Hija De La Luna von Sunrisepainter (FW/OC, GW/HG, HP/GW, HP/CC, RW/LB) ================================================================================ Kapitel 28: Weihnachtsüberraschungen ------------------------------------ 28. Weihnachtsüberraschungen Hopes Mutter wurde freundlich in die „Wohngemeinschaft" aufgenommen. Hope wurde kurzerhand zu Hermione und Ginny ins Zimmer gesteckt, was ihr eigentlich ganz gut gefiel, da sie es seit kurzem nicht mehr alleine aushielt. Feraye sollte eigentlich dafür in dem kleinen Zimmer untergebracht werden, doch sie trat mit einem ganz speziellen Wunsch an Sirius heran, nachdem sich die beiden lange unterhalten und begrüßt hatten. Hope, die Zwillinge und Ginny waren gerade dabei im Wohnzimmer den Tannenbaum zu schmücken, als Feraye und Sirius den Raum betraten. »Glaubst du, du wirst das aushalten, ich meine...die ganzen Erinnerungen«, sagte Sirius gerade. »Mach dir keine Sorgen Sirius, aber ich muss es tun, um ein für alle mal mit der Vergangenheit abzuschließen«, erklärte Mrs Shycates leise. Der Black runzelte die Stirn. Irgendetwas schien ihm gar nicht zu gefallen. »Bitte Sirius, lass mich in seinem Zimmer wohnen«, bat Feraye ernst. »Also gut, wenn es unbedingt sein musst, aber wenn irgendetwas nicht in Ordnung ist, sag mir Bescheid. Ich weiß nicht, ob schwarze Magie in dem Zimmer ist«, erklärte Sirius und setzte sich in den Sessel vor dem Kamin. »Danke«, Feraye lächelte und setzte sich auf den anderen Sessel. Die beiden sprachen wieder etwas leiser, sodass die Jugendlichen sie nicht mehr hören konnten. »In wessen Zimmer möchte sie schlafen?«, fragte Ginny Hope leise. »Ich hab keine Ahnung«, meinte die Blonde. Und ihr viel auf wie wenig sie eigentlich über ihre Mutter wusste. »Warum möchtest du das unbedingt wissen, Ginny?«, fragte George und ließ ein Lamettaband durch die Luft hüpfen. Es schien sich wie eine Schlange durch die Luft zu schlängeln und sich dann sanft auf den Tannenzweigen abzulegen. »Es interessiert mich halt«, die jüngste Weasley zuckte mit den Achseln. »Mich auch. Ich frage mich von welchen Erinnerungen Sirius da spricht«, meinte Fred nachdenklich und tippte einen Engel mit seinem Zauberstabspitze an, »Decanto« Der Engel begann leise ein Weihnachtslied zu singen. »Ich hab keine blassen Schimmer, was sie meinen. Vielleicht geht es wieder mal nur um die Potters«, erklärte Hope, »Harry meint er hätte den Namen seiner Mutter verstanden, als sie vorhin leise in der Küche geredet haben.« »Möglich wäre es ja, aber keiner der beiden hatte ein Zimmer in diesem Haus oder ist mir da etwas entgangen?«, sagte Ginny. »Eure Theorien sind ja äußerst Aufschlussreich, aber ich muss jetzt leider mal verschwinden«, meinte George und ging aus den Zimmer. »Ja, in die Bibliothek: Hermine anstarren, wie die irgendwelche Runen übersetzt«, murmelte Fred und die beiden Mädchen kicherten. »Ich geh ihn mal lieber unterstütze«, sagte Fred, nachdem er die Spitze auf den Baum gesetzt hatte und lief seinem Bruder hinterher. »Manchmal denke ich, dass deine Brüder, trotz ihres gleichen Aussehens total unterschiedlich ist«, meinte Hope, die jetzt mit Ginny alleine war. »Findest du? Also für mich machen die beiden keinen Unterschied«, sagte sie und hängte noch eine Kugel an den Weihnachtsbaum. Die beiden schwiegen eine Weile. Es war seltsam für Hope, denn sie hatte noch nie wirklich mit Ginny gesprochen. Sie war eben nur die kleinste der Weasleys, das Nesthäkchen. »Glaubst du Hermine und George werden noch mal ein Paar?«, fragte die Rothaarige ganz unvermittelt. »Möglich. Ich denke Hermine mag George und George mag Hermine, aber sie sind zu feige um es dem anderen zu sagen«, Hope blickte nachdenklich auf den Tannenbaum. Er war größer als der, den ihre Mutter und sie immer hatten. »Vielleicht sollten wir mal ein bisschen nachhelfen«, grinste Ginny hinterlistig. Hope zog eine Augenbraue hoch: »Du willst ihnen doch nicht etwa einen Liebestrank untermischen, oder?« »Ne, ich will sie nur in die richte Richtung lenken«, meinte Ginny vergnügt und ihre Gesichtsausdruck sagte Hope, dass sie bereits Pläne schmiedete. »Wo wir schon mal dabei sind. Seid du und Harry...ich meine...«, Hope grinste etwas. »Nein!«, sagte Ginny viel zu schnell und die leichte Färbung ihrer Wangen sprach Bände, »wir sind bloß Freunde!« »Und ich dachte du würdest für ihn schwärmen.« »Hab ich auch mal«, gestand Ginny und wurde noch röter, »aber das ist schon lange vorbei, zumal er jetzt eine Freundin hat.« Sie schnaubte leise. »Wen?«, fragte Hope überrascht. Davon hatte sie noch gar nichts gewusst. »Na, diese Diva aus Ravenclaw, die mit Cedric auf dem Ball war. Cho Chang«, meinte sie verächtlich und schaute düster drein. »Die? Diese Nervensäge, die Gerüchten zufolge nach jedem verlorenen Quidditschspiel plärrt?«, hakte Hope nach und konnte nicht glauben was sie da hörte. »Genau diese Heulsuse!«, kicherte Ginny. Hopes Worte schienen sie wirklich zu amüsieren. »Man so einen schlechten Geschmack hätte ich ihm ja gar nicht zugetraut«, Hope schüttelte nur den Kopf. »Glaubst du das die beiden waren auch...na ja...als sie jung waren«, Ginny nickte Richtung Feraye und Sirius. Hope folgte ihrem Blick und runzelte die Stirn. Die beiden waren immer noch in einem Gespräch vertieft, beide lächelten, als würden sie sich an etwas schönes erinnern. »Mum hat es nie erwähnt, aber jetzt wo du es so sagst...« »Wäre doch schön, wenn sie heiraten würden. Dann könntet ihr eine richtige Familie sein und Harry könnte mit euch zusammen hier wohnen«, schwärmte Ginny. »Das ist unmöglich. Hast vergessen, dass wir vor einem Krieg stehen? Das Sirius Unschuld nie bewiesen wurde? Heiraten ist unmöglich für die beiden, solange es so läuft und außerdem lassen sie sich sicher Zeit, wenn sie Gefühle für einander haben«, erwiderte Hope, aber Ginnys Worte brachten sie doch zum Grübeln. Sie hatte nie darüber nachgedacht, ob ihre Mutter noch einmal heiraten würde. Sie war ja sehr hübsch und nicht wenige Männer warfen ihr schmachtende Blicke zu, aber war sie nach dieser Enttäuschung noch dazu bereit und gerade jetzt, wo so dunkle Zeiten herrschten? Darüber dachte sie noch immer nach, als sie schon längst wieder in ihrem Bett lag. Sie hörte Ginnys gleichmäßigen Atem und ein leises Murmeln von Hermine. Sie wusste sehr wenig über das Liebesleben ihrer Mutter. Für sie hatte es vorher immer nur ihren Dad gegeben, doch seit der sich als Ekelpaket und Todesser geoutet hatte, war sich Hope sicher, dass es nicht nur diesen einen Mann für ihre Mutter geben musste. Obwohl sie Sirius erst seit kurzem kannte, konnte sie ihn irgendwie leiden. Wie er wohl als Vater wäre? Harry schien er ja sehr wichtig zu sein, zumal er ja keine leiblichen Eltern mehr hatte. Und wenn Sirius damals nicht in Verdacht geraten wäre, wer weiß, vielleicht wäre für Harry doch so einiges anders gelaufen. Sie wusste nicht zu wem Harry in den Ferien ging, darüber hatte sie nie mit Hermine gesprochen. Sie vermutete, dass Sirius ihn immer zu sich in den Grimmauldplatz holte. Um etwas auf andere Gedanken zu kommen, schnappte sich Hope das Buch, welches ihre Mutter ihr gegeben hatte und schlich in die Bibliothek. Dort entzündete sie mithilfe von Magie eine Kerze und setzte sich mit der Lektüre ans Fenster durch das der Mond schimmerte. Begierig begann sie den Leitartikel zu lesen: Die Legende der Mondkinder Die Kräfte der Hijo/ Hija de la luna sind auf eine alte, spanische Legende zurückzuführen. Eine einsame Zigeunerin wünschte sich nichts sehnlicher als einen Mann. Sie betete zur Mondin (la luna= DIE Mondin) und diese versprach ihr diesen Wunsch zu erfüllen, doch das nicht ohne Gegenleistung. Nachdem die Zigeunerin einen dunkelhäutigen Mann geheiratet hatte, wurde sie schwanger, doch es war nicht dunkelhäutig, sondern hellhäutig und mit grauen Augen, weil es der Mondin versprochen war und nun dementsprechend aussah Die anderen Zigeuner dachten, dass die junge Frau Ehebruch begannen haben und richteten sie hin. Das Kind opferten sie, sodass es sich die Mondin holen konnte ohne dabei aufzufallen. Die Mondin verlieh ihm besondere Kräfte, sodass es sich gegen seine Feinde die Menschen wehren sollte, doch das Kind war nicht länger ein menschliches Wesen, da es vom Mondlicht berührt wurde. Als der das Kind, der Junge, älter wurde wollte er endlich herausfinden wer seine wahren Eltern sind. Unter die Menschen gemischt machte er sich auf die Suche nach seinem Vater, doch dieser war schon längst Tod. Der Junge verliebte sich in eine junge Hexe und die beiden bekamen Kinder. Einen Zauberer und eine Hexe, die die gleichen Fähigkeiten wie ihr Vater besaß. Von da an gehörten die Kinder des Mondes zu der magischen Welt. Heute gibt es sich rechts selten und wenn dann nur in alten Familien. Sie alle stammen von dem ersten Hijo de la luna ab und haben dessen Kräfte und Aussehen geerbt. Sie fühlen sich sehr dem Mondlicht verbunden und bei Vollmondnächten besonders stark, da sie dabei neue Energie erhalten. Diese Kräfte haben sie allerdings nicht von Geburt an, sondern erhalten sie erst viel später oder sie werden durch einen bestimmten Kontakt ausgelöst. Sowie einigen Mondkräutern oder reinem Mondgestein. So kann es sein, dass manche Mondkinder bis zu ihrem Tode nichts von ihren Kräften ahnen. Die ersten Anzeichen einer Veränderung sind oft Wutanfälle und unbewusstes einsetzen der Kräfte, was bei jungen Mondkindern zu Kopf- oder Magenschmerzen führt, da dies sehr viel Energie. Bevor sie darüber nachdenken konnte, was sie gerade gelesen hatte, ging das Licht in der kleinen Bibliothek an. Erschrocken blinzelte sie Richtung Tür und erblickte einen der Weasleys. »Was machst du denn hier?«, stieß sie hervor, nachdem sich ihre Augen an das Licht gewöhnt hatten. »Entschuldigung, ich wusste nicht, dass jemand hier ist«, nuschelte er verlegen. Er wirkte sehr nervös und versteckte etwas hinter seinem Rücken. »Und was machst du hier mitten in der Nacht?«, stellte er die Gegenfrage. Hope zuckte die Achseln: »Ich konnte nicht schlafen.« Er nickte. »Sag mal, Ron“, fing sie an, ,,du bist doch auch nicht umsonst hier.« Er wurde rot und stammelte: »Also...na ja... ich wollte noch einen wichtigen Brief schreiben.« Er machte den Eindruck als wolle er nicht weiter darüber reden. Obwohl sie neugierig war, fragte Hope nicht weiter nach, sondern stand nur auf. »Ich geh dann mal damit du deine Ruhe hast. Schließlich muss ich an Weihnachten ausgeschlafen sein.« Sie lächelte ihn noch einmal an, blies die Kerze aus und kroch wieder zurück in ihr Bett. Der Mond war jetzt hinter den Wolken verschwunden. War er wirklich menschlich? Mit diesem Gedanken schlief sie ein. Am nächsten Morgen wurde sie von einem Jauchzen geweckt. Verschlafen blinzelte sie durch die Augenlider und sah wie Ginny lachend etwas in ihren Händen schwenkte. »Mum und Dad haben mir einen Besen geschenkt«, jauchzte sie und sprang durchs ganz Zimmer damit. Hermine gähnte: »Das ist ja schön für dich.« »Na los, raus ihr beiden. Ihr habt euch jede Menge Geschenke bekommen.« Ginny hatte Recht. Auch an den Bettenden von Hermine und Hope stapelten sich Päckchen. »Na dann mal los«, Hermine grinste ihre Freundin an und die beiden machten sich daran alles auszupacken. Hope wusste gar nicht, wo sie zuerst anfangen sollte. Harry und Ron hatten zusammen gelegt und ihr einen Geheimnisdetektor geschenkt, von Ginny bekam sie selbst gemachtes Brillenetui, Angelina schenkte ihr einen Handspiegel und Alicia ein Buch. Besonders freute sie sich über Hermines Geschenk: Eine goldene Phönixfeder zum Schreiben. »Oh danke, Hermine«, hauchte sie, »war die nicht teuer?« »Ach quatsch, aber dein Geschenk ist auch nicht schlecht«, grinste Hermine und hielt die Halskette mit dem Herzanhänger hoch. Als nächstes öffnete sie das Geschenk von Molly und Arthur. Es war ein selbst gestrickter Pullover in einem zarten violett auf den ein „H“ für Hope gestickt war und dazu bekam sie noch eine Schachtel Kekse. Sie freute sich sehr darüber, auch wenn Ginny behauptete, dass ihre Eltern jedes Jahr jedem ihrer Kinder so etwas schenkten. Doch als Hope ihn überzog wurde ihr gleich warm. Der Pullover war viel zu groß, aber trotzdem fand sie ihn toll. Von ihrer Mutter bekam sie den neuen Zauberstab, den sie sich in der Winkelgasse am Tag zuvor ausgesucht hatte bzw. den Zauberstab, der sie ausgesucht hatte und dazu noch eine CD ihrer Lieblingsband, die sie natürlich in Hogwarts nicht hören konnte.. Lee schickte ihre eine Karte und Paket mit Süßigkeiten. Als letztes blieb noch ein großes Geschenk über, welches sich als Holzkoffer heraus stellte. Es war keine Karte dabei und sie wusste wirklich nicht, was sie damit sollte. Nachdenklich öffnete sie den Koffer. Darin war ein Vorrat an Filibuster- Knallern und in der Mitte ein silbernes Armband. Hope musste lachen. »Von dem ist das denn?«, fragte Hermine. »Es war keine Karte dabei, aber ich glaube ich weiß es«, kicherte Hope. Dan probierte sie das Armband um. Es passte wie angegossen. In diesem Moment flog die Tür auf und Charlie kam herein. »Gut morgen die Damen. Ich wünsche Ihnen fröhliche Weihnachten!«, rief er überschwänglich. »Kannst du nicht anklopfen bevor du reinkommst«, fuhr Ginny ihren Bruder an. »Oh Pardon, ich soll euch nur Bescheid sagen, dass das Essen fertig ist.« Bevor er das Zimmer verließ, blieb er noch einmal kurz stehen. »Schicker Pullover«, er zwinkerte Hope vergnügt zu und ging dann. »Was hatte das denn eben zu bedeuten?«, grinste Ginny. »Was?«, Hope wurde rot. »Na, ich kenne meine Brüder sehr gut und ich hab Charlie noch nie einem Mädchen zuzwinkern sehen.« »Na und? Das hat nichts zu bedeutet«, meinte Hope und sie wusste, dass sie dabei nicht log. Charlie war doch viel älter als sie und außerdem mochte sie ihn bereits wie einen guten Freund mit dem man etwas herum albern kann. Das Frühstück wurde sehr bunt und lustig. Nachdem endlich jeder jedem „Fröhliche Weihnachten“, gewünscht hatte, wurde gegessen. Danach setzten sich alle in das große Wohnzimmer, aßen Kekse, unterhielten sich und lauschten den weihnachtlichen Melodien im Radio. Hope fühlte sich glücklicher denn je und auch ihrer Mutter konnte man ansehen, dass sie so ein schönes Weihnachtsfest noch nie erlebt hatte. Sicher hatten sie und ihre Mutter auch gefeiert, aber so war es natürlich viel besser wie Hope fand. »Hat dir unser Geschenk gefallen?«, fragte Fred, der neben ihr auf dem Boden vor dem Kamin hockte, wo außerdem noch Hermine, Ginny, George und Harry saßen. Ron war wie vom Erdboden verschluckt. Hope grinste: »Klar, jetzt kann sich Malfoy auf etwas gefasst machen.« »Was? Wie? Ich verstehe nur Malfoy«, Harry sah zwischen beiden hin und her. Die Zwillinge und Hope lachten. Dann erzählten sie kurz, was sich vor den Ferien auf den Gängen ereignet hatte. Nun musste auch der Schwarzhaarige lachen: »Das muss ich mir unbedingt merken, wenn er wieder mal einen auf hochnäsig macht. Dann drohe ich ihm einfach mit einem Knaller.« Hope wurde nachdenklich. »Was ist?«, besorgt musterte Hermine ihre Freundin. »Es ist nur wegen Malfoy, na ja, ich glaube er ist gar nicht so eingebildet wie er immer tut. Ich glaube, dass er einfach nur von seinem Vater unter Druck gesetzt wird.« »Das glaub ich nicht«, schnaubte Harry. »Die Malfoys sind nun mal so und da gibt es keine Ausnahmen. Einmal ein Frettchen, immer ein Frettchen«, meinte Fred spottend. »Wie kommst du darauf, dass sein Vater ihn unter Druck setzt?«, Hermine ignorierte die anderen. »Als wir beide erfahren haben, dass wir Todesser werden sollen, ist er ganz bleich geworden. Für mich ist das ein Zeichen dafür, dass er das alles gar nicht will. Und außerdem. Fred, George, er kauft doch schließlich auch heimlich eure Scherzartikel, oder?« »Er tut was?«, kam es von Ginny, Hermine und Harry gleichzeitig. »Na und? Wir wollen doch nur Umsatz machen und außerdem macht ihn das doch nicht gleich sympathisch, oder?«, meinte George und zuckte mit seinen Schultern. »Und überhaupt, woher willst du das wissen?«, fügte Fred hinzu. »Er hat es mir gesagt.« »Oh.« Danach herrschte Schweigen. Das Thema Malfoy fand niemand so wirklich passend an Weihnachten. Für etwas Abwechslung sorgte das plötzliche Schellen der Haustür. Verwundert blickte Mrs. Weasley: »Na nu, wer könnte das sein? Hat einer von euch jemanden eingeladen?« Alle im Raum schüttelten ihre Köpfe. Also ging Molly los um nachzusehen, wer das war. Man konnte leider nicht hören, was sie zu dem Besucher sagte, aber als sie zurück kam, lag auf ihrem Gesicht ein verwirrter Ausdruck: »Weiß jemand von euch wo Ron ist?« »Nein, wieso?«, Fred zog die Augenbrauen hoch. Ohne zu antworten ging Mrs. Weasley zurück in den Flur und rief nach ihrem zweitjüngsten. Von Neugier gepackt liefen Harry, Ginny und Fred los, um zu sehen wer denn nun gekommen war. Ein Paar Sekunden später kamen sie zurück, alle mit einem breiten Grinsen im Gesicht. »Sieht so aus, als habe unser Ronnie – Spatz Besuch von seiner Freundin bekommen.« »Von wem?«, fragten George und Hermine im Chor. »Sie behauptet, dass Ron sie eingeladen hätte, weil sie schon seit längerer Zeit ein Paar wären«, fuhr Fred unbeirrt fort. »Ron und eine Freundin?«, Hermine sah ihn an, als hätte er gerade behauptet, dass die Erde eine Scheibe sei. »Auch ein blinder Zauberer findet irgendwann mal den passenden Zauberstab«, kommentierte Ginny. »Wer ist sie den nun?«, fragte George ungeduldig. Fred grinste noch breiter. »Lavender Brown.« Ende von Kapitel Achtundzwanzig Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)