Final Fantasy XII von Mietzewhite (Across two Worlds) ================================================================================ Prolog: Fortsetzung? -------------------- Okay, auf zum zweiten Versuch, des Prologs. Durch Ratschläge einer gewissen Person, habe ich mich nach langem Überlegen denn doch dazu entschlossen, den Prolog neu zu schreiben. Er ist dadurch jetzt wenigstens länger geworden und ich muss sagen, er gefällt mir besser als vorher... aber nun zum lesen für euch^^ hoffe ihr findet auch, dass er besser geworden ist *smile* *sich auf viele kommis freun würde* ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wisst ihr wie es ist, wenn man eines seiner geliebten Spiele durchgespielt hat und es keine Fortsetzung gibt? Wenn ja, denn wisst ihr wie ich mich vor kurzer Zeit noch gefühlt hatte. Denn ich hatte mein Lieblingsspiel Final Fantasy XII durchgespielt und es war keinerlei Sicht auf eine Fortsetzung. Wozu auch? Es gab ja ein Happy End. Ashe wurde Königin von Dalmaska, Vaan konnte sich seinen Traum erfüllen und wurde Luftpirat und Penelo begann ein neues Leben – es herrschte Frieden in Ivalice. Zumindest erschien es so, nachdem ich das Spiel beendet hatte. Alles war wundervoll. Doch ich wusste, dass mir von dem Zeitpunkt an etwas fehlte. Ich musste mir ein neues Spiel suchen, damit mein normales, langweiliges Leben wenigstens wieder etwas Spannung hatte. Ich meine, was ist daran so toll, zur Schule zu gehen, sich dort anzustrengen und versuchen gute Zensuren zu bekommen, wenn man denn im Nachhinein merkt, dass sowieso wieder alles umsonst gewesen war? Ich geh zwar auf's Gymnasium, aber ich erreiche vielleicht grad mal den normalen Durchschnitt. Na ja, wie dem auch sei. Die einzigen Personen, die meinem Leben einen Sinn geben, sind die Personen, von denen ich wirklich weiß, dass sie mich gern haben und immer für mich da sind – meine Freunde und mein Großvater. Ich fragt euch sicher wer ich bin, oder? Das kann ich euch gerne sagen. Mein Name ist Mietze und ich bin 16 Jahre alt. Zusammen mit meinem Opa lebe ich in einem sehr kleinen Dorf, in dem es wirklich immer langweilig ist. Deswegen benötige ich auch immer ein Spiel, mit dem ich mich ablenken kann. Aber das ist ja jetzt egal. Komm ich nun zurück zu dem, was ich euch eigentlich erzählen will. Wie ich bereits erwähnt hatte, war ich bis vor kurzem auf der Suche nach einem neuen Spiel und da ich mal wieder Langeweile hatte und einfach nur so bei Google mal ausprobieren wollte, ob der irgendwas bei >Fortsetzung zu Final Fantasy XII< anzeigt, geschah etwas sehr Verwunderliches. Ich entdeckte tatsächlich einen Link zu einer Website, auf der eine Fortsetzung zu dem Spiel angeboten wurde; sogar noch zu einem eher geringen Preis. Zuerst war ich mir nicht sicher, ob ich dort wirklich zulangen sollte. Es hätte ja auch irgendeine billige Kopie sein können oder eine Verarsche oder so was halt in der Art. Aber nach längerem Überlegen hatte ich mich denn doch dazu entschlossen, das Angebot anzunehmen. Es dauerte nicht lange und schon nach wenigen Tagen hielt ich das Spiel in meinen Händen. Da ja eh zu diesem Zeitpunkt Samstag war – und somit keine Schule –, hatte ich mich dazu entschlossen, die Fortsetzung einfach mal gleich zu testen. Gesagt, getan. Ich hatte das Spiel in die Play Station 2 gelegt und nach kurzer Zeit konnte ich starten. Wie immer gefielen mir schon die Anfangs-Melody und das Layout, es wirkte auf jeden Fall alles sehr viel versprechend. Nachdem denn das Intro vorbei gewesen war, klickte ich auf das Feld >Neues Spiel< und wartete ab, was passierte. Bevor jedoch irgendeine Szene gezeigt wurde, erschien eine Frage auf dem Bildschirm, die mich anfänglich ein wenig verwunderte. Sie lautete: Wie willst du das Spiel starten? Eine komische Frage die ich nicht erwartet hätte, dennoch hieß es nicht für mich, dass ich jetzt schon aufhören würde, bevor es überhaupt anfing. Also las ich mir die drei vorgegebenen Möglichkeiten durch. Es handelte sich dabei um: das Spielen in der Stadt Rabanastre, das Erforschen von Ruine zu Ruine und das Spielen mit einem neuen Charakter. Alle drei Möglichkeiten klangen auf ihrem Wege interessant, doch eine davon war für mich diejenige, die ich auch gewählt hatte. >das Spielen mit einem neuen Charakter<, die Möglichkeit klang meiner Meinung nach am besten, außerdem war ich zu diesem Zeitpunkt ziemlich neugierig und wollte unbedingt wissen, um wen es sich da handelte. Ich klickte auf das entsprechende Feld und wartete erneut darauf, dass etwas passierte. Allerdings geschah genau das, was ich zu diesem Moment nicht erwartet hätte – nämlich nichts. Zuerst dachte ich, dass das Spiel vielleicht hängen würde, doch mit genauerem Hinhören, realisierte ich, dass diese Vermutung nicht stimmte. Kurz darauf stellte mein Kopf die nächste Vermutung auf. Vielleicht hatte sich ja das Kabel gelockert, denn das war ja öfters der Fall. Aber auch nachdem ich das Kabel gerichtet hatte, geschah immer noch nichts. Ein wenig entnervt, setzte ich mich danach auf mein Bett, welches neben der Tür stand, hinter dem Regal, in dem sich einige Bücher und anderer Kram befanden. Ich schaute in einem ständigen Wechsel zum Fernseher und zur Play Station 2, doch es passierte trotzdem nichts. So langsam wurde ich echt wütend. Ich weiß nicht mehr genau, wie lange ich gewartet hatte, aber auf jeden Fall passierte einige Zeit später etwas ziemlich Eigenartiges: Der Bildschirm meines Fernsehers begann zu leuchten, fast wie ein Regenbogen. Ich verspürte in mir ein Gefühl, welches mir sagte, dass ich hätte weglaufen sollen; doch ich tat es nicht. Ich war praktisch wie gefesselt – Ich könnte schwören, dass da irgendwo Magie im Spiel war. Das Licht des Bildschirms erhellte mein gesamtes Zimmer, sodass es mich schon extrem geblendet hatte. Deshalb kniff ich auch meine Augen zusammen und hoffte einfach für eine kurze Zeit, dass das zum Spiel gehörte. Vielleicht war es ja wirklich so beabsichtigt, ich wusste es halt nicht. Doch ich hätte besser weglaufen sollen, als ich die Zeit dazu hatte. Denn irgendwann verspürte ich, wie das Licht an mir zehrte. Das Licht im Zimmer wurde immer heller und heller – das merkte ich, obwohl meine Augen geschlossen waren – und nach einer geraumen Zeit wusste ich nicht wirklich, wie mir geschah. Mein Körper verlor an Kraft, wodurch mir innerlich ziemlich schwindlig wurde. Ich fiel in Ohnmacht. Irgendwann wachte ich wieder auf, doch als ich sah, wo ich war, stieg in mir leichte Verzweiflung auf. Ich konnte einfach nicht glauben, was ich da sah. Noch viel eher gesagt, ich wollte es einfach nicht wahr haben. Wo ich mich befand? Ich wusste es zu diesem Moment selbst nicht genau. Das einzige, was ich hundertprozentig wusste, war, dass ich mich auf einer kleinen Düne in einer riesigen Wüste befand. Doch mehr ehrlich gesagt nicht. Ich hatte keinen blassen Schimmer. Die einzigen Worte, an die ich mich noch erinnern kann, waren: „Wo bin ich?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)