Geheimtrank für Snape von Tomasu ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Geheimtrank für Snape Immer öfter überprüfte der strenge und griesgrämige Professor, in den letzten Tagen, den Sitz und vor allem die Farbe seiner Haare. Egal ob er einen Zauber sprach, oder sie wie die Muggel färbte, das Ergebnis war immer das Selbe. Sie wurden weiß. Nicht dieses hässliche Altersweiß, sondern eben jenes das einen an die wärmende Sonne erinnerte. Diese Veränderung sollte keiner Mitbekommen. Es sollte sein kleines Geheimnis sein und es verdammt noch mal auch bleiben. Es sollte keine Gaffer geben, die ihm unangenehme Fragen stellten und keine Kinder die hinter seinem Rücken versuchten, ihm eines Auszuwischen und vor allem wollte er seine Ruhe. „Mr. Longbottom, können sie mir einmal sagen was sie da tun?“ Wie immer Zaubertrank: Ravenclaw, Gryffindor und Syltherin, das konnte was werden. Bis dato verstand er noch immer nicht wie es dieser Schüler in seinen Leistungskurz geschafft hatte, denn er war wie eh und je schlecht. Mal gerade so konnte er ein A halten und das auch nur weil ihm Potter Nachhilfe gab. Auch das war so ein Fall. Wie konnte Potter nur so gut werden? Auch er hatte es mal gerade so in den Kurz geschafft und jetzt war er besser als seine Slytherin. Er kam sogar an seinen Draco heran, den er persönlich unterrichte hatte. „Professor Snape, ich schneide die Pikatawurzel in Streifen, um ihre Wirkung zu verbessern.“ Ein abfälliges schnauben erklang und es wurde weiter gearbeitet. Runde um Runde wurden die Schüler kontrolliert und benotet. Ein O für Malfoy und Zabini, ein S für Parkinson und Nott. A´s für Granger, Hivel und Pongs (beide Ravenclaw) und E´s für Longbottom und Potter. Nach weiteren 5 min. waren die Tränke soweit das man sie ohne bedenken abfüllen konnte. „Bringt eure Phiolen hierher und dann raus mit euch. Alle bis auf Potter und Malfoy.“ herrschte er und ließ sich auf deinen Stuhle gleiten. Eiligst wurden die Zaubertränke umgeleert und zum Lehrertisch getragen, dann sie Arbeitsplätze gesäubert und dann fast schon fluchtartig dir Kellerräume verlassen. Selbst den Slytherin war diese Stimmung unheimlich. „Professor?“ fragten beide Jungen. „Sie beide. Für Sie habe ich eine extra Aufgabe. Ich will das sie gemeinsam diesen Trank hier brauen. Ich will kein murren und zetern und vor allem Ruhe.“ er reichte ihnen beiden je ein Pergament mir Anweisungen. „Professor? Was ist das für ein Trank ist das?“ fragte Harry und schaute von Draco, der genauso wenig zu verstehen schien, zu seinen Professor. „Das hat euch nichts anzugehen. Braut ihn einfach. Ich bin in einer zwei Stunden wieder zurück.“ Damit verließ es seine Schüler und verschloss die Klassenzimmertür von außen. „Was hat den Snape. Ich soll einen Trank brauen und denn auch noch mit dir? Sonst will er mich doch noch nicht einmal in die Nähe seines Labors haben.“ Auch Draco war über die Reaktion des Tränkelehrers mehr als erschrocken. Die beiden Schulfeinde. Die größten Rivalen seit wer weis wann, sollten zusammenarbeite? Das konnte nicht sein. Doch als er versuchte das Labor zu verlassen, musste er feststellen, dass das nicht möglich war. Ihr Lehrer hatte sie in weiser Voraussicht wirklich eingeschlossen und sich selbst überlassen. Wir haben zwei Möglichkeiten Potter. Entweder wir reißen uns zusammen und brauen diesen Trank oder wir lassen es bleiben. Ich weiß dann aber nicht, was Professor Snape mit uns macht.” „Ich würde es vorziehen nicht mit dir in einem Raum eingesperrt zu sein und diese beiden Optionen sagen mit so was von gar nicht zu. Aber lieber dass hier als Strafarbeit bei Snape.“ maulte Harry und lass sich noch einmal die Anweisungen durch. „Das ist aber kein Trank den wir im Unterricht brauen würden. Da sind Sachen drin die ich noch nie gesehen habe oder von denen ich je gehört. So verstehe ich auch nicht was das mit dem Blut hier soll.“ Er schlugt erschrocken, als er lass wessen Blut in den Trank sollte. „Malfoy unser Blut.“ stellte er panisch fest. „Das Blut von zweien die als Kontrahenten gelten. Deshalb wollte Snape das wir das machen. Wer wenn nicht wir?“ Draco entriss ihm die Textur und lass es selber. Er hatte schon von vielen Tränken gehört in denen Blut von Magiern verwandt wurde, aber der hier gehörte nicht dazu. „Warum sollten wir unser Blut dafür hergeben?“ „Was fragst du mich Malfoy.“ sah ihm sauer entgegen. „Lass uns anfangen, um so schneller sind wir fertig.“ Murrend und vor sich hinzeternd holte Draco die benötigten Zutaten und Harry bereitete den Arbeitsplatz vor. Sie musste ziemlich viel zerschneiden, raspeln, zerhacken und quetschen, bevor sie überhaupt beginnen konnten. Nach weiteren 10 min. brodelte endlich das Quersilber (Blütensaft von Silberblumen) und die ersten weiteren Zutaten konnte hinein gegeben werden. „Muss das jetzt schwarz werden?“ fragte Harry skeptisch und lass sich noch einmal alles durch. „Ja und nun 5 min. ziehen lassen, bevor das Nächste rein soll.“ lautete Dracos entnervte Antwort. Als Draco die letzten Zutaten dazu tat, das Blut der Rivalen, wurde aus schwarz weiß. „Ich glaube er ist jetzt fertig. Lassen wir ihn auskühlen und abfüllen.“ Plumps, saß er auf einem Stuhl, an der Wand und sah Harry an, der wohl schon zum hundersten Mal das Rezept durchlas. „Potter der Trank ist schon richtig, so wie er ist.“ Seine gezwungen, ruhige Stimme war schneidend und seine Augen drehten sich schon fast angewidert. „Wie kann man nur so sein?“ erschrocken hob Harry den Blick und versuchte die Worte Dracos zu verstehen. „Wie meinst du das?“ Gewohnt provozierend und nicht in die Karten schauen lassend, stand Harry nun da. „So wie ich es sage Pot-ter!“ überdehnt und arrogant. „Hast du so viel Angst vor dem Tränkemeister das du alles doppelt und dreifach überprüfst?“ kam es herrisch aus seinem Mund. He, du hast vielleicht kein Problem mit dem Professor, aber ich schon. Kann gar nicht mehr zählen wie oft er schon meine Tränke kretisiert hat und meine Noten in den Keller trieb.“ er dreht sich sauer zu dem Malfoy-Spross um. Dieser saß mehr als gelangweilt auf seinem Stuhl und spielte arrogant mit einem Schneidemesser, als sich wirklich angesprochen zu fühlen. „Mit deiner Art und Weise kommst du bei Voldemort,“ Draco erschauderte. „vielleicht weiter, oder bei Snape. Aber wir Otto-Normal-Zauberer müssen auf dem üblichen Weg unsere Noten erwerben. Vielleicht gibt Snape eine gute Note, wenn der Trank gut geworden ist.“ Harry dreht sich wieder zum Tisch um und sah das der weiße Trank endlich transparent geworden war. Mit unsicherer Hand füllte er die bereit stehenden Phiolen ab und stellte sie auf das Lehrerpult. „Malfoy beweg deinen Arsch hierher und helf‘ mir beim sauber machen. Ich hab keine Lust von Snape angeschnauzt zu werden, so wie unser Platz aussieht.“ Nun um so mehr unwillig erhob sich der Slytherin und gestattete sich selbst den Kessel mit einem Spruch zu reinigen und Harry den Rest zu überlassen. „Sehr hilfreich Malfoy. Das hätte auch ein Erstklässler geschafft.“ er warf unendlich sauer die Abschnitte in den Mülleimer und brachte nicht gebrauchte Zutaten wieder zum Vorratsschrank. „Was hast du? Ich hab doch geholfen.“ und schwups ging er auf die Kerkertür zu. Jetzt ließ sie sich öffnen, doch störte sich Draco nicht daran. Er wollte nur weg, weg von diesem Gryffindor. Harry verstand es jedoch nicht wirklich. Wieso konnte Draco auf einmal den Raum verlassen? Lag es daran das sie den Trank fertig gestellt hatte? Er sah auf die Phiolen und schüttelte den nachdenklich den Kopf. Vielleicht war es ja wirklich so und der Tränkemeister hatte den Tür-Sperr-Zauber so ausgelegt. Mit dem abfüllen des Trankes war der Zauber gelöst. Seufzend reinigte Harry noch die Arbeitsplatte und schnappst sich dann seine Büchertasche. Ein Blick auf die Uhr bestätigte ihm das es Zeit für das Abendbrot war. „Harry wo warst du?“ rief ihm Hermine entgegen. Sie kam die Treppe herunter und Harry stieg sie hinauf, hinauf zur großen Halle. „Snape. Strafarbeit.“ er setzte sich auf seinen Platz und tellerte sich auf. „Snape? Aber der war doch die ganze Zeit hier in der Halle.“ „Ganz einfach, er hat mich im Klassenraum eingeschlossen.“ grummelnd mampfte er alles in sich hinein was er bekommen konnte. „Und was musstest du machen?“ fragte Neville und reichte ihm den Kürbissaft. „Nur irgend so einen Trank brauen. Ich hab sogar den verdacht, das er nicht ganz legal war.“ Hermine hatte nur zugehört, doch jetzt wurde sie neugierig. „Warum glaubst du das?“ „Weil ich Blut verwenden musste. Menschenblut.“ Damit erhob er sich und verließ die Halle. Ließ seine Freunde stehen, sich ihren eigenen Gedanken und Vermutungen überlassen. Auch Snape verließ nun den Lehrertisch, um in seine Räume zurück zu gehen. Er wollte den Trank sehen und war sich mehr als sicher das er richtig gelungen war. Dafür hatte der Zauber gesorgt. „8 Phiolen, nicht viel das reicht nicht lange, aber es muss reichen. Ich hab es satt dieses Zeug zu trinken.“ damit lehrte er die erste und stellte die anderen in seinem Privatschrank. Seine weiß gewordenen Haare, dunkelten nach und waren nach wenigen Momenten wieder gewohnt schwarz. „Endlich nicht mehr dieses Farbe. Die ist nur lästig und sagt jedem wer ich bin.“ Seine Augen suchten nach seinem Familienbild und sah darauf. Seine Mutter mit ihren weißen Haaren und ihrem weißhaarige Sohn auf dem Arm. „Ja wir sind eben etwas besonderes und brauchen einen besonderen Menschen.“ Er zog das Rezept wieder ein und nun stand auch seine Name obenauf. »Veela-Bann-Trank« bye Tomasu Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)