Five Nights in Paris von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 5: ----------- Oben angekommen verkündete Jonne lautstark, damit es auch die Anderen hörten, also eigentlich hauptsächlich die beiden Gitarristen, die langsamer als er selber und Sammy waren: „Es sind genau 430 Stufen.“ Kris und Jack kamen schwer atmend und total außer puste kurze Zeit später auch oben an. Ihnen kam es eher vor wie 4300 Stufen oder so... auf jedenfall waren es viel zu viele gewesen. Gut, dass das Runter laufen nicht so anstrengend war. Jonne kicherte: „Tja, scheiß Raucherlunge. Was, Jungs?!“ Kris und Japa konnten das überhaupt nicht lustig finden und kramten, nachdem sie wieder einigermaßen zu Atem gekommen waren, erstmal demonstrativ Zigaretten hervor und zündeten diese an. Hoffentlich war hier kein Rauchverbot, wie an so vielen Stellen in dieser Stadt. Obwohl ihnen auch das im Moment doch ziemlich egal war, sie brauchten jetzt erstmal eine Dosis Nikotin. Jonne war bereits ans Geländer getreten. Er war hin und weg. Diese Aussicht war einfach umwerfend. Am schönsten wäre es natürlich gewesen, sie in Kris' Armen zu geniesen. Naja wenigstens war dieser mit hoch gekommen, so konnte er wenigstens bei ihm sein. „Kris kommst du her? Das musst du dir ansehen, die Aussicht ist einfach atemberaubend.“ rief er dem Gitarristen zu. Dieser lies sich nicht lange bitten und trat neben Jonne. Der Blonde hatte Recht. „Wow, die ist wirklich toll... Dafür haben sich die unendlich vielen Stufen ja tatsächlich gelohnt.“ bestätigte er Jonnes Aussage beeindruckt. Nachdem er die Aussicht kurz genoßen hatte, erinnerte er sich daran, dass Jonne ihm mal erzählt hatte, dass es bestimmt total romantisch und schön wäre mit dem jenigen, den man liebt, vom Eifel Turm aus über Paris zu schauen. Er trat hinter den Sänger und legte seine Arme um diesen und sein Kinn auf Jonnes Schulter. Er konnte einfach nicht anders. Er wollte dem blonden so nah wie irgend möglich sein. Jonne kuschelte sich zufrieden an ihn. Auch wenn quietschen eigentlich nicht Kris' Ding war, hätte er es jetzt am liebsten getan. Doch er beherrschte sich – Jonne wäre wohl sehr verwirrt gewesen, wenn er jetzt angefangen hätte darum zu quietschen – und genoss einfach die Nähe zu dem Blonden. Der größere der beiden hätte ewig so verharren können, doch er bemerkte, dass sein Engel fror, also entschloss er sich ihn los zu lassen. „Wir sollten uns ein bisschen bewegen, nicht dass du mir hier noch erfrierst“ schlug er vor. Erst jetzt bemerkt Jonne das er zitterte. Aber frieren?! Nein er fror nicht eigentlich war ihm eher verdammt war nach dieser Berührung von Kris. Er zitterte aus Nervosität. Irgendwie war diese Umarmung so... romantisch gewesen. Einfach ganz anders als ihre bisherigen. Aber das konnte er Kris jetzt schlecht auf die Nase binden, also ließ er ihn in dem glauben, dass er fror, nickte und hackte sich bei dem schwarz haarigen ein. Zufrieden lächelnd begannen die beiden einen Rundgang über die erste Etage des Eifelturms. Von der Aussicht bekamen sie jedoch beide nicht allzuviel mit, da sie beide damit beschäftigt waren ihre Gedanken zu sortieren... was allerdings nicht wirklich klappen wollte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)