Licht und Dunkel von strandhai (Tala und Bryan) ================================================================================ Kapitel 3: Drei --------------- Ich bin Momentan mehr als nur motiviert. Daher komtm heir auch schon das neue Kapitel. @ shi-akogare: erstmal danke für dein kommi, und ja, das mit der schleichenden entwicklung hat mich selbst immer ein wenig gestört. Aber ich wollte alles so verständlich wie möglich machen, damit man die Geschichte aus versteht, wenn man die Wächter Bücher bzw. Filme nicht kennt. Ab jetzt wirds besser. Denn jetzt gehts rund *grins* Viel spaß beim lesen! *** Talas Anspannung war gerade zum Greifen. Die Gewissheit das Dunkle nahe zu dieselben Kurse belegt hatten, wie er, machte ihn unglaublich nervös. Ständig glaubte er den Blick des Vampirs Bryan im Nacken zu haben, wagte es jedoch nicht sich nach jenem umzudrehen. Gegen Mittag verließ er beinahe fluchtartig das Universitätsgelände und rettet sich fast panisch in die Metro. Es dauerten nur einen Moment, um das Zwielicht zu überprüfen und sich sicher zu sein, das keiner, vor allem der Vampir, ihm nicht gefolgt waren. Er konnte auf eine Auseinandersetzung verzichten. Er war damals aus Moskau geflohen um dem ständigen Krieg zwischen Licht und Dunkel zu entkommen und jetzt drohte er genau in diesen zu geraten. Auch wenn es sich hierbei nur um einen „Privaten“ klein Krieg handeln sollte. Gedankenverloren stand der Rothaarige an einer Haltestange gelehnt, versuchte ruhig durchzuatmen. Sein Herz Schlug schnell in seiner Brust. Verzweifelt kämpfte Tala die beinahe Panik hinunter. Er war Magier. Er konnte sich gegen einen Vampir wehren. Immer wieder sprach er sich in Gedanken so Mut zu. Ein unerwartetes ziehen an seinem rechten Ärmel ließ Tala zusammenfahren und sich für seine Unaufmerksamkeit selbst schelten. Dann erst Blickte er an sich Hinunter und erkannte dass es nur ein kleines Mädchen war. Ein kleines Mädchen mit einer mehr als nur außergewöhnlichen Aura. „Warum so traurig?“ fragte sie mit kindlicher Stimme, sah in aber mit Augen an, die schon mehr zu wissen schienen, als man es einem Kind in so jungen Jahren zuzutrauen vermochte. Tala lächelte und neigte sich zu der etwa fünfjährigen hinunter. „Ach weißt du kleines, das ist eine lange Geschichte…“ sprach er im Flüsterton. „Mama sagt immer, man soll nicht alles in sich hinein fressen…“ „Da hat deine Mama allerdings recht.“ Warmherzig lächelte er die Kleine an und fragte sich im selben Moment wo eigentlich besagte Mutter sein mochte. „Nadja!“ Tala lächelte. Mama suchte schon nach ihrer kleinen Prinzessin. „Nadja.. hier steckst du also wieder...“ Die Frau, Mitte dreißig, sah ihre Tochter streng an, bevor sie ihren Blick zu Tala wandte. „Ich hoffe sie hat nicht wieder Blödsinn angestellt…“ sanft lächelte sie. Tala konnte sofort ihre Intensive Aura spüren. Und dann erkannte er sie. Tala hatte schon einmal von dieser Frau gehört. Swetlana. Die Magierin, die außerhalb jeder Kategorie stand. Sie war die mächtigste Magierin der Lichten, hatte im Krieg gegen die Dunklen gekämpft und dann schließlich der Nachtwache den Rücken zu gewandt. „Es freut mich Sie kennen zu lernen. Und nein, Nadja war ein sehr braves Mädchen.“ Antwortete Tala höflich und verneigte sich ein Stück vor Swetlana. Diese verdrehte nur die Augen. „Mein Ruf eilt mir also auch hier voraus.“ Es klang nicht so, als ob sie sonderlich angetan wäre. „Trotzdem möchte ich mich noch einmal Persönlich Vorstellen. Ich bin Swetlana Nasarowa und das hier“ sie zeigte auf das kleine Mädchen „Ist meine Tochter Nadja. Ich kann dir übrigens versichern, dass das meiste was du von mir gehört hast, nicht der Wahrheit entspricht.“ „Ich bin Tala Iwanov, Magier des vierten Grades.“ Gab Tala ebenso höfflich zurück. Nadja hatte noch immer eine Hand in dem Stoff von Talas orangen Sweater vergraben als sie ihre Mutter mit großen blauen Augen ansah. „Mama, hab Hunger…“ gab die kleine leise von sich, sah es jedoch nicht ein Tala los zu lassen. Sie schien ihn wirklich zu mögen. Und so kam es das Tala keine zwanzig Minuten später mit der mächtigsten Magierin der Welt und ihrer eben so talentierten Tochter Nadja in einem kleinen Cafe abseits der großen Straßen saß und der kleinen dabei zusah wie sie ein Stück Schokoladenkuchen aß, während Tala sich seinerseits mit Swetlana unterhielt. Sie war mit ihrer Tochter hier her gereist, um Abstand zu gewinnen. Der Krieg zwischen Licht und Dunkel schien in Moskau unerbitterter den je zu toben und für ein kleines Kind einfach nicht geeignet. Hier waren nur wenige Andere und die beiden Wachen hatten zwar auch hier ihren Einfluss, jedoch bei weitem nicht so stark wie anderswo. Das war auch der Grund warum Tala vor etwa zehn Jahren nach Minsk ausgerissen war. Er konnte Swetlanas Gefühle gut verstehen. Und er verstand sich auf Anhieb gut mir ihr. Es war selten das Tala Kontakt zu anderen Lichten pflegte, noch seltener das er sich mit jemanden so gut Verstand, wie mit Swetlana. „So meine Kleine, nun verabschiede dich mal von Tala, wir sollten langsam los.“ Swetlana strich ihrer Tochter über den Kopf. Sofort Sprang diese von Ihrem Platz auf und umarmte Tala innig. Sie klammerte sich regelrecht an ihn. „Aber nicht doch kleine Nadja, wir sehen uns wieder.“ Es tat dem Rotschopf beinahe weh, die kleine so zu sehen. Es zeugte davon, dass sie in ihren jungen Jahren schon zu viel erlebt und noch mehr verloren hatte. „Versprochen?“ „Aber natürlich“ Lächelte Tala ihr aufmuntern zu. Swetlana hatte ihm erzählt, dass sie etwas außerhalb von Minsk ein Haus hatten, was sie sich vor Jahren einmal als Ferienhaus gekauft hatten und nun während des verbleibenden Urlaubs dort wohnen würden. Tala sah den beiden noch einen Moment nach, als sich ihre Wege schließlich vor dem Cafe trennten. Sie hatten die Handynummern ausgetauscht, auch wenn es Swetlana möglich wäre, ihn jeder Zeit per Gedankenübertragung zu erreichen, so wollten sie beide doch etwas Normalität wahren. Also machte sich auch Tala auf den Heimweg. Die Dunkelheit begann bereits den Himmel zu überziehen und er wollte vor der völligen Finsternis daheim sein. Die Tatsache das Dunkle in entdeckt hatten bescherte ihm gerade jetzt eine Gänsehaut. *** Der Rothaarige hatte sich gerad auf sein Bett gelegt, als sein Handy zu vibrieren begann. Verwundert schaute er auf das kleine Geräte und erkannte das es Swetlana war. Verwirrt, jedoch neugierig, hob der ab. „Ja, Sweta?“ fragte er. „Tala, ein Notfall. Ich weiß dass du nichts mit den Wachen zutun haben willst, aber ich brauche dich.“ Tala atmete einmal tief durch. „Was ist los?“ Keinen Moment später sendete Swetlana ihm die Bilder per Gedankenpfad. Langsam könnte er erkenne was los war. Die Wachen hatten hier keine Stationen. Allerdings waren mehrere Lichte verschwunden. Und da in Moskau zurzeit die Hölle los war, konnte man keinen Angehörigen der Nachtwache entbehren. Nur Swetlana war hier. Und er. Er seufzte. „Ist in Ordnung. Ich helfe dir.“ „Danke. Wir sind schon fast vor deiner Wohnung.“ Damit brach Swetlana die Handykommunikation ab, behielt aber den Gedankenpfad bei. Tala erschauerte. Die Tagwache hatte einen Vampir zu Hilfe schicken können. Kostja Sauschkin. Beinahe so bekannt unter den Anderen, wie Swetlana. Doch neben diesen beiden stach eine weitere Person viel mehr heraus. Bryan. Der Vampir, den er erst heute in der Uni hatte kennen lernen dürfen und der ihm permanent eine Gänsehaut bescherte. Noch einmal tief durchatmend richtet der Magier sich wieder auf und verließ seine Wohnung. Jetzt war er also doch Teil des Krieges. Als er vor die Türe des Hochhauskomplexes trat, wartete dort bereits ein schwarzer Wagen auf ihn. Die Tür wurde geöffnet und Swetlana stürmte auf ihn zu.“Ich bin dir so dankbar, Kleiner. Ohne dich würde ich das nicht schaffen. Ich hasse es...“ Sie schien wirklich erleichtert zu sein, Tala bei sich zu haben. Angesprochener war nur in der Lage zu nicken. Denn seine Gedanken waren bereits wieder bei dem lilahaarigen Vampir, neben dem er gleich im Auto sitzen würde. Swetlana konnte sein Unbehagen spüren, sprach ihn aber bewusst nicht darauf an, sondern zog ihn sachte an der Hand zu dem Fahrzeug. Swetlana öffnete ihm sogar die Tür und schob ihn auf den Sitz. Tala ließ es zu. Unfähig sich zu bewegen ließ er sich in den Ledersitz sinken. Dunkel Augen starrten ihn im Rückspiegel an. Tala zuckte unter dem stechenden Blick zusammen. „Findest du es wirklich Klug ihn mitzunehmen? Er hatt keine Erfahrung.“ Swetlanas Blick schien mehr zusagen als Tausend Worte. Trotzdem erhob sie ihre Stimme. „Er kennt sich hier in Minsk besser aus als wir beide. Und wenn du einen Dunklen mitnimmst, steht es mir zu, auch Verstärkung mitzunehmen…“ Tala wusste dass das nicht die ganze Wahrheit war. Swetlana brauchte ihn als Seelische und moralische Unterstützung und er wollte ihr diese auch sein. Aus den Augenwinkeln sah er nach links, dort wo der Lilahaarige saß. Er hatte bis jetzt noch nichts gesagt und sich auch sonst nicht geregt. „Bryan meinte, der beste Ort, an dem wir nach Spuren suchen sollten, ist der Wald außerhalb der Stadt. Er liegt nahe bei den Wohnungen der Vermissten und ist extrem groß und dicht bewachsen.“ Wieder hatte der andere Vampir seine Stimme erhoben. Tala erschrack sich zwar, aber es war nicht so schlimm wie bei Bryan, Ddass er eine Gänsehaut bekam und Schauer seinen Rücken hinunter liefen. Diesen Effekt hatte bis jetzt nur Lilahaarige erzielt. Tala nickte als Antwort. „Dort hätte ich auch vorgeschlagen zu suchen. Swetlana Blickte ihm, durch den Spiegel in der Sonnenblende, auf munternd an Das wird schon Tala nickte. War jedoch nervös. Er spürte den Blick Bryans auf sich und bekam eine Gänsehaut. Er konnte förmlich das Grinsen auf den Lippen des anderen spüren. Bryan war gefährlich. Ob Vampir oder nicht. Aber etwas an ihm zog Tala immer wieder in seinen Bann. Es war ein Spiel mit dem Feuer. Nur ein unachtsamer Augenblick und die Anderen könnten seine Gedanken lesen. Das war das schlimmste was ihm hätte passieren können. Er konnte es selbst nicht glauben. Entweder, er selbst hatte seinen Verstand endgültig verloren oder Bryan gelang es mühelos und unbemerkt Tala mit einem Bann zu belegen. Aber hätte das nicht Swetlana bemerken müssen? Tala Atmete noch einmal tief durch und konzentrierte sich auf die bevorstehende Aufgabe. Was Bryan mit ihm machte, konnte er auch zu einem späteren Zeitpunkt herausfinden. Immerhin hatten sie bald ihr Ziel erreicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)