Absinth... von SayuriMira (Tränen im Glas) ================================================================================ Kapitel 7: + Rosen welken nicht + --------------------------------- Nias Augen waren geschlossen. Sie zuckte leicht zusammen, als eine leichte Briese unter ihren Rock fuhr und sie erzittern ließ. Itachi lächelte ein wenig, als er diese Reaktion bemerkte und sah in das unschuldige Gesicht des schlafenden Mädchens. Sie waren schon so lange unterwegs und das das blonde Mädchen kaputt war, war nach zu vollziehen. Der Schwarzhaarige hielt sie in seinen Armen und ging langsam seines Weges, bis er Inne hielt und Nia näher an sich drückte. Vorsichtig öffnete sie ihre Augen und blinzelte eins zwei Mal, bis sie erkannte bei wem sie war. Als Nia in die Augen ihres Begleiters sah lächelte sie und schmiegte sich nun noch mehr an ihn. „Warum hältst du an?“, fragte sie flüsternd und richtete nun ihre Augen wieder seinem Gesicht entgegen. „Wir sind da.“ Überrascht drehte sie ihren Kopf zur Seite und vor ihnen erstreckte sich ein eigentlich großes Holzhäuschen, an welchem Rosen ihren Weg empor stiegen. Es sah wunderschön aus und Nia löste sich aus seinen Armen und erhob sich. Noch eine Weile betrachtete sie dieses schöne Häuschen. Rechts von ihnen war ein kleiner See, in welchem einige Fische schwammen und überall waren Bäume, die das Haus umrahmten. „Gefällt es dir?“, fragte Itachi und legte seine Arme um ihren Oberkörper. Er zog sie näher an sich und drückte sie an seinen warmen Körper. Nia legte ihre Hände auf seine Arme und lächelte erneut. „Ja. Sehr sogar. Es ist wunderschön hier.“ Sofort lief sie zu dem See und hockte sich davor. Mit ihren Fingerspitzen tauchte sie in das Wasser ein und lies zu winzige Wellen auf der eben noch ruhigen Wasseroberfläche schlagen. Itachi ging Richtung Eingang und als er die Tür öffnete und eintreten wollte sagte er nur noch kurz. „Komm mit.“ Und Nia tat was man ihr sagte und folgte ihm. Sie wunderte sich ein wenig. //Obwohl seine Augen so eine tiefe Schwärze und Emotionslosigkeit ausstrahlen, scheint er doch eine liebe Person zu sein. Das versteh ich aber nicht. Wieso…// „Geht’s dir gut?“ Nia wurde durch seine Worte aus ihren Gedanken gerissen und lächelte ihn verlegen an. „Was? Äh… ja, sicher doch.“ Er ging auf sie zu und legte vorsichtig seine raue Hand auf ihre zarte Wange. „Gut. Jetzt komm, ich zeig dir das Haus.“ Sie nickte freudig und folgte ihm, als er weiter in das schöne Haus ging. Sasuke ging schnellen Schrittes voran, was Kakashi schon so langsam nervte. „Sasuke, nun beruhig dich mal wieder.“, sagte er neben her und holte auf. Der Schwarzhaarige verstand und verlangsamte seinen Gang. Sein Blick viel auf den Boden und er atmete tief durch. „Ja.“, sprach er darauf und machte eine kurze Pause. „Ich will sie einfach so schnell wie möglich finden und mit meinem Bruder abschließen.“ Kakashi nickte. Er verstand seinen Schüler und legte vorsichtig seine Hand auf die seine Schulter um ihn zu beruhigen. „Na dann. Verlieren wir keine Zeit. Ich denke wir werden sie auch bald gefunden haben.“ So wurden beide wieder Schneller und durchsuchten den grünen tiefen Wald nach Nia und Itachi. Das blonde Mädchen stand in der kleinen Küche und machte für sich und Itachi etwas zu Essen. Das Lächeln auf ihren Lippen verschwand nicht, sie war einfach zu glücklich, auch wenn sie öfters an Sasuke denken musste. Sie schüttelte ihren kopf, um von den Gedanken abzulassen, wandte sich der brutzelnden Pfanne vor sich zu und schwenkte sie vorsichtig. Der Schwarzhaarige saß auf dem Sofa und beobachtete grinsend Nia. Sie ist so ein schönes Mädchen geworden, dass gefiel ihm sehr. Irgendwas an ihr reizte ihn einfach. Ihre Ausstrahlung und ihr ganzes Wesen war etwas ganz besonderes und das war es, was ihn so verrückt nach ihr machte. Langsam erhob er sich und ging auf die junge Frau zu. Sie bemerkte ihn nicht, da sie Gedankenversunken auf das Essen sah. Itachi stellte sich hinter die Blonde und legte seine Arme um ihre Hüften. Nia zuckte, als sie ihn bemerkte und lächelte erneut. „Was ist denn, Itachi?“, fragte sie liebreizend und drehte sich langsam zu ihm um. Er schien sie mit seinen Augen zu durchdringen. Dieses tiefe schwarz in seinen Augen machte sie immer wieder sprachlos. „Sag, bist du glücklich?“, fragte er knapp, wie immer und legte vorsichtig seine Hand auf ihre weiche Wange. „Mehr als das. Was Schöneres als bei dir zu sein, kann ich mir nicht vorstellen.“ Nach ihren Worten zog er sie an sich heran und näherte sich ihrem Gesicht. Liebevoll küsste er ihre Lippen. Zum ersten Mal. Sie krallte sich in seinen Pullover und ging auf seinen Kuss ein. Er wurde immer leidenschaftlicher, sodass sie einfach alles um sich herum vergaßen. Es gab nur noch den jeweils anderen. Alles Weitere wurde schwarz um sie herum. Itachi hob das Mädchen hoch und setzte sie auf den weißen Küchentisch neben sich, doch dann hielt er Inne. Er löste sich von ihr und sah in ihre braunen Augen. „Was hast du?“, fragte Nia besorgt und hielt sachte sein Gesicht in ihren Händen. Ein Moment der Stille trat ein und die Blonde wartete unruhig auf eine Antwort. „Nia, ich bin ein Mörder!“, sprach er klar heraus und das Mädchen sah irritiert in seine kalten Augen. „Ein Mörder? Wieso… wieso sagst du so was?“ Der Schwarzhaarige wandte seinen Blick von ihr ab und sah durch das Fenster nach draußen. Er holte kurz Luft und schloss diese. Eigentlich war es kein Problem für ihn was damals passiert war. Er hatte keinerlei Reue deswegen, es tat ihm einfach nicht Leid, aber irgendwie viel es ihm schwer dieser jungen Frau zu erzählen was damals passiert war. Er verstand es ja selbst nicht. Warum war er bei ihr einfach so anders? Irgendwas bewirkte sie in ihm. Nur was war das? „Nia, ich… ich habe meine ganze Familie getötet. Ausnahmslos alle… bis auf meinen kleinen Bruder – Sasuke.“ Das Mädchen sah in fassungslos an. Das wusste sie nicht. „Ich bin ein Mörder.“, sprach er weiter mit seiner kalten tiefen Stimme. „Ich kann mir vorstellen, dass du nun Angst vor mir hast. Wenn du gehen willst, dann…“, weiter kam er nicht den die Blonde zog ihn an sich und Umschlag den Uchiha mit ihren Armen. Als ginge es um ihr Leben drückte sie in immer fester an sich heran und Itachi war sprachlos. „Mir ist egal, was du in deiner Vergangenheit getan hast! Ich bleibe bei dir und gehe nicht weg. Ich… ich…“, sie lies locker und sah nun wieder in sein schwarzen Augen, die sich einfach nicht von ihr abwendeten. Nia sah verlegen zu Boden und ein leichter Rotschimmer bildete sich auf ihren Wangen, als sie weiter sprach. „Weil… weil, ich… Itachi, ich liebe dich.“ Nun war es raus. Bamm. Sie hat es tatsächlich gesagt. Itachi lächelte sie einfach nur an und drehte ihr Gesicht zu sich hin, bis er sie wieder küsste. Ein Kuss voller Liebe, voller Leidenschaft. Plötzlich stieg ein widerlicher Geruch in ihre Nase und im nächsten Moment sprang sie auf und rannte zum Herd. Der Uchiha sah ihr irritiert nach und lachte leicht. „Scheiße! Das Essen! Verdammt, dass kann doch nicht wahr sein!! Scheiße!“, fluchte das Mädchen und Itachi fand ihren kleinen Gefühlsausbruch sehr amüsant. „Lach nicht!“, knurrte sie und warf dem Mann einen bösen Blick zu. Er lächelte sie immer noch an und ging wieder auf sie zu. „Vergiss das Essen. Eigentlich habe ich auch gar keinen Hunger.“, grinste er und küsste sie erneut. „Wir sind nun schon den ganzen Tag unterwegs und immer noch keine Spur von den beiden.“, meckerte Sasuke und setzte sich auf einen Stein um kurz Pause zu machen. Kakashi stand vor ihm und sah sich um. Plötzlich sah er etwas glitzern und ging langsam zu dem kleinen Ding am Boden. Als er es sah beugte er sich hinab und hob es auf, schon huschte ein Lächeln auf seine Lippen. „Hättest du dich mal früher aufgeregt, dann hätte ich das vielleicht früher gefunden.“, sagte der Silberhaarige ironisch und ging zurück zu Sasuke, der ihn verwundert ansah. „Warum?“, kam es nur von ihm und er blickte neugierig auf die Hand Kakashis. „Ein Kreuz? Ist das etwa von Nias Klamotten?“, fragte er verwundert. Kakashi hielt in der Hand ein kleines Silberkreuz, welches an Nias Rock befestigt war. Sofort sprang Sasuke auf und sah sich angestrengt um. Dann sprach Kakashi nur: „Ich denke wir sind ihnen näher, als du dachtest.“ So streiften sie weiter durch die Wälder, motivierter als zu vor und relativ sicher, in kürze Itachi und Nia gefunden zu haben. Sasuke ballte seine Hände zu Fäusten als er daran dachte blad gegen seinen Bruder zu kämpfen. Der große Kampf naht! „Und… bist du tatsächlich so anders mir gegenüber?“, fragte die jung Frauenstimme, als sie gerade das kleine Zimmer betrat, welches ihr Schlafzimmer sein sollte. In der Hand trug sie ein Silbertablett, auf welchem zwei schwarze Tassen standen. Sie ging weiter in den Raum rein und stellte das Tablett auf den hölzernen Nachtschrank, welcher sich neben dem großen Bett befand. Ein frischer Wind wehte in dem Zimmer, da die kleine Terrassentür offen stand. Die Kletterrosen, die sich am ganzen Haus kennzeichneten ließen einen wunderschönen Duft durch das ganze Haus rinnen, was dem blonden Mädchen sehr gefiel. Nachdem sie die Tassen abgestellt hatte, nahm sie eine davon und gab die ihrem Geliebten, der sich auf das weiche kuschelige Bett gesetzte hatte. Liebevoll lächelte sie ihn an, als würde sie das jeden Tag tun. Vorsichtig nahm er sie entgegen und ließ sich langsam zurück in die Kissen fallen. Sein Blick viel starr zur Decke und ein leichtes Grinsen fand seinen Weg auf seine Lippen. „Ja, irgendwie schon.“, kam es leicht aus seinen Mund und er blickte die liebreizende Person an, die sich neben ihn setzte. „Ich weiß auch nicht warum. Bei dir… ist mir ganz anders.“ Freudig lächelte sie ihn weiterhin an. „Dito.“, sprach sie nur ihm entgegen und hauchte ihm einen leichten Kuss auf seinen Mund. Itachi stellte seine Tasse bei Seite und zog das Mädchen näher an sich heran. Ohne sich weiter Gedanken zu machen ließ sie es zu und schmiegte sich an seinen Körper. Dann ließ sie locker und blickte direkt in seine endlosen Augen, was ihn leicht verwirrte, denn ihr Lächeln war verschwunden. „Was wurmt dich? Du hast doch irgendwas.“, sagte sie klar heraus und ließ nicht von seinen Augen. Der Schwarzhaarige schluckte vorsichtig und wagte es nicht weg zu sehen. „Merkwürdig, wie gut du mich schon kennst.“, ließ er von sich, doch mit der Antwort gab sich Nia keines Falls zu frieden. „Sag mal, warum hat sich Sasuke so für dich eingesetzt? Hattet ihr was miteinander?“, fragte er auch gleich frei heraus. Nia sah ihn ein wenig entsetzt an und erwiderte auch gleich. „Nein, hatten wir nicht!“, dann wandte sie ihren Blick ab und sah zur Decke, als sie sich in das weiche Kissen kuschelte. „Ich weiß nicht… ich glaube, wir sind befreundet.“ Solch eine ehrliche Antworte, hatte sie selbst überrascht und sie erwatete nun eine Reaktion von dem älteren Uchiha, der jedoch keine wirkliche Reaktion zeigte. „Wie du glaubst?“, hakte er nur nach und in seinen Augen konnte man einen leichten Hass erkennen, der jedoch nicht viel verriet. „Ach, Itachi, ich hatte noch nie eine Freundschaft. Woher soll ich wissen, ob ich mit jemand befreundet bin?“, fragte sie lächelnd und kuschelte sich nun an ihn. Vorsichtig legte sie ihre Hand auf seinen Bauch und sah auf zu seinem Gesicht, das ein Lächeln zeigte. Er sagte nichts weiter dazu und zog sie noch etwas näher an sich heran, um sie küssen zu können. Erneut ließ er von ihr ab und sah schockiert auf, was Nia auch gleich Angst machte. „Was, was ist?“, fragte sie zögernd, denn sie hatte tatsächlich Angst, über die plötzliche Reaktion von ihm. Verzweifelt sah er auf die Blonde hinab und versuchte krampfhaft zu lächeln, doch sie erkannte sofort den Schock in seinen Augen. „Wir hatten nur einen Tag. Leider. Ich werde dich beschützen!“ Seine Worte waren so kalt und drohend, doch nicht für sie. „Was meinst du denn? Itachi, was ist los?!“ Sie hatte Angst, was man in ihrer Stimme wieder erkennen konnte. Sie wollte ihn doch nicht verlieren, doch genau so hörten sich seine Worte an. Nia fing an zu zittern, nach langem wieder, und sie klammerte sich ängstlich an Itachi, der nur entschlossen auf seine Geliebte sah und sie fest an sich drückte, bis er zu Ende sprach: „Sasuke ist gleich hier, und so wie es aussieht auch Kakashi Hatake. Ich pass auf dich auf!“ ((tut mir leid... es ist nun wohl kein spannendes Kapi... aber ich wollte so was zwischenmenschliches rein brngen und ein paar schöne momente (auch wenns nicht viele sind) von Nia reinbringen. Tja und dieses Kapi ist, das vorletzte Richtige Kapi. Der Epilog wird wieder ein Tagebucheintrag sein, in dem ich das Geheimniss um Nias "andere Hälfte" lüften werde. Ich hoffe ihr werdet mit dem Ende zufrieden sein, aber erstmal hoffe ich, das euch das Kapi hier gefällt ^^ Hinterlasst mir doch bitte ein Kommi. Eure AkinoKin)) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)