Clay and Puppets von TheoddFrog (Saso x Dei) ================================================================================ Kapitel 1: Clay and Puppets#1 ----------------------------- Deidara seufzte, und pustete eine Haarsträhne weg, die sich sofort wieder über sein Gesicht legte. Er ließ sich nach vorne fallen, und lag nun halb über dem Tisch. Wieder seufzte er. Es war sehr warm, und so schielte er zu seinem Glas, in dem sich vor kurzem noch Orangensaft befunden hatte. Zum Aufstehen war er zu faul. Bei der Hitze wollte er sich so wenig wie möglich bewegen. Deidara wischte sich den Schweiß von der Stirn und bemerkte, wie sehr sein Netzhemd an ihm klebte. Abermals glitt ihm ein Seufzen über die Lippen. „Deidara, hör auf zu seufzen, ich arbeite.“ Deidara hob den Kopf und sah in die Richtung aus der die Stimme kam. „Tut mir Leid, no Danna, un… Aber mir ist so langweilig, un…“ „Dann tu was dagegen. Dein Geseufze stört.“ Der Blonde schwieg sofort. Sasori bastelte gerade an Hiroku rum. Deidara sah dabei zu, wie Sasoris Finger geschickt über die Marionette glitten. Wieder seufzte Deidara, und beschloss sich nun mit seiner Kunst zu beschäftigen. Er setzte sich auf, und kramte etwas Ton aus seiner Tasche. Der Blonde lächelte und fing eine Mini-Spinne zu modellieren. So konnte er sich wenigstens von der Hitze ablenken. Als er fertig war, ließ er die Spinne einige Zeit über den Tisch laufen. Aufmerksam folgte sein Blick jeder Bewegung der Spinne. Wieder kramte er Ton aus seiner Tasche und formte einen Vogel. Er summte leise vor sich. „Deidara!“ „Gomen nasai, Sasori no Danna, un…“ Wieder schwieg er und wagte es nicht einen Ton von sich zu geben. Sasori wollte er nicht verärgern. Doch die Stille machte Deidara wahnsinnig. Er mochte es einfach nicht. Kurz schielte er zu Sasori und ließ die Mini-Spinne knallen. „DEIDARA!“ Deidara zuckte zusammen. „T-t-tut mir Leid no Danna, un…“ „Welchen Teil von sei still ist hast du nicht verstanden?!“ „G-gomen, un…“ „Du bist schlimmer als ein Kleinkind! Geh doch Itachi oder Kisame, oder wen auch immer auf die Nerven, aber nicht mir! Ich versuche hier zu arbeiten!“ Deidara sah auf den Boden. „E-es tut mir doch Leid no Danna, un.“ „Ich hab es gemerkt! Und jetzt hau ab!“ „A-aber…“, versuchte er, doch er wurde von Sasori unterbrochen. „Nichts aber! Hau ab, und nerv Itachi!“ Deidara biss sich auf die Unterlippe und sah auf, direkt in Sasoris Gesicht. „Immer hackst du auf mir rum, un! Du bist nie mit der Art zufrieden, mit der ich mich gebe, un! Aber ich bin nun mal so, und das kann man nicht ändern, un! Ich kann doch auch nichts dafür, un!“ Sasori starrte Deidara an. Es war das erste mal, dass Deidara ihm gegenüber laut geworden ist. „Ich kann doch auch nichts dafür, un…“ Der Blonde sah wieder zu Boden, und seine Stimme hatte einen weinerlichen Unterton bekommen. „Egal wie sehr ich mich anstrenge, du wirst mich nie akzeptieren un…Und dabei will ich doch nur bei dir sein un…“ Sasori sah ihn an. „Deid-“ Weiter kam er nicht. Deidara hatte bereits den Raum verlassen. Der Blonde erreichte sein Zimmer, ging hinein und schlug die Tür hinter sich zu. „Jetzt hasst er mich bestimmt noch mehr un…“ Er lehnte sich mit dem Rücken an die Tür. Deidara wischte sich mit den Handrücken die Tränen weg. Plötzlich wurde hinter ihm die Tür geöffnet, und er fiel nach hinten weg, direkt in Sasoris Arme. Sasori hielt ihn fest und sah ihn an. „E-es tut mir Leid no Danna un…“, sagte Deidara leise und sah zu Sasori hoch. Dieser strich ihm sanft über die Wange. „Wenn sich einer Entschuldigen muss, dann ich…“ Ungläubig sah Deidara ihn an. Sasori neigte sich zu Deidara und küsste ihn. „Es tut mir Leid, Dei-Chan.“, sagte er leise. Itachi zog den Kopf wieder zurück in sein Zimmer. „Nee, ne…Kisame, hier sind echt alle schwul…“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)