A complicated love von basilis-reloaded (Sesshoumaru und Kagome ~ 11.04.19: Das neue Kapitel ist online!) ================================================================================ Kapitel 13: Ein Abendessen -------------------------- Hi Leutz! Also, auch dieses Mal konnte ich mit dem nächsten Kapitel nicht so schnell machen, wie ich das gerne wollte. Mein Opa ist vor 2 1/2 Wochen gestorben und ich war dementsprechend nicht wirklich in der Stimmung, zu schreiben... Nein, ihr müsst mir jetzt nich alle herzliches Beileid wünschen. Mir reicht es, wenn ihr mir schreibt, wie euch dieses Kapitel gefällt. ^^ Es ist wirklich sehr kurz. Ich hoffe aber, dass es euch trotzdem gefallen wird. Ich finds zumindest ganz gut als Wiedereinstieg in diese humorreiche ff. ;P So, genug von mir. Ich wünsch euch viel Spaß beim Lesen! ^^ Kap. 13: Ein Abendessen „Kann es sein, dass du vergessen hast, mir etwas sehr wichtiges mitzuteilen, Jaken?“ Der kleine grüne Youkai zuckte bei dem schneidenden Klang der Stimme seines Herrn zusammen. „Ähm… also… ich wüsste nicht, was…“ „Wie wäre es zum Beispiel damit, dass du die Tatsache, dass Sesshoumaru in Begleitung einer Frau, noch dazu einer IkkakujuuYoukai, ist, einfach unterschlagen hast, an dem Tag, als du mir berichtetest, mein Neffe sei auf dem Weg hierher?“ „Nun… also… my Lord… ich wusste ja nicht… sie war zu dem Zeitpunkt, als mich Lord Sesshoumaru losschickte ja bloß ein Menschenweib… woher sollte ich ahnen, dass-“ „Habe ich dir nicht oft genug gesagt, dass du mich über jede Kleinigkeit und sei sie noch so nichtig in deinen Augen, informieren sollst?“ „Nun… ja, my Lord.“ „Und wieso missachtest du dann meine Befehle?“ „Verzeiht, my Lord. Das wird nicht wieder vorkommen.“ „Das will ich auch für dich hoffen, denn ein nächstes Mal wird es dann nicht mehr geben.“ Jaken schluckte schwer und nickte, soweit das in seiner, flach auf dem Boden liegenden Position noch möglich war. „Ach ja und noch etwas-“ Lord Hiroshi unterbrach sich und sah von dem auf seinem Schreibtisch verteilten Schriftkram auf. Das war doch… oh nein, sagte ihm doch bitte einer, dass das nicht wahr war. Mit etwas zuviel Schwung schob er den Stuhl, auf dem er bis eben noch gesessen hatte, zurück, sodass dieser scheppernd mit der Lehne auf dem Boden landete. Doch dafür hatte Hiroshi jetzt kein Gehör. Er stürmte zur Tür seines Arbeitszimmers hinaus in Richtung Treppe. Das starke Youki war eindeutig das Sesshoumaru‘s. Was war da oben bloß los? Gerade, als er im zweiten Stock ankam, hörte er plötzlich, wie sein Neffe jemanden mehr als nur wütend mit Worten bombardierte. Und aufgrund des Inhalts seiner Worte konnte sich Hiroshi auch sehr gut denken, wer diese Person war. Leise seufzend schlug er sich die Hand vor die Stirn und schüttelte den Kopf. Na wundervoll, das war ja mal wieder so etwas von typisch. Wenn jemand Talent dazu hatte, Frauen zu beleidigen oder zu verletzen, dann Sesshoumaru. Aufmerksam lauschte er dem Wortgefecht der beiden Streithähne im dritten Stockwerk, das allerdings eher wortkarg verlief, denn auf Sesshoumarus Beleidigung hin folgte lediglich eine selbstbewusste Zurechtweisung Kagomes und dann herrschte Stille. Nur seinen guten Ohren war es zu verdanken, dass Hiroshi das leise Knurren seines Neffen vernahm, ehe dieser sich wütend in seine Richtung davonmachte. Als Sesshoumaru die Treppe hinab in den zweiten Stock zur Hälfte hinter sich hatte, wurde er zu allem Überfluss auch noch von zwei ihn vorwurfsvoll anblickenden, goldenen Augen in Empfang genommen, was seine Stimmung merkwürdigerweise nicht gerade besserte. Er warf seinem Onkel kurz einen vernichtenden Blick zu, ehe er einfach an ihm vorbei schritt und durch die Tür des Speisesaals verschwand. Doch, wie sollte es auch anders sein, hielt das Lord Hiroshi natürlich nicht davon ab, ihm unter die Nase zu reiben, was er von seinem Verhalten gegenüber Kagome hielt, nein. Sein Onkel folgte ihm gnadenlos und kaum hatten sich die gewaltigen Flügeltüren hinter ihm wieder geschlossen, begann er auch schon damit, ihm eine Gardinenpredigt zu halten. „Sag mal, was hast du dir eigentlich dabei gedacht?“ Der Angesprochene würdigte Hiroshi keines Blickes. Schließlich war der daran Schuld, dass es zwischen Kagome und ihm jetzt zu diesem Zerwürfnis kam. Das würde er seinem Onkel nicht so ohne weiteres verzeihen. „Du benimmst dich wirklich unmöglich! Weißt du, was du machen könntest? Ein Buch schreiben, darüber, wie man eine Frau am besten beleidigt, so kurz und präzise wie möglich.“ Ein Knurren stahl sich aus der Kehle des jungen Lords. „Was soll das heißen?“ „Du solltest dich bei ihr entschuldigen.“ Ein verächtliches Schnauben war zu hören. „Na klar und morgen heiraten wir…“ Sesshoumaru verdrehte genervt die Augen. „Davon habe ich nichts gesagt.“ //Aber gedacht.//, schoss es dem Lord des Westens durch den Kopf. Er schwieg jedoch. „Also, wirst du dich nun bei ihr entschuldigen? Oder schaffst du das nicht, weil dir mal wieder dein Stolz im Weg steht?“ Der Inhalt seiner Worte war schon schlimm genug, doch es war der Ton, den sein Onkel dabei anschlug, der es Sesshoumaru unmöglich machte, sich weiterhin totzuschweigen. „Du bist doch derjenige, dem es zu verdanken ist, dass Kagome und ich uns gestritten haben. Hättest du sie nicht in das Gewand meiner Mutter stecken lassen, wäre das gar nicht erst passiert!“ Hiroshi zog verwundert beide Augenbrauen hoch. „Aha, ich bin also schuld. Jetzt hör mir mal zu, mein Lieber. Dass ihr beide zerstritten seid, ist allein dein Verdienst. Du hast dich daneben benommen und-“ Er hielt inne, als sich plötzlich die Tür hinter ihm mit einem lauten Knarren öffnete und Kagome lächelnd den Speisesaal betrat. „Guten Abend, Hiroshi-sama.“ Im ersten Moment war Hiroshi noch ein wenig verwirrt über das strahlende Lächeln, das Kagome ihm schenkte, doch er hatte sich schnell wieder gefangen. „Guten Abend, Kagome-sama. Ich hoffe, ihr habt die Zeit gefunden, euch ein wenig von der langen Reise zu erholen?“ Freundlich lächelnd reichte Hiroshi ihr seine Hand und führte die Dame an die reichlich gedeckte Tafel. „Ja, das habe ich. Ich danke euch für eure ausgesprochene Gastfreundschaft. Die Räume, die ihr mir zur Verfügung gestellt habt, sind wirklich wunderschön. Ich hoffe, dass ich mich eines Tages in irgendeiner Weise dafür erkenntlich zeigen kann.“ „Nicht doch. Wenn ich euch damit eine Freude machen konnte, so ist es Entschädigung genug. Sesshoumaru, willst du dich nicht zu uns setzen?“ Hiroshi sah seinen Neffen fragend an, der einige Meter entfernt sinnlos in der Gegend herumstand und Kagome die ganze Zeit anstarrte. Auf die Worte seines Onkels gab er ein verächtliches Schnauben von sich, setzte sich jedoch ein paar Sekunden später in Bewegung. //Das kann doch nicht war sein, sie ignoriert mich! Seitdem sie den Speisesaal betreten hat, hat sie mich nicht einmal angesehen, geschweige denn mir ebenso einen guten Abend gewünscht wie meinem Onkel. Diese… aaah, sie treibt mich noch mal in den Wahnsinn!// Widerwillig zog er den Stuhl Kagome gegenüber zurück und ließ sich darauf nieder. Den restlichen Abend verbrachte Sesshoumaru mit dem vergeblichen Versuch, einen Blick seitens der IkkakujuuYoukai aufzufangen und wäre er noch so kurz gewesen, doch Kagome gönnte es ihm nicht. Nein, sie sah noch nicht einmal an ihm vorbei! Dafür unterhielt sie sich umso angeregter mit seinem Onkel. Sie sprach von einem Brunnen, durch den sie in diese Zeit gelangt war, dass sie zuerst auf seinen Halbbruder, InuYasha, getroffen war…, ja, eigentlich über all das, was sich in den letzten dreieinhalb Jahren ereignet hatte. Es ging gewiss schon auf Mitternacht zu, als ihr Redeschwall so langsam ein Ende fand. „Verzeiht, Hiroshi-sama, aber ich bin nun doch sehr müde geworden. Wenn es euch nichts ausmacht, würde ich gerne zu Bett gehen.“ „Was gibt es denn da zu verzeihen? Natürlich macht es mir nichts aus.“ Er schüttelte den Kopf und lächelte freundlich, ehe Kagome und somit auch er und Sesshoumaru sich erhoben. „Gute Nacht, Hiroshi-sama und vielen Dank noch mal für alles.“ „Nichts zu danken. Gute Nacht, Kagome-sama. Ähm, Sesshoumaru, würdest du sie wohl begleiten?“ „Das ist nicht nötig. Ich finde mein Zimmer schon alleine.“ „Ach was, nicht nötig, ich bestehe darauf. Schließlich habt ihr beide sowieso den gleichen Weg, also… ich denke, ich werde jetzt ebenfalls schlafen gehen. Schlaft gut, ihr zwei.“ Mit diesen Worten und ehe einer der beiden noch etwas sagen konnte, war Lord Hiroshi auch schon durch die große Flügeltür verschwunden und überließ Sesshoumaru und Kagome ihrem Schicksal. Einige Minuten verstrichen, in denen keiner von Beiden ein Wort sagte. Kagome war diese Situation mehr als nur peinlich. Sie kam sich in diesem Moment einfach nur blöd vor und Sesshoumaru, der einfach nur dastand und sie ansah, machte das Ganze auch nicht besser. Was sollte sie jetzt machen? Schließlich konnte sie doch nicht einfach so gehen und ihn stehen lassen, das wäre unhöflich. Andererseits hatte er genau dasselbe vor ein paar Stunden mit ihr gemacht, wieso also nicht? //Trotzdem war das doch eine andere Situation gewesen, oder?// Während sie so dastand, ihre Füße anstarrte und vor sich hin überlegte, fasste sich Sesshoumaru ein Herz (greift er da nicht in die Leere?) und ging auf sie zu. Erst als ein zweites Paar Füße in ihr Blickfeld trat, sah die IkkakujuuYoukai wieder auf und blickte verwundert in zwei kalte, goldene Augen. Der InuYoukai warf auffordernd einen Blick in eine bestimmte Richtung. Kagome runzelte die Stirn und folgte seinem Blick, der auf seinen Arm wies, den er ihr hinhielt. Ein kleines Lächeln huschte über ihre Lippen, als sie sich bei ihm einhakte, verschwand jedoch genau so schnell wieder, wie es gekommen war. Er sollte schließlich nicht glauben, dass durch diese kleine Geste alles zwischen ihnen wieder im Reinen war. Verziehen hatte sie ihm noch lange nicht! Oben und vor ihren Gemächern angekommen, ließ sie seinen Arm wieder los und legte die Hand auf den Türgriff, ehe sie sich noch einmal zu Sesshoumaru umdrehte, der immer noch dastand und sie anstarrte. War irgendwas? Hatte sie etwas im Gesicht? „Gute Nacht, Kagome.“ Erstaunen spiegelte sich in dem Blick wieder, den sie ihm schenkte. „G… Gute Nacht… Sesshoumaru!“ Schnell öffnete sie die Tür, huschte ins Zimmer und schloss sie geschwind wieder hinter sich. Was war denn das? Sesshoumaru sagte ihr „gute Nacht“ und sie überkam daraufhin so eine Woge von Gefühlen, dass sie Angst davor hatte, sich noch länger in seiner Nähe aufzuhalten? Also, sie hatte doch echt einen Schaden. Wütend löste sie die Knoten an dem Obi ihres Kimonos und streifte sich den schweren Stoff über die Schultern, ehe sie ins Bad verschwand, um sich bettfertig zu machen. Als sie die Bettdecke ihres ersehnten Himmelreiches zurückschlug, entdeckte sie zu ihrer großen Freude, ein Nachthemd oder zumindest etwas, das einem Nachthemd sehr ähnlich war darauf. Geschwind zog sie es sich über, kuschelte sich in ihr weiches Bett und schloss die Augen. …Sesshoumaru… Eisern verdrängte sie jeden weiteren Gedanken, der sich auf leisen Sohlen in ihren Kopf schlich und dort versuchte für Chaos zu sorgen. Sie war doch verrückt, wenn sie eine Person wie er dermaßen beschäftigte. Langsam legte sich die Müdigkeit wieder über ihren Körper und nahm auch ihren Geist in besitz, ehe sie sie mit sich in ein anderes Land zog. In ein Land in dem weder Raum noch Zeit existierten, wo ein kleines Schulmädchen zur Superheldin werden konnte und das Unterbewusstsein Gestalt annahm. Ins Land der Träume, dorthin, wo „unmöglich“ ein Fremdwort war, alles unwirklich schien und die Wirklichkeit doch manchmal näher war, als angenommen… Lasst mir was da, ja? Es könnte übrigens sein, dass "MomentOfComplication" in diesen Ferien endlich ihr erstes Werk präsentiert. Wer also Interesse oder Anregungen hat, melden! Ansonsten wünsch ich euch allen schon mal schöne Ferien! ^^ Heagggdl *knuddel* eure basilis Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)