Crimson von abgemeldet (Blutrot [HieadXZero] - 02.04. neues Chap) ================================================================================ Kapitel 6: Life/Death --------------------- Soooo, halli hallo zusammen!^.^ Als kleines nachträgliches Weihnachtsgeschenk gibt es hier für alle ein neues Crimson Chap!^-^ Da ich ja nun Ferien hab, hoff ich, dass ich bald zum Schreiben des nächsten Chaps komme und vielleicht auch zum Schreiben des übernächsten...^.^ @KilluahZaoldyek: Hm, ja, die beiden haben in der Tat ein anderes Problem und nach diesem Chap haben sie sogar ein noch viel größeres...*hüstel* @Hoppmopp: Das freut mich, wenn dir das Chap gefallen hat und auch, dass du dich so über deine Widmung gefreut hast! *knuddel* ^-^ Mal sehen, was du zu dem Chap sagen wirst...*schon mal in Deckung geht* @mausi88: Ja, du liegst richtig, ihr werdet bald alles erfahren...*muhahaha* Das ist das tolle am Autorinnenleben...ich weiß, was passiert und warum...^.^ Aber allzu lange werde ich euch auch nicht mehr auf die Folter spannen...^.^ [Titel] Crimson [Untertitel] Blutrot [Genre] Lemon/Lime; Shōnen-ai; Drama [Kapitel] 7/10 [Warning] OOC; das Ende...v.v°; ich war ziemlich übermüdet, als ich die zweite Hälfte des Chaps geschrieben hab...=.= [Pairing] Hiead X Zero [Note] Die Charas gehören nicht mir etc. [Note II] Bitte schlagt mich nicht für dieses Chap...;________; [Note III] Bitte lest auch nach diesem Chap noch weiter...^.^ --- [●]Crimson[●] Blutrot ~Life/Death „Bitte, bitte, lass mich sie finden... Bitte...bitte...bevor Hiead es tut!“ Zero rannte den Gang entlang, alles, was er trug, waren seine Shorts, alles, was in seinem Kopf herrschte, war ein Gedanke: „Ich muss sie finden, bevor Hiead es tut!“ Das Rennen bereitete ihm Schmerzen, das Blut in seinem Gesicht war deutlich zu erkennen, er hatte es nicht abgewischt. Jede Sekunde zählte. Sollte Hiead Kizna vor ihm finden - er wollte sich nicht ausmalen, was dann geschehen würde. Er musste sie einfach vor ihm finden, nur dann konnte er vielleicht noch eine Katastrophe verhindern. Die Luft brannte in seinen Lungenflügen, es war ein seltsamer Schmerz. Er hatte nicht das Gefühl in der Realität zu sein, denn ihm kam alles so unwirklich vor. Der Gang, durch welchen er rannte, schien sich ewig hinzuziehen, alles war seltsam verschwommen und unscharf. Aber er konnte nicht stehen bleiben, er durfte nicht, seine Beine mussten ihn weiter tragen... Als Kizna das Zimmer betreten hatte, war sein Herz für einige Sekunden stehen geblieben, alles, so schien es, hatte angehalten. Plötzlich gab es eine Veränderung in diesem immer gleichen Ablauf, es gab jemanden, der wusste, was Hiead tat, der es mit angesehen hatte. Dem Weißhaarigen schien es gleich zu gehen. In eben diesem Moment existierten nur noch sie drei, sie schienen die einzigen Menschen, die es noch gab, bei ihrer Zusammenkunft hatte die Zeit angehalten...und dann nahm das Schicksal seinen Lauf. Zeros Fluglotsin rannte davon, Hiead brauchte noch einige Augenblicke, bis er es wahrgenommen hatte, doch dann ließ er von Zero ab, zog sich seine Shorts an und rannte ihr hinterher. Der Schwarzhaarige hatte zuerst nicht reagieren können, das eben Geschehene war noch nicht bis ganz in sein Innerstes vorgedrungen, hatte noch nicht jede seiner Nervenbahnen erreicht. Er starrte noch immer mit vor Schreck weitaufgerissenen Augen die Tür an, doch als diese sich plötzlich schloss, wurde er aus seinem tranceartigen Zustand gerissen. Wie Hiead einige Sekunden zuvor, zog er sich hektisch seine Shorts an und rannte dann auf den Gang hinaus. Es gab nur einen Unterschied zwischen ihm und Hiead. Der Rotäugige hatte nicht solche Schmerzen wie Zero, er würde eindeutig schneller sein und so konnte Zero nur hoffen, dass Kizna sich irgendwo verstecken und er sie finden würde... „Bitte, lass mich sie finden, bitte...“, flüsterte er die Worte wie ein Mantra vor sich her. Dann sah er vor sich die Tür, auf welche er schon die ganze Zeit sehnsüchtig gewartet hatte. Es war die Tür zum Raum, in dem sein Pro-Ing aufbewahrt wurde. Sie glitt ohne ein Geräusch zur Seite und er trat schwer atmend ein. Drinnen war es dunkel und seine Augen brauchten eine Weile, bis sie sich daran gewöhnt hatten. Die eckigen Umrisse der Pro-Ings zeichneten sich gegen die Dunkelheit ab, doch nirgendwo konnte er eine menschliche Gestalt ausmachen. Leise ging er zur Mitte des Raumes, er traute sich nicht, Kiznas Namen zu sagen, für den Fall, dass Hiead auch hier war und nur darauf wartet. Zero machte sich auf alles gefasst, was den Älteren betraf. Dann wurde er plötzlich von einer leisen, panisch klingenden Stimme aufgeschreckt. „Ze-Zero?“ Er blickte suchend in die Richtung, aus der die Stimme kam und entdeckte die flauschigen Katzenohren seiner Lotsin. In ihren Augen glitzerten Tränen und sie sah ängstlich zu ihm hoch. So schnell er konnte, eilte er zu ihr und schloss sie in seine Arme. „Ganz ruhig, Kizna. Hiead ist nicht hier. Dir wird nichts passieren!“ „Ze-Zero! Wie konnte er so was nur tun?“ Sie betrachtete mitleidvoll sein Gesicht, betastete mit ihren kühlen Fingerspitzen seine geschundene Wange und die von Blut verkrusteten Lippen. Es war wie Balsam, als ihre Finger ihn berührten. Endlich eine sanft Berührung, die ihm keine Schmerzen bereitete, die ihn nicht quälte... Er drückte sie noch fester an sich und sie schlang ebenfalls ihre Arme um seinen Oberkörper. „Warum, Zero? Warum tut er so was? Ich verstehe es einfach nicht! Und...warum nur hast du dich nicht gewehrt?“ Der Dunkelhaarige starrte den Boden an. Er brachte es nicht fertig ihr alles zu erzählen, er konnte einfach nicht. Er liebte Hiead doch...er liebte ihn so sehr, gleich, was er ihm antat. Doch dann zog Kizna plötzlich scharf die Luft ein und Zero war klar, dass sie eins und eins zusammengezählt hatte. „Das ist nicht das erste Mal...er tut das schon die ganze Zeit, nicht wahr?“ Sie schob Zero von sich und sah ihm mit festem Blick in die onyxfarbenen Augen. Der Pilotenanwärter wich ihrem Blick aus. „Sag, dass das nicht wahr ist! Zero, verdammt! Das ist nicht lustig, das darf er nicht, er vergewaltigt dich!“ Tränen sammelten sich in ihren Augen, ihr Körper zuckte, der Dunkelhaarige blickte weiter zu Boden. „Das-das darf er einfach nicht, Zero! Das kann Hiead nicht tun! Wie kann man nur so grausam sein und warum tust du nichts dagegen, warum wehrst du dich nicht?“ Sie warf sich in seine Arme und schluchzte. „Warum, Zero? Warum nur...“ Er drückte sie erneut an sich. Es schmerzte ihn, sie so zu sehen. Sie hätte es nie erfahren sollen, niemand hätte es je erfahren sollen. Das war ganz allein eine Sache zwischen ihm und Hiead. Es ging nur um sie beide... Hiead hatte heute Gefühle vor ihm gezeigt, er konnte jetzt einfach nicht aufgeben, vielleicht gab es doch noch eine andere Person, die einfach tief in ihm verborgen lebte. Aber er musste sie finden, er konnte jetzt nicht alles hinschmeißen, nicht jetzt, nicht nachdem, was heute geschehen war. Kizna riss sich von ihm los und erhob sich, dann entfernte sie sich einige Schritte von ihm. „Ich werde es Azuma sagen, Zero. Ich kann das nicht zulassen, Hiead hat nicht das Recht so mit dir umzugehen!“ Seine Augen weitete sich vor Entsetzen und er kam ebenfalls auf die Beine, ging einige Schritte auf sie zu. „Bitte, Kizna, tu das nicht! Ich flehe dich an!“ „Aber warum nicht, Zero, ich verstehe dich einfach nicht... Ich weiß nur, dass es so nicht weitergehen kann. Schau dich doch an, du bist mit Wunden übersät, du kommst im Training kaum noch mit, du bist vollkommen erschöpft... Sag mir, wie ich das zulassen könnte...“ Sie wich noch weiter zurück, doch Zero packte sie plötzlich am Arm. „Bitte, Kizna, vertrau mir, bitte tu es nicht. Ich werde dir alles erklären!“ Auch in seinen Augen sammelten sich nun Tränen, Verzweiflung hatte ihn eingenommen. Es stand zu viel auf dem Spiel, als dass er nun einfach so aufgeben konnte. Außerdem schien sie nicht zu verstehen, was es bedeutete, wenn sie es Azuma erzählte. Er konnte von der G.O.A verwiesen werden... Er ließ sie los, seine Hände ballten sich zu Fäusten. „Bitte erzähl es niemandem!“ Zero wandte seinen Kopf gen Boden und die Tränen rannen unaufhaltsam über seine geschundenen Wangen, vermischten sich mit dem getrockneten Blut. Kizna musterte Zero eine Weile mit einem mitleidvollen Blick, dann wandte sie sich ab und schritt auf die Tür zu. Kurz vor ihr blieb sie noch einmal stehen. Mit gesengtem Kopf und leiser Stimme meinte sie: „Es tut mir Leid, Zero. Aber ich kann nicht anders...“ Die Tür glitt leise zur Seite und Kizna macht den ersten Schritt auf den Gang, als plötzlich überall rotes Licht aufflammte. Überrascht wandten der Pilotenanwärter und seine Lotsin ihre Köpfe nach oben, nur um einen Sekundenbruchteil später zu verstehen, um was es sich hier handelte. Dann ertönte auch schon das Heulen der Sirenen und einige Herzschläge später vernahmen sie eine ernste Stimme durch die Lautsprecheranlage der G.O.A. „Hier spricht Azuma Hijikata. Alle Pilotenanwärter sofort zu ihren Pro-Ings. Abschussrampen 1, 2, 5, 7, 9, 11 und 13 sind startbereit. Dies ist keine Übung! Die Göttinnen brauchen eure Hilfe. Ich wiederhole, dies ist keine Übung!“ Zeros Augen weiteten sich, als er begriff, was gerade passierte, dann blickte er fragend zu Kizna, welche ihn absichtlich nicht ansah. Doch schließlich drehte sie sich wieder in seine Richtung und ging auf den Schwarzhaarigen und seinen Pro-Ing zu. „Du hast Azuma gehört. Rein in deinen Pro-Ing, wir haben keine Zeit zu verlieren.“ Sie mied seinen Blick noch immer. Zero verharrte nur noch einen Augenblick in seiner Position, dann schwang er sich ins Cockpit seines Pro-Ings und die Luke schloss sich. Es war ein seltsames Gefühl hier drin zu sitzen. Er war abgeschirmt von allem um ihn herum, auch von Kizna, solange diese das Kommunikationsgerät nicht anschalten würde. Und er glaubte zu wissen, dass sie dies so lange wie nur möglich hinauszögern würde. Die Stille drückte angenehm auf seine Ohren, er ließ seine Gedanken umher schwirren und sog die Luft, die es nur im Cockpit gab und die diese Aufregung vor jedem Kampf hervorrief, tief in seine Lungen. Als er jedoch seinen Brustkorb aufblähte stach der Schmerz zwischen seine Rippen und er keuchte erschrocken und gequält auf. Er presste seine Lippen zusammen und versuchte gleichmäßig zu atmen. Es gelang ihm, wenn auch mühevoller als es hätte sein dürfen. Er war nicht bei Kräften, das wusste er, und dennoch würde er hinaus in den Weltraum gehen und kämpfen...war das wirklich sinnvoll? War er dann überhaupt eine Hilfe? Zero beschloss, sich am Anfang so gut es eben ging nützlich zu machen und wenn er keine Kraft mehr hatte, würde er sich zurückziehen. Daran, dass er vielleicht sterben konnte, weil er kaum Reaktionsvermögen besaß oder zu schwach war, um einem angreifenden Victim Stand zu halten, dachte er keine Sekunde. Für ihn war klar, dass er jetzt nicht sterben würde, solange er noch die Hoffnung haben konnte, dass Hiead vielleicht noch etwas anderes in ihm sah, als ein Spielzeug, welches zur Befriedigung der eigenen Lust diente...daran glaubte er... Dann knackten plötzlich die Lautsprecher im Cockpit und eine tiefe, drohende Stimme zerriss die Stille. „Na, Enna, wem hast du es schon alles erzählt? Oder besser gesagt, wem hat es deine kleine Lotsen Schlampe schon alles gesagt?“ Es war unverkennbar Hiead Gners Stimme. Die Kälte, die in ihr lag, konnte Zero ohne Zweifel dem Weißhaarigen zuordnen. „Noch niemandem“, antwortete er ruhig und wunderte sich selbst über seine Verfassung. Aber vielleicht lag es auch einfach daran, dass er momentan so sicher war, wie schon lange nicht mehr. Hiead konnte ihm nichts antun, er konnte ihn für diese Antwort nicht schlagen oder misshandeln. „Dann wollen wir hoffen, dass das auch so bleibt. Ich denke, du kannst dir nur allzu gut ausmalen, was mit ihr und dir passiert solltet ihr euren Mund nicht halten.“ Auf Zeros Gesicht zeichnete sich ein kleines Lächeln ab. Wenn Hiead nur wüsste, dass er mühevoll versucht hatte Kizna davon abzuhalten, sie beide zu verraten... „Zero, bist du bereit?“, wechselte die Stimme der pinkhaarigen Lotsin die von Hiead ab. „Ja, bin ich“, antwortete Zero nur, dann fühlte er, wie sein Pro-Ing sich bewegte und wusste, dass er auf dem Weg zur Abschussrampe war. Bald darauf hörte er Kizna den Countdown zählen und schließlich wackelte die ganze Maschine und er spürte, wie er ins All befördert wurde. Als er die Augen öffnete, sah er die Sterne um sich herum und musste sich erst einmal kurz auf seinen Gleichgewichtssinn konzentrieren, doch nachdem er sich gefangen hatte, scannte er augenblicklich die Umgebung. „Zero, Clay und du werdet in Sektor 4A kämpfen. Ich habe deinen Funk so eingestellt, dass Hiead nicht mit dir kommunizieren kann.“ Der Mund des Schwarzhaarigen öffnete sich, er wollte etwas erwidern, ließ es dann aber bleiben. Für dieses Thema war hier kein Platz, er war mitten in einer wichtigen Mission, er musste die Göttinnen so gut er nur konnte unterstützen. „Auf geht’s, Clay!“, und mit diesen Worten stürzte er sich in den Kampf gegen die Victims. Zero wusste nicht, wie lange das Gefecht schon andauerte, doch er bemerkte deutlich, dass er kaum noch genug Kraft hatte, seinen Pro-Ing richtig zu steuern. Er wusste auch, dass Kizna es auf ihren Monitoren sehen konnte, trotzdem hatte sie noch nichts gesagt. Sie gab ihm nur hin und wieder Anweisungen oder teilte ihm Änderungen mit, die sie durchgeführt hatte. Er feuerte gerade auf einen weiteren Victim, als er plötzlich etwas spürte. Der Dunkeläugige hatte keine Ahnung, was es für ein Gefühl war, doch es war unangenehm und er bemerkte, dass sein EX darauf zu reagieren schien. Sein Herz schien plötzlich härter gegen seinen Brustkorb zu schlagen. „Zero, was ist los?“, drang die panische Stimme Kiznas an sein Ohr. Der Pilotenanwärter sah nicht das, was sie auf ihren Monitoren sah, doch er konnte aus ihrer Tonlage deutlich heraushören, das etwas mit ihm ganz und gar nicht in Ordnung war. Kizna starrte gerade ungläubig auf die explodierenden EX Werte ihres Piloten, Werte, die nahe an den roten Bereich kamen, der für Zeros lebensbedrohlich sein konnte. „Zero, was ist mit deinem EX! Beruhige dich!“, schrie sie fast schon in ihr Mikrofon. „Ich tu doch überhaupt nichts“, gab der Schwarzhaarige verstört zurück. „Zero, dein EX Wert ist gefährlich nahe am obersten Grenzwert, was auch immer bei dir los ist, hör auf!“ Sie schlug mit der Faust auf ihr Kontrollpult und Zero konnte das Krachen durch die Lautsprecher hören. Doch das Gefühl in ihm wuchs an, es war Angst, gemischt mit dem Wissen, dass Gefahr drohte... Er spürte, dass seine Haare elektrisiert waren und nun sicherlich das EX typische blaue Leuchten angenommen hatten. Dann begannen seine Hände zu zittern, sein ganzer Körper bebte und plötzlich sah er ihn...und er sah, was weder er noch Ikhny bemerkt hatten... Der Gedanke, was geschehen würde, wenn er es nicht verhindern würde, traf ihn innerhalb weniger Sekundenbruchteile und noch bevor er wirklich registriert hatte, was genau er tat, hatte sein EX die Kontrolle übernommen. Ohne auf Kiznas Rufe zu achten stürmte er im endlosen All auf den Pro-Ing zu, von dem er wusste, dass Hiead sich in ihm befand. Als der Weißhaarige Ikhnys Stimme im Lautsprecher vernahm, war es schon zu spät, er wandte sich um, sein EX wurde durch die Panik ausgelöst, im Unterbewusstsein war er allerdings schon auf seinen Tod vorbereitet...und dann sah er das, was ihn die folgenden Wochen jede Nacht in seinen Träumen quälen sollte... Der Pro-Ing mit der Nummer 88 schwebte vor ihm und in dessen Zentrum, an der Stelle, an der bei einem menschlichen Wesen der Brustkorb war, blickte er den Kopf eines Victims an. Das Wesen hatten den Pro-Ing durchbohrt...und mit ihm auch Zero Enna... An das, was danach geschah, konnte Hiead sich später nur noch bruchstückhaft erinnern. Er wusste noch immer, wie es sich anfühlte, wenn jede Faser seines Körpers von EX überschwemmt wurde, konnte sich die Wut, die Verzweiflung, den Schmerz noch lange Zeit in Erinnerung rufen, die er bei diesem Anblick gefühlt hatte. Aber den genauen Ablauf hatte er kaum wahrgenommen. Er tötete den Victim, packte den Pro-Ing und flog dorthin, wohin Ikhny ihn wies. Zum ersten Mal befolgte er alles, was sie sagte, ohne Entgegnungen. Dann sah er die Landerampe der G.O.A, kurz darauf war er auch schon im Bauch des Raumschiffes verschwunden. Er setzte Zeros Pro-Ing ab, öffnete mit einem heftigen Schlag die Luke seines Cockpits und sprang aus seiner Maschine, eilte zu Zero. Kizna hatte bereits Zeros Luke per Fernsteuerung geöffnet und wollte sich gerade der Öffnung nähern, als Hiead sie zur Seite stieß und mit weitaufgerissenen Augen vor dem Cockpit stehen blieb. Blut klebte überall und Hiead wusste, dass es nicht nur das Blut des Victims war. Sein Herz schlug unerbittlich schnell, das EX pulsierte durch seine Adern. Mit zitternden Fingern tastete er nach dem Körper, welcher in den Schatten verborgen lag und zog ihn schließlich hervor. Das Blut klatschte geräuschvoll auf den Boden, als Hiead Zero in seine Arme zog und dann auf die Knie sank. Der metallische Geruch brannte sich in seine Sinne ein, er sah die blutige Wunde, welche fast Zeros ganzen Brustkorb einzunehmen schien. Ohne sie zu bemerken, rannen Tränen über Hieads Wangen, tropften auf den leblosen Körper in seinen Armen, vermischten sich mit dem Blut des Schwarzhaarigen. Zero Enna war...tot... --- Nun ja...Ende...des Chaps würd ich mal sagen...*davonschleich* Würd mich über Kommis freuen...*hüstel* Eure Cherry...v.v° Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)