Guilt von abgemeldet (Keika x Teiou) ================================================================================ Kapitel 2: 2. Kapitel --------------------- Vorwort: Sooo~ - ich bin jetzt auf dem neuesten Stand, hab Band 2 und 3 gelesen x3 Die sind sowas von toll - besonders die Szenen mit Keika und Teiou ^.~ Das Kapitel ist etwas kurz ausgefallen, dafür kommt das nächste bald, versprochen^^ Beta: Himeka *knuff* 2. Kapitel Ohne die noch immer neben seinem Schreibtisch stehenden Soldaten oder die Arbeit, die noch zu erledigen war, zu beachten sprang Tia auf, drängte sich an den beiden Männern vorbei und eilte zu dem Zimmer, in das Teiou gebracht worden war. Wie hatte das nur passieren können? Einer der Soldaten hatte ihm gesagt, dass Keika der Täter war, dass man ihn auf frischer Tat ertappt hatte und er daraufhin geflohen war - aber das konnte sich der Shugo-Shuten überhaupt nicht vorstellen. Als der Dämon bei ihm im Arbeitszimmer gewesen war hatte er sich doch noch völlig normal verhalten, er hatte doch gar keinen Grund den Mann anzugreifen, den er liebte! Fast hatte er sein Ziel schon erreicht als er um eine Ecke lief und hart mit jemandem zusammenstieß. Gerade so schaffte er es noch, sich an der Wand festzuhalten, während der andere nicht so viel Glück hatte. Ein ziemlich missgelaunt aussehender Ashray sah vom Boden zu ihm auf. "Kannst du nicht aufpassen, wo du hinläufst?" "Dafür habe ich jetzt keine Zeit, Ashray!" Nein, jetzt konnte er sich wirklich nicht mit ihm auseinandersetzen ... Ohne weiter auf dem am Boden sitzenden Prinzen zu achten, lief er an ihm vorbei. Allerdings war es wie üblich gar nicht so leicht, Ashray abzuschütteln. "Hallo? Kannst du dich nicht einmal entschuldigen?" "Es tut mir leid! Bist du jetzt zufrieden?" Fassungslos starrte der Rothaarige ihn an. "Nein! Was denkst du denn? Was soll das eigentlich?" "Teiou ist schwer verletzt worden", erklärte er kurz und knapp. Da stutzte Ashray, blieb einen Moment stehen, holte dann aber wieder auf. Diesmal blieb er jedoch ganz still, seine Miene war ernst und seine Augen blitzten fast ängstlich, aber nur für einen Moment, dann fing er sich wieder - zumindest äußerlich. Keine zwei Minuten später kamen sie bei Teious Zimmer an. Nur einige wenige Sekunden zögerte Tiarandear Fei Gi Emeroad, nur einen Moment. Der Shugo-Shuten - der höchste und mächtigste Mann im gesamten Himmelsreich - hatte Angst davor, was ihn in diesem Raum erwartete. Schließlich kannte er Teiou schon so lange er überhaupt denken konnte, er war neben Ashray der beste Freund, den er je gehabt hatte. Was, wenn er ihm nicht mehr helfen konnte? Was, wenn seine Kräfte ausgerechnet hier nicht mehr ausreichten würden? Nein! Daran dürfte er gar nicht denken. Umso länger er wartete, desto geringer wurden Teious Chancen. Also betrat er das Zimmer ohne weiteres Zögern und eilte zum Bett, dicht gefolgt von Ashray, dem das Zögern seines Kindheitsfreundes sehr wohl aufgefallen war. Während sein Blick die ganze Zeit auf Teious blassen, regungslosen Gesicht ruhte ging Tia neben dem Bett in die Knie. Sanft, fast vorsichtig, legte er seine Hand auf die Brust seines Freundes, wobei er die Wunde und das viele Blut deutlich spüren konnte. Mit aller Kraft konzentrierte er sich auf die heilenden Kräfte seiner Hände, die sofort ein warmes Licht abgaben. Die Wunde schloss sich auch, und doch stimmte etwas nicht, der junge Shugo-Shuten spürte es genau. Und dann begriff er auch, was es war - Gift! Die Klinge war vergiftet gewesen und dabei handelte es sich um irgendein Dämonengift, für das es hier kein Gegenmittel gab und das auf Tias Heilkräfte nicht im Geringsten reagierte. So etwas hatte er bisher noch nie erlebt! Zwar spürte er, dass eine Chance bestand, dass Teiou aus eigener Kraft gegen dieses Gift ankämpfen konnte, aber diese Chance war denkbar gering. Jedoch immer noch größer als die Möglichkeit, ein geeignetes Gegenmittel zu finden - dieses Gift konnte theoretisch aus allem gemacht sein, nur der Täter wusste vielleicht mehr. Das hieß, wenn er dieses Gift nicht selbst nur irgendwo besorgt hatte, ohne zu wissen, worum es sich genau handelte. Es war Ashray, der nach mehreren Minuten die Stille unterbrach. "Was ist mit ihm? Warum wacht er denn nicht auf?" Mit einem leisen Seufzer nahm Tia die Hand von der Brust seines Freundes, wobei das beruhigend wirkende Licht sofort verschwand als wäre es nie da gewesen. "Es war ein Gift an der Klinge", erklärte er mit schwerer Stimme. Es fiel ihm schwer, das zu sagen, es machte die Sache so real, so endgültig. "Ein dämonisches Gift zu dem wir hier kein Gegenmittel haben und bei dem meine Kräfte nicht wirken." "Dann stirbt er?" Ashrays Stimme klang fassungslos, als könne er die Worte, die er gerade ausgesprochen hatte, gar nicht richtig begreifen. "Nein. Das heißt, er hat eine Chance. Falls er aufwacht ist er über den Berg. Aber ich kann nicht einmal ahnen, wie lange das dauert. Es kann sein, dass er jahrelang in diesem Zustand verbringt und dann plötzlich aufwacht ... oder stirbt." Das letzte Wort war so leise ausgesprochen worden, dass man es kaum hatte hören können. "Es kann aber auch sein, dass er morgen aufwacht. Alles was wir tun können ist, ihn ab und zu etwas von dem Heiligen Wasser einzuflößen, vielleicht wird es ihn unterstützen." Mehr gab es dazu nicht zu sagen. - Wird fortgesetzt - Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)