Ferien in Moskau von Tatsuyana (TalaxTyson) ================================================================================ Prolog: Die Zusammenkunft und die Anreise ----------------------------------------- Die BEGA-Meisterschaft war jetzt 2 Wochen her. Tokio wurde nicht zerstört. Es war 10:00 Uhr Morgens. Mr. Dickenson hatte verschiedene Teams angerufen und sie gebeten zu ihm zu kommen. Jetzt waren in Mr. Dickenson Büro das Barthez Battalion-Team, das BEGA-Team (ohne Crusher), das Majestics-Team, das PPA All Starz-Team, das White Tiger X-Team, das Saint Shields-Team, das Blitzkrieg Boys-Team und das BBA Revolution-Team anwesend. Alle fragten sich, warum sie hier waren. Und sie mussten aufpassen, um sich nicht gegenseitig auf die Füsse zu treten. Denn es waren insgesamt 36 Personen in diesem Raum. Mr. Dickenson begann zu erklären: „Also. Ich hatte da die Idee euch gemeinsam in eine Villa in Moskau zu schicken, damit ihr euch besser kennen lernt und gleichzeitig Ferien habt. Eure Eltern und Schulen sind bereit informiert. Wie lange der Urlaub geht, weiss ich noch nicht.“ Niemand sagte etwas. Es kam für sie sehr überraschend. Es herrschte Stille, bis Tyson fragte: „In welche Villa geht es?“ „In die Keri-Villa“, antwortete Mr. Dickenson. „WAS?“, schrie Tyson. Alle zuckten zusammen. „Was ist denn los?“, fragte Kenny. Tyson bemerkte seinen Fehler und erwiderte rasch: „Nichts, nichts.“ „Wirklich?“, fragte Brooklyn nach. „Es ist nichts. Glaubt mir“, konterte Tyson. Sie liessen das Thema ruhen und Tyson dachte erleichtert: „Noch mal Glück gehabt. Ich muss besser aufpassen. Sonst kommen sie hinter mein Geheimnis.“ Mr. Dickenson fuhr fort: „Der Flug geht heute Abend um 17:00 Uhr. Ihr bekommt von der BBA ein Flugzeug zur Verfügung gestellt. Es wird euch keine erwachsene Person begleiten.“ Die Beyblader nickten nur. „Gut. Dann geht eure Sachen packen. Um 16:00 Uhr am Flughafen“, meinte Mr. Dickenson. Um 16:00 Uhr waren alle am Flughafen. Sogar Tyson war pünktlich. Mr. Dickenson gab Tyson einen Umschlag und sagte: „Hier sind alle Informationen drin. Zimmeraufteilung, Sitzordnung im Flugzeug etc.“ Tyson nickte und steckte den Brief in die Jackentasche. Mr. Dickenson begleitete sie bis zum Flugzeug. Dort stiegen die Teams ein. Im Flugzeug gab es 35 Sitze. Ganz hinten fünf nebeneinander. Und dann 15 Reihen auf der rechten Seite, die aus jeweils zwei Sitzen bestanden. Auf der linken Seite war ein zwei Meter breiter Gang. Dort stellten sich die Teams hin. Ihr Gepäck wurde währenddessen eingeladen. Tyson zog den Umschlag hervor, nahm ein Blatt heraus und begann die Sitzordnung zu verkünden: „Ganz hinten sitzen Spencer, Ian, Bryan, Daichi und Aaron. In der fünfzehnten Reihe sitzen Mariam und MingMing. In der Vierzehnten Emily und Mariah. In der Dreizehnten Mathilda und Hilary. In der zwölften Reihe sitzen Gary und Kevin. In der Elften Dunga und Joseph. In der Zehnten Rick und Eddy. In der Neunten Michael und Lee. In der Achten Claude und Kenny. In der siebten Reihe sitzen Ray und Max. Inder Sechsten Kai und Garland. In der Fünften Oliver und Enrique. In der vierten Reihe sitzen Robert und Johnny. In der Dritten Miguel und Ozuma. In der Zweite sitzen Brooklyn und Mystel und in der ersten Reihe sitzen Tala und ich.“ Alle nahmen ihre Plätze ein und wunderten sich über diese Sitzordnung. Nur Tyson blieb stehen. Der Pilot huschte in das Cockpit, holte ein Mikrophon, gab es Tyson, verschwand wieder im Cockpit und machte das Flugzeug startklar. Tyson stand ganz vorne, so dass ihn alle sahen. Er nahm noch ein Blatt aus dem Umschlag und begann durch das Mikrophon zu erklären: „Mr. Dickenson hat die Sitzordnung und Zimmerverteilung gemacht, damit wir uns nicht streiten. Steht hier. Wir werden etwa acht Stunden fliegen. Die Villa hat eine kleine Privat-Lande- und Startbahn für Flugzeuge. Wir werden so gegen 01:00uhr ankommen. Deshalb empfehle ich euch ein wenig zu schlafen. Wenn wir alles in die Villa gebracht habe, werde ich die Zimmerverteilung bekannt geben. Dann wird geschlafen. Ihr müsst dort nichts im Haushalt machen, da Mr. Dickenson schon jemanden damit beauftragt hat. Ach ja. So gegen 20:00 Uhr wird das Abendessen im Flugzeug serviert.“ „Und wer macht den Haushalt?“, fragte Garland. „Das ist ein Geheimnis“, antwortete Tyson. Tyson brachte das Mikrophon dem Pilot und setzte sich dann neben Tala. Die Blader unterhielten sich über die ganze Geschichte mit dem Nachbarn. Nur Tyson und Tala sprachen nicht miteinander. Doch auf dies achtete niemand. Nach dem Abendessen schliefen fast alle recht schnell ein. Nur Tyson schlief nicht. Er konnte und wollte nicht schlafen. Mittlerweile war es 21:00 Uhr. Tala war noch wach, aber nicht mehr lange. Nach fünf Minuten schlief auch er ein. Sein kopf kippte auf die rechte Seite auf Tysons Schulter. Tyson erschrak kurz, fasste sich aber schnell wieder. Tyson nahm die dünne Decke, die auf Talas Schoss lag, und deckte den Rotschopf vorsichtig zu. Alle, bis auf Tyson, schliefen auf dem Rest des Fluges. Tyson jedoch dachte an die Villa. Er hätte nie gedacht, dass er eines Tages dorthin zurückkehren würde. Doch jetzt ist dieser Moment gekommen. Er freute sich und gleichzeitig freute er sich nicht. TBC So. das war der Prolog. Ich hoffe er hat euch gefallen. Ich würde mich sehr über Kommis freuen. Wer wissen will, wann’s weitergeht, soll mir ein Kommi oder eine ENS schreiben. Keigu TyraKasumi Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Es war 00:45 Uhr. Alle, bis auf Tyson, schliefen noch. Plötzlich erklang eine Durchsage, durch die alle geweckt wurden. Tala öffnete langsam seine Augen. Als er bemerkte, dass sein Kopf auf Tysons Schulter lag, schreckte er hoch und wurde rot. Tyson achtete nicht auf ihn, was Tala beruhigte. Das Flugzeug setzte zum Landeanflug an. Eine viertel Stunde später konnten sie aussteigen. Sie nahmen ihr Gepäck und trugen es zum Eingang. Dort holte Tyson den Schlüssel, der im Brief war, hervor und öffnete die Tür. Sie gingen hinein und landeten im Wohnzimmer. Ein schwarzer Teppich war auf dem Boden und die Wände waren weiss. Im Raum befanden sich sieben Sofas mit jeweils fünf Plätzen. Tyson nahm wieder ein Blatt aus dem Umschlag. Er erklärte: „Im Erdgeschoss befinden sich die Küche und das Esszimmer, das Wohnzimmer, ein grosses Schwimmbad und die Trainingsräume. Im ersten Stock befinden sich die Schlafräume. Es sind 20 Zimmer. Auf jeder Seite des Ganges zehn. Zimmer 1 bis 10 auf der rechten Seite und Nr. 11 bis 20 auf der linken Seite. Es sind Zweier-Zimmer. Jedes Zimmer hat ein Badezimmer mit Bad und Dusche. Im dritten Stock befinden sich ein Videoraum und die Arbeitszimmer. Die Tür auf der rechten Seite führt in die Küche und das Esszimmer. Die Tür auf der linken Seite führt in einen Gang. Dort gibt es zwei Türen. Die Rechte führt zu den Trainingsräume und die Linke zum Schwimmbad. Die Treppe, die auf der gegenüberliegenden Seite des Einganges liegt, führt in den ersten Stock. Neben der Treppe hat es noch einte Tür. Die führt in den Wintergarten.“ Nach dieser langen Rede gingen sie in den ersten Stock. Dort gab Tyson die Zimmerverteilung bekannt: „Die Zimmerverteilung ist ähnlich der Sitzordnung im Flugzeug. Das heisst Tala und ich sind im Zimmer 1, in Zimmer 2 sind Brooklyn und Mystel und so weiter. Nur bei den Fünf, die in der letzten Reihe sassen, ist die Zimmerverteilung anders. Kenny und Ian sind im Zimmer 16, Spencer und Bryan sind im Zimmer 17 und Aaron ist im 18. Zimmer. Zimmer 19 und 20 bleiben frei.“ Die Blader bezogen ihre Zimmer und gingen schliefen. Tyson schlief dieses Mal auch. Tyson erwachte so gegen 05:30 Uhr auf. Er schlich sich aus dem Zimmer, um Tala nicht zu wecken. Der blauhaarige Blader ging in die Küche, das zugleich das Esszimmer war, um Frühstück zu machen. In der Küche gab es die Grundausstattung (Kühlschrank, Theken, Herdplatten, Spülmaschine etc.) und ein Tisch mit 36 Stühlen. Neun Stühle auf jeder Seite des Tisches. Er stellte sich an den Herd und machte Kekse, Tee, Kaffe und heisse Schokolade für alle. So gegen 07:00 Uhr war er damit fertig. Er ging in den ersten Stock und schrie: „AUFSTEHEN! ES GIBT FRÜHSTÜCK!!!“ Danach ging er wieder in die Küche. Eine halbe Stunde später waren alle anwesend und Tyson stellte die Kekse und die Getränke auf den Tisch. Die anderen stutzten als sie Tyson richtig ansahen. Er trug seine normale Kleidung und darüber eine weisse Küchenschürze. Es wunderte sie überhaupt, dass er schon vor ihnen wach war, da er sonst ja eigentlich nur schwer aus dem Bett zu kriegen war. Doch sie zogen es vor, nichts zu sagen. Tyson lehnte sich an die Theke, während die anderen begannen die Kekse zu essen. „Mein Kompliment an den Bäcker. Die schmecken super“, sagte Tala. „Danke“, meinte Tyson. Ray, Max und Kai verschluckten sich und begannen heftig zu husten. „Willst du damit sagen, dass du die Kekse gemacht hast?“, fragte Ray. „Klar. Oder glaubst du ich geh um 06:00 Uhr morgens bei diesem Schneesturm Kekse kaufe?“, konterte Tyson und zeigte aufs Fenster. Tatsächlich stürmte es draussen so fest, dass es unmöglich wäre einkaufen zu gehen. „Was steht heute sonst noch so an?“, fragte Mystel. Tyson antwortete: „Das ist euch überlassen. Ich werde auf jeden Fall noch ein wenig trainieren gehen.“ Der blauhaarige Junge zog die Schürze aus und ging zum Trainingsraum. Die anderen Blader sahen ihm verdutzt nach und Hilary fragte: „Seit wann geht Tyson freiwillig trainieren?“ „Keine Ahnung“, antwortete Kai, „vielleicht ist das nur so eine Phase.“ Damit war das Thema beendet. Die Girls gingen nach dem Frühstück schwimmen, während sich die anderen Jungs, ausser Tala, einen Horrorfilm anschauen gingen. Tala ging auf sein Zimmer. Mittlerweile ist es 11:00 Uhr. Alle sind gingen immer noch den gleichen Aktivitäten nach. Tyson beendete sein Training und bereitete das Mittagessen vor. Er kochte Sushi. So gegen 12:15 Uhr rief er alle zum Essen. Sie setze sich wieder hin und assen das Mittagessen. Tyson, der als einziger nicht ass, erklärte: „Ich habe euch im Fugzeug ja gesagt, dass Mr. Dickenson schon jemanden für den Haushalt eingestellt hat. Dieser jemand bin ich. Ich werde kochen, waschen putzen etc.“ Die Anwesenden waren, nach all den Überraschungen, nur geringfügig überrascht. Nach dem Essen machte Tyson den Abwasch und die anderen blieben sitzen. Als Tyson fertig war, zog er sich die Schürze aus und hängte sie an einen Haken, der an der Wand befestigt war. Der Schneesturm hatte inzwischen aufgehört. Tyson meinte: „Ich geh einkaufen. Ich werde wahrscheinlich in zwei Stunden wieder da sein.“ Mit diesen Worten ging er in die Stadt. Die anderen schauten sich gemeinsam einen Actionfilm an. Nur Tala isolierte sich wieder in seinem und Tysons Zimmer. Niemand wunderte sich gross darüber. So gegen 15:00 Uhr verliess Tala sein Zimmer und ging ins Wohnzimmer. Dort befanden sich die anderen Blader und spielten UNO. „Wo ist Tyson?“, fragte Tala überrascht, da er den blauhaarigen Blader nicht entdecken konnte. „Wahrscheinlich trödelt er herum“, meinte Kai. Doch Tala spürte, dass da etwas nicht stimmte. Er zog sich einen weissen Mantel an und machte sich auf den Weg in die Stadt. Der Schneesturm hatte wieder angefangen. Doch er war nicht sehr stark. Nach etwa einer halben stunde sah er etwas Rotes aus dem Schnee ragen. Er stürmte darauf zu und schaffte den Schnee zur Seite. Zum Vorschein kam Tyson. Tala geriet in Panik. Er dachte nach. Dann zog er den Mantel aus und wickelte Tyson darin ein. Er nahm Tyson auf den Rücken und trug ihn zur Villa zurück. Als er dort ankam, war niemand im Wohnzimmer. Den Geräuschen nach zu urteilen, befanden sich alle in der Küche. Das vermutete der junge Russe zumindest. Er trug Tyson auf ihr gemeinsames Zimmer und legte ihn auf sein Bett. Der Rotschopf befreite Tyson vom Mantel und seinen durchnässten Kleidern. Die hängte er ins Badezimmer. Danach deckte er den jüngeren Blader zu. Er nahm sich einen Stuhl, der in der Ecke stand, stellte diesen neben Tysons Bett und setzte sich darauf. Um 19:00 Uhr klopfte es an der Tür, während Tala gerade das Tuch austauschte. Er hatte, als Tyson Fieber bekam, eine Schüssel mit eiskaltem Wasser gefüllt und zwei Tücher hinein getan. Dann hatte er das einte Tuch auf Tysons Stirn gelegt. „Herein“, sagte Tala. Die Tür wurde geöffnet. Herein kamen Brooklyn, Mystel, Miguel und Ozuma. Sie bekamen einen leichten Schock, als sie Tyson sahen. „Was ist passiert?“, fragte Mystel. Der rothaarige Russe antwortete: „Ich weiss es nicht. Er ist auf dem Rückweg zusammengebrochen. Er lag im Schnee. Völlig durchnässt und jetzt hat er hohes Fieber.“ „Können wir irgendwie helfen?“, fragte Miguel. Tala überlegte kurz und antwortete: „Könntet ihr den anderen sagen, was mit Tyson los ist? Und ich bräuchte Eiswürfel für das Wasser.“ „Klar. Und wir bringen euch beiden Verpflegung rauf. Immerhin muss ja jemand auf ihn aufpassen“, meinte Brooklyn. Tala nickte dankend. Die vier Besucher verliessen das Zimmer und befolgten die Dinge, um die Tala sie gebeten hatte. Drei Stunden später schliefen alle. TBC So. das war das 1. Kapitel. Ich hoffe er hat euch gefallen. Ich würde mich sehr über Kommis freuen. Wer wissen will, wann’s weitergeht, soll mir ein Kommi oder eine ENS schreiben. Keigu TyraKasumi Kapitel 2: Eine Überraschung, ein kleiner Wolf und Hektik --------------------------------------------------------- Es war 05:00 Uhr morgens. Tyson wachte langsam auf. Zuerst wusste er nicht, wo er sich befand. Doch dann kehrte die Erinnerung zurück. ~Flashback~ Tyson war gerade auf dem Rückweg. Er spazierte gemütlich den Weg zur Villa hinauf. Plötzlich fühlte er sich beobachtet. Der Blauhaarige beschleunigte seine Schritte und redete sich ein, dass dies nur Einbildung sei. Doch auch nach einer viertel Stunde verschwand das unangenehme Gefühl nicht. Er hört Schritte auf sich zukommen. Tyson wollte sich umdrehen. Doch mitten in der Drehung wurde er von etwas hartem getroffen und sank zu Boden. Er bekam nur noch mit, wie die Person ihm einen Tritt in die Magengrube versetzte. Dann wurde er bewusstlos. ~Flashback ende~ Jetzt spürte er auch seinen Körper wieder. Tyson bemerkte, dass ein Gewicht auf seinem Bauch ruhte. Er hob langsam den Kopf an und entdeckte einen schlafenden Tala, der seine Arme auf Tysons Bauch verschränkt hatte und dessen Kopf lag auf diesen. Tyson schmunzelte leicht und stellte einmal mehr fest, wie süss der junge Russe doch war. Er liess sich wieder in das Kopfkissen sinken und fragte sich, wer ihn bewusstlos geschlagen hatte. Nach einer Stunde sah er jedoch ein, dass er auf diese Frage nicht so schnell eine Antwort bekommen würde. Der Japaner schloss die Augen und versuchte zu schlafen. Doch er schaffte es nur in eine Art von Wach-Schlaf (Dass heisst, man döst, bekommt jedoch das was passiert mit). Es vergingen zwei Stunden. Dann regte sich Tala. Er gähnte herzhaft und als er merkte, auf was, oder eher auf wem, er da geschlafen hatte wurde er rot. Im nächsten Moment klopfte es an die Türe und Tala riss sich zusammen, was auch das Gewünschte erreichte. Die Röte verschwand. Dann öffnete sich die Türe und Mystel kam herein. Der Blonde fragte: „Wie geht es ihm?“ Tala prüfte die Temperatur und antwortete: „Das Fieber ist weg. Bis heute Nachmittag muss er aber noch im Bett bleiben.“ „Gut. Kommst mit runter? Es gibt Frühstück“, meinte Mystel. Der Russe nickte nur und ging mit Mystel zusammen in die Küche. Die anderen sassen bereits am Tisch. Der rothaarige Russe setzte sich zwischen Kai und Bryan und musste noch mal gähnen. Bryan, so wie der Rest der Blitzkrieg Boys, schaute ihn verdutzt an. Tala entging dies nicht und fragte: „Was ist?“ Es klang recht müde. „Zwei Dinge. Du bist als letzter aufgestanden. Du bist sonst immer der Erste. Und dazu bist du noch extrem müde“, antwortete Bryan. Tala murrte nur was Unverständliches auf Russisch und wandte sich seinem Frühstück zu. Die anderen taten es ihm gleich. Nach etwa fünfzehn Minuten öffnete sich die Tür und ein hellwacher, angezogener Tyson kam herein und sagte: „Хорошее утро(Guten Morgen).“ Alle sahen ihn verdutzt an und hielten in ihren Tätigkeiten inne, während er sich einen Tee machte. Nach zehn Minuten war der Tee fertig und Tyson drehte sich um und bemerkte die verdutzten Gesichter seiner Mitbewohner. Der blauhaarige Japaner fragte: „Was guckt ihr denn so?“ Brooklyn, der als erster seine Stimme wieder gefunden hatte, erwiderte: „Du hast gerade russisch gesprochen.“ „Na und?“, entgegnete Tyson, „Die Blitzkrieg Boys sprechen doch auch russisch.“ „Ja. Aber wir sind Russen und du bist Japaner“, antwortete Spencer. Tyson konterte lässig: „Tut mit Leid, euch da enttäuschen zu müssen. Aber ich bin kein Japaner.“ „Was dann?“, fragte Mariah. „Das bleibt noch mein Geheimnis“, antworte Tyson recht kühl. Wieder waren sie überrascht. Denn so einen Ton kannten sie von Tyson nicht. Er kam zwar nicht an Kais kühlen Ton an. Aber es fehlte nicht viel und er würde es. Tyson selbst war auch etwas überrascht, liess sich jedoch nichts anmerken. „Warum habe ich plötzlich so einen kühlen Unterton. Das wollte ich nicht. Besser ich versuch mich zusammenzureissen“, dachte der blauhaarige Blader. Ohne ein weiteres Wort verliess er die Küche und ging in den Wintergarten. Er setzte sich auf eine Bank und dachte nach. Plötzlich hörte er ein Rascheln in der Nähe. Er ging auf den Busch zu, von dem das Rascheln kam. Als er sich näherte, sprang etwas, das schwarz und pelzig war, auf ihn zu. Er fing es auf und begutachtete es. Es stellte sich heraus, dass es ein kleiner Wolf mit eisblauen Augen war. Er hatte die Grösse eines Welpen. Tyson trug ihn zur Tür, die ins Freie führte und offen stand, und setzte den Wolf dort ab. Dann wandte er sich ab und wollte zurückgehen. Doch der junge Wolf folgte ihm. Tyson wurde es nach einer Weile zu viel und er hob den Wolf hoch und wollte mit ihm schimpfen. Aber als er den flehenden Blick sah seufzte er nur und meinte: „Na gut. Du kannst hier bleiben.“ Augenblicklich fing der Wolf an vor Freude mit dem Schwanz zu wedeln. „Dann brauchen wir aber noch einen Namen für dich. Mmh…. Wie wär’s mit Ta-chan?“, meinte er zum Wolf. Der Schwarze Wolf bellte kurz und gab somit zu verstehen, dass ihm der Name gefiel. „Gut. Dann heisst du von jetzt an Ta-chan“, lächelte Tyson. Dem Blader fiel plötzlich ein, dass er noch ein wenig Fleisch in der Jackentasche hatte, da dieses gestern keinen Platz mehr in der Tüte hatte. Er holte das Fleisch hervor, packte es aus und gab es seinem neuen Freund. Dieser verputzte das Fleisch in kurzer Zeit und sprang dann in Tysons Arme. Mit dem Wolf auf den Armen ging Tyson in sein Zimmer. Er legte den Wolf auf sein Kopfkissen und Holte ein dünnes Tuch aus dem Schrank und legte es auf den Wolf. Danach ging er duschen. Währenddessen kam Tala ins Zimmer. Ta-chan sprang sofort vom Bett und versteckte sich unter diesem. Tala setzte sich auf sein Bett. In diesem Moment kam Tyson aus dem Bad. Er hatte sich ein Tuch um die Hüfte gewickelt und seine Haare fielen ihm offen über die Schultern. Tala war fasziniert von diesem Anblick. Er konnte den Blick einfach nicht von Tyson lösen. Erst als Tyson fragte: „Alles in Ordnung bei dir?“ „Äh, ja klar“, antworte Tala schnell und drehte den Kopf zur Seite, damit Tyson die Röte in seinem Gesicht nicht sehen konnte. Tyson ging zum Kleiderschrank und suchte sich eine schwarze Jeanshose und ein, ebenfalls schwarzes, enges T-Shirt raus und zog sich an. Dann schaute er sich um und guckte unters Bett. „Da hast du dich also versteckt Ta-chan“, sagte er, holte den Welpen unterm Bett hervor und setzte ihn aufs Bett. Tala war überrascht. Tyson, der den Blick des jungen Russen bemerkt hatte, erklärte: „Das ist Ta-chan. Ich habe ihn vorhin im Wintergarten gefunden.“ „Aha“, kam es von Tala. Tyson ging zu seinem Nachttisch, nahm die schwarze Armanduhr und legte sie ums rechte Handgelenk. Dann schaute er auf diese und sie verriet ich, dass es bereits 10:30 Uhr war. „засужено (Verdammt)“, meinte Tyson, nahm den kleinen Wolf auf die rechte Schulter und stürmte aus dem Zimmer. Tyson rannte durch das ganze Haus zum Eingang und hinaus in Richtung Stadt. Tala sah ihm nur verdutzt nach und murmelte etwas auf Russisch. TBC So. das war das 2. Kapitel. Ich hoffe er hat euch gefallen. Ich würde mich sehr über Kommis freuen. Wer wissen will, wann’s weitergeht, soll mir ein Kommi oder eine ENS schreiben. Keigu TyraKasumi Hosted by Animexx e.V. 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