Herzschmerz von TemariShikamaru (Hör auf dein Herz) ================================================================================ Kapitel 8: Warum??!! -------------------- Also, hier ist das neue Kapitel. Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat. Ich hoffe es ist lang genug... Man erfährt nicht wirklich viel, es ist ehe so eine Art Übergangskapitel. Hoffe es gefällt euch trotzdem!! Überarbeitet: 23.2.09 ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 8: Warum??!! Ja, Shikamaru wusste es noch nicht. Aber früher oder später würde er es dann wohl doch erfahren... erfahren müssen. Spätestens, wenn Temari es ihm sagen würde. Aber jetzt, wusste er es aber noch nicht. Shikamaru war gerade auf dem Weg zu Tsunade. Da es aber noch recht früh war, war in Konoha noch recht wenig los. Ein paar Leute waren aber doch schon bei ihren täglichen Erledigungen zu beobachten und einige dieser Personen stutzten, als sie Shikamaru sahen. Normalerweise, sollte man mit ihm nicht allzu früh rechnen. Tja, sie mussten wohl denken, dass er von Tsunade gerufen worden war. Nun ja, war ja auch so halbrichtig, denn auf dem Weg zu ihr war er ja auch. Nur ausnahmsweise mal freiwillig eben. Er ging den kürzesten Weg und der war die Hauptstraße entlang. Die gerade erst aufgehende Sonne blendete ihn. Schützend hielt er sich die Hand vor sein Gesicht. Als er dann, nach insgesamt vielleicht zehn Minuten Fußmarsch, endlich vor der Tür der Hokage stand, klopfte er einmal. „Ja?“, kam auch sofort die Antwort, unverkennbar von Tsunade und er musste zu seinem Glück feststellen, dass sie nicht schlecht gelaunt klang und auch nicht allzu müde. Shikamaru atmete ein letztes mal tief ein und drückte die Türklinke herunter. Die Tür ging auf und als Tsunade ihren Besucher erkannte, war sie doch sehr verwundert. „Was du? Du hier?“, kam es auch schon abrupt von ihr. Sie war aufgestanden und ging zu ihm. Shikamaru schloss gerade die Tür, als die Hokage schon vor ihm stand und ihre Hand auf seine Stirn legte. Shikamaru war sehr über ihre Aktion überrascht und auch ein wenig perplex. „Hast du Fieber?“, fragte Tsunade besorgt. „Nein.“ „Hm, deine Stirn ist auch nicht besonders heiß.... Aber du weißt schon, dass es erst halb neun ist, oder?“ „Ja, weiß ich schon. Aber es ist sehr wichtig! Ich muss SOFORT mit ihnen Reden!“, antwortete Shikamaru und schlug ihre Hand, ein wenig heftiger als gewollt, weg. Diesmal war die Hokage perplex und sah ihn verblüfft an. Sie setzte sich dann aber wieder auf ihren Stuhl, hinter ihrem Schreibtisch, der wie immer überhäuft von Papierstapeln war . Unaufgefordert nahm Shikamaru vor ihr Platz. „Also, was gibt es denn so wichtiges, dass du mich schon so früh mit deiner Anwesenheit beehrst?“, fragte Tsunade kurz darauf und sichtliche Neugier schwang in ihrer Stimme mit. Und das war sie auch. Sie wollte nur zu gerne wissen, warum sie schon so früh von dem Nara- Sprössling besucht wurde. Besonders jetzt, da er so ernst und nicht, wie sonst immer, genervt war. „Nun ja, also...", begann Shikamaru stockend. Erwusste nicht so recht, wie er sein Anliegen erklären sollte, daher Stille. „Also was?“, hackte die Hokage schon nach wenigen Sekunden nach. „Nun ja, also...“, fing er noch einmal an, fand aber immer noch nicht die richtigen Worte, um weiter Reden zu können. „Wenn du mir nicht sofort sagst, was Sache ist... Ich habe nicht den ganzen Tag Zeit! Ich habe schließlich noch besseres zu tun, als darauf zu warten, dass du den Mund aufmachst!“, beschwerte sich Tsunade verärgert und ungeduldig und ihr Blick glitt auf die vielen Formulare und Papiere. „Ich habe einen... großen Fehler gemacht", begann Shikamaru behutsam und kleinlaut, setzte dann aber fort, „den ich jetzt sofort wieder rückgängig machen muss!“ „Na endlich! Ich habe mich schon gefragt, ob du es denn nie einsehen würdest! Wenn ich nicht völlig daneben liege, hast du dich von Ino getrennt, weil du eingesehen hast, dass du Temari liebst. Jetzt willst du nach Suna - Gakure und Temari um Entschuldigung bitten! Stimmt’s oder habe ich recht?!“, traf Tsunade prompt ins Schwarze und ein Lächeln spielte sich um ihre Lippen. „Äh... also... ja, ganz genau", antwortete Shikamaru wieder einmal völlig perplex, überrascht, woher sie das schon wieder wusste. Wunderte sich aber auch über ihren plötzlichen Stimmungswechsel. Verstehe doch mal einer die Frauen... „Na ja gut", meinte Tsunade wieder ernst, „dann wirst du jetzt einmal den Botschafter von Suna spielen. Bringe diese Botschaft zum Kazekagen von Suna. Es ist dringend, also beeile dich. Hast du verstanden? Du wirst dich sofort auf den Weg machen! Das wäre jedenfalls besser für dich!" „Nein... äh... ja, natürlich. Bin auf dem Weg...", meinte der Nara ein wenig überrumpelt und nahm die Schriftrolle entgegen. „Aber eine Frage noch... woher wussten sie...“ „Dein Vater hat, als ich ihm eine Mission gegeben habe, sofort von dir und Ino erzählt... oder besser gesagt beschwert", erklärte Tsunade knapp und in einem sehr sachlichen Ton. „Verstehe...“, flüsterte Shikamaru eher zu sich beim Herausgehen zu. Er ging aus dem Gebäude, wieder zurück auf die Straße und steckte die Rolle in seine grüne Weste. Er sollte sich sofort auf den Weg machen, das war Tsunades Befehl. Gut, das sollte ihm mehr als Recht sein, um so früher er losging, um so früher war er in Suna - Gakure... Und um so früher, konnte er alles wieder gerade biegen, was er verbogen hatte. Als er gerade am Konoha - Tor angekommen war, hatte schon jemand auf ihn gewartet, wie es schien. Und dieser jemand war niemand geringerer als der Chaosninja des Dorfes höchstpersönlich: Naruto. Oh man, was macht der denn hier... Ich habe jetzt echt keine Zeit, um mit ihm zu quatschen und mich vollalbern zu lassen...// „Hallo Shikamaru", begrüßte Naruto ihn. „Hallo Naruto", meinte Shikamaru daraufhin und versuchte besonders genervt zu klingen, um ihn abzuwimmeln, doch das schien seinen Gegenüber nicht besonderes zu beeindrucken. Der blonde Ninja war bereits lachend auf ihn zugekommen und klopfte ihn auf die Schulter. Doch dann wurde Narutos Miene ganz plötzlich ernst. „Ich habe gehört du hast dich von Ino getrennt?“ Es war eher eine Feststellung als eine Frage und er sprach es mit einer Ernsthaftigkeit aus, die Shikamaru nicht von ihm erwartet hätte. „Ja", antwortete er knapp und wahrheitsgemäß. „Aha... und was machst du jetzt?“ „Nach Suna gehen und...", fing Shikamaru nur an die Frage zu beantworten, denn er wurde von Naruto unterbrochen. „Und dich bei Temari entschuldigen, stimmt’s? Wurde aber auch langsam Zeit. Ino war von Anfang an falsch für dich, dass du das nicht bemerkt hast...“ „Man, sogar Naruto hat bemerkt, das Ino völlig falsch war. Ausgerechnet Naruto, der, der von Sachen Liebe, bisher immer nur Bahnhof verstanden hat... der weiß, dass ich einen schweren Fehler gemacht habe. Dabei hat Naruto immer noch nicht bemerkt, dass Hinata in ihn Hals über Kopf verliebt ist.“ Wie blind war Shikamaru eigentlich, wenn sogar Naruto kapiert hatte, das Ino nicht im geringsten zu ihm passte? „Genau", stimmte Shikamaru Naruto zu. „Und ich habe noch eine Mission zu erledigen, als Botschafter. Also, ich muss jetzt los, bis dann...“ Der Uzumaki war über die Aussage wenig verwundert, er hatte nicht damit gerechnet, dass er ein besonders langes Gespräch mit ihm halten werden würde. „Na ja gut. Bis dann,“ verabschiedete Naruto sich. „Oh, und ach ja... ich habe schon bemerkt, dass Hinata in mich verliebt ist, weißt du! Bin jetzt auch mit ihr zusammen! Mist, ich hab mich ja jetzt mit ihr verabredet... das hätte ich beinahe vergessen! Also bye!!! Und viel Glück!“ Und dann war Naruto auch schon weggestürmt. Shikamaru beachtete das aber nicht weiter, denn er wunderte sich, dass er das eben gerade laut gedacht hatte. Er hatte es überhaupt nicht bemerkt. Hatte er wirklich laut gesagt, dass Naruto nicht bemerkt hätte, wie sehr Hinata ihn doch liebte? Na gut, er hatte im Moment aber auch Wichtigeres zu tun als sich um Narutos Liebesleben zu kümmern, er hatte sein eigenes wieder ins reine zu bringen. Aber dennoch, Shikamaru freute sich auch für seinen Freund. Der hatte sein Glück gefunden und würde es auch sicher festhalten... Gut, aber jetzt musste er sein Leben erst einmal in Ordnung bringen! Gut, dann mal auf nach Suna und Temari um Verzeihung bitten. Genau das machte er jetzt auch. Er ging aus Konoha, sprang auf den nächstbesten Baum, machte sich so schnell es ging auf den Weg nach Suna, zu deiner Geliebten... ~Bei Temari~ Es war gerade zehn Uhr, als Temari aufwachte. Und sie fühlte sich... irgendwie... glücklich und dazu noch so gut. Es war ein einfach ein unbeschreibliches Gefühl... Fantastisch, war da schon fast wieder untertrieben! So hatte sie sich schon lange nicht mehr gefühlt, zu lange, leider. Es war einfach zu viel passiert. Doch das konnte sie jetzt hinter sich lassen und das neue Leben konnte beginnen. Wenn ihr einer vor ein paar Tagen gesagt hätte, dass der Liebeskummer schon wieder vorübergehen würde, hätte sie ihn für verrückt erklärt, aber jetzt verstand sie, dass das Leben trotzdem noch weiter ging. Temari atmete befreiend aus. Ja, das neue Leben konnte beginnen und ihr Altes konnte sie jetzt endgültig hinter sich lassen und abhaken. Das klang so schön und die Aussicht darauf erst... Leichtfüßig sprang sie aus dem Bett und riss das Fenster weit auf. Die Sonne schien hell und blendete sie, so dass sie blinzeln musste. Sie sah auf die Straßen herunter und sah das ganze Leben darauf. Es war, als wenn alles und jeder mit ihr plötzlich frischer und lebendiger geworden wäre. Sie musste grinsen und machte sie auf dem Weg ins Bad. Als sie sich endlich fertig gemacht hatte, ging sie hinunter in die Küche, in der gerade Kankoru, und sogar Gaara, am Tisch saßen und frühstückten. Wahrscheinlich ist Gaara selbst gerade erst zurück und hat derweil mal wieder die Nacht durchgearbeitet..., mutmaßte sie und fand den Gedanken seltsamerweise belustigend. „Ah, da ist ja unser Strahlemännchen!“, meinte ihr braunhaariger Bruder, als er Temari kommen sah. „Ach, sei doch ruhig", meinte Temari, aber es klang nicht böse, sondern irgendwie... nett. „Und im übrigen, heißt das Strahlefrauchen!“ Das warf Kankoru erst einmal aus der Bahn, denn normalerweise hätte er für seine Aussage erst einmal eine Kopfnuss, oder wenigstens einen Halte - Deine - Klappe - sonst...- Blick eingefangen. Aber dieses mal hatte er , zum ersten mal seit er sich erinnern konnte, ein... Lächeln bekommen und das jagte ihm dann doch ein bisschen Angst ein. Aber er fing sich schnell wieder und fragte: „Und? Wie war dein Date mit Mr. Unbekannt gestern? Dein Verhalten zur folge, ein voller Erfolg...“ „Vielleicht.“ „Ich gehe jetzt schlafen", meldete sich auch mal Gaara zu Wort und unterbrach damit das Gespräch, mit dessen Thema er nicht besonders viel anfangen konnte. „Seit wann schläfst du denn?“, fragte Kankorou fälschlich, was ihm von Gaara einen furchterregenden Blick einheimste, überraschender Weise... denn der Kazekage dachte, dass es auf der Hand lag, dass er nicht schlief, sondern nur eine Ausrede brauchte, um nicht mehr diesem Gespräch zwangsweise folgen zu müssen. Gaara sagte dazu aber auch nichts mehr, sondern verschwand in seinem Sand. Zum Glück, hatte sich Gaara geändert, sonst wäre hier MINDESTENS eine Leiche auf dem Küchenboden liegen... Jetzt gab es aber nur finstere Blicke zu vergeben. Trotzdem, sollte man es nicht unbedingt darauf ankommen lassen... Man konnte ja schließlich nie wissen, ob es nicht hier oder da einen Bein- oder Armbruch, oder eben sonst irgendetwas SEHR schmerzhaftes geben konnte. Na ja, wenigstens einer benimmt sich wie immer. Temari ist zurzeit total flatterhaft... Hoffentlich legt sich das nicht wieder, denn ich kann ganz gut auf die Beulen und blauen Flecken verzichten... andererseits, so wie sie jetzt momentan drauf ist, ist sie fast noch gruseliger... ich frage mich, ob man sich darüber Sorgen machen muss., überlegte Kankoru. „Gut, bis dann!“, verabschiedete sich auch Temari schließlich und war schon durch die Tür verschwunden und so kam es, dass Kankorou binnen weniger Minuten allein in der Küche saß, der ging aber dann auch, wer wusste wohin. Temari schlenderte gerade völlig verträumt mit einem breiten Lächeln über die Straße, als ein Shinobi vor ihr stand, der meinte, der Kazekage wolle sie sofort sehen. Was will er denn? Er hätte mir das doch auch vorhin schon sagen können, in der Küche. Aber was soll's... Gehe ich eben in sein Büro. Wie befohlen machte sich Temari sofort auf den Weg und fragte sich, was wohl so wichtig war, dass sie sich umgehend zu Gaara begeben sollte. Schließlich aber stand sie vor seiner Tür und klopfte sachte und wurde schon erwartet. „Ah, da bist du ja", begrüßte sie Gaara. „Was ist denn?“, kam Temari auch schon gleich zur Sache. Bevor Gaara antwortete, schickte er alle raus, bis nur noch er selbst und Temari im Raum standen, was sie nur noch mehr verwirrte. „Du hast dich also von Shikamaru getrennt und einen neuen Freund?“ Temari nickte leicht und ein wenig irritiert. „Dann wird dir das nicht sonderlich gefallen, schätze ich...“, schloss er mit monotoner Stimme daraus. Er hielt ihr eine Schriftrolle hin. Leicht zitternd - sie wusste nicht warum ihre Hände auf einmal zitterten - nahm sie die Rolle entgegen und hatte das doofe Gefühl, dass sie es gar nicht erst lesen musste, um zu wissen, dass es irgendetwas mit Shikamaru zu tun haben musste, wenn Gaara schon von ihm und ihrem neuen Freund sprach... aber waren sie überhaupt zusammen? Ihr blieb keine Zeit mehr Gedanken dafür zu verschwenden. Als sie die Rolle in ihren Händen hielt sah sie nämlich, dass sie aus Konoha war, natürlich. Das Siegel war aufgebrochen, von Gaara. Langsam begann Temari sie zu entrollen. Sie schluckte. Ebenso langsam, begann sie diese zu lesen, als sie die Schriftrolle endgültig geöffnet hatte. Ihre Befürchtung bestätigte sich. Temari stand da wie vom Blitz getroffen. Da stand doch im allen ernstes, dass Shikamaru als Botschafter auf den Weg nach Suna war. Aber warum denn ausgerechnet er?!! Musste Tsunade ihr das antun? Warum denn er!! Temari konnte es einfach nicht glauben. Heute früh hatte sie sich noch so gut gefühlt, so glücklich... und jetzt? Jetzt fühlte sie sich ein wenig, ach was, total, niedergeschlagen und bedrückt. Temari atmete tief ein und aus. „Man, und ich dachte es wäre etwas schlimmes...", spielte Temari Gaara, in einem ziemlich gleichgültigem Ton, vor, doch er hatte es sicher schon durchschaut, wegen ihrer vorherigen Miene, die sicher nicht zu übersehen gewesen war. „Na gut, wenn du meinst. Dachte nur du solltest es wissen...", meinte Gaara dazu, aber sie war sich sicher, dass er ihr kleines spiel durchschaute. „Wann wird er denn hier sein?“, fragte Temari und versuchte trotzdem so zu klingen, als wenn das nur nebensächlich für sie wäre. „Vermutlich übermorgen", antwortete Gaara knapp, wie immer. „Aha, dann kann ich jetzt gehen?“, fragte Temari noch und bekam ein Nicken zur Antwort. Daraufhin ging sie dann auch. In Gedanken versunken ging sie die Straße entlang. Was sollte sie nur davon halte? Einerseits freute sie sich ihn wiederzusehen und sie konnte nicht das Fünkchen Hoffnung unterdrücken, dass er sich vielleicht doch noch für sie entschieden haben könnte. Aber andererseits, hatte sie davor Angst und allein der Gedanke an ihn... Sie konnte doch nicht wirklich zwei Typen auf einmal lieben! Oder? Warum konnte sie ihn nicht einfach vergessen? Warum, war er immer noch tief in ihrem Herzen? Warum, wie... Sie schüttelte innerlich ihren Kopf, versuchte sich einzureden, dass er nur noch in ihrem Herzen war, weil sie doch eine ganz schöne Zeit zusammen gewesen war. Aber auch das verhinderte nicht, dass in Temari ein einziges Gefühlschaos herrschte. Wie sollte sie sich ihm gegenüber nur verhalten? Kalt und abstoßend, zurückweisend? Nein, besser nicht. Dann würde er sicherlich merken, wie weh ihr die Trennung tat.. Hmm, vielleicht freundlich, glücklich und zufrieden? Nein, das würde sie nicht aushalten, wenn ihr der Gedanke allein schon so weh tat... Aber wie denn sonst? Temari wurde schwer ums Herz. Warum musste denn auch alles so furchtbar kompliziert sein? Warum konnte sie ihr leben denn nicht einfach nur genießen, glücklich sein? Inzwischen, ohne es recht bemerkt zu haben, stand sie vor dem Sabakuno - Anwesen. Gedankenverloren, bedrückt, trat sie ein. Zum Glück war Kankoru nicht da... Der würde eh bloß blöde Fragen stellen und ihr auf die Nerven gehen! Schleppend ging sie die Treppe hoch, zu ihrem Zimmer. Als sie die Tür öffnete, war das Erste, was sie sah ein Bild. Eigentlich wollte sie es zerreißen, wegschmeißen. Aber sie hatte es einfach nicht übers Herz gebracht. Schließlich war es ja auch nicht irgendein Bild, sondern ein Bild von ihm. Warum tat es so nur so weh, auch nur an ihn zu denken? Temari nahm das Bild in die Hände. Sie schloss die Tür und setzte sich auf ihr Bett. Sie blickte in das Gesicht, der Person, die sie liebte und wohl immer lieben würde. Es tat so weh, ohne ihn. Zu wissen, dass er eine andere liebte und nicht mehr sie. Temari wollte ihn vergessen, einfach nur vergessen. Aber das konnte sie nicht. Warum nicht? Es tat doch so weh, so unglaublich weh... Warum kam sie dann nicht über ihn hinweg? Warum liebte sie ihn noch, obwohl er sie so verletzt hatte? Warum konnte sie ihn denn nicht wenigstens hassen, dafür, dass er so mit ihren Gefühlen gespielt hatte. Temari konnte es einfach nicht verstehen. Es war vermutlich auch nicht wirklich zu verstehen. Außerdem, war da ja noch eine andere Person. Der Fremde. Den liebte sie doch auch, oder etwa nicht? Warum musste das denn auch alles so unglaublich kompliziert sein?! Eine Träne floss über Temaris rechte Wange und sie drückte das Bild fest an ihr Herz, so, als könnte sie ihm dadurch näher sein. Sie schaute das Foro noch einmal mit schmerzerfüllten Blick an, eine weitere Träne tropfte auf das Glas. Doch dann, ganz plötzlich überkam Temari eine solche Wut, so eine unglaubliche Wut. Sie warf das Bild mit voller Wucht auf den Boden, so dass das Glas zersplitterte, in tausende von kleinen Scherben. Einer von ihnen bohrte sich mitten durch sein Gesicht. Shikamarus Gesicht. Und, Temari hasste ihn auf einmal so unvorstellbar, unerbittlich. Das, was sie vorher noch dachte, es nicht schaffen zu können, war plötzlich ganz leicht. Warum konnte er nicht einfach aus ihrem Leben verschwinden und sie in Ruhe lassen?! Sie atmete einmal scharf ein und entschloss sich, dass sie ihm nicht begegnen würde. Sie würde ihn aus dem Weg gehen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, das war es mal wieder. Ich hoffe mal es war nicht allzu langweilig und es hat euch gefallen. Es war aber eine ganz wichtige Handlung drin, nämlich, dass Temari Shikamaru hasst... ggggggglg TemariShikamaru Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)