Raftel (1) von sakemaki (When Spirits Are Calling My Name ...) ================================================================================ 13 - Am Lagerfeuer ------------------ Sanaland war ein merkwürdiges Land. Zumindest befand dies das Rentier, welches unbeirrt fröhlich seiner Nase folgte. Es war bereits später Nachmittag und so weit ihre Augen blickten, hatten sie noch nichts anderes gesehen, als eine sich weit erstreckende Gräserlandschaften über leichte Hügel. Die Grashalme bewegten sich langsam im Wind mit und warfen Wellen wie ein großes, grünes Meer. Ohne einen Anhaltspunkt hätten sie sich garantiert schon zwischen den Senken verirrt. „Und Zoro sowieso“, meinte Chopper gutgelaunt, was ihm von dem Angesprochenen nur ein Grummeln und einen bösen Blick einbrachte. Er war guter Dinge und trabte vor den beiden gelassen dahin. Hier und da wuchsen einzelne Baumgruppen oder Sträucher, dessen Laub sich langsam bunt färbte. Die frische Brise wurde zunehmend stärker, je näher sie sich dem East Blue näherten. Sie zupfte das Laub von den Bäumen und trieb die bunten Herbstblätter verspielt vor sich her durch die klare Luft. Obwohl die Sonne noch mit ihren letzten Sommerstrahlen schien, so hatte sie nicht mehr genug Kraft, um für warme Temperaturen zu sorgen. Es war September und auch auf der Redline würde nun unweigerlich der Herbst Einzug halten, der die letzten sonnigen Tage bald vertreiben würde. Der frische Wind hatte die kleine Gruppe wieder dazu bewegt, unter ihre Ponchos zu schlüpfen. Stunde um Stunde schlurften Zoro und Tashigi nun schon dem Rentier hinterher ohne auch nur ein Wort zu sagen oder einen Blick zu wechseln. Beide grübelten jeweils für sich über ihre eigenen Schicksale nach, bis Chopper augenblicklich inne hielte und in zwei verschiedene Richtungen Witterung aufnahm. Er merkte an, dass es zur Sunny in die eine und zu einer unbekannten Siedlung in die andere Richtung gehen würde. In der Ferne konnte man bereits den East Blue erahnen. Traurig stellte er fest, dass nun wohl der Moment gekommen sei, dass sich hier ihre Wege trennen würden, denn sie hatten gemeinsam die Redline überquert. Mehr war damals zwischen ihnen nicht ausgemacht gewesen. Seine beiden Mitstreiter schlossen auf ihn auf, doch Tashigi blieb in einigem Abstand plötzlich stehen. Mit gesenktem Kopf, aber in einem entschlossenen Ton sagte sie: „Ich weiß nicht, ob derzeit zurück will!“ „Was?“ kam es von den beiden anderen wie aus einem Mund, die nun ebenfalls anhielten und sie verwundert anstarrten. Stille herrschte nun zwischen den dreien. Nur der Wind rauschte stärker als zuvor durch das Gras und zerrte an den Ponchos. Der Tag neigte sich langsam dem Ende zu und ohne die wärmende Sonne wurde es kühl. Über dem East Blue herrschte schon Dunkelheit, während die rote Abenddämmerung über der Redline alles in ein mystisches Licht tauchte. Wieder spürte die junge Frau, wie ihr der Schmetterling die Luft abschnürte und sich in ihre Haut einbrannte. Sie fühlte sich dreckig als hätte sie sich tagelang nur in Schmutz und Staub gewälzt. Durch die Mullbinden auf ihren Gesichtswunden war ihre Sicht eingeschränkt und wirkte auf andere Mitmenschen sicherlich wie eine Mumie. Der Magen knurrte wie ein Sägewerk, denn die letzte Mahlzeit hatte sie wie die beiden anderen auf dem Fischerboot eingenommen. Seitdem waren fast zwei volle Tage vergangen. Sie versuchte den beiden zu erklären, dass sie in den letzten zehn Tagen viel erlebt hätte und einfach alles erst einmal verarbeiten müsste. „Ich habe die ganze Zeit darüber nachgedacht“, versuchte sie nun den Gesprächsfaden wieder aufzunehmen, holte noch einmal tief Luft und überlegte, wie sie nun den Wirrwarr in ihrem Kopf den beiden Piraten kurz und knapp erklären könnte. Sie fühlte sich hin- und hergerissen. Ihr Glaube an die Marine und die Weltregierung waren durch die gelesenen Bücher in der Villa erschüttert worden. Das freie Leben jenseits von allem Militärdrill und Befehlen fing an, ihr zu gefallen. Noch nie in ihrem Leben hatte sie soviel Freiheit genossen. Niemand sagte hier ihr, wohin sie gehen oder was sie tun sollte, auch wenn dieses neue Leben sehr viel härter war. Im Grunde war sie die letzten Tage mittel- und obdachlos gewesen. Aber es war so sehr viel anders. Was würden wohl Smoker oder Hina sagen, wenn sie erführen, dass sie selbst gar keine Geisel, sondern in gewisser Weise freiwillig mit den beiden Piraten über die Redline schlenderte? Es gäbe sicherlich ein großes Donnerwetter, wenn nicht sogar eine Anklage wegen Hochverrat. Smoker würde sicher mit sich verhandeln lassen, aber der Rest der Marine? Und ja, sie begann, die beiden steckbrieflich Gesuchten zu mögen. Chopper mochte sie sowieso seit Beginn ihrer Reise. Selbst mit Zoro konnte man sich arrangieren, solange man ihn nicht unnötig nervte. Immerhin hatte er sie mitgenommen. Das sah sie mittlerweile als eine Art von Ehre an, denn er hätte sie auch genauso von Anfang an fallen lassen können wie eine heiße Kartoffel. Jedoch konnte sie sich einfach nicht eingestehen, dass sie ihn allmählich mochte und das ihre teils verschrobenen Träume damit zusammenhingen. Nein, dass konnte sie alles nicht in kurze Sätze fassen und wich einer Erklärung aus. „Ich muss erst mal alles überdenken“, bat sie kleinlaut. Chopper hatte sie mit großen verwunderten Augen angesehen. „Tashigi ...“, flüsterte er ihr zu. Liebend gern hätte er sie nun vor Freude umarmt, da sie vielleicht nun doch noch etwas bleiben würde. Doch er hielt sich zurück, denn er wollte erst mal Zoros Reaktion abwarten. Dieser stand wie immer mit seinen Händen in den Hosentaschen da und hatte nur zugehört. Dann ging er ohne sie anzusehen einige Schritte weiter dorthin, wo er die Sunny vermutete, und stellte laut denkend fest: „Da dein Schicksal wie Kleber an mir zu haften scheint, ...“ Der kleine Arzt interpretierte diese Antwort als eine Zustimmung und ließ seiner Freude freien Lauf. Er sprang an ihr hoch und umarmte sie überschwänglich. „Schlag da keine Wurzeln oder glaubst du, dein rotes Tattoo verschwindet von allein?“ Zoro hatte sich zu ihr gedreht. Während er diesen Satz sprach, hatte er genau in ihr Gesicht gesehen, was er die letzten Tage streng vermieden hatte. Sie sagte kein Wort, aber selbst durch ihren Verband drang ein sanftes Lächeln des Dankes als Antwort zu ihm, wie es vielleicht nur ein Engel könnte und wie er es nur einmal bei ihr gesehen hatte: Als sie sich damals nach seinem Verschwinden aus der Marinebasis in Loguetown kurz Sorgen um ihn gemacht hatte und seinen Namen noch nicht wusste. Ihr Gesicht war immer noch hübsch und ihr Blick einwickelnd, obgleich sie durch die Wunden ziemlich entstellt war. „Chopper würde das sicher wieder hinbekommen“, dachte er und sagte laut grinsend: „Ich hoffe, du hast dir das wirklich gut überlegt. Bis jetzt hat dir unsere Gesellschaft eher geschadet, wenn man dich so sieht.“ „Ich muss ja irgendwie nach Loguetown kommen“, konterte sie geschickt und zog eine Grimasse. Sie gingen weiter und als die Dämmerung langsam in die Nacht überging, erreichten sie einen Fjord. Das Rentier sollte recht behalten. Dort unten lag die Sunny still und zeitlos in dunkelblauem Wasser vor Anker, als wäre es schon seit Urzeiten so. Die Mini-Merry war auf den seichten kurzen Strand gezogen, wo neben einem kleinen Lagerfeuer sich zwei Gestalten aufhielten. „Robin und Franky“, registrierte Zoro. „Wo steckt der Rest der Bande?“ Der kleine Arzt gab zu bedenken, dass sich Luffy in Gefangenschaft befand und der Rest vielleicht die Lage in Loguetown im Auge behielt. Tashigi lief bei Robins Namen ein eiskalter Schauer über den Rücken. Immerhin hatte die Archäologin sie bei ihrer aller ersten Begegnung in Arabasta mit ihrem eigenen Katana fast zu Tode bedrängt, ihr Knie verdreht und sie bis zur Ohnmacht getrieben. Mit dieser gefährlichen Frau wollte sie sicher nicht sofort Freundschaft schließen. Sie traute ihr kein Stück und als ob Zoro Gedanken lesen könnte, sagte er zu ihr: „Ich auch nicht!“ Erstaunt sah sie ihn an und folgte etwas widerwillig ihren beiden Wegbegleitern den seichten Grashang hinunter zur Sunny. Die Kapuze ihres Ponchos zog sie weit über ihren Kopf. Immerhin war sie für die restlichen Strohhüte eine Feindin. „Oh, sieh mal, Robin! Wir bekommen Besuch! Der verlorene Sohn kehrt heim!“ kam es laut spöttisch aus Frankies Mund, als sie in Hörweite kamen. Zoro wusste, dass diese äußerst unherzliche Begrüßung ihm gegolten haben musste. Aber er sagte keinen Ton und hielt schnurstracks auf das wärmende Feuer zu. Allein schon der große dampfende Ramen-Kessel zog ihn magisch an. Ohne zu fragen, hob er den Deckel hoch und sah hinein. Der Kessel war randvoll. Ein breites Grinsen zog sich über Zoros Gesicht. Ramen war zwar nicht sein Lieblingsessen, aber der Topfinhalt reichte locker für alle. Endlich Futter! Ungläubig starrte Franky den ponchoumhüllten Schwertkämpfer an. Da war der Typ fast ein halbes Jahr weg und fühlte sich wieder ganz zuhause, als sei nie irgendetwas geschehen. Frechheit! Er fuhr den Schwertkämpfer an, dass man wenigstens eine Geste der Begrüßung vom Stapel lassen könnte, doch er behielt postwendend die knappe Antwort, dass er dies selber auch nicht getan hätte. Robin hatte ebenfalls die Szenerie beobachtet und lächelte fröhlich. Obwohl sie die letzten Tage die Karten sortiert und untersucht hatte, so war es doch ziemlich langweilig gewesen. Vielleicht wäre nun wieder etwas mehr Leben an Bord. Sie sah zu dem Rentier, welches sich mit betrübter Miene hinter einer unbekannten Person versteckte. Vermutlich wusste Chopper nicht einzuordnen, ob er wirklich willkommen wäre. Da sie nicht erkennen konnte, wer sich unter der Kapuze verbarg, überkreuzte sie die Arme und zog mit ihren Teufelskräften der Gestalt mit einem kurzen Ruck die Kapuze vom Kopf. Tashigi erschrak kurz, denn damit hatte sie trotz aller Aufmerksamkeit nicht gerechnet. Erstaunt blickte die Archäologin auf die Marinenagehörige, die um den halben Kopf und an der einen Hand einen Verband und am Hals einen rotfarbenen Fleck trug. „Der Akaichô-Fluch?“ schoss es Robin durch den Kopf und konnte ihre Neugier kaum bändigen. Auch Franky zog nun eine Augenbraue hoch: „Sagt bloß nicht, die wandelnde Mumie da ist Tashigi ?!“ „Ja, ist sie. Habt ihr irgendwo auch Besteck und Schüsseln?“ Zoro sah sich suchend um. Er wollte jetzt auf gar keinen Fall eine Diskussion darüber führen müssen, warum sie Tashigi im Schlepptau hatten und lenkte vom Thema ab. „Guten Abend“, sagte diese vorsichtig und näherte sich langsam dem Feuer. Dabei schliff sie Chopper am Geweih hinter sich her. Um keinen Preis wollte sie ohne Deckung bei den anderen stehen, die ihr noch fremd waren. Aber Robin lächelte nur und machte ihnen auf der großen Decke zum Schutz vor dem Sand Platz. Dankbar nickend ließen sie sich neben ihr nieder. Lachend hielt der Cyborg dem Schwertkämpfer eine Suppenkelle hin und forderte sie alle drei freudig auf, sich ordentlich satt zu essen und merkte an, dass sie wahrlich schlimm aussehen würden. Schlimmer als die Müllabfuhr. Im Nu hielt jeder eine Schüssel mit dampfender Ramen in den Händen und jeder begann seine Suppe zu essen. Tashigi aß bedächtig, Chopper schlürfte schlingend und Zoro schaufelte. Robin und Franky beobachteten die drei und tauchten unbemerkt Blicke aus, die besagten, dass der Schwertkämpfer und der Arzt sich kein bisschen verändert hätten, aber Tashigi wäre ein Problem. Zoro war jedoch der Blickwechsel nicht entgangen: „Was gibt es zu tuscheln?“ fragte er trocken in die Runde am Lagerfeuer heraus. „Nicht viel, aber natürlich interessiert uns brennend, warum ihr hier seid. Das Essen allein wird es wohl nicht sein? Die Zeitung schreibt ja Abenteuerliches. Besonders über dich...“, merkte der Cyborg mit ernstem Gesicht an. Er hatte die Arme verschränkt und wartete auf eine Antwort, die ihm sicher nicht gefallen würde. „Was schreiben die denn?“ Mit einer Hand zog Zoro den zerknüddelten Brief von Nami aus seinem Rucksack und hielt in dem Schiffbauer unter die Nase: „Fahrt ihr nochmal rüber?“ Nein, die Antwort gefiel Franky tatsächlich nicht, wie er es geahnt hatte. Da musste ein Haken sein. „Na, dann lies mal das hier, du Held der Redline!“ Spöttisch warf er ihm die Zeitung an den Kopf. Dieser schlug sie mit einem Fragezeichen über dem Kopf auf. Natürlich stand in großen Artikeln darin, dass er Tashigi gekidnappt hätte und dass sie immer noch als vermisst galt. Auch eine großangelegte Suchaktion nach ihr hätte nichts gebracht. Er musste grinsen, denn die schriftliche Darstellung war einfach köstlich und verfälscht. Laut dem Artikel hätte er die arme Marinesoldatin sicherlich böse gefoltert und misshandelt. Vermutlich wäre sie schon tot. Laut lachend befand er, dass sie dafür doch noch recht gesund aussähe. Das war wirklich Laune hebend. „Idiot!“ brüllte ihn Tashigi fauchend an und entriss im die Zeitung. Nun steckte sie zusammen mit dem Rentier die Nase tief in das Käseblatt und lasen ungläubig. Chopper solle in seiner Monsterform das ganze Dorf an der Furt zerstört haben, um den Fluchtweg zu sichern. Der Arzt viel geschockt hinten über. Das war wirklich heftig und zuviel. In dem Dorf hatten sie doch keinen einzigen Stein angefasst. Aber noch bedeutend schlimmer waren die neuen Steckbriefe von Zoro und ihm. Nur für eine angebliche Entführung gab es soviel Aufschlag von der Marine? Gruselig! Das Zeitungslesen hatte die Runde aufgelockert und so quatschten sie alle noch bis tief in die Nacht über die Geschehnisse der letzten Monate. Franky und Robin bedauerten den Rauswurf des kleinen Rentiers. Sie hätten nichts gegen ihn, aber es wäre damals einfach Luffys Entscheidung gewesen, was wiederum Chopper nachvollziehen konnte. Sie berichten des Weiteren von ihrer Fahrt nach Raftel und das dort nichts zu finden gewesen sei als ein Ringporneglyph um eine große Meeresfläche. Luffys Gefangenschaft rissen sie nur kurz im Gespräch an, da es ebenfalls in allen Zeitungen stand. Der Rest der Bande wäre wie vermutet in Loguetown. Sanji hätte es geschafft, eine Nachricht rauszuschmuggeln. Er schrieb, dass sie das Versteck aufgegeben hätten und Unterkunft in einer kleinen, aber feinen Pension aushandeln konnten. Sie fühlten sich hier sehr sicher, jedoch ginge es Nami seelisch sehr schlecht. Ein neuer Hinrichtungstermin wäre wohl in vier Tagen geplant passend zum Neumond. Ausführlicher erzählten sie von den seltsamen Karten aus dem Weltregierungsbesitz, die ihnen Perka hinterlassen hatte. Aufmerksam Suppe schlürfend hatten die drei Poncholäufer zugehört. Chopper erzählte wie die Marinesoldatin unfreiwillig zu ihrer Gruppe stieß und sie sich anschickten, die Redline zu Fuß zu durchqueren. Tashigi berichtete von den vielen Büchern in der Villa und bedauerte, leider nichts davon hatte retten zu können. Sie beantwortet Robins Fragen zu ihrem Schmetterlingsfluch. Von dem Tagebuch des Folkloristen und Zoros Foto sagte sie erst einmal nichts. Das wollte sie später allein mit ihm klären, wenn sich die Gelegenheit bieten würde. Sicher ist sicher. Langsam konnte sie sich Dinge zusammenreimen. Durch die Archäologin erfuhr sie von einer alten Legende, wo der eine Zwilling den anderen umbrachte, um einen bösen Ort zu versiegeln. Das Ritual wäre dann positiv verlaufen, wenn die Seele des toten Zwillings als roter Schmetterling zum Himmel aufstieg und der noch Lebende als Erinnerung das Mal blass am Hals trug. Tashigi bedankte sich für die nette Auskunft und versprach, sich einmal die Karten aus Perkas Truhen anzusehen. Vielleicht könnte sie anhand der Aktennummer einen Zuordnung treffen. Weit nach Mitternacht räumten sie gemeinsam alles von ihrem Lagerfeuerpicknick zusammen. Da nicht alle gleichzeitig auf der Mini-Merry Platz finden konnten, wurde kurzum beschlossen, dass Franky erst die beiden Frauen und dann den Rest übersetzen würden. Da die Sunny nicht weit vom Ufer entfernt lag, würde es auch nicht allzu lange dauern, bis alle auf dem Schiff wären. Tashigi war zwar nicht wohl bei dem Gedanken, sich von ihrer Gruppe zu trennen, willigte aber stumm ein. Zurück am Strand blieben Zoro und Chopper. „Kann ich deiner Antwort bei dem Brief vorhin entnehmen, dass du deine Meinung geändert hast?“ fragte Chopper nachdenklich. „Wenn Luffy nicht komplett durchgeknallt ist, dann wird er seine Lektion gelernt haben. Tashigi wird uns helfen“, kam eine ruhige Antwort, als sei alles selbstverständlich. „Weiß sie das schon?“ „Nein.“ „Und wie geht’s nun weiter?“ „Erstmal fahren wir nach Loguetown. Dann sehen wir zu, dass sie ihren Schmetterling loswird. Zwischendurch finde ich Mihawk und du dein medizinisches Wundermittel. Dann berichten wir der großen weiten Welt, was wir vollbracht haben. Und dann fahren wir nach Raftel. Hab ich was vergessen?“ Der Planungsablauf wurde von Zoro so trocken und zynisch interpretiert, dass es schon fast nach Stress und Arbeit klang. Für Chopper waren es erst mal zu viele Informationen auf einmal und er erkundigte sich: „Kann ich das zwischen Loguetown und Raftel nochmal hören?“ Doch eine Antwort bekam er nicht mehr, denn Franky setze gerade wieder mit der Mini-Merry an den feinen Sandstrand und sammelte sie auf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)