Becoming A Pirate von Blackshark (One Piece - Another Story Part I) ================================================================================ Kapitel 15: Wiedersehen macht Freude ------------------------------------ Als Ann aufhörte zu erzählen liefen ihr dicke Tränen die Wangen hinunter. Mike hatte die ganze Zeit aufmerksam zugehört und jetzt konnte er nicht anders als sie in den Arm zu nehmen. Ann wehrte sich nicht. Sie lag einfach weinend in seinen Armen. „Das ist...eine schreckliche Geschichte.“ Ann atmete einmal tief durch, löste sich von der Umarmung und schaute ihrem Kapitän ins Gesicht. „Ich...ich habe es nie wirklich verkraftet, dass mein Vater sich vor mich geworfen hat und....für mich starb. Jetzt alles erzählt zu haben...war irgendwie erleichternd.“ Sie schluchzte. „Nun ja...und....die Mannen des Königs hatten schnell herausgefunden, dass wir noch lebten und...einige Marinesoldaten...erstatteten Bericht. So wurde ein Kopfgeld auf uns ausgesetzt wegen Mordes an Marinesoldaten. Ich erzählte es Collin nicht. Wir waren schon fertig genug. Die Marine merkte überhaupt nichts. Obwohl ihr korrupter Kapitän tot war handelten sie weiterhin nicht. Sie sahen weg und glaubten den Lügengeschichten des Königs. Einige Rebellen wurden öffentlich erhängt. Seitdem traute sich niemand mehr irgendetwas zu unternehmen.“ „Und was habt ihr gemacht?“ „Wir haben uns versteckt. In den Stollen...sie waren sehr weitläufig. Niemand konnte uns finden und der König sah in uns keine Gefahr. Unsere Mutter und Edwin ließen sie zum Glück in Ruhe. Sie kamen wohl einmal zu uns nach Hause. Doch ein Freund der Familie hatte sie zu sich genommen und der König schien das Interesse an ihr verloren zu haben. Wenn es möglich war gingen wir unserem Alltag nach, besuchten auch unsere Mutter. Sie verkraftete den Tod Vaters besser als ich. Sie war zwar sehr traurig, aber auch froh, dass mir und Collin nichts passiert war. Edwin hingegen weinte anfangs jeden Tag. Aber mit der Zeit wurde auch er stärker. Eines Tages...gingen wir am Strand entlang. Und wir fanden Ross! Es war wie ein Wunder. Er musste irgendwie von Noir entkommen sein. Allerdings lag er im Koma. Er..er ist nicht aufgewacht...er liegt immer noch in den Stollen.“ Sie seufzte lang und laut. „Monate....Jahre vergingen....und Collin hielt es nicht mehr aus. Unsere Ohnmacht war zu viel für ihn. Er wollte Geld beschaffen...Hilfe finden....und einfach nur weg vom Elend. Ich konnte ihn nicht aufhalten, aber er versprach sich zu melden. Ihm gelang es irgendwie sich auf ein Boot zu schmuggeln....darin hatten wir ja Erfahrung.“ Ann gluckste kurz abwertend über diese Tatsache. „Und den Rest der Geschichte kennst du...nachdem er sich nicht meldete bin ich ihm hinterher zur Karate-Insel und wurde von euch aufgegabelt.“ Mike nickte und überlegte. „Und was ist mir Alistair?“ Sie zuckte mit den Schultern. „Er wird wohl immer noch auf Noir sein, genau wie viele weitere meiner Mitbürger. Ich hoffe nur er konnte sich weiter verstecken.“ „Mir ist da noch was aufgefallen. Du sagtest, einer der Männer, Cooper hieß er glaub ich, hatte gesagt er hätte einen Gefangenen, der sich vervielfältigen kann?“ „Ja...das hat er gesagt. Mir ist es erst wieder eingefallen als...wir Gwin getroffen haben. Und...ich hatte Angst, dass...er auf Noir war....und von seinem Schrecken wusste. Ich wollte nicht daran erinnert werden, ich wollte es vergessen. Ich möchte nicht, dass noch mehr Menschen sterben.“ Mike nahm sie in den Arm, denn sie begann wieder zu weinen. „Werden sie nicht. Denn das lasse ich nicht zu! Jetzt habt ihr mich und die anderen. Wir werden euch helfen.“ „Aber ich habe Angst.“ „Ja ich auch....Angst, dass ich versagen könnte und euer Land weiter leiden muss. Deswegen darf ich nicht versagen. Ich werde euren König stürzen. Selbst wenn es mich das Leben kostet!“ Ann atmete erneut tief ein und wischte sich die Tränen vom Gesicht. „Gut. Wir tun es. Aber Mike....bitte pass auf alle auf.“ Mike lächelte. „Das werde ich!“ Ann stand auf und zog entschlossen ihre beiden Schusswaffen. Sie lud sie nach und steckte sie wieder weg. „Wie bist du eigentlich eine so gute Schützin geworden?“ „Übung. Man muss sich nunmal verteidigen können, wenn man gesucht wird. Allerdings...schieße ich nicht mehr scharf. Ich will niemanden mehr umbringen...“ Sie schwieg eine Weile bevor sie weitersprach. „Jedoch...ich habe noch eine Patrone, mit einem tödlichen Geschoss. Die bewahre ich mir auf. Für den einzigen Menschen, der es verdient hat zu sterben.“ „Euren König?“ Ann nickte fest entschlossen. „Er ist kein Mensch mehr. Er ist völlig gefühlskalt und tut alles nur aus Gier nach Macht.“ „Und du willst ihn wirklich erschießen?“ Ann schloss die Augen. „Wenn er keinen Funken Reue zeigt....dann habe ich keine andere Wahl. Und außerdem....ich bin Pirat....warum sollte ich mich an Gesetze halten?“ Sie lächelte ihn an. Und er grinste zurück. In dem Moment erschütterte ein heftiger Knall das Schiff und es schwankte bedrohlich. Ann und Mike rannten erschrocken an Deck. Die anderen Crewmitglieder waren auch schon dort. „Was ist passiert?“ „Wir werden angegriffen! Von dem Schiff dort drüben!“ Jack rief lauthals vom Aussichtspunkt aus und kletterte so schnell wie möglich hinunter. „Wir wurden getroffen. Ich muss schnell Reparaturarbeiten durchführen.“ Und er rannte unter Deck. Joanna war außer sich. „Jack hat bestimmt wieder gepennt! Na los jetzt steht nicht alle rum! Segel setzen! Wir müssen hier weg. Alles muss man hier selber machen!“ Ann reagierte schnell und rannte zu den Kanonen um sie auszurichten. In dem Moment kam eine weitere Kanonenkugel auf das Schiff zu geflogen. Ann schoss noch gerade rechtzeitig und die beiden Kanonenkugeln trafen sich in der Luft mit einem gewaltigen Knall. Mike gesellte sich zu Ann. „Klasse Treffer!“ Sie grinste. „Aber es ist noch nicht vorbei!“ Ein weiterer Schuss des gegnerischen Schiffes heulte durch die Luft und Ann wollte schon einen weiteren Gegenschuss abfeuern, doch Mike hielt sie ab. „Ich kümmere mich darum.“ Er sprang auf die Reling und hinauf in die Luft. Mitten in der Luft verwandelte er sich in einen Drachen und mit einem gezielten Schlag seiner gewaltigen Pranken vernichtete er die Kanonenkugel. Nun flog er auf das gegnerische Schiff zu, welches begann abzudrehen und urplötzlich verschwand. „Was...?“ Er kehrte an Deck seines Schiffes zurück und verwandelte sich wieder in einen Menschen. „MIKE!“ Collin, der gerade die Segel setzte, warf ihm einen Stein zu. Mike fing ihn auf. „Damit können wir ihnen folgen! Das ist...“ „...eine Dunkelsphäre?“ Collin starrte überrascht seine Schwester an. „Ich habe ihm alles erzählt.“ „Gut....das Schiff gehörte zum König und ist jetzt auf Noir. Ich überlasse dir die Entscheidung, ob wir ihnen folgen.“ Mike grinste. „Natürlich folgen wir ihnen!Und wir werden dem Leiden eures Volks ein Ende bereiten. Also auf nach Noir!“ Er hielt die Dunkelsphäre hoch und dann wurde alles plötzlich stockfinster und noch ehe sie sich versahen erblickten sie vor sich ein schwarzes Meer und etwas weiter entfernt jene finstere Insel, welche soviel Unheil über Ann und Collin gebracht hatte.“ „Noir!“ Alle starrten ehrfürchtig auf die pechschwarze Insel, über der dunkle Wolken des Unheils schwebten. Jack kam unter Deck hervor. „Hey, was ist los? Warum war vorhin alles so finster.....Ach du heilige....“ Jack erstarrte beim Anblick von Noir. Joanna schüttelte den Kopf. „Ihr wollt doch nicht etwa da hin, oder?“ Collin schaute Mike an. „Das hängt von unserem Captain ab.“ Mike schauderte. „Also...diese Insel ist wirklich furchterregend, aber das wird mich nicht davon abhalten das richtige zu tun!“ Ann fröstelte es beim Anblick dieser verfluchten Insel und es kostete sie Überwindung nicht gleich loszuheulen. Collin legte ihr die Hand auf die Schulter. „Alles in Ordnung?“ Ann nickte langsam. „Und bei dir?“ „Ja...dieser Besuch wird nicht so enden wie unser letzter. Davon bin ich überzeugt.“ Und er schaute Mike an, der mit entschlossenem Blick auf die näher kommende Insel starrte. Auf Noir legte in dem Moment das Schiff des Königs an. „DAS WAR EIN DRACHE! EIN VERDAMMTER DRACHE!“ „Mann, Cooper reg dich nicht auf. Das war nur ein Teufelskraftnutzer. Hast du noch nicht von ihm gehört? Blackdragon Mike; auf ihn sind 50 Millionen ausgesetzt.“ „Trotzdem war es richtig abzudrehen. Oder meinst du wir hätten auf dem Schiff eine Chance gegen einen ausgewachsenen Drachen, Igor?“ „Ich mache dir ja keine Vorwürfe. Aber die 50 Millionen hätte ich trotzdem gern gehabt.“ Cooper lachte. „Vielleicht kriegst du ja noch die Chance dazu.“ Igor drehte sich um und erblickte das Piratenschiff mit dem Drachenkopf in der Ferne. „Aber wie...wie sind sie hergekommen?“ Cooper sprang von Deck. „Darüber nachzudenken bringt jetzt auch nichts. Los lass uns alles vorbereiten.“ Er schlug die Faust in die Handfläche. „Ich denke da kommt ein guter Kampf auf uns zu. Schade, dass Zerrod nicht hier ist. Der hätte sicherlich seinen Spaß!“ Igor grinste. „Gut, lass uns die Arbeiter in die Zellen sperren und den Zwillingen Bescheid sagen.“ Gemeinsam eilten die beiden in die Höhlen Noirs. Mike erzählte seiner Crew eine Kurzfassung von Allem, was Ann ihm berichtet hatte. Jack war Feuer und Flamme. „Na dann los! Lasst uns diesem König gehörig in den Hintern treten und Gwin befreien!“ Joanna seufzte. „Ich halte euch ja immer noch für total bescheuert. Aber okay, ich bin dabei.“ Ann und Collin nickten. Mike grinste. Sie ließen ihr Schiff am schwarzen Strand stehen und hatten direkten Blick auf den Hauptzugang zum Höhlensystem der Insel. Alles war vollkommen still. Die Insel wirkte völlig ausgestorben. Man würde niemals auf die Idee kommen, dass hier jemand leben könnte. „Was machen wir jetzt?“ Collin ging voraus. „Die wissen sowieso, dass wir hier sind. Da können wir genauso gut den Vordereingang benutzen.“ Sie stapften durch den Sand auf den Höhleneingang zu. Noch bevor sie ihn erreichten kam ihnen Cooper entgegen. „Na sieh mal einer an. Wenn das nicht Ann und Collin sind. Wiedersehen macht Freude! Ihr habt uns ja damals mächtig Ärger gemacht.“ Er lachte. „Habt ihr euch jetzt ein paar halbstarke Piraten gesucht? Nein, wie putzig.“ Hinter Cooper tauchte eine Reihe von Soldaten auf. „Ihr dachtet wohl ihr könntet hier einfach reinspazieren. Los Männer, tötet sie!“ Die Soldaten stürmten los. Es waren circa 20 Mann. Mike trat vor und verwandelte sich in einen Drachen. Mit einem gewaltigen Schlag seines Schweifs riss er alle Soldaten von den Füßen. Sie landeten klappernd und stöhnend auf dem Boden. Er verwandelte sich zurück. „War das schon alles? Hör zu! Wir sind nicht hier um Spielchen zu spielen. Wir sind hier um euch zu besiegen und das Land Blanc zu befreien.“ Cooper lachte laut auf. „Hört, hört. Was bewegt denn einen Piraten zu solch edelmütigen Taten? Was wurde euch versprochen? Schätze im Überfluss? Glaub mir, unser König könnte dir davon viel mehr bieten...“ Mike stürmte mit erhobener Faust auf Cooper zu. Dieser fing den Schlag jedoch gekonnt ab und versetzte Mike stattdessen einen Schlag in die Magengrube. Er taumelte zurück und würgte vor Schmerzen. „Mike!“ Seine Crew eilte zu ihm. „Es geht schon Leute. Wow....was für ein Schlag.“ Mike fing an zu dampfen und verwandelte sich in einen Drachenmenschen. „Meine Schläge....sind aber auch gut.“ In diesem Moment wurde Mikes Brust aufgeschlitzt und Blut flog durch die Luft. Weitere messerscharfe Klingen fuhren durch Mikes Haut und bereiteten ihm Höllenschmerzen. „VERDAMMT! Ich hab nicht aufgepasst.“ Mugo und Mugen landeten grinsend vor ihm und leckten ihre Klingen, die mit Mikes Blut besudelt waren. „Sehr robuste Haut.“ „Macht ja richtig Spaß ihn aufzuschlitzen.“ „Ihr verdammten....!“ Jack raste auf die Klingenbrüder zu und schlug mit dem Hammer. Sein Schlag landete jedoch im Nichts, denn die flinken Brüder wichen geschickt aus und griffen ihrerseits an. Ein Klirren hallte durch die Luft. Joanna hatte sich vor Jack geworfen und die Klingen der Brüder mit ihren Kampfdolchen abgewehrt. Collin fackelte nicht lange, sprang auf einen der Brüder zu und schlug zu. „Mugo!“ Mugo wurde von der Wucht des Schlages zu Boden geworfen und ehe Mugen reagieren konnte traf ihn ein Hammer an der Schläfe und schleuderte auch ihn zu Boden. Jack grinste. „Ha! Gute Teamarbeit!“ „Zu früh gefreut!“ Cooper tauchte plötzlich hinter den Dreien auf und schlug Collin und Jack zu Boden. Knochen knackten und Collin schrie. Cooper holte aus und riss Joanna von den Beinen. Ann rannte zu Collin und versetzte Cooper einen Tritt, der jedoch wirkungslos blieb. Sie war einfach nicht kräftig genug. „Törichtes Mädchen!“ Er packte sie am Hals und drückte zu. „NEIN!“ Eine flammende Faust schoss an Ann vorbei und traf Cooper mitten im Gesicht. Er taumelte zurück und lies Ann dabei los. „Oh ja, Blackdragon....deine Schläge sind wirklich gut.“ Mike stand bluttriefend neben seiner Crew. Die Klingen der Brüder hatten ihm schwer zugesetzt. Joanna und Jack erhoben sich. Collin lag mit schmerzverzerrten Gesicht am Boden und hielt sich den Arm. „Er hat mir den Arm gebrochen.“ „Komm her, ich schneid ihn dir ab!“ Mugo und Mugen erhoben sich urplötzlich und stürmten auf die Gruppe zu. Sie waren mit dem Auge nicht mehr zu erfassen. Mike reagierte schnell und stellte sich schützend vor seine Crew, so dass er die gesamte Attacke der Klingenbrüder einstecken musste. Die Klingen drangen tief in seine Haut ein und hinterließen klaffende Wunden. Ann schrie verzweifelt. „NEIN! MIKE!“ Irgendwo zersplitterte Glas und die Klingenbrüder schrien. Ein weiteres Mal klirrte Glas und auch Cooper stöhnte auf. „Ann, Collin! Hierher!“ Ann schaute sich um und erblickte am Höhleneingang ein ihr wohlbekanntes Gesicht. „Alistair!“ „Schnell beeilt euch!“ Ann packte Collin und stützte ihn. Jack und Joanna stützen Mike, der aufgrund der Wunden kaum noch stehen konnte. Sie eilten zu Alistair und verschwanden mit ihm in einem der vielen Gänge von Noir. Igor hatte gerade die Arbeiter zurück in die Zellen gebracht. Schwächlich sahen sie aus, aber wenigstens machten sie ihre Arbeit. Seit dem Zwischenfall vor ein paar Jahren war alles ruhig geblieben. Zu ruhig für seinen Geschmack. Er war froh, dass sich ein paar Piraten hierher verirrt hatten und hoffte endlich mal wieder ein wenig Action zu bekommen. Er eilte zum Strand und hoffte, dass Cooper noch nicht alles selbst erledigt hatte. Doch was ihn dort erwartete überraschte ihn. Cooper, die Klingenbrüder und an die 20 Soldaten lagen bewusstlos am Boden. „Cooper! Hey, wach auf!“ Er schlug ihm die Faust ins Gesicht, woraufhin Cooper erschrocken aufwachte. „Verdammt! Diese miesen Piraten!“ „Was ist hier passiert?“ Cooper schnaubte vor Wut. „Wir hatten sie fast besiegt und dann hat irgendjemand ein Gefäß mit einer Flüssigkeit auf uns geworfen. Dann wurde ich ohnmächtig.“ „Das war bestimmt dieser Kerl, der hier auf dieser Insel haust. Verdammt! Wir hätten die Suche nach ihm damals nicht aufgeben sollen.“ „Bringt jetzt auch nichts sich darüber Gedanken zu machen. Wenn ich diese miese Ratte erwische, dann kann sie was erleben!“ Igor seufzte. „Jetzt müssen wir erstmal Ruhe bewahren und abwarten was passiert. Was wollen die überhaupt hier?“ Cooper lachte. „Ann und Collin sind bei ihnen.“ Igor schaute ihn überrascht an und lachte. „Dann sollten wir Mugo und Mugen die Gefangenen bewachen lassen. Und....ich hab da noch eine Idee.“ Igor grinste hämisch. Mike war bewusstlos. Auf dem Weg in Alistairs Labor verwandelte er sich auf einmal zurück und wachte nicht mehr auf. Nun lag er auf einer Liege und Alistair versorgte ihn. „Die Wunden sind tief. Unglaublich, dass er das überlebt hat.“ Alistair hatte sich verändert. Er wirkte nun wesentlich reifer auf Ann. Quer über seinem Gesicht verlief eine feine Narbe. „Alistair! Wie ist es dir ergangen?“ Er schaute sie an und grinste. „Gut! Nachdem ihr weg wart hielt ich mich eine Weile versteckt. Die Mannen des Königs suchten nach mir, gaben aber schnell auf. Ich beschäftigte mich derweil mit der weiteren Herstellung des Nährstofftranks, den ich euch damals gegeben hatte. Ich wollte mich nützlich machen und mich um eure Mitbürger kümmern.“ Er schaute traurig. „Anfangs klappte auch alles ganz gut. Aber irgendwann wurde ich von den Klingenbrüdern erwischt.“ Er deutete auf die Narbe in seinem Gesicht. „Und wie geht es euch? Was führt euch her?“ „Dasselbe Anliegen wie letzte mal. Und diesmal haben wir Verstärkung.“ Sie schaute auf Mike und die anderen, die sich still verhielten. Collin hielt sich den gebrochenen Arm, den Alistair ihm verbunden hatte. „Ihr seid Piraten, nicht? Ich habe davon gelesen. Sind Piraten nicht auch Verbrecher?“ „Diese nicht. Eigentlich sind diese hier eher Abenteurer, die sich nicht an Gesetze halten.“ Sie lächelte. Alistair strahlte. „Also habt ihr trotz allem Freunde gefunden. Ich freue mich. Ich war hier sehr einsam und hoffte euch eines Tages wieder zu sehen. Ich bin froh, dass ihr hier seid.“ Er umarmte Ann und schaute sie danach fragend an. „Umarmung ist doch in Ordnung? Ich hab gelesen, dass es eine Möglichkeit ist Zuneigung zu zeigen.“ Ann lachte. „Ja...da hast du Recht.“ Auf der Liege begann Mike sich zu regen und stöhnte. „Leute?“ Alistair wandte sich an Mike. „Bleib liegen. Hier....trink das.“ Er reichte ihm den Nährstofftrank, den er hergestellt hatte. Mike war verwirrt. „W-Wer bist du?“ „Alistair....los, trink!“ „Du-Du bist Alistair....“ Er richtete sich auf. „Nein, nein, nein! Trink erst!“ Mike beäugte das Getränk misstrauisch und trank es dann in einem Zug leer. „Es....schmeckt....nach gar nichts.“ Jack lachte. „Ja das hat uns auch überrascht. Aber wir alle sind jetzt wieder topfit. Das ist ein wahres Wundergesöff.“ „Stimmt...es...geht mir wirklich besser.“ Er schaute an sich hinab und sah die Narben, die über seinen Körper streiften. „Die Narben sind nicht dauerhaft. Ich denke ich bin ein recht guter Arzt. Gehört wohl wie so vieles zu meinen Veranlagungen.“ Alistair lächelte verlegen. „Also hallo erstmal! Ich bin Alistair. Die andere Mitglieder deiner Crew kenne ich ja schon. Ann meinte sie hat dir von mir erzählt.“ Mike nickte und lächelte. „Ja! Hat sie!“ Er reichte ihm eine Hand. „Ich bin Blackdragon Mike!“ Plötzlich zuckte Alistair zusammen und hielt sich den Kopf. “Alistair! Wir müssen hier weg, aber es ist wichtig, dass du hier auf der Insel bleibst! Du bist zwar noch jung, aber du wirst klarkommen.“ Alistair schaute seinen Vater traurig und verzweifelt an. „Aber warum denn?“ „Es ist für das Wohl dieser Welt! Du musst hier bleiben!“ Sein Vater umarmte ihn und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Er verstand nicht genau was. Ihm wurde etwas schummrig und er fühlte sich als hätte er gerade etwas vergessen. Kurz wurde ihm schwarz vor Augen. „Ailstair. Du musst hier warten bis der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Sobald der schwarze Drache hier ist, dann reise mit ihm. Alles weitere offenbart sich dir dann. Bis dahin wirst du diese Insel nicht verlassen können.“ „Aber....“ Sein Vater legte ihm die Hand auf den Kopf und dann wurde alles schwarz.... Alistair stöhnte auf. „Was....war das?“ Alle schauten ihn besorgt an. Er taumelte. Ann stütze ihn. „Alistair, was ist los?“ „Ich weiß nicht....es...war eine Erinnerung. An meinen Vater....“ Er schaute sie schockiert an und fing dann an wie wahnsinnig zu lachen. „Ich habe einen Vater, ahahaha! Wie herrlich! Und ich dachte ich wäre hier immer allein gewesen!“ Er rannte zu einer Schublade, öffnete sie und entnahm ihr etwas. Dann machte er wilde Freudensprünge und jubelte so laut, dass Ann Angst bekam die Männer des Königs könnten ihn hören. Alle starrte ihn verdutzt an. Er hielt plötzlich inne und bewegte sich auf Mike zu. „Blackdragon Mike! Der schwarze Drache! Ich möchte Mitglied deiner Crew werden. Nimm mich mit auf deinen Reisen!“ Mike war ebenso wie alle im Raum überrascht. „Öhm....aber....ich dachte du kannst die Insel nicht verlassen.“ Alistair lachte. „Das hat sich mit deiner Ankunft geändert.“ Er grinste und zeigte ihm den Gegenstand, den er aus der Schublade geholt hatte. Es war eine Dunkelsphäre. „Die funktionieren jetzt auch bei mir.“ „Aber warum?“ „Wenn ich das wüsste. Mein Vater meinte mir würde sich im Laufe der Zeit alles offenbaren. Also nehmt ihr mich mit?“ Mike überlegte kurz und lächelte dann. „Aber klar doch. Wenn du diese Insel endlich verlassen kannst, dann werde ich dich ganz bestimmt nicht hier verrotten lassen. Und wir brauchen sowieso noch einen Schiffsarzt. Also, Alistair, willkommen in meiner Crew.“ Alistair machte wieder Freudensprünge. „Ihr seid doch damit einverstanden, Leute?“ Jack grinste nur. Ann umarmte Alistair und Collin lächelte. Joanna streifte sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Tut was ihr nicht lassen könnt, aber ich dachte eigentlich wir sind hier um diesem König in den Hintern zu treten.“ Die Stimmung im Raum wurde wieder ernst. „Du hast Recht. Vorhin haben wir ja ziemlich alt ausgesehen. Ich war zu unvorsichtig.“ Alistair grinste. „Dann schauen wir doch einfach mal wo sich unsere Gegner aufhalten.“ Er eilte an einen Monitor und schaltete ihn an. Über dem Bildschirm verteilt tauchten plötzlich Bilder auf, die Einblicke in die Höhlen Noirs und zum Strand verschafften. „Ich habe in den letzten Monaten heimlich Kameras installiert. Und zwar so, dass sie nicht gefunden werden können.“ „Das ist großartig!“ Alistair kicherte. „Also hier haben wir die Arbeiter in ihren Zellen. Und wie ich mir dachte haben sie Mugo und Mugen als Wachen aufgestellt. Und....hier....oh....das ist Igor...am Strand.“ „VERDAMMTE SCHEIßE!“ Jack stampfte auf den Boden und eilte hinaus aus dem Labor. Joanna versuchte ihn noch aufzuhalten. „JACK WARTE!“ Doch Jack war schon weg. Mike fackelte nicht lang, verwandelte sich in einen Drachenmenschen und rannte Jack hinterher. Ann starrte noch fassungslos auf den Monitor. „Das hätten wir ahnen müssen.“ Joanna biss sich auf die Unterlippe. „Ja....hätten wir...“ Auf dem Monitor war zu sehen wie Igor gerade das Schiff der Blackdragons anzündete. Die Flammen waren schon meterhoch. „Was machen wir jetzt?“ Collin wickelte sich den Verband vom Arm. „So....mein Arm scheint wieder verheilt zu sein. Ein wahres Wundermittel dein Gebräu, Alistair.“ Alistair war nicht überzeugt. „Willst du etwa schon wieder kämpfen? Ich bezweifle, dass dein Arm das lange aushält. Er kann noch nicht komplett verheilt sein.“ „Und wenn schon. Ich werde nicht tatenlos zusehen. Ann wir sollten unsere Leute befreien.“ Ann zog ihre Waffen und lud sie. „Gut! Ich habe genau die richtige Munition gegen die Klingenbrüder.“ Joanna war von der Idee nicht begeistert. „Moment mal und was ist mit dem Schiff?“ „Mike und Jack kommen schon klar.“ „Ihr habt doch gesehen, was vorhin passiert ist!“ „Hör zu, Joanna. Wir sind nicht zum ersten Mal hier. Diesmal renne ich nicht davon. Entweder ich befreie mein Land oder ich sterbe heute. Oder Ann?“ Sie zögerte kurz, dann nickte sie. „Ja! Genug davongelaufen. Ich lege unser Schicksal in Mikes Hände und werde dabei nicht zusehen. Ich habe zwar Angst, aber....ich glaube an Mike. Und deswegen muss ich auch an mich glauben.“ Joanna starrte sie mit offenem Mund an. Alistair gluckste. „Hier, Ann, nimm das mit. Das ist Betäubungsgas. Damit habe ich euch vorhin geholfen. Wenn es auswegslos ist dann benutzt es um zu fliehen. Es ist nicht sehr stark. Wenn man das Gas eingeatmet hat wird man zwar ohnmächtig, wacht aber recht schnell wieder auf.“ Ann und Collin nickten und rannten davon. Joanna seufzte. „Nun....was machen wir?“ „Am besten nach Cooper Ausschau halten. Ich kann ihn nirgends entdecken.“ Alistair schaltete durch die Kamerabilder. „Ah, ich hab ihn. Er ist auf dem Weg zu dem Neuen.“ „Dem Neuen?“ „Sie haben vor ein paar Tagen einen kleinen Mann hergebracht und ihn gesondert weg gesperrt.“ Joanna starrte ihn an. „Das muss Gwin sein! Gut...ich mach mich dann auch einfach mal nützlich. Hast du noch was von dem Gas für mich? Ich glaube nicht, dass ich mit dem da fertig werde.“ Jack rannte wie vom Teufel gebissen hinaus ins Freie und sah schon die Flammen, die sich in sein Schiff fraßen. „DU VERDAMMTER DRECKSKERL!“ Er nahm im Rennen seinen Hammer fest in die Hand und bereitete sich darauf vor zuzuschlagen. Doch Igor grinste nur und wich dem Schlag gekonnt aus. „Ich wusste doch, dass ihr aus eurem Nest gekrochen kommt.“ Jack funkelte ihn böse an. „Mach das Feuer sofort aus!!“ „Und damit riskieren, dass ihr abhauen könnt? Wovon träumst du nachts, Kleiner?“ Jack knurrte ihn an. Igor formte einen Flammenball in seiner Hand und schleuderte ihn auf Jack. Doch bevor dieser ihn erreichen konnte, lenkte eine flammende Faust den Ball von der Bahn ab. Mike kam wie aus dem Nichts von der Seite geflogen. „Du kämpfst mit Feuer. Dann wollen wir mal sehen, was dein Feuer gegen einen Drachen anrichten kann.“ Er flog auf Igor zu, packte ihn an den Schultern und flog mit ihm davon. „JACK! KÜMMER DICH UM DAS SCHIFF!“ „GEHT KLAR!“ Ann und Collin kamen währenddessen beim Gefangenenlager an und sahen aus einem Versteck heraus die Klingenbrüder. „Also, wie gehen wir vor?“ „Wie ich sagte. Ich habe genau die richtige Munition!“ Ann richtete ihre Waffe auf die Brüder und schoss. Die Brüder wirbelten herum doch ehe sie reagieren konnten wurden sie voll von Anns Geschoss getroffen und verharrten an der Stelle. „Was ist das?“ Sie schauten an sich hinunter und waren besudelt mit klebrigen Fäden. Ann und Collin traten aus ihrem Versteck hervor. „Das meine Lieben....wird euch daran hindern euch zu schnell zu bewegen. Und wir können fair miteinander kämpfen. Diese klebrige Substanz wird eure Beweglichkeit erheblich einschränken.“ Sie wirbelte ihre Pistolen und lud sie mit neuer Munition. Die Gefangenen in ihren Zellen murmelten wild durcheinander. „Das sind doch Ann und Collin!“ „Oh bitte seid vorsichtig! Das letzte Mal gab es so ein Desaster!“ Mugo lies seine Klingen an den Gittern entlangfahren. „Haltet die Klappe! So so...“ „...Ihr wollt also...“ „...fair gegen uns kämpfen.“ Sie kicherten. „Meint ihr....“ „...ihr hättet eine Chance?“ Überraschend stürmten die Brüder auf Ann und Collin zu. Ann konnte die Klinge gerade noch mit ihrer Pistole abwehren und Collin sprang schnell zur Seite. „Was....“ Die Brüder waren trotz ihrer eingeschränkten Beweglichkeit immer noch sehr schnell. Doch Ann kam zügig zur Besinnung und grinste. „Ihr mögt flink und geschickt sein. Doch das bin ich auch.“ Sie stürmte entschlossen los und ehe die Klingenbrüder reagieren konnte stand sie zwischen ihnen, richtete ihre Pistolen nach rechts und links aus und schoss. Noch mehr des klebrigen Stoffes zog sich über die Brüder und die taumelten zurück. „VER...“ Doch ehe sie aussprechen konnten war auch schon Collin hinter ihnen und versetze ihnen einen gewaltigen Schlag auf den Kopf. Die Klingenbrüder gingen zu Boden. Collin schaute schmerzverzerrt und hielt sich den Arm. „Mit deinem Arm alles in Ordnung?“ „Es tut wieder weh.“ Ann verdrehte die Augen. „Alistair hat es dir ja gesagt. Aber trotzdem gute Arbeit.“ Sie grinste und hob ihre Hand. Collin lächelte und schlug ein. „Das nenne ich gute Geschwisterarbeit!“ Doch ehe sie weiter frohlocken konnten, erhoben sich die Klingenbrüder langsam wieder und taten sich offensichtlich schwer am Klebstoff. „Ihr miesen....“ Ann protestierte. „Wer ist hier mies?!! Doch ganz bestimmt nicht wir.“ Sie lud ihre Waffen nach. „Ich sollte euch umbringen, aber es reicht wenn ich euch eine Zeit lang ins Reich der Träume schicke!“ Ihre Gegner kicherten. „Nimm den Mund nicht zu voll, Gör!“ Jack kämpfte mit dem Feuer. Verzweifelt versuchte er die Flammen mit Wasser zu löschen. Aber er konnte nichts ausrichten. „VERDAAAAAMT! MEIN SCHIFF!“ „Hier nimm das!“ Alistair kam auf ihn zugerannt, eine große Flasche in der Hand. „Das habe ich entwickelt. Es löscht Feuer, schnell und effektiv. Ich hab zwei Flaschen. Ich hoffe...“ Doch ehe Alistair aussprechen konnte schnappte Jack sich schon eine Flasche und begann das Feuer zu löschen. Mike flog mit Igor weg vom Schiff und warf ihn unsanft auf den harten Sand. Igor stand rasch auf und spuckte den Staub aus. „Willst dich also mit mir allein anlegen, Pirat!“ Igor schnappte sich sein Feuerzeug, lies es aufschnappen und das Feuer um sich tanzen. „Dann komm her!“ Ohne viele Worte zu wechseln stürmte Mike auf ihn zu. Doch Igor wich seiner Attacke geschwind aus und jagte sein Feuer auf Mike. Dieses versengte ihm leicht die schuppige Haut. Doch das machte ihm nicht viel aus. Er holte tief Luft und spuckte Feuer. „Lächerlich!“ Mit einer Bewegung seiner Hand lenkte er das Feuer ab. „Feuer mit Feuer zu bekämpfen klappt nicht...“ Ein Schlag traf Igor und schleuderte ihn zu Boden. „Aber zum Ablenken reicht es.“ Igor erhob sich rasch und grinste. „Eine kleine Unachtsamkeit meinerseits....“ Er streckte die Arme aus und lies eine Feuerwelle über Mike hinweg rollen, der schützend die Arme hob. Die Welle umschlang Mike komplett und er verschwand im Feuer. Igor lies nicht locker. Doch plötzlich barst das Feuer zu allen Seiten und Mike kam in seiner ausgewachsenen Form als Drache aus ihm hervor. Doch Igor lachte nur. „Damit beeindruckst du mich nicht! Größe ist nicht alles!“ Und wie um dies zu beweisen wich er dem Hieb der gewaltigen Pranken des Drachen aus. Auch jeder weitere Schlag Mikes ging ins Leere. „Weißt du was dein Problem ist Blackdragon Mike? Ich bin einfach zu schnell für dich. Und in dieser Form bist du eindeutig zu langsam! Da bringt dir all deine Power nichts.“ Mike fletschte die Zähne, während Igor ein paar Handbewegungen durchführte und das Feuer sich an seiner rechten Hand konzentrierte. Es schien eine Form anzunehmen. „Drachen bekämpft man doch am besten mit Schwertern.“ Und in Igors Hand formte sich das Feuer zu einem Schwert, welches bedrohlich flackerte. „50 Millionen Berry! Das nenne ich leicht verdientes Geld!“ Igor holte zum Schlag aus und ehe Mike reagieren konnte traf ihn das überraschend scharfe und vor allem heiße Schwert am Kopf. Mike schrie. Igor lachte verrückt als Mike sich zurück in einen Drachenmenschen verwandelte und sich das rechte Auge hielt. Joanna holte Cooper schnell ein und schlich ihm nun hinterher bis er an einer Wand ankam. Er betätigte einen Schalter und die Wand fuhr ratternd zur Seite. „Los Gwin, raus da!“ Joanna hatte also Recht. Hier hielten sie Gwin gefangen. Gwin kam stolpernd hinaus und Cooper legte ihm fix Handschellen an. Er sah nicht gut aus. Völlig blass und ohne die Lebensfreude, die er bei ihrem ersten Treffen noch hatte. „Was wollt ihr?“ „Du hast da unten ja wieder gute Arbeit geleistet. Bravo! Nun...ich glaube deine Freunde von denen du ständig gelabert hast....sind tatsächlich gekommen.“ Gwin starrte ihn erschrocken an. „Was? Wirklich?“ Cooper lachte. „Du hast ja ständig von den Piraten geredet als wir dich hergebracht haben. Ist ja schon putzig, dass sie tatsächlich kommen.“ „Und was hassu jetz vor?“ „Mit dir von hier verschwinden und dich vorerst nach Blanc bringen. Das letzte Mal bist du uns schließlich entkommen, du kleiner Wicht. Ich beuge nur vor, falls wieder irgendetwas schief geht.“ In diesem Moment dachte Joanna nur, dass dieser Cooper wohl einiges nicht bedacht hat, denn sie warf ihm das Glas mit dem Betäubungsmittel direkt ins Gesicht. Gwin schaute verwirrt drein und sein Gesicht erhellte sich als Joanna um die Ecke trat. „Joanna!“ „Ja, ja keine Freudentränen bitte. Komm mit, der Typ schläft nicht lange.“ Sie löste seine Handschellen und schleifte ihn mit sich mit zurück in Richtung des Labors. „Wie seidihr hergekommen? Un' wie geht’s den andern?“ „Das erklär ich dir später. Komm jetzt! Sei froh, dass ich so nett war dich hier rauszuholen!“ Mike taumelte. Er hatte einige schwere Hiebe mit dem Feuerschwert einstecken müssen. Warum fiel es ihm so schwer gegen Igor anzukommen? Er hatte so viel trainiert und auch schon einige Gegner besiegt. Hatte er sich zu sehr auf seine Drachenpower verlassen? War Igors Geschwindigkeit wirklich so ein Problem für ihn? „NEIN! Ich werde dich besiegen!“ Igor lachte schallend. „Starke Worte von jemanden, der mir bisher kaum schaden konnte. Ich muss ja sagen, dass ich ein wenig enttäuscht bin. Für 50 Millionen hatte ich mehr erwartet. Ich beende es jetzt.“ Er stürmte auf Mike zu und richtete sein Schwert direkt auf Mikes Herz. Doch Mike lenkte es mit seinem Arm ab und versuchte erneut Igor zu treffen, doch er wich einfach aus und zog dabei Mike ein Bein weg. Völlig überrumpelt stolperte Mike und landete auf seinem Rücken. Igor fackelte nicht lange und stieß im das Schwert in die Brust. „Und wieder einmal....versagt die Rebellion.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)