On the twelve days von Apfelmusbaum ================================================================================ Kapitel 1: Teil Eins: Die Sue ----------------------------- Es war ein frostig kalter Dezembertag und es herrschte klirrende Kälte. Harry Potter war schon vor Stunden aufgestanden, um noch vor Morgengrauen ein paar Runden mit dem Besen zu fliegen. Quidditsch-Sonder-Training. Er wollte nämlich immun gegen jegliche Art von kalten Winden werden. Und seine Augen trainieren, denn in der Dunkelheit sah man den goldenen Schnatz so gut wie gar nicht. Außer man hieß Harry Potter. Denn ihr-wisst-schon-welcher-Junge hatte sich verändert. Er war jetzt viel selbstbewusster und kümmerte sich nicht mehr darum, dass er eine Brille tragen musste und dass seine Haare widerspenstiger waren als ein tollwütiger Wischmob und dass seine Knie anscheinend nur aus Knubbeln bestanden. Nein, er wusste, dass es auf die INNEREN Werte ankam. Leicht verfroren begab er sich in die große Halle zum Frühstück. Ihm war durchaus bewusst, dass er im Begriff war, sich zu verspäten, allerdings hatte er einige Zeit gebraucht, um sich wieder von seinem geliebten Feuerblitz zu trennen. 'Ich werde meinen Besen ab jetzt nur noch drinnen küssen, dann frieren meine Lippen nicht mehr fest', dachte er sich, als er seelenruhig zu seinem Tisch spazierte. Erst als er sich zwischen dem essenden Ron und der Hermine niedergesetzt hatte, fiel ihm auf, dass er gar nicht auffiel. 'Seltsam...' Nur sehr selten war es ihm bisher passiert, dass er nicht beachtet wurde, wenn er seelenruhig allein durch die Halle spazierte; er war sonst immer förmlich mit den Blicken ausgezogen worden. Besonders an dem Tag, an dem er ohne Hosen erschienen war. 'Angezogen hat ja auch niemand etwas von meinen inneren Werten', dachte er sich und ließ dann seinen Blick schweifen, um den Grund für den nicht existenten Tumult herauszufinden. Vorne bei Dumbledore standen zwei junge Mädchen, neben dem Stuhl, auf dem der sprechende Hut vor sich hin gammelte. Ein leichter Modergeruch lag in der Luft; augenscheinlich war der normale Aufbewahrungsort ein wenig zu feucht. Aber das erklärte auch, warum das Schuljahr im frühen Herbst begann: Im Sommer konnte der Hut trocknen, so dass niemand bemerken konnte, dass es sich um ein feuchtes Schimmelbiotop handelte. Das eine Mädchen war schön wie ein lauer Sommertag. Sie hatte hüftlanges, goldblondes Haar, das sanft schimmerte. Ihre Augen erinnerten an die Tiefen des Meeres, denn sie hatten ein Blau, in dem man sich verlieren konnte. Ihre Figur war perfekt, und ihre Brüste - boah ey! Außerdem betonte die dezent freizügige Kleidung noch sämtliche Vorzüge. Allerdings hatte die Arme einen schrecklichen Makel! Eine ihrer Haarsträhnen war nämlich samtig schwarz wie die Nacht! Das andere Mädchen wirkte daneben geradezu gewöhnlich. Wahrscheinlich, weil sie tatsächlich ziemlich gewöhnlich war. Schulterlanges, mausbraunes Haar, leicht verschnupfte Nase, warm angezogen (schließlich war es arschkalt), nicht besonders groß oder trainiert. Außerdem ein, zwei Kilos zu viel auf den Hüften und einige Pickel im Gesicht. Ihre Augenfarbe konnte Harry aus der Entfernung allerdings nicht erkennen. "Also, ihr kleinen Kröten", sagte Dumbledore zu der Schülerschaft: "Das hier sind zwei neue Schülerinnen von der gerade erst gegründeten Magieschule in Dresden, USA. Die eine von beiden ist ein wahres Genie, die andere ihre Schwester. Weil man nicht weiß, ob die vielleicht nicht auch eines ist, wurde sie gleich mit hergeschickt. Also, dass sind Esmeralda Calitopeja", er zeigte auf das Bild von einem Mädchen, "Und Maria Susanne. Und nein, ich werde nicht auf sie zeigen, denn ich glaube ihr kleinen Kröten wisst, dass die andere gemeint ist." Er wandte sich an die beiden Schülerinnen: "So, ihr setzt euch jetzt nacheinander den Putzlump... Hut auf..." "Das habe ich genau gehört!", beschwerte sich jener. Dumbledore kniff nur die Augenbrauen zusammen und fuhr fort: "Der teilt euch dann in die Häuser ein, und so weiter und so fort. Die Prozedur sollte hinlänglich bekannt sein. Ähm... du fängst an, und ich gehe derweil, ich muss nämlich noch an meinem Vernichtungszauber feilen." Dumbledore drehte sich um und verließ den Saal. Lehrer und Schüler schauten ihm nicht nach. Denn es war schon seit einiger Zeit bekannt, dass er total böse war, und man hatte sich daran gewöhnt. Denn andere Orientierungen, sei es nun sexuell oder von der Gesinnung her, waren in Hogwarts mittlerweile an der Tagesordnung. Deswegen war übrigens die Treppe zu den Jungszimmern im Gryffindorturm mit dem selben Zauber wie die Mädchentreppe belegt worden; zu groß waren die Bedenken, was die Knaben wohl sonst anstellen würden. Esmeralda Calitopeja schaute etwas missmutig drein - aber eine sehr süße und einnehmende Art und Weise - während sich Maria Susanne auf den Stuhl setzte und den Hut auf den Kopf platzierte. Er rutschte ihr flugs über die Augen. 'Hm...', dachte der Hut: 'Ich spüre eine ungeahnte riesige Macht, direkt in meiner Nähe.' 'Oh, ich weiß', entgegnete Maria. Währenddessen hörte Harry Hermine von der Seite her etwas sagen (auf der anderen Seite schmatze ihm nur Ron ins Ohr): "Kann es sein? Diese Aura, die von dort ausgeht! Und dieser Name! Ich glaube, man hat uns eine Mary Sue gesandt!" "Eine Mary Sue?", fragte Harry fragend. "Ja, ein perfektes Wesen, mächtig und rein! Harry, du musst mit ihr was anfangen! Bisher hat sich alles um dich hier gedreht, du bist der Auserwählte, der die Sue flachlegen darf!" "Hm... warum nicht. Ginny hat mich ja verlassen, nachdem ich ihr "Gedanken und Gefühle" von Tom Riddle geschenkt habe. Dabei dachte ich immer, sie mag den Autor," 'Oh mein Gott!', dachte der Hut: 'Natürlich, du bist eine Sue! Das mir das nicht eher auffiel! Muss daran liegen, dass mir vor drei Monaten die edelsten Teile abgefault sind.' 'Ähm, ich glaube das stimmt nicht so ganz...', wandte Maria Susanne ein und drehte den Kopf in die Richtung, in der sie ihre perfekte Schwester vermutete. "Neville!", rief der Hut, und alle Blicke richteten sich auf den Gryffindorianer. "Ab mit dir nach Hufflepuff! Die Sue kriegt deinen Platz!" Der Junge lief rot an, schnappte sich seine Sachen und rannte tief beschämt hinüber zu den anderen Tisch. 'Aber!', dachte Maria: 'Du hast dich vertan, lieber Hut, ich bin nicht...' "Begrüßt nun unsere eigene Mary Sue!" Stürmischer Applaus brandete auf, während Maria den Hut vom Kopf nahm und mit kirschfarbenen Gesicht zum Tisch der Gryffindors ging. Sie warf einen entschuldigenden Blick zu Neville hinüber. Esmeralda Calitopeja stammelte entsetzt derweil irgendwelches Zeug. 'Was soll das?', fragte sie sich: 'Es ist doch offensichtlich, dass ich das Genie bin!' Irgendein Lehrer setzte sie auf den Stuhl und drückte ihr den Hut auf den Kopf. Währenddessen stolperte Maria auf dem Weg zu m Tisch der Gryffindors. Diese wunderten sich überhaupt nicht, denn sie kamen zu der stillschweigenden Erkenntnis, dass das ein absichtliches Stolpern gewesen war, damit sie genug Zeit hatten sich umzusetzen. Maria rappelte sich wieder auf und setzte sich auf den frei gemachten Platz, den die Gryffindors durch weiterrücken für sie erschaffen hatten. Direkt zwischen Harry und Ron. Jener fragte sich (ich meine natürlich den Harry) 'Komisch, eigentlich nahm ich an, die scharfe Braut ist die Sue. Aber der Hut wird sich schon nicht geirrt haben." Er warf Maria ein wenig bezauberndes Lächeln zu und säuselte: "Hallo Schnecke, ich bin der Potter und ab heute dein Lover!" "Was?!", fragte Maria entsetzt. 'Huch!', sagte der Hut: 'Noch eine Austauschschülerin?' 'Ja!', entgegnete Esmeralda Calitopeja im weinerlichen Tonfall: 'Dir ist ein scheußlicher Fehler unterlaufen!' 'Pah!' , entgegnete der Hut: 'Ich mache nie Fehler. Aber ich frage mich, wo die immer die ganzen Austauschschülerinnen her bekommen!' 'Maria ist meine Schwester, und weil man denkt, dass sie vielleicht auch ein bisschen von dem Genie, dass ich habe, auch geerbt hat...' 'Gott bewahre! Auf keinen Fall! Sie ist eine Sue, wieso sollte sie gewöhnlich sein?!' 'Aber... Ich...' 'Kein weiteres Wort!' "Hufflepuff!", rief der sprechende Hut. 'WAS?!!' 'Natürlich, deine Schwester ist die Sue. Du könntest am Ende noch einen schlechten Einfluss auf sie haben! Deswegen ab mit dir ins Looser-Haus, dann kann es unmöglich sein, dass du irgendeine nennenswerte Rolle an dieser Schule spielst.' Ein Lehrer führte die Leichenblasse Esmeralda zum Tisch der Hufflepuffs, wo diese vor Entsetzen in Ohnmacht fiel. Genauso wie Maria, die Harry ein wenig zu stürmisch bedrängt hatte, mit ihm zu knutschen, was sie aber ganz und gar nicht wollte. Kapitel 2: Teil 2: Sex sells (Englische Titel sind geilo XD XD XD) ------------------------------------------------------------------ Maria schlug vorsichtig sie Augen auf. Was sie sah, entsetzte sie zutiefst und schnell machte sie die Augen wieder zu, denn Harry Potter saß an ihrem Bett - und hielt ihre Hand... 'Er darf mich nicht bemerkt haben, er darf mich nicht bemerkt haben!', sandte sie ein Stossgebet zu Dende. Sie hatte Glück, denn er erhörte sie nicht nur, sondern hatte auch zufällig alle Dragon Balls da, so dass er den Drachen rufen konnte, damit Shen Long den Wunsch erfüllen konnte. Dende hatte nämlich den fiesen Plan geschmiedet, möglichst viele Antidrachen zu schaffen, die dann sämtliches heterosexuelles Leben auf Erden auslöschen sollten. Esmeralda schlug lieblich die Augen auf. Sie klimperte ein paar Mal mit den Wimpern, dann fiel ihr auf, dass sie gar nicht auffiel. Kerzengerade schoss sie in die Höhe und sah sich um. Niemand! Überhaupt niemand (!!!) saß an ihrem Krankenbett! Und weinte! UND WEINTE! Sie fühlte ein Gefühl in sich aufsteigen, dass sich gut mit der Begegnung mit einem Massenmörder vergleichen ließ. Also, wenn man selbst der Mörder war, einer Menschenmasse begegnete und glatt vergessen hatte, dass Mordwerkzeug einzupacken. Dumme Sache, so etwas. Wirklich. Erschöpft sank sie in die Kissen des Krankenbettes zurück, und spürte wie Tränen ihr die Kehle zuschnürten. Harry Potter drückte Marias Hand und schniefte leise. "Wach doch bitte wieder auf, Geliebte! Ich kann doch nicht ohne dich!" Marie drehte sich der Magen um, und sie kniff unwillkürlich die Augen fester zu. Der Junge-bei-dem-man-oft-irgendwelche-Ausdrücke-mit-Bindestrichen-benutzt nahm die Bewegung durch seinen diamantenen Tränenschleier war. "Maria!", rief er. "Potter!", rief Draco, der plötzlich an der anderen Seite des Bettes stand. Verwirrt sah der scharzhaarige Zauberer zu ihm herüber. Draco begann mit einem Male irrsinnig zu lachen. Sein Gelächter schwoll zu einer wahren Kaskade des Humors an. Dann schwoll es wieder ab. Dann herrschte Stille. Dann starrte Malfoy Harry eine Weile an, dieser starrte dann zurück. "Verdammt!", zischte dann der Slytheriose und verließ daraufhin, so plötzlich er gekommen war, das Zimmer. Erneut wandte Harry sich um zu Maria und schenkte ein Lächeln: "Meine Liebe, ich weiß, dass du erwacht bist. Fürchte dich nicht, es ist alles in Ordnung; dies ist nicht das Paradies, das ist nur die Krankenstation!" "Lass mich in Ruhe!", rief Maria und rutschte nach hinten. Die Bettdecke rutschte etwas nach unten und gab den Blick frei. "Wow! Was für ein geiler Anblick!", rief Harry. Maria gaffte ihn entgeistert an. Wieso sagte der so einen Müll? Sie trug doch ihren drei Jahre alten, völlig ausgebleichten und viel zu großen Pyjama! Das war kein Anblick, dass war eher ein Grund zur Anzeige wegen Erregung öffentlichen Augenkrebses! 'Schwester, hilf mir!', dachte sie sich im Stillen: 'Der will mich doch gar nicht, du bist doch die Besondere, die Anbetungswürdige! Ich will doch nur wieder meine Ruhe haben...' Eine Person erschien am Wandschirm. Es war Esmeralda, die sich schwach und kraftlos daran festhielt. Sie wirkte so zerbrechlich wie eine gläserne Blume, ihr Haar schimmerte sachte. Leise knistete ihr Seidenes Nachthemd, als sie weiter wankte, mit elfengleicher Anmut. Sie schien zugleich von zwei Auren umhüllt, der Aura eines reinen unschuldigen Engels, und der Aura der absoluten sexuellen Verführung. "Ohh!", stöhnte sie erschöpft vom entsetzlich langen Weg von ihrem Bett zu dem ihrer Schwester und brach zusammen. Harry gingen die Augen über. "Lass uns ▬▬▬▬ !", rief er und stürzte sich auf Maria, für die er die ganze Zeit über nur Augen gehabt hatte, riss ihr die Decke weg und zerrte an ihrem Pyjamaoberteil. "Du Schwein!", schrie sie und verpasste ihm eine so heftige Ohrfeige, dass er vom Bett purzelte. Ron sah zu, während er ein Stück Schokolade kaute. "Aber ich wollte mit dir doch nur ein bisschen ▬▬▬▬!", jammerte Harry und rieb seine Backe, auf welcher der Handabdruck wie ein feuerrotes Mahnmal brannte. Schwester Pomfrey kam, durch den Lärm aufgeschreckt, herbeigeeilt. Tadelnd sah sie auf Esmeralda herab, die gerade eben wieder die lieblichen Augen aufschlug und ein wunderschön perfektes Bild des Jammers abgab. "Also wirklich!", tadelte sie Schwester Pomfrey: "So viel Unvernunft habe ich noch nie bei einem Patienten erlebt! Wie kann man nur so unvorsichtig sein! Das grenzt doch fast an Unverschämtheit, als ob die Krankenstation für Hufflepuffer gedacht wäre! Raus hier, aber flott!" Schwester Pomfrey wachte eigenhändig darüber, wie Esmeralda vollkommen entkräftigt auf allen Vieren aus der Krankenstation kroch und schlug hinter ihr die Tür zu. Esmeralda begann zu weinen. 'So etwas ist mir doch nicht passiert.' Sie schluchzte jämmerlich und rappelte sich mühsam auf. Unter ihrem hauchdünnen Nachthemd zeichnete sich deutlich eine Gänsehaut ab und sie nieste, denn es war sehr kalt im Gang. Es war überhaupt sehr kalt. Überall. Und das lag nicht nur daran, weil gerade Dezember war. Nein, so unglaublich es klingt, aber der Dezember war mittlerweile der Wärmste Monat des Jahres. Denn als Voldemort zu mächtig wurde und man es für unmöglich hielt, ihn noch irgendwie besiegen zu können, hatte man einfach sämtliches überflüssiges CO2 auf der Erde eingesammelt und auf diese Art und Weise eine globale Entwärmung verursacht. Denn der Voldipoldi war ja so ein kaltblütiger Killer, dass er Jahrhunderte brauchen würde, bis er genug in der Sonne gelegen hatte, um irgendetwas zu tun. Außerdem hatte das den angenehmen Vorteil, dass man ihn, und auch sämtliche anderen Schlangen, nur noch einmal im Jahr statt einmal im Monat füttern musste. Der Zoo in Dresden, USA, sparte dadurch sogar genug Geld ein, dass er sich gleich drei weitere Tiger anschaffen konnte, die sofort zu hübschen Pelzmänteln verarbeitet wurden, die bei der jährlichen Wohltätigkeitsgala zur Erhaltung vom Aussterben und Vollidioten bedrohten Tierarten verlost wurden. Plötzlich erschien Draco neben Esmeralda, die sich mittlerweile aufgerappelt hatte. Diese sah ihn mit flehentlichen Blick an. "Aus dem Weg!", fauchte Draco, schubste die Sue zur Seite, so dass sie erneut hinfiel und betrat dann wieder das Krankenzimmer. Währenddessen herrschte in der großen Halle Halligalli. Denn die neue Lehrkraft für Verteidigung gegen die dunklen Künste, Misses Grisolde, verteilte gerade die korrigierten Aufsätze, die sie in der letzten Stunde hatte anfertigen lassen. Schlauerweise war sie so findig gewesen und hatte die Hausaufgabe als freiweillige Fleißarbeit deklariert, so hatte sie sich eine Menge Mühe, so korrekturenmäßig und so, gespart. Es hatten nur zwei Leute einen Aufsatz geschrieben, Neville und Hermine. Sie bedachte zuerst Neville. "Ich habe Ihren Aufsatz korrigiert", sagte sie und zeriss das Blatt Papier: "Aber da sie als Huffelpuffer eh viel zu dumm sind, war das vergebliche Arbeit." Als nächstes reichte Grisolde Hermine ihre Hausaufgabe und sagte: "OMG! Das war ja so geilo! Echt jetzt! Schnel weitaschreiben!" Hermine funkelte die Lehrkraft bedrohlich an: "Was soll das? Sie geben mir nur einen Quietschkommentar?" Brodelnder, abgrundtiefer Hass loderte in ihren Augen: "Ich habe die letzten drei Jahre an diesem Aufsatz geschrieben!" Sie stand auf: "Und ich will KONSTRUKTIVE KRITIK!!!" Dann hob Hermine ihren Zauberstabarm: "Aster la vista, Schlampe!" Sie drückte ab, und eine Kugel bohrte sich in Grisoldes Kopf. Die Lehrerin fiel nach hinten über, und eine Blutlache breitete sich ungeniert auf dem Boden auf. Das sah zusammen mit Grisoldes grünen Gewandt sehr weihnachtlich aus. Allerdings sollte das nicht lange so sein, denn als das Blut zu gerinnen begann, machte es hässliche braune Flecken, die nicht mehr aus der Kleidung gingen. Hermine pustete auf den Mündungslauf ihrer Pistole (inklusive Schalldämpfer) und steckte diese zurück in den Pistolenhalfter. "Miss Granger!", rief Snape und eilte herbei: "7413,378 Punkte Abzug für Gryffindor, weil wir wegen Ihnen schon wieder eine neue Lehrkraft für Verteidigung gegen die dunklen Künste suchen müssen." Hermine begann bedrohlich zu knurren. Und Ron aß ein Butterbrot mit dick Schinken drauf und auch mit Ei. "Aus!", befahl Snape streng und drohte ein wenig mit dem kleinen Finger. Hermine rollte sich auf den Boden in Embryonalhaltung zusammen und begann zu fiepen. "Braves Hündchen!", lobte Snape sie: "Zur Belohnung bekommst du ein Würstchen!" Er ließ die Hosen runter. Er. Ließ. Die. Hosen. Runter! "Meow! *sabber* kleiner drei!", rief Hermine begeistert. Kapitel 3: Teil 3: Mahlzeit! [Müsste das jetzt nicht adult sein?!! O.o] ----------------------------------------------------------------------- "Muahahaha!", tönte es durch die Krankenstation, als Draco diese erneut heimsuchte. Dann zeigte er auf Potter, der sein Lachen völlig ignoriert hatte - was eigentlich ein vollkommen normaler Schutzmechanismus war, denn wenn man nicht schnell lernte, wegzuhören, wenn ein Malfoy einen belästigte, dann wurde man irgendwann wirr im Kopf. Oder schwul. Meistens beides. (Dies konnte allerdings nur einem Teil der Weltbevölkerung passieren, die an einem fatalen Gendeffekt mit dem schmissigen Namen "y-Cromosom" litten.) "Potter!", rief Draco erbost. Der Gryffindorianer ließ endlich das Kissen los, das Maria als eine Art Schutzschild zwischen sich und ihn gebracht hatte und sah Draco verwundert an. "Ich fordere dich heraus! Zu einem Duell!" "Also, Mister Snape, ich hätte nie gedacht, dass mir der Anblick eines Würstchens jemals so gut gefallen könnte", säuselte Hermine entzückt. "Darf ich es anfassen?" "Aber sicher doch!", meinte Snape breit grinsend. Ein paar der anwesenden Schüler (diejenigen mit so etwas wie Anstand) (und die, die nichts von langweiligen Hetensex hielten) wandten sich ab und verließen die große Halle. So auch Neville Longbottom. Er war traurig, sehr sogar, dass ihn der Hut einfach in ein anderes Haus gesteckt hatte. Seine ganzen Freunde waren doch aus Gryffindor! Und aus Hufflepuff da kannte er doch niemanden so wirklich... Und außerdem war Hufflepuff als Versagerhaus verschrieen und er war damals so glücklich gewesen, dass er in Gryffindor gelandet war... Doch das war der ultimative Beweise: Er war ein derart großer Versager, dass man ihn noch nachträglich nach Hufflepuff schickte. Huffelpuff, Huffelpuff, Huffelpuff (so'n geiles Wort *sabber*) hallte es in seinem Kopf wieder. Unwillkürlich wurde ihm flau im Magen, als ihm einfiel, dass er überhaupt nicht wusste, wo eigentlich der Hufflepuff lag; er hatte doch schon genug Schwierigkeiten gehabt, zu seinem alten Haus zu finden. Apropos Gryffindor, er musste noch sein Zeug abholen. Mit hängenden Schultern und Trauer im Herzen machte er sich ein letztes Mal auf den Weg zum Porträt der fetten Dame. "Ein Duell?!! Wie du willst Frettchen!!!" "Nenn mich nicht Frettchen, Potter!!!" "Ach, und warum sollte ich das unterlassen?!!" "Weil es furchtbar abgedroschen ist!!!" "Okay!!!" "Alles klar!!!" Maria nutzte die Gunst des Augenblicks, ließ sich auf der Harry abgewandten Seite vom Bett herunter gleiten und kroch klammheimlich davon. "Oh!", stöhnte Hermine: "Dieses Würstchen fühlt sich großartig an. Aber es ist ein klein wenig kalt..." "Es war wohl einen Moment lang zu lange draußen!", behauptete Snape. "Oh, dann sollte ich es doch besser aufwärmen, bevor ich es in den Mund nehme!" Ein leises Schluchzen hallte in einem der Gänge Hogwarts wieder. Es war Esmeralda, die die Welt nicht mehr verstand? Wieso waren alle nur so gemein zu ihr? Sie hatte doch niemanden etwas getan! Sie hatte sich genau so verhalten, wie sich immer verhielt. Und wie man ihr beigebracht hatte, wie sie sich zu verhalten hatte. Die Leute ERWARTEN von ihr Perfektion! Und nun beachtete sie niemand. Das war nicht fair! Sie hatte ihre ganze Individualität und Persönlichkeit aufgegeben um perfekt zu sein, dafür wollte sie gefälligst auch den Respekt, der ihr zustand. Esmeralda schniefte noch ein wenig und wischte sich dann eine Träne weg. Sie würde sich nicht unterkriegen lassen! Sie durfte sich nicht unterkriegen lassen! Mit neuen Mut machte sie sich auf den Weg und suchte nach dem Hufflepuff. "Haha, du wirst mich nie besiegen!", rief Draco: "Denn ich bin im Besitz einer seltenen Pikachu-Promo-Karte!" "Ha!", entgegnete Harry: "Ich habe auch eine Pikachu-Karte! Aber mit Glitzereffekt!" "Was?! Das glaube ich nicht! Zeig her!" "Natürlich... ähm... öhm", Harry begann seine Hosentaschen zu durchforsten: "Verdammt! Ich habe mein Deck vergessen!" "Und wie sollen wir uns bitteschön duellieren?!!" "Hm... Damit!" Harry zog blitzschnell seinen Zauberstab aus der Tasche und zeigte auf Malfoy. Neville erreichte den Gryffindorturm. Eine Menge Leute standen dort; und jemand hatte seine Koffer - schon fertig gepackt (aus einem hing eine Socke raus) vor dem Porträtloch abgestellt. Die Gryffindorianer standen Spalier. Neville schluckte, lief puterrot an und lief zu seinem Koffern und wandte sich zum gehen. Da ertöhnte eine Stimme, sehnsuchtsvoll und schmachtend: "Ach Neville, schon musst du geh'n... Wir werden uns wohl kaum wiederseh'n..." Neville drehte sich verwundert um, einer der Gryffindorianer (ihr dürft euch aussuchen wer XDXDXD) sang. "Ach Neville, du kleiner Taugenichts... Wir vermissen dich ganz sicher nicht..." Longbottom ließ die Schultern hängen, aber es wurde noch schlimmer, denn die restlichen Schüler stimmten mit ein: "Neville, Neville, Neville! Du fliegst heute raus! Neville, Neville, Neville! Ab ins Versagerhaus!" Dann salutierten alle, als der letzte Trottel Gryffindors geschlagen vom Schlachtfeld zog… "Accio scharfes Messer!", rief Harry und ein solches kam herbeigewirbelt und hätte Draco dabei beinahe das halbe Ohr abgesäbelt - wenn es nicht aus einer völlig anderen Richtung gekommen wäre. Draco wurde leichenblass - also mit anderen Worten ausgedrückt: er errötete leicht - und er sagte: "Du hast doch sicher nicht vor, was ich denke, dass du vor hast!" "Doch!", rief Harry: "Und ob ich das vorhabe! Denn ich kenne deine geheime Schwachstelle!" Währenddessen ganz woanders im Schloss machte sich gerade Hagrid zu schaffen. "Jetzt stell dich nicht so an, Fawkes! Dumbledore hat gesagt, dass ich den Phoenix in eine Kiste stecken soll!" Der Vogel kreischte jämmerlich, denn er ahnte, dass er nicht alleine in die Kiste musste. Hätte er doch damals nur daran gedacht, zu sagen, mit wem er rein wollte... "Hm...", meinte Hermine und stupste das Würstchen an. "Mach nur weiter!", sagte Snape: "Das gefällt meinem Würstchen!" "ACCIO LIMONE!!!" brüllte Harry und eine grüne Zitrusfrucht erschien aus dem Nichts. Mit einem geschickten Messerstreich halbierte er die Frucht. Dann schleuderte er Messer und Zauberstab achtlos beiseite, nahm je eine Limonenhälfte in jede Hand und grinste bedrohlich. "Nein!", kreischte Draco entsetzt: "Bleib mir davon vom Leib! Ich bin doch allergisch gegen Limonen!" Tja, was dem einen sein Kryptonit, ist dem anderen seine Lemonsze... Limone. "Hm..", machte Hermine erneut: "Irgendwie habe ich keine Lust auf rohe Würstchen. Können wir es nicht in eine Pfanne hauen und braten?" Sie leckte sich verführerisch über die Lippen. "Du tickst wohl nicht ganz richtig!", zischte Snape, steckte sein Wiener Würstchen wieder in den speziellen Wiener-Katzenfutter-Würstchen-Halter (mit der Aufschrift "Meow *sabber*") und zog seine reguläre Hose wieder über Würstchenhalter und die Unterhose mit den drei Herzchen drauf. Normale Herzmusterunterhosen hatten zwar normalerweise mehr Herzchen drauf, aber wie wir alle wissen, ist Snape herzlos. Naja fast. Währenddessen erreichte Maria den Gryffindorturm. "Sie kommt, sie kommt!", riefen die Gryffindorianer. Maria lief kirschrot an: "Ach bitte, macht doch keinen solchen Aufstand wegen mir..." "Aber du bist doch unsere Sue!", riefen sie begeistert und trugen Maria ehe sie es sich versah, hinein. Sie bekam gleich den kompletten Jungsturm als ihr eigenes Refugium zugesprochen; was kein großer Verlust war, da die Kerle eh nicht mehr hoch konnten. Neville hingegen fand zufällig den Hufflepuff. Der Eingang stand sperrangelweit offen, und ein paar Ravenclawauter standen da, zeigten mit dem Finger auf das was sie da drin sahen und lachten. Als man bemerkte, dass Neville anrückte, kam ein ihn unbekannter Hufflepuffer zu ihm herüber: "Servus Neville! Ich hoffe du wirst dich bei uns wohlfühlen!" Es folgte ein idiotisch gluckerndes Lachen. Mit Bangen Herzen folgte Neville unter dem Lachen der Ravenklawauter in den Gemeinschaftsraum. Er war quietschbunt, wie ein Kindergarten. Drinnen >spielten< die Hufflepuffer. Niemand >lernte<. Einige spielten fangen und andere Mensch Ärgere dich, und wiederum andere gaben idiotische Laute von sich. Das Mobiliar war viel zu klein, wie für fünfjährige ausgelegt, und überall lagen Spielsachen herum, in der Hauptsache nackte Barbie- und Kenpuppen. Die Ravenklawauter kringelten sich vor Lachen, da begann sich der Eingang zu schließen. Neville stand nun mitten im Raum, umringt von lachenden und spielenden Dummköpfen. Mit einem Male blieben alle in der Bewegung stehen und jemand fragte: "Sind sie weg?" "Ja!", antwortete der Hufflepuffer der am nächsten an der Tür stand. "Gott sei Dank!", kam es von ganz woanders her. Plötzlich hielten alle Hufflepuffer einen Zauberstab in der Hand und riefen zeitgleich: "Anti-idiotaris!" Der Raum veränderte sich; die Farben verblassten, die Möbel wuchsen, aus dem fleckigen Teppichboden wurde teures Parkett. Bücherregale schossen in die Höhe, und gut die Hälfte der Hufflepuffer holte ihre Lesebrillen heraus. Es herrschte eine Atmosphäre von Intellektualität. Erstaunt sah sich Neville um und rieb sich unwillkürlich die Augen. Dann zog jedoch etwas den Fokus seiner Aufmerksamkeit ganz und gar auf sich. "Hallo Neville", sagte Cedric leise, der ihn einem großen Lehmsessel am Kopfende des Gemeinschaftraumes saß, vor einem gerade aus dem Nichts erschienen Kamin, beide Hände ineinander verschränkt. Beinahe plauderhaft fuhr er fort: "Setz dich doch und lass uns ein wenig unterhalten. Die anderem bringen derweil dein Gepäck auf dein Zimmer." Neville spürte, wie ihm jemand die Koffer aus der Hand nahm, bleib aber wie angewurzelt stehen und starrte den totgeglaubten Hufflepuffer beinahe verängstigt an. Kapitel 4: Teil Vier: Teil Vier ------------------------------- "Nun, wenn du es vorziehst, lieber stehen zu bleiben, dann tu das", fuhr Cedric plaudernd fort. "Aber du bist doch tot!", brachte Neville seinen allgemeinen Einwand in Bezug auf Cedrics Existenz vor. "Ähm...", entgegnete Cedric, stand auf, und schüttelte seine Arme und Beine. Er sah Neville an: "Irgendwie trifft diese Feststellung nicht so ganz zu..." "Aber-" "Nein, ich lebe definitiv. Weißt du, Potter hat überhaupt keine Ahnung von medizinischen Fachwissen, sonst hätte er meinen Puls gefühlt. Ich war die ganze Zeit am Leben, und zusammen mit meinen Eltern kam ich zu dem Entschluss, dass es wohl besser wäre, so zu tun, als wäre ich wirklich tot." "Warum?", fragte Neville fragend. "Weil vielleicht aufgefallen wäre, dass ich - ein Huffelpuffer - keine solche Niete bin, wie man es erwartet. Zum Glück hat Potter ja die anderen mit seiner Tour so weit abgelenkt, dass niemanden auffiel, dass ein Hufflepuffer der vom Feuerkelch als bester angesehene Schüler war. Denn eigentlich ist Hufflepuff das mächtigste Haus von Hogwarts; wir kombinieren das Wissen von Ravenklaw, den Mut Gryffindors und den Zusammenhalt Slytherins. Denn die Hufflepuffer haben etwas, was den Mitgliedern der anderen Häuser abgeht." "Was?", fragte Neville. Cedric lehnte sich zurück, schlug ein Bein über das andere und rührte ein wenig in seiner Teetasse. "Willst du das wirklich wissen, Neville?" Einen Moment lang überkamen Longbottom arge Zweifel. Dann aber siegte die Neugier. "Natürlich!", rief er mit ungekannten Elan. Cedric begann zu grinsen: "Das was die Hufflepuffer - UNS Huffelpuffer", er nickte Neville zu: "von den anderen Häusern unterscheidet ist..." Einen Moment lang herrschte beinahe Atemlose Stille. Die Luft knisterte förmlich vor Spannung - und weil einer der Hufflepuffer eine Chipstüte hervorgeholt hatte. "Gesunder Menschenverstand." "Was?!" "Gesunder Menschenverstand! Seien wir doch ehrlich - die anderen sind vollkommene Idioten. Die Ravenklawauter verkriechen sich so sehr hinter ihren Büchern, dass sie in den Annalen nicht einmal erwähnt werden, die Gryffindorianer sind so mutig, dass sie ohne vorher nachzudenken in jede Falle laufen - sei sie noch so offensichtlich -, und die Slytheriosen gehen mit ihrem Zusammenhalt so weit, dass sie Inzucht treiben und sich so auf Dauer selbst zugrunde richten. Wir sind anders. Wir halten uns vor Gefahren zurück - warum sollten wir, wenn die Deppen aus Gryffindor sich freiwillig als Kanonenfutter anbieten; wir lernen in einem vernünftigen Rahmen - denn Bestnoten haben doch nur zur Folge, dass man hinterher noch mehr lernen muss, und außerdem heiraten wir grundsätzlich nicht unsere Cousinen. Wir sind fleißig, wir sind mutig, wir halten wie Pech und Schwefel zusammen - aber immer in einem vernünftigen Ramen." "Wow", sagte Neville. Dann wurde ihm klar, dass er immer noch stand, und er ging zu Cedric hinüber und setzte sich in den Sessel neben den seinen. Denn ein Mensch mit gesunden Menschenverstand steht nicht einfach nur in der Gegend herum, wenn ein Sitzplatz frei ist. "Weißt du, Neville...", fuhr Cedric fort: "wir hatten zunächst Angst, dass jemand etwas bemerkt hatte, als dich der Hut jetzt in den Hufflepuff schickte." "Warum denn?" "Nun, eigentlich bist du Hufflepuffer durch und durch; dennoch waren wir froh als der Hut dich nach Gryffindor schickte, denn er schien nichts von deiner wahren Bestimmung zu ahnen. Als dich jetzt doch in unser Haus steckte, befürchteten wir zuerst, dass die Bösen ihre Finger im Spiel hätten und nun wussten, wer du bist. Aber nach ausführlicher Reschersche und Befragung all unserer Quellen fanden wir heraus, dass der Hut dich wirklich für 'nen kompletten Trottel hielt." "Was?!", fragte Neville in einem halb weinenden und erstaunten Tonfall. Der Hut hielt ihn für einen Trottel?!! Er war was besonderes?!! "Neville!", sagte Cedric in einem ernsten Tonfall: "Die Zeit ist gekommen, dich einzuweihen. Du bist der Auserwählte! Du bist der Junge aus der Prophezeiung!" "Prophezeihung?" "Ja! Die Prophezeihung besagt, dass du entweder Du-weiß-schon-wen umbringst, oder du-weißt-schon-wer dich." "WAS?!!" "Ja! Wirklich! Eigentlich benennt die Prophezeiung nicht dich exakt, sondern könnte auf dich und ich-bin-so-toll-Potter zutreffen, allerdings hieß es auch, dass Voldemort den richtigen kennzeichnen würde." "Die Narbe! Natürlich!" "Nein", entgegnete Cedric kopfschüttelnd: "Du bist der gezeichnete." "Wie meinst du das?" "Nun, indem du-weißt-schon-wer du-weißt-schon-wen nicht du-weißt-schon-wie umgebracht hat, sondern nur eine Narbe verpasst, hat er ihm ein tolles Leben ermöglicht. Seien wir mal ehrlich - Potter ist eine Rampensau. Er liebt es im Mittelpunkt zu stehen und er ist immer an jedem Scheiß beteiligt, der hier so abläuft. Du bist dadurch gezeichnet, denn durch Potter hattest du nie die Chance zu zeigen, was du drauf hattest, du warst für alle immer nur der kleine dicke Junge, der dazu diente, die Trottelquote in Gryffindor zu erfüllen. Du hattest nie irgendwelche richtigen Freunde, wirst von den Lehren hinter deinen Rücken ausgelacht, und was man sich so hinter vorgehaltener Hand erzählt, will ich erst gar nicht erwähnen. Nicht zu schweigen von "Neville ist ein Trottel Dot Com" - obwohl das Layout der Seite wirklich gelungen ist." Neville weinte innerlich bittere Tränen... Kapitel 5: Teil Fünf: Klettertour der Lieeehiiiebeee <3 ------------------------------------------------------- Einige relativ ereignislose Tage später (naja, eigentlich ereigneten sich schon Dinge, aber ich habe keine Lust alles aufzuschreiben, weil's scheißlangweilig wäre und in Arbeit ausarten würde) stand Harry Potter auf und sah sich in seinem Zimmer um. Er hatte sich verliebt! Jawohl, diese Maria war eine geile Schnecke! Blöd nur, dass sie anscheinend nichts von ihm wissen wollte, aber er würde die geile Sue sicherlich bald cashen und sich mit ihr vergnügen. Vielleicht würde sie mit ihm sogar ▬▬▬▬? Einen Versuch wäre es mit Sicherheit wert! (Kleiner Drei! *gins*) Harry schwang seine Beine aus-ihr-wisst-schon-welchem-Bett, machte die verbraucht-Strom-den-es-auf-Hogwarts-gar-nicht-gibt-Nachttitschlampe an und schaute in den spiegelt-alles-nur-keine-Pickel-Spiegel. Ja, er war wirklich ein geiler Hecht-der-alle-Frauen-kriegt-die-er-haben-will-weil-er-eine-geile-Designernarbe-auf-der-Stirn-hat. Harry beschloss seiner Geliebten vor dem Ausgang des Gryffindorturms aufzulau... aufzuwarten und sie anschließend zum großen Saal zu schleif... begleiten, um mit ihr zu f....rühstücken. Derweil seilte sich Maria notgedrungen von draußen her ab. Als Schwester einer waschechten Sue war sie weder attraktiv, noch besonders klug, noch besonders trainiert und nicht einmal fleißig, aber sie hatte ein ungeahntes Talent darin entwickelt, von der Bildfläche zu verschwinden, wenn dies nötig war. Zum einen, weil durch ihre Anwesenheit an bestimmten Stellen ihrer Schwester nie die volle hundertprozentige Aufmerksamkeit zugekommen wäre, zum anderen, weil es auch sehr gefährlich sein konnte, mit ihrer Schwester zusammen zu sein. Es gab mindestens einen Bösewicht in der Woche, der versuchte alles und jeden umzubringen, um anschließend in einem heroischen Endkampf von Esmeralda geplättet zu werden. Seit sie nach Hogwarts gezogen waren, war es ein wenig ruhiger geworden, aber das lag daran, dass sich dort immer alles auf ein Jahr hinzog. Die WIRKLICH interessanten Dinge hatten grundsätzlich am Jahresende stattzufinden. Die große Halle sah sehr festlich aus, denn die Lehrer hatten sie in mühevoller Arbeit geschmückt. Dieses Jahr hatte man sich - vielleicht auf die immer größer werdende Versueung zurückzuführen - etwas ganz Besonderes einfallen lassen und statt den übliche 08/15 Nadelbäume Palmen aufgestellt. Als dekoratives Highlight hingen einige Hauselfen an Stricken daran. Allerdings war das nur eher zufällig passiert, denn die Hauselfen waren unerwartet depressiv geworden und hatten sich deshalb selbst getö... "versteckt". Das lag an einer weithin unbekannten Neigung der Hauselfen; diese versteckten (ich meine verstecken nicht "verstecken" *zwinka*) sich nämlich immer unten den weithin ausladenden unteren Ästen der Weihnachtsbäume und krochen in unbeobachteten Momenten hervor, um verschüttetes Butterbier aufzulecken und den Mädchen unter die Röcke zu schauen. (Deswegen hatten die auch so große Augen *grinseberti*) Nun hatten sie überhaupt keine einzige Freude mehr in ihrem Sklavendasein... Also hatten sie logischerweise den einzigen Ausweg genommen, der ihnen noch bliebt, und "versteckten" sich in Scharen an den Palmen. Maria landete auf dem Dach eines Nebenturmes. Sie klickte ihren Klettergürtel aus dem Kletterseil aus und balancierte mit ausgebreiteten Armen über das Dach zu einem Fenster eines überragendenden Gebäudes. Sie öffnete es und ging nach drinnen. Eine Stimme hallte trällernd durch den Gang und ließ sie vor Entsetzen erschauern: "Maria-chan? Wo biiiihiiist du?" Potter! Verdammt, dabei hatte sie sich doch so angestrengt, damit sie ihm nicht wieder begegnete! Diese elende Klette! Konnte er sie nicht einmal in Ruhe lassen?!! Scheiß Stalker! (Lasst uns eine Schweigeminute einlegen und Voldi-Poldi gedenken, dem es ganz genauso geht...) Maria zitterte voller Furcht, denn die Stimme kam offensichtlich näher. Sie drehte sich um und lief in die der Stimme abgewandten Richtung. Immer wieder schaute sie sich um, ob Potter schon zu sehen war und ob er sie schon gesehen hatte. Dabei rannte sie eine andere Person über den Haufen. "Achtung!", beschwerte sich die angerempelte Person. "Oh", entgegnete Maria, denn es war Neville. Neville in einem eng sitzenden schwarzen Lederanzug! Sie zuckte fürchterlich zusammen, als der nächste Ruf über den Gang hallte: "Maria-chan! Ich bin's, dein Pottyleinchen! Wo versteckst du dich, mein Koichen?" Neville ergriff ihre Hand und zog sie einige Schritte hinter sich her, öffnete eine Tür, und schob sie in den Raum hinein. Tür zu und dann lehnte er sich lässig dagegen, mit einer Zigarette im Mundwinkel. Maria war zu überrascht um zu reagieren. Da kam auch schon der Potter an. Er postierte sich vor Neville, betrachtete ihn von oben nach unten und sagte dann: "Irgendwie kommt es mir so vor, als würde ich dich kennen... Sach mal, haste mein Maria-chanchen gesehen?" Lässig hob Neville einen Arm und zeigte in die Richtung weiter den Gang entlang. "Sie war in diese Richtung unterwegs." "Danke desu!", rief Harry und machte sich verliebt hüpfend weiter auf die Suche: "Marialein, du kannst meiner unendlichen Liebe nicht entkommen! *träller*" Neville wartete eine Weile ab, bis Harry nicht mehr zu hören war, entfernte sich dann von der Tür und sagte: "Er ist weg. Du kannst wieder rauskommen." Zaghaft öffnete Maria die Tür und schluchzte. Erstaunen zeichnete sich auf Nevilles Gesicht ab. "Es tut mir soo leid!", schniefte Maria: "Wegen mir wurdest du aus deinem Haus geworfen, aber du bist mir überhaupt nicht böse, sondern hilfst mir sogar vor dem Narbengesicht!" Sie begann bitterlich zu weinen: "Ich kann nicht mehr! Das sollte meine Schwester machen und nicht ich! Ich kann mit all diesem Druck nicht umgehen! Ich will doch nur meine Ruhe haben und meine Schwester ab und zu aus der Ferne bewundern. Aber alle wollen was von mir! Dabei kann ich doch nichts, überhaupt nichts!" Sie schluchzte und brach zusammen. "Ich bin doch nur ein normaler Mensch... aber alle tun so, als wäre ich ein göttliches Halbwesen... aber das bin ich nicht! Sie verlassen sich alle grundlos auf mich! Aber früher oder später, wenn der erste Bösewicht der Woche auftaucht, dann werde ich nichts dagegen tun können! Meine Schwester wird ihn erledigen, wie immer, aber niemand wird sich bei ihr dafür bedanken, alle werden sie für eine Ausgestoßene halten, für abstoßend, weil sie eine Sue ist, aber als solche nicht offiziell deklariert. Und alle werden mich hassen, weil ich die offizielle Sue bin, obwohl ich gar keine bin!" Tränen liefen ihr die Wange hinunter. Neville setzte sich neben ihr und klopfte ihr kameradschaftlich auf die Schulter: "Nimm's nicht so schwer, ihr werdet das schon irgendwie in den Griff bekommen. Und gräme dich nicht, wegen meiner Versetzung, glaube mir, das war das beste, dass mir je passiert war!" Er reichte Maria ein Taschentuch. Jene rotzte herzerweichend hinein. Kapitel 6: Teil Sechs: Harry Potter und der neue Kelch ------------------------------------------------------ Etwas später machten sich Neville und Maria zusammen auf den Weg in die große Halle, in der der Ron schon seit geraumer Zeit (3 Uhr morgens) aß und zwar folgendes: Drei gebackene Rebhühner, sieben Salzkartoffeln, 5 Pfund Gänseleberpastete, eine gewaltige Portion Pommes, sieben Schüsseln Spaghettieis (Schüsseln, nicht Schälchen), dazu noch 38 Liter Butterbier. Und einen kleinen Salat, ohne Dressing, er wollte nämlich abnehmen. "Weißt du, ich bin jetzt offiziell Hilfshausmeister", sagte Neville stolz. "Hilfshausmeister?!!" "Ja. Cedric meinte, dass, wenn ich es schaffe mit Filch zu Rande zu kommen, dass Lord Voldemord dann nur noch ein Kinderspiel für mich sein wird. Filch ist zwar bösartig und sadistisch, ein einfach widerlicher alter Sack, aber zugleich ist er auch sehr weise und seine Mob-Technik ist unnachahmlich. Und du glaubst nicht, wie gut Mrs. Norris sich mit Spionagearbeit auskennt!" "Wow..." "Ja, und Filch-Sensei hat mir diesen Lederanzug für Trainingszwecke gegeben. Aber er passt so gut und sieht auch noch so toll aus, dass ich ihn jetzt ständig trage. Denn ich habe ein Ziel!" "Welches denn?" "Ich werde ein großartiger Magier nur mit Kräuterkunde werden!" Neville strahlte förmlich vor Glück über das Pausbäckige Gesicht. Später kamen sie in der großen Halle an, wo Harry soeben ohne besonderen Grund auf eine Palme geklettert war. Was nicht weiter erwähnenswert ist. Ich erwähne es dennoch, weil ich damit Wörter schinden kann und damit der Teil hier länger wird. XD XD XD Albus Dumbledore hatte sich auf den Lehreresstisch gestellt, so dass jeder seine unrasierten Beine in den Plüschpantoffeln aus seinem Bademantelartigen Gewand herausschauen sah. "Liebe Schüler", sagte Dumbledore: "Es ist mir eine Freude, euch heute etwas ganz besonders verkünden zu dürfen, meine kleinen Hosenscheißer!" Dumbledore spazierte übermütig auf dem Lehreresstisch herum, wobei er nicht nur in Hagrids Cornflakes und McGonagalls Whiskas trat, sondern auch auf Snapes Honigbrötchen. "Aber bevor ich euch die frohe Botschaft verkünde, begrüßt unsere Gäste aus unserer bisher vollkommen unbekannten Partnerschule Sitzschönheitsfleck!" Die Tür des großen Saales sprang auf und herein spaziert kam ein umwerfend aussehender Mann, der Snape zum verwechseln ähnlich sah - mit dem Unterschied, dass dieser anscheinend kürzlich erst gebadet zu haben schien. Ganz im Gegensatz zu dem Zaubertränkelehrer, von dem das Gerücht umging, er würde sein Haar mit Öl waschen. So etwas absurdes! Er wusch sich nämlich überhaupt nie (IIIIIeh! So ein Schwein! YD), sondern übertünchte schlechte Gerüche mit ein zwei schnell zusammengebrauten Tränken. Außerdem war es in den Kerkern immer schön kalt, wie in einer Leichenhalle, so dass man schlechte Gerüche noch schlechter riechen konnte als normal. Hinter dem Snape Doppelgänger kamen noch andere verdammt gutaussehende Typen herein, die geradezu funkelten. Was wohl daran lag, dass sich das Licht der Kerzen auf den Gnomen an den Palmen im Speichel der *sabber*nden Mädchen wiederspiegelte. Dumbeldore hob seinen Bademantel etwas hoch, und began Cancan zu tanzen. "Sanpe!", rief er, "wie toll dass du auch dabei bist! Hast du es mitgebracht? Hast du es mitgebracht?" "Natürlich", entgegnete Sanpe und zwinkerte Gentlemenlike, was dutzende Ohnmachtsanfälle verursachte. Bei Weiblein und Männlein. "Hier ist er, der einzig wahre Warmékelch!" Der babyrosa Kelch blubberte ein wenig und rülpste dann. "Wohlan!", rief Dumbledore und hüpfte noch ein wenig auf dem Frühstück seiner Kollegen herum: "Dann lasset euch verkündet sein, meine idiotischen Schülerchen, dass morgen-" Er konnte den Satz nicht zuende bringen, denn plötzlich sprangen die Einganstüren auf und enthüllten eine einzelne Silhouette. Einen Moment lang herrschte überraschtes Schweigen. Dann betrat eine einzelne Person den Saal. Langsam, mit stolzen Schritt, wie ein Krieger, der soeben alles für den Sieg gab und gewonnen hatte. Eine Aura der Freundlichkeit umgab die Person, sie strahlte Stärke aus und Hilfsbereitschaft aus. Langsam betrat Esmeralda Calitopeja den Saal, während ihr langer Umhang trotz des nicht vorhandenen Windes wehte. Ihre Kleidung umschmeichelte förmlich ihren Körper, und sie wirkte voll und ganz wie eine Frau, die wusste, was sie wollte. Mitten im Raum blieb sie stehen, warf keck ihre perfekt gestylten Haare zurück und sagte mit einem liebreizenden Lächeln auf den Lippen: "Einen wunderschönen guten Morgen wünsche ich euch allen!" Sie blinzelte noch ein wenig mit den Augenwimpern. Niemand beachtete sie sonderlich. "... dieses Jahr!", verkündete Dumbledore: "Wird es in Hogwarts endlich wieder den Wettbewerb der Wettbewerbe geben; er wird euch alles abverlangen, ihr werdet Rotz und Wasser heulen und ihr werdet schnell an eure Grenzen stoßen!" Dumbledore machte eine bedeutungsschwangere Pause, während Snape ungerührt in sein Honigbrot biss und mit stoischer Gelassenheit seinen seltsamen und bis zu dieser Badfi.... diesem litararischen Meisterwerk, dass so super ist, dass es keinen Disclaimer braucht, völlig unbekannten Zwillingsbruder Sanpe ignorierte. Esmeralda wurde wütend. Sehr sogar. Ihr Zorn nahm beinahe physische Ausmaße an und metzelte sogleich alle Schüler aus Sitzschönheitsfleck nieder. Nur den Sanpe nicht, der sah erstens zu gut aus und war zweitens Lehrer. Eine gewaltige Blutlaache breitete sich aus, doch auch diese beachtete niemand sonderlich. Voll brodelnden Zorn drehte sich Esmeralda um und stampfte aus den Saal. "Dieses Jahr, ihr kleinen Pissnelken, dürft ihr am Trimodischen Wettbewerb gegen Sitzschönheitsfleck antreten! Verteidigt die Ehre unserer Schule, zeigt, dass wir die geilsten Bishis weit und breit haben! Nehmt euch einen Zettel und schmeißt ihn in den Warmékelch! Auf, ihr kleinen miesen Ratten! Rharbarber, Rhabarber! Bla, bla, bla, schwafelfalafel!" "Hast du das gehört Ron?", fragte Hermine ungläubig. "Ja das ist unglaublich!", erwiderte der rothaarige Streuselkuchenersatz. "Also wirklich! Ich hätte nie gedacht, dass der alte irgendwann dermaßen schlimm schwafelt dass er "Blabla" wirklich ausspricht. Wieso sind wir nur mit so einem Schulleiter gestraft?!!" "Weil sich unsere Eltern keine vernünftige Schule leisten können und uns deshalb auf Hogwards die preiswerte Schule für Hexerei und Magie geschickt haben?" "Ach erzähl keinen Scheiß Ronaldo." "Ja Mä'äm, wie sie wünschen Mä'äm." Beide wandten ihren Blick Richtung Mitte des Raumes. Dort warf sich gerade Draco zu Sanpes Füßen und bettelte darum begattet zu werden. Sachen gibt's.. Kapitel 7: Teil Sieben: Duell der Giganten ------------------------------------------ Derweil, in einer gänzlich anderen Dimension, geheimnisvoll und von Mystik umwabert, sagenumwoben und von vielen für reine Fiktion gehalten - genauer gesagt, in Harrys Gedankenwelt: "Wieso habe ich eigentlich keinen Zwilling?", fragte sich Harry Potter und wirkte unendlich traurig: "Schon allein ein normales Geschwisterchen wäre mir recht! Meinetwegen wäre ich auch der jüngere. Oder Eltern! Wieso habe ich keine Eltern! Eltern wären geil! Oder Tanten! Oder Onkel! ... Naja... Väterlicherseits!" Derweil in einer gänzlich anderen Realität: "Hatschie!", Heribert P. - gewandet in einem schicken Sträflingsanzug und passend dazu mit zwei Handschellen gefesselt - nieste. Der Gerichtsdiener piekste ihn daraufhin mit dem Schlagstock in den Rücken. "Aua!", empörte sich Heribert P.: "Ich wurde zwar per Gerichtsverfahren verurteilt, weil mein Fandom nichts mit Anime/Manga zu tun hat, aber das ist trotzdem kein Grund mir Gewalt anzutun!" "Das denkst auch nur du!", der Wächter grinste heimtückisch. "Nichts da!", rief Har... Heribert: "Ich wurde dazu verurteilt shonenaiisiert zu werden, von körperlicher Gewalt war nie die Rede!" Der Wächter lachte schallend: "Du wirst dir noch wünschen, dass du normal gefoltert wirst!" "Das ist nicht fair!", empörte sich der sonst so abgebrühte Heribert P. jammernd: "Ich habe nichts getan, außerdem kann ich nicht mehr die Welt retten, wenn ich eine Rosettenzerrung habe..." "Warum denn nicht?" "Naja, lass es mich so ausdrücken - sollte mir so etwas je passieren, dann will ich die Welt gar nicht mehr retten..." Heribert machte einen düsteren Gesichtsausdruck und sah in der schwarzweißen Sträflingskluft ein wenig wie ein Emo-Emu aus. "Klingt aber nicht sehr erfreulich", meinte der Wächter und überlegte angestrengt. Heribert nutzte die Gunst des Augenblicks: "Wenn sie mich jetzt laufen lassen, dann könnte ich schnell alle Horcruxe einsammeln, Du-weißt-schon-wen vernichten und anschließend mit meinen Freunden zusammen fernab von jedem Fandom meinen Lebensabend genießen. Ich würde sogar noch etwas für die Gesellschaft tun!" "Was denn zum Beispiel?" "Ähm... nun... ja... Ich suche mir den nächsten Sozialhilfeempfänger, der mir über den Weg läuft, drücke ihm meine Memoiren in die Hand und sehe dann zu, wie der stinkreich wird." "Als ob DAS klappen würde! Wer will schon die Geschichte eines hässlichen Narbengesichts lesen?" "Besser als die eines langhaarigen Hippies mit Sandalen!" Der Wächter lachte und schloss die Handschellen auf: "Du kannst gehen. Aber beeile dich mit den Horcruxen, nicht dass ich noch dafür Ärger bekomme!" Derweil in einer noch viel anderen Dimension: Ausschließlich-Zur-Stabilisierung-der-eigenen-Schizophrenielosigkeit-erzeugter-Leser: Schäm dich! Ich: Bin mir keiner Schuld bewusst *schmoll* AZSDESEL: Jaja, das war wohl die billigste Werbung für "Aale lihben Animeksx"™, die ich je gesehen habe! Ich: Also jetzt wo du's sagst... Das könnte man tatsächlich als Werbung auslegen... *pfeif* Aber da ich ja "Aale liheben Animeksx"™ mit keiner Silbe erwähnt habe, kann ja niemand wissen, dass es sich um ein äußerst geschicktes Produkt-Placement handelt! AZSDESEL: Pff! Und als nächstes wirst du noch behaupten, dass dieser Teil dir nicht auch noch dazu dient, diesen Part der Badfic etwas in die Länge zu ziehen?! Ich: So etwas würde ich doch nie tun! O:-) Ich will doch die armen Leser nicht verschrecken - solange sie mir jedenfalls noch nicht einen Kommentar bei "Aale lihben Animeksx"™ hinterlassen haben. AZSDESEL: Du bist furchtbar! Ich: Danke! Ich wusste schon immer, dass ich ein furchtbar talentierter Autor bin! *megasmile* AZSDESEL: So war das ganz und gar nicht gemeint... Ich: *höre nicht zu* Tralalalaaa! Meine Leser lieben mich! *träller* Derweil in... Ach, scheiß drauf, wieder in Hogwards: "Potter hör auf zu träumen! Es ist dein Zug!" Der Schwarzhaarige zuckte zusammen: "Entschuldigung, Seto" Harry zog auf höchst dramatische Art und Weise eine Karte aus seiner Duelldisk. "Ich spiele Abwaschbecken im Angriffsmodus! Und aktiviere damit seine besondere Fähigkeit!" Harry fuchtelte etwas mit seiner Faust herum: "Großer Abwasch!" Das Abwaschbecken ging auf das gegnerische Monster zu, um ein wenig mit einem Lappen daran herumzufummeln. "Was soll das?", rief Hermine: "Durch großer Abwasch wird mein fieser Zaubertränkelehrer doch zum geilen Stecher und erhalt dreitausend zusätzliche Angriffspunkte gegen alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist!" "Weißt du, ich fand Kartenspiele schon immer scheiße", meinte der an der Seitenlinie stehende Snape im Plauderton zu Sanpe. "Wirklich? Ich fand das Design und die Vermarktung immer höchst interessant." "Sicher hat er etwas vor!", rief Draco, der mit Hermine auf der selben Seite dieses Doppelduells kämpfte. "Ich aktiviere eine Zauberkarte!", brüllte Seto, stellte sich in Pose, warf allen einen abgrundtief pösen Blick zu und lächelte dann cool: "Uke-isierung! Diese Karte aktiviert sich immer dann, wenn ein Bishie auf einer Seite des Feldes ist!" Seto änderte seine Pose und posierte etwas herum: "Diese Karte ändert zwar nicht die Statuswerte des Bishies, aber er kriegt dafür voll kawaie Augen und außerdem ein tuntiges Kostüm!" Es machte Puff und der geile Stecher stand in einem ähm... gewagten Outfit da und versuchte verzweifelt mit Händen und Füßen seine Intimsphäre zu wahren. "Und außerdem", verkündete Seto: "Darf ich das hier rufen: Gelbe Ratte mit eiskalt elektrisierten Blick im Angriffsmodus!" Brzzl! Auf Setos und Harry Seite erschien eine gentechnisch mutierte Lebensform: "Pika, Pikaa!" Hermine kniff die Augen zusammen: "Ich hätte nie gedacht, dass ihr so weit gehen würdet und diese Karte ausspielt! Nun bleibt mir nichts mehr anderes übrig, ich muss zu meinem letzten Ass im Ärmel greifen!" Sie zog eine Karte aus ihrem Ärmel und zeigte sie. "Das ist!", riefen alle Beteiligten ungläubig. "Ja, das ist sie, die legendäre Karte aus unserer jämmerlichen, in drei Minuten zusammengeklauten Philosophie!" "Ne, das ist ein Herzass!" "Was?!!" Hermine sah sich die Karte genauer an: "Oh mist, die war doch für später, für die Pokerrunde... Moment, ich habe hier noch irgendwo die richtige..." Sie steckte den Kopf in den Ärmel und suchte ein wenig herum: "Ah da habe ich sie ja!" Hermine zeigte stolz die Karte. "O mein Gott!", riefen alle (außer Sanpe, der rief "Ach Gottchen!"). "Davin - the PowerMSTler!" "Ja!", brüllte Hermine: "Ich werde Windows 95 in die Duelldisks meiner Gegner programmieren!" "Man darf nur Karten benutzen, die sich von Anfang an im Deck befunden haben!", rief Harry und verschränkte schmollend die Arme. "Aber... aber...", rief Hermine mit tränenerstickter Stimme: "Ich darf nicht? Aber ich will doch! Nicht einmal, wenn ich mein Oberteil ausziehe?" "Neinnein!", rief Harry. "Na gut", schmollte Hermine und steckte die Karte zurück in den Ärmel: "Dann schlage ich eure gelbe Ratte eben auf konventionelle Art und Weise!" Sie griff an ihre Seite, zog einen Gegenstand hervor, zielte auf das missglückte Experiment und brüllte: "Pikachu, I shoot you!" Ich verzichte aus keinem besonderen Anlass darauf, die Sterbeszene genauer auszumalen. Hermine hob ihre Knarre und zielte nun auf Seto: "Geld oder Leben!" Dieser überlegte kurz: "Du kriegst meine Lebenspunkte." Der Zähler raste auf Null. "Hermine!", rief Draco unglücklich: "Wir haben das Duell gewonnen! Jetzt müssen wir an diesem scheiß Wettbewerb teilnehmen!" Hermine runzelte die Stirn: "Ach verdammt! Ich habe ganz vergessen, dass wir verlieren wollten... Dumme Angewohnheit, ich kann einfach nicht schlecht bei einer Prüfung abschneiden..." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)