Harry Potter und das Geheimnis seiner selbst von Zauberlehrling ================================================================================ Kapitel 9: Neuer Morgen, alte Sorgen ------------------------------------ Erst mal ein dickes SORRY das es so ewig nicht weiter ging und auch für die Rechtschreibfehler die ihr hier finden werdet... Hab meine Beta nicht erreicht und wollte euch nicht noch länger warten lassen. Sobald ich die korrigierten Teile ( dieses Chap und letztes) habe, werde ich sie rein setzen! Reviewantworten gebe ich euch beim nächsten mal, versprochen! Muss mich erst mal wieder einfinden... :OP WIE WOLLT IHR HARRY HABEN??? SCHWUL, ODER HETERO? BEIDES NOCH MÖGLCH... Also eure Wahl! Bis zum nächsten mal und viel Spass mit dem neuen Kapitel! Zauberlehrling Teil 9 Neuer Morgen, alte Sorgen Es war kurz vor Sonnenaufgang, als der Meister der Zaubertränke von seiner Lektüre aufschreckte. Es war schon erstaunlich wie sehr er, immer wieder auf neue, von dem geheimen Wissen seiner Vorfahren gefangen genommen wurde. Er brauchte einen Moment ehe er herausfand, was ihn aufgeschreckt hatte, doch als sein Blick zu seiner Schlafzimmertür ging, wurde ihm wieder bewusst, warum er überhaupt in dem Sessel saß und nicht schlafend in seinem Bett lag. Erneut drangen merkwürdige Laute an sein Ohr. Der Professor klappte sein Buch zu und erhob sich. Nachdem er es auf den kleinen Beistelltisch deponiert hatte, schritt er auf das Zimmer zu. Leise und langsam öffnete er die schwere Holztür und betrat den leicht abgedunkelten Raum. Wie es für Slytherin nun mal üblich war, waren die vorherrschenden Farben Grün und Schwarz. Ab und zu unterbrochen von hell blitzendem Silber oder warmen Brauntönen. Als Severus seinen Blick zu seinem Bett wandern ließ, legte sich seine Stirn in besorgte Falten. Von der Ruhe, welche den Jungen ergriffen hatte, nachdem Severus ihm den Trank verabreicht hatte, war nichts mehr zu sehen. Hecktische Atemzüge vermischt mit einem ängstlichen Wimmern, sowie ein unruhiger Schlaf, hatten das Bild verändert. Unschlüssig blickte Severus zu seinem Kamin, sollte er nicht doch besser Madam Pompfrey informieren? Doch direkt nachdem er diesen Gedanken gehegt hatte, verwarf er ihn wieder. Er würde es erst einmal auf sein Weise probieren. Mit diesem Entschluss trat er auf den Jungen zu und betrachtete ihn aufmerksam. Er schien von schlimmen Alpträumen geplagt zu werden, doch der Professor für Zaubertränke wusste, dass man jemanden nicht einfach aus einem solchen wecken sollte. Zögerlich berührte er mit seiner Hand die Stirn des Jungen und verharrte dort. Zu gut, hatte er noch die letzte Erfahrung im Gryffindor Turm im Gedächtnis, er wollte verhindern das er noch einmal so die Kontrolle verlor. Zumal er noch immer nicht genau wusste, woran das damals gelegen hatte. Als erstes erhöhte er seine eigenen, geistigen Schilde und versuchte daraufhin ganz sanft in das Bewusstsein des Jungen zu dringen. Er hätte nie gedacht das Harrys Okklumentik Fähigkeiten so weit fortgeschritten waren. Der Professor hatte große Schwierigkeiten überhaupt voran zu kommen. Er war sich sicher, wäre der Junge weder angeschlagen, noch durch seinen Alptraum abgelenkt, so hätte er es nicht geschafft. Wieder sah sich der Tränkemeister einen Berg undurchdringlicher Emotionen gegenüber. Er fühlte sich regelrecht von diesen erschlagen. Was ging nur in diesem Jungen vor? Ohne zu wissen an welcher Stelle es passierte, wurde Severus übermannt. Es passierte schon wieder, ungewollte Bilder strömten auf ihn ein, doch schienen sie sich dieses mal eindeutig auf die Zeit der Gefangenschaft zu beziehen. Die Teile die bei der ersten Verbindung dieser Art noch durch Dunkelheit gekennzeichnet worden waren, waren nun von Bilder gefüllt, die der Professor wohl nie wieder vergessen würde. Mit all seiner Kraft stemmte er sich gegen die Flut und es schien tatsächlich zu nutzen. So gut es ihm möglich war, baute er die Mauer um seinen Geist wieder auf. Er stöhnte unter dieser Anstrengung auf und Schweiß stand ihm auf seiner Stirn. Mit letzter Kraft zerriss er förmlich die Verbindung und fand sich selbst, als seine Gedanken wieder in annähernd normalen Bahnen liefen, auf dem Boden liegend wieder. Severus brauchte noch einige Minuten, in denen er wieder seine Kräfte zusammenkratze, um sich zu erheben. Als er sich schließlich am Bett hoch gezogen hatte, sah er gerade noch wie der Junge seine Augen aufriss und ihn aus grünen, trüben Seen entgegenblickte. Schnell trat der Meister der Zaubertränke einen Schritt zurück, um den Jungen nicht sofort durch die wahrscheinlich ungewollte Nähe, zu verschrecken. Dabei versuchte er die Schwäche die er noch immer fühlte, so gut es eben ging zu unterdrücken. „Mr. Potter, wie fühlen sie sich?“ Im selben Moment wie er die Frage ausgesprochen hatte, bereute er sie schon wieder. Eines war klar, dem Jungen ging es auf gar keinen Fall gut. Ernst blickte der Tränkemeister auf Harry nieder. Dieser kämpfte noch mit sich selbst, um wieder die Kontrolle über sich und seine Gefühle zu bekommen. Severus ließ sich währenddessen ungewollt auf der Bettkante nieder, er fühlte sich einfach zu schwach und er wollte sich nicht durch einen Sturz vor seinem Schüler lächerlich machen. Schweigend betrachtete sich die beiden vermeintlichen Feinde eine ganze Weile, ehe Severus das Wort ergriff. „Hast du schon mit jemanden darüber gesprochen?“ Erst runzelte der Junge seine Stirn. „Ich habe gesehen wovon du geträumt hast.“ Gestand der Professor schließlich. Harry schüttelte seinen Kopf, er traute der Festigkeit seiner Stimme nicht. „Das solltest du, es könnte helfen!“ Harry schnaubte nur. „Es gibt gar nichts was ich sagen müsste und selbst wenn...“ Severus unterbrach den Jungen an dieser Stelle. „Ich weiß, ich weiß sie würden dich eh nicht verstehen...“ Harry blickte aus vor Zorn funkelnden Augen zu seinem Professor auf. „Was wollen sie eigentlich von mir? Seit wann interessieren sie sich dafür wie es mir geht?“ Du weißt gar nicht, wie oft ich mir diese Frage schon gestellt habe. Severus riss sich innerlich zusammen, er musste sich auf das Gespräch konzentrieren. „Ich weiß nicht ob dir bewusst ist, was ich neben der Tätigkeit als Lehrer mache...“Dieses mal wurde der Professor von der schneidenden Stimme des Jungen unterbrochen. „Ich weiß das sie ein Spion sind, Hermine hat es mir erzählt!“ Severus atmete tief durch, er versuchte den langsam aufsteigenden Ärger noch einmal zu unterdrücken. Er wusste warum der Junge so abweisend reagierte. Er selbst hatte sehr viel länger gebraucht, um jemanden über seine eigenen Erfahrungen zu erzählen. Außerdem war er sich im klaren darüber, das er sicherlich nicht der richtige Gesprächspartner für Harry darstellte. „Sicher hat sie dir nicht erzählt, das ich weiß wie ES ist!“ Die Stimme des Professors wurde immer Laute. „Ich weiß was dich in deinen Träumen heimsucht, was dir in geschlossenen Räumen die Luft raubt. Ich weiß wie es sich anfühlt...“ Severus bemerkte erst, als er die aufgerissenen Augen des Jungen sah, dass er wohl lauter gesprochen hatte, als beabsichtigt, er schluckte hart und versuchte sich wieder zu beruhigen. „Ich weiß genau wie es ist...“ Seine Stimme klang bei den letzten Worten ehr müde und im Nachhinein wusste er nicht, was den Jungen schließlich erreicht hatte. War es die Wut, das verzweifelte Bedürfnis die Erinnerungen zurück zu drängen, welche aus seiner Stimme gesprochen hatte? War es die Resignation am Ende, als er schließlich eingesehen hatte das nichts helfen würde? Doch als er schließlich sah, wie eine einzelne Träne aus den jadegrünen Augen lief, wusste er das es egal war. Wichtig war nur, das der Junge wusste, dass er nicht alleine war. „Hört das nie mehr auf?“ Die Verzweiflung die Severus bei dieser Frage entgegenschlug, war schier atemberaubend. „Nein! Es dauert, aber irgendwann wird es leichter. Es ist ein Teil von dir und du musst lernen damit zu leben!“ Als der Meister der Zaubertränke merkte, wie sich der Junge in seine Arme schmiss und begann von schrecklichen Schluchzern geschüttelt zu werden, wurde er im ersten Moment steif. Er konnte mit allem umgehen, aber bei dieser Sache fühlte er sich überfordert. Schließlich schloss den Jungen in seine Arme und flüsterte beruhigende Sachen. Er wusste einfach nicht wie jemand, noch immer glauben konnte, der Junge wäre der Retter der Zauberwelt. Viel mehr war er ein verängstigtes Kind, dass jemanden brauchte der für ihn da war. „Es wird alles gut! Ich verspreche es dir!“ xxxXXXxxx Dicht zusammengedrängt, saßen die Mächtigen des Volkes der Elben, in einem dunklem Verließ. Aus müden Augen, die vor nicht einmal all zu langer Zeit noch Weisheit, gepaart mit Fröhlichkeit ausgestrahlt hatten, sah sich die Königin um. Obwohl es ihr sichtlich schlecht ging, war es nichts im vergleich zu dem, wie es ihren Mitgefangenen ging. Wo sollte dies nur alles enden? Der einzige Gedanke der sie aufrecht hielt war, das wenigstens ihre Tochter in Sicherheit war und mit ihr auch die andere Hälfte des Amulettes. Noch immer konnte sie nicht fassen wie blind sie gewesen war. Ihr eigener Bruder hatte sein gesamtes Volk verraten. Neben ihr erklang ein schwaches Husten und Königin Arin, beugte sich zu ihrem schwer verletzten Hauptmann. „Wie geht es euch, alter Freund?“ Vorsichtig strich sie ihm eine schweißnasse, Haarsträne bei Seite. Es tat ihr im Herzen weh, ihren langjährigen Gefährten so zu sehen. „Solange ich Gewissheit habe, das es euch selbst gut geht, sind meine Schmerzen vergessen.“ Arin schüttelte nur ihren Kopf. „Keine Sorge, ich bin zäh!“ Arin schluckte. Immer wieder waren diese Dämonischen Krieger ihres Bruders gekommen und hatten Selas mit sich genommen. Wenn er dann schließlich wieder kam, war er mehr tot als lebendig. „Ich habe Angst!“ Flüsterte die Elbin und spürte gleich darauf wie ihre Hand ergriffen wurde. „Habt Vertrauen! Alles wird gut! Ihr kennt die Weissagung!“ Selas hatte laut genug gesprochen, so das auch die anderen seine Worte vernehmen konnten. Er war sich nicht sicher, doch meinte er zu sehen, wie sich Schultern die mutlos gesunken waren, sich wieder strafften und auch im Gesicht der Königin war die Entschlossenheit, nicht nachzugeben, wieder aufgeflammt. XxxXXXxxxX Nachdem der Junge praktisch in seinen Armen zusammengebrochen war, hatte Severus ihn einfach nur gehalten und wortlosen Trost gespendet. Währenddessen, war ein Plan in seinem Kopf gereift, von dem er sich erhoffte, Harry helfen zu können. Noch immer verwirrte ihn die Tatsache, das aus dem Sohn seines Feindes, Harry geworden war. Doch so sehr er sich anfangs auch dagegen gesträubt hatte, so sehr fühlte er sich nun wieder an ein Versprechen erinnert, welches er vielleicht viel früher hätte einlösen sollen. FLASHBACK „Du? Soll das ein Witz sein Potter?“ Wütend drehte sich der neunzehnjährige Severus Snape (??? OB das wohl hinkommt???) wieder in die Richtung, aus der er gekommen war. Doch noch ehe er einen Schritt hatte tun können, wurde er plötzlich am Arm zurück gerissen. „Snape warte! Bitte...“ Der Junge Mann wusste nicht genau was ihn zurück hielt, doch blieb er tatsächlich stehen. Niemals hätte er zugegeben, dass er einfach neugierig war, was sein Erzfeind von ihm wollte. „Ich will etwas von dir!“ Severus schnaubte. „Was könnte der große James Potter schon von dem nichtswürdigem Slytherin wollen? Vor allem woher nimmt er sich das Recht, etwas zu verlangen?“ Diese Worte waren mehr gespieen, als gesprochen. „Du bist es mir schuldig!“ Wüten fuhr der schwarzhaarige zu dem Potter um. „Was willst du?“ Fragte er kalt. „Lily ist schwanger...“ Severus verdrehte seine Augen. „Und? Von mir ist das Kind mit Sicherheit nicht!“ James Potter ließ sich nicht aus der Fassung bringen. „Ich will, das du auf unser Baby aufpasst, wenn weder Lily oder ich, noch einer meiner Freunde, für es da sein können!“ Severus glaubte seinen Ohren nicht zu trauen. „Bitte?“ Fragte er völlig fassungslos. „Du hast mich schon verstanden!“ Severus fehlten die Worte. Das konnte doch gar nicht wahr sein. Sicher war das alles nur ein weiterer dummer Scherz. Der junge Mann verfluchte sich im stillen dafür, der nichtssagenden Nachricht, welche um ein Treffen gebeten hatte, nachgekommen zu sein. „Also?“ Fragte der ehemalige Gryffindor nach einer Weile. „Wie kommst du darauf gerade mich zu fragen? Ich meine du glaubst schon seit Jahren das ich zu anderen Seite gehöre.“ Dieses mal wich die neutrale Miene Potters und ein schiefes Grinsen trat an dessen Stelle. „Ganz genau! Wer wäre also besser geeignet.“ Severus schüttelte ungläubig den Kopf. Noch viele Jahre später, hatte er sich immer wieder gefragt wie es schließlich zu seiner Zustimmung gekommen war und vor allem warum Potter ihm überhaupt zutraute, dass er sich daran halten würde. Denn der Satz der ihm damals auf genau diese Frage zur Antwort gegeben worden war, machte für Severus aus Potters Mund überhaupt keinen Sinn. „Ich kann dich nicht leiden Snape, aber du bist ein stolzer Mensch und als solcher, bin ich sicher weißt du, was Ehre bedeutet!“ FLASHBACK ENDE Severus rieb sich müde über das Gesicht und erhob sich von der unbequemen Couch, auf welcher er den Rest der Nacht verbracht hatte. Müde schlurfte er schließlich zu seinem Zimmer, da es die einzige Möglichkeit war, an sein Bad zu kommen. Fassungslos blickte er schließlich auf das gemachte Bett. Nachdem er auch einen Blick in das Bad geworfen hatte, seufzte er auf. Der Junge hatte sich aus seinem Quartier geschlichen. Doch was für den Tränkemeister noch am schlimmsten war, war die Tatsache, das er davon nichts mitbekommen hatte. Nachdem er sich schließlich umgezogen hatte und seine Morgenhygiene abgeschlossen war, verließ auch er seine Räume und machte sich auf den Weg zum Schulleiter. XxxxXXXxxxX Mit einer ehr fadenscheinigen Erklärung hatte er sich den Vormittag freigenommen und war Richtung London aufgebrochen. Nun stand er hier, am Ende seines Zieles und sah sich unwohl um. Er konnte noch immer nicht glauben was er hier gerade tat, doch schüttelte er nach kurzem überlegen seine Zweifel ab. Severus Snape befand sich in einem Muggeldorf in der Nähe von Birmigham. Nicht sicher ob er sein Vorhaben wirklich in die Tat umsetzten wollte, betrachtete er das große Haus welches vor ihm lag. Lange hatten ihn die Bilder aus Harrys Kopf verfolgt und nicht schlafen lassen. Er war von der Intensität der Gefühle die ihn überschwämmt hatten, völlig überfordert worden. Er betrachtete sich selbst nicht als einen gefühlvollen und noch weniger als einen mitfühlenden Menschen. Doch die Erfahrung des gestrigen Abends, hatte etwas in ihm berührt, etwas von dem der Professor gedacht hatte, es längst nicht mehr zu besitzen. Mit einem letzten Blick an sich hinunter, er trug eine schwarze Muggeljeans und ein weißes Hemd, trat er mit energischen Schritten auf das Haus zu. Kurz nachdem die Türglocke verklungen war, wurde die Tür von einer freundlich blickenden, älteren Dame geöffnet. „Guten Tag, mein Name ist Severus Snape und ich würde gerne mit Mr. Carson sprechen.“ Die Dame nickte freundlich und öffnete die Tür noch ein wenig weiter. „Kommen sie erst einmal herein. Um welche Angelegenheit geht es denn?“ Mit diesen Worten trat er ins Haus und folgte ihr in ein kleines Wohnzimmer. „Es geht um eine private Angelegenheit, die ich lieber nur mit dem Herrn des Hauses besprechen würde.“ Die Dame nickte und wies ihn an, sich auf eine kleine Bank im Eingangsbereich nieder zu lassen. Kurz darauf war sie verschwunden. Nach wenigen Minuten kam die kleine Dame wieder und führte ihn in ein gemütliches Arbeitzimmer. „Mr. Carson wir jeden Moment da sein.“ Sie nickte ihm noch kurz zu, bevor sie den Raum schließlich verließ. Severus sah sich in dem Raum um. Die Einrichtung wirkte edel, aber nicht protzig. Er fühlte sich zwar nicht wohl, aber er würde es nun wo er schon einmal hier war, hinter sich bringen. Er musste nicht lange warten, bis die Tür geöffnet wurde und Aidan Carson eintrat. Der Professor erhob sich und ergriff die ihm entgegengestreckte Hand. „Mr. Carson?“ Der Angesprochene nickte und sah seinem Gegenüber dabei fragend an. „Nun Mr. Snape, was kann ich für sie tun?“. Er sah vor sich einen Mann, der schwer einzuschätzen schien. Die dunklen, fast schwarzen Augen schienen mehr zu sehen als man von sich preisgeben wollte. „Ich habe vor wenigen Stunden etwas erfahren, das für sie sicher von größten Interesse sein wird.“ Der Meister der Zaubertränke unterbrach an dieser Stelle, er war sich nicht ganz sicher wie er fortfahren sollte. Aidan bemerkte die Unsicherheit seines Gegenübers und wurde neugierig, was dessen Anliegen betraf. „Nun es geht um den Jungen, den sie vor einiger Zeit bei sich aufgenommen haben.“ Severus bemerkte sofort an den angespannten Gesichtzügen, das Aidan Carson nicht mit so etwas gerechnet hatte. „James...ich meine Harry? Wissen sie wo er ist?“ Auch an dessen Stimme konnte man die Aufregung deutlich festmachen. „Ja...“ Aidan sprang auf. „Wie geht es ihm? Wo ist er?“ „Ihm geht es dem Umständen entsprechend gut.“ Hecktisch sah sich der junge Mann im Raum um. „Bitte, warten sie einen Moment, ich... ich komme sofort wieder!“ Mit diesen Worten stürmte er aus den Raum und man hörte ihn nur noch eine Treppe hinauf poltern. Er lies einen verdutzten Severus zurück. Er hatte erwartet das Mr. Carson überrascht sein würde, aber diese Reaktion befand er doch als übertrieben. Aidan konnte es nicht glauben, endlich nach so langer Zeit bekam er ein Lebenszeichen von dem Jungen. Er musste Penny dazuholen, sie hatte die ganze noch mehr als ihn selbst mitgenommen. Doch das beste war, das es dem Jungen auch noch gut zu gehen schien. Endlich würde der traurige Ausdruck aus Pennys Augen verschwinden. Als Aidan die kleine Bibliothek betrat, blickte Penny mit einem kleinen Lächeln auf, doch dieses lies ihre Augen nicht wie zuvor hell erstrahlen. Die ganze Sache hatte etwas in ihr zerbrechen lassen und Aidan befürchtete zeitweise, das es nie wieder ganz wie zuvor sein würde. „Penny, da ist jemand... er weiß wo der Junge ist!“ Pennys Augen wurden groß und als sie aufsprang machte sie sich keine Gedanken um das Buch, welches dabei zu Boden fiel. Ohne lange zu zögern ergriff er ihre Hand und gemeinsam gingen sie, mit schnellen Schritten zu dem kleinen Arbeitszimmer. Severus war aufgestanden und an das mannshohe Fenster getreten. Er blickte auf einen wunderschönen Garten, mit liebevoll arrangierten Blumenbeeten und einem kleinen Steinbrunnen der leise vor sich hin plätscherte. Als er hörte wie die Tür geöffnet wurde, drehte er sich um und erblickte zum ersten mal die Frau, die so viele Gedanken und Gefühle bei Harry ausgelöst hatte. Auch Penny blickte den Fremden an und ganz gegen ihre Gewohnheit trat sie direkt auf diesen zu und ergriff dessen Hand. „Mein Mann sagte mir sie hätten Informationen zu James?“ Dabei sah sie Snape so flehentlich an, das er schlucken musste und nur noch nicken konnte. „Wie geht es ihm? Wo ist er?“ XxxxXXXxxxX Die Schüler strömten gerade zum Unterricht, als Severus Snape hinter den Jungen der lebt trat und ihm eine Hand auf die Schulter legte. Harry zuckte zusammen und blickte hektisch hinter sich. „Mr. Potter, mitkommen!“ Harry schluckte schwer, nickte aber. Was konnte Professor Snape wohl von ihm wollen? Ging es um den vergangenen Abend, oder ehr die vergangene Nacht? Seine Freunde nickten ihm aufmunternd zu, bevor sie die große Halle letztendlich verließen, um zu dem Verwandlungsunterricht zu gehen. Harry stand mit einem Gefühl des Unwohl seins auf und folgte dem Lehrer für Zaubertränke in einen kleinen Nebenraum. Als er hinter Snape den Raum betrat, wurde er von jemanden in eine feste Umarmung gezogen, in der er sich sofort versteifte. Severus betrachtete die Szene mit leichter Sorge, er wusste noch genau wie der Junge sich in der ersten Zeit auf Hogwarts benommen hatte. „ i James... /i “ Harry nahm dieses geschluchzte Wort wahr und es fühlte sich an, als wenn ein Damm in ihm brechen würde. Er konnte die Tränen nicht zurückhalten die ihm unaufhörlich die Wangen hinab rannen. Es fühlte sich so gut an...ihr Duft, einfach alles. Er hörte ihr ersticktes Schluchzen und es gab seit langer Zeit nichts, was ihm so gut getan hatte. Seit er Gefangen genommen worden war, hatte er eine Mauer um seine Gefühle aufgebaut. Diese Mauer schien gerade einzustürzen. Doch als er nun auch noch von zwei weiteren Armen umfangen wurde, verlor er endgültig seine Fassung. Er war unfähig einen klaren Gedanken zu fassen, er konnte nur noch fühlen und diese Gefühle waren reine Freunde und unendliche Erleichterung. „Penny, Aidan...“ XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX Na wer will mir denn was sagen? ;O) Macht schon, ich kann es verkraften! Vergesst die Frage nach Harrys Sexualität nicht *Lieb guck* LG Zauberlehrling <| ;O) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)