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Future

Niemand weis, was morgen sein wird
von

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Eine Mission der besonderen Art!

FUTURE
 

Kapitel 1: Eine Mission der besonderen Art!
 

Der Hokage der 7. Generation sass in seinem Büro und stiess wieder einmal einen tiefen Seufzer aus. Vor ihm lagen ein riesiger Haufen von Akten, darunter Missionen und Aufträge, welche so schnell wie möglich erledigt werden sollten. Zuoberst die S-Rang Mission, welche morgen in der Früh losgehen sollte und von einem der besten Anbu-Teams erledigt werden sollte. Doch fragte er sich an diesem Tag sicher schon zum zehnten Mal, ob er wirklich dieses Team auf diese Mission schicken sollte. Schliesslich war dieses Team das einzige Anbu-Team, welches dieses sogenannte „Zeit-Jutsu“ perfekt anwenden konnte. Andererseits neigten die drei auch dazu, leicht in Rage zu geraten und auch stritten sie sich sehr oft. Er hatte nun einmal keine andere Wahl, es war beschlossene Sache. Es klopfe an der Tür zu seinem Büro. „Herein“, rief er, worauf eine junge Frau im Alter von 18 Jahren eintrat. Sie hatte braune Haare und blaue Augen und trug ein violettes T-Shirt und eine Schwarze Hose. Ihre hüftlangen Haare hatte sie zu zwei Zöpfen zusammengebunden. Auf ihrer Stirn prangte das Konoha-Stirnband. „Sie haben mich rufen lassen, Hokage-sama?“, fragte die junge Frau, nachdem sie eingetreten war. „Genau. Es geht um deine neue Mission. Da du erst vor ein paar Tagen zurückgekommen bist, hielt ich es für besser, dich erst einen Tag vor der Abreise zu informieren.“ „Was? Es geht schon morgen los?!“, fragte die 18-jährige nun doch etwas überrumpelt. „Mhm“, der Hokage der 7. Generation nickte nur, worauf er gleich mit der Erklärung fortfuhr. „Diese Mission wirst du zusammen mit Ryou Nara und Sejouro Uchiha ausführen. Die beiden sind bereits über die Mission informiert. Ich erwarte euch drei Morgen früh punkt neun Uhr beim alten Trainingsplatz. Dort werde ich euch die restlichen Informationen mitteilen.“
 

Am nächsten Morgen fielen ein paar Sonnenstrahlen durch die Fensterläden in das Zimmer der jungen Frau hinein, wovon sie langsam wach wurde. Sie setzte sich auf und streckte sich erst einmal ausgiebig, worauf sie ihren Blick auf den Wecker auf ihrem Nachttisch richtete, welcher gerade mal 6 Uhr in der Früh anzeigte. <Wie? Erst sechs Uhr?>, fragte sich die braunhaarige etwas verwirrt. War ja auch kein Wunder, denn normalerweise würde sie nicht so früh aufstehen. Aber da sie schon mal wach war schnappte sie sich ein paar Kleider zusammen und huschte in das Badezimmer, damit es in wenigen Minuten nicht von ihrem älteren Bruder besetzt war. Fast genau zwei Stunden später kam sie aus dem Badezimmer raus und begab sich zurück in ihr Zimmer. Gerade als sie ihre Waffen und das nötigste an Kleidern in ihren Rucksack gesteckt hatte, klopfte jemand an. „Ja?“, gab sie etwas verwundert von sich und öffnete die Tür. „Sag mal: Spinnst du zwei Stunden lang zu Duschen?“, wurde sie von ihrem älteren Bruder angefahren. Der Blonde war sauer, das war klar. Doch die 18-jährige hatte im Augenblick keine Zeit für Geschwisterzwist. „Entschuldige mal, aber ich muss in 40 Minuten beim Trainingsplatz sein. Würde es dir etwas ausmachen mich mal durchzulassen?“, fragte sie ihren Bruder. „Training?“, fragte der Blonde sie neugierig. „Nein, wenn du’s genau wissen willst: ich hab ne Mission“, antwortet sie ihrem Bruder, worauf der 21-jährige freiwillig den Weg frei gab. „Danke.“, meinte Malina noch während sie ihren Rucksack schulterte und sich in die Küche begab um zu Frühstücken. Der Blonde dagegen schüttelte nur den Kopf. Wie konnte man nur zwei Stunden lang Duschen? Aber das war mal wieder mal typisch für seine Schwester. Währenddessen war die Braunhaarige schon auf dem Weg nach unten in die Küche, wo sie kurz ein Stück Brot aß und ein Glas Milch trank. Die junge Frau putzte sich noch kurz die Zähne bevor sie in ihre Sandalen schlüpfte und das Haus verliess.

Pünktlich um viertel vor neun kam sie beim Alten Trainingslatz an, wo sie auch schon zwei ihr bekannte Gestalten erblickte. Es waren zwei junge Männer, nicht viel älter als sie selber; ihre beiden Teamkameraden Ryou und Seji. „Guten Morgen“, meinte die Blauäugige lächelnd, während sie zu den beiden trat. Die beiden gaben ein gelangweiltes „Morgen“ von sich, anscheinend passte ihnen diese Mission genau so wenig wie Malina. Die beiden jungen Männer liessen ihre Blicke zu ihrer Teamkollegin schweifen und staunten gar nicht schlecht. Ryous Augen hatten die Form von Suppentassen angenommen, während Seji total geschockt drein sah. „Wie siehst du denn aus?“, fuhr der Schwarzhaarige seine Teamkollegin an. Im Gegensatz zum vorigen Tag trug sie ein violettes Trägershirt und eine schwarze Dreiviertelhose, um den Hals das Konoha-Stirnband gebunden. Zudem hatte sich die 18-jährige die Haare auf Nackenhöhe geschnitten. „Was? Noch nie ein Mädchen gesehen?“, gab diese Keck zurück. „Natürlich. Oder hast du etwa vergessen dass ich eine jüngere Schwester habe?“, meinte der 17-jährige sarkastisch. „Sehr witzig!“, gab die 18-jährige nun sauer zurück. Und schon ging ihr streit los. Ryou hingegen stand nur daneben und wunderte sich, wie man sich nur so streiten konnte. Seine Teamkollegen kamen ihm wie ein altes Ehepaar vor, schliesslich stritten sich die beiden inzwischen sobald sie sich sahen. So langsam fragte sich der Braunhaarige, ob die beiden nicht ineinander verliebt waren? Doch da sah er zwei Gestalten, die sich ihnen näherten. <Oh nein! Das wird Ärger geben.> Auch wenn es ihm nicht passte, so musste er die beiden Streithähne mal wieder auseinander nehmen. „Halt die Klappe, Uchiha!“ „Von dir lass ich mir nichts vorschreiben, Nervensäge!“ „Ach ja? Was bist du denn? Der Herrscher der Welt oder was?“ „Jetzt sag bloss das war dir nicht bewusst?!“ „Nein, werter Herr Uchiha!“ Bevor der Schwarzhaarige etwas erwidern konnte, mischte sich der Nara Sprössling ein. „Könnt ihr beide nicht mal aufhören zu streiten? Ihr kommt mir schon wie ein altes Ehepaar vor“, gab der Braunhaarige genervt von sich. Nun wanderten ein schwarzes und ein blaues Augenpaar in seine Richtung. Die beiden Streithähne sahen ihn mit einem «Sag das noch mal und du bist Tod»-Blick an. Der knapp 19-jährige wusste, dass das kommen musste. Aber immerhin hatte er die beiden Streithähne ruhig gestellt. Und das gerade rechtzeitig, denn der Hokage der 7. Generation und der Leiter von Team 7 kamen direkt auf sie zugelaufen. „Guten Morgen Hokage-sama.“, grüssten die drei den Hokage. Ihren Lehrer hatten sie bisher nicht bemerkt. „Guten Morgen meine lieben Schüler“, begrüsste sie ihr Lehrer nun fröhlich. „Guten Morgen Lee-sensei.“, antworteten die drei Jo-nin anständig wie es sich gehörte, jedoch auch etwas genervt. Sie konnten einfach nicht verstehen, wie ihr Sensei jeden Morgen so eine gute Laune haben konnte.
 

„Kommen wir zu eurer Mission!“, meinte der Hokage, worauf die drei Jugendlichen sogleich ihre Ohren spitzten. „Diese Mission wird keine Normale, sondern eine ganz besondere Mission werden, für euch alle! Es ist nämlich eine S-Rang-Mission und verlangt von euch viel Selbstbeherrschung. Ich erwarte, dass ihr euch während dieser Mission nicht streitet, habt ihr das verstanden?“ Malina, Seji und Ryou sahen sich komisch an. Sie und sich streiten? Wie kam der Hokage auf diese Idee? „Das betrifft vor allem euch zwei, Sejouro und Malina. Ich weis, dass ihr euch nur selten einige seid, aber trotzdem werdet ihr diese Mission zusammen ausführen, habt ihr das verstanden?“, fragte der Hokage mit strenger Stimme. „Hai“, antworteten ihm die beiden gehorsam. Ein Grinsen huschte über das Gesicht des Naras. Er kannte seine Teamkameraden zu gut und wusste, dass sie nur während den Kämpfen ihre Klappen geschlossen halten würden, um sich mal nicht zu streiten, ausser um sich kurz abzusprechen. Diese Mission würde witzig werden, das war jetzt schon klar. Doch drängte sich dem Nara Sprössling eine andere Frage auf: „Entschuldigen Sie, Hokage-sama, aber um was genau geht es denn jetzt in unserer Mission?“ „Dazu wollte ich gerade kommen.“ Der Hokage räusperte sich noch mal, bevor er fortfuhr. „Nun, ihr werdet durch die Zeit Reisen.“ „WIE?!“ Jetzt war ihnen klar, weshalb der Hokage wollte, dass sie sich auf keinen Fall stritten. Und auch weshalb diese Mission so viel Selbstbeherrschung verlangte, denn wenn man durch die Zeit reiste, gab es ein Gesetzt: ‚Verrate niemals wer oder was du bist.’ „Ihr werdet durch die Zeit reisen und nach jemandem suchen.“ „Nur dafür brauchen sie unser Team?! UM IRGENDJEMANDEN ZU SUCHEN?! Da hätten sie doch glatt jemanden alleine hinschicken können!“, empörte sich die junge Frau. „Malina-san, es geht hier nicht um irgendwen.“, mischte sich nun ihr Sensei ein, „Es geht um den Hokage der 6. Generation.“
 

Ende Kapitel 1
 

Also, das war das erste Kapitel von meiner ersten Naruto FF "Future" ^^

hinterlasst mir bitte ein paar kommis, ja?

Eure yumi ^________^

Er lebt?!

HI Leute^^
 

Hier kommt das lange erwartete 2. Kapitel *grins* Eins der längsten Kapitel die ich je geschrieben habe XD hat gut 3000 wörter oO und das ist schon bei mir ein Wunder. Also, ich wünsch euch viel spass beim 2. Kapi^^
 

Kapitel 2: Er lebt?!
 

„Malina-san, es geht hier nicht um irgendjemanden, sondern um den Hokage der 6. Generation.“, mischte sich nun ihr Sensei ein.
 

Die drei Jugendlichen standen wie versteinert da. „Wie bitte?“, fragte Seji nun ziemlich überrumpelt und verwirrt. „Wie kann das sein? Er ist doch schon seit fast mehr als 8 Jahre tot, oder irre ich mich?!“, kam es nun von Ryou. „Nun ja, er wurde zwar für tot erklärt, aber dass er wirklich tot ist, dafür gibt es keinen Beweis.“, bestätigte der Hokage die Vermutung des Naras mit geschlossenen Augen. Dann blieb es für kurze Zeit mucksmäuschenstill, worauf ein leises „Nein“ zu vernehmen war. Die vier Männer blickten erstaunt in die Richtung, aus welcher das Geräusch kam. Es war Malina gewesen. „Nein, das kann nicht sein!“, schrie sie den Hokage wütend an, während ihre Tränen stumm ihre Wangen hinunterliefen. Darauf erwiderte niemand von den vieren etwas. Irgendwie konnte jeder die junge Frau verstehen, schliesslich war er ja ihr Vater. Und sie und ihre Familie hatten 8 Jahre lang in dem glauben gelebt, dass er tot wäre. Der Hokage schüttelte den Kopf: Was für Irrtümer es manchmal doch gab. Der Schwarzhaarige Seji wollte dem nicht länger untätig zusehen, also legte er seine rechte hand auf ihre linke Schulter, worauf die braunhaarige sich zu ihm wandte. Nur einen Augenblick später hatte er seine Arme um die etwas ältere geschlossen und diese weinte sich bei ihm aus. Der Nara schritt nach einer Weile ebenfalls zu ihr und legte ihr kurz seine rechte hand auf die eine Schulter. Doch die Kuonichi nahm es gar nicht richtig wahr. „So wie ich das sehe werde ich eure Mission erst einmal abblasen müssen.“ Die drei horchten auf. Selbst Malina, auch wenn sie sich nicht in die Richtung des Hokages drehte, so hatte sie ihre Ohren gut gespitzt und war bereit zuzuhören. Doch der angenehmen wärme, welche sie in diesem Augenblick umgab, wollte sie sich noch nicht entziehen. Bevor die drei überhaupt eine Frage stellen konnten fuhr er weiter. „So wie ich das sehe hat euch die Nachricht, dass der Hokage der 6. Generation noch lebt ziemlich durcheinander gebracht. Deshalb werde ich euch einige Tage Zeit lassen, bis ihr gelernt habt mit dieser Nachricht umzugehen. Ich werde euch eine Nachricht zukommen lassen, sobald ihr die Mission in Angriff nehmen sollt.“, erwähnte er noch, bevor er sich wieder in Richtung seines Büros begab und die anderen vier zurück liess.
 

„Wie wär’s, wenn wir etwas trainieren?“, war die fröhliche Stimme von Rock Lee zu vernehmen, welcher seine drei ehemaligen Schüler etwas aufmuntern wollte. „Wie können sie in so einer Situation nur ans Trainieren denken?“, fauchte Ryou seinen Lehrer an, welcher ihn ziemlich verdutzt ansah. So hatte er den Nara noch nie reden gehört. Die beiden anderen hingegen erwähnten nichts, doch ihren Blicken nach waren auch sie im Augenblick nicht zum Trainieren anzuspornen. „Ach na kommt schon!“, meinte ihr Sensei grinsend. „Ich denke, dass ihr eine Portion Ablenkung im Moment sehr gut gebrauchen könnt. Und da kommt ein Training doch gerade richtig, meint ihr nicht auch?“, fragte er die drei nun, welche ihm nur zustimmen konnten. Ablenkung, das war genau das was sie jetzt brauchten um nicht in Erinnerungen zu verfallen.
 

Am späten Abend beendeten die 4 ihr Training und begaben sich auf den Weg nach hause. Zu Hause angekommen wurde Malina zuerst von ihrem älteren Bruder begrüsst: „Schon zurück? Ich dachte du wärst auf einer Mission!“, spottete er mit einem Grinsen. „Wäre ich ja eigentlich auch, wenn der Hokage sich nicht entschieden hätte die Mission zu verschieben.“, gab sie schnippisch zurück und setzte sich zu Arashi an den Küchentisch. „Und wo warst du dann?“ „Musst du das denn unbedingt wissen, du Oberschlaumeier?“, fragte sie ihn nun etwas genervt. „Ich nicht unbedingt, aber Mom und Sakura-san haben dich gesucht. Nachdem sie gehört haben, dass die Mission verschoben wurde hättest du zu deinem Krankenhausdienst antreten müssen“, beantwortete der Blonde die Frage seiner Schwester, worauf er einen Schluck Kaffe aus seiner Kaffeetasse nahm und seine Aufmerksamkeit wieder der Zeitung widmete, welche vor ihm auf dem Küchentisch lag. Die Braunhaarige schlug sich mit der einen Handfläche gegen die Stirn. Das durfte doch nicht wahr sein. Genau in diesem Moment öffnete sich die Haustür ein weiteres Mal innerhalb von 5 Minuten und ein zweifaches „Tadaima“ war zu hören. Und schon kamen die siebenjährige Akemi und ihre Mutter, welche niemand geringeres als Hinata Uzumaki war, in die Küche. In der Küche angekommen, staunte die Blauhaarige nicht schlecht, denn sie hatte nicht erwartet, ihre älteste Tochter ausgerechnet hier anzutreffen. „Malina-chan! Kannst du mir mal erklären wo du gesteckt hast? Wir haben dich gesucht!“ „Ja, das hab ich bereits erfahren.“ „Also, wo hast du gesteckt, junge Dame?“ „Lee-Sensei ist auf die grandiose Idee gekommen, ein Sondertrainingseinheit einzuschieben, als Ablenkung“, antwortete die 18-jährige ziemlich genervt. „Ablenkung? Das hättest du doch auch im Krankenhaus haben können.“, meinte ihre Mutter nun etwas empört. Doch die junge Frau schüttelte nur den Kopf. „Auf die Gefahr hin, dass ich mich evtl. verplappere, dann nein danke.“, meinte die Braunhaarige, erhob sich und begab sich in den zweiten Stock, wo sich ihr Zimmer befand. Die kleine Akemi konnte diese ganze Sache nicht ganz verstehen und fragte: „Mama, warum ist Nee-chan so böse? Hat sie uns etwa nicht mehr lieb?“ „Nein, Süsse“, antwortete Hinata ihrer jüngeren Tochter lächelnd und streichelte ihr sanft über das Blonde Haar. „Sie ist im Augenblick nur etwas durcheinander. Wieso leistest du deiner Nee-chan nicht etwas Gesellschaft?“ Die Augen des Mädchens begangen vom einen auf den anderen Moment zu strahlen, worauf es nickte und ihrer Schwester hinterher rannte. Als das Mädchen aus der Küche verschwunden war, meine Arashi zu seiner Mutter: „Also wenn du das etwas durcheinander nennst, dann ist sie meiner Meinung nach mehr als nur etwas durcheinander.“ „Ja, ich weis, aber was hätte ich Akemi-chan denn sagen sollen? Du weißt doch genau so gut wie ich dass sie im Augenblick wirklich alles unnatürliche hinterfragt. Und auch sie ist über Malina-chans benehmen beunruhigt.“ „Ich glaube, dass sind wir im Augenblick alle. Was mich noch mehr verwirrt ist allerdings, dass sie vorhin was erwähnt hat.“ „Was meinst du damit?“, hakte die Blauhaarige nach. „Sie hat doch erwähnt, dass sie sich im Krankenhaus evtl. hätte verplappern können, oder?“ „Ja. Warte mal, das heisst ja, dass sie von etwas weis, worüber eigentlich niemand etwas wissen darf.“, antwortete Hinata ihm geschockt, worauf der Blonde nickte. „Ich habe so das ungute Gefühl, dass da noch so einiges auf uns zukommen wird.“
 

Nachdem Malina sich auf ihr Zimmer begeben hatte, hatte sie sich mitsamt Kleidern auf ihr samtweiches Bett fallen lassen. Im Augenblick war es ihr lieber wenn sie ihre ruhe hatte, doch das würde nicht lange so bleiben, bereits nach Kurzem klopfte jemand an die Zimmertür. Doch die 18-jährige hatte im Augenblick keine Lust zu Antworten. Sie wollte einfach alleine sein und mit sich ins reine kommen. Doch nichts da, ihre Zimmertür wurde langsam geöffnet. „Nee-chan? Schläfst du?“, hörte sie eine Mädchenstimme und wusste auch sofort, wem diese Stimmer gehörte: ihrer kleinen Schwester Akemi. Ziemlich unwillig richtete sie sich in ihrem Bett auf und setzte sich auf die Bettkante, denn sie wusste wie ihre Schwester tun konnte, wenn sie ihren willen nicht bekam. Also würde sie es gleich vergessen können liegen zu bleiben. „Nee-chan, ist mit dir alles in ordnung?“, fragte die Blonde, während sie auf ihre Schwester zuschritt und sich ebenfalls auf die Bettkante setzte. „Ja, alles klar.“, meinte die Braunhaarige zu ihr. „Hör mal Süsse, ich hatte heute einen Strengen Tag und würde jetzt gerne Schlafen gehen. Kannst du Mama sagen, dass ich ausnahmsweise mal nicht Abendessen komme? Ich fühle mich im Augenblick nicht so gut und würde mich gerne einfach ausruhen, ja?“ Das Mädchen nickte, worauf es aus dem Zimmer verschwand, jedoch nicht ohne vorher noch die Tür zu schliessen. Malina atmete auf. Jetzt konnte sie ihre Ruhe haben, doch um ganz sicher zu gehen sperrte sie ihre Zimmertür ab, schnappte sich ihr Handy, welches sie in ihre eine Hosentasche steckte, öffnete ihr Zimmerfenster und kletterte mit ein paar einfachen Handgriffen auf das Dach des Hauses, wo sie es sich erst einmal gemütlich machte und sich auf den Rücken legte.
 

Etwa zur gleichen Zeit kam Seji bei sich zuhause an und wurde sogleich von seinen beiden jüngeren Geschwistern in Angriff genommen. „Nii-san“, riefen seine Schwester und sein 12 jahre jüngerer Bruder und kamen auch sogleich auf ihn zugestürmt. Bereits wenige Sekunden später lag der Jugendliche mit einem lauten RUMS auf dem Dielenfussboden. „Seji, da bist du ja. Ich hab schon mitbekommen, dass deine Mission verschoben wurde. Zum Glück habe ich noch nicht angefangen mit dem Abendessen“, meinte seine Mutter, welche eben aus der Küche gelaufen kam. „Hey, ihr zwei, wie wär’s wenn ihr mal von mir runtergehen würdet?“, fragte Seji seine Geschwister nun genervt. Die Schwarzhaarige Midori liess ohne etwas zu sagen von ihrem älteren Bruder ab und schenkte ihm ein fieses Grinsen als sie sah, dass sich ihr jüngerer Bruder richtig an den älteren geklammert hatte. Genau zu diesem Zeitpunkt kam sein Vater durch die Haustür geschritten. „Seit wann findet bei uns auf dem Dielenboden eine Ratzia statt?“, fragte er ziemlich streng, als er sah, wie seine drei Kinder auf dem Fussboden rum lagen. „Sehr witzig!“, meinte der älteste von den dreien, während er sich langsam aufrichtete, da sein jüngerer Bruder sich inzwischen von ihm gelöst hatte und nun auf seinen Vater zustürmte, welcher ebenso gleich wie sein ältester Sohn auf den Boden fiel. Die drei anderen brachen in lautes Gelächter aus, als sie diese Szene mit ansahen. Zuerst motzen und am Schluss mitmischen, das war typisch für Sasuke. Auch wenn er sich eigentlich erst dank seines jüngsten Sprösslings an der ganzen Aktion beteiligte.
 

„Da fällt mir ein; Seji, weißt du wo Malina-chan steckt?“ „Wieso fragst du?“, fragte der Schwarzhaarige seine Mutter ziemlich verwundert. „Sie hätte heute Krankenhausdienst gehabt und da eure Mission abgesagt wurde…“ „Mom, die Mission wurde nicht abgesagt, sondern nur verschoben. Und Malina müsste inzwischen schon seit einigen Minuten zu Hause angekommen sein. Und wenn du jetzt fragen willst, wo wir den ganzen Tag waren: Lee-Sensei hat uns ein Sondertraining verpasst. Mehr brauchst du nicht zu wissen.“, redete Seji seiner Mutter drein und begab sich in sein Zimmer. Das verwunderte seine Eltern nun ziemlich. So hatten sie ihren ältesten noch nie reden gehört, oder so gut wie nie. Sasuke war inzwischen aufgestanden und hatte seinen jüngsten Sohn hochgehoben. Er und Sakura schenkten sich fragende Blicke, worauf er kurz nickte, ihr den fünfjährigen Yuu überreichte und sich zu Sejis Zimmer begab. Als er vor der Tür stand, klopfte er an, worauf er ein etwas genervtes: „ja?“, zu hören bekam und die Tür öffnete. „Kannst du mir mal erklären, was mit dir los ist? So genervt habe ich dich ja schon eine ganze Weile nicht mehr zu Gesicht bekommen.“ Doch Seji ignorierte seinen Vater vollkommen, was diesem wieder um ganz und gar nicht passte. /Das musste ja kommen//, dachte sich Sasuke, welcher inzwischen sicher mindestens genau so genervt war wie sein ältester Sohn. „Uchiha Sejouro, du sagst mir sofort was los ist oder du kriegst ärger, verstanden?!“ Doch antwortete Seji ihm immer noch nicht. Als der Jugendliche merkte, dass sein Vater nur wütender wurde, antwortete er ihm schliesslich: „Vergiss es Vater. Die Methode wirkt seit meinem 12. Lebensjahr nicht mehr.“ Nun schaute sein ziemlich verdutzt drein. So eine Antwort hatte er von seinem ältesten nicht erwartet. „Und ausserdem“, fuhr Sejiouro weiter, „würde der Hokage mich sofort köpfen lassen, wenn ich auch nur ein Sterbenswörtchen über die Mission verliere.“ „Verstehe.“ Für kurze Zeit herrschte Stille im Zimmer, welche von einem Klopfen, welches vom Fenster her kam, unterbrochen wurde. „Seji, bist du da?“ Der Schwarzhaarige staunte nicht schlecht, als er seinen Kopf zum Fenster wandte und dort seine Teamkollegin erblickte. Er ging zu dem Fenster und öffnete es. „Malina, was machst du denn hier?“, fragte der 17-jährige nun doch etwas verwirrt, einerseits weil er nicht erwartet hatte seine Teamkollegin an diesem Tag noch mal zu sehen, andererseits aber auch weil es nicht gerade üblich war, dass man an ein Fenster klopfte. „Ich hab ne Nachricht vom Hokage wegen der Mission.“, antwortete sie ihm keck und stieg kurzerhand durch das Fenster in das Zimmer. „Und woher so plötzlich?“, fragte Seji etwas misstrauisch, denn er hatte nicht erwartet dass ihn heute noch eine Nachricht wegen der Mission erreichen würde. „Meinem jüngeren Bruder.“ Nun bemerkte die 18-jährige Sejis Vater. „Guten Abend, Sasuke-san.“, grüsste sie diesen freundlich. „Abend. Schon mal was von Haustüren gehört?“ „Ja, allerdings hätte Sakura-san mich wahrscheinlich gleich ausgequetscht wegen der Mission.“, erwiderte die braunhaarige auf diese Frage mit einem gespielten lächeln. Ein Nicken kam aus Sasukes Richtung. Er verstand. Seine Frau konnte manchmal ein richtiges Biest sein, und das wussten die Leute aus dem Dorf nur all zu gut. „Gut, dann werde ich mich mal aus dem Staub machen, schliesslich habe ich keine Lust darauf meinen eigenen Sohn zu Grabe tragen zu müssen.“, meinte Sasuke sarkastisch und begab sich aus dem Zimmer.
 

„Kannst du mir mal erklären, was dein Vater damit gemeint hat?“, fragte Malina ziemlich verwirrt, denn die ganze sache wurde ihr langsam etwas merkwürdig. „Ich hab ihm erzählt, dass der Hokage uns umbringen lassen würde, wenn auch nur ein Wort über die Mission verraten wird.“ Die braunhaarige schaute ziemlich verdattert drein, aber auch nur um im nächsten Moment laut drauflos zu lachen. „Hahaha! Das ist das Beste was du jemals erzählt hast.“ Wurde aber sogleich wieder ernst: „Jetzt mal im Ernst: Glaubst du wirklich, dass der Hokage seine besten Anbus umbringen lässt?“, fragte sie den schwarzhaarigen nun ziemlich kritisch. Seji antwortete darauf nicht, sondern gab nur ein nicken von sich. Irgendwie war die vorstellung komisch, aber bei dem Hokage wusste man nie. Schliesslich musste er ja ein Dorf beschützen und da konnte er es nicht zulassen, dass seine Leute schlampige Arbeit verrichteten. Draussen vor der Zimmertür stand ein etwas ungeduldiger Sasuke. Er hatte gelauscht. Aber so wie es schien, würden die beiden nicht länger darüber reden. Und über die Mission schon gar nicht. Doch gerade, als er sich in das Wohnzimmer im Erdgeschoss begeben wollte, hörte er, wie die beiden ihr Gespräch fortführten: „Sag mal, was wolltest du mir eigentlich mitteilen wegen der Mission?“ „Ach ja, das hätte ich jetzt beinahe vergessen. Wir müssen morgen Nachmittag um 16 Uhr beim alten Trainingsplatz sein und von dort aus Abreisen. Und wie ich von Kenji weis, werden wir in der anderen zeit auch sogleich dort erwartet werden.“ In der anderen Zeit?! Sasuke glaubte, sich verhört zu haben. Hatte das Mädchen wirklich andere Zeit gesagt? „Auch besser so. Ich hätte ehrlich gesagt auch keine Lust drauf, mich in der anderen Zeit zu verirren. Aber ich frag mich, wieso er ausgerechnet uns dorthin schickt. Konohamaru-sama ist ja noch schlimmer als Naruto-sama. Hätte er denn nicht eines der anderen Teams auswählen können.“ Der Schwarzhaarige hatte sich auf den Boden gelegt und den Kopf auf seine Hände abgestützt. „So wie’s aussieht leider nicht.“, meinte die 18-jährige und setzte sich hin. „Nii-san hat ja leider schon ne Mission, und was Kenjis Team betrifft, für die wäre diese Mission wohl zu schwierig. Schliesslich sind sie erst vor kurzem zu Chu-nin ernannt worden. Also bleibt nur unser Team übrig.“ Seji drehte sich auf den Rücken und starrte an die Decke. „Ja, das Legendäre Team 7. Und schneller als man Akatsuki sagen kann haben wir zwei Hokages im Dorf. Das kann ja witzig werden.“, meinte er ziemlich genervt, den letzten Teil des Satzes murmelte er so leise, dass man ihn nicht mehr hören konnte.
 

Sasuke konnte nicht glauben, was er gerade gehört hatte. Das konnte nichts gutes Bedeuten. Entweder irgendwer hatte vor, den jetzigen Hokagen zur Strecke zu bringen, oder… Seine Gedanken blieben stehen. Konnte das möglich sein?! Er begab sich, so leise und so schnell wie möglich ins Wohnzimmer, wo er auf Sakura traf. „Ich muss kurz noch mal weg. Ist was Dringendes.“ Und bevor die Rosahaarige etwas erwidern konnte, war er auch schon verschwunden.

Währenddessen verdrehte Malina in Sejis Zimmer die Augen und liess ihren Blick umherschweifen, bis er auf einer Wanduhr landete. «Wie schon so spät?! » „Also, ich muss los. Bevor meine Mom merkt, dass ich nicht mehr da bin.“, meinte sie grinsend. „Das heisst, du bist wohl wieder mal abgehauen“, meinte der Schwarzhaarige fies grinsend. „Haha, sehr witzig. Wir sehen uns morgen.“, verabschiedete sie sich kurz und verschwand so wie sie gekommen war.
 

Sasuke hatte sich so schnell wie möglich auf den Weg zu den Uzumakis gemacht. Was sein Sohn da vorhin gesagt hatte, machte ihm zusehends sorgen. Und er hatte eine ungute Vermutung. Was, wenn seine Vermutung wirklich wahr war? Konnte es denn wirklich sein, dass Naruto noch lebte? Er selber glaubte zwar nicht daran, aber bei Naruto konnte man ja nie wissen. Schliesslich war Naruto, während den Jahren als er in Suna lebte, zu einem richtigen Überlebenskünstler geworden, so hätte es Sasuke auch nicht gewundert, wenn er noch leben würde. Nach dem letzten Grossen Krieg gegen Orochimaru vor 8 Jahren war er einfach verschwunden. Dann vor sieben Jahren wurde sein Tod verkündet. Man vermutete dass er bei einer Explosion ums leben gekommen war. Seine Überreste konnten nicht gefunden werden. Doch konnte das keiner aus dem Freundeskreis des Uzumakis wirklich glauben. Erst wenn sie die Überreste der Leiche von Naruto sehen würden, oder irgendetwas anderes womit man Narutos Tod beweisen konnte. Erst dann würden sie glauben, dass er endgültig fort war und nie mehr zurückkehren würde.
 

Ende Kapitel 2
 

Ja, ich weis, fies hier aufzuhören^^

Aber das Naruto tot ist, ist ja ganz und gar nicht sicher^^ aber das wissen "nur" wenige XD Freue mich wie immer über kommis ^_______^

eure yumi ^_________^

Die Mission beginnt...

Hey Leute^^

Hier kommt das 3. Kapitel^^ und das wird um einiges kürzer sein als das vorherige, sehr wahrscheinlich wird es das kürzeste Kapi der ganzen FF^^°

Nyo, ich wünsche euch viel spass beim Lesen^^
 

Kapitel 3: Die Mission beginnt...
 

Am nächsten Tag pünktlich um 16 Uhr standen die drei Jo-nins bereit zur Abreise beim Alten Trainingsplatz. Jedoch war der Hokage nicht anwesend, noch nicht, denn jener hatte in seinem Büro noch einige Sachen zu erledigen. Zudem hatte er am vorigen Tag spät abends eines seiner besten Anbu-Teams auf eine Mission geschickt und nun mussten Ersatzleute gesucht werden, was leichter gesagt als getan war.
 

Flashback
 

Es war Abend geworden und eine junge Frau war zusammen mit ihrer Partnerin auf dem Weg zum Hauptquartier, direkt zum Büro des Hokage. Als sie dort anklopfte und kurz darauf eintrat, erblickte sie einen Blondschopf mit weißen Augen, worüber sie ziemlich erstaunt war.
 

„Arashi? Was machst du denn hier?“ „Das frage ich mich so langsam auch.“, gab der Blonde ziemlich genervt zurück, schließlich war er jetzt schon seit einer halben Stunde im Büro des Hokagen.
 

Nur wenige Augenblicke später klopfte es erneut an der Bürotür des Hokage und ein junger Mann mit langem, braunem Haar und weißen Augen trat ein. Es war Heiji Hyuuga.
 

„Was tut ihr zwei denn hier?“, fragte der 21-jährige seine Teamkameraden ziemlich verwundert. „Das musst du schon ihn fragen.“, antwortete ihm sein Cousin und wies mit seinem Blick auf den Hokage.
 

„Also wenn ihr mich fragt, sieht das fast so aus, als ob wir mal wieder als gesamte Truppe auf eine Mission müssten.“, sprach die 20-jährige Inazuka ihre Vermutung aus, wobei sie sich neben ihre Hündin gesetzt hatte und ihr sanft über den Kopf streichelte, was Shizuka sich nur all zu gern gefallen ließ.
 

„Du hast es erfasst.“, meinte der Hokage der 7. Generation lächelnd. Die beiden jungen Männer hingegen stöhnten genervt auf. Das konnte ja gut werden.
 

Flashback Ende
 

Die Drei waren daraufhin natürlich auch sofort aufgebrochen, wie es nicht anders zu erwarten gewesen war.
 

Währenddessen wartete das Team 7 ungeduldig auf den Hokage. Schliesslich hatte er inzwischen eine Verspätung von einer Halben stunde, was eigentlich so gut wie nie vorkam. Nur wenige Augenblicke später erblickten die drei eine Gestalt, die direkt auf sie zugelaufen kam. Aber so wie es aussah, hatte es die Gestalt nicht sonderlich eilig zu den dreien zu gelangen, denn sie nahm es sehr gemütlich.
 

Umso näher die Gestalt kam, war ein grauer Haarschopf erkennbar, ebenso eine Dunkelgrüne Jo-nin Jacke. Auf dem Rücken trug die Gestalt einen Dunkelblauen Rucksack. Die drei Jugendlichen staunten nicht schlecht, als gut eine Halbe Minute später der Sohn ihres einstigen Lehrers Kakashi Hatake vor ihnen stand: Kaito Hatake. „Entschuldigt die Verspätung. Ich hatte noch etwas zu erledigen.“
 

Der Mann Mitte 20 sah sich kurz um. „Nanu? Ist der Hokage noch gar nicht da?“ Die drei jungen Jo-nin verneinten mit einem Kopfschütteln. „Was machst du eigentlich hier, Kaito?“, fragte der Nara ihn etwas verwundert. „Ich soll euch auf eurer Mission begleiten und die Mission auch anführen.“
 

„Hä? Ich dachte, Lee-Sensei würde uns begleiten?“, fragte Malina nun ziemlich verwirrt. „Keine Ahnung. Auf jeden Fall wurde ich gestern Abend zum Hokage gerufen und er hat mir gesagt, dass ich euch anstelle eueres Senseis begleiten soll.“
 

Die Drei sahen genervt drein. Sie hatten keine andere Wahl. Was der Hokage befahl war Gesetz. Aber einen Vorteil hatte die ganze Sache: Sie würden seit langer Zeit mal wieder als Gruppe ohne ihren oberpeinlichen Sensei unterwegs sein. Und das freute die Drei natürlich riesig. Auch wenn es ihnen lieber gewesen wäre, wenn sie ohne Aufsichtsperson die Mission in Angriff hätten nehmen können, aber es war immer hilfreich jemanden dabei zu haben, der etwas älter als das restliche Team war und somit auch mehr Erfahrung hatte. Just in diesem Moment tauchte eine Wolke vor den vieren auf und der Hokage der siebten Generation erschien vor ihnen.
 

„Entschuldigt die Verspätung. Ich war noch mit einigen Aufträgen beschäftigt.“ „Na endlich“, kam es vom Uchiha-Sprössling, „und ich dachte schon, wir müssten so lange warten wie damals bei Kakashi-Sensei.“ Die anderen mussten darüber lachen. Ja, das war schon eine witzige Zeit gewesen, Kakashi war nämlich meistens drei bis vier Stunden zu spät dran gewesen. Da konnte man in aller Ruhe ausschlafen, ohne Angst zu haben, dass man zu Spät kam. „Nun denn. Ich möchte unsere Gastgeber nicht unnötig noch länger warten lassen.“
 

Gastgeber? Jetzt verstanden sie gar nichts mehr. Sie sollten doch durch die Zeit reisen, wie kam es da, dass sie bereits erwartet wurden? „Ihr werdet 25 Jahre in die Vergangenheit reisen. Ich habe bereits Boten dorthin geschickt, die euer kommen angekündigt haben.“
 

„Entschuldigen Sie, Hokage-sama, wenn ich diese Frage stelle; aber Wie gedenkt ihr uns 25 Jahre zurück in die Vergangenheit zu befördern?“, fragte der Grauhaarige Jo-nin.

„Nun, das werde nicht ich übernehmen, sondern jemand von euch. Und zwar du, Malina.“

„Wie?! Ich?!“, fragte die Kunoichi total überrumpelt. Das hatte die 18-jährige nun nicht erwartet.
 

„Du bist ausser Arashi und Kenji die einzige, die das Jutsu perfekt beherrscht. Ich habe Team 9 einerseits als Vorhut und gleichzeitig als Boten hingeschickt. So dürfte es dir um einiges Leichter fallen Ort und Zeit zu finden.“
 

Ein Nicken kam aus der Richtung der Braunhaarigen. Malina hatte verstanden. Sie brauchte nur das Chakra ihres Bruders zu finden und sie in die Zeit zu transportieren, in der sich das gesuchte Chakra befand. So konnte sie sich besser auf den Transport konzentrieren, da ihr das Chakra des Blonden Arashi bestens vertraut war. Schliesslich waren sie ja Geschwister.
 

Die Vier Jo-nin stellten sich in einem Dreieck auf. Malina stand in der Mitte und formte schnell ein paar Fingerzeichen, welche sie immer wiederholte und in einem immer schnelleren Ablauf formte, worauf sich um die Vier eine riesige Chakra-Halbkugel bildete, welche sie in die Luft hob und dann verschwinden liess. „Möge eure Mission mit Glück gekrönt sein.“, meinte der Hokage leise bevor er sich zurück an seinen Arbeitsplatz begab.
 

Ende Kapitel 3
 

jep, ende Kapitel 3^^

Das kürzeste Kapi der ganzen FF und zudem ziehe ich mit diesem Kapi auch einen Schlusstrich: Ab dem nächsten Kapi wird die FF 25 Jahre in der Vergangenheit spielen, also wo die Narutocharas so um die 18/19 Jahre alt sind^^

Lob und Kritik sind herzlich Willkommen^^

Eure Yumi ^_____________^

another Time / eine andere Zeit

Hey Leute^^

erst mal ein riesiges Sry, dass es so lange gedauert hat >///< Aber ich bin zurzeit total gestresst und habe auch viel weniger Zeit als Früher um an meinen FF's zu Arbeiten. Doch ich arbeite daran, auch wenn ich nicht mehr so häufig dazu komme wie früher ;-)

Also, hier ist das 4. Kapitel von Future^^

Ich wünsch euch viel vergnügen beim Lesen^^

Ach ja, noch ne kleine Zusatzinfo: Eigentlich ist das Kapitel fertig, aber ich weis nicht, ob ich es evtl. noch etwas verlängern werde^^° ist doch egal, kommt Zeit kommt Rat XD also, wie schin gesagt, ich wünsch euch viel vergnügen beim 4. Kapitel von Future^^
 

Kapitel 4: Another Time
 

In Konoha war wieder einmal ein wunderschöner Tag angebrochen und die ersten Menschen tummelten sich auf den Strassen. So auch ein junger Mann mit blonden Haaren und blauen Augen; Naruto Uzumaki. Er war am Vorabend gegen Mitternacht zusammen mit dem Sanin Jiraya von seiner Trainingsreise zurückgekehrt und war nun auf dem Weg zu Tsunade, um ihr Bericht zu erstatten, wobei er hoffte, dass er sie nicht schlafend auf dem Hokagepult vorfinden würde.
 

Bereits nach kurzem war der Blonde zusammen mit seinem Lehrmeister, Jiraya, welchen er unterwegs zum Hauptgebäude angetroffen hatte, vor dem Zimmer der Godaime angekommen.

„Naruto, bist du das?“ Der Blonde drehte sich verwundert um, als er seinen Namen hörte, worauf er eine ziemlich erstaunte Sakura erblickte. „Hey, Sakura-chan“, meinte er lächelnd. „Lange nicht gesehen“

„Du sagst es“, erwiderte die Rosahaarige darauf hin. Da bemerkte die junge Frau auch den legendären Sa-nin.

„Guten Tag, Jiraya-sama.“, grüsste Sakura den älteren Mann freundlich, welcher den Gruß genau so freundlich erwiderte. Doch als Naruto seinen Blick kurz auf seinen Sensei lenkte, konnte er wieder einmal dessen perverse Blicke sehen.

„Ero-Senin!“ und schon hatte der Blonde dem Grauhaarigen eine übergebraten.

„Hör gefälligst auf, Sakura-chan so anzustarren!“

„Da hast du mich wohl erwischt“

Sakura dagegen sah die beiden nur mit grossen Augen an. Sie hatte die Blicke des Sannin im Gegensatz zu Naruto nicht bemerkt und war ziemlich überrascht, als dieser dem Grauhaarigen so urplötzlich eine überbriet.
 

„Ero-Senin! Du siehst doch jeder Frau hinterher, egal wie alt oder wie jung sie auch sein mag.“, empörte sich der 18-Jährige.

„Na hör mal! Ich bin halt auch nur ein Mann! Genau wie du. Und du solltest zusehen, dass du dir endlich eine Freundin zulegst.“

Darauf sagte Naruto nichts. Ihn nervte es, dass der Alte jedem Rockzipfel hinterher sehen musste, und zu guter letzt musste der Sannin auch noch seine Beste Freundin so anstarren. Und an eine Freundin wollte er im Augenblick gar nicht denken, er hatte schließlich besseres zu tun: Er wollte Hokage werden. Um seinem Traum näher zu kommen war sein nächstes Ziel die Jo-nin Auswahlprüfung zu bestehen. Schliesslich war er ja ein ganzes Jahr auf Trainingsreise gewesen, und da konnte ziemlich viel passieren.
 

„Was ist denn das für ein Krach?“, konnte man nun eine sanfte Frauenstimme vernehmen, welche ziemlich verärgert klang. Naruto sah gespannt in die Richtung, aus der er die Stimme vernommen hatte. Nur wenige Augenblicke kam eine junge Frau mit blauen Haaren und weißen Augen hinter Sakura um die Ecke gelaufen: Es war Hinata Hyuuga.
 

„Sakura-san! Ich hab dich schon überall gesucht. Unsere Schicht im Krankenhaus beginnt doch in ein paar Minuten.“, redete die Blauhaarige auf die Rosahaarige ein.

„Ja ich weis. Aber ich musste noch kurz etwas für Tsunade-sama erledigen. Du weißt ja, dass ich in der Zeit, wo Shizune abwesend ist ihr zur Hand gehen muss.“, erwähnte Sakura, worauf Hinata ein kurzes Nicken von sich gab. Die beiden Neuankömmlinge hatte sie noch gar nicht bemerkt.
 

„Hallo Hinata. Lange nicht gesehen“, machte Naruto nun den ersten Schritt, worauf sich die junge Frau verwundert ihren Kopf nach hinten renkte und den blonden Chaosninja entdeckte.

„Naruto-kun“, hektisch drehte sich die Blauhaarige um.

„Gomenasai. Ich hab dich gar nicht bemerkt.“, entschuldigte sich die Hyuuga bei Naruto, der es ganz locker nahm:

„Keine Sorge. Ist schon ok.“, antwortete ihr der blonde Shinobi gut gelaunt.

„Wir haben uns schließlich auch eine ganze weile nicht mehr gesehen. Ich hab dich kaum wiedererkannt.“, meinte er zu der blauhaarige Kunoichi, welche darauf etwas rot anlief.
 

Jiraya, welcher diese Szene natürlich stillschweigen beobachtete, konnte es nicht fassen: da gab es doch tatsächlich eine Frau, die etwas für den Chaosninja aus Konoha empfand und eben erwähnter bemerkte es noch nicht einmal. Doch gab ihm das Schicksal keine Zeit mehr, um darüber nachzudenken, denn genau in diesem Augenblick kam ein lauter Schrei aus dem Büro der Hokage.

„WAS?!“

Und wie nicht schwer zu erkennen war, war es die Godaime höchstpersönlich gewesen, die so laut geschrien hatte, dass es mindestens das halbe Konoha gehört haben musste. Den Vieren, die vor der Bürotür der Hokage standen war sofort klar, dass etwas nicht stimmen musste. Die Vier Ninjas sahen sich an, nickten sich kurz zu, worauf sie an der Bürotür der Fünften Generation anklopften.
 

„Herein!“

„Tsunade-sama!“

„Tsunade!

„Tsunade-oba-chan!“

„Was ist…“, wollten die vier Shinobi wissen, kamen aber nicht dazu, ihre Frage zu ende zu formulieren. Sie hatten soeben die drei Shinobi gesehen, welche vor dem Pult der Hokage standen und wohl oder übel für den Wutausbruch der Godaime verantwortlich waren:
 

Es waren zwei junge Shinobi und eine mindestens genau so junge Kunoichi, zusammen mit einem Hund. Der eine der beiden Ninjas besaß dunkles, sehr langes, braunes Haar, welches er zu einem lockeren Pferdeschwanz zusammengebunden hatte. Seine weißen, pupillenlosen Augen ließen nichts, und absolut nichts durchdringen. Seinem Aussehen nach musste er aus dem Hyuuga-Clan stammen. Der andere hatte hingegen zu dem Hyuuga ganz blondes, verstrubeltes, kurzes Haar und mindestens genau so weisse Augen, welche aber im Gegensatz zu dem anderen Shinobi Pupillen besassen. Seine Stirnfransen wurden von einem roten Konoha-Stirnband gebändigt. Dann war da noch die Kunoichi: Sie hatte schulterlanges, hellbraunes Haar, welches sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden hatte. Die Haarsträhnen vor ihren Ohren hatte sie ausgelassen. Auf ihren Wangen befanden sich verkehrte Dreiecke in der Farbe Kaminrot, ein Zeichen dafür, dass sie aus dem Inuzuka-Clan stammen musste. Ihr Hund war ein Husky, der es sich neben ihr auf dem Boden gemütlich gemacht hatte.
 

Die Shinobi hatten sich kurzerhand umgedreht, als sie das Klopfen gehört hatten und schenkten ihren Gegenübern einen verwunderten Blick. Und Jiraya konnte kaum glauben, wen er da sehen konnte:

„Yondaime-sama!“, kam es dem Sannin erstaunt über die Lippen. Doch der Blonde Shinobi entnervte sich sogleich bei seinen Teamkollegen darüber.

„Sagt mal, wie viele male bin ich heute eigentlich schon mit Yondaime verwechselt worden?“, meinte er sichtlich genervt und warf Heiji einen fragenden Blick zu.

„Was siehst du mich so an? Kann ich seit neuestem hellsehen?“, blaffte der Hyuuga genervt zurück, da es ihm nicht passte, dass gerade ausgerechnet er durch die Zeit reisen musste. Wie war der Hokage bloß auf diese Idee gekommen??

Darauf richtete der Blonde seinen Blick auf die Kunoichi, doch diese schüttelte nur den Kopf und meinte:

„Gomen ne, Arashi-kun, aber ich glaube du wurdest heute schon so viel mit der vierten Generation verwechselt, dass ich das gar nicht mehr mitzählen konnte.“

„Wieso musste es auch ausgerechnet mich erwischen?!“, meinte der Blonde leise fluchend und schwenkte seinen Blick zu den Fenstern hinaus.

Seine Teamkameraden erwiderten nichts darauf, doch schoss ihnen der gleiche Gedanke durch den Kopf: Er hatte da halt einfach Pech gehabt.
 

Die Godaime stieß kaum merkbar einen leisen Seufzer aus. Wenn das hier so weitergehen würde, würden sie nie fertig werden. Und vor allem nicht, bevor die anderen Shinobi ankommen würden. Mit einem Blick wies sie die drei Jo-nin, welche direkt vor ihrem Pult standen, an, etwas zur Seite zu Rücken, was diese auch sogleich taten, womit Tsunade freien Blick auf die Vier Ninjas hatte, welche soeben in ihr Büro getreten waren.

„Naruto, Jiraiya, gut zu wissen, dass wir euch wieder zurück haben. Und, war das Training erfolgreich?“

„Und wie, du kannst mich gleich mal für die nächste Jo-nin – Prüfung anmelden, Oba-chan“, meinte Naruto grinsend. Er hatte vor zwei Jahren die Chu-nin Prüfung erfolgreich bestanden.

Ein Lächeln schlich sich auf die Lippen der Blonden Hokage.

„Dann wird es dich sicher freuen zu hören, dass die nächsten Prüfungen bereits in zwei Monaten stattfinden werden.“, verkündete die Godaime nun, während sie mit ihrer Hand ihren Kopf abstützte.

„WIE?! In zwei Monaten schon???“, fragte der Blonde Chaosninja total überrumpelt. Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet.

„Dann kann ich mich gleich für die Prüfung in ein paar Jahren anmelden“, meinte Naruto für sich im Stillen.

„Keine Sorge.“, kam es nun von Tsunade, was niemand so recht verstand. Konnte sie seit neustem etwa Gedanken lesen?

„Ich kann dich ruhig noch in die Kandidatenliste eintragen, das ist kein Problem.“, meinte die Godaime, worauf auch schon ein Jubelschrei von Naruto zu hören war.
 

„Tsunade-sama, aber die Prüfung sollte doch erst in einem halben Jahr stattfinden.“, konnte man die sanfte Stimme Hinatas vernehmen.

„Ja, das war ursprünglich auch so vorgesehen, aber ich habe die Prüfung kurzfristig vorgezogen.“, meinte die Fünfte nachdenklich.

„Aber weshalb, Tsunde?“, meldete sich auch nun Jiraya zu Wort.

„Ich habe so die Ungute Vermutung, dass wir in nächster Zeit so einige Unannehmlichkeiten haben werden und dass die eher nicht zu unseren Gunsten ausgehen werden.“

„Tsunade-sama, ich verstehe nicht ganz. Meinen sie damit, dass wir kurz vor einem Krieg stehen?“, fragte Sakura die Godaime nun.

„Das glaube ich zwar eher nicht, aber wir sollten trotzdem vorsichtig sein, man weis ja nie.“, gab die Hokage zu bedenken, worauf die sieben Shinobi ein Nicken von sich gaben. Ja, in dem Punkt hatte sie recht. Man konnte nie wissen, was das Schicksal als nächstes für einen vorgesehen hatte…
 

Währenddessen war beim alten Trainingsplatz nicht wirklich viel los. Nur eine kühle Sommerbrise ging über den wie leergefegten Platz und wirbelte die staubtrockene Erde auf.

Plötzlich erschien eine große, hellblaue Chakrakugel in der Luft, welche sich nach und nach auflöste, so dass die Vier Insassen mit einem erschrockenen Aufschrei auf den Boden fielen.

„Kannst du denn nicht einmal richtig landen?“, fragte Seji Malina genervt, nachdem er sich aufgerichtet hatte. Die Braunhaarige saß im Gegensatz zu ihm noch auf dem Boden und rieb sich ihren schmerzenden Hintern. Doch auch sie erhob sich nun und schenkte dem Uchiha-Sprössling einen wütenden Blick.

„Entschuldigung, dass ich nicht bedacht habe, dass der werte Herr Uchiha auf einem roten Teppich empfangen werden wollte!“, gab sie darauf giftig zurück, worüber die beiden anderen ziemlich bestürzt dreinschauten: Was war denn bloss in Malina gefahren?

Seji warf ihr jedoch einen mindestens genau so giftigen Blick zurück und meinte mit genervter Stimme:

„Sehr witzig!“

„Ich wäre einfach froh drum, wenn du mal deine klappe halten würdest ja? Denn erstens sind wir beide gleich stark, falls du das noch nicht vergessen hast und zweitens…“, die junge Frau schnappte kurz Luft, bevor sie weiterfuhr, „bin ich die einzige Person in unserem Team, die dieses Jutsu beherrscht. Also halt gefälligst den Rand, kapiert?!“, schrie sie dem Uchiha den letzten Teil des Satzes direkt ins Ohr. Es war schon ein wunder, dass dieser noch keinen Gehörschaden erlitten hatte, soviel wie die sich stritten. Und doch erbrachte es die gewünschte Wirkung: der Uchiha-Sprössling würde für mindestens zwei Stunden nicht mehr mit der jungen Frau kommunizieren, dessen war sie sich bewusst und genau das hatte die Braunhaarige vorgehabt zu erreichen.
 

„Entschuldige mal, aber kann es sein, dass wir uns „verbeamt“ haben?“, fragte Ryou nun, worauf die 18-jährige ihren Blick zu den Kagenköpfen, welche hoch über dem Dorf prangten, schwenkte. Doch bevor sie eine Antwort liefern konnte, übernahm Kaito das für sie.

„Nein, wir sind schon richtig. Wir sind einfach zu früh dran. Anhand des Sonnenstandes würde ich die Zeit auf ca. 11 Uhr schätzen. Das heißt, wir haben noch genug Zeit, um uns Tarngestalten zu überlegen.“

„Nicht schon wieder! So langsam können wir gleich genau so gut ein neues Leben anfangen.“, kam es genervt von dem braunhaarigen Nara. Von den anderen beiden war kein Mucks zu hören, sondern nur ein Nicken zu sehen; In diesem Punkt mussten sie ihrem Teamkollegen recht geben, denn so viele Tarngestalten wie sie in den Jahren als Ninjas angenommen hatten, wussten sie immer noch nicht recht, wie sie es schafften, immer unerkannt davonzukommen. Vielleicht einerseits, weil sie immer das aussehen von Leuten annahmen, welche schon längstens gestorben waren oder andererseits weil dieses Team vielleicht einfach zu gerissen war. Wer warf denn bitte schön schon einen Nara, einen Uchiha und eine Uzumaki in ein Team? Aber nach jeder erfolgreich erfüllten Mission der drei, brodelte die Gerüchteküche wieder heiß; Jedes Mal hieß es, dass die Konohakillerin wieder mal ihr Unwesen getrieben hatte.
 

„Wir verziehen uns in die Wälder bis 16 Uhr, verstanden? Ihr drei werdet, wie schon eben gesagt, eine Tarngestalt annehmen.“

„Und wieso du nicht?“, kam die kritische Frage von Seji, da ihm diese Situation wohl genau so wenig passte wie seinen Teamkameraden.

„Weil ich in dieser Zeit schon geboren bin und eh nicht viel verraten kann von meiner Herkunft. Aber wenn euch einige Menschen aus dieser Zeit in euerer wahren Gestalt sehen würden, könnte es ziemlich viele Probleme geben. Vor allem, sobald es um eure Herkunft und euere Kekei Genkais geht.“, beendete der grauhaarige Jo-nin seine Erklärung. Die anderen konnten sich so ziemlich lebhaft vorstellen, was Kaito mit diesen Problemen meinte. Also erwiderten sie nichts darauf, sondern machten sich blitzschnell aus dem Staub, wie es ihr Teamleiter nur wenige Augenblicke später ebenfalls tat.
 

Ende Kapitel 4 (evtl. XD)
 

Ich freu mich wie immer über kommis^^

Eure Yumi ^____________^

Weakness/Schwäche

Hey Leute^^

Entschuldigt, dass ihr solange warten musstet, aber hier ist das 5. Kapitel von "Future" ^__^

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Kapitel 5: Weakness/Schwäche
 

Eine junge Kunoichi stand, mit verschränkten Armen, auf einem Ast in einem Baum, welcher direkt vor dem Ende des Konoha-Waldes befand. Ihre schwarz gewellte Haarpracht, welche ihr bis zu den Ellenbogen reichte, glitzerte in dem schwachen Sonnenlicht, welches die Blätter des Baumes durchließen. Ihre Kleidung, welche aus einem ärmellosen Shirt mit V-Ausschnitt, darunter ein Netzshirt und ein paar Leggins, die ihr bis zu den Knien reichte und darüber ein Mini, war in schwarz gehalten. Ihre Schwarzen Augen spiegelten die Sonne wieder, ließen keinen Lichtstrahl durch die Pupille, welche auch keine Informationen nach außen ließ. Das einzige, was nicht schwarz war, war das blaue Konoha-band der Kunoichi, welches auf ihrer Stirn prange. Ihre Stirnfransen, welche ihr bis zu den Augenbrauen reichten, fielen sanft über das Stirnband und riefen feine Schatten auf der Metallplatte hervor.
 

Die Körperhaltung der Kunoichi wirkte abweisend, kalt und uninteressiert, doch waren ihre Augen wieder einmal aufmerksamer als man dachte; Es war, als ob sie alles, aber auch alles sehen könnte. Nichts konnte ihren Blicken entweichen.

„Und schon an die Tarngestalt gewöhnt?“, wurde sie plötzlich von der Seite angesprochen.

Es war ein junger Mann, mit dunkelblauen, fast schwarzen Haaren war neben ihr gelandet. Seine Kleider waren immer noch die gleichen, nur fehlte das Zeichen des Uchiha-Clans. Sie schenkte ihm einen undefinierbaren Blick und sah ihm direkt in die braunen Augen.

„Also ich muss schon sagen: Ich habe schon viele Tarngestalten von dir gesehen, Seji, aber so was Albernes wie das ist mir bis jetzt noch nie untergekommen.“

„Tja, bei dir könnte man glatt meinen, du würdest mich in weiblicher Form darstellen. Allerdings fehlt das Zeichen des Uchiha-clans.“

„Das fehlte ja noch gerade. Ich und dich in weiblicher Form darstellen. Tse! Dass ich nicht lache. Da heißt es, wir sollen eine möglichst unauffällige Tarngestalt annehmen, was ich so gut wie möglich tue, aber nein, die werten Herrn der Schöpfung lassen sich ja wirklich kuriose Dinge einfallen!“

Dabei hatte sie den letzten Satz etwas lauter erhallen lassen, da sie genau wusste, dass ihr anderer Teamkollege sich nicht weit von ihnen entfernt aufhielt. Nämlich genau einen Ast über ihnen und sprang zu ihnen nach unten.

Als die beiden Ryou entdeckten, blieb ihnen die Luft weg, worauf sie sich nach dem ersten Anblick der Tarngestalt des 19-jährigen einfach drauflos lachen mussten. Das sah ja auch einfach zu witzig aus: Hellblonde Haare, welche mit einem weißen Band im Nacken zusammengebunden waren. Seine Augen waren genau so schwarz und klein wie sie es schon immer gewesen waren. Ryous Kleidung war beinahe dieselbe wie sonst, da er eigentlich immer eine schwarze Hose, ein dunkelgrünes T-Shirt und darüber eine kurze Jeansjacke. Doch nun hatte er die zu kurze Jeansjacke gegen eine schwarze Stoffjacke eingetauscht, an deren rechten Oberarm die Konha-Plakette angebracht war. Dazu trug er ein gelbes T-Shirt und ein paar schwarzgraue Hosen.
 

Auch Ryou schmunzelte leicht, als er seine Teamkameraden erblickte.

„Wenn ich mir euch so ansehe dann würde ich sagen, dass ihr mindestens genau so bescheuert ausseht wie ich.“

„Da kann ich dir nur zustimmen.“, lächelte die Kunoichi.

„In unseren Tarngestalten kommen wir doch eh wie Idioten rüber. Also was soll’s?“, meinte Seji dazu, worüber die drei Freunde nur lauthals lachen konnten.

In einem Ast weit über ihnen saß ein Shinobi, welcher diese Szene mit einem Lächeln abtat. Er wünschte sich, er könnte die Zeit zurückdrehen zu dem Zeitpunkt, als er so alt gewesen war wie die drei. Damals hatte er viele Freunde gehabt, welche er alle nach und nach aufgrund der Angriffe Otos auf Konoha verlor. Doch im Augenblick dachte er nicht gerne daran zurück. Er wollte nach vorne blicken und nicht zurück. Also erhob er sich und sprang nach unten zu den drei anderen.
 

Währenddessen befand sich das Team 9 immer noch im Büro der Godaime. Die anderen Shinobis, außer Jiraya, hatten den Raum inzwischen auf Befehl Tsundes verlassen. Die drei hatten der Hokage soeben geschildert, aus welchem Grund sie hier waren. Doch diese schenkte den Dreien einen skeptischen Blick. Sollte sie ihnen glauben? Oder doch nicht? Was war, wenn sie die Wahrheit sagten? Dann wäre hier bald die Hölle los. Vor allem, wenn jetzt tatsächlich sieben Ninjas aus der Zukunft ihr Unwesen hier treiben würden.

„Ich glaube euch.“, Team 9 wollte bereits aufatmen, doch zu früh gefreut,

„Aber nur unter einer Bedingung: Ich will Beweise dafür, dass das, was ihr mir eben erzählt habt, auch wahr ist, verstanden?“

Nun standen den drei Shinobis die Schweißtropfen auf der Stirn. Wie sollten sie Tsunade das denn bitteschön beweisen? Sie hatten keine Fotos dabei, das hätte wahrscheinlich auch gar nichts gebracht. Und mit ihren Kampfkünsten würden sie wohl auch nicht besonders weit kommen. Doch genau in diesem Augenblick schien es, als Kami-sama die drei erhört hätte.

„Wir haben Beweise.“, versicherte Arashi der Godaime Hokage mit einem selbstsicheren lächeln.

„WIE?“

Nun schaute ihn seine Kameradin ziemlich geschockt an. Genau so wie Tsunade und Jiraya. Woher wollte er denn bitte sehr so plötzlich Beweise haben? Derweil hatte Heiji seine Byakugan aktiviert und kurzerhand die Gegend abgesucht, als er auch schon fand, was er gesucht hatte.

„Nein. Er hat Recht. Die Vier sind bereits hier.“, bestätigte Hyuuga die Aussage des Blonden. Arashi hatte nämlich soeben das Chakra seiner kleinen Schwester und deren Team wahrgenommen. Sie hatten zwar abgesprochen, dass sie erst später eintrudeln sollten, aber im Augenblick waren sie verdammt froh drum, dass die Vier Shinobi so früh dran waren, obwohl das Team 7 normalerweise dafür bekannt war, dass es zu spät kam. Das lag wohl an ihrem ehemaligen Teamleiter.

„Das könnte Ärger geben.“

„Was meinst du damit, Heiji?“, hakte der Blonde nach.

„Sieht so aus, als ob sich der Hokage kurzfristig dazu entschlossen hat, den Teamleiter auszuwechseln. Hatake ist bei ihnen.“

„Das ist nicht wahr, oder?“

Auf diese Frage gab Heiji seinem Cousin keine Antwort.

„Nun denn, wenn das so ist; Bringt mich zu ihnen. Ich will mich selbst von dieser Tatsache überzeugen.“, befahl die Hokage nun und erhob sich.
 

Währenddessen standen die anderen drei Shinobis vor der Bürotür der Hokage. Naruto hatte sein Ohr an das Eichenholz gedrückt und lauschte heimlich mit.

„Naruto! Jetzt hör endlich auf damit! Was soll der Quatsch?!“

„Jetzt sei doch mal ruhig, Sakura-chan! Ich will wissen, was die da drinnen zu bereden haben!“, meinte der blonde Shinobi während er sein Ohr wieder gegen die Tür presste und horchte.

„Naruto-kun. Sakura-san hat Recht. So was tut man nicht.“, mischte sich nun auch die schüchterne Hinata ein.

„Jetzt tut doch nicht so. Ihr wollt doch auch wissen, weshalb diese Shinobis hier sind, oder irre ich mich?“, warf Naruto die Frage in die Runde, worauf keine der Kunoichis eine Antwort von sich, sondern ein kleines Nicken von sich gaben. Auch wenn die beiden es nicht unbedingt zugeben wollten, aber auch sie wollten wissen, aus welchem Grund diese Shinobis hier waren, denn sie hatten keinen der Drei jemals im Dorf gesehen. Oder wenn diese Ninjas wirklich von hier stammten, dann zumindest nicht bis Heute.
 

Auf einmal wurde die Eichentür nach innen geöffnet und Naruto fiel auf die Nase, da er sich gegen die Tür gelehnt hatte, direkt vor die Füße der Godaime.

„Oba-chan…“, er wollte sich irgendwie rausreden während er sich aufrichtete, doch es war bereits zu spät. Die beiden Kunoichis hatten im Gegenzug nichts erwähnt.

„Ich hätte es mir denken können.“, meinte die Hokage mit verschränkten Armen und schüttelte ihren Kopf.

„Wenn ihr schon lauschen müsst, dann könnt ihr jetzt gleich mitkommen, verstanden?! Das geht euch alle etwas an, also, ab die Post!“, kam es nun von der Hokage. Die drei Neuankömmlinge und Jiraya staunten nur; das hatten sie jetzt wirklich nicht erwartet gehabt. Arashi stieß einen leisen Seufzer aus. Das konnte ja noch witzig werden.
 

Derweil standen sich beim alten Trainingsplatz zwei Shinobis gegenüber. Ihre Kleider waren mit trockener Erde übersäht. Die beiden atmeten schwer und rangen nach Luft, Schweißtropfen standen ihnen auf der Stirn. Jeder wollte gewinnen, zeigen, dass er besser war als der andere.

„Ich mach dich fertig!“, schrie der eine nun, und aktivierte sein Bluterbe; die Sharingan.

„Hey, Uchiha! Wie wär’s, wenn du deine Sharingan aus dem Spiel lassen würdest?“, schrie sie ihn an, kurz bevor er ihr blitzschnell einen Faustschlag in den Bauch verpasste und die Kunoichi einige Meter weg schleuderte. Sie richtete sich auf, blieb allerdings auf ihren Knien. Aus ihrem rechten Mundwinkel strömte Blut, doch machte es ihr nichts aus, da sie von diesem Kampf eh schon einige Schrammen trug. Mit dem Daumen ihrer Rechten Hand wischte sie das Blut ab, doch nur um sich wenige Augenblicke später bereits auf den Uchiha-Sprössling zu stürzen, welcher ihr jedoch dank seiner Sharingan perfekt nach hinten auswich.

„Jetzt reicht es! Du magst zwar die Sharingan beherrschen, doch du vergisst, dass ich ebenfalls ein Bluterbe besitze, das mindestens genau so stark ist wie das deine!“

Sie formte kurz einige Fingerzeichen und rief:

„Byakugan!“, worauf sich auch schon ihr Byakugan aktivierte.

„Mal sehen, wie du damit zurecht kommst!“

Wieder formte die Kunoichi Fingerzeichen, jedoch dieses Mal waren sie für etwas anderes gedacht:

„Kagebunshin-no-Jutsu!“

Sofort tauchten zwei Schattendoppelgänger der Kunoichi auf und zu dritt stürmten sie nun von allen Seiten auf den Shinobi zu. Es würde sehr schwer für ihn werden, wenn er ihnen ausweichen wollte. Also gab es nur einen Ausweg: zurückschlagen. Doch kurz bevor die drei überhaupt eine Chance hatten ihn zu treffen, hatte er bereits das Jutsu des Tausches angewendet: An seine Stelle war ein alter Baumstumpf getreten.

„Mist!“, fluchten die drei zusammen.

„Wo ist er bloss hin?“

Suchend schauten sich die drei um, doch konnten sich auf Anhieb, auch mithilfe der Byakugan ihren Gegner nicht ausfindig machen.

Doch plötzlich konnte die Kunoichi ihren Teamkameraden ausmachen und stürmte sogleich mitsamt ihren Kagebunshin auf ihn zu.

„Dir zeig ich’s!“

„Katon, hosenka-no-jutsu!“

Augenblicklich flogen viele kleine Feuerbälle auf die drei zu und die Doppelgänger lösten sich bereits nach kurzer Zeit in Luft auf. Als die Feuerbälle nun auch auf die echte Kunoichi zurasten, aktivierte diese erneut ihre Byakugan.

„Verdammt!“, und konnte gerade noch rechtzeitig das Tauschjutsu anwenden, um sich in Sicherheit zu begeben, denn in den Feuerbällen waren Shuriken und Kunais versteckt. Also kein Wunder, dass ihre Schattendoppelgänger sich in Luft aufgelöst hatten.

Ihr Gegner gab ein kurzes Seufzen von sich. Da hatte er wohl Pech gehabt, aber mindestens hatte er dafür sorgen können, dass er diese verdammten Schattendoppelgänger los war.
 

Die Kunoichi hatte sich hinter einem Baum versteckt und wusste, dass sie bald keine Kraft mehr hatte um weiterzukämpfen, da sie von diesem Kampf vollkommen erschöpft war. Dazu kam, dass sie schon bei dieser Zeitreise verdammt viel Chakra geopfert und somit nun fast keine Reserven mehr hatte. Aber sie wollte gewinnen. Also nahm sie all ihre restliche Kraft zusammen, zückte ein Kunai, begab sich aus ihrem Versteck und stürmte auf ihren Gegner zu. Da dieser unachtsam geworden war und seine Sharingan deaktiviert hatte, konnte sie nun die Gelegenheit ergreifen, ihn anzugreifen, was sie auch prompt tat. Sie attackierte ihn mit dem Kunai, welches sie in der Rechten Hand hielt. Wieder versuchte er auszuweichen, was ihm dieses Mal nicht gelingen wollte. Das Kunai streifte seinen linken Oberarm und hinterließ eine kleine Wunde, aus welcher Blut herausquellte. Der Shinobi fiel zu Boden, auch er war langsam am Ende seiner Kräfte. Aber noch einmal wollte er es versuchen. Also richtete er sich auf und wandte nochmals ein Katon-justu an.

„Katon, gokakyu-no-jutsu!“, rief er, worauf eine riesige Flamme aus seinem Mund strömte und die Erde, die sich vor ihm befand, regelrecht verbrannte. Auch die Kunoichi hätte es beinahe erwischt, wenn sie nicht rechtzeitig weit hoch gesprungen wäre.

„Na warte!“

Sie griff in eine ihrer vielen Gürteltaschen, welche an ihrem Gürtel hingen und nahm ein paar kleine, weiße Kügelchen heraus, auf welchen jeweils das genau gleiche Schriftzeichen stand. Sie schmiss sie runter auf ihren Gegner zu, formte kurz ein paar Fingerzeichen, worauf die Kügelchen explodierten, als sie den Boden berührten.
 

Der Shinobi hatte noch knapp ausweichen können, doch hatte ihn diese Mittelschwere Explosion in Mitleidenschaft gezogen. Seine Kleidung war zerfetzt, sein Körper mit Wunden und Schrammen übersäht. Selbst sein Stirnband hatte so einiges abbekommen und lag zweigeteilt auf dem Boden. Seine Gegnerin stand ihm direkt gegenüber. Auch ihr erging es im Augenblick nicht viel besser. Sie atmete schwer und trug an ihren Beinen schwerere Verletzungen.

„Na, was ist, machen wir weiter?“, fragte sie ihn kampfeslustig.

„Gerne“, erwiderte er freudig, worauf die beiden auch schon wieder aufeinander zustürmten.
 

Währenddessen kamen die anderen Shinobi zusammen mit der Hokage dem alten Trainingsplatz Konohas immer näher. An der Spitze der Truppe liefen die beiden älteren Mitglieder von Team 9.

„Weißt du, wo sie sind?“

„Ja, sie sind beim alten Trainingsplatz und trainieren.“, antwortete Heiji, welcher wieder die Byakugan aktiviert hatte.

„Und wie steht’s? Muss mein Schwesterchen schon wieder gegen diese Nervensäge antreten?“

„Halt endlich mal den Rand! Du geht’s mir auf die Nerven!“, blaffte der Hyuuga Arashi an und deaktivierte seine Byakugan nun endgültig. Er würde nicht länger für seinen Cousin Spion spielen, nur weil er die Byakugan beherrschte.

„Das wirst du gleich sehen!“, gab er seinem Vetter nun zur Antwort, da sie binnen wenigen Minuten eh beim alten Trainingsplatz eintreffen würden. Und Heiji hoffte im heimlichen, dass die beiden Kämpfenden den Platz nicht in einen Haufen Trümmer verwandelt hatten, denn das konnte bei den Kämpfen, die die beiden austrugen, noch sehr schnell geschehen.
 

Umso näher sie dem Trainingsplatz kamen, umso schneller konnte man die Zerstörung sehen, welche die beiden Shinobis hinterlassen hatten. In der Mitte gespaltene Bäume, einzelne zerstörte Baumstümpfe und der Boden glich einer ausgetrockneten Steppe oder eher einem Feld, auf dem Jahre lange Dürre geherrscht hatte, so zerrissen wie die Erde war.

„Hat hier etwa ein Erdbeben stattgefunden?“, fragte Jiraya ziemlich verwundert. So etwas war dem Sannin schon länger nicht mehr unter die Augen gekommen.

Da tauchten auch schon zwei schwarze gestalten auf, welche direkt aufeinander zurasten und prallten schlieslich aneinander ab. Die Wucht des Aufpralls schleuderte die beiden Kontrahenten einige Meter weit auseinander, so dass man die beiden nun gut erkennen konnte. Aus Arashis Mund drang ein Seufzer, worauf die anderen zu ihm blickten.

„Ich hab’s ja gewusst.“

Er hatte sofort erkannt, dass diese Personen, die da gegeneinander kämpften, seine kleine Schwester und der älteste Sohn der Uchiha Familie waren. Nicht anhand des Aussehens, das hätte ihnen in dieser Situation eh nichts genützt, sondern aufgrund ihrer Kampftechniken.

Genau in diesem Augenblick konnten die soeben eingetroffenen sehen, wie die beiden ihre Stärksten Attacken vorbereiteten. Der junge Mann wollte mit Chidori angreifen, die Kunoichi hingegen mit einem vierfachen Rasengan, wozu sie erst drei Kagebunshin erschuf. Diese verteilten sich sogleich auf dem Schlachtfeld und begangen damit, jeweils ein Rasengan zu formen, genau so wie auch die Echte. Sogleich stürmten die Kunoichi und der Shinobi wieder aufeinander zu, der Shinobi mit dem Chidori, die Kunoichi mit einem Rasengan in der Hand zusammen mit ihren ihren drei Doppelgängern.

Die anderen Shinobi schwiegen, schauten einerseits erstaunt, andererseits eher geschockt zu. Vor allem die Augen von Naruto und Sakura weiteten sich, als sie erblickten, was die beiden Ninjas vorhatten. So etwas war doch schon einmal geschehen. Wenn das so weitergehen würde, würden sich die beiden Shinobi gegenseitig umbringen, das war klar.

„Schluss, Aufhören, Sofort!“, schrie Arashi nun und wollte dazwischen rennen, doch kam es gar nicht so weit. Er sah nur noch einen Weg. Also blieb er einige Meter vor den beiden Kämpfenden stehen und begann einige Fingerzeichen zu Formen.

„Gomen-ne, Nee-chan. Time-no-Jutsu!“, rief er den letzten Teil. Alles um ihn herum schien langsamer zu werden. Nein, nicht das, er wurde schneller. Er rannte zwischen die Beiden und schleuderte den Uchiha-Sprössling weg, worauf er die Schattendoppelgänger seiner Schwester einen nach dem anderen mit gezielten Shurikenwürfen auschaltete. Danach war die Kunoichi an der Reihe, welche er nun ebenfalls einige Meter weit weg schleuderte, in die entgegen gesetzte Richtung des Uchihas. Als die Gefahr gebannt war, beendete er das Jutsu.

„Was…“ Nun sahen die anderen Shinobi nur noch ungläubiger drein und liessen ihre Blicke zu dem 21-jährigen wandern, welcher nun alleine mitten auf dem Schlachtfeld stand.

„Ich glaube, ihr drei habt uns so einiges zu erklären. Was war das eben?“, fragte Tsunade scharf.

„Das war das „Zeit-Jutsu“. Es ermöglicht mir, durch die Zeit zu reisen, die Zeit anzuhalten, oder auch die Zeit zu verlangsamen, so wie ich es soeben getan habe.“ Erklärte Arashi nun kurz und bündig. In einem kleinen Wirbel aus Laub tauchte neben dem Blonden ein Shinobi auf. Es war der Ninja, welcher vorhin gegen die Kunoichi gekämpft hatte.

„Kannst du mir mal erklären was das vorhin sollte?“

„Das werd’ ich dir nicht beantworten.“

„Ach ja, und aus welchem Grund?“, zischte der 18-jährige böse und warf dem Blonden einen tötenden Blick zu.

„Ganz einfach, weil ich es ansonsten doppelt und dreifach erklären muss.“

Darauf antwortete der jüngere ihm nicht, denn soeben kam von der anderen Seite her die Schwarzhaarige Kunoichi angerannt, gegen die er soeben gekämpft hatte.

„Nii-san! Was sollte das?! Ich hätte gewonnen, wenn du den Kampf nicht unterbrochen hättest!“, fuhr sie ihren Bruder an.

„Nein, ihr hättet nur eins getan, und zwar euch gegenseitig umgebracht. Und ich hab keine Lust darauf irgendjemanden von euch bereits in jungen Jahren beerdigen zu müssen, kapiert?“

„Schon gut, ich hab’s kapiert.“, meinte die Kunoichi genervt, der Shinobi hingegen gab keinen Mucks von sich.

„Gut so.“

In diesem Augenblick tauchten Kaito und Ryou auf, welche nicht viel besser aussahen als ihre Teammitglieder; Sie trugen mindestens genau so zerfetzte Kleidung, doch hatten sie mehr Schrammen abbekommen, die anderen hingegen mehr Wunden. Kaito erblickte sofort die Godaime und begab sich sogleich zu Arashi, als er die Verwüstung sah.

„Haben wir was verpasst?“

„Nein, ausser, dass sich die beiden da hinten mal wieder fast zu Tode geprügelt hätten. Du solltest schauen dass du ein besseres Auge auf die beiden hast. Sonst könnte das noch tödlich enden.“, meinte Arashi zu dem Älteren, welcher aber nichts dergleichen tat, sondern sich direkt zu der Godaime begab. Derweil ging Ryou zu seinen beiden Teamkameraden.

„Was habt ihr denn schon wieder angestellt?“

Malina erwiderte nichts, Seji hingegen schien ziemlich wütend.

„Vielleicht hättest du ihrem Bruder zuhören müssen, dann wüsstest du es jetzt.“

„Halt die Klappe!“, nun ging er Malina endgültig auf die Nerven und schon hatte die Kunoichi ihm eine Kopfnuss gegeben.

„Was sollte das denn??“, fauchte er die etwas ältere an.

„Wie wär’s wenn du nicht andauernd so ne übergrosse Klappe haben würdest?“

„Ich? Wie wär’s wenn du nicht gleich immer so überreagieren würdest?“
 

Ryou stand wie ein totaler Vollidiot daneben und konnte nichts dagegen tun, dass die beiden sich mal wieder stritten. Umso froher war er, als er Kaito hören konnte, welcher nach ihnen rief:

„Los, kommt her!“, worauf er sich brav zum Teamleiter begab. Die beiden Streithähne hatten es wohl oder übel überhört. Hatake wollte sie bereits holen gehen, doch Ryou hielt ihn davon ab.

„Lass das nur mich machen.“, meinte er mit einem heimtückischen Grinsen auf den Lippen.

„Wer nicht hören will, muss fühlen.“, meinte er noch kurz, während er seinen Blick auf seine Teamkameraden gelenkt hatte. Darauf formte er einige Fingerzeichen und kniete sich auf den Boden.

„Kagemane-no-jutsu.“

Ein paar Schwarze Schatten schlängelten sich dem Boden entlang, zu jenen hin, welche den beiden Shinobis gehörten, und hielten sie fest.

„Was soll das? Weshalb kann ich mich nicht mehr bewegen?“, dachte er Uchiha und versuchte verzweifelt, sich aus den Fängen der Schatten zu befreien, was Ryou nur mit einem müden Lächeln abtat.

Der Hokagetocher war im Gegensatz zum Uchiha-Sprössling sofort aufgefallen, dass ihre Schatten gefesselt waren. Das hiess übersetzt, dass sie nichts mehr tun konnten.

„Ryou, könntest du bitte das Jutsu lösen?“

„Gerne“.

Darauf löste der Nara-Sprössling augenblicklich das Schattenjutsu und erhob sich wieder, als auch schon die anderen beiden angelaufen kamen und sich zu ihnen gesellten.
 

„Entschuldigen Sie die kleine Unannehmlichkeit von eben, Tsunade-sama.“, er verbeugte sich kurz vor der Godaime, bevor er weiterfuhr.

„Darf ich mich vorstellen: Mein Name lautet Hatake Kaito. Dies sind Ryou, Malina und Seji.“, stellte er die drei der Reihe nach kurz vor worauf diese ein Nicken von sich gaben und sich ebenfalls kurz verbeugten.

„Sieh einer an, der kleine Kaito.“, dachte sich die blonde Hokage im Stillen. Was in 25 Jahren auch alles geschehen konnte. Sie traute den sieben Shinobis zwar noch nicht ganz über den Weg, aber wenn dieser Junge Mann wirklich der Sohn von Kakashi war, dann wären sie in besten Händen, das war ihr bewusst. Und zudem war dies hier wohl der beste Beweis, den das Team 9 für ihre Geschichte erbringen konnte.
 

„Nun gut. Ihr dürft hier bleiben. Aber ich stelle die Bedingungen, wo ihr bleiben werdet, verstanden?“

Die sieben Shinobis gaben ein Nicken von sich.

„Ihr werdet über die zeit, die ihr hier in Konoha tätig seid, im Anwesen des Hyuuga-clans unterkommen. Ich hoffe, das geht für euch alle in Ordnung, auch für dich, Hinata.“

„Das dürfte kein Problem sein. Wir haben zurzeit viele freie Zimmer.“

Auch die anderen Shinobi gaben ihre Zustimmung, ausser der Schwarzhaarigen Kunoichi.

„Was ist mit dir, Malina-san? Bist du etwa nicht einverstanden?“, konnte sie die Stimme der blauhaarigen Hyuuga hören, welcher sofort aufgefallen war, das etwas nicht stimmte. Doch wollte sie im Augenblick sich einfach nur in Luft auflösen. Sie hatte ihren Kopf gesenkt, wusste nicht, was sie tun sollte. Langsam kamen Tränen in ihre Augen, drohten ihre Wangen hinunter zu laufen. Doch konnte die Schwarzhaarige sie noch rechtzeitig zurückhalten. Sie musste den Spiess irgendwie umdrehen können, doch selbst ihr älterer Bruder hatte zugestimmt.

„Entschuldigen Sie, aber das können wir nicht annehmen.“

„Wie? Ihr habt die Gelegenheit für einige Tage beim besten Clan Konohas unterzukommen.“

„Entschuldigen Sie bitte, Godaime-sama, aber…“

„Wir beide stehen mit dem Hyuuga-Clan auf Kriegsfuss.“, kam ihr Arashi zu Hilfe.

„Ich versteh nicht, was ihr für ein Problem habt. Schliesslich stammt ihr aus der Hauptfamilie und ich aus der Nebenfamilie, wenn ich das mal anmerken darf.“ Die beiden drehten sich um. Arashi warf seinem Vetter einen Blick zu, der einfach nicht definierbar war. Malina hingegen biss sich auf die Zunge und schenkte dem Braunhaarigen einen tötenden Blick.

„Halt du doch den Rand! Du hast keine Ahnung, wenn man andauernd aufgrund seines äusseren unterschätzt wird! Du wirst ja bereits wegen deines Aussehens als Genie bezeichnet, aber meiner Meinung nach bist du nichts anderes als ein zweitklassiger Ninja!“, schrie sie den älteren an.
 

Jetzt verstanden die anderen nichts mehr. Sie wurde aufgrund ihres Aussehens unterschätzt? Das konnte doch kaum sein, oder? Schwarzes, langes Haar und genau so schwarze Augen, dazu die ebenso schwarze Kleidung. Niemand aus der hiesigen Zeit verstand, weshalb man sie als Schwach bezeichnete. Sie sah stärker aus, als es den Anschein hatte. Und doch schien es anders zu sein...
 

Ende Kapitel 5

It begins...

Kapitel 6: It begins…
 

Eine halbe Stunde später sass die Kunoichi zusammen mit Tsunade in deren Büro. Nachdem die Brünette sich nach einiger Zeit doch noch damit einverstanden gezeigt hatte, für die nächsten Monate bei den Hyuugas zu wohnen, waren die meisten ihre eigenen Wege gegangen. Die einzige ausnahme waren Malina und Arashi gewesen, da die Godaime wissen wollte, aus welchem Grund die beiden mit dem Hyuuga-Clan auf Kriegsfuss standen, denn das tat man nicht einfach so. Wenn, dann musste es einen heftigen Grund geben, dessen war sich die Hokage sicher.
 

„Malina, ich würde gerne wissen, aus welchem Grund.“

„Na ja, die Sache ist ziemlich kompliziert.“

„Nun denn, wir haben genügend Zeit.“

„Mist! Das ist genau die Zeit, die wir nicht haben!“, dachte sich die Kunoichi in der schwarzhaarigen Tarngestalt verärgert, während sie überlegte, was sie denn nun genau erzählen wollte, denn die ganze Sache war um einiges komplizierter als die meisten dachten. Und da sie nun etwas preisgeben musste, kam sie wohl nicht darum herum, das nötigste zu erzählen, selbst wenn das verflixt lange dauern würde.
 

„Ich stamme aus dem Haupthaus des Hyuuga-Clans.“, begann sie ihre Erzählung.

„Jedoch haben wir uns mit dem Oberhaupt noch nie besonders gut verstanden, auch wenn das in unserer Zeit etwas anders ist. Meine Mutter wurde bereits in jungen Jahren nicht besonders gut behandelt. Sie wurde für Schwach gehalten. Ihr Vater meinte, dass sie zu nichts tauge und bei Missionen nur im Weg stehe – aber war nicht wahr.“ Während sie dies erzählte, trübte sich der Blick der Schwarzhaarigen.

Die Kunoichi legte eine kurze pause ein um Luft zu holen und warf kurz einen Blick zu der Godaime, welche anscheinend interessiert zugehört und ein Nicken von sich gegeben hatte.

Malina wollte gerade fortfahren, als es an der Bürotür der Hokage klopfte. Die Blonde rief den Gast hinein, und die Schwarzhaarige erhob sich blitzschnell von ihrem Platz, als sie das Antlitz des eintretenden erblickte: es war Hiashi Hyuuga.
 

Die Gesichtszüge der Kunoichi entglitten in dem Augenblick, als das Oberhaupt des Hyuuga-Clans in das Büro der Godaime eintrat.

„Entschuldigen Sie die Störung, Godaime-Sama, aber ihre Gäste können nicht in unserem Anwesen übernachten!“

„Und aus welchem Grund, bitte sehr, Hyuuga-sama?“, fragte sie ihn mit einem strengen Blick. Dass sich jemand ihrem Befehl widersetzte gab es nur selten. Aber bei Hiashi Hyuuga konnte man ja nie wissen, und das wusste die Godaime nur all zu genau.

„Hinata hat nicht länger das Recht, solche Sachen zu bestimmen. Selbst wenn wir genügend freie Zimmer haben.“, erwiderte das Oberhaupt der Hyuugas streng. Tsunade gab ein kurzes Nicken von sich; Sie hatte verstanden. Und anscheinend sah es so aus, als ob er Hinata nicht mehr als Erbin des Clans haben und ihre Rechte als deren entziehen wollte. Da ging der Godaime ein Licht auf:

„Kann es etwa sein, dass…“, fragte sie sich in Gedanken und stütze dabei ihr Kinn auf ihre linke Hand.

„Wer bist du eigentlich, Mädchen? Ich habe dich noch nie im Dorf gesehen. Doch nicht etwa einer der Gäste, der bei uns übernachten sollte, oder?“ fragte das Clan-Oberhaupt die Schwarzhaarige streng und schenkte ihr einen verachtenden Blick, wie er es schon immer getan hatte. Doch davon liess sie sich nicht beeindrucken, schliesslich kannte sie dies bereits zur genüge.

„Und? Was wäre, wenn ich zu diesen Gästen gehören würde?“, fragte sie Hiashi herausfordernd, mit mindestens genau so verachtenden Blick wie das Oberhaupt sie vorhin angesehen hatte, wenn nicht noch verachtender.
 

Das hatte das Oberhaupt nicht erwartet. Er konnte es kaum glauben, dass es jemanden in diesem Dorf gab, der es wagte, sich ihm zu widersetzen. Genau in diesem Augenblick ging das Funkgerät von Malina los, welches sie um den Hals trug, und die Stimme ihres Bruders war daraus zu hören:

„Hey, Nee-chan, könntest du dich bitte mal beeilen? So langsam kriegen wir hier ein paar Probleme. Und zwar ziemlich grosse Probleme!“

„Nii-san! Du verdirbst mir hier alles, das ist doch verrückt. Ich dachte, ich hätte hier noch was zu klären.“

„Das kannst du auch später erledigen. Wir haben im Augenblick ein grösseres Problem, ein viel grösseres.“

Die Worte ihres Grossen Bruders liessen die drei Personen im Hokagebüro erzittern. Was meinte der Shinobi denn damit bitte? Stand wirklich ein Krieg ins Haus, so wie es Team neun nur vor wenigen Stunden vermutet hatte?

„Super!“, fluchte die Kunoichi in ihrem Innersten und auch äusserlich konnte man ihr ansehen, dass ihr diese Situation überhaupt nicht passte, denn sie rollte genervt mit den Augen.
 

„Tsunade-sama. Was haben wir heute für ein Datum?“

„Wie, das weißt du nicht?“, fragte die Godaime sie nun ziemlich verwundert und selbst Hiashi Hyuuga wunderte sich darüber.

„Wir haben Anfang Juni, das genau Datum kann ich dir allerdings auch nicht sagen.“

„Heute ist der zweite Juni, reicht dir das?“, fragte Hiashi sie kalt. In diesem Augenblick hätte die Kunoichi ihn am liebsten auf den Mond geschossen, oder mindestens bis nach Sunagakure. Aber das konnte sie ja leider nicht tun. Doch als sie das Datum hörte, war ihr sofort klar, was los war. Schnellstens betätigte sie die Sprech-/Hörmuschel ihres Funkgerätes.

„Lass mich Raten: ein Nuke-nin steht mitsamt seinem Team vor dem Dorf oder so ähnlich, was?“

„Volltreffer! Wir haben die Vier gerade entdeckt. Oder besser gesagt, Heiji hat sie gesehen. Sie sind noch unterwegs, aber deutlich auf dem Weg nach Konoha. Du solltest dich besser beeilen. Ausserdem glaube ich, dass Nervensäge schon bald wieder ärger machen wird.“

„Hör endlich auf damit, Nii-san! Du nennst ihn ja bloss Nervensäge, weil du ihn nicht leiden kannst, oder? Der einzige, der mir im Augenblick auf die Nerven geht, das bist du!“

Nach diesem Satz schaltete sie ihr Funkgerät fürs erste aus. Die Kunoichi seufzte innerlich: Ihr Bruder konnte manchmal wirklich eine ziemliche Nervensäge sein, auch wenn sie ihn schrecklich lieb hatte.
 

Die Godaime starrte die Kunoichi erschrocken an. Ebenso das Oberhaupt des Hyuuga-Clans. Hatten sie gerade richtig gehört? Ein Nuke-nin war auf dem Weg nach Konoha?

„Entschuldigen Sie, Godaime-sama, aber wir müssen dieses Gespräch beenden. Im Augenblick gibt es für mich wichtigeres zu tun.“

Sie verbeugte sich kurz und wollte schon verschwinden, als…

„Hiergeblieben!“

Auf den Befehl der Hokage blieb sie natürlich sofort stehen. Sie wusste nur all zu gut, dass man die Hokage besser nicht reizen sollte.

„Was hat das zu bedeuten? Ich bekomme es nur sehr ungern zu hören, dass ein Nuke-nin auf dem Weg nach Konoha ist. Vor allem: woher weißt du das so genau?“

„Ich kann Ihnen dazu leider keine näheren Informationen liefern. Das einzige was ich dazu sagen kann ist, dass die Geschichte im Augenblick so verläuft, wie sie sollte.“

Darauf sagte die Hokage nichts.

„Godaime-sama, Hyuuga-Sama, Entschuldigen Sie mich bitte.“

Sie verbeugte sich kurz vor den beiden Shinobis, worauf die Kunoichi auch schon verschwunden war.
 

„Da bist du ja endlich.“, wurde Malina bereits erfreut von ihrem Bruder begrüsst, als sie nach kurzem beim Tor ankam.

„Komm, die anderen warten da vorne auf uns.“

Er zeigte mit seinem linken Daumen in Richtung Wald, worauf die Kunochi ihm ein Nicken gab und die beiden darin verschwanden.
 

Ende Kapitel 6
 

Und damit wäre Kapitel 6 auch bereits durch xD Also, das was ich in der Vorschau drauflos geschrieben hab, im Augenblick einfach nicht beachten. so wie ich das im Augenblick sehe wird das alles eh erst sowieso in drei oder vier Kapiteln geschehen ;). Ich freue mich wie immer über Kommis und Kritik^^

Ungeklärte Tatsachen

Kapitel 7: Ungeklärte Tatsachen
 

„Na Endlich, da seid ihr ja. Wo habt ihr denn so lange gesteckt?“, wurden sie sogleich von Seji etwas sauer begrüsst. Er hatte Verspätungen noch nie leiden können. Zudem war er ziemlich genervt, und Malina konnte sich nur all zu gut vorstellen, weshalb. Ihr wäre es sicherlich nicht viel besser ergangen.
 

„Tut mir leid, aber du solltest aus eigenen Erfahrungen wissen, dass man sich einem Hokage besser nicht widersetzen sollte. Und ich glaube, das wissen wir beide nur all zu gut.“

„Dann hätte ich da eine kleine Frage an dich. Und ich glaube, dass das uns alle hier brennend interessieren würde, oder irre ich mich da?“, begann er nun, worauf die anderen ein nicken von sich gab.

„Und die wäre?“

Malina hatte eine ungute Vermutung, was da gleich auf sie zukommen würde.

„Dann erklär’ uns doch bitte mal, weshalb du vor zwei Jahren Hals über Kopf nach Suna gegangen bist!“

„Zum hundert und letzten Mal; ich war auf Mission! Und zudem war ich Aufgrund des Trainings mit Kankuro-san da, also, hört jetzt endlich auf. Wie viele male wollen wir das ganze denn noch durchkauen?!“

„Tut mir ja leid, für dich, Malina, aber, die Jungs haben etwas nachgeforscht, vor allem deine Teamkollegen. Wir wissen inzwischen, dass der Hokage dir zu dieser Zeit keine Mission aufgetragen hatte.“, mischte sich Rina in das Geschehen ein.

Die Kunoichi in der Schwarzhaarigen Tarngestalt richtete ihren Blick gen den Boden.

„Ich weis, dass dir das nicht gefällt, aber wir würden gerne wissen, was damals mit dir los war. Vor allem ich. Ich meine, wir waren doch damals zusammen, oder irre ich mich? Du hättest mir doch wenigstens etwas sagen können. Oder deinen Verwandten. Weshalb zum Teufel noch mal hast du niemandem etwas gesagt?!“, schrie er sie nun förmlich an.

„Entschuldige Seji, aber wir waren nie zusammen und werden es auch nie sein, kapier das endlich!“, gab sie zurück und schenkte ihm einen eiskalten Blick.

„Du verarschst mich gerade, oder?“, Uchiha schien sichtlich geschockt. So etwas hatte er nicht erwartet gehabt. Doch darauf reagierte Malina nicht.

„Wenn ihr unbedingt eine Antwort haben wollt, dann gebe ich euch diese Eine, und keine Weiteren: Ich hatte meine Gründe. Mehr braucht ihr nicht zu wissen.“

Damit wandte sich die Kunoichi von ihren Kollegen ab und sprang davon. Einige 100 Meter später kam sie auf einem Ast zum stehen, lehnte sich mit Rücken gegen den Baumstamm. Sie richtete ihren Blick in den blauen Himmel, durch welchen ein paar Schäfchenwölkchen zogen. Eine Träne rann ihre Wangen hinunter.

„Gomennasai, Seji-kun“, flüsterte sie leise. Ihre Stimme hatte einen Melancholischen klang angenommen. Doch konnte diese Worte niemand vernehmen. Und so wurden sie vom Wind fortgetragen.
 

„Seji?“

„Ja?“

„Kann ich dich mal unter vier Augen sprechen?“ Der jüngere gab ein nicken von sich, worauf auch die beiden sich verzogen hatten.

„Kommt mir das nur so vor, oder werden wir hier irgendwie von Minute zu Minute weniger?“, nervte Ryou sich, worauf die anderen beide nur ein Nicken von sich gaben. Darauf wanderte ein kurzes „Mendokuse“ durch seine Gedanken.
 

„Was war eben bitte für eine Szene?“, fragte Arashi ihn neugierig, verdammt neugierig, als sie sich ein gutes Stück von den anderen entfernt hatten. Seine Stimme klang nicht besonderlich erfreut.

„Entschuldige, aber ich weis nicht was du meinst, Arashi.“, versuchte sich der Uchiha-Sprössling herauszureden. Sein Blick war emotionslos und gleichgültig geworden. Etwas, was Uzumaki beim ältesten der Uchiha Sprösslinge nur selten zu sehen bekam.

„Tu nicht so. Mein Schwesterchen war also mit dir zusammen? Das kann ich kaum glauben. Dann erklär mir mal bitte, weshalb ich keine Ahnung davon hatte.“

„Tja, ich dachte bis eben genau so. Aber anscheinend hat sich das Blatt gewendet.“

Die Trauer und das Unverständnis in seiner Stimme waren kaum zu überhören. Was war bloss zwischen ihnen vorgefallen? Arashi sah sofort, dass der Schwarzhaarige seelisch gesehen nicht in der besten Verfassung war. Aber trotzdem liess er nicht locker.

„Wie lange wart ihr denn zusammen?“

„Knappe Vier Monate. Kurz bevor sie Hals über Kopf nach Suna gegangen ist, hat sie angefangen, sich verdammt merkwürdig zu benehmen. Sie wollte mich nicht mehr sehen, hat sich auch während dem Training von mir abgewendet. Auch wenn ich sie sonst versucht habe anzusprechen, ist sie mir partout aus dem Weg gegangen.“

„Verstehe. Das ist mir auch aufgefallen. Sie hat sich allen Gegenüber merkwürdig verhalten. Ich frage mich nur, was zwischen euch vorgefallen sein mag, dass es sie so aus der Bahn geworfen hat.“, überlegte Arashi laut.

„Da bist du nicht der einzige.“, erwiderte der Schwarzhaarige mit einem traurigen klang in der Stimme.

Einige Minuten blieb es mucksmäuschenstill und jeder der beiden Shinobis hing seinen eigenen Gedanken nach, bis Arashi meinte:

„Wir sollten langsam zurück gehen. Ansonsten könnten wir ziemlichen Ärger kriegen.“

Der Jüngere der beiden sagte nichts darauf sondern gab nur ein Nicken von sich um verständlich zu machen dass er derselben Meinung war wie der Sonder-Jonin. So befanden sie sich einen Augenblick später auch schon auf dem Weg zu den Anderen, welche bereits ungeduldig auf sie warteten.
 

Knapp 20 Kilometer entfernt reisten vier Ninjas durch den Wald Hi-no-Kunis. Sie waren auf dem direkten Weg nach Konoha. Unter ihnen befanden sich drei Shinobis und eine Kunoichi.

Die Kunoichi mit dem langen, roten Haar, reiste in der Mitte der Gruppe. Vor ihr befand sich ein schwarzhaariger Shinobi. Seine kurzen, schwarzen Haare standen von seinem Hinterkopf ab. Hinter ihr befanden sich zwei weitere Shinobi. Der eine hatte weisses Haar und hörte auf den Namen Suigetsu. Das Schlusslicht bildete ebenfalls ein Shinobi. Er war grossgewachsen und hatte kurze, blonde Haare.

„Sasuke-kun. Bist du dir wirklich sicher, dass du das tun willst?“, fragte Karin den Anführer des Teams. Sie konnte irgendwie immer noch nicht recht verstehen, aus welchem Grund er nach Konoha wollte. Schliesslich hatte er dem Dorf doch vor Jahren den Rücken gekehrt. Oder etwa doch nicht?

„Ich habe es dir schon einmal gesagt, Karin. Das geht nur mich etwas an, und sonst niemanden. Verstanden?!“, antwortete er ihr kalt wie immer. Er würde sich wohl nie ändern.
 

Nur wenige Sekunden sprang Karin irritiert auf den Boden und blieb stehen. Ihre beiden Nachfolger taten es der Kunoichi gleich und landeten hinter ihr auf dem Boden. Sasuke, welcher natürlich sofort merkte, dass sie stehen geblieben waren, kehrte kurzerhand um und begab sich zu den dreien.

„Was ist los?“, fragte er nicht wirklich interessiert. Er hatte keine Zeit um Minutenlang in der Gegend rumzustehen.

„Juugo, Suigetsu, spürt ihr das auch?“

Karin wirkte verunsichert und fragte sich, ob es wirklich das Chakra desjenigen war, den sie suchten. Konnte das denn wirklich sein? Juugo und Suigetsu gaben ein Nicken von sich, folgten Karin sogleich, welche bereits vorausgegangen war. Sasuke folgte ihnen still. Wenn er wirklich auf Itachi treffen sollte, dann würde dies kein leichter Kampf werden, dies war sicher.
 

„Huh?“

Verwundert blickte die braunhaarige Kunoichi sich um. Hatte sie nicht eben ein merkwürdiges Chakra gespürt? Einerseits merkwürdig, anderseits auch sehr vertraut. Verunsichert stand sie auf, setzte sogleich ihre Byakugan ein. Bereits wollte sie sich freuen über das was sie sah. Und doch war ihr als setzte ihr Herz für wenige Sekunden aus. Es war Sasuke, den sie erblickt hatte. Gemeinsam mit seinem Team. Und sie waren unterwegs zu ihrem Team. Noch schlimmer daran war, dass sie nicht wusste, ob sie es rechtzeitig schaffen würde zu ihrem Team zurückzukehren um sie zu warnen. Dank ihrem Bluterbe konnte sie schneller als ihr lieb war feststellen dass diese äussert komische Gruppe eine gute Ausdauer und dazu sehr schnell war. Wenn sie die anderen noch warnen wollte musste sie sich beeilen und schneller als der Blitz werden. Einen Augenblick schloss sie die Augen, holte tief Luft bevor sie mit Höchstgeschwindigkeit davon sprang.
 

Auch die beiden Teams, die sich einige Kilometer von Konohas Toren bei ein paar Bäumen versammelt hatten, bemerkten, dass etwas nicht stimmte. Der Hyuugasprössling öffnete blitzschnell die Augen, seine Byakugan waren aktiviert, sein Gesicht wie versteinert. Dies konnte nichts gutes Bedeuten.

„Da kommt jemand…“, stellte er fest, was für die anderen eine weitere Nachricht dafür war, dass etwas nicht in Ordnung war. Und auch die anderen konnten die Chakren der vier Shinobi genau spüren. Doch spürten sie wie jemand fünftes, mit sehr bekanntem Chakra, sich ebenfalls auf sie zu bewegte.

„Verdammt, das sieht nach Ärger aus. Nach verdammt viel Ärger. Die kommen direkt auf uns zu.“, warnte Heji, doch war es bereits zu spät um Auszuweichen. Der Hyuuga wurde von einem Wasserschwall unerwartet hinfort geschwemmt. Genau so auch seine Teamkollegin zusammen mit Shizuka. Sejouro und Arashi hatten sich gerade noch retten können indem sie auf einen Ast gesprungen waren, auf dem Ryou schon seit einer halben Ewigkeit sass und halb schlief.

Der Boden war übersät mit Matsch auf dem Sasuke mit seinem Team landete.

„Befindet sich Uchiha Itachi unter euch?“, fragte er sogleich unverblümt und seine Augen richteten sich auf Seji. Jener schluckte. Das war wirklich sein Vater vor 25 Jahren? Unglaublich. Das war ja die grösste Verarschung weit und breit, seiner Meinung nach. Sein Vater war hinter seinem eigenen Bruder her? Wie konnte das sein? Sejouro hatte zwar von der Vernichtung des einstigen Clans gehört, jedoch niemals genau erfahren was damals geschehen war. Seine Eltern waren der Meinung gewesen dass er das noch früh genug erfahren würde. Und sie hatten recht gehabt, wie der Uchiha wieder einmal feststellen musste.

„Unter uns befindet sich kein Uchiha! Und wenn du Itachi suchst dann bist du bei uns erst recht falsch!“, verteidigte Arashi den Schwarzhaarigen.

„Ach, sieh einer an. Dobe. Lange nicht gesehen.“ Ein überlegenes Lächeln schlich sich auf Sasukes Lippen.

„Ich enttäusche dich ja nur ungern, aber mein Name lautet Arashi. Und ich bin Narutos Cousin.“ Seji hatte ihn mit den Augen angefleht nicht zu lügen. Doch Arashi wusste es besser und log gekonnt. Er war schon auf so einigen Zeitreisemissionen gewesen und es war besser sich als Narutos Cousin auszugeben als zu sagen ihn nicht zu können. Denn dass Arashi und Naruto miteinander auf irgendeine Art und Weise verwandt waren konnte niemand abstreiten.
 

Ein komisches Grinsen erschien auf Sasukes Gesicht.

„Pech gehabt. Hätte nicht gedacht dass Dobe einen Cousin hat der wie sein Zwilling aussieht.“

Arashi hätte ihm für diese Beleidigung am liebsten seine Faust ins Gesicht gedrückt.

„Was solls? Also, wo ist Itachi? Unter euch befindet sich ein Uchiha. Ich bin nicht so blöde dass ich meinen eigenen Bruder nicht wiedererkenne. Also los, sagt schon. Oder muss ich jeden von euch einzeln umbringen?“, fragte er drohend und zog sein Schwert aus der Scheide.
 

Seji sprang ab seinem sicheren Platz und landete geschickt direkt vor Sasukes Füssen.

„Ich bin zwar nicht Itachi. Aber wenn du einen Uchiha haben willst, dann kannst du einen haben.“

„Nein, tu das nicht!“, riefen die Mitglieder aus Team 9 und wollten ihn aufhalten. Doch war es bereits zu spät: Sejouro hatte seine Tarnung gelöst und stand in voller Uchiha-Pracht vor seinem künftigen Vater.
 

Ende Kapitel 7

unchanging things

Hallo Zusammen ^^

Ja, ich weis, das Kapitel sollte eigentlich erst im Dezember fertig werden xD

Ich fürchte, der OST von Tokikake hat mich zu sehr inspiriert. und dem einen Lied habt ihr auch den Kapiteltitel zu verdanken. Es heisst "Kawaranai Mono". Übersetzt: unchanging things. Ich hab mir während des Schreibens dieses Kapitels wirklich nur dieses Lied reingezogen XD

Jedenfalls ist das Kapi früher als geplant fertig geworden ^^

ich wünsch euch jedenfalls viel Spass damit ;)
 

Eure Yumi ^__^
 

~*~
 

Kapitel 8: unchanging things
 

„Sieh an. Von dir geht also das andere Chakra aus dass ich spüren konnte.“

Karin blickte nach oben in die Bäume. Nur einen Augenblick später hatte sie eine schwarzhaarige Kunoichi vor sich, die aber nicht wie ihr Teamkollege auf dem Boden stand, sondern sich mit ihren Füssen durch Chakrakontrolle an einem Ast festgebunden hatte und nach unten baumelte. Die Mitglieder von Team Hebi blickten die Kunoichi skeptisch an.

„Sieh einer an. Der Chakra-Hund.“, kam es von ihr, ziemlich respektlos.

„Oder sollte ich dich lieber Chakra-Hündin nennen?“, fragte sie nochmals mindestens genau so respekt- und witzlos wie eben, bevor sie sicher auf dem Boden landete.

Für jene Bemerkung hätte Karin die Schwarzhaarige am liebsten auf den Mond verfrachtet.

„Du wagst es...“, die Rothaarige holte mit der Faust aus und wollte Malina schlagen. Doch gelang ihr dies nicht, da Malina ihr Geschickt auswich. Dass sie dabei das Zeitjutsu anwendete, und die Zeit anhielt um ausweichen zu können, bemerkte zu beginn niemand.

„Wie kannst du mir so oft ausweichen? Und so schnell. Wie geht das?“

„Glaubst du wirklich dass ich dir das erzähle?“

Ein weiteres Mal wich sie einem von Karins Schlägen aus, landete sicher auf dem Boden. Ein skeptischer blick der Rothaarigen folgte.

„Training. Was denn sonst? Ich bin nicht umsonst ein Mitglied der ANBU!“, bluffte die Malina gekonnt.

„Idiotin.“, murmelte Arashi so leise dass niemand ihn hören konnte. Und seine Brünette Teamkollegin hätte sich am liebsten die Hand gegen die Stirn gehalten. Von wegen Training.

„Pah. Glaubst du wirklich, ich kaufe dir ab, dass du diese enorme Geschwindigkeit nur durch Training erreicht hast? Dann hast du dich geschnitten, du merkwürdiges, schwarzhaariges Etwas.“

Malinas Teamkollegen zogen eine Grimasse, welche nicht viel mehr als „autsch“ aussagte. Und dass Karin das, was sie eben gesagt hatte, besser nicht ausgesprochen hätte. Seji und Ryou wussten nur all zu genau dass sie es hasste, wenn sie als merkwürdig oder als „Etwas“ bezeichnet wurde.

„Hast du mich gerade merkwürdiges, schwarzhaariges Etwas genannt?“

Malina blickte ihre Herausforderin an. Ihre Augen funkelten vor Wut.

„Klar, etwas anderes bist du sowieso nicht im Gegensatz zu mir.“

„Dass ich nicht lache.“, gab die Schwarzhaarige sarkastisch von sich.

„Werden wir ja sehen.“

Karin schlug ein weiteres Mal auf die jüngere ein, doch jene war wieder geschickt ausgewichen und sorgte dafür, dass ihre Gegnerin das Gleichgewicht verlor, indem sie sich bückte und der Rothaarigen die Beine weg schlug. Jene landete unvorbereitet mit ihrem Hintern auf der weichen Erde.

„Tut mir leid, aber dafür habe ich leider keine Zeit. Den Kampf können wir ein andermal fortsetzten.“

„Und weshalb nicht?“

„Weil ich jemanden davon abhalten muss sich sein Leben zu versauen, und zwar wortwörtlich.“ Dabei fiel ihr Blick, der noch selten so kalt und abweisend war wie in jenem Augenblick, auf Seji, der mal wieder in Rage geraten war, so wie es bereits des Öfteren geschehen war.
 

„Sie hat Recht, Karin. Er mag zwar ein Uchiha sein, aber er ist noch lange nicht mein Bruder. Und solange er nicht mein Bruder ist will ich nichts mit ihm zu tun haben. Allerdings hätte ich schon gerne gewusst, wie es sein kann, dass es noch einen weiteren Uchiha gibt.“

Im nächsten Augenblick wurde der Jüngste von einem bohrenden Blick getroffen. Ohne irgendetwas dergleichen zu tun wandte Seji seine Seelenspiegel dem Boden zu. Die Wahrheit durfte nicht herauskommen. Egal was auch geschehen würde, die Wahrheit über ihre Herkunft durfte nicht ins Licht gerückt werden. Ansonsten wäre es womöglich um sie geschehen. Und um die Zukunft.
 

Einen Augenblick später war Sasuke mitsamt seinem Team verschwunden und die beiden anderen Teams blieben alleine zurück.

Und einen von ihnen konnte man tief Seufzen hören.

„Ich muss schon sagen, da hattest du verdammt noch mal Glück, Uchiha. Ansonsten wäre das womöglich verdammt nervend geworden.“

Während Ryou das meinte zerzauste er seinem Teamkollegen spasseshalber die schwarzen Haare. Dabei grinste er breit.

„Muss das sein?“

„Halt die Klappe Seji! Ich dachte du bist 17 und nicht 5! Sei froh dass ich dich nicht mit einem Shurikensturm an einen Baum genagelt habe! Ist dir überhaupt klar was du angerichtet hast indem du deine Tarngestalt gelöst hast?!“ Malina war wütend. Sogar mehr als das. Stocksauer passte in diesem Augenblick eindeutig besser zu ihrer Laune.

„Es tut mir Leid.“

„Vergiss es.“

„Wie…“

„Ich sagte du sollst es vergessen. Ändern an der Situation können wir im Augenblick sowieso nichts.“

„Stimmt. Ist wohl besser wenn wir zurück ins Dorf gehen. Ausserdem, bist du unserem Grossvater nicht noch eine Erklärung schuldig?“

„Ich hasse dich, Nii-san. Hat denn jeder in unserer Familie das Byakugan vererbt bekommen? Das ist doch zum verrückt werden!“

„Jetzt sag bloss…“

„Tja, du warst schon von Anfang an nicht der einzige mit Byakugan in unserem Team, Heiji.“
 

-
 

„Habe ich das soeben richtig verstanden, Tsunade-sama? Vier Nuke-nins sind direkt auf dem Weg zu uns ins Dorf? Sollten wir da nicht härtere Geschütze auffahren?“

Hiashi Hyuuga war noch immer in Tsunades Büro und konnte das, was er soeben gesehen und gehört hatte, nicht so recht glauben. Die Godaime schüttelte den Kopf.

„Ich glaube nicht, dass wir uns fürchten müssen. Denn selbst wenn sie vorhätten Konoha zu vernichten, so wären sie uns, mit diesen Ninjas, eindeutig unterlegen. Und wenn sie wirklich vorhätten Konoha anzugreifen, dann hätten sie mich sicherlich vorgewarnt.“

„Woher wollt ihr das wissen, Tsunade-sama?“

„Ihr solltet wissen, dass ich so meine Quellen habe, Hiashi-sama. Und jetzt lassen sie mich bitte alleine.“

Kurz verneigte er sich vor der Godaime worauf er aus dem Büro verschwand.
 

„Was gibt es, Takeru?“

Ein Ninja in Anbu-Kleidung, dessen Gesicht von einer Tiermaske versteckt wurde, war im Büro der Godaime aufgetaucht.

„Einer der Shinobis hat seine Tarngestalt gelöst. Es sieht ganz danach aus als ob er ein Uchiha wäre.“

„Uchiha?“

Die Blonde meinte, sich verhört zu haben. Der Anbu gab ein Nicken von sich.

„Ich verstehe. Verfolge deine Mission weiter so, Takeru. Und achte besonders auf die Schwarzhaarige Kunoichi. Ich habe so das ungute Gefühl dass uns die ganze Sache mehr Ärger einbringen könnte als ich dachte.“

„Jawohl, Tsunade-sama.“

„Warte bitte noch einen Augenblick, Takeru.“ Der Shinobi hatte bereits wieder Fingerzeichen schliessen wollen um im nächsten Augenblick zu verschwinden, doch hatte die Godaime ihn unverhofft aufgehalten.

„Du verfolgst doch einen Ninja, der dich hierher gebracht hat?“ Ein nicken des Anbus folgte.

„Du bist schon seit einigen Jahren in meinen Diensten. Und auch bereits vorhin hast du dem Sandaime gedient. Ich hätte gerne gewusst, weshalb du das alles tust? Geht es dir wirklich nur darum den Ninja zu finden und zu vernichten, der dich sozusagen entführt hat?“

„Nein Tsunade-sama. Ich habe den Wunsch zu meiner Familie zurückzukehren. Doch will ich sicherstellen, dass ihnen nichts geschehen kann. Das ist der Grund weshalb ich hier bin. Im Augenblick sehe ich keine Lösung wie ich in meine Heimat zurückkehren könnte. Das einzige was ich im Augenblick für sie tun kann ist dieses Dorf und seine Einwohner zu beschützen.“
 

-
 

„Über was denkst du nach?“

Es war Abend geworden und das Team Lee mitsamt Malinas Bruder hatte sich in einem Restaurant in Konoha niedergelassen um zu speisen. Arashi schien nicht wirklich bei der Sache zu sein, denn er starrte immer wieder an die Decke.

„Sag mal, Nii-san.“, fragte sie schliesslich als er ihr auch dieses mal nicht antwortete.

„Kann es sein dass die Decke neuerdings interessanter ist als das Essen oder deine Kleine Schwester? Oder bist du etwa krank?“

„Nein, wie kommst du darauf.“

„Mendokuse! Sie hat Recht. Dass dein Geist schon längst nen Abflug gemacht hat haben wir alle zusammen gemerkt, Arashi.“

Der blonde stiess einen Seufzer aus. Vor seiner kleinen Schwester würde er wohl nie etwas verstecken können.

„Gut, wenn das so ist gehören die letzten drei Stück Fleisch mir.“, meinte das Mädchen in der Schwarzhaarigen Tarngestalt und nahm sich mit den Stäbchen in ihrer Rechten eines der Fleisstücke die auf dem Grill vor sich hinbrutzelten.

„Hey, Nee-chan, die wollte ich!“

„Ach nee. Sieh einer an. Der ist mindestens genau so verfressen wie dein Vater, Malina.“

„Stimmt. Nur das Pa auf Ramen steht oder stand. Wie auch immer.“ Wie ihr Bruder sich die restlichen beiden Fleisstücke einverleibte bekam sie gar nicht mehr richtig mit.

„Du verdammter Fresssack! Musst du mir eigentlich immer alles wegfuttern?!“, motzte sie, als sie bemerken musste, dass die Grillplatte leer war. Arashi gab nur ein breites Grinsen von sich. Seji, der wieder in seiner Tarngestalt herumlief, hatte sich soeben einen Schluck von seinem Getränk genommen, worauf er meinte:

„Wieso fallen mir eigentlich nie solche Spitznamen für meine Geschwister ein? Besonders für meine Schwester?!“

„Wer weis, vielleicht solltest du dein Gehirn etwas mehr einschalten.“

„War das ne Beleidigung, Ryou!? Wieso verpasst du deiner Schwester nicht auch so nen Spitznamen wie „Blondi“ oder so?“

„Erstens geht das nicht, weil sie keine Blondine ist. Zweitens habe ich null Bock darauf. Also lasse ich es gleich ganz.“

„Ach weißt du, Seji, Ryou verpennt den Tag wahrscheinlich hundert Mal lieber als sich irgend nen' Spitznamen für sein Schwesterchen auszudenken.“

„Ts. Als ob ich das nicht wüsste.“

Seji war beleidigt. Dass seine Teamkollegin dem Nara jetzt auch noch unter die Arme greifen musste war einfach zu viel. Besonders für seine Nerven. Und diese waren seit dem aufeinander Treffen mit seinem Vater noch angespannter als sonst. Er konnte es kaum glauben; Ausgerechnet sein Vater war einst ein Nuke-nin. Der Schwarzhaarige hatte zwar schon viel davon gehört, dass er der Sohn eines einstigen Verbrechers war, aber so wirklich geglaubt hatte er es nie. Und nun wurde er mit der Wahrheit konfrontiert. Einer Wahrheit über die er längst bescheid wusste.
 

-
 

„Ich sag es ja nur ungern, aber ich komme mir beobachtet vor.“

Rina spazierte zusammen mit ihrer Hündin und ihrem Teamkollegen durch die spärlich beleuchteten Strassen Konohas. Es sah ganz anders aus als sie es sich gewohnt war.

„Das gibt’s doch nicht. Das ist das gleiche Chakra wie heute Nachmittag.“

„Heiji, meinst du etwa…“

Das soeben gedachte sprach sie nicht aus. Sie waren beobachtet worden. Und das schon den ganzen Tag über. Das konnte nichts gutes heissen.

Sogleich betätigte der ältere der beiden sein Funkgerät, aus dem ein Rauschen zu hören war.
 

„Hey cousin, musst du dich eigentlich immer einmischen wenn es am witzigsten ist?“

„Sry, war keine Absicht. Zur Info: Deine Vermutung von heute Nachmittag hat sich soeben bestätigt.“

„Verdammte Scheisse.“

„Ihr bleibt da wo ihr seid. Rina und ich werden die Verfolgung aufnehmen.“

Er konnte bereits merken, wie sich das Chakra von ihnen entfernte. Die Braunhaarige gab ein Nicken von sich. Ihr Beobachter würde sich auf etwas gefasst machen können, das stand fest.
 

Ende Kapitel 8 - unchanging things



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Kommentare zu dieser Fanfic (28)
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Von:  benvolio_88
2013-04-07T13:37:12+00:00 07.04.2013 15:37
Wow, der zweitlängste FF, den ich jemals gelesen habe :). Man merkt, dass Du dich in der Shinobi-Welt von Naruto auskennst. Die ganzen verschiedenen Eigenheiten der Charas sind enthalten wie auch die gängigen Ausdrücke. Es ist eine sehr epische und lustige FF. Fantasie muss man haben, dass Du ein neues Jutsu kreiert hast, was ich gelungen finde. Zwar ist das Ende noch nicht in Sicht, hoffe aber auf die Fortsetzung :)
Von:  Kyuuo
2008-11-15T10:27:14+00:00 15.11.2008 11:27
Tolles Kapi
Ist der Beobachter aus der Zukunf entführt woeden?
Werden sie ihn stellen?
Schnell weiter
mfg Kyuuo
Von:  xxx
2008-11-14T23:11:59+00:00 15.11.2008 00:11
hey
ein klasse kappi
bin gespannt wie es weiter geht
mach weiter soooooo^^

gruß xxx
Von: abgemeldet
2008-11-14T17:03:06+00:00 14.11.2008 18:03
Cooles Kappl^^
Mach bidde schnell weiter^^

Chibby^^
Von:  Kyuuo
2008-10-18T16:53:53+00:00 18.10.2008 18:53
Tolle Story
Schnell weiter
Werden die beiden Uchias davor abgehalten sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen?
mfg Kyuuo
Von:  Animefan72
2008-09-11T04:39:39+00:00 11.09.2008 06:39
Baka, er hat keine ahnung was er jetzt angerichtet hat. Denn jetzt kann sich die Zukunft ändern also in seinem fall die gegenwart in der er lebt. Aber wenn er Sasuke umbrigt bringt er sich selber um. Ich hoffe nur das Narutos kleines Töchterchen nicht so blöd ist. Am sonsten sieht die Zukunft besch... aus. Aber es hat mir auch sehr gut gefallen mach schnell weiter^^
Von:  xxx
2008-09-10T19:48:27+00:00 10.09.2008 21:48
hey
ein klasse kappi
mach weiter sooo
bin gespannt wie es weiter geht^^

gruß xxx
Von:  Animefan72
2008-02-06T19:46:53+00:00 06.02.2008 20:46
Oh man, wenn sie noch weiter so macht kann sie gleich ein schild um dem Hals tragen mit dem Worten "Hallo ich bin Malina Uzumaki, die Tochter vom naruto uzumaki und Hinata Hyuga" Tja aber sonst fand ich die FF echt intresant. Das ist echt viel versprechend.^^
Von:  _bianca
2008-02-06T11:11:21+00:00 06.02.2008 12:11
SO WAS GEILES EY MIR FEHLEN DIE WORTE SO WAS COOLES KRASSES UND HAMMA GEILES HAB ICH LANGE NICHT MEHR GELESEN!!!!!! XXXXXXXDDDDD
bor ne ey so was hamma geiles -hab ich mich jetzt etwar wiederhoilt-
Naja deine Geschichte ist echt der hammer so was cooles!
Also wenn ich deine gechichte beschreiben dürfte...du musst wohl sehr Kratif und viel Fanasi haben (Ich mein ja nur mal deine ganzen Charakter). Also ich würde mich freuen wenn du mir eine Ens schickst wenns weiter geht!! Ach und nochwas Vergiss es büdde nicht!
Ps: *knutscher* werd immer nen großer Fan bleiben
hab auch ne FF:
Love don't come easy
würde mich freuen wenn du mal vorbeischaust
Liebe Grüße _bianca
Von:  RanmaForever
2008-02-06T01:33:18+00:00 06.02.2008 02:33
Tja was soll ich sagen ausser das dei FF klasse ist!!!
Wird mir total freuen wenn du mir ne ENS schrebst wenn es weiter geht?!?!?!?!


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