Derek und Meredith von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 6: Only In Here and Now ------------------------------- Ich weiß noch genau, wie mein Erster Tag im Seattle Grace Hospital war. Die Nacht vorher war in Joe`s Bar und lernte dort einen netten Mann kennen. Ja, es ist zwar sonst nicht meine Art, aber wir hatten in dieser Nacht ein One-Night-Stand, wobei wir erst am nächsten Morgen unsere Namen erfuhren. Er sah gut aus und ich fing zu dem Zeitpunkt einen neuen Lebensabschnitt an. Also warum nicht. Wir hatten einen One-Night-Stand. Mein Erster Tag im Seattle Grace, war sehr aufregend und eindrucksvoll. Dr. Miranda Bailey führte uns, dass waren Wir, Cristina Yang, Isobel Stevens, George O`Malley, Alex Karev und mich herum. Als wir das erste Mal einen Operationsraum sahen, waren wir alle begeistert. Es zog uns gleich magisch an diesen Ort. Ich hatte schon seziert. Wir alle haben schon seziert, aber unsere Studienpatienten, waren schon Tod, wir übten an Leichen. Es war nichts im Vergleich zu dem Raum. Man roch richtig, dass hier Menschenleben gerettet werden sollten. Wir freundeten uns an. Seit dem Moment an, waren wir wohl die Clique, die wir noch heute sind. Alex war damals noch sehr arrogant gewesen. Aber er hat sich geändert, okay, sagen wir verbessert. Cristina, die sich zu meiner besten Freundin entwickelte, war damals ziemlich kalt. Sie war vermutlich die Beste von uns, wenn sie nicht so kalt wäre. Sie ließ kaum jemand oder Etwas an sich heran, was nicht zu ihrem Studium gehörte. George. Ja ich erinnere mich noch sehr an George. Er war ein lieber Junge. Ja, so könnte man ihn wohl beschreiben. Er war schüchtern, unsicher und nicht wirklich selbstbewusst. Na ja, es ist verständlich, wenn man das Leben von anderen Menschen in seinen Händen hält, ist man unsicher. Ich war auch unsicher. Aber er hat sich geändert, er ist zwar immer noch sehr emotional, aber das sehe ich nicht als Fehler, sondern als Qualität. Isobel, oder besser gesagt Izzie. Eine schöne, anmutige, selbstbewusste junge Frau. Sie ist eine liebenswürdige Person. Ich mag sie sehr. Das Schlimmste an dem Tag war, als ich mein One-Night-Stand wieder sah. Wer hätte den wissen können, dass das mein Oberarzt sein könnte. Ich wusste Nichts von ihm zu dem Zeitpunkt in der Bar und er wusste nichts von mir. Vielleicht war es Zufall, vielleicht war es Schicksal. Zumindest waren wir beide darüber überrascht, als wir uns wieder sahen. Und so fing ja damals alles an. Und nun… Und nun sind wir im zweiten Jahr unserer Ausbildung zu Chirurgen. Wir haben mehr Erfahrung gesammelt und sind reifer geworden in dem Jahr. Mal schauen was nun auf uns wartet. „So, das sind die Neuen. Sie sind im Ersten Lehrjahr und ihr im Zweiten. Damit wir das gleich klar stellen. Ich bin immer noch euer Chef.“ Damit schaute sie auf Meredith, George, Izzie, Alex und Cristina. „Gut, ich unterstelle jedem von euch einen aus dem Ersten Lehrjahr, damit ich mich nicht um euch Alle kümmern muss.“ Dr. Bailey war genervt. Dr. Webber hatte sie damit ein wenig überrumpelt gehabt, dass dieses Jahr wieder neue Assisstentsärzte ausgebildet werden sollten. Meredith, Isobel, Alex und George musterten die Neuankömmlinge. Cristina stand nur da, blickte weg. Sie hatte keine Lust den Babysitter zu spielen. „Ist ein gutes Gefühl, nun die Großen zu sein.“ Meinte Alex zu Meredith. Sie nickte ihm zu. „Dr. Karev, wollen Sie uns nicht alle an ihrem Gespräch teilhaben.“ „Nein, Dr. Bailey.“ Meinte Alex nur. „Gut.“ Sie seufzte. „Diese Einteilung, wer wem unterstellt ist, ist erst mal vorläufig, damit ich weiß ob ihr miteinander auskommen werdet oder nicht.“ Sie blickte die Neuen wieder an. „Und wenn ihr mir Sorgen bereitet, so wie gewisse andere Personen vor euch, dann sag ich euch gleich, mit mir ist nicht zu spaßen und verhandeln kann man mit mir auch nicht.“ Dr. Bailey seufzte wieder. Ganz Wohl bei dem Gedanken, die Neuen ihren Sorgenkindern zu unterstellen, war ihr nicht. „Grey sie bekommen Neela Alean, Karev Josh McPhee, O`Malley Tylor Thompson, Yang Pamela Aydin. Und sie Stevens, ihr Neuankömmling kommt erst in zwei Tagen.“ Izzie nickte. „Das hat sie absichtlich gemacht.“ Flüsterte sie George zu. „So damit wir die Regeln noch mal klar stellen. Das hier ist ein Lehrkrankenhaus. Ihr seid noch keine Chirurgen. Ihr seid noch nicht ausgebildet, aber es hilft euch nur, wenn ihr die Fragen und sonstiges für die Neuen beantwortet, dabei lernt ihr ja selber noch Etwas dabei. Sie sind eure Schatten. Wenn ihr eine OP habt, stehen sie hinter euch. Ihr sorgt dafür, dass sie was sehen. Die ersten zwei Wochen werden sie auch noch nicht assistieren. Ich will schlimmes vermeiden. Sie schauen zu, können euch bei Patientenbeurteilungen beraten.“ Sagte Dr. Bailey. Die Freunde nickten. „Gut. Gut, dann machen wir nun die Visite.“ Sagte Dr. Bailey und ging voran. Man sucht sich die Menschen aus, die man um seiner Umgebung haben will. Die Familie kann man sich nicht aussuchen. Aber man kann sich die Freunde aussuchen. Man kann sich seine Liebe aussuchen, obwohl man auch eher von Gefühlen geleitet wird. Nehmen wir an, du triffst eine Frau. Und es ist Liebe auf den Ersten Blick. Du denkst den ganzen Tag, vermutlich noch länger an diese Begegnung zurück. Du erinnerst dich an die Frau. Du erinnerst dich an ihren Körper, an ihr Haar. Du wirst auch bei dieser Sache gelenkt. Ein Philosoph sagte einmal, dass man sich nicht die Freunde, und auch nicht die Liebe aussuchen kann. Es ist Schicksal. Man kann sich die Ankerpunkte im Leben nun mal nicht aussuchen. Wir müssen es wahr haben und akzeptieren „Dr. Shepherd, ist alles in Ordnung?“ Derek stand gerade mit OP. Er hatte ein falsches Hirnaneurysma vor sich, das sich im Gehirn zu einem Hämatom bildete und so Druck auf die Gehirnzellen ausübte. Die Kraniotomie hatte er schon so oft gemacht, er hatte schon so oft an einem offenen Hirn gearbeitet. Der Aneurysmasack wird mittels eines Clips (meist aus Titan) abgeklemmt. Somit ist das Aneurysma vom Blutkreislauf ausgeschaltet. Ist ein Clipping nicht möglich, wird das Aneurysma gewrappt, d. h. die Arterien-Aneurysma-Wand wird wandverstärkt. So soll die mitunter poröse Arterienwand verstärkt werden, um eine mögliche Ruptur zu verhindern. Er kannte das Schema. Er kannte die Arbeitsschritte und wusste sehr worauf er achten musste. Derek blickte die Schwester an. Er schwitzte heute sehr und ihm war ein wenig schlecht. Aber sonst ging es ihm gut. Er nickte. „Ja, wir können weiter machen. Tupfen sie mir bitte den Schweiß von der Stirn.“ Eine andere Schwester nickte und tupfte ihm die Schweißperlen ab. Es war eine Frau mittleren Alters, die auf dem Tisch lag. Frauen waren öfters von Aneurysmata betroffen. Es war nicht ungefährlich, aber auch nicht allzu sehr gefährlich. Das Aneurysma war nicht an den Hirnbasis-Gefäßen. Sie würde sich wieder gut von der Operation erholen. „Eine Blutung. Sofort Saugen! Ich seh nichts.“ forderte er die Schwester auf. Sie nickte und saugte sofort, dass Derek mehr sehen konnte. Nach wenigen Sekunden hatte er die Blutung gefunden und gestillt. Sie blutete nicht mehr. „Gut.“ Sagte er. Die Schwester tupfte ihm wieder den Schweiß ab. „Wir verschließen die Patienten wieder.“ Sagte er. Es lief alles gut. Die Patientin hatte keine Beschwerden und nun würde Sie sie einfach wieder zu nähen, dann musste sie sich nur noch von der Narkose erholen. „Dr. Shepherd.“ Sagte die Schwester erschrocken. „Was ist?“ Er blickte sie nicht an, sondern nähte die Patientin zu. „Dr. Shepherd.“ Sagte sie noch mal. Er blickte sie nun an. „Ja?“ Er sah, dass sie entsetzt war. „Sie bluten.“ Er blickte an sich herunter. Sein Kittel war rot. Es war die Stelle wo seine Narbe von der Stichwunde war. Man hatte die Nähte noch nicht gezogen. Es war auch erst 4 Tage her. Ihm wurde schwarz vor Augen. Er versuchte sich zu konzentrieren und versuchte sich wo festzuhalten, doch war wurde er schon ohnmächtig und sackte zusammen. „Oh mein Gott. Dr. Shepherd.“ Die eine Schwester drückte auf den Notfallknopf und forderte sofort Hilfe an. „Oh, Dr. Karev, sie haben dort ein Anhängsel.“ Meinte Dr. Marc Sloan zu ihm. Alex nickte. „Er wurde mir zugewiesen. Jeder von uns hat einen aus dem Ersten Lehrjahr.“ „Bin ich dann für sie beide zuständig?“ fragte Marc Sloan und überlegte sich, wem er welche Aufgabe übergeben konnte. „Scheint so.“ „Hallo, ich bin Josh McPhee.“ Meinte dieser und reichte Dr. Sloan die Hand. „Ja, sehr nett. Ich bin Dr. Marc Sloan, sie haben sicherlich schon von mir gehört.“ „Ja sie sind ein sehr bekannter Plastischer Chirurg.“ „Oh er hat seine Hausaufgaben gemacht. Der Junge gefällt mir.“ Meinte er zu Alex. Dieser seufzte kaum hörbar. „Damit wir eins klarstellen, ich hab keine Lust dein Babysitter zu spielen.“ Sagte Cristina Yang zu ihrer zugewiesnen Person, Pamela Aydin. Diese seufzte. Nach Cristinas Einschätzung, war diese Pamela eine von George O`Malleys Verschnitt. Eine schüchterne-, am liebsten-nichts-sagende-, dumme-Fragen-stellende-Person. Sie seufzte. „Nerv mich ja nicht mit bescheuerten Fragen. Du stehst hinter mir, aber mir nicht im Weg. Und redest, wenn ich es dir gestatte.“ „Ja.“ Sagte Pamela nur, was Cristina nur noch rasender machte. Sie seufzte, ging an ihr vorbei und zu ihrer ersten Patientin. Sie blickte diese an, dann schaute sie auf das Patientenblatt. „Gut.“ Sie reichte es Pamela. „Ließ es dir durch.“ Cristina nahm ihr Stethoskop in die Hand, legte es sich an und hörte die Lungenfunktion der Patientin ab. Sie war eine ältere Patientin, vermutlich schon über 60 Jahre. Sie kam wegen starken Husten und Brustschmerzen ins Seattle Grace Hospital. „Und hören sie was?“ fragte die ältere Dame Cristina. „Atmen Sie nun tief ein und aus.“ Die Patientin tat wie ihr gehießen und atmete so tief sie konnte ein und aus. „Nun husten sie mal.“ Die Patientin nickte und hustete mal, dadurch rief sie einen Hustenanfall heraus. Cristina nahm ihr Stethoskop wieder ab. Wie gerne wäre sie jetzt bei dem Aneurysma von Dr. Shepherd, aber sie musste ja Babysitter spielen. Sie blickte von Pamela zur Patientin. „Sie haben vermutlich etwas Wasser in der Lunge. Wir werden ein paar Röntgenaufnahmen machen, für die weitere Behandlung.“ „Ja, Danke sehr.“ Sagte die ältere Frau. Cristina nickte. „Pamela, bringen Sie die Frau zum Röntgen.“ Beauftragte Sie sie. Diese nickte. Sie hoffte, dass sie nun los war. „Aber?“ Cristina seufzte, als sie das Aber hörte. „Ich weiß doch gar nicht wo das ist.“ Sie wusste, warum sie geseufzt hatte. „Wo haben sie denn studiert, Neela?“ fragte Meredith ihre Studentin. Sie und die anderen saßen gemeinsam in der Cafeteria und aßen zusammen. Sie hatten alle Mittagspause und trafen sich zusammen, um sich ein wenig näher kennen zu lernen. Cristina war nicht dabei. Sie versuchte mit Dr. Bailey darüber zu verhandeln, dass man Pamela nicht Isobel unterstellen sollte. „In New York.“ Sagte sie. Meredith lächelte und nickte ihr zu. „Soll eine gute Uni sein?“ „Ja, das ist es wohl. War schön da. Aber ich bin froh hier zu sein um Chirurgin zu werden.“ Während Pamela wie George war, war Tylor Thompson, der George unterstellt war, eher eine Person wie Alex. Eitel, arrogant und besserwisserisch. George hatte viel zu kämpfen mit ihm. Meredith und Neela verstanden sich auf Anhieb gut und sie arbeiten gut zusammen. „Ich will auch Jemanden.“ Meinte Isobel. „Na ja vielleicht bin ich ja ab morgen dir unterstellt.“ Sagte Pamela. „Das würde ich ja gerne hoffen.“ Sagte Izzie. „Aber mit Dr. Bailey kann man nun mal nicht verhandeln.“ Sagte George. „Ich wäre dir auch gerne unterstellt.“ Meinte Tylor zu ihr. Izzie blickte ihn an. „Nee, lass mal.“ Sagte sie lächelte ihn an. „Cristina ist nun mal so. Aber du kannst bei ihr was lernen.“ Sagte Meredith zu Pamela. „Ja, das hoffe ich ja.“ Sagte sie. „Doch bestimmt. Cristina reißt sich immer um die besten OPs.“ „Grey.“ Meredith drehte sich um und sah Dr. Bailey vor sich. „Ja?“ An dem Blick, wie Dr. Bailey sie anschaute, wusste sie, dass etwas nicht in Ordnung war. Als ich in ihre Augen sah… irgendetwas sagte mir sofort, dass mit Derek was war. Irgendetwas war ihm zugestoßen. Wir kämpfen um Dinge, die wir Glauben wollen. Wenn die Realität zu schlecht ist, wenn wir wissen, dass wir die Wahrheit nicht ertragen, dann reden wir sie schön. Dann wollen wir sie nicht wahr haben. Dann lügen wir uns selber an, obwohl wir wissen, dass es nicht wahr ist. Aber so ist der Mensch nun mal. Er ist so. Und er wird sich bestimmt nicht von Heute auf Morgen ändern „Ihm geht es doch gut? In 3 Tagen werden die Nähte gezogen. Es geht ihm gut.“ Meredith ging auf Dr. Bailey zu. „Er hat mir heute gesagt, dass es ihm gut geht.“ „Grey, kommen Sie.“ Meredith hatte Tränen in den Augen. „Es geht ihm doch gut.“ „Meredith…“ Dr. Bailey nannte ihre Assisstentsärzte nie beim Vornamen. Das bedeutete meist nichts Gutes. „Meredith, kommen Sie.“ Doch Meredith rührte sich nicht. Sie konnte nicht. „Sagen Sie, dass es ihm gut geht.“ Isobel stand auf und legte den Arm um sie. „Komm, ich komme mit.“ Meredith blickte sie an und nickte. „Ja…“ Meredith drehte sich um. „George kümmere dich um Neela.“ Dieser nickte. Isobel, die die Hand von Meredith drückte folgte mit ihr Dr. Bailey. Dr. Bailey führte die Beiden in Richtung der Galerie von einem Operationsraum. „Dr. Bailey…“Diese drehte sich um. Meredith war schwach und blass im Gesicht. „Ihm geht es doch gut.“ Miranda blickte zu Boden. „Er hätte noch nicht anfangen sollen zu arbeiten.“ Meredith vernahm zwar die Worte, aber sie wollte sie nicht hören. Das waren nicht die Worte, die sie hören wollte. „Dr. Bailey.“ „Seine Niere hat wieder angefangen zu bluten und durch die Anstrengung und dadurch dass er nicht im Bett lag, hat er auch seine Milz und seine Leber verletzt.“ Meredith schüttelte den Kopf. „Ich hab doch auf ihn…“ „Er wird gerade operiert. Er hatte vorhin eine Operation. Dr. Shepherd ist während der Operation zusammen gebrochen. Er hätte merken sollen, an seiner großen Schweißproduktion, dass etwas nicht stimmte.“ „Dr. Bailey.“ Meinte Isobel nun. Sie wollte ihr damit sagen, dass Vorwürfe jetzt auch nichts mehr bringen. „Dr. Burke operiert ihn gerade. Ich werde auch gleich wieder rein gehen.“ Meredith kniff die Augen zusammen und sackte in sich zusammen. „Stevens kümmern sie sich um sie.“ Diese nickte. Dr. Bailey blickte Meredith noch einmal, ging dann weiter, in den OP. Isobel Stevens und Meredith waren inzwischen auf der Galerie angekommen. Doch Meredith konnte nicht hinschauen. Izzie sagte ihr immer, welchen Schritt sie gerade machten. „Er hat mir heute Morgen gesagt, dass es ihm gut geht.“ „Er hat sich vermutlich auch gut gefühlt.“ Meredith nickte. „Er hätte nicht das Blumenbeet machen sollen. „Meredith…“ Sie wollte ihrer Freundin so gerne helfen. Doch mehr, als sie in den Arm zu nehmen, konnte sie in dem Moment nicht. Sie konnte ihr nicht sagen, dass er wieder werden würde, da Meredith genau wusste, dass Derek vermutlich sehr viel Blut verloren hatte. „Meredith.“ Sie blickte auf. George und Cristina waren gekommen. Meredith versuchte zu Lächeln. „Wie sieht es aus?“ fragte George Isobel. „Wir wissen es nicht.“ Meinte Izzie. „Doch wir wissen es. Er hat eine Menge Blut verloren. Ich hätte auf ihn aufpassen sollen. Er wollte dieses Blumenbeet für mich machen und ich hab ihn nicht mal daran gehindert.“ Es klatschte in dem Raum. Meredith fasste sich an die rechte Wange und blickte Cristina mit großen überraschten Augen an. „Warum hast du das getan?“ fragte George Cristina. „Warum hast du ihr eine Ohrfeige gegeben?“ Cristina drehte ihnen den Rücken zu und blickte in den OP. Meredith nickte. „Danke.“ George blickte Meredith fragend an. „Du bedankst dich dafür, dass sie dich geschlagen hat?“ „Schon okay.“ Sagte Cristina. George verstand die Welt nicht mehr. Izzie stellte sich neben Cristina und blickte herunter. „Und?“ „Sie nähen gerade die Niere.“ Dokumentierte Cristina. „Dr. Burke macht einen guten Stich. Dr. Bailey versucht währenddessen die anderen Blutungen zu stillen.“ Meredith nickte und hörte ihr zu. Die Operation ging lange. Sie ging sehr lange. Jetzt weiß ich, wie du dich fühltest, als ich ertrunken bin. Als du nichts mehr tun konntest, außer warten. Außer Warten und Banken. In diesem Moment, kommt dir jede Minute wie eine Stunde vor. Es war lange. Zulange. Ich weiß nicht mal, wie lange du wirklich im OP warst. Ich hatte Angst. Ich hatte Angst dich zu verlieren. Ich hatte Angst, dass du mich alleine lassen wirst. Ich wollte nicht mehr hier alleine im Hier und Jetzt sein. Ich wollte Dich. Derek…verlass mich nicht Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)