Mindtransfer von Yumielle (Schuldig x Omi) ================================================================================ Kapitel 1: Zusammentreffen -------------------------- Langsam ging der jüngste des Weißteams durch einen dunklen Gang. Die Funkverbindung war schon seit 10 Minuten abgebrochen und der Blondschopf machte sich langsam große Sorgen. Bisher war an diesem Auftrag alles nach Plan gelaufen, Aya und Ken hatten sich auf den Weg ins Büro gemacht, als Omi und Yohji die Alarmanlage und die beiden Wachmänner ausgeschaltet hatten. Eigentlich sollten Aya und Ken schon nach 5 Minuten zurück sein da sie nur Daten runterladen und löschen sollten, doch als sie dann nicht kamen, wollte Yohji nachschauen. Dies war nun schon auch einige Zeit her, und Omi hatte beschlossen selbst zu schauen. Dabei hatte alles am Anfang so einfach geklungen! Der einfachste Auftrag seit langem. "Geht zu dem alten Lagerhaus an der Beckers Straße. Dort führt eine Treppe in den Keller, wo eine kriminelle Organisation einen Bürokomplex aufgebaut hat. Ich will, dass ihr eine Liste mit Schwerverbrechern aus deren Computern stehlt. Bewacht wird es meist nicht, da nur eingeweihte den Standort des Büros kennen." Das hatte Persha ihnen auf dem Video mitgeteilt, und eigentlich war es ein 0815-Job, einbrechen, Sachen klauen und abhauen. So lief Omi nun leise durch die dunklen Bürogänge. Nach einer Weile blieb er stehen und lauschte. In ihm stieg Sorge hoch, er hörte eindeutig Kampfgeräusche! Er rannte um die nächste Ecke und blieb wie angewurzelt stehen. Der Anblick der sich ihm bot war wirklich nicht sehr positiv. Schwarz war hier! Langsam zog Omi seine Darts und sondierte die Lage. Etwas war sonderbar, er wusste nur nich was. Aya wurde von Orakle im Schach gehalten, Yohji war dabei Mastermind in die Enge zu treiben und Ken ... Ja wo war Ken eigentlich? fragte sich Omi in Gedanken. Keiner der Kämpfer hatte Omi bemerkt, so schlich er sich durch den Raum durch zu dem anderen Gang und rannte durch. Ken musste hier irgendwo sein, und bei ihm wohl auch Naoe und Farfarello. Es dauerte keine Minute, da sah er jemanden im dunklen Gang entlanghuschen. Instinktiv sprang Omi in den Raum neben sich und machte die Tür so leise wie es ging zu. Er war in einem kleinen Arbeitszimmer gelandet. Der Pc, der in diesem Raum stand, flackerte unheimlich und Omi konnte lange Zahlen- und Namensreihen sehen. Also hatten Aya und Ken dort mit ihrer Arbeit begonnen. Rasch setzte sich Omi an den Rechner und begann sich die Daten einzuprägen, wenn Schwarz hier war wollte er keine verräterische CD bei sich haben. Es waren Hauptsächlich Namen, die sich der junge Weiss gut merken konnte. Nachdem er sich sicher war, einigermaßen bescheid zu wissen, startete er ein Programm zum löschen der Festplatte. In diesem Moment hörte er leise und schnelle Schritte die sich näherten. Mit einem Satz war Omi hinter der Tür, mit Zwei Darts in der Hand. Erwartungsgemäß ging diese auch auf, doch anstatt einem aus der Gruppe Schwarz tratt Ken ein. "Uff, Ken!" rief Omi aus und lies seine Waffen sinken. "Omi! Schwarz sind hier, wir müssen..." begann Ken hektisch, doch der Blondschopf unterbrach ihn einfach. "Ich weiss, ich hab die Daten also lass und schnell zu den anderen." Kaum hatte Omi diesen Satz beendet flog die Tür auf. Ken wurde von unsichtbaren Händen auf den Boden gepresst. Omi huschte schnell wieder hinter die nun offene Tür. Das gesamte Schwarzteam betratt den Raum und sah sich um. "Ohh verdammt!" rief Naoe aus und setzte sich an den Pc. "Was hat die kleine Ratte gemacht?" fragte Schuldig wütend. Ken konnte sich nicht bewegen, Naoe hielt ihn mit seinen Kräften am Boden. "Zuspät..." murmelte Naoe, "er hat die Festplatte unwiderruflich gelöscht." "Was?" schrie Crawfort, "das kann nicht sein, ich hab deutlich gesehen..." er verstummte mitten im Satz und seine Augen wurden leicht glasig. "Aha okay" lächelte er und drehte sich zu Ken um. "Gib mir die CD" meinte er gelassen zu diesem. Omi sah, das Naoes Kraft von Ken wich und dieser wieder frei atmen konnte. "Aber pass auf Nagi, er will..." fing Orakle an zu reden, doch Ken hatte die CD schon längst zerbrochen und grinste Orakle nun fies an. Dieser schlug sich mit der Hand an den Kopf. "Ihr habt uns einmal zu oft die Pläne versaut" zischte er und gab Naoe ein Zeichen. Omi sah mit schrecken wie Naoe die Hände hob. Blitzschnell rammte er die Tür gegen Mastermind, der noch in dem Eingang stand und warf seine Darts auf Naoe. Orakle sah verblüfft zu, dies hatte er wohl nicht vorrausgesehen. Farfarello stand unbeteiligt in einer Ecke und besah sich das Schauspiel, es floss kein Blut, also war es ihm egal. "Was zum?!" fing Nagi an und wich in letzter Sekunde den Darts aus, dadurch wurde seine Konzentration gestört und Ken konnte sich frei bewegen, dieser fackelte nicht lange, sprang auf und griff Orakle an. Doch dieser hatte die Attacke vorrausgesehen und wich geschickt aus. "Das wird mir nun aber zu dumm" lamentierte Mastermind und gab Nagi ein Zeichen, dieser erzeugte eine Druckwelle, die Omi und Ken an die Wand des Zimmer knallen ließ. Die beiden gingen fast sofort zu Boden. "Bring sie am besten gleich um" brummte Farfarello. Ken verlor das Bewusstsein. Omi war leicht benommen, stütze sich aber auf und wollte nach seinen Darts greifen, als er von Nagis Kraft zur Untätigkeit gezwungen wurde. "Schuldig, Bombay muss etwas wissen" sagte Nagi Naoe auch sogleich. Mastermind sah ihn verwirrt an, "Wieso?" fragte er. "Siberian könnte dieses Programm nie gestartet haben, und Bombay würde es nicht tun wenn er wüsste das sie diese Daten haben" erklärte Nagi Naoe und blinzelte Omi an, der verwirrt zuhörte. Crawfort wandte sich an den jüngsten der Weisstruppe: "Ist das wahr?" fragte er. Omi befand sich in einem Gewissenskonflikt, würde er sagen, dass er es nicht wüsste würde Schwarz Ken und ihn sofort töten. Würde er es sagen ... nunja Schwarz sprach ja für sich. 'Ich weiss die Antwort eh, kleiner' ertönte eine Stimme in Omis Kopf, sodas dieser erschrocken zusammen zuckte. "Er weiss es, wird es uns aber nicht sagen" meinte Mastermind lässig, der die Gedankengänge von Omi mitverfolgt hatte. 'Na was wirst du nun tun?' fragte die nervige Stimme. Omi biss sich auf die Unterlippe, er könnte nie gegen alle aus Schwarz kämpfen, aber sagen würde er ihnen die Informationen auch nicht! "Nagi" sagte Mastermind nur, und Omi keuchte erschrocken als er von unsichtbaren Händen hochgehoben und nicht gerade sanft an die Wand gepinnt wurde. Verzweifelt versuchte Omi sich zu wehren, doch Naoes Kräfte waren stärker. Langsam tratt Schuldig auf den ängstlichen Omi zu. Er streckte eine Hand aus, so das seine Fingerspitzen fast Omis Stirn berührte. Fast sanft strich er Omi eine einzige verirrte Strähnen aus der Stirn. 'Da hab ich ja Glück, das ausgerechnet du dir die Daten unter den Nagel gerissen hast' hörte Omi die tiefe Stimme von Mastermind in seinem Kopf. Verwirrt blickte er die in amüsiert funkelnden grünen Augen von dem Telepathen. Doch dieser grinste nur. Dann drehte er sich zu seinen Teamkollegen um. "Wir müssen ihn mitnehmen" meinte er Schulterzuckend. Verbissen kämpfte Omi gegen Nagis Kräfte an, er wollte doch nicht von Schwarz mitgenommen werden. "Zwecklos Bombay" meinte Nagi nur und drehte sich um. Die Kraft, die Omi an der Wand gehalten hatte wurde schwächer und der Junge sank an der Wand runter. "Kommst du nun, oder was?" fragte Schuldig ungeduldig. Störisch funkelte Omi ihn an und blieb wo er war. "Nagi ... würdest du so freundlich sein?" fragte Mastermind genervt und verließ zusammen mit Orakle und Farfarello das Zimmer. Nagis Blick ruhte noch einige Sekunden lang auf Omi als dieser, gezwungen durch Nagis Kraft leicht hochgehoben und mitgeschleift wurde. Dann verließen sie das Gebäude... Langsam erwachte Aya aus seiner Bewusstlosigkeit. Er blinzelte mehrmals und erkannte dann, dass er noch immer in dem Bürogebäude lag, indem sie ihren Auftrag hatten. Nicht weit entfernt lag Yohji unbeweglich auf dem Boden. "Verdammt" fluchte Aya und rappelte sich auf. Sogleich war er bei Yohji und rüttelte an seiner Schulter. "Hmm?" murmelte Yohji verwirrt und schlug die Augen auf. "Verdammt Yohji" sagte Aya und beobachtete Misstrauisch die Tür. Yohji erhob sich langsam und ächzend. "Was ist passiert?" fragte er verwirrt. "Schwarz" meinte Aya nur und ging auf die Tür zu, die zum Gang führte wo er und Ken die Daten kopiert hatten. Aya stockte, als er sah, dass die Tür zu dem Pc-Raum weit offen stand. Schnellen Schrittes ging er darauf zu, dicht gefolgt von Yohji, und sah hinein. "Ken!" rief Yohji aus, der hinter Aya gestanden hatte und eilte zu Ken, der am Boden lag. "Wo ist Omi?" murmelte Aya leise und sah sich um. Nichts in dem Raum deutete auf einen schweren Kampf hin, ausser die zerbrochene CD auf dem Boden. "Schwarz war hier" meinte Ken plötzlich und schlug die Augen auf. "Weisst du wo Omi ist?" fragte Aya ihn besorgt. Verwundert sah Ken sich um und er wurde blass. "Er war mit mir hier, in dem Raum." Yohji biss sich auf die Lippe. "Und wenn er hier nichtmehr ist..." meinte er und sah besorg zu Aya. "Okay, lasst und trotzdem alles absuchen" sagte Aya ruhig. Und gesagt, getan. Doch Omi, der jünge aus dem Team blieb verschwunden. Omis Schädel brummte. Er war kurz nachdem Schwarz ihn mitgeschleift hatte ohnmächtig geworden, Naoes Kraft war wohl zuviel für den Blondschopf gewesen. Der junge Mann hielt seine Augen geschlossen und horchte. Doch er konnte nichts ausser ein leises und stettiges klappern vernehmen. Langsam öffnete Omi die Augen. Er lag auf einem schmalen Bett in einem nur spärlich beleuchteten Zimmer. Langsam, da er noch Kopfschmerzen hatte, setzte Omi sich auf. Schnell sondierte er die Lage, seine Darts waren weg, er war irgendwo in einem Schwarz-Versteck und hatte brisante Daten im Kopf. Na toll! "Auch endlich wach" ertönte eine ruhige Stimme vom anderen Ende des Zimmers. Omi drehte den Kopf und sah Naoe. Dieser saß seelenruhig an einem Rechner und tippte munter vor sich hin. "Naoe?" fragte Omi verwirrt. Wieso zum Teufel war er im Zimmer des Hackers gelandet?! Als auf Omis erstaunten Ausruf keine Reaktion kam erhob sich der Weiss langsam. Er fühlte sich zwar nicht topfit, aber für eine Flucht würde es allemal reichen. Das Zimmer hatte eine Tür und ein Fenster, konnte Naoe so schnell sein und wissen wohin er sich wenden würde? Omi versuchte es. Blitzschnell hastete er zum Fenster und riss es auf. Bemerkte aus den Augenwinkeln, dass Naoe sich umdrehte und sprang dann auch. Zu Omis Glück ging es nicht so tief runter wie es vermutet hatte. Doch zu seinem Pech wurde er in der Luft von Naoes Kraft aufgehalten. Omi seufzte. Okay, es würde absolut nicht leicht werden. "Verdammter Mist!" fluchte Ken, als er einen Blumentopf in das Regal des Blumenladens stellte. Tiefe Augenringe zeichneten sich in seinem Gesicht ab. Eine Hand legte sich auf seine Schulter und Ken drehte sich zu Yohji um, der genauso erschöpft aussah. "Wir haben alles abgesucht, mehr konnten wir gestern nicht machen" sagte Yohji. Ken nickte niedergeschlagen. "Aber wir müssen doch irgendwas tun" murmelte er. Aya kam hinzu und warf den beiden einen kalten Blick zu. "Wir werden mit Persha reden, sowas ist bislang nicht vorgekommen" sagte Aya ruhig. Er ließ zwar mit keinem Wort erkennen, dass er sich Sorgen um Omi machte, aber seine verspannte Haltung ließen keinen anderen Schluss zu. "Wir sollten uns aber beeilen" brummte Ken. Yohji nickte. Die Drei unterbrachen ihr Gespräch, als eine Gruppe von Jugendlichen in den Laden "gestürmt" kam. Nach Schichtende fanden sich alle im Keller des Hauses ein. Burma war hinzugekommen. "Was ist denn nun?" wollte Yohji ungeduldig von ihr wissen. Sie schüttelte den Kopf. "Unsere Spione sagen, dass Omi wohl oder übel bei Schwarz gelandet ist" meinte sie. "Verdammt" entfuhr es Aya. "Können wir nicht irgendwie mit ihnen handeln?" fragte Ken, der sich an den ungleichen Kampf erinnerte. "Ich werde sehen, was wir tun können" erwiederte Burma. "Aber im Moment müsst ihr euch ruhig verhalten, um Schwarz nicht zu provizieren." Yohji sah auf den Boden. "Wieso geben wir ihnen nicht einfach die Daten, die auf den Rechnern waren?" fragte Ken und erntete dafür einen böse Blick von der jungen Frau. "Wenn Omi ihnen die Daten verrät, werden sehr viele Menschen sterben!" Erklärte Burma, doch verwirrt sah Aya auf. "Sollten wir diese Leute nicht auch umbringen wenn wir ihre Daten hätten?" Burma legte den Kopf schief. "Ja." Ayas Augen blitzen wütend auf. "Wenn du den Aufenthaltsort von Schwarz kennst, sag ihn uns Burma ..." Naoe sah ihn wütend an. Omi schluckte, nicht das er Angst hätte (obwohl es in dieser Situation wohl angebracht währe) aber der Hacker sah im Moment äusserst wütend aus! "Ich würde dir nicht raten, dass nocheinmal zu versuchen" meinte Nagi ruhig. Zaghaft nickte Omi. Sogleich wurde der Druck, mit dem er an die Wand gepinnt wurde schwächer. Langsam setzte Omi sich aufs Bett und beobachtete den anderen, der sich wieder dem Rechner zugewand hatte. "Warum bin ich hier?" fragte der Blondschopf nach kurzer Zeit. "Wir brauchen die Daten" erwiederte Naoe. "Nein, ich meine hier." Naoe drehte sich langsam um. "Wo währe es dir denn lieber? Bei Farfarello im Keller?" fragte er etwas genervt. Farfarello, war das Berserker? Omi sah leicht verwirrt aus, immerhin kannte er den Großteil von Schwarz nur mit ihrem Codenamen. Neugierig und mutiger geworden fragte Omi: "Wie heißt du?" Nagi runzelte die Stirn. "Wieso fragst du?" erwiederte er. Omi zuckte mit den Schultern. "Du weisst, dass du eigentlich vor Angst zittern solltest. Immerhin befindest du dich in der Gewalt von Schwarz" meinte Nagi mit leicht amüsiertem Ton in der Stimme. Omi grinste zögerlich. "Weiss kennt keine Angst" meinte Omi banal. Verächtlich sah Nagi ihn an. "Achja" sagte er dazu nur und stand auf. Omi bemerkte, dass Nagi in den letzten Jahren an Größe zugenommen hatte. Langsam wurde ihm mulmig zu mute. Nagi blieb dicht vor Omi stehen, der immernoch auf dem Bett saß. Verwundert sah Omi hoch, direkt in seine dunklen Augen. Langsam beugte Nagi sich runter und grinste Raubtierhaft. "Langsam solltest du Angst haben" flüsterte er dem erstarrten Omi ins Ohr. Nagi sah ihm nocheinmal fies grinsend in die Augen und erhob sich dann wieder. "Nagi Naoe" meinte er dann etwas gelangweilt. Omi blinzelte etwas, ein leichter Rotschimmer lag auf seinen Wangen. "Ich dachte das ist dein Codename" sagte er verwirrt. "Wer braucht einen Codenamen, wenn er in der richtigen Welt nichtmehr existiert?" fragte Nagi zurück und setzte sich wieder an den Rechner. Schnell bewegten sich seine Finger über die Tastatur. "Wirst du mir deinen Namen sagen?" stellte Nagi die Frage in den Raum. Misstrauisch sah Omi ihn an, auch wenn sein Gegenüber im gleichen Alter war, er war immernoch ein Mitglied von Schwarz! "Nein" meinte Omi nur daraufhin und suchte den Raum nach einer weiteren Fluchtmöglichkeit ab. Naoe zuckte leicht mit den Achseln. "Ach, eins noch" meinte Nagi plötzlich und Omi sah ihn besorgt an. "Wenn du mit Craw- ... Orakle redest, ich würde ihm an deiner Stelle antworten. Er ist nicht so nett wie ich" beendete Nagi seinen Satz in spöttischem Ton. Es klopfte an der Tür. Sogleich wurde sie aufgemacht, im Türrahmen standen Orakle und Mastermind. Oh verdammt, ich steck in der Klemme. Dachte Omi bei sich. "Da hast du absolut Recht, kleiner" meinte Mastermind mit gut gelaunter Stimme und beide betraten den Raum. Misstrauisch erhob sich Omi und wich etwas zurück. Aus Reflex zuckte seine Hand an den Gürtel, wo normalerweise seine Darts hingen. "Als hätten wir dir deine Waffen gelassen Bombay" meinte Orakle grinsend. Trotzig schaute Omi ihn an. "Oder sollte ich lieber Mamoru Takatori sagen?" fragte er und beobachtete mit genugtuung wie Omi zusammen zuckte. "Ich bin nicht Mamoru Takatori" entgegnete Omi tonlos. "Doch, du bist Mamoru Takarori, der Halbbruder der kleinen mit den blauen Haaren, die damals gestorben ist." Orakle machte es sichtlich Spaß den kleineren aus der Reserve zu locken. "Ich ... ich war vielleicht mal ein Takatori, aber das bin ich schon lange nichtmehr! Ich will mit ihm und seiner ganzen Familie nichts zu tun haben!" Omis Stimme überschlug sich und seine Augen funkelten wütend. 'Ohoh, das Kätzen fährt seine Krallen aus' bemerkte Schuldig in seinen Gedanken, doch Omi achtete nicht auf ihn. Langsam und ohne daran zu denken tastete er an seinem Rücken nach dem Geheimversteck seines kleinsten Darts. Er hatte ihn in eine kleine Tasche seiner Jacke eingenäht. In Weiser vorraussicht. Hoffnung machte sich in ihm breit, als er die kleine harte Spitze spürte. Schnell nahm er den Dart in die Hand und ballte die Faust. "Und wenn du mich noch einmal Takatori nennst..." Orakle unterbrach Omi. "Dann was? Du bist unser Gefangener, du kannst garnichts ausrichten" meinte er und lehnte sich lässig an eine der Vier Wände von Nagis Zimmer. Dieser sah teilnahmslos von einem zum anderen. Aus den Augenwinkeln bemerkte Omi, wie Mastermind misstrauisch die Augen zusammenkniff. Genau in dem Moment warf er. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)