Immense selfish ~°Money alone doesn’t make happy°~ von Seme (Marluxia*Zexion*Axel*Xigbar*Saix*Xemnas... In Überlegung xD) ================================================================================ Prolog: Truant -------------- Titel: Immense selfish ~°Money alone doesn’t make happy°~ Teil: Prolog Autor: Jikana E-Mail: nice-play-girly@hotmail.com Fanfiction: Kingdom Hearts 2, (Bisschen Final Fantasy?) Genres: Shounen Ai, (noch ungewiss) Disclaimer: Die Charas gehören nicht mir, sondern Square Enix bzw. Disney. Ich habe sie mir lediglich geborgt. ^.~ ~*~*~*~ ~Moinsen! *^*~ Hmm... der Prolog ist i-wie anders geschrieben als ich sonst so schreibe oO Aber was solls... Sorry für das Marken-Gelaber... weiß auch net warum ich das geschrieben habz u.u eigentlich voll unnötiges Zeug .________. *Drop* Und is halt erstmal nur Prolog... Passiert Folgerichtig noch so gut wie nüx °~° ~~~ Truant Wütend funkelte ein saphirfarbenes Augenpaar aus dem Deckenwirrwarr hervor. Laut piepsend lärmte der kleine, silberne Wecker vor sich hin, das neongrüne LED blinkte herausfordernd. Das ließ sich die zu den Saphiren gehörende Person nicht gefallen. Nach gut 15 Sekunden riss dieser der Geduldsfaden. Sich nicht die Mühe machend, einfach aufzustehen und das Gerät auszuschalten, wurde der Roman, gestern in einem Stück durchgelesen, vom Boden auf den er gefallen war aufgehoben und hochkant durchs Zimmer in Richtung nervtötendes Individuum geworfen. Getroffen schleuderte dieser krachend gegen die Wand hinter dem kleinen Tisch, auf dem er sich vorher befunden hatte. Zu Boden fallend gab er noch ein paar schrille Töne von sich, bis das Licht des Displays für immer erlosch. Die in der Decke vergrabene Gestalt grummelte vor sich hin, hatte mitnichten Lust aufzustehen. Heute wurde mal blau gemacht. Wie immer eigentlich. Es gab zwar auch Ausnahmen... aber na ja. Die vergangenen Tage dieser Woche, an denen eigentlich Unterricht stattgefunden hatte, war der Sitz-Platz des in dieser Wohnung hausenden jungen Mannes in der Schule leer gewesen. Ein verschlafener Blick auf den Kalender, der an der Wand über dem Bett hing, zeigte dem 17 jährigen dass es bereits freitags war. „Und wieder eine Woche geschwänzt...“ Murmelte er tonlos, nicht im Traum daran denkend, sich vielleicht doch noch aufzuraffen um immerhin heute zur Schule zu gehen. Eine blonde, aufreizende Schönheit mit freiem Oberkörper und auch Untenrum spärlicher Kleidung zwinkerte verführerisch von der Monatsseite April zu dem sich nicht rührenden Deckenhaufen hinunter. Zwei Stunden später erst, hatte der dort Vergrabene genug gedöst und erhob sich von der Schlaflandschaft. Träge schlurfte er ins Bad, wusch sich das Gesicht um wieder etwas wacher zu werden. Die bläulich, grau und sogar eher silbrigen Haare wurden halbwegs geordnet, nur um zumindest am Hinterkopf gleich wieder zerzaust zu werden. Damit dieser Zustand anhielt, folgte eine Ladung Haarspray um das davor aufgetragene Haargehl und das Hineingemischte Haarwachs zu unterstützen. Mit seiner Rückansicht zufrieden, strich er noch einmal kurz über die gestuften Haare die grad mal bis knapp an seine Schultern reichten, dann wendete sich der unstrebsame Schüler dem Rest der noch ungebändigten Frisur zu. Mit verschiedensten Mitteln gefestigt fanden die längsten seiner Haarsträhnen, schon fast seines Ponys Platz vor seiner rechten Gesichtshälfte, den intensiv farbenen Edelstein dieser Seite verdeckend. Übrige Seite blieb frei, nur wenige Haarsträhnen verblieben dort locker und Ausnahmsweise ohne Hilfsmittel. Das er immer ein Auge verdeckte, hatte er sich schon vor längerer Zeit angewöhnt. Dies tat er nicht nur, weil es sein geheimnisvolles Aussehen unterstrich, auch nicht weil es gut aussah, zu seinen Haaren und ihm selbst passte. Nein, er fühlte sich damit schlicht und einfach wohler. Hatte das Gefühl, dass ihn nicht jeder so leicht fixieren konnte, dachte gar nicht mehr darüber nach, sich anders zu stylen. Nachdem er das Bad wieder verlassen hatte, zog er sich sein übliches T-Shirt mit dem er zu schlafen pflegte aus, warf es aufs Bett. Samtig-schwarze Boxershorts wechselten den Platz mit den zinnoberroten, die er zuvor getragen hatte. Im Schrank kramend fand er ein dunkelgrünes Hemd mit einem kleinen Krokodil als übliches Lacoste-Zeichen darauf, zog dieses mit einer Olivgrünen Jet Lag-Hose an, und gab sich letztlich mit den beiden Teilen und einem schwarzen Picaldi-Pulli zufrieden, dessen Reißverschluss er halb offen ließ. Ziemlich prollig sah er so aus, was teilweise seinen Charakter betonte. Auch auf den Sportschuhen die ihren Platz an seinen Füßen fanden, erkannte man deutlich eine Marke, diesmal Adidas. Mit seinem typischen, teuren Davidoff-Duft eingenebelt verließ er dann einige Zeit später seine Wohnung, in der er ganz alleine wohnte, obwohl sie dafür mehr als zu groß war. Gemächlich lief er das Treppenhaus hinunter, nachdem er sich seinen Rucksack mit einigen Sachen geschnappt hatte, schlenderte dann zur nahe gelegenen Bushaltestelle. Ein Bus hielt kurze Zeit später an dieser, so dass der blau, silbrig-haarige in diesen einsteigen konnte. Ein Blick auf seine Jahreskarte der BVG verriet dass sein Vorname Zexion lautete. Er fuhr nicht gerne mit dem Bus, egal wohin er wollte, trotzdem besaß er so eine Karte. Da er noch nicht 18 war konnte er weder Auto fahren, noch einen Führerschein machen. Fürs Motorrad fahren interessierte er sich wenig, sonst hätte er sich schon eines zugelegt. Lieber hätte er ein schönes Cabrio oder sonst ein auffälliges Gefährt auf vier Rädern. An Geld mangelte es ihm nicht, und das sah man mehr als deutlich. Seine großspurige Art, seine Kleidung, einfach alles an ihm wirkte auf eine Art übertrieben, auf eine andere interessant oder auch abweisend, das lag im Auge des Betrachters. Woher das Geld stammte, war nicht mal irgendwem in seinem näheren Umkreis bekannt. Wer noch zur Schule ging, dort nicht mal regelmäßig erschien, dann aber eine riesige Wohnung hatte und nur das teuerste trug und nutzte, war schon merkwürdig. Einige Bekannte vermuteten dass er arbeiten ging, Schwarz-Arbeit oder sonst irgendetwas wobei er gut verdiente. Das lag ein ganzes Stück von der Wahrheit entfernt. Nach einigen Minuten gemächlicher Busfahrt meldete sich Zexions vibrierendes Handy mit dem lauten Ringtone eines neuen Songs und brachte ihn zum aufschrecken. Warum hatte er das Handy auch immer auf voller Lautstärke? Rasch holte er sein K750i von Sony Ericsson hervor und nahm das Gespräch an. „Yo?“ fragte er, ohne nachgesehen zu haben, wer überhaupt angerufen hatte. „Hey... ich bins.“ Zexions Miene verfinsterte sich. „...Was willst du?“ „Wie...gehts dir?“ fragte die weibliche Telefon-Stimme unsicher. „Interessiert dich doch eh nicht.“ Antwortete Gefragter so teilnahmslos wie er konnte. Er holte eine Flasche mit Mineral-Wasser hervor, trank einige Schlücke. „Zexion... die Schule hat heute angerufen...“ Nach dieser Aussage weiteten sich seine Augen erschrocken, und er verschluckte sich, musste husten. „Hey? Alles in Ordnung!?“ Er hatte sich wieder einigermaßen beruhigt, verschloss die Flasche und kramte sie schnell weg. „Ja... Ja, natürlich...“ Er riss sich zusammen und versuchte wie immer zu klingen. „Warum? Was wollte sie denn?“ Einige Zeit herrschte Stille, dann meldete sich die Frauenstimme wieder zu Wort. „Du weißt genau, was sie wollte...“ Aufgebracht fuhr sie fort, „Wie kommst du dazu, andauernd den Unterricht zu schwänzen!? Was soll denn später mal aus dir werden? Wir können dir nicht ewig überall Geld hin stecken! Wie willst du eine Ausbildung kriegen!? Oder eher... was ist mit deinem Studium!?“ Der Schüler seufzte entnervt. „Das hat euch doch noch nie groß gekümmert... Hör auf so rumzuschreien, Cassia.“ „Das hast du mir nicht zu sagen! Mich interessiert sehr wohl, wie es um meinen Sohn steht... überhaupt! Nenn mich gefälligst Mutter! Oder Mama! ‚Cassia’... wie hört sich das denn an!“ Zexion schüttelte leicht den Kopf. „Ich spreche dich an, wie ich will. Euch liegt doch eh nichts an mir, dir und Reno...“ „Ihn kannst du so nennen, aber mir gefällt das nicht... beim Vornamen... das macht man bei seinen Geschwistern und Freunden, nicht bei seinen Eltern! Ohne uns würde es dich gar nicht geben! Wo bleibt deine Dankbarkeit! Ab jetzt nimmst du gefälligst regelmäßig am Unterricht teil! Deine armen Lehrer!“ „Du redest ja wie ein Wasserfall... meine Lehrer sind wohl ärmer dran, wenn ich da bin. Du hast sie doch nicht mehr alle... was du fürn Zeug redest... Lass mich einfach in Ruhe! Und Reno kann auch ruhig aufhören mich zu nerven...“ „Jetzt hör mir mal zu, Zexion.“ Keifte es aus dem kleinen Gerät, „Entweder du benimmst dich ab jetzt anständig, oder du kannst sehen, wo du ohne unsere Unterstützung bleibst! Du bekommst eh viel zu viel Geld von uns!“ „Stimmt doch gar nicht...“ Trotzte der Junge entgegen, „Zu viel hab ich eh nie... siehst ja meinen Verbrauch...“ „Oh ja, den sehe ich! Irgendwelche Markensachen und Alkohol zum abfeiern, hm!? Deine Freunde haben mir noch nie gefallen... das ist kein guter Umgang für dich!“ Ein leichtes Grinsen schlich sich auf die Lippen des blau, silbrighaarigen. „Klar... wofür denn sonst? Soll ich sparen, oder was? Umgang ist gut... ich such mir meine Freunde selber aus!“ „Du bist grad mal 17! Wir haben dich wirklich zu sehr verzogen... benimm dich ab jetzt! Und wehe die Schule ruft noch mal an! Ich und dein Vater sind sehr enttäuscht von dir!“ Im nächsten Moment legte die Frau auf, das schnelle, gleichmäßige Piepsen als Zeichen dafür, dass der Gesprächsteilnehmer nicht mehr dran war, holte Zexion wieder zurück in die Gegenwart, in den Bus. Es regte ihn jedes Mal auf, dass seine Mutter solches Zeug redete, obwohl er sich bewusst war, dass er das ignorieren wollte und sollte. Sein Vater... gegen ihn hatte er eigentlich gar nichts, nur dass Reno zu wenig mit ihm in Kontakt trat. Aber das war ihm egal. Seine Mutter tat das dafür ja zu übermäßig. Sollte er jetzt wirklich immer zum Unterricht gehen? Lust hatte er nicht wirklich, aber wenn ihm seine Eltern kein Geld mehr zukommen lassen würden... er hatte sich längst daran gewöhnt, sich so gut wie alles kaufen zu können. Das einzig gute an der Schule war, dass er immer mit seinen Kumpeln rumhängen konnte, dafür störten die Schulstunden dazwischen. Verblödet war er ja nicht, ganz und gar nicht. Er las gern, und bildete sich auf anderem Wege, aber jeden Tag, oder zumindest fünf Tage die Woche in dieses gähnend Langweilig Gebäude zu gehen, um Sachen vorgelabert zu bekommen, die er meist auch in 10 statt 45 Minuten begreifen würde, das wollte er halt nicht. Vielleicht würde er mal seine Freunde um Rat fragen, falls die ´ne Ahnung hätten. Er selbst wusste nicht wirklich, wie er über die aktuelle Situation denken sollte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)