Becoming A Pirate von Blackshark (One Piece - Another Story Part I) ================================================================================ Kapitel 16: Ein Licht in der Dunkelheit --------------------------------------- Die Zeit schien endlos langsam zu vergehen. Wie in Zeitlupe näherte sich die flammende Klinge Mikes Brust, bohrte sich in sie hinein und kam seinem Herzen immer näher. War dies sein Ende? War er zu mehr nicht fähig? Würde er hier auf dieser kläglichen, trostlosen, verfluchten Insel sterben? Er konnte nichts mehr tun, es war zu spät. Igors Schwert würde sich durch sein Herz bohren und ihm sein Leben rauben. Bitte verzeiht mir Freunde. Ich war einfach nicht stark genug. Wehmütig schloss er die Augen. “NEIN MIKE! NICHT HIER UND JETZT!“ Plötzlich driftete Mikes Bewusstsein ab und es wirkte auf ihn als stünde er neben sich. Dennoch war er noch in seinem Körper, lag auf dem schwarzen Sand und Igor rammte das Feuerschwert in seine Brust. Doch völlig unerwartet löste sich das Schwert plötzlich auf und das Feuer aus dem es bestand sammelte sich um Mike, der sich aufrappelte und Igor mit einem roten Funkeln in den Augen fies grinsend anstarrte. Dabei entblößte er seine spitzen Fangzähne und knurrte bedrohlich. Igor wich zurück. „W-was....wie hast du das gemacht?“ Igor streckte seine Hand nach dem Feuer aus, welches um Mike kreiste. „Warum gehorcht mir das Feuer nicht mehr?“ Mit einem tiefen Knurren antworte Mike. „Weil das Feuer mir gehorcht!“ Mit diesen Worten stürmte Mike auf Igor zu. Ann schwankte. Blut strömte über ihren Arm. Die Klingenbrüder hatten ihr eine tiefe Wunde zugefügt. Ihr Bruder stand mit dem Rücken zu ihr und hielt sich den angebrochenen Arm. Beide atmeten schwer. Verdammt! Wir haben die Brüder unterschätzt. Selbst mit eingeschränkter Beweglichkeit sind sie immer noch schnell. Aber dies darf einfach nicht wie das letzte Mal enden! Sie hatte ihre ganzen Mut aufgebracht um wieder hierher zu dieser verfluchten Insel zu kommen und nochmals zu versuchen ihrem Land zu helfen. Sie dachte sie seien stark genug um eine Chance gegen die Mannen des Königs zu haben. Doch die Klingenbrüder ließen sich einfach nicht besiegen. Zwar konnten Ann durch ihr Geschick und Collin durch seine Kraft ihren Feinden auch Schaden zufügen, aber es reichte einfach nicht. Mugo und Mugen umkreisten sie hämisch grinsend, aber sichtlich geschwächt. Im Laufe des Kampfes war es ihnen glücklicherweise gelungen die beiden Klingenbrüder zu attackieren. Mugo blutete an der Schläfe und eine Klinge von Mugen war zerbrochen. Doch dies schien sie nicht zu entmutigen. Und langsam waren Ann und Collin am Ende ihrer Kraft. Ann hatte Alistairs Beatübungsmittel gepaart mit ihren eigenen Betäubungsmitteln als Munition für ihre Pistolen benutzt, doch sie traf einfach nicht. Ihre Gegner achteten penibel auf Ann und kassierten stattdessen Schläge von Collin, welche sie wohl lieber einsteckten als von Ann betäubt zu werden. Dumm waren sie sicher nicht. Ihr Bruder meldete sich zu Wort. „Ann....wir müssen uns was Neues einfallen lassen. Sie sind nicht nur flink, sondern auch robust. Meine Schläge stecken sie überraschend gut weg.“ „Nein, sie tarnen nur gut, dass sie ebenso ausgepowert sind. Sie werden langsamer. Wir sollten sie nicht zur Ruhe kommen lassen!“ Mit diesen Worten stürmte sie auf Mugen zu, der vor ihr stand, zielte mit ihrer Waffe auf ihn und feuerte. Es ist egal wie aussichtslos es ist! Ich werde nicht aufgeben! Mike hat Recht. Entweder wir stürzen den König oder wir sterben. Ich werde nicht mehr davonlaufen! Mugen weichte wie erwartet aus, doch Ann war darauf vorbereitet und schoss mit der anderen Pistole in die Richtung, in die er auswich. Doch ehe das Geschoss den überraschten Mugen erreichte, stellte sich Mugo in den Weg und lenkte es mit seiner Klinge ab. In dem Moment sprang Collin aus dem Nichts hervor und riss Mugo zu Boden. „SCHNELL, ANN!“ Ann zielte auf Mugo und schoss nicht schnell genug, denn Mugen schleuderte mit einem gekonnten Manöver Collin von seinem Bruder runter. Collin landete schmerzhaft auf seinem gebrochenen Arm und schrie. „Ihr lästigen kleinen Rebellen!“ „Wann gebt ihr endlich auf?“ Mugo und Mugen schienen langsam die Fassung zu verlieren. Ann gab die Antwort indem sie auf die beiden zustürmte. „NIEMALS!“ Die Brüder machten Anstalten auszuweichen, doch anstatt zu schießen entschied Ann mit ihren Pistolen, welche sehr massiv gebaut waren, zuzuschlagen. Überrascht hob Mugo seine Klingen und wehrte ihren Schlag ab. In dem Moment, in dem ihre Waffen von den Klingen abgelenkt wurden schoss sie und erzielte die gewünschte Wirkung. Eines ihrer Geschosse traf Mugen, der neben seinem Bruder stand. Er taumelte. „Br-Bruder....“ Doch er wurde nicht bewusstlos. Hartnäckig hielt er sich auf den Beinen. Doch ehe irgendjemand reagieren konnte schlug Collin urplötzlich den Klingenbruder mit seinem noch heilen Arm und schickte ihn ins Reich der Träume. „MUGEN!“ Geschockt vom Fall seines Bruders vergaß Mugo alles um sich herum und mit einem gezielten Schlag ihrer Pistole, brachte Ann auch ihn zum taumeln, nur um ihm ebenfalls eines ihrer Geschosse in den Körper zu jagen. Bewusstlos brach auch der zweite Klingenbruder zusammen. Ann und Collin starrten sich fassungslos an. „Wir haben....“ „...sie besiegt.“ Die Gefangenen jubelten lauthals. „Befreit uns bitte! Wir wollen hier endlich weg!“ Das Feuer war erloschen. Doch das Schiff der Blackdragons hatte einigen Schaden erlitten. Verärgert betrachtete Jack die vom Feuer zerfressenen Stellen. „Verflucht! Da kommt einiges an Arbeit auf mich zu. Aber es sollte noch seetauglich sein. Allerdings bräuchte ich für die Reparaturen Materialien.“ Alistair grinste. „In meinem Labor hab ich noch einiges an Holz rumliegen.“ „Dann nichts wie los!“ Gemeinsam spurteten sie zurück in Alistairs Labor. Dort angekommen schnappte sich Jack direkt einige Holzplatten und eilte zurück. Als er das Labor verließ, kam ihm Joanna entgegen. Sie hatte Gwin im Schlepptau. „GWIN!“ „JACK!“ „Dir geht’s gut! Aber freuen wir uns später...ich muss unser Schiff reparieren.“ Und schon war Jack verschwunden. Alistair reichte Gwin freudig die Hand und reichte ihm im selben Zug einen seiner Tränke. „Hallo! Ich bin Alistair, freut mich sehr! Trink das.“ Gwin schien verwirrt. „Öhm...was ist...“ „NUN TRINK ES ENDLICH!“ Joanna nahm das Fläschchen und flößte es Gwin gewaltsam in den Mund. Gwin hustete. „Mann...oh...ich fühle mich...“ Doch Joanna lies ihn nicht ausreden. „Jaja....wir wissen es! Wie sieht's bei den anderen aus?“ Alistair wuselte zu den Monitoren. „Nun...Jack repariert das Schiff. Ann und Collin scheinen Erfolg gehabt zu haben. Sie befreien gerade die Gefangenen, seht! Und Mike...kann ich nirgends entdecken....hmm...wo habt ihr denn Cooper gelassen?“ „Der müsste doch noch bewusstlos da liegen, wo ich Gwin hergeholt habe.“ „Da liegt aber niemand....“ „....weil ich genau hinter euch stehe!“ Erschrocken drehten sich Joanna, Gwin und Alistair um und ehe jemand reagieren konnte packte Cooper Alistair an der Kehle und drückte ihn gegen die Wand. „DU! Du bist also diese miese Ratte, die uns soviele Schwierigkeiten bereitet hat.“ Alistair konnte nichts als ein Röcheln antworten. „LASS IHN LOS!“ Joanna schnappte sich ihren Dolch und schnitt Cooper in den Arm. Dieser stöhnte kurz auf und schleuderte dann Alistair quer durchs Labor. „Dreckige Piratenschl...“ Ehe er aussprechen konnte stürzten sich einige Gwins auf ihn. Cooper taumelte kurz, doch er holte einmal kräftig mit beiden Armen aus und schleuderte Gwin und Joanna von sich weg. Er wandte sich Gwin zu und kramte etwas hervor. „Du kleiner Zwerg! Glaubst du ich wäre nicht auf dich vorbereitet?“ Er streckte seine Hand aus und Gwin zuckte zusammen. Cooper lachte dreckig. „Ihr Teufelskraftnutzer seid so leicht zu besiegen! Mit einem Seestein im Gepäck seid ihr so leicht zu zertreten wie Ungeziefer!“ „GWIN! JOANNA! IN DECKUNG!“ Ein Gegenstand kam auf Cooper zugeflogen und das gesamte Labor explodierte urplötzlich in einem gewaltigen Flammenmeer.“ Mike schlug Igor zu Boden. Igor stöhnte laut auf. Doch ehe er handeln konnte packte Mike ihn am Arm und zog ihn hoch zu seinem Gesicht. „Wie töricht sich mit mir anzulegen. Jetzt bist du hilflos wie ein Kind, dem man seinen Lolli weggenommen hat.“ Mike lies das Feuer um sich aufbäumen. „Kinder sollten nicht mit Feuer spielen. Du könntest dich verbrennen.“ Igor starrte angsterfüllt in die glühend roten Augen, die sich gespenstisch von der pechschwarzen schuppigen Haut abhoben. Mike packte fester zu und konzentrierte das Feuer auf seine Hand. Igor schrie auf als ihm das Feuer die Haut versengte. „AAAAAHHHHH!“ Das Feuer kroch seinem Arm entlang, an dem sich immer mehr Brandblasen bildeten. Mike grinste und schleuderte Igor in die Luft, nur um im nächsten Moment über ihm aufzutauchen und ihn zu Boden zu schlagen. Igor prallte auf den Sand auf und Knochen knackten. Doch er rappelte sich wieder auf. Mike indessen war verwirrt. Sein Körper handelte wie von selbst. Was tue ich da? Er sürzte hinunter zu Igor und schlug ihn wieder zu Boden. Igor krabbelte rückwärts zurück, weg vom schwarzen Ungetüm. „W-W-Wer bist du?“ Mike lachte ein tiefes, brummendes Lachen. „Du siehst doch wer ich bin.“ Bin ich es, der redet? „Ich bin Black Dragon!“ Igor keuchte. „Du....du....“ Blitzschnell war Mike bei Igor und hob ihn hoch. „Törichter Idiot! Wer sich mit mir anlegt, muss auch die Konsequenzen tragen. Hmmm....was mache ich mit dir. Ah, ich habe eine Idee!“ Mike erhob sich mit Igor in die Lüfte und flog aufs Meer hinaus. „Du nutzt eine Teufelskraft um Feuer zu kontrollieren. Da musst du Wasser doch einfach hassen, oder?“ Igor zappelte. „Du verdammtes Biest! Wenn ich könnte würde ich dich...“ Mike funkelte ihn finster und belustigt an. „Was würdest du...?“ Er lachte. „Du wirst bald garnichts mehr tun. Ich werde dich jetzt ins Meer fallen lassen. Du wirst versinken wie ein Stein, denn wie du weißt kann euresgleichen nicht schwimmen. Und du wirst elendig ertrinken.“ Mit diesen Worten lies Mike ihn los. „Verflucht seist du! BLACK DRAGON!“ So stürzte Igor ins Meer und tauchte nicht wieder auf. Mike stand am Stand und schaute an sich hinunter. Was war das? War ich das? Habe ich Igor...gerade umgebracht? Er starrte auf seine Hände. Auf die Hände des Drachen. Schwarz, schuppig, spitze Klauen.... Völlig verwirrt verwandelte sich Mike zurück. Das Feuer welches er kurz zuvor noch kontrollierte war schon längst verschwunden. Er fühlte sich seltsam fremd in seinem Körper. Einige Momente verharrte er und starrte hinaus aufs dunkle Meer. Dann schüttelte er den Kopf und trottete langsam und nachdenklich zurück zu seinem Schiff. Joanna hustete. Um sie herum stand alles in Flammen und sie hatte einige Glassplitter im Gesicht. Sie rappelte sich auf und schaute sich um. Doch wegen dem Rauch konnte sie nicht viel sehen. Gwin hockte schockiert unter einem Tisch und Alistair stand verblüfft ihn ihrer Nähe. Cooper sah sie nicht. Sie ballte die Fäuste, ging auf Alistair zu und schlug ihm einmal kräftig auf den Hinterkopf. „BIST DU BEKLOPPT? WILLST DU UNS ALLE UMBRINGEN?“ Alistair stotterte. „Öhm....Ich...ich ..ich hätte nich...nich gedacht, dass die Explosion so heftig wird.“ „So...du dachtest...“ Doch plötzlich ertönte ein Brüllen und Joanna wurde gegen die Wand geschleudert. Cooper kam aus einer Rauchwolke hervor. Seine Kleidung hing in Fetzen an ihm und überall aus seinem Körper trat Blut. „IHR MIESEN KLEINE RATTEN! ICH HAUE EUCH IN STÜCKE!“ Alistair wich erschrocken zurück. Und Joanna keuchte: „Der...der steht ja immer noch.“ Cooper holte zum Schlag aus, doch mehrere Gwins tauchten von hinten auf und hielten seinen Arm fest. „Du schon wieder! Wo ist mein Seestein?“ „Der ist inner Explosion offensich'lich zersplittert. Un' jetz' werde ich dir mal zeigen, zu was ich fähig bin.“ Die Gwins zogen mit aller Kraft an Coopers Arm und zerrten ihn zu Boden. Dann löste Gwin seine Doppelgänger auf und stand nun hustend vor ihm. Joanna reagierte. „Alistair! Wir müssen dieses Feuer löschen! Sonst ersticken wir noch hier drin.“ Alistair blickte sich schnell um und schnappte sich dann einen Kanister, der mit derselben Substanz gefüllt war, mit der er auch schon das Piratenschiff vor den Flammen gerettet hatte. Währenddessen rappelte sich Cooper auf. „Du kleiner Zwerg glaubst mich besiegen zu können? Ich mag durch diese verdammte Explosion geschwächt sein, doch mit dir werde ich noch allemal fertig!“ Er schlug zu, doch sein Schlag ging ins Leere, denn Gwin verschwand. „Schau mal hinter dich.“ Gwin grinste Cooper an. „Ich kann meine Doppelgänger stets irgendwo in meinem Umkreis erscheinen lassen. Un wenn ich eins meiner Selbst gleichzeitig auflöse ist es fast als würde ich mich teleportier'n. Du bist nicht schnell genug ummich zu erwischen.“ Alistair sprühte indessen die feuerlöschende Substanz im Raum umher und langsam aber sicher wurden die Flammen kleiner, bis nur noch vereinzelte Rauchschwaden im Raum hingen. Cooper kochte vor Wut. „Ich lasse mich doch von dich kleinem Furz nicht zum Narren halten!“ Erneut schlug er zu, doch Gwin verschwand und stand wieder hinter ihm. Cooper schlug einen verbrannten Tisch zur Seite. „VERARSCH MICH NICHT! So wirst du mich auch nicht besiegen. Durch wegrennen hat noch keiner gewonnen. Ich....“ Dann verstummte er. Joanna hatte ihm einen Dolch in den Rücken gerammt. „Verdammtes....Drecksweib....“ „Keine Sorge....du wirst nicht sterben. Aber der Blutverlust sollte dich einige Tage außer Gefecht setzen.“ Dann brach Cooper zusammen. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam Mike am Schiff an. Jack hatte das Feuer offensichtlich löschen können und war fleißig damit beschäftigt Reparaturen durchzuführen. „Wie sieht's aus Jack?“ „ Mike! Alles okay. Nichts was ich nicht wieder hinkriegen würde. Was ist mit dem Feuerheini?“ Mike senkte den Kopf. „Das hab ich erledigt.“ Jack musterte ihn. „Ist alles in Ordnung?“ Bevor Mike antworten konnte ertönten hinter ihm plötzlich Rufe. „MIKE!“ Ann kam auf ihn zugerannt und umarmte ihn. „Ann....“ „Wir haben es geschafft! Wir haben gesiegt! Ich und Collin haben die Klingenbrüder außer Gefecht gesetzt und Jo, Alistair und Gwin haben sich um Cooper gekümmert.“ Mike war verwirrt. Er schaute Ann an. Ihr Oberarm war verbunden und sie hatte überall Schürfwunden. Dann blickte er an ihr vorbei und sah eine große Gruppe Leute auf das Schiff zukommen. „Sind das...deine Landsleute?“ Ann strahlte ihn an und nickte. „Mugo, Mugen und Cooper liegen bewusstlos und gefesselt in dem Kerker, in dem sie Gwin schuften ließen.“ Collin trat an Anns Seite. Sein rechter Arm wurde von einer Schiene gestützt. „Das wird sie auf Dauer nicht aufhalten, aber sollten sie von Noir entkommen herrschen auf Blanc bestimmt schon andere Verhältnisse.“ Er grinste und Mike lachte. „Ja, jetzt müssen wir nur noch euren König vom Thron schubsen und dann hat sich das!“ Nach und nach versammelten sich die Leute um sein Schiff. Seine Crew stand bei ihm, bis auf Jack, der fleißig weiter hämmerte. Joanna hatte einige kleine Wunden im Gesicht und schaute etwas murrig. Gwin stand vor ihm und grinste ihn an. „Hi Käptn!“ „Gwin! Na alles klar? Wir haben uns Sorgen gemacht.“ „Habich g'merkt. Danke....Mike...ich dachte schon ich müsste ewich in diesem Loch sitz'n.“ „Als ob ich dich dadrin sitzen lassen würde. Mich wirst du nicht mehr los.“ Gemeinsam lachten sie. Alistair trat zu ihnen. „So...ich habe alle soweit es geht versorgt. Aus meinem Labor konnte ich leider nichts mehr retten. Wie sieht der weitere Plan aus?“ „Nun...als neues Mitglied meiner Crew steigst du jetzt mit uns auf das Schiff, wir setzen Segel und sagen dieser Insel auf Nimmerwiedersehen. Und dann müssen wir noch ein Königreich befreien.“ Alistair kicherte. „Klingt gut!“ Nachdem Jack alles abfahrttauglich gemacht hatte und jeder einen Platz fand, setzte sich das Schiff der Blackdragons in Bewegung und entfernte sich immer weiter von Noir. Ann stand am Heck und hatte die Augen geschlossen. Nach all den Strapazen hatten sie endlich etwas erreichen können. Endlich strahlte etwas Licht in ihr von Dunkelheit erfülltes Herz, ausgelöst durch den Mut und die Stärke eines Piraten. Sie nahm ihre Pistole und füllte sie mit dem letzten tödlichen Geschoss, das sie noch besaß. Nicht mehr lange und alles ist wieder gut. Dann kann unser Land wieder in Frieden leben. Ehe die Dunkelsphäre alles verfinsterte und das Sonnenlicht sie empfing, erhaschte sie noch einen letzten Blick auf jene finstere Insel, die so viel Leid über ihr Land gebracht hatte. Leblos wie eh und je erhob sie sich aus dem Meer und strahlte eine beinah schon friedliche und dennoch unheimliche Atmosphäre aus. Ann lächelte. „Auf Nimmerwiedersehen, Noir!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)