Fallen von Ty (HP & DM) ================================================================================ Kapitel 3: Gespräche in der Nacht.... ------------------------------------- Kapitel 3: Gespräche in der Nacht.... Auf den Gängen war alles ruhig. Mann konnte die gleichmäßigen Atemzüge der Zauberer und Hexen in den Bildern hören. Ab und zu wurde die Ruhe von einem kleinen Schnarcher unterbrochen. ~*~*~* Meine Füße führten mich zu einem seitlichen Gang in der Nähe der Großen Halle. Dort am Ende des Ganges war eine Fensternische wo ich mich hinsetzte. Meine Beine winkelte ich so an, das sie nah an meinem Körper waren. Zusätzlich schlang ich meine Arme drum. Hier in dem Seitengang hingen keine Bilder von den Hexen und Zauberern, somit konnte ich sicher sein, das mich keiner sehen würde auch wenn ich keinen Tarnumhang umhatte. Vorsichtig zog ich diesen Aus und legte ihn mir als Decke über mich. Den kalt war es schon. Der Regen prasselte gegen das Fenster und schien in dieser Nacht gar nicht mehr aufhören zu wollen. Es passte zu meiner Stimmung, der langanhaltende Regen waren meine Tränen die ich nicht vergießen konnte, weil ich keine mehr hatte. Ich hatte in der letzen Woche so oft geweint das ich schon gar nicht mehr wusste, wie es war wenn man mal nicht zu weinen brauchte. Die Sache mit Malfoy beschäftigte mich mal wieder. Wieso sagte er so was? Nur um mich zu ärgern? Mit Sicherheit! Mich liebte doch keiner. In mir sahen alle nur den Jungen der Voldemort eines Tages umbringen würde und die Zaubererwelt wieder retten würde. Mehr sah man in mir nicht. Man sah nur den Jungen, der den dunklen Lord irgendwann besiegen würde und die Zaubererwelt wieder in ordentliche Bahnen bringen würde. Ich schaute traurig und deprimiert aus dem Fenster. Die dicken Regentropfen prasselten weiterhin gegen die Scheibe. Ich biss mir leicht auf die Unterlippe, da die ersten Tränen sich den Weg durch meine Augen bahnten. Wie konnte Malfoy so was nur sagen? Es stimmte doch sowieso nicht...Und was würde es bringen wenn ich ihm seine angebliche Liebe erwidern würde? Nichts würde es bringen...ein Malfoy und ein Potter...so was würde nicht lange halten. Das war wenigstens meine Meinung dazu. Ich seufzte leise und wischte mir mit dem Handrücken über meine Augen um die Tränen zu trocknen. Ich merkte nicht das sich jemand näherte. Zu sehr war ich in meinen Gedanken versunken und damit beschäftigt aus dem Fenster hinaus in die verregnete Umgebung zu schauen. Erst als die Person neben mir stand, merkte ich sie. Ruhig drehte ich meinen Kopf zu ihr und erkannte Ron. Was machte der den hier? Sollte er nicht eigentlich um diese Uhrzeit im Gemeinschaftsraum oder eher gesagt im Schlafsaal sein und von seiner Hermine träumen?? “Harry,...was machst du hier? Kannst du nicht schlafen oder warum sitzt du hier auf der Fensterbank?“, fragte er und schaute mich mitfühlend an. Er wusste doch von gar nichts....dieses vorgeheuchelte Mitgefühl brauchte ich von ihm nicht. „du hast es erfasst.“, meinte ich nur monoton und schaute wieder aus dem Fenster. Ich wollte das er verschwindet und mich alleine lies. Doch dies geschah soweit erst mal nicht. Er dachte gar nicht daran zu gehen. "Und warum?", fragte er und kam näher. Seit wann interessierte es ihn, wie es mir geht? Er hatte doch in letzer Zeit nur noch Augen für Hermine gehabt. Seit die beiden zusammen waren, fühlte ich mich wie ein fünftes Rad am Wagen. Egal ob wir uns nun so im Gemeinschaftsraum traffen oder aber im Unterricht zusammen saßen. Die beiden hatten nur noch Augen für sich. Alles andere um sie herum interessierte sie gar nicht mehr. "Das geht dich nichts an Ron.", fauchte ich ihn unbeabsichtigt an. Er konnte ja nichts dafür das ich mich im moment so fühlte. "Na und ob das mich was angeht Harry, immerhin sind wir Freunde..", konterte er und schaute mich fragend an. "Davon merke ich aber im moment reichlich wenig Ron. Du hast doch im moment wirklich nur Augen für Hermine.", meinte ich aufgebracht. "Stimmt doch gar nicht!" rechtfertigte der Rothaarige sich. Doch wusste ich es besser. "Nawohl. Aber das ist jetzt auch egal. Ich möchte gerne noch etwas alleine sein, Ron." meinte ich kühl und abweisend zu ihm. Ich hörte ein Seufzen von seiner Seite aus, doch zog er sich zurück. Glück für ihn. Wenn die Unterhaltung weiter so verlaufen wäre, dann hätte es anders enden können. Ich hörte noch wie sich seine Schritte entfernten und nach einer Weile gar nicht mehr zu hören waren. Ich seufzte erleichtert auf. Endlich hatte ich wieder meine Ruhe und konnte meinen Gedanken nach hängen. Mein Blick schweifte wieder zum Fenster. Dicke Regentropfen pochten an die Fensterscheibe und perlten an der glatten Oberfläche ab. Ich seufzte. Warum musste gerade Malfoy mir seine Liebe gestehen? Wenn dieses Liebesgeständnis überhaupt ehrlich gemeint war und echt war. Was ich ganz und gar nicht glaubte. Es war bestimmt wieder irgendein Plan mich zu verwirren. Und das ist ihm auf der ganzen Linie gelungen. Ich bin verwirrt und ratlos. Ich weiß absolut nicht, was ich von der ganzen Sache halten soll. Mich liebte doch keiner, und erst recht nicht ein Malfoy. Ich fuhr mir mit meiner Hand durch meine Haare. Eine einzelne Träne suchte sich ihre Freiheit nach draußen und rollte langsam über meine Wange.Schnell entfernte ich sie mit der Hand. Ein Schluchzen kam aus meiner Kehle. Nein, ich werde hier jetzt nicht wieder anfangen zu heulen. Ich zog mir meinen Tarnumhang noch fester um meinen Körper, damit dieser an meinen Beinen noch etwas Wärme spenden konnte. Erneut vernahm ich ein Geräusch. 'Wer ist das denn schon wieder?' fragte ich mich in Gedanken und schaute den Gang lang. Doch entdecken konnte ich bis jetzt noch niemanden. Ich wollte meinen Blick schon wieder aus dem Fenster richten als ich aus den Augenwinkeln eine Gestalt erkannte. Schnell zog ich den Tarnumhang ganz über mich und hoffte so, das diese Gestalt mich nicht erkannt hatte. Doch leider war ich auch hier nicht schnell genug. Die Person kam näher, sie hatte ein wissendes, arogantes Grinsen auf den Lippen. "Hey Potter, brauchst dich nicht verstecken, ich weiß das du da bist.", meinte Draco und schaute mich an. Ich jedoch blieb unter meinem Tarnumhang verborgen und versuchte ihn zu ignorieren und schaute aus dem Fenster und hoffte inständig das er bald wieder gehen würde.Doch das tat er nicht. Ich seufzte ergeben und schob den Tarnumhang von mir weg, so das er nur noch meine Füße bedeckte. "Was willst du hier? Du bist der Zweite, der mich hier stört.", meinte ich gereizt und schaute ihn an. "Mit dir Reden...über das...was passiert ist.", meintest du nur und lehnst dich an die Wand.Deine Arme verschränkst du vor deiner Brust und schaust mich aus deinen Sturmgrauen Augen an. "Was gibt es da noch zu bereden?" "Eine Menge wie ich finde, Harry Potter." stellst du sachlich fest, ein von mir unbemerktes grinsen huscht über dein Gesicht. "Und was?", frage ich dich monoton. Auf das Gespräch hatte ich nicht wirklich Lust. Doch anscheinend war es mir heute Nacht nicht gegönnt alleine zu sein. "Zum beispiel das ich dich nicht verarscht habe auf dem Astronomieturm und das das wirklich stimmt und der Wahrheit entspricht was ich dort oben gesagt habe.", meinst du und schaust mich dabei durchdringend an. "Ach wirklich? Das glaube ich kaum, ich meine, jeder sieht in mir doch nur den Goldjungen, der der den Dunklen Lord besiegen muss und die Zaubererwelt in geregelte bahnen bringen muss. Mehr sieht man doch nicht in mir.", meinte ich und schaute aus dem Fenster. So entging mir auch dein trauriger Blick den du mir zuwarfst. "So denkst du also von dir ja? Was ist mit dem Wiesel oder der Granger? Denken die so von dir? Ich glaube nicht...und ich denke auch nciht so von dir...", hackst du nach. "Ach hast du wirklich das Gefühl, das Ron und Hermine sich noch wirklich dafür interessieren was mit mir ist? Ich nicht...die hängen nur noch zu Zweit rum und genießen ihre Zweisamkeit. Da brauchen die keinen Dritten." "Wenn du meinst, trotzdem denke ich nicht so von dir, wie du vielleicht annimmst. Ich liebe dich wirklich um das noch mal zu wiederholen was ich auf dem Astronomieturm gesagt habe. Du hast dich sehr verändert Harry. Doch ändert es nichts daran das ich mich seit geraumer zeit in dich verliebt habe. Und komm mir jetzt nicht damit, das dich keiner Liebt harry. Bin ich keiner??", meintest du und kamst näher. Schlangst deine Starken Arme um mich und schaust mich aus deinen Grauen Augen an, die leicht verträumt wirkten. Sollte das wirklich stimmen, was du da gesagt hattest? Liebtest du mich wirklich? Ich konnte es nicht wirklich nachvollziehen. Ich liebte dich ja auch, doch hatte ich das bis jetzt immer verdrängt und in meine hinterste Gedankenecke verbannt. Doch so wie du es jetzt zu mir sagtest, klang dies wirklich glaubwürdig und auch aufrichtig von dir. Ich stand von der Fensterbank auf und stellte mich so hin, das ich dir in die Augen schauen konnte. "Stimmt das wirklich Draco? oder ist es nur wieder ein Hinterhältiger Plan von dir, mich seelisch fertig zu machen?", vergewisserte ich mich noch mal. "Alles was ich gerade gesagt habe Harry, jedes einzelne Wort. Ich liebe dich wirklich von ganzem Herzen und ich weiß das du mich auch liebst.... also, wieso leugnest du es noch?", versicherte Draco es mir noch einmal und schaute mir in die Augen. Ich hob achselzuckend die Schultern. "ich weiß es nicht...vielleicht weil wir nicht zusammen passen? Ein Malfoy und ein Potter...das ist als wenn man McGonagall und Snape als Paar sehen würde. Was würden die anderen sagen, wenn die herrausfinden, das wir evtl. ein Paar sind?", hackte ich nach. "Mensch Harry, lass doch mal für einen Moment deine Zweifel Zweifel sein... Was sollen die schon großartig sagen können? Mich interessiert es nicht, was die anderen davon halten, das ich nun schwul bin und dazu stehe. Und eigentlich dachte ich auch so von dir, das es dich nicht interessieren würde.", kam es von dir. Ich lächelte leicht. Das war wohl wirklcih der eindeutige Beweis gewesen, das du mich wirklich liebtest. Ich lehnte mich an dich und kam mit meinem Gesicht deinem immer näher. Langsam schloss ich die Augen und unsere Lippen berührten sich zu einem schüchternen Kuss. Du drückst mich noch näher an dich heran und ich legte ebenfalls meine Arme um dich. Es war der erste Kuss, den ich wirklich genoß und der erste, der mir was bedeutete. Nach einer Weile lösten wir uns etwas schwer atmend von einander und schauten uns gegenseitig in die Augen. "Ich liebe dich auch Draco...", flüsterte ich leise. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)