Der blaue Diamant von Toddler (Will Zorro die Strohhutbande, nach einem tragischen Unfall, wirklich verlassen?) ================================================================================ Kapitel 2: Der verbotene Schatz ------------------------------- Sie liefen schon lange, weiter ins innere der Insel, wo sich der riesige Vulkan befand. Ruffy pflückte während dem laufen ein paar Früchte von den Bäumen und stopfte sie sich in den Mund. Nami war kaum zu bremsen sie lief nach vorne und spornte die Truppe an schneller zu laufen und ab und zu hörte man sie leise singen: "Gold Gold Gold alles mein Gold." Nachdem Zorro mit seinem Schwert die Äste, die ihnen den Weg versperrten, abschlug, konnten sie den Vulkan sehen. Er war gigantisch und die Sonne verschwand hinter ihm. "Eine Höhle die als Eingang dient," murmelte Nami, "also dann, sucht mal nach dem Eingan." Es dauerte auch nicht lange bis Sanji einen großen Höhleneingang gefunden hatte. "Die Mannschaft von Garden verstanden wohl nicht allzuviel über das verstecken von Schätzen." meinte er als er die anderen zu sich wunk. "Haltet mal, wir gehen unter einen Vulkan. Dort muss es doch auch Lava geben!" sagte Lysop ängstlich. "Ach wenn die den Schatz da drinnen versteckt haben können wir ihn auch wieder raus holen." grinste Ruffy und ohne weitere Bedenken spazierte er geradewegs in die Höhle dicht gefolgt von Nami, die immer aufgeregter wurde. Sie folgten einen langen Gang. Sie mussten hintereinander gehen da es sehr eng war. Ein paar Minuten später wurde der Gang breiter bis sie sich auf einem riesigen Platz wiederfanden. Vor ihnen befand sich eine Wand mit drei weiteren Höhleneingängen. "Vermutlich führt nur ein Eingang zum Schatz." sagte Robin. "Und wohin die anderen?" fragte Chopper. "Vermutlich zu Fallen oder direkt in die Lava." "AHHH, meinst du das ernst?" Nami überlegte kurz, dann sagte sie: "Am besten wir teilen uns in drei Gruppen auf und jede Gruppe geht in eine andere Höhle." "Alles klar," sagte Ruffy, "Lysop du gehst mit mir. Nami mit Zorro und Robin und Chopper mit Sanji." Sanji war überglücklich zu hören dass er mit Robin zusammen war. "Ich werde mich um dich kümmern und dich vor allem beschützen was uns hinter dieser Höhle erwartet." "Hey und was ist mit mir?" protestierte Chopper. "Wenn einer den Schatz gefunden hat geht sein Partner los und holt die anderen." erklärte Nami bevor die verschiedenen Gruppen in den Höhlen verschwanden. Zorro trottete der aufgeregten Navigatorin hinterher, die ihn immer wieder sagte dass er schneller laufen solle. Auf einmal blieb sie abrupt stehen drehte sich zu ihm um und sagte: "Ähm Zorro, es wäre besser wenn du vorraus gehst, wer weis was sich hier für Monster verstecken." Kopfschüttelnd überholte er Nami und lief weiter. Je weiter sie den Gang folgten desto wärmer wurde es. "Wir kommen immer näher in die Mitte des Vulkans." murmelte Zorro. mehrere Minuten vergingen als er ganz hinten in der Dunkelheit ein rotes Licht ausmachen konnte. "Das muss es sein! Da ist der Schatz!" sagte Nami, die das Licht auch sah und rannte vorraus. "Heh warte doch mal." ärgerlich stürmte Zorro ihr hinterher. Das Licht kam immer näher und bald erkannte er, dass das Licht durch einen riesigen Torbogen schien. Nami blieb davor stehen. Zorro konnte gerade rechtzeitig abbremsen bevor er Nami hinten rein gerannt wäre. Sie befanden sich auf einem Felsvorpung. Unter ihnen floss ein riesiger See aus Lava und aus ihr hraus ragten riesige Felsplattformen die sich vor ihnen erstreckten. Auf der größten Plattform befand sich ein Berg aus Gold, Juwelen, Rubinen und Schmuck. "Ist das nicht wunderschön." flüsterte Nami und sprang auf die nächste Plattform bis sie das Gold erreichte. Sie schmiss das Gold um sich und jubelte vor freude. Zorro folgte ihr und trat neben sie. Nami drehte sich um und riss die Augen auf. Stirnrunzelnd folgte Zorro ihrem Blick und sah einen Steinsockel, auf dem sich ein zu groß geratener blauer Diamant befand. "Das muss dieser verfluchte Diamant sein, von dem die Alte gesprochen hatte." sagte er. "Er ist wunderschön, ich möchte ihn mir mal aus der Nähe betrachten." sagte Nami und stand auf. "Nein Nami! Wenn du ihn berührst wer weis was dann mit dir geschieht!" Doch sie stand schon vor dem blauen Stein und wollte gerade die Hand danach ausstrecken. "Diese dumme Navigatorin." murmelte Zorro und rannte auf sie zu. "Nein!" schrie er noch einmal und sprang auf Nami zu um sie aufzuhalten. Nami sah ihn an und wich ihm erschrocken aus. Zorro verfehlte Nami und flog direkt auf den Diamanten zu. Mit voller Wucht stieß er den Stein von seinem Platz und der Diamant fiel auf den harten Boden. Ein lautes klirren war zu hören als der Diamant in viele blaue Scherben zerbrach. Aus jeder dieser Scherbe floss eine blaue Flüssigkeit herraus und verteilte sich auf dem Boden. Zorro, der immer noch mitten im Sprung war, landete mit seinem Bauch auf die riesigen Scherben. Er zuckte zusammen als er spürte wie etwas seinen Bauch durchstach. Für eine Weile konnte er sich nicht bewegen, zu groß waren die Schmerzen in seinem Bauch und auch an anderen Stellen seines Körpers drangen Scherben in sein Fleisch. Er hörte Nami seinen Namen schreien doch er reagierte nicht darauf. Zitternd drehte er sich auf die Seite, mit schmerzverzerrtem Gesicht blickte er an sich herab und sah einen zwei Fäuste dicken blauen Splitter in seinem Bauch stecken. Er bemerkte aus dem Augenwinkel wie Nami sich über ihn beugte und immerwieder seinen Namen rief, doch er konnte ihre Stimme nicht hören. Das einzigste was er hörte war sein eigener Herzschlag, der immer lauter wurde und damit drohte seinen Körper unter dem hämmern zu erdrücken. Das Blut strömte aus der Wunde und bald lag er in einer riesigen Blutlache gemischt mit blauer Flüssigkeit. Er bemerkte wie das blaue Zeug anfing sich mit seinem Blut zu vereinigen und lila wurde. Der lilane Fleck in der Blutlache bahnte sich einen Weg in seine Wunde und verschwand dann in seinem Fleisch. Doch Zorro war es egal denn er war kurz davor das Bewusstsein zu verlieren als er noch verschwommen sah, wie auf der gegenüberliegenden Seite ein Stück Wand auseinanderbrach und vor dem entstandenen Loch ein Junge mit Strohhut stand, dann wurde alles schwarz um ihn. Ruffy rannte den dunklen Gang entlang dicht gefolgt von Lysop. "Was meinst du, ob die anderen den Schatz schon gefunden haben?" fragte Lysop. "Keine Ahnung. "Hoffentlich gibt es hier keine Vulkan-Monster die uns angreifen." schlotterte Lysop. "Was! Hier gibts Vulkan-Monster!" "Das weis ich doch nicht!" brüllte Lysop Ruffy an. Nach einer Weile hörten sie hinter sich Stimmen, Lysop versteckte sich sofort hinter Ruffys Rücken. "Das sind die Vulkan-Monster, sie sind gekommen um uns zu holen!" Ruffy drehte sich um, doch was er sah waren keine Vulkan-Monster sondern Sanji, Chopper und Robin, die winkend auf sie zugerannt kamen. "He was ist los ich hab gedacht ihr seid in einen anderen Tunnel gegangen." fragte Lysop als er sich wieder beruhigt hatte und die drei sie endlich erreicht hatten. "Wir sind auch da rein gegangen aber nach wenigen Metern stellte sich heraus dass es eine Sackgasse war. Also hatten wir beschlossen zurück zu gehen und euch zu folgen." antwortete Sanji. Zusammen gingen sie weiter den finsteren Weg entlang, bis Ruffy sich den Kopf anstieß: "Aua!" schmerzend rieb er sich die Sirn. Verdutzt bemerkte er, dass es nicht mehr weiterging. Dieser Weg war ebenfalls eine Sackgasse. "Also bedeutet das, das Nami und Zorro den richtigen Weg gewählt haben." murmelte Sanji während er eine Zigarette an machte. "Ach was, der Weg wurde wahrscheinlich nur zugeschüttet." grinste Ruffy. "Gum-Gum-PISTOLE" "Halt Ruffy!" Lysop wollte ihn gerade aufhalten doch es war zu spät. Ein Teil der Wand zertrümmerte unter Ruffys Schlag und ein riesiges Loch entstand. Alle standen regungslos da , jeden Moment darauf gefasst das durch die Erschütterung die Wand einstürzte. Ruffy sah sich derzeitig um und sah dass sie vor riesigen Steinplattformen standen. Weiter unten strömte Lava. Er sah einen riesigen Berg von Gold. Doch weiter hinten sah er Nami vor Zorro knien. Zorro lag auf dem Boden umringt von Blut und blauen Scherben. Nami sah zu ihm herüber, richtete sich auf und sprang von einer Plattform zur nächsten bis sie vor ihm stand. "Was ist passiert? Warum liegt Zorro auf dem Boden." fragte Ruffy. "Ich glaube Zorro wird bald sterben." flüsterte Nami. "WAS!?" Doch da krachte es über ihren Köpfen. Risse bildeten sich in den Wänden und einzelne Felsbrocken vielen herunter. Lysop konnte gerade noch rechtzeitig ausweichen bevor ihn soeiner getroffen hätte. "Wir müssen von hier verschwinden sonst liegt der Vulkan auf uns drauf!" sagte Snji und zog Nami zu sich. "Und was ist mit Zorro?" fragte Chopper. "Wir können nichts mehr für ihn tun." antwortete Sanji. Er forderte alle auf zum Ausgang zu rennen. Unsicher liefen sie voraus bis nur noch Ruffy und Sanji dastanden. Immer mehr und immer größere Brocken vielen von der Decke. "Komm Ruffy, beeil dich!" "Ich werde Zorro nicht zurücklassen!" "sei nicht dumm du hast gehört was Nami gesagt hat. Wenn du jetzt zu ihm gehst wirst du auch sterben!" "Das ist mir egal, ich lasse keinen meiner Freunde im Stich. Noch ist er nicht tot." "Ruffy, halt warte!" "Geh schon mal mit den anderen vorraus ich komme mit Zorro nach." "Idiot!" Sanji drehte sich um und rannte den anderen hinterher. Ruffy dehnte seinen Arm und packte mit der Hand die Plattform auf der Zorro lag. Schnell zischte er hinüber und landete sicher auf dem Fels. Bewusstlos lag Zorro vor ihm. Ruffy sah den riesigen Splitter in seinem Bauch. "Verdammt, wenn ich ihn rausziehe verblutet er." Schnell zog er sein rotes Hemd aus. Mit einem kräftigen Ruck zog Ruffy den Splitter heraus. Das Blut spritzte ihm entgegen. Er wickelte hastig sein Hemd um Zorros Bauch und benutzte es als Verband. Sofort breitete sich ein dunkelroter Fleck auf das Hemd aus. Ruffy nahm Zorro und klemmte ihn behutsam unter seinen rechten Arm. Er machte das gleiche wie vorhin und zog sich zum Loch. Mitten in der Luft bemerkte er, dass das Loch zugeschüttet war. Er drehte sich mit dem Rücken zur Wand, Zorro vor sich und schlug mit der Wucht des Spunges das Loch wieder frei. Als er auf den Boden aufkam rannte er den einstürzenden Gang entlang. Er wich ein paar runterfallenden Steinen aus und bahnte sich so den Weg nach draußen frei. 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