Bittersüß II von Merida (ein bittersüßes Leben) ================================================================================ Kapitel 14: Supernova --------------------- So das wesentlich längere Kapitel Supernove. Eigentlich wollte ich es noch ein wenig überarbeiten, weil man doch merkt da ich es in 2 Teilen geschrieben habe. Mein Dank gilt dieses mal auch wieder Semi für den Kommi. (hehe der Writer darf wieder mitspielen) Die eisigen Flammen umzüngelten Dannys Hand und die Luft, die sie umfloss kühlte sie immer stärker runter. „Kaltes Feuer“ Danny murmelte die Worte während er wie gebannt auf seine Faust starrte. Als die uralten Kräfte die Persephone gehörten ihn durchströmten, hatten sie eine neue Fähigkeit geweckt. Für den Halbgeist war es nichts unbedingt Neues das er Eis und alles was mit Kälte zusammenhing beherrschen konnte aber die Verbindung mit seine ehemaligen heißen Geisterstrahl und der Luft stellte eine Veränderung dar. Danny konnte sich zwar keinen Reim drauf machen warum ihn Persephone diese Kräfte überlassen hatte. Denn tief im Inneren wollte er einfach nicht hinnehmen dass er von ihr schamlos und berechnend verraten wurde. Er hatte ihr nie etwas getan, bis vor wenigen Stunde wusste er noch nicht mal das sie überhaupt existierte. Er hatte doch sogar an ihren Schicksal Anteil genommen. War das alles nur ein krankes Spiel gewesen, das sie zusammen mit Dan und dem Writer spielte? War er und Sam, hier versagte ihn sogar in Gedanken die Stimme, nur eine Figur gewesen die man nach belieben opfern konnte? Aber warum verdammt noch mal sollte sie ihn dann einen Teil ihrer Kräfte leihen, was ihn doch nur zu einem gefährlicheren Gegner machte. Sie hätte ihn doch im Krankenhaus erledigen können? Einfach den richtigen Stecker ziehen und mehr wäre nicht gewesen. Niemand hätte je etwas mitbekommen. Danny lief ein Schauer über den Rücken, als er sich das im Nachhinein noch mal durch den Kopf gehen ließ. Mit Gewalt riss er sich von den Gedanken los und blickte sich hastig um. Er hatte eben ein allzu gutes Ziel abgegeben, frei in der Luft schwebend, von allen Seiten erreichbar und dann auch noch von einer giftgrünen nebligen Aura umgeben. Dagegen war eine Ziel Scheibe doch überhaupt nichts. Fast rechnete er damit dass sich die Fingerlangen Messer in seine Haut bohrten und die Sicheln mit ihren surrenden Tönen nährten. Aber da war nichts kein einziger Laut, nicht mal das Knirschen des Geisterfeuers. Danny strecke einer Intuition folgend eine Hand aus und tatsächlich stießen sie einen halben Armlänge später auf Widerstand. Seine Finger fuhren sacht an einer kalten kristallnen konkav gewölbten Oberfläche entlang. Das Eis war so klar das es unsichtbar wurde. Die Finger des Halbgeistes flammten wieder grün auf und sofort zerbarst die Kugel die sich um ihn herum gebildet hatte, in tausende feiner Splitter die wie ein funkelten Nebel gen Boden schwebte. Millionenfach brachen sich die Geisterflammen in den Scherbennebel und tauchten den Saal der Zeit in ein Licht, was dem eines Dämmerns glich. Zwei Farben beherrschten nun den Raum. Einmal das Purpurne der Flammen die wild hin und her tanzen sich verzweigten nie still stehend immer auf der Suche nach neuen. Dann wieder die kalten bläulich-grünen Wirbel die Danny in Ellipsen umkreisten. Stetig in ihrer Bewegung immer wiederkehrend. Danny atmete tief ein und betrachtet den Kampf den sein Eis gegen das Feuer zu führen begann. Er lächelte halbherzig und um seine Hände begann ein grüner Feuersturm zu toben. In einer geschmeidigen Bewegung ließ er sich, mit den gestreckten Armen voran, nach hinten kippen. „Entschuldige Persephone aber du hättest mir einfach nicht einen Teil deiner Kräfte geben dürfen!“ Mit diesen Worten feuerte er noch in der Überschlagsbewegung auf den Geist der Gegensätze der sich mit erhobenen Sicheln geräuschlos rücklings an ihn heran geschlichen hatte. Sie kreuzte blitzschnell die Sicheln vor dem Gesicht, um den kommenden Angriff des Halbgeistes anzuwehren. Während dessen hatte Danny sich auf einer Höhe von 5 Metern abgefangen und konzentrierte erneut Energie in seinen geballten Fäusten. Ohne unnötig darauf zu warten dass Persephone wieder Angriffsbereitschaft erlangte, schickte Danny eine erneute Salve seines kalten Feuers in ihre Richtung. Er wollte sie damit nicht kampfunfähig machten, dazu waren seine Attacken zu unkoordiniert und schwach gewesen. Aber das war ja auch nicht sein primäres Ziel gewesen. Er wollte sie eher beschäftigen damit er sich wichtigeren Sachen widmen konnte. Als er seine eisige Kugel berührte war ein Bild aus den Tiefen seines Gedächtnisses wieder aufgetaucht was ihn auf einen Idee brachte. Es musste letzten Winter in Amity Park gewesen sein. Tucker, Sam und er hatten sich Schneeebenbilder vor dem Haus der Fentons gebaut. Wirkliche Kopien waren es nicht, eigentlich nur 2 oder 3 Kugeln übereinander die eines ihrer Kleidungsstücke trug. Aber es reichte in diesem Moment um Danny eine Möglichkeit zu eröffnen Sam auf sanfte Weise aus den Kampf heraus zuhalten. Gehetzt blickte sich der Halbgeist um, denn lange würde seine Ablenkung nicht halten. Wie ein Raubvogel auf freiem Feld versucht er Sam aus der Luft zu finden und auch schon nach wenigen Sekunden hatte er sie erfasst. Mit den Kopf voraus schoss er auf sie los, während seine Hände abermals begannen in einen eisig grünen Licht zu glühen. Der Boden kam gefährlich schnell immer näher, aber Danny störte sich nicht daran. Er hatte schließlich nur eine Chance und die musste er nutzen auch wenn das hieß, dass er ein paar Schrammen abbekam. Er war nur noch 1 Meter vom Boden entfernt. Danny konzentrierte sich aufs höchste und überließ seinen Reflexen den Rest. Kurz bevor er mit den Kopf voran auf den Steinboden direkt vor Sams Füßen aufschlug, machte er einen Rolle in der Luft und rutsche mit den Beinen voran an seiner Freundin vorbei. Die scharfkantigen Steine schliffen sich durch seine Kleidung und hinterließen unschöne Kennzeichen auf seiner Haut darunter. In diesem Moment spürte aber Danny weder die Hitze der Reibung noch die Schmerzen der Kratzer. Sein Körper war so drauf konzentriert den richtigen Moment abzupassen. Und da war er. Dannys eisiger Geisterstrahl durchschnitt die durch das Feuer aufgeheizte Luft und traf genau sein Ziel. Er hatte es geschaffte. Erleichterung durchflutete ihn als er weniger Meter später hinter ihr zum Liegen kam. Sein Blick ruhte auf der Eisskulptur als er sich aufrichtete. Mit einem leichten Ruck stieß er sich in die Luft ab, denn selbst jetzt war es noch gefährlich sich zu lange an einen Platz aufzuhalten. So umrundete er Sam und stellte fest das das Eis genau an den Stellen war wo es sein sollte. Das hieß dass der Bereich um ihr Herz verschont geblieben war, aber ihre äußeren Gliedmaßen in einen festen eisigen kristallenen Panzer stecken. Auf seinen Gesicht erschien ein grimmiger Ausdruck als er Persephone entdeckte die lässig ihm gegenüber an einer Säule gelehnt stand und ihn höhnisch applaudierte. Seine Finger ballten sich automatisch zu Fäusten und er begann gefährlich mit den Zähnen zu knirschen. Jetzt war er so weit ihr es heimzuzahlen ohne Gefahr zu laufen Sam damit zu gefährden. Danny s Augen glühten für einen Moment rot auf und dann stürzte er los. * „Tucker“ Jazz rüttelte an der Schulter von Dannys besten Freund um ihn zu wecken. Der Junge mit dem viel zu großen Mundwerk lehnte an den Gitterstäben des Käfigs. Sein Kopf war ihn auf die Brust gefallen und er befand sich in einem abwesenden Zustand. In folge des Geschüttels schlug sein Kopf gehen einen der metallnen Stäbe. Mit einen stöhnenden Geräusch öffnete Tucker die Augen und sogleich wanderte sein einer Arm in Richtung des Kopfes um den Schaden zu begutachten. Noch schlaftrunken fixierte er Jazz und knurrte sie an. „Du kannst mich auch sanfter Wecken, hast du verstanden Sam. So ein kleines Unterrichtsschläfchen hat noch nie je-…“ An dieser Stelle blieben ihn auf einmal die Worte im Hals stecken. Er schluckte heftig um den Albtraum vor seinen Augen zu vertreiben aber er blieb hartnäckig. Währenddessen tasteten seine Finger sich nach hinten bis sie an den kühlen Gitterstäben angekommen waren. Mit festen Griff umfasste er die Stangen zog aber seine Hände schnell wieder zurück, weil eine krümelige scharfkantige Masse die Stäbe überzog. Angewidert betrachtete Tucker, so gut es eben im dämmerigen Licht möglich war, seine Finger die mit etwas rotbraunen besudelt waren. „Wenn es dich ein wenig beruhigt es ist wirklich nur Rost. Bisher jedenfalls…“ Tucker und Jazz schnellten gleichzeitig auf um die Stimme, oder besser ihren Besitzer auszumachen. Dabei geriet der Käfig ins Schlingern und schneller als es den beiden lieb war saßen sie auch schon wieder auf dem Boden, überlistet von der Schwerkraft. „Was hast du mit uns vor?“ Noch bevor Jazz wieder ganz auf den Beinen war hat sie das Wort an die Person gewandt die auf den Käfig saß. Doch anstatt einer Antwort folgte nur eine leises gehässiges unterdrückter Gelächter. Jazz verstummte und blicke zu Boden. Ihre Lage war aussichtslos, sie hätte Tucker auch nicht wecken brauchen denn was konnten sie zu zweit denn auch ausrichten? Eingesperrt in einen Käfig, mindestens 10 Meter über den Boden beaufsichtigt von einem Rache zerfressenen Dichter. Da nütze auch die Erkenntnis nichts das noch einer seine Finger mit im Spiel hatte. Jemand mächtiges der den Writer erst zu den gemacht hatte was er jetzt war. Seit einer Weile loderten nun schon Flammen unter ihnen aber Jazz hatte keine Ahnung was es damit auf sich hatte. Sie wurde das Gefühl nicht los das der Ghostwriter nicht nur aus puren Vergnügen auf ihren Käfig saß. Vielmehr beschlich sie der Verdacht, dass der Autor ganz gezielt Geräusche und andere Sinneseindrücke ihnen vorenthielt. Jazz atmete hörbar aus und sank an Tuckers Seite mit den Stäben im Rücken zu Boden. Dieser blickte kurz auf, senkte aber sofort wieder den Blick als er das ernste Gesicht von Dannys Schwester sah. * Danny knallte mit den Rücken auf den Steinboden des Zeitsaales. Im Moment des Aufpralls entwich die gesamte Luft aus seinen Lungen und vor seinen Augen zog sich ein schwarzer Vorhang zu. Um nicht wie ein umgedrehter Käfer dazuliegen, hob er unter großen Anstrengungen seine Arme und kreuzte sie schützend vor dem Brustkorb. Als er damit begann pfiff ein schriller immer lauter werdender Ton durch seine Ohren und legte somit einen weiteren seiner Sinne lahm. Danny war noch damit beschäftigt das Pfeifen und Fiepen aus seinen Ohren zu vertreiben als ein warmer Hauch ein Gesicht berührte. Wie sich heraus stellte hatte Persephone nicht viel Zeit vergoldet als Danny aus ca. 5 Metern abstürzte, sondern war ihm gefolgt. Hätte der Halbgeist nicht seinen Instinkt folgend seine Arme Schützend auf die Brust gelegt, wären diese seinen Körper jetzt nicht mehr zugehörig. Stattdessen hatten sich die Sicheln unter sprühen von Funken und einen furchtbar kratzenden Geräusch in den Stein geschnitten. Persephone kniende nun ganz nah über Danny so dass ihr Atem sein Gesicht streifte. Doch bevor sie diese überaus vorteilhafte Position ausnutzen konnte hatte das Adrenalin bei Danny seine volle Wirkung entfaltet. Das Gesichtsfeld des Halbgeistes klarte sofort wieder auf und auch das nervige Fiepen legte sich, während das Stresshormon durch seinen Körper jagte. Nur Zehntelsekunden nach der Ausschüttung vom Nebennierenmark in den Körper war Danny wieder voll da. Ohne zu zögern spannte er seine Armmuskeln an und schubste Persephone von sich weg. Je mehr Freiheit seine Arme gewonnen umso schneller wurde die Bewegung die wieder von einen gewaltigen Luftstrom begleitete wurde. Persephones Hände rutschen von ihren Sicheln ab, die immer noch im Boden neben Dannys Oberkörper steckten und sie schlitterte durch den Raum. Der Halbgeist hingegen hatte sich mit Hilfe dieser Böe aufgerichtet und stand nun mehre Meter von der Stelle entfernt, an der er beinahe seine beiden Arme verloren hatte. Eins war ihm klar. Lange würde er das hier nicht mehr aushalten können. Alleine seine schmerzenden Muskeln waren ein unverkennbares Zeichen dafür. Er hatte Sam zwar vorhin angefroren aber Persephone war zu schnell, außerdem machte ihre Fähigkeit Feuer zu säen es völlig sinnlos. Sobald der das Eis auf sie losließ hatte er einen kleinen Schmelzwassersee in der Hälfte der Strecke zwischen sich und dem Geist der Gegensätze. Wobei seine Versuche auch eine positive Nebenwirkung hatten, das Geisterfeuer was sich in seiner Intensität immer weiter steigerte, wurde durch das Wasser was entstand an manchen Stellen gebremst oder gar gelöscht. Danny musste eine andere Möglichkeit finden das ganze Schauspiel hier zu wenden. Aus alter Gewohnheit wanderten seinen Augen im Raum umher. Als erwartete er das der Saal der Zeit selbst die Antwort war, die er jetzt so dringend brauchte. Aber dort war nichts außer verkohlter Stein und ein Feuer was an den Stellen weiter loderte, die nicht durch seine Attacken erstickt wurden war. Dannys Augen weiteten sich als sein Blick die Fensteröffnung schräg oberhalb von ihm streifte. Ein Schemen war eben im Zwielicht der Geisterwelt erschienen. Hektische warf der Halbgeist den Blick auf Persephone. Sie war gerade damit beschäftigt ihre Sicheln wieder aus den harten und unnachgiebigen Fußboden des Zeitsaals zu ziehen. Im Kopf schätze er die Zeit die sie dafür noch brauchen würde und kam zu den Schluss dass er hier keine Wurzeln schlagen sollte, aber es auch nicht nötig wie von der Geistermücke gestochen durch den Raum zu schießen und letzten Ende noch Dan in die Hände. Der Blick des weißhaarigen Jungen erfasste erneut die Gestalt die nun aus dem Schatten heraus trat. Das grüne Licht der Geisterwelt fiel auf violette Kleidung. Danny stockte der Atem und ein hoffnungsvolles Lächeln erschien auf seinem Gesicht. Leise murmelte er: „Clockwork“. * Der Zeitgeist hatte Danny sofort entdeckt als er seine ehemaligen Rückzugsstädte, von seinem Platz in der Fensteröffnung, absuchte. Aber das Szenario was sich vor ihn abspielte war ein ganz anderes als er vorzufinden geglaubt hatte. Verständnislos verfolgte er wie der junge Halbgeistes zu Boden geschleudert wurde und ihm Persephone, die ihm eigentlich gegen Dan und den Writer unterstützen sollte, beinahe seine Arme abtrennte. „Ein kleines Deja-vu Clockwork?“ Die Stimme des Writers erklang gehässig hinter dem Zeitgeist. Der Autor grinste dreckig und breit als er Clockwork einen Arm in einer vertrauten Geste über die Schulter legte. Clockwork entwand sich, indem er den Arm des Ghostwriters angeekelt abschüttelte und ihn Ernst und voller Unverständnis anstarrte. „Du hast keine Ahnung was du hier angerichtet hast. Bei allen was diese Welt noch hält und schützt hör auf damit!“ Der Zeitgeist hatte auf seinen Rückweg viel Zeit zum Nachdenken gehabt und war zu der Einsicht gekommen. Das er den Writer vielleicht mit Worten überzeugen konnte. Denn immerhin war er der vernünftigere dieses mörderischen Duos. Denn mit Dan vernünftig reden zu wollen kam einen Sprung in heißer Lava gleich um heraus zu finden ob sie noch warm war. Der weißhaarige Autor hatte sein Haupt theatralisch schief gelegt und gab nun so vor sich die Worte des Herrn der Zeit noch mal durch den Kopf gehen zu lassen. Bevor er nach seiner üppig bemessenen Pause antwortete. „Ich denke schon dass ich weiß was ich hier tue. Außerdem wer behauptet denn das ich es bin der die Fäden immer noch in der Hand hält?“ Noch bevor die letzten Worte ganz verklungen waren schnellte Clockwork vor, packte den Writer am Hals und hob ihn so mehrere cm vom steinernen Untergrund mit dem der Fenstersims verkleidet war. „Sag das noch mal!“ Clockwork zischte die Worte dem Autor entgegen. Dieser grinste aber nur herablassend und konterte beängstigend ruhig:“ Ach da hat der Herr allwissende Zeitgeist wohl mal etwas nicht ganz so verstanden. Oder hast du es das alles nicht bemerkt? Wenn das der Fall ist, kann ich nur sagen sehr schwach, für einen der Sieben Antiken Geister. Aber mach dir deshalb keine Gedanken, ich erkläre es so das selbst du es verstehst, Clocki.“ Sein Grinsen verbreiterte sich merklich als sich die Farbe aus dem Gesicht des Zeitgeistes stahl. „Falls du mir misstraust, - was ich dir nicht ganz verübeln kann- denk mal daran darüber nach was ihr und eure hehren Ziele ihr angetan habt. Wie eine alte Tüte weggeworfen, die ihre Aufgabe erfüllt hat und nun nicht mehr gebraucht wird. Weil man ein besseres Behältnis gefunden hat. Einsamkeit macht sehr nachdenklich und irgendwann sind diese Gedanken einfach da. Was einmal gedacht wurde, kann nicht zurückgenommen werden. Das müsstest du doch am Besten wissen Clockwork, wenn du dir den Lauf der Geschichte ansiehst. Das Ergebnis euers alles umschließenden Mitgefühls und Weitsicht kannst du da unten selbst bewundern.“ Der Writer nickte so gut es eben die Hand um seinen Hals zuließ nach unten. Noch bevor der Zeitgeist sich äußern konnte fuhr der Writer fort. „Als ihr das zurückgegeben hat, was von vornherein ihr gehörte, hat meine völlige Kontrolle geendet. Aber das sind nicht die Sachen um die dich Sorgen musst.“ In den roten Augen des Autors funkelte es verheißungsvoll. * Danny schnellte herum und versuchte immer wieder Blickkontakt zum Zeitgeist herzustellen aber ihn gelang es einfach nicht. Immer wenn er einen Blick auf ihn erhaschen wollte, kam Persephone ihn in die Quere. So das ihn nichts anderes übrig blieb als sich in die entgegengesetzte Richtung so schnell wie möglich zu entfernen, wollte er nicht unbedingt Bekanntschaft mit ihren scharfen Sicheln schließen. Langsam und sicher reifte bei diesen Haschespiel aber immer weiter die Erkenntnis, dass sie ihn versuchte mit aller Macht von Clockwork fern zu halten. Aber was konnte sich über ihn nur abspielen? Für einen winzigen Augenblick war Danny unaufmerksam gewesen, als er diesen Gedanken verfolgte und er bezahlte es sofort mit einem Kratzer auf seinen rechten Unterarm. Als er vom ziehenden Schmerz überrascht sich nach hinten abstieß und so durch die Luft schoss, blickte er abermals in Richtung Fenster. Das was sich in der Fensteröffnung abspielte ließ ihn zwinkern und dann kopfschütteln. Er erkannte deutlich den lilanen Umhang des Zeitgeistes. Aber was machte er da oben? Er hatte seinen rechten Arm ausgestreckt als wollte er etwas hinter sich an der Wand festhalten. Aber vor den kühlen Gemäuer des Zeitsaales befand sich nichts, das konnte er sogar aus dieser Position erkennen. Danny blickte erneut zu Clockwork empor aber innerhalb seiner Überlegungen hatte sich nicht das Geringste geändert. Irgendetwas war hier mehr als faul. Dann weiterten sich auf einmal seine Augen vor Schrecken der Erkenntnis die ihn gerade getroffen hatte. Der Ghostwriter würde sich doch nicht freiwillig so ein Schauspiel entgehen lassen. Außer natürlich er war die ganze Zeit da, hatte es aber aus irgendeinen hinterhältigen Grund vorgezogen sich nicht zu zeigen. Danny schwante Böses. Wenn dieser Geist sich nicht zeigte hatte das seine Gründe und die würden für ihn bestimmt nicht also rosig ausfallen. Dan mochte sich aus Überheblichkeit zurück gezogen haben und Persephone und Sam das Feld überlassen, um dann wenn er vermeintlich am Boden lag heraus zukommen und ihn den Gnadenstoß zu versetzten. Aber der Writer agierte eindeutig geplanter und somit viel Gefährlicher. Eine leichte Panik stieg in ihm auf, von seinen Magen beginnend griff sie um sich und veranlasste ihn sich gehetzt umzusehen. Die Irrfahrt seines Blickes endete auf seinen rechten Oberarm an der Stelle wo der Stoff durch die Sicheln vorhin aufgerissen wurde und nun der Kratzer sichtbar war. Es beschlichtete seine Panik nicht im Geringsten als er sah das sich die Stellen an der das Metal seine Haut aufgerissen hatte, nun einen leichten schwarz lila Schimmer bekamen der sich unaufhörlich über die Wunde ausbreitet und immer mehr an Intensität gewann. Danny Atem beschleunigte als er mit der linken Hand leicht die Wunde befühlte und nun noch entsetzter feststellen musste das sie taub war. Am liebsten hätte er sich in dieser Minute einfach in eine dunkle Ecke gekauert und geheult. So wie eben jeder Junge in seinen Alter, der sich in einer schier ausweglosen Situation befand. Was konnte er auch schon tun? Er hatte es mit einen Geist zu tun der beliebig die Realität mit seinen Worten gestalten konnte, von dem er im Moment noch nicht mal wusste wo er war. Hinzu kam außerdem noch Dan, sein psychopatisches und grausames Ich was bestimmt so eine Situation nicht auslassen würde um sich für die Gefangenschaft in der Kapsel zu bedanken. Und zu allen Überfluss waren da auch noch Sam, die aus irgendeinen Grund doch noch oder wieder lebte aber scheinbar nicht ganz bei Sinnen war und dann natürlich noch die Verräterin die nicht lieber tun würde als ihn in kleine mundgerechte Häppchen zu schneiden. Und selbst wenn sie das nicht ganz schaffte, die sich immer weiter schwarz verfärbende und taube Wunde war nicht gerade ein Ölzweig in dieser Situation. Danny senkte den Kopf und starrte auf den 4 Meter entfernten Boden unter sich. Es hatte doch eh keinen Sinn mehr zu kämpfen, warum sollte er dann nicht hier einfach warten? Ruhig seinen und dem Ende von eigentlich allen Dingen entgegensehen und sich damit abfinden. Er hatte eine der wichtigsten Personen in seinen Leben verloren und hatte es nicht geschafft sie zu retten. Er hatte die Sache nur viel Schlimmer durch sein Eingreifen gemacht. Hätte er damals akzeptiert dass Sam tot war, dann wäre es gar nicht so weit gekommen. Es war verdammt noch mal seine Schuld dass sie kurz vor der absoluten Apokalypse standen. Eine wahrhafte Supernova hatte er angerichtet, aus der es wie bei solch einem echten Phänomen kein Entkommen gab. Er wusste zwar nicht was passieren würde wenn er ihnen nicht mehr im Weg stand, aber besser als das gleißende Licht was alles mit sich nahm und nichts als tote Leere hinterließ war es bestimmt nicht. Er war in jederlei Hinsicht nutzlos. Heiß stieg etwas aus seinen Inneren auf und fand zielsicher den Weg zu seinen Augen. Die Tränen der Verzweiflung liefen ihn über die staubigen Wangen und hinterließen ihre Spuren. Noch einmal blickte er sich um. Er suchte nicht nach einer Hoffung die es hier nicht mehr gab, sondern er besah sich ganz neutral noch mal die Szene. Um ihn herum loderte immer noch an manchen Stellen das purpurne Feuer, sonst sah er nur verkohlten Stein. Es war nicht ganz das was er gesehen hatte als er im Koma lag, aber es kam dem sehr nahe. Das war es also gewesen was er noch vorhatte. Er sollte dafür sorgen dass sich alles einen Ende zu neigte. Sein Blick war wieder auf den Boden geheftet und verfolgte die fallenden Tränen. Die Tropfen waren zu klein als das er ihr Auftreffen auf den Stein sehen konnte aber es war besser als alles andere was sich ihm sonst anbot. Er hatte jetzt jegliches Zeitgefühl verloren, er wusste nicht ob sich diese Erkenntnis in Sekunden schnelle ausgebreitet hatte oder ob es mehrer endlos lange Minuten waren. Er warte einfach nur noch auf das Geräusch was entstand wenn die Sicheln durch die Luft auf ihn zukamen. Und lange musste er darauf wirklich nicht warten. * „Jazz bitte hör auf damit! Am Ende fällt das ganze Ding noch runter und damit ist niemanden geholfen!“ Tucker blicke ärgerlich aber auch panisch auf Dannys Schwester dich sich ihm Gegenüber an die Gitter des Käfigs stemmte, um dann sofort zu anderen Seite zu laufen und dort selbiges zu tun. Langsam begann ihr rostiges Gefängnis zu schaukeln. Und das war ein Umstand den Danny bester Freund nicht wirklich gut hieß. Es war schon klar dass sie nicht rumsitzen und auf Rettung hoffen sollten, aber diese Aktion hatte seiner Meinung nach keinerlei Effekt. Außer vielleicht das er das Innenleben des Käfigs mit seinen Mageninhalt ausdekorierte und sie zu guter Letzt noch in die Tiefe stürzten. Ihr metallenes Gefängnis schaukelte sich immer weiter auf und Tucker krallte sich verängstigt an den Stäben hinter sich fest. Als er kleiner war hatte er zwar immer Schiffsschaukeln auf den Rummel geliebt, das diese waren auch nur maximal 50 cm in ihrer Ausgangslagen vom Boden entfernt. Und befanden sich nicht wie hier in einer Höhe die einen schon so Schweiß auf die Stirn trieb. Auf einmal ertönte ein schabendes Geräusch auf der Seite des Pendelausschwungs. Sie kratzen an irgendwas, was man weder sehen noch fühlen oder sonst wie erfühlen könnte. Beim nächsten Schwung wurde der Ton schriller und lauter. So ging es ungefähr noch 2-mal dann knackte es beängstigend um sie herum und der Käfig schien wie durch ein Loch hindurch zu schwingen. Tucker robbte nach vorne um zu erkenne was sich dahinter befand. Er konnte zwar nur einen kurzen Blick erhaschen aber es reichte aus um seine schlimmsten Albträume um Längen zu übertreffen. Der Käfig schwang wieder zurück in die andere Richtung und auch dort ertönte das gleiche Knirschen wie eben. Tucker hatte nicht viel Zeit, wenn es nicht gar wieder zu spät war wenn er das Loch auf seiner Seite wieder erreichte. In diesem Moment schickte er nicht nur ein Stoßgebet gen Himmel. Viel Zeit zum Überlegen blieb ihn nicht, fast instinktiv griff er nach seiner roten Mütze und schleuderte sie mit aller Kraft auf dem Höhepunkt der Pendelbewegung durch das vermeintliche Loch. Bleich krallte er sich an der den rostigen Stäben des Käfigs fest. * Eigentlich wurde ja immer behauptet dass man im Angesicht des Todes noch mal sein Leben vor sich ablaufen sieht aber Danny sah nichts außer dem durch Ruß geschwärzten Stein unter ihn. Er spürte schon den nahenden Luftzug am Rücken als etwas Rotes durch die Luft an ihn vorbei Richtung Boden taumelte. Es schien wie aus den Nicht zu kommen, aber irgendwie sah es nicht aus wie in Gegenstand der einfach ohne Grund irgendwo auftauchte. Er kam Danny schmerzhaft bekannt vor, aber er hatte hier nichts zu suche, außer …. Ruckartig riss der Halbgeist den Kopf nach oben und sah gerade noch wie ein dunkler Fleck schräg über ihn verschwand. „Nein!“ Danny keuchte und wich in letzter Sekunde den Sicheln aus die ihn einmal wieder um Haaresbreite verfehlten. Als er sich der Quelle der Gefahr wieder zuwandte erschrak er. Er hatte bei den letzten Angriffen nicht die Zeit gehabt Persephone zu betrachten, deshalb war es jetzt noch schockierender. Aus ihren Augen lief eine metallen spiegelnden dickflüssige Masse, die sich in entstellenden Rinnsalen über ihre Wangen ausbreiteten. Genau dieselbe Flüssigkeit, die ihn irgendwie an flüssig gewordenen Spiegel erinnerte quoll auch aus ihren Mundwinkeln und noch einigen anderen Stellen ihres Körpers wo ihre türkise Geisterhaut sichtbar war. Danny schluckte hörbar und versuchte sich darauf einen Reim zu machen als seine Augen den roten Stofffetzen unter ihn streiften. Ohne weiter zu überlegen schoss er in die Richtung wo er den schwarzen Fleck gesehen hatte. Und jetzt dämmerte ihn auch ein Sinneseindruck den sein viel beschäftigtes Hirn nahezu verdrängt hatte. * „Tucker was soll das?“ Total entgeistert starrte Jazz Dannys Freund an als er seine Mütze durch die Öffnung warf. Als er sich zu ihr umdrehte um zu antworten war er Leichen blass. „Ich hoffe dass ich eben Danny das Leben gerettet habe!“ Irritiert starrte das dunkelblonde Mädchen Tucker an. Das ergab keinen Sinn was er sagte. Ihr kleiner Bruder lag im Koma, selbst wenn er erwacht wäre, er hätte sich nicht bewegen können bei seinen Verletzungen. Und noch weniger hätte er den Weg hier her gefunden. Sie hatten ja schließlich das Portal umprogrammiert. „Wie?“ War das einzige was sie so perplex wie sie war noch rausbekam. In diesen Moment schoss ein grüner Schatten an dem Loch vorbei was ihr am nächsten war. Jazz stockte der Atem. „Sollte es wirklich Danny sein?“ Ihre Gedanken überschlugen sich förmlich aber eine Antwort fand sie trotzdem nicht. Bis ein hinterhältiger Gedanke sich seinen Weg suchte. Wie bei einem Bitterling der einen ganzen Topf voll Pilze verdirbt, wusch er die anfängliche Freude weg. „Was war nun wenn das mal wieder ein Trick des Writers war? Er war ja schließlich in der Lage die Realität zu ändern. Außerdem war sie schon einmal auf das Täuschungsmanöver von Dan herein gefallen. Was sagte ihnen das es wirklich Danny war? Denn so verlockend der Gedanke auch war, die Chancen standen nahezu so schlecht wie ein Sechser im Lotto, dass ihr kleiner Bruder hier war.“ Mit einem Finger an den Lippen mahnte sie Tucker zur absoluten Ruhe. Wenn sie Glück hatten würde diese Gestalt einfach verschwinden ohne sie weiter zur Kenntnis zu nehmen. Angespannt horchte Jazz auf die Geräusche die verzerrt zu ihnen halten und sich und vom Inneren ihrer „Schutzschicht“ zurück geworfen wurden. Zuerst konnte sie es nicht richtig einordnen wie es sich anhörte aber umso näher die Geräusche kamen umso sichere war sie. Es handelte sich um ein nach Luftschnappen, so als hätte man gerade einen 50m Sprint hinter sich. Die Lungern fordern das ein was ihnen zusteht. Das Geräusch war nur noch wenige Meter entfernt und wurde nun von den schnell schlagenden Herzen Jazz`s übertönt. Ihr Atem ging stoßweise, wie auch der von Tucker. Beiden wussten das es nahezu ihr Ende bedeuten konnte wenn Dan es war der sich ihnen näherte. Denn im Gegensatz vom Ghostwriter hatte Dan einfach nur sadistische Freude daran andere zu quälen und tat es auch wo er nur konnte. So eine Gelegenheit würde er nicht ungenutzt verstreichen lassen. Standen sie ihn doch hier auf dem Silbertablett präsentiert. Das Sprichwörtliche Schwein mit dem Apfel im Maul was nur noch darauf wartete verspeist zu werden. Fast zeitgleich schlossen Tucker und Jazz die Augen. Zu groß war die Anspannung, dass sie es ausgehalten hätten hinzusehen wer nun ihr Schicksal besiegeln würde. „Was macht ihr hier?“ Die Frage einer ihnen wohlbekannten Stimme rief sie zurück in die Realität. Vor ihrem vergitterten Gefängnis schwebte Danny und schaute sie genauso groß an wie sie ihn. Jazz runzelte die Stirn und Tucker nahm seine Brille ab und putze sie erstmal am Ärmel damit er sich auch wirklich klar sein konnte das dies hier der Realität entsprach. Während dessen unterzog Dannys Schwester der nicht weit von ihr schwebenden Person eines äußerlichen Checks. Er sah aus wie Danny auch wenn dich so einiges Verändert hatte, alleine schon sein Anzug sah anders aus, nachdenklich betrachtete sie auch die Haare. In ihren inneren tobte ein Kampf zwischen den Thesen, es ist Danny alleine das er anders aussieht spricht dafür. Denn wenn es Dan wäre hätte er sich bestimmt in ein Ebenbild des „normalen“ Danny Phantom verwandelt um sicher zu gehen. Auf der anderen Seite wenn diese Illusion vom Writer erschaffen wurde konnte sie sich da nicht so sicher sein. Er war viel zu intelligent nicht auch auf solch einen Idee zu kommen. Jazz war voll und ganz in ihrer gedanklichen Argumentation gefangen das sie gar nicht merkte das die Person zu der Seite schwebte wo Tucker seine Brille bearbeite und ihn etwas durch die Gitterstäbe zureichte. Als sie aufblickte trafen sich ihre Blicke und jetzt war sie sich sicher das hier konnte nur ihr kleiner Bruder sein. Egal wie er es auch geschafft hatte er war hier. Diese schmerzvollen Augen und die hellen Spuren auf seinen Wangen sagten ihr es. Das letzte was sie raus brachte bevor ihre Stimme versagte war: „Danny?!“. Der Halbgeist schwebte nun zu ihr rüber und legte an den Gitterstäben vorbei greifend ihr eine Hand auf die Wange. Er sah sie gequält an und flüsterte: „Es tut mir so leid das ist alles meine Schuld… ich hätte nicht … Sam… .“ Zwischendurch brach ihn immer wieder die Stimme weg so dass sein Satz eigentlich nur aus Wortfetzen bestand. Danny hatte dabei den Kopf gesenkt, zu tief saß bei ihm die Schuld als das er Jazz in die Augen sehen konnte. Und so blickte er auch erst auf als etwas Warmes auf seine Hand tropfte. Jazz liefen die Tränen über die Wangen. Als sich ihre Blicke erneut trafen schluckte sie und nahm nun ihre Hände um die ihrer Bruders nach unter zu ziehen und zu umschließen. „Hör mir zu Danny, das hier ist nicht deine Schuld, egal was passiert ist oder passieren wird das ist nicht deine Schuld. …“ Doch bevor sie weiter sprechen konnte war ihr ihr Bruder schon ins Wort gefallen. „Nein, Jazz diesmal nicht es ist so. Hätte ich nicht versucht ohne Rücksicht auf Verluste Sam zu retten, dann wäre das alle nie soweit gekommen. Ich hätte den Ghostwriter seinen huldvollen Triumph gönnen sollen, als mich dagegen aufzulehnen und es damit nur schlimmer zu machen und jetzt ist es nur noch eine Frage der Zeit bis das Ende naht für uns alle. Es ist schön das sich euch wenigstens noch einmal wieder sehen kann …“ „Knall!“ Jazz hatte ihre Hand erhoben und auf der Wange des Halbgeistes prangte ein roter Abdruck. Mit zusammen gezogenen Brauen fixierte sie ihren Bruder. „Danny hör auf damit. Ich weiß nicht wie du es überhaupt geschafft hast so schnell wieder auf die Beine zukommen aber das beweißt doch das es noch Hoffnung gibt. Es Hilft nichts wenn du dich jetzt im Selbstmitleid ertränkst, das bringt weder Sam zurück noch Hilft es uns!“ An dieser Stelle lockerte sich ihre Miene wieder auf. „Danny ich weiß wer hinter diesen ganzen Sache steckt, wenn du sie Ursache eliminierst kannst du auch die Symthome kurieren.“ Sich die Wange haltend taumelte Jazz Bruder leicht zurück. „Richtig das hatte ja auch Clockwork damals gesagt, wie auch Persephone. Wenn er nur an diesen Geist dachte ballte sich die Wut in ihn zusammen. Danny zog die Augen zu Schlitzen und verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich weiß das es der Writer war, ich habe ihn gesehen …“ Hier fiel ihn Jazz ins Wort: „Falsch, Walker steckt hinter der ganzen Sache, er hat den Ghostwriter eine regelrechte Gehirnwäsche verpasst, so das er nach seinen Willen handelt um dir Schaden zuzufügen.“ Als Danny verwirrt das Gesicht verzog fügte sie hinzu: „Glaub mir einfach, eine andere Chance haben wir nicht. Jetzt ist nicht die Zeit für lange Erklärungen, wenn es wirklich so schlecht aussieht sieht wie du es beschreibst.“ „Dann bringe ich euch aber erstmal von hier oben weg. Ich will nicht noch mal Menschen verlieren die mir sehr viel bedeuten!“ Danny hatte einen ernsten Blick aufgesetzt aber das schien seine Schwester nicht zu beeindrucken. „Nein. Du wirst dich erst um Walker kümmern. Was soll uns hier oben schon groß passieren, hier sind wir immer noch am sichersten. Außerdem wir sind dir eh nur Last wenn du uns jetzt befreist. Geh, wir warten solange hier auf dich.“ Dabei lächelte sie Danny an und Tucker der bis zu diesen Zeitpunkt still in der Ecke des Käfigs gesessen und zugehört hatte, hob seine Hand mit den Daumen nach oben. „Mach dir um uns keine Sorgen, wir habe es bisher ausgehalten und schaffen das noch. Du hast jetzt wichtigeres zu tun!“ Mit einem letzten Blick auf seine Freunde schoss Danny aus der „Schutzschicht“ heraus. Er hatte wieder ein Ziel und die Lage schien doch nicht so hoffnungslos wie er es bis vor kurze noch gedacht hatte. Danny drehte sich in einen schnellen Flug langsam um die eigene Achse um den Saal der Zeit vollkommen im Blick zu haben. Fast rechnete er damit dass Persephone oder jemand anders auf ihn wartete aber da war niemand. Er drehte sich noch einmal zurück und erkannte die Sam-Eisfigur, in Gedanken gab er ihr dasselbe versprechen wie zuvor. * Als er sich der Fensteröffnung nährte sah er warum er nicht mit einer tödlichen Herzlichkeit begrüßt wurde. Clockwork hatte sich in seine 3 Egos aufgespalten, eine Fähigkeit von der Danny bisher noch nichts gewusst hatte, und musste sich des Geistes der Gegensätze und des Writers erwehren. Danny beschleunigte noch mal sein Tempo und zischte eng an einen der Zeitgeister vorbei. „Ich weißt was die Ursache ist!“ war alles was er in der Schnelle Clockwork zurufen konnte. Er würde schon wissen was er meinte. Und dann war er auch schon zum Fenster hinaus in die Geisterwelt verschwunden. * Clockwork sah den Halbgeist noch einen Sekundenbruchteil hinterher und sein Gesicht hellte ich merklich auf. Doch lange blieb sein Ausdruck nicht so von Hoffnung geprägt im nächsten Augenblick verdrehte er die Augen nach Oben und der Kopf fiel ihm schwer auf die Brust. Sein Körper, eh nicht ganz geheilt, sank in sich zusammen. Hinter ihn stand Dan und begutachtete seine Finger mit großem Interesse, zwischen denen ein feiner grüner Nebel aufstieg. Den anderen 2 verbliebenen Egos des Zeitgeistes erging es auch nicht besser. Überrascht von dem Angriff starrten sie zu ihrem dritten Teilstück, was getroffen am Boden lag und wurde vom Ghostwriter und Persephone in diesem Moment überwältigt. Mit einen diabolischen Grinsen auf dem Gesicht wandte sich Dan in die Richtung aus der Danny vorhin gekommen war. „Mal sehen was unser Kleiner so da oben gemacht hat. Vielleicht hat er da was zum spielen für uns versteckt, er will doch bestimmt nicht das wir uns hier langweilen…“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)