Über Dämonen und anderen Teufeleien von SchattenBestie (Beginn einer neuen Zeit) ================================================================================ Prolog: Rückkehrer ------------------ Ubrux lebte in der Unterwelt. Er war ein Dämon der übelsten Art: freundlich und hilfsbereit. Immer gut gelaunt und stets bester Dinge. Leider machten ihn diese Eigenschaften nicht sehr beliebt bei den anderen, den wirklich schlimmen und teuflischen Dämonen. Deshalb lebte er allein in einer kleinen Höhle, auf einer Insel. Einer Insel, die mitten in einem unterirdischen Vulkan lag. Und zwar mitten in der Magmarkammer. Ubrux war einst ein Mensche gewesen, ein junger schöner Mann mit strahlend grünen Augen und beinahe schwarzem Haar. Doch sein Charakter war bis aufs bitterste verdorben. Er brandschatzte, ermordete und misshandelte. Bis ihm dies eines Tages zum Verhängnis wurde. Im Alter von 24 wurde er ermordet. Ermordet von seinem besten Freund Lester. Und das nur weil er ein wenig an dessen Freundin rummgemacht hatte, was Ubrux bis heute nicht verstehen konnte. Dies war nun schon Jahre her, um genau zu sein: 150 Jahre. So lange saß er jetzt schon in der Unterwelt fest! Doch in dieser Zeit hatte sich Einiges geändert. Der Dämon zeigte Reue für alle seine Taten. Schämte sich. Hasste sich dafür,… für jede einzelne Tat. Und so ergab es sich, dass Ubrux aus der Unterwelt entlassen werden sollte; so Gottes Ansicht. Doch der Teufel Luzifer wollte dies nicht gut heißen. Darum verbannte er Ubrux, bevor Gott ihm seine schützende Hand auferlegen konnte. Er schickte den Dämon Ubrux in die Menschenwelt. In die Welt der Lebenden. Luzifer redete begierig auf ihn ein, zürnte den Hass und den Zorn ihn ihm, bis dieser neu aufflammte. Denn der Teufel ist schmeichlerisch, ein Verführer dem niemand widerstehen kann. Auch nicht Ubrux, der 150 Jahre brauchte, um endlich zu sich selbst zu finden. Aber wie gesagt, Luzifer schickte ihn in seine alte Welt zurück und befahl ihm Angst, Hass und Schrecken zu verbreiten, auf das Gott sehen möge zu was ER, Herr über die Toten, fähig war. Und so geschah es, dass der Dämon Ubrux, weder tot noch lebendig, wieder seine menschliche Gestalt annahm und in die Welt der Lebenden zurückkehrte. Gestern wie Heute ----------------- "Was?...Wo bin ich?...Ah ja,jetzt erinnere ich mich!", stöhnte Ubrux,der sich verwirrt den Kopf rieb. Er lag in einem Bett.Genauer gesagt, in dem Bett das er sich samt Zimmer gemietet hatte. Von der Familie Gardensus,eine Familie von Kaufleute. Momentan liefen ihre Geschäfte nicht so gut.Bald würden sie wohl pleite gehen und ein anderes Gewerbe in Betracht ziehen müssen. Zum Mindest glaubte Ubrux das. Nach sah sich wieder einmal in dem kleinem Raum um. Ein kleiner antiker Tisch, eine dunkle Komode, die alte Standuhr. Bilder von schon lägst verstorbenen Malern hingen an den sandfarbenen Wänden. Nach dem der Dämon sich vergewissert hatte, dass alles so wie immer an seinem Platz stand, fing er an über die vergangene Nacht nach zu denken: Die rothaariege Frau schrie noch ein letzes Mal auf befor die klauenartige Hand mit ihren scharfen Krallen sie durchbohrte und sie zu boden sank.Ein schneller Tod. Unehrenhaft, aber schnell. Der Dämon leckte sich das noch warme Blut von den Klauen. Dann saugte er die Frau aus und bediente sich an nach Herzenslust. Als er gesättigt war schickte er die Seele in die Unterwelt, zu seinem Meister. Übergab die sterblichen Überreste dem Feuer. Sein Hunger war für diese Nacht gestillt, doch er würde immer immer noch mehr wollen: mehr Fleisch und Blut, mehr verlorene Seelen. Ein finsteres Lächeln machte sich auf Ubrux Gesicht breit. Ein Lächeln, so unergründlich und do so vielsagend. Er hifte sich aus dem Batt und trat ans Fenster. Öffnete es und starrte hinaus in die Dunkelheit. Auch diese Nacht würde er auf einen blutigen und tödlichen Zug gehen. Er würde so lange Seelen sammeln, bis sein Meister seine Aufgabe als erfüllt ansehen würde oder er ein zweites Mal seine Sterblichkeit verbraucht hätte. Der Teufel hatte ihn zwar vor dem Altern und allen Krankheiten befreit, sogar immun gemacht ,aber sterben konnte er trotzdem. Sein Meister hatte es ihm so bequem wie möglich gemacht und hatte dafür gesorgt, dass Ubrux keine Geldsorgen haben würde. Dennoch beforzugte es der Dämon so unauffällig wie möglich zu Leben. Halt in einem kleinem Mietszimmer in der Applestreet. Als Ubrux sich sicher war, dass niemand gerade zufällig unten auf der straße entlang ging, schwang er sich auf das Fensterbrett und flog auf seinen Schwingen hinaus in die mondlose Nacht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)