Alle lieben Ray! von Takara_Phoenix (OS-Sammlung) ================================================================================ Kapitel 6: Eifersucht ~ MaRe ---------------------------- Nihao! Nun denn, endlich der neue One Shot. Das ist jetzt der MaxRay. Der MariahRay wurde ja gestrichen, ne? Und~ ich hab eine Betaleserin für den Mist hier! *cada knuddel* Aya, eigentlich wollte ich das hier ja schon am Samstag machen... Aber da es nicht ganz so klappte, wie ich es mir wünschte, nun heute! Besser spät als nie^-^ *Sektgläser zum Anstoßen austeil* Auf ein Jahr und noch viele weitere *kicher* Solltet ihr mich nun für verrückt halten, guckt in mein Weblog^_~ Zai jian, Ta-Chan Eifersucht ~ MaRe Ich hasse sie. Diese blöde Kuh! Wie ich sie hasse... Ja, ich weiß, ich bin nicht der Typ Mensch, der jemanden hasst. Aber bei ihr mache ich eine Ausnahme. Wen ich hasse? Mariah Chou. Schon allein dieser dämliche Name. Wer heißt schon so?! Wie kann man nur so eine rosa Fusselbirne mögen?! Das kann ich einfach nicht nachvollziehen... Aber du magst sie... Wieso magst du sie nur? Ich verstehe das einfach nicht... Wieso magst du sie nur? Wieso nur... Ja, okay, das ist der Hauptgrund, weshalb ich sie hasse. Weil du sie magst. Kaum taucht Pinkie auf, hängt sie dir am Hals und du machst tust dagegen... Im Gegenteil, du freust dich, wenn sie da ist und sogar, wenn sie dich umarmt! Immer sagst du, ihr seid alte Freunde. Aber das kann ich einfach nicht glauben, so wie sie dich ansieht. Du musst sie doch auch bemerkt haben, diese Blicke. Sie zieht dich schon fast mit ihren Blicken aus. Du müsstest blind sein, um das nicht zu merken. Und deshalb werde ich einfach das Gefühl nicht los, dass du dich an diesen Blicken gar nicht störst. Dass du sie magst. Die Blicke. Mariah. Kann es wirklich sein, dass du sie... liebst? Nein, nein, nein! Du kannst sie nicht lieben, du darfst sie nicht lieben! Nein, nein, nein! Ich will nicht, dass du sie liebst! Ich will, dass du mich liebst! Ich will, dass du mir gehörst, mir ganz alleine... nur mir... Und keine blöde Mariah soll dich mir wegnehmen... „Maxie? Was ist eigentlich mit dir los? Du wirkst irgendwie... unglücklich? Das bin ich von dir nicht gewohnt, Kumpel...“ Perplex starre ich Tyson an. Wir beide stehen in der Küche, Tyson spült und ich... ups... Ich sollte eigentlich das Geschirr abtrocknen, aber weil ich so in Gedanken war, trockne ich diesen einen Teller wohl schon seit einer argen Weile ab. Und neben mir stapeln sich die Teller. Grinsend blickt mich mein bester Freund an. „Also, was ist los? Seit Mariah hier ist, wirkst du noch deprimierter als vorher...“ Ja, Mariah wohnt momentan hier. Vor einer Woche stand sie plötzlich vor der Tür und hat sich hier eingenistet. Kai war anfangs total dagegen, aber als Ray ihm dann damit drohte, dass er als Teamleader dann ja auch selbst kochen und putzen könne und Ray sich so lange mit Mariah einfach in ein Hotel absetzen würde, hielt Kai den Mund. Wieso muss Ray auch gleich so reagieren, bloß weil diese Kuh vor der Türe steht?! Aber wieder zum eigentlichen Thema zurück... „Das... das bildest du dir nur ein...“, nuschle ich. „Blödsinn. Du bist alles andere als ein Trauerklos, also kannst du mir nicht erzählen, dass ich mir diese runtergezogenen Mundwinkel und die Grabesstimmung nur einbilde. Vielleicht bin ich manchmal naiv, aber ich bin nicht dumm. Ich merk doch, dass was nicht stimmt. Also, was ist los?“ Mh, ja, man darf Ty nicht unterschätzen... Seufzend lasse ich mich auf einen der Küchenstühle sinken, nachdem ich den Teller weggestellt habe. Der sollte langsam wirklich trocken sein... Lächelnd setzt sich auch der Blauhaarige neben mich, nachdem er das Wasser abgedreht hat. „Also, raus damit“, fordert er mich nochmals auf und klopft mir auf die Schulter. „Mariah... Ich mag sie einfach nicht...“, brumme ich. Skeptisch zieht mein bester Freund eine Augenbraue hoch. „Das glaub ich dir nicht... Das kann es nicht gewesen sein... Und überhaupt, wieso magst du sie nicht?“ „Weil... weil...“ Ausrede... Ausrede!!! Verdammt, wieso habe ich keine fadenscheinige Ausrede im Ärmel, wenn ich sie mal bräuchte?! „Hat es zufälligerweise mit einem gewissen, schwarzhaarigen Chinesen zu tun, der in unserem Team ist?“ „Wie... wie kommst du... darauf?“ Mit vor Schreck weit aufgerissenen Augen starre ich den breit grinsenden Japaner an. „Ach, nun komm schon. Du siehst ihn ja genauso schmachtend an, wie Mariah ihn anguckt. Dass er das noch nicht gemerkt hat, grenzt echt bald an ein Wunder... Also...“ „Ja... ja, du hast Recht... Ich bin eifersüchtig... So wie die sich ihm an den Hals wirft! Und er lässt das zu!“ „Und? Dann sag ihm das doch einfach...“ „Bist du denn von allen guten Geistern verlassen?! Was soll ich denn sagen? 'Ray, ich will nicht, dass du dich die ganze Zeit von Mariah knuddeln lässt, weil ich der einzige sein will, der dich knuddelt?'“ Ey! Der lacht mich aus! Mein bester Freund lacht mich aus... Das gibt es doch nicht! Wirklich, und so was schimpft sich bester Freund... Also echt... „Hör auf zu lachen, verdammt, das ist nicht lustig! Ich lach dich ja auch nicht aus, bloß, weil du verzweifelt versuchst an Hilary ranzukommen“, knurre ich. Sogleich verstummt er. „Wie...?“ „Tja, ich bin ebenso wenig blöd, wie du es bist. Und auch genauso wenig blind.“ Hat der wirklich geglaubt, dass ich nicht merke, wie sehr er auf sie steht? „Okay, okay. Und?“, grummelt Tyson ärgerlich. „Sagt mal, ihr Tratschweiber, was zum Geier macht ihr hier, verdammt?!“ Erschrocken drehen wir uns zu unserem Teamleader. Kai lehnt kess am Türrahmen und hat die Arme vor der Brust verschränkt. „Geschirrspülen“, entgegnet der Blauhaarige neben mir hastig. „Seit einer Stunde?!“ Ui. Manchmal kann Kai sehr, sehr Furcht einflößend sein. „Ach, lass das, Kai. Wir haben uns halt verquatscht“, knurrt Tyson. Jetzt geht er wieder in Angriffsposition. Ich seufze. So geht das immer. Die beiden streiten immer. Das ist wirklich schlimm. Und Tyson geht eigentlich nur auf Kai los, weil er denkt, dass Hilary auf unseren lieben Leader steht. Und Kai lässt sich darauf ein, weil es ihm einen ungemeinen Spaß macht, Tyson zu ärgern. Genervt verlasse ich die Küche und überlasse den beiden Streithähnen das Schlachtfeld. Als ich jedoch das Wohnzimmer betrete, wünsche ich mich wieder in die Küche zurück. Da sitzen Mariah und Ray und unterhalten sich mal wieder über ihre gemeinsame Vergangenheit. Das machen die beiden so ziemlich jeden Abend. Und es nervt! Was muss mir Pinkie auch immer wieder unter die Nase reiben, dass sie Ray schon länger kennt als ich?! Blöde Kuh! „Hey, Maxie!“, reißt mich Rays engelsgleiche Stimme aus meinen Mariah verfluchenden Gedanken. „Mh?“ Fragend blicke ich meinen Tiger an. Ja, meiner. Gedanken sind frei. „Ma-chan und ich wollten nachher noch ins Kino gehen, willst du nicht mitkommen?“ Genervt rollt Mariah mit den Augen. Ja, sie würde gern mit meinem Katerchen allein sein. Das hab ich schon gemerkt. Ein schelmisches Grinsen schleicht sich auf mein Gesicht. „Aber gern doch, Ray-chan.“ Ich bemerke die Blicke, die mir Mariah zuwirft. Am liebsten würde sie mich mit ihren Blicken erdolchen. „Oh, kann ich auch mitkommen?“, mischt sich Hilary in das Gespräch ein. „Aber natürlich, Hil“, lächelt Ray. Er ist einfach viel zu gutmütig. Aber mir soll es recht sein. Je mehr Leute, desto weniger Chancen hat Mariah sich an Ray ranzumachen. „Eigentlich wollte ich ja mal was allein mit dir machen, Mariah, weil ich mit dir unbedingt über etwas reden wollte, um ehrlich zu sein...“, nuschelt Hilary. „Wisst ihr was? Dann macht ihr doch einen Mädchenabend und Ray und ich gehen allein ins Kino!“, schlage ich eilig vor. „Ja, das wäre wirklich toll!“, stimmt die Brünette mir zu. „Und du wolltest den Film ja eigentlich eh nicht sehen, Ma-chan. Wir gehen zusammen ins Kino, wenn einer läuft, den du lieber sehen würdest“, lächelte Ray. Mariah will gerade protestieren, als sie dem Blick der schwarzhaarigen Schönheit begegnet. Und diesen Augen kann man nichts abschlagen. „Von mir aus“, gibt sie sich geschlagen. Ha! Eins zu Null für mich. Der Sieg ist mir schon fast sicher. „Komm, Maxie, wir sollten los“, meint mein Katerchen. Nickend verlasse ich, gefolgt von Ray, das Wohnzimmer wieder. Verstohlen werfe ich ihm einige Blicke zu. Er ist einfach wunderschön. Das schönste Wesen unter der Sonne. „Na komm, Maxie, oder bist du im Stehen eingeschlafen?“, lacht der Chinese. Stumm nickend folge ich ihm. Es dauert eine halbe Stunde, bis wir am Kino ankommen. Wir unterhielten uns die ganze Zeit, das heißt, Ray redete und ich hörte seiner Stimme zu. Ich liebe seine Stimme eben. Ach, eigentlich liebe ich ja alles an ihm. „Sag mal, in welchen Film gehen wir überhaupt?“, frage ich, als wir das Kino betreten. „Das fällt dir aber früh ein! Fluch der Karibik. Heute ist doch Premiere, da kommen alle drei Teile“, lächelt der süße Chinese. Stimmt, daran hab ich gar nicht mehr gedacht, obwohl Ray seit Wochen von nichts anderem mehr redet. Er ist ein richtiger Johnny Depp Narr. Sieht man aber auch in seinem Zimmer. Als wir uns durch die lange Schlange an der Kinokasse gekämpft haben, suchen wir im Saal unsere Plätze. Nachdem wir uns gesetzt haben, stellt Ray die XXL-Packung Popcorn zwischen uns. Beim Fernsehen ist er als eine richtige Naschkatze und im Kino scheinbar auch. „Sag mal, wieso streiten Mariah und du eigentlich immer?“, flüstert er mir zu, als die Werbung beginnt. „Ich weiß wirklich nicht, was du meinst“, will ich mich rausreden. „Aber...“ „Sht! Unterhaltet euch gefällst wann anders“, beschwert sich eine Frau vor uns. Gott sei Dank... Ich weiß nämlich nicht, ob mir so schnell eine Ausrede eingefallen wäre... Nachdem diese lästige Werbung endlich zu Ende ist, fängt der Film an. Okay, ich gebe zu, ich bin kein großer Johnny Depp Fan, aber Fluch der Karibik ist einfach genial. Ich genieße den Film, vor allem weil Ray sich jedes Mal, wenn er sich erschreckt, an mich klammert. Und er ist verdammt schreckhaft. Als der erste Teil fertig ist, verlassen wir kurz den Kinosaal. „Ich liebe Johnny Depp! Schade, dass er schon verheiratet ist“, kichert Ray. „Na, also so toll ist er nun auch wieder nicht“, seufze ich. „Doch ist er!“, beharrt der Traum meiner schlaflosen Nächte auf seiner Meinung. „Wenn du das sagst...“ „Also. Ich hab dich vorhin was gefragt und ich will eine Antwort darauf“, lenkt Ray wieder auf das Thema vor dem Film ein. „Das bildest du dir nur ein.“ „Hör auf mich für dumm zu verkaufen, Max. Ich weiß doch, was ich sehe. Ihr würdet euch am Liebsten gegenseitig an die Gurgel springen, das sieht sogar ein Blinder.“ „Na gut, dann mögen wir uns halt nicht, und?“ „Was heißt hier 'und?'? Ihr beide seid mir sehr, sehr wichtig und da will ich, dass ihr euch versteht. Könnt ihr es denn nicht wenigstens versuchen? Mir zu liebe? Bitte?“ Guck mich nicht so an! Das ist schlimm. Als könnte ich dir da etwas abschlagen. „Von mir aus...“, murre ich. „Komm, wir sollten wieder in den Saal gehen, der Film dürfte jetzt weiter gehen.“ Aber bevor wir den Saal betreten, küsst er mich kurz flüchtig auf die Wange. Völlig verdattert und mit einem dezenten Rot auf den Wangen folge ich ihm. Der zweite Teil scheint eine halbe Ewigkeit zu dauern. Viel zu lange. Immerhin will ich... nein, muss ich dich doch fragen, was das vorhin sollte... Als er dann endlich vorbei ist, halte ich dich zurück, damit du den Saal nicht verlässt. Verwirrt blicken mich deine schönen Katzenaugen an. „Warte kurz, Ray...“ „Was ist?“ „Wieso... ähm... also... du... dieser Kuss... Ich weiß, es war nur einer auf die Wange, aber was...?“, stottere ich rum. „Ich bin dir dankbar, dass du versuchen willst, mit Mariah auszukommen, obwohl du sie nicht magst. Das ist lieb von dir. Immerhin ist sie wie eine Schwester für mich, da wäre es mir schon wichtig, wenn ihr euch verstehen würdet...“ Erschrocken schlägst du die Hände vor den Mund, als hättest du etwas gesagt, was du nicht sagen wolltest. „Wie meinst du das? Wieso ist es dir denn so wichtig, dass ich mich mit ihr verstehe? Immerhin streiten Kai sie und auch immer...“ Du wirst rot und senkst dein Haupt leicht. „Na ja, dass sich Kai mit ihr versteht ist mir nicht so wichtig...“ „Und wieso nicht?“ „Weil ich ja nicht in ihn verliebt bin...“ Hö? „Aber in mich, oder was?“, lache ich leise. Doch als du dann zaghaft nickst, verstumme ich. „Ist das dein Ernst?!“ Wieder nickst du zaghaft. Mit einem überglücklichen Lächeln hebe ich dein Kinn leicht an und blicke dir tief in die Augen, bevor sich unsere Lippen treffen. „Weißt du, eigentlich war ich ja nur eifersüchtig auf sie“, hauche ich gegen deine Lippen, als wir uns trennen. „Wieso?!“, fragst du. „Weißt du das denn wirklich nicht? Weil sie immer um dich war und ihr eine gemeinsame Vergangenheit habt und alles. Da war ich halt eifersüchtig. Weil ich... dich ganz allein für mich wollte...“ Erschrocken blicken mich deine goldenen Augen wieder an, bevor du mich zu dir ziehst und ein weiteres Mal küsst. Während wir uns küssen fängt der Film wieder an. Der Film, wegen dem wir überhaupt ins Kino gegangen sind. Aber mich mit meinem Katerchen zu beschäftigen macht viel mehr Spaß, als so einen blöden Film anzuschauen, finde ich. Ich kauf mir irgendwann mal die DVD. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)