Lost Memories - I don't remember von Takara_Phoenix (Tala X Ray) ================================================================================ Kapitel 5: Rückkehr... ---------------------- Nihao! Mh~ irgendwie hab ich heute nichts zu sagen außer: Viel Spaß beim Lesen, Zai jian, Ta-chan Rückkehr... An diesem Abend hatte sich Ray im Iwanov Manor in den Schlaf geweint. Was er jedoch nicht wusste war, dass der Teamleader der Demolition Boys vor der Zimmertüre gewartet hatte und mit einer solchen Reaktion gerechnet hatte. Natürlich war Tala nun extrem wütend auf Kai und wäre am Liebsten sofort zu jenem hin, um ihm die Leviten zu lesen (und in diesem Falle würde Tala mit den Fäusten lesen). Doch suchte er dann lieber seine Familie im Wohnzimmer auf, wo diese sich mit einer DVD vergnügten. „Hat einer von euch schon bei den Bladebreakers angerufen?“, fragte er in den Raum. „Japp, ich. War ja nicht schwer herauszufinden in welchem Hotel die sind. Hab Max ausgerichtet, dass Ray einige Tage bei uns bleiben wird, weil es ihm nicht gut geht“, murmelte Ian und richtete seine Aufmerksamkeit die ganze Zeit über auf den Film. „Mh...“, gab der Rotschopf nachdenklich von sich und ließ sich auch auf das Sofa fallen. Er wirkte unglaublich müde und gestresst. Besorgt musterte Bryan seinen besten Freund. „Was ist los, Tala?“, fragte der Violetthaarige. „Mh... nichts... wirklich, nichts...“, murmelte der Rothaarige und verfolgte mit minderem Interesse den Film, der im Fernseher lief. „Und dieses Nichts heißt nicht zufälliger Weise Ray, oder?“ „Mach dich nicht lächerlich, es kann doch mir egal sein, was mit dem kleinen Chinesen los ist...“, brummte der Rotschopf. „Ist es aber nicht, weil du total verknallt bist!“, mischte sich Ian kichernd ein. „Ach halt die Klappe, du Fruchtzwerg!“ „Spenc~ Tala ist wieder gemein zu mir!“ „Hört auf zu streiten, ihr Kleinkinder“, knurrte der Blonde genervt. „Jetzt seid doch mal ruhig, verdammt! Ich will diesen Film sehen!“, knurrte Nadja. Die brünette Russin war schlicht und ergreifend genervt. Klar, als einziges Mädchen war das auch irgendwie verständlich. „Wisst ihr was, ich geh ins Bett“, seufzte Tala und stand auf. Mit leicht geknicktem Blick verließ der Rotschopf das Wohnzimmer. Nadja blickte ihm nachdenklich hinterher. Kaum hatte er das Zimmer verlassen, stand auch sie auf und folgte ihrem Bruder. So unterschiedlich sie auch waren, so eng verbunden waren sie auch. Die beiden verband etwas und sie wussten, wenn den anderen etwas bedrückte. Tasha bezeichnete dies gern als die „geteilte Seele“. Ihrer Meinung nach war es immer nur eine Seele, egal ob es nun ein Einzelkind, Zwillinge oder Drillinge sind. Die Seele teilt sich dann, sodass sich zwar verschiedene Charaktere entwickelten, sie aber dennoch miteinander verbunden waren. Vor Talas Zimmer blieb sie kurz stehen bevor sie eintrat. Ihr Zwillingsbruder lag mit dem Rücken zu ihr auf seinem Bett und die Vorhänge waren zugezogen. „Schläfst du, Wolfsbruder?“, fragte sie flüsternd. Er lachte leise, drehte sich jedoch nicht um. „Nein, Wolfsschwester.“ Der Wolf war das Wappentier der Familie Iwanov und die beiden hatten sich diese Spitznamen gegeben, als sie noch sehr klein gewesen waren. Leise setzte sich Nadja auf Talas Bett und schaute aus dem Fenster auf den Vollmond. „Was ist los?“ „Ich... Ray... Ach, verdammt, ich weiß nicht, wie ich das erklären soll!“ Die Stimme des Russen klang frustriert, genervt und... hilflos? Verwundert musterte die Brünette ihren Bruder eine Zeit lang, bevor ihr ein Licht aufging. „Sag nicht, du bist in den kleinen Chinesen verknallt!“, kicherte sie.„... Doch...“, nuschelte Tala mit einer dezenten Röte im Gesicht. „Mh... also machst du dir Sorgen um deinen kleinen Schatz“, kicherte Nadja noch immer. „Hör auf dich über mich lustig zu machen“, brummte Tala. „Na ja... Falsch wird die Sorge wohl kaum sein... Red doch morgen mal mit ihm.“ Aufmunternd klopfte die Grünäugige ihrem Zwillingsbruder auf die Schulter, bevor sie das Zimmer wieder verließ und der Rotschopf langsam aber sicher ins Land der Träume glitt. Am nächsten Morgen stand der Leader der Demolition Boys tatsächlich voller Tatendrang auf und wollte nach Ray sehen. Er war sich sicher, dass er sein Kätzchen irgendwie überzeugen könnte, bei ihm zu bleiben. Zu dessen eigenem Schutz, versteht sich. Leise drückte der Rothaarige die Türklinke runter und betrat das Gästezimmer, in dem der Chinese am Vorabend noch eingeschlafen war. „Ray? Schläfst du noch?“, fragte er im Flüsterton. Da er keine Antwort erhielt, begab sich der Russe an das Fenster und öffnete die schweren Vorhänge, sodass das Sonnenlicht in den Raum strömte. Der Blick auf das Bett verwirrte ihn jedoch, denn es war leer und gemacht. Dafür lag auf dem Kopfkissen ein Zettel... Eilig schritt Tala darauf zu und entfaltete das Blatt. Beim Lesen verfinsterte sich seine Miene zunehmend. Kaum, dass er den Brief dreimal gelesen hatte, ging die Zimmertüre auf. „Ah, hab ich doch gewusst, dass ich dich hier finde... Aber wo ist Ray?“ Verwirrt blickte sich Bryan im Raum um. Bis auf einen... enttäuschten Tala war niemand zu sehen. „Ray ist zu seinem Team zurück...“, flüsterte der Rotschopf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)