Bewölkt von Tweetl (Angelehnt an die FF "Sonnenschein") ================================================================================ Kapitel 4: Bewölkt - Takeru's Sicht ----------------------------------- Fandom: Digimon Titel: Bewölkt Teil: 4/5 Pairing: keines Genre: eigentlich keines; und wenn eins, dann vielleicht gaaaaaaaaaaaanz leicht dark, aber auch nur gaaaaaaaaanz vielleicht Autorin: Etwas Vorwort: Diese Geschichte ist an der FF „Sonnenschein“ (ebenfalls Digimon“ angelehnt); da geht es um das gleiche Thema bzw. den gleichen Tag – der Tag der Scheidung von der Ishida-Takaishi-Familie. Zwar ist „Sonnenschein“ etwas länger und um einiges besser geschrieben, wie ich finde, aber ich hoffe es ist auch einigermaßen... gut gelungen, gut beschrieben. Über Kommentare freue ich mich natürlich wie immer und über die Jenigen, die mir welche geschickt haben.^_^ ‚Bewölkt – Takeru’s Sicht’ Verschlafen öffnete ich die Augen und sah, dass einige Kinder schon aus dem Schlafsaal draußen waren. Müde rieb ich mir die Augen. Eine Erzieherin, namens Yôkô Môtômiyô, kam lächelnd auf mich zu. „Komm. Steh auf, Takeru,“ flüsterte sie mir zu. Leicht nickte ich und stand auf, tapste mit ihr nach draußen, in den Aufenthaltsraum. Dort setzte ich mich verschlafen auf einen der Stühle, am Maltisch. Nach kurzem Nichtstun stand ich wieder auf und holte mir drei Blätter, danach setzte ich mich wieder hin. Ich konnte noch einige Zeit malen, bevor wir Brotzeit machten. Meine Nachmittagsbrotzeit bestand heute aus einem Apfel, einige Schokokekse und einem Fruchtsaft. Während der Brotzeit unterhielten sich Yuka, Sefu und Mika – mit denen ich am einem Tisch saß und heute den ganzen Tag gespielt hatte –, wie wir später unsere Stadt, aus Holzklotzen, weiterbauen sollten. Denn es war sicher, dass wir nicht rausgingen, da es sehr bewölkt war und nach Regen aussah. Das hatte uns zuvor Yôkô Môtômiyô gesagt, bevor wir schlafen gingen. Allerdings hörte ich ihrem Gespräch nicht zu, da ich an Papa und Yamato dachte. Soweit ich mich erinnern konnte, gingen beide um diese Tage von uns weg. Mama und Papa ließen sich scheiden. Warum, wussten weder Yamato noch ich. Soweit ich wusste, wussten nicht mal unsere Großeltern und Tanten, Onkel, warum. Aber mir konnte das ja egal sein. Ich wusste nur, dass mir beide sehr fehlten. „...keru, hörst du uns überhaupt zu?“ Ein wenig erschrocken blickte ich Yuka an. „Was hast du gesagt...? Ich war grad in Gedanken...“ „Ich hab gesagt, dass wir jetzt dann weiterbauen. Und du machst die kleinen Häuser, um das große Haus, während Sefu die Straßen macht, Mika das Dach vom großen Haus und ich einen Zaun um die Stadt. Ok?“ „Ok...,“ kam es von mir. Wir räumten nur noch die Teller auf, wuschen uns die Hände und gingen dann an die Arbeit... Irgendwann, lange Zeit später, fragte ich mich, wo Mama denn bliebe. Genau da kam Yôkô Môtômiyô zu mir und sagte: „Takeru. Komm. Deine Mutter ist jetzt da.“ Ich sah die anderen an, verabschiedete mich von ihnen, ging zu meiner Schublade, holte einige Blätter heraus und rannte auf meine Mama zu. „Mama...! Da bist du ja endlich! Schau mal, was ich heute alles gemalt habe!“ Lächelnd hob sie mich – wie ich fand, langsam – hoch und sah meine Bilder an und sagte, sie wären sehr schön. Das freute mich sehr. Denn ich würde sie alle Mama schenken. Nachdem Mama mich umgezogen hatte, verabschiedeten wir uns noch und traten den Heimweg an. Währenddessen erzählte ich ihr, was ich heute alles im Kindergarten getan und erlebt hatte. Zwar hörte mir Mama zu, aber sie blickte kurz in den immer noch recht bewölkten Himmel hinauf. Kurz sah ich ihn mir auch an, blieb dann aber stehen. Verwundert sah sie mich an und fragte: „Was ist los, Takeru?“ „Mama. Glaubst du, Yamato und Papa denken heute an uns?“ Ein wenig seltsam sah sie mich kurz an, antwortete mir dann aber: „Ganz bestimmt. Und jetzt komm. Denn ich hab keinen Regenschirm dabei und wenn wir daheim sind, mach ich uns Fischstäbchen. Ok?“ „Au ja!“ rief ich und zog sie an der, Richtung Nachhause. Denn wenn Papa und Yamato heute ganz sicher uns dachten, würde das Essen noch viel Leckerer schmecken. Ganz bestimmt! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)