On the twelve days von Apfelmusbaum ================================================================================ Kapitel 5: Teil Fünf: Klettertour der Lieeehiiiebeee <3 ------------------------------------------------------- Einige relativ ereignislose Tage später (naja, eigentlich ereigneten sich schon Dinge, aber ich habe keine Lust alles aufzuschreiben, weil's scheißlangweilig wäre und in Arbeit ausarten würde) stand Harry Potter auf und sah sich in seinem Zimmer um. Er hatte sich verliebt! Jawohl, diese Maria war eine geile Schnecke! Blöd nur, dass sie anscheinend nichts von ihm wissen wollte, aber er würde die geile Sue sicherlich bald cashen und sich mit ihr vergnügen. Vielleicht würde sie mit ihm sogar ▬▬▬▬? Einen Versuch wäre es mit Sicherheit wert! (Kleiner Drei! *gins*) Harry schwang seine Beine aus-ihr-wisst-schon-welchem-Bett, machte die verbraucht-Strom-den-es-auf-Hogwarts-gar-nicht-gibt-Nachttitschlampe an und schaute in den spiegelt-alles-nur-keine-Pickel-Spiegel. Ja, er war wirklich ein geiler Hecht-der-alle-Frauen-kriegt-die-er-haben-will-weil-er-eine-geile-Designernarbe-auf-der-Stirn-hat. Harry beschloss seiner Geliebten vor dem Ausgang des Gryffindorturms aufzulau... aufzuwarten und sie anschließend zum großen Saal zu schleif... begleiten, um mit ihr zu f....rühstücken. Derweil seilte sich Maria notgedrungen von draußen her ab. Als Schwester einer waschechten Sue war sie weder attraktiv, noch besonders klug, noch besonders trainiert und nicht einmal fleißig, aber sie hatte ein ungeahntes Talent darin entwickelt, von der Bildfläche zu verschwinden, wenn dies nötig war. Zum einen, weil durch ihre Anwesenheit an bestimmten Stellen ihrer Schwester nie die volle hundertprozentige Aufmerksamkeit zugekommen wäre, zum anderen, weil es auch sehr gefährlich sein konnte, mit ihrer Schwester zusammen zu sein. Es gab mindestens einen Bösewicht in der Woche, der versuchte alles und jeden umzubringen, um anschließend in einem heroischen Endkampf von Esmeralda geplättet zu werden. Seit sie nach Hogwarts gezogen waren, war es ein wenig ruhiger geworden, aber das lag daran, dass sich dort immer alles auf ein Jahr hinzog. Die WIRKLICH interessanten Dinge hatten grundsätzlich am Jahresende stattzufinden. Die große Halle sah sehr festlich aus, denn die Lehrer hatten sie in mühevoller Arbeit geschmückt. Dieses Jahr hatte man sich - vielleicht auf die immer größer werdende Versueung zurückzuführen - etwas ganz Besonderes einfallen lassen und statt den übliche 08/15 Nadelbäume Palmen aufgestellt. Als dekoratives Highlight hingen einige Hauselfen an Stricken daran. Allerdings war das nur eher zufällig passiert, denn die Hauselfen waren unerwartet depressiv geworden und hatten sich deshalb selbst getö... "versteckt". Das lag an einer weithin unbekannten Neigung der Hauselfen; diese versteckten (ich meine verstecken nicht "verstecken" *zwinka*) sich nämlich immer unten den weithin ausladenden unteren Ästen der Weihnachtsbäume und krochen in unbeobachteten Momenten hervor, um verschüttetes Butterbier aufzulecken und den Mädchen unter die Röcke zu schauen. (Deswegen hatten die auch so große Augen *grinseberti*) Nun hatten sie überhaupt keine einzige Freude mehr in ihrem Sklavendasein... Also hatten sie logischerweise den einzigen Ausweg genommen, der ihnen noch bliebt, und "versteckten" sich in Scharen an den Palmen. Maria landete auf dem Dach eines Nebenturmes. Sie klickte ihren Klettergürtel aus dem Kletterseil aus und balancierte mit ausgebreiteten Armen über das Dach zu einem Fenster eines überragendenden Gebäudes. Sie öffnete es und ging nach drinnen. Eine Stimme hallte trällernd durch den Gang und ließ sie vor Entsetzen erschauern: "Maria-chan? Wo biiiihiiist du?" Potter! Verdammt, dabei hatte sie sich doch so angestrengt, damit sie ihm nicht wieder begegnete! Diese elende Klette! Konnte er sie nicht einmal in Ruhe lassen?!! Scheiß Stalker! (Lasst uns eine Schweigeminute einlegen und Voldi-Poldi gedenken, dem es ganz genauso geht...) Maria zitterte voller Furcht, denn die Stimme kam offensichtlich näher. Sie drehte sich um und lief in die der Stimme abgewandten Richtung. Immer wieder schaute sie sich um, ob Potter schon zu sehen war und ob er sie schon gesehen hatte. Dabei rannte sie eine andere Person über den Haufen. "Achtung!", beschwerte sich die angerempelte Person. "Oh", entgegnete Maria, denn es war Neville. Neville in einem eng sitzenden schwarzen Lederanzug! Sie zuckte fürchterlich zusammen, als der nächste Ruf über den Gang hallte: "Maria-chan! Ich bin's, dein Pottyleinchen! Wo versteckst du dich, mein Koichen?" Neville ergriff ihre Hand und zog sie einige Schritte hinter sich her, öffnete eine Tür, und schob sie in den Raum hinein. Tür zu und dann lehnte er sich lässig dagegen, mit einer Zigarette im Mundwinkel. Maria war zu überrascht um zu reagieren. Da kam auch schon der Potter an. Er postierte sich vor Neville, betrachtete ihn von oben nach unten und sagte dann: "Irgendwie kommt es mir so vor, als würde ich dich kennen... Sach mal, haste mein Maria-chanchen gesehen?" Lässig hob Neville einen Arm und zeigte in die Richtung weiter den Gang entlang. "Sie war in diese Richtung unterwegs." "Danke desu!", rief Harry und machte sich verliebt hüpfend weiter auf die Suche: "Marialein, du kannst meiner unendlichen Liebe nicht entkommen! *träller*" Neville wartete eine Weile ab, bis Harry nicht mehr zu hören war, entfernte sich dann von der Tür und sagte: "Er ist weg. Du kannst wieder rauskommen." Zaghaft öffnete Maria die Tür und schluchzte. Erstaunen zeichnete sich auf Nevilles Gesicht ab. "Es tut mir soo leid!", schniefte Maria: "Wegen mir wurdest du aus deinem Haus geworfen, aber du bist mir überhaupt nicht böse, sondern hilfst mir sogar vor dem Narbengesicht!" Sie begann bitterlich zu weinen: "Ich kann nicht mehr! Das sollte meine Schwester machen und nicht ich! Ich kann mit all diesem Druck nicht umgehen! Ich will doch nur meine Ruhe haben und meine Schwester ab und zu aus der Ferne bewundern. Aber alle wollen was von mir! Dabei kann ich doch nichts, überhaupt nichts!" Sie schluchzte und brach zusammen. "Ich bin doch nur ein normaler Mensch... aber alle tun so, als wäre ich ein göttliches Halbwesen... aber das bin ich nicht! Sie verlassen sich alle grundlos auf mich! Aber früher oder später, wenn der erste Bösewicht der Woche auftaucht, dann werde ich nichts dagegen tun können! Meine Schwester wird ihn erledigen, wie immer, aber niemand wird sich bei ihr dafür bedanken, alle werden sie für eine Ausgestoßene halten, für abstoßend, weil sie eine Sue ist, aber als solche nicht offiziell deklariert. Und alle werden mich hassen, weil ich die offizielle Sue bin, obwohl ich gar keine bin!" Tränen liefen ihr die Wange hinunter. Neville setzte sich neben ihr und klopfte ihr kameradschaftlich auf die Schulter: "Nimm's nicht so schwer, ihr werdet das schon irgendwie in den Griff bekommen. Und gräme dich nicht, wegen meiner Versetzung, glaube mir, das war das beste, dass mir je passiert war!" Er reichte Maria ein Taschentuch. Jene rotzte herzerweichend hinein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)