Lost Memories - I don't remember von Takara_Phoenix (Tala X Ray) ================================================================================ Kapitel 38: Rot steht für Liebe, für Zorn und für Wärme ------------------------------------------------------- Nihao! Freitag = neues Pitel, ne? *stolz, dass geschafft hab* Der Titel... interpretiert ihn, wenn ihr wollt, ich hatte eine kreative Phase ôô° Und der Rest vom Pitel... aw, langsam geht's Richtung Geheimnis um Ray! *_* *freu* Und Kai kriegt ein bisschen sein Fett weg Und so ein bisschen nebenbei muss ich ehrlich sagen, dass ich ein bisschen frustriert bin. Ich bin nicht "Kommigeil" oder so, aber irgendwie waren das hier auch mal mehr Kommentare zu den Kapiteln. Sowas zwischen 15 und 22. Und nicht nur 6 oder 8. Ganz ehrlich, wenn die FF schlechter wird, dann schreibt es mir im Kommi, aber so habe ich schlicht und ergreifend das Gefühl, dass diese FF anscheinend von Mal zu Mal schlechter wird. Außerdem ist es frustrierend, da 73 Animexx-Mitglieder diese FF auf ihrer Favoritenliste haben und ich von nicht mal der Hälfte davon bis jetzt ein Kommentar gekriegt habe. Das ist nicht gerade motivierend, um ehrlich zu sein und auch ein bisschen ärgerlich für mich als Autorin. Zai jian, Ta-chan Rot steht für Liebe, für Zorn und für Wärme Unsicher kniff Ray seine Augen zu, doch kaum hatte er sie geschlossen sah er das Gesicht eines gewissen Rotschopfes im Geiste. Sein wundervolles rotes Haar, das ihm in sein Gesicht hing und diese liebevollen Augen. Wie Tala ihn als anlächelte und sich immer um ihn sorgte. Wie der Russe sich immer für ihn einsetzte. Tala hatte so viel für ihn getan, hatte ihn bei sich aufgenommen und ihn auch vor Kai beschützt. Kai. Der Kai, der ihn momentan küsste. Der Kai, der ihn unterdrückt hat. Hat. Nein, nie wieder wollte er sich so unterdrücken lassen. Nie wieder würde er sich so behandeln lassen. Energisch stieß Ray den Graublauhaarigen von sich. „Was...?“ Völlig verwirrt starrte Kai den Schwarzhaarigen an. Seine roten Augen waren vor Schreck geweitet. „Was sollte das denn?!“, zischte der Graublauhaarige, als er sich beruhigt hatte. „I... ich lass mich nicht mehr von dir benutzen! Ich bin nicht dein Spielzeug! Ich bin kein Gegenstand, mit dem du machen kannst, was du willst! Ich bin nicht dein Eigentum!“, fauchte der Schwarzhaarige. „Kz. Wo hast du denn den Blödsinn her?! Natürlich. Natürlich gehörst du mir. Du gehörst einzig und allein mir. Und das hast du auch so akzeptiert, bis du dich mit Iwanov unterhalten hast!“ „Nein! I... ich gehöre dir nicht... Ich dachte, du würdest mich lieben... ich dachte, dass du mich doch auf deine eigene, seltsame Art liebst“, wisperte Ray leise. Leise knurrend machte Kai einen großen Schritt auf Ray zu, holte aus und schlug mit der Faust in die Wand links von Rays Kopf. Ängstlich zuckte der Chinese zusammen. Kais blutrote Augen funkelten vor Wut und Zorn. Auf einmal bereute Ray seinen vorherigen Mut wieder. „Ich habe keine Lust mit dir zu diskutieren, Ray, also halt endlich den Mund.“ „Nein! Nein, ich lasse mir das nicht mehr gefallen...“, presste er mit seinem letzten bisschen Mut zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Wütend schnaubend stieß sich Kai etwas von der Wand ab und holte aus. „Wer nicht hören will... muss fühlen...“, raunte der Russe, bevor er ausholte. Im ersten Moment spürte Ray gar nichts, der Schlag kam viel zu unerwartet. Erst, als der Chinese polternd auf dem Boden aufkam, spürte er den Schmerz. Den Schmerz, der von seinem Kinn und seiner linken Wange ausging. Mühsam rappelte er sich etwas auf und hielt sich die schmerzende Gesichtshälfte. Ein metallener Geschmack breitete sich im Mund des Schwarzhaarigen aus und dieser leckte sich über die aufgeschlagene Lippe. „Weißt du, du hast mir weitaus besser gefallen, als du noch gehorsam warst...“ Der Graublauhaarige versetzte dem Chinesen einen mittelschweren Tritt in die Seite, sodass dieser keuchend gegen die Wand gestoßen wurde. Dann ließ Kai seinen Fuß auf der Leiste des Chinesen ruhen und hinderte diesen daran aufzustehen. Knurrend trat der Russe dem Jüngeren in den Magen. „Weißt du eigentlich, wie erbärmlich du bist, Ray?“, fauchte er wütend. Keuchend rappelte sich Ray leicht auf, saß auf allen Vieren und blickte zu Kai hoch. Wütend zogen sich seine Augenbrauen zusammen, als er aufstand. Obgleich er leicht zitterte und sich den Bauch hielt, sprühten seine Augen dennoch vor Zorn und Tatendrang. „I... ich bin erbärmlich...? Du! Du bist erbärmlich, Kai... Du hast es... hast es nötig, andere zu demütigen und zu verletzen, nur um deinen Willen zu bekommen...“ Ray fiel das Atmen schwer, genauso wie das Sprechen. Er musste stark husten und wischte sich das Blut vom Mundwinkel. Kai schaute grimmig und holte aus, wollte dem Chinesen einen weiteren Schlag verpassen. Doch wurde seine Faust in der Bewegung aufgehalten. „Wage es nicht dem Kleinen auch nur ein weiteres Haar zu krümmen.“ „Was...? Du?!“, zischte Kai erschrocken. „Tu ihm weh und ich tu dir weh. Das schwöre ich dir. Also lass deine Finger von ihm und verschwinde. Sonst brech ich dir was.“ Leise knurrend lies Kai seine Hand sinken und drehte sich um. „Wir sehen uns wieder, Ray. Das schwöre ich dir“, meinte er noch, bevor er endgültig verschwand. Schwer atmend wischte sich Ray ein weiteres Mal das dünne Rinnsal aus Blut vom Kinn. „Danke...“, wisperte er, bevor er den Blick hob. Seine Augen weiteten sich erschrocken, als sie in blutrote blickten, welche sich nicht minder erschrocken weiteten. Beiden schienen unter Schock zu stehen, rührten sich einen Moment gar nicht. „I... ich... Ist doch selbstverständlich. Kai ist ein Bastard, ich konnte ihn noch nie leiden...“, meinte das Mädchen schließlich, als sie sich wieder gefangen hatte. Lächelnd streckte die Lilahaarige dem Chinesen eine Hand entgegen. „Ich bin Natalja“, stellte sie sich vor. „Boris Tochter, hm...? I... ich bin... Ray...“ Mit einem schiefen Lächeln schüttelte Ray die ihm angebotene Hand. Natalja musterte ihn ganz genau. Irgendwie kam er ihr bekannt vor. Unglaublich bekannt. Schließlich besann sie sich wieder der Situation und bot Ray an, diesen zu stützen, da sich der Chinese besser hinlegen sollte. „D... danke...“, keuchte Ray leise. Die Russin brachte den Schwarzhaarigen in dessen Zimmer und schaute dabei immer wieder heimlich zu ihm rüber. Aber nicht nur ihr ging es so, ihm kam sie auch bekannt vor. „Sag mal, kann es sein, dass wir uns irgend woher kennen?“, fragte Talja schließlich, als sie an seinem Zimmer ankamen und sie ihn zum Bett manövrierte. „Ganz ehrlich... ich weiß es nicht, aber ich habe auch das Gefühl...“ Erleichtert ließ sich der Chinese auf sein Bett sinken und schloss kurz die Augen. Natalja ging unterdessen in das angrenzende Bad und holte ein Handtuch, das sie vorher nass machte. Als sie wieder in das Zimmer kam, wischte sie dem Schwarzhaarigen vorsichtig das Blut aus dem Gesicht. „Du erinnerst mich an jemanden, ich weiß nur nicht an wen...“, murmelte sie verwirrt. „Vielleicht kennen wir uns ja, vielleicht haben wir mal gegeneinander gebladet?“ „Mhmh, das kann sein...“, entgegnete Natalja nachdenklich. „Zieh dein Hemd aus.“ „Also dazu kennen wir uns nun doch zu schlecht!“ „Ich will mir deinen Bauch ansehen, wegen... Kais Tritten...“ Zögerlich knöpfte Ray sein Hemd auf und streifte es von seinen Schultern. Zunächst einmal lag Taljas Aufmerksamkeit jedoch auf der langen Narbe, die sich über den Oberkörper des Chinesen zog. Erst dann bemerkte sie den bereits sichtbaren blauen Fleck in der Bauchgegend. Sie war neugierig, woher die Narbe stammte, doch sie wusste, dass es sie nichts anging. „Das sieht böse aus...“, seufzte sie leise und blickte ihm wieder in die Augen. Auch Ray blieb wieder an diesen feuerroten Augen hängen. Sie kamen ihm unglaublich bekannt vor und aus einem unerfindlichen Grund brachte er sie mit Wärme in Verbindung. Irritiert schüttelte er den Kopf, wobei das Licht der Lampe sich in seinem goldenen Amulett spiegelte. Geblendet wollte Natalja ihren Blick auf den Anhänger richten, doch da wurde die Türe aufgerissen und Nadja, Bryan und Tala stürmten rein. „Ray! Gott sei Dank, dir geht es gut!“, brachte Tala außer Atem hervor und hastete an das Bett seines Kätzchens, um den Chinesen fest an sich zu drücken. „Ja... aber wenn du so weitermachst... ersticke ich...“, keuchte Ray scherzhaft. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)