The quest for the mandrake von myrys84 ================================================================================ Kapitel 1: Prolog ----------------- The quest for the mandrake Hallo? Test, Test. Könnt ihr mich lesen? Also, das hier ist mein Erstlingswerk und ich muss zugeben, dass es sehr merkwürdig anfängt, nämlich wie ein Märchen XD. Aber lasst euch davon bitte nicht abschrecken. Wenn, dann ist es nämlich ein Shounen-Ai Märchen ^-^. Entstanden ist das Ganze wohl nach zu viel Herr der Ringe und Harry Potter Lektüre. Der geneigte Leser wird die Anspielungen erkennen. Und nun viel Spaß mit "The quest for the mandrake." Prolog Es war einmal Vor langer, langer Zeit gab es in einer Welt, der unseren nicht ganz unähnlich, ein kleines Königreich mit dem Namen Eredrion. Dieses Königreich wurde von einem starken und (bei seinen zugegebenermaßen kleinen) Volk sehr beliebten König zusammen mit seiner Königin regiert. Das Königspaar war vom Schicksal mit drei Söhnen gesegnet worden. Feorin war der Älteste, ein starker und mutiger Krieger, genau wie sein Vater und dessen ganzer Stolz. Ihm würde einst nach dem Tod des Vaters das Königreich zufallen. Ihm im Kampf beinahe ebenbürtig war sein Bruder Fegowan, jedoch hatte dieser mehr Köpfchen und war weitaus listenreicher, was ihn zu einem guten Strategen machte. Der jüngste und schwächste, bei weitem aber auch der hübscheste der drei Brüder war Rean. Er war der einzige, der sowohl äußerlich als auch dem Wesen nach eher der Mutter glich. Rean war ein friedliebender Mensch und Kriegstaten aller Art waren ihm ein Gräuel. Obwohl er in der Waffenkunst ausgebildet und durch seine Wendigkeit und Schnelligkeit bisweilen seinen schwerfälligeren Brüdern gegenüber im Vorteil war, bevorzugte er, wenn er überhaupt Waffen benutzen musste, Pfeil und Bogen. Am schärfsten war jedoch sein Verstand. Ständig war er in irgendein Buch vertieft um sich so viel Wissen wie nur irgend möglich anzueignen, was ihn schon bald zu einem der klügsten Köpfe des Landes werden ließ. Für Gesellschaften hatte der junge Prinz nichts übrig. Wenn er an einer Vergnüglichkeit, wie zum Beispiel einem Ball, teilnahm, dann nur, um seine Pflicht zu erfüllen. In der Masse der Eitelkeiten um ihn herum fühlte er sich immer unsichtbar. Die Männer brüsteten sich mit ihren Heldentaten und ließen dabei ordentlich die Muskeln spielen, die Rean nicht hatte. Er war so zierlich, ja schon fast zerbrechlich, dass er von all den großen Kriegern gar nicht wahrgenommen wurde. Wenn er gesehen wurde, dann nur von den Frauen, und auch das nur, weil sie ihn mit seiner blassen Haut, dem glatten braunen Haar und den großen, dunkelblauen Kulleraugen mit dem langen Wimpern so hübsch und niedlich fanden wie ein Mädchen. Rean ging das ziemlich auf die Nerven. Immerhin war er schon 17 Jahre alt und fast volljährig. Die einzige Gesellschaft, in der Rean sich wohl fühlte, war die von Tharas, dem Prinzen und Thronfolger des Nachbarreiches. Auch Tharas war ein Außenseiter, genau wie Rean, nur aus anderen Gründen. Er war ein hervorragender Kämpfer, groß, stark und tapfer und somit das genaue Gegenteil seines kleinen Freundes. Meistens schmunzelten die Leute, wenn die zwei ungleichen Prinzen auftauchten. Tharas war ein gut aussehender Mann, nicht übertrieben muskulös, jedoch fast das Doppelte von Rean und einen ganzen Kopf größer. Sein Gesicht war edel und schön, sein Haar ellbogenlang und rabenschwarz und seine Haltung die eines stolzen Kriegers. Er sagte wenig – meistens war es Rean, der schwatzend neben ihm herlief und ihm mit irgendwelchen philosophischen oder wissenschaftlichen Theorien die Ohren voll quatschte. Der Grund, aus welchem die Leute Tharas nicht wirklich über den Weg trauten war weniger in ihm selbst begründet als in seiner Herkunft. Sein Vater, Llandon, war einer der übelsten schwarzen Magier gewesen, den die Welt bis dahin gesehen hatte. Erst die Liebe der Prinzessin Liawen hatte ihn zu zähmen vermocht. Um seine Vertrauenswürdigkeit unter Beweis zu stellen hatte Llandon seinerzeit sein eigens Heer vernichtet und viele, viele Kreaturen der Finsternis ausgelöscht und noch immer gärte der Zorn der Schattenwesen tief in der Dunkelheit der Unterwelt. Die Menschen hatten ihm zwar nicht wirklich vertraut, der Hochzeit jedoch nichts mehr entgegenzusetzen. Als der Thronfolger geboren war, war die Welt in Arc völlig in Ordnung, doch hinter vorgehaltener Hand wurde immer noch gemunkelt, der König hantiere weiterhin mit schwarzer Magie und gebe dieses Wissen an den Prinzen weiter. Das stimmte zwar, doch war Llandon nicht so dumm, sich erwischen zu lassen. So haftete Tharas seit seinem dreizehnten Geburtstag der Makel des schwarzen Magiers an und das hatte ihn einsam gemacht, bis er Rean kennen gelernt hatte. Tharas war auch derjenige, der Rean auf etwaige anstehende Turniere vorbereitete. Ihm war zwar klar, dass aus seinem kleinen Freund nie ein Krieger werden würde, dennoch war es im Wesentlichen seinem Einsatz und vor allem seiner schier unermesslichen Geduld zu verdanken, dass Rean nicht zum Letzten wurde, sondern meist nur zum Vorletzten. Für Rean war das allerdings schon schlimm genug. Die einzigen Disziplinen in denen er wirklich gut war, waren Reiten und Bogenschießen, doch in einer Familie, die unzählige berühmte Heerführer und legendäre Schwertkämpfer hervorgebracht hatte, zählte das nicht viel. Er war April und der Frühling zog ins Land. Reans zweiter Bruder Fegowan hatte sich eine Braut gesucht und beabsichtigte, sie beim nächsten Vollmond zu heiraten. Der König hatte dies gleich zum Anlass genommen, wieder einmal ein Turnier auszurichten. So zog Rean drei Wochen vor dem großen Ereignis bei Tharas ein, um mit ihm zu üben, damit er nicht wieder sang- und klanglos unterging. Also, hier bitte noch nicht aufhören zu lesen. Jetzt ist das allgemeine, aber wichtige Blabla doch erst vorbei! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)