Forgiven von Marybella (ehemal. Listen to your heart) ================================================================================ Black Despair ------------- Ich darf schon mal vorraus sagen, dass die FF 9 Kapitel haben wird. Am 9ten schreibe ich grade und werde alles zügig hochladen, hatte eine kreative Nacht ^.~ Wenn ihr dann wollt, hätte ich noch eine Idee für einen Epilog, wenn ihr das so wünscht, dazu im 9.ten Kapitel mehr, viel Spaß beim Lesen und sorry für die Laberei hier. Übrigens passiert jetzt viel würde ich sagen xD ~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel6 black despair Wochenlang blieb ich von Yuffie fern und wenn ich sie sah, schien sie auch mich zu meiden. Oft sah ich sie eilig an mir vorbeirauschen. Ich zog mich in meine dunkle Wohnung in Niebelheim zurück, die im Familienbesitz lag. Ich war nicht oft hier… Sie erinnerte mich an meine Eltern, als ich noch klein war… oder an meine Turkzeit… Eines Morgens als ich aufwachte, kratzte etwas an meiner Haustür. Mit der Cerberus in der Hand ging ich zur Tür und öffnete die Tür. Verwirrt sah ich mich um und senkte dann den Blick, als etwas mein Bein streifte und hineinhuschte. Ich schloss die Tür und ging in die Küche. Vor mir saß eine kleine weiße Katze mit großen dunkelbraunen Augen die mich unschuldig ansahen. Sie hatte die gleichen Augen wie Yuffie… groß, dunkel und unschuldig… Kläglich miaute die kleine Katze. Sie sah so abgemagert aus, dass ich ihr die Fischreste von meinem Mittagessen gab. Die kleine Katze kam jetzt jeden Tag zu mir und bald schlief sie schon in meinem Haus. Eine Nachbarin erzählte mir, dass sie die Katze des verstorbenen Mannes wäre, der gegenüber gewohnt hatte und seitdem bettelte sie überall. Es war irgendwie schön, nicht alleine in dem großen Haus zu sein. Die Katze schmuste oft und langsam fing ich an sie zu mögen. Doch immer, wenn sie mich mit ihren großen Augen ansah, musste ich an Yuffie denken. Ich nannte sie Kiriya, um nicht immer Katze zu sagen. Aber ich hielt es nicht aus, so oft an Yuffie zu denken. Irgendwie war sie der einzigste Mensch an den ich immer wieder denken musste. Kein Mensch hat zu mir jemals gesagt, dass er mich liebt… Vielleicht war es dumm von mir gewesen, sie wegzustoßen. Schließlich war sie die einzige Möglichkeit, ein bisschen Liebe in meinem Leben zu spüren… nicht immer allein zu sein... in der Kälte… in der Dunkelheit zu verrotten. Katze schön und gut, aber eine Katze konnte man nicht mit einem Menschen vergleichen. Oh wie sehr hätte ich jetzt gerne Yuffie hier. Sie würde bestimmt Kiriya knuddeln und vergnügt quietschen und kichern. Ich wollte jetzt ihr Lachen hier haben, dass den ganzen Raum erfüllte und alle aufmunterte. Ich überlegte oft, ob sie sich verstellte um andere glücklich zu machen. Sie ist in einer Zeit aufgewachsen, als vieles aussichtslos schien und die Menschen von Shinra in großes Leid und Elend gebracht worden war. War sie fröhlich, oder tat sie nur so? Liebte sie mich wirklich oder war das nur eine Laune? Ich musste es herausfinden. Ich war jetzt 5 Monate nicht mehr dort gewesen. Wenn sie mich wirklich lieben sollte, was ich insgeheim hoffte, würde sie es immer noch tun. Ich zog los, den Weg nach Midgar. Als ich die Bar betrat, sah ich Yuffie, sie saß an den Tresen und schwank ein Orangensaftglas in der Hand. Neugierig linste sie zur Tür, um zu sehen, wer gekommen war und sah mich überrascht an. „Es ist Vincent! Krass!“ Warum sagte sie nicht Vinnü, oder Vince? Etwas misstrauisch musterte ich sie. Sie trug nicht ihre gewöhnlichen Klamotten. Sie trug eine schwarze 7/8Hosen und Ballerinas. Ihr Top war im Nacken zusammengebunden und hatte einen großen Rückenausschnitt, ihr Stirnband hing aber noch nach wie vor bis zur Hüfte hinunter. Als Reno mit den anderen Raum betrat, drehte sie sich auf dem Hocker herum um seine Hand zu ergreifen und er beugte sich zu ihr um leise etwas zu ihr sagen. Misstrauisch beobachtete ich die Zwei, als mich die anderen freudig begrüßten. Was lief zwischen den Beiden? „Aah das feiern wir, dass wir alle so versammelt sind!“ sagte Tifa aufgeregt. Bald wurde die Bar geschlossen und alle gingen wir in den schönen Garten um eine Grillparty zu machen. Alle wuselten aufgeregt und hektisch herum. Die Männer stellten die Tische und Stühle auf, Barret war fasziniert dabei zu grillen, mit seiner kleinen Tochter auf dem Arm und die Frauen kümmerten sich um die Salate. In einem günstigen Augenblick ergriff ich Yuffies Arm und zog sie mit mir in einen ruhigen Raum. „Hey, hey, hey! Lass mich los!“ Verwirrt und etwas wütend löste sie sich von meinem Arm und nahm 2 Schritte abstand. „Ich wollte mit dir reden…“ setzte ich an. „Achja? Wie wär`s dann mit vorher fragen? Und nicht einfach mitzerren!“ sagte sie entrüstet. „Yuffie… entschuldige… du warst nur so beschäftigt, dass du mich vorher nicht gesehen hast, geschweige denn zugehört hast“ Yuffie seufzte entnervt und überschrenkte die Arme. „Okay, mach’s kurz.“ „Es ist aber wichtig…“ ich sah schon lange weg, ich konnte ihr nicht in die Augen sehen, auch wenn ich mir im Kopf genau vorstellen konnte, wie sie gerade schaute. „Mach`s trotzdem kurz“ sagte sie bockig. „Ich versuch`s…“ sagte ich leise. „Dann mach endlich ich hab nicht ewig Zeit“ „Wahrscheinlich willst du-„ „Jetzt sag endlich!“ Langsam wurde sie richtig stinkig und ich entschied mich, sie nicht weiter zu reizen. „Also ich hab nachgedacht und…“ „Hast aber lang gebraucht“ schnitt Yuffie mir ins Wort. „Soll ich jetzt?“ fragte ich und sah zu ihr. „Jaja…“ Genervt sah sie weg. Ich seufzte und atmete tief durch bevor ich weiter sprach. „ich brauche dich… Ich will dich bei mir haben…“ sagte ich leise. „Wie bitte?“ Entsetzt sah das junge Mädchen mich an. „Jetzt auf einmal? Pff du spinnst doch! Ich bin doch kein Tier, dass du wegschmeißen kannst und dann wiederholen kannst!“ sagte sie entrüstet und stampfte mit dem Fuß auf. „Yuffie… nein du verstehst mich ganz falsch… du bist kein Tier…“ versuchte ich sie zu besänftigen und sah sie verzweifelt an. „Nein, versuch es nicht auf die Masche.“ Sagte sie und trat noch einen Schritt zurück. „Ich will dich nicht… geh fort“ Sie schüttelte den Kopf. Ich senkte den Kopf. „Ich liebe dich…“ sagte ich leise, aber ich wusste, dass sie es gehört hatte, denn sie war ganz leise geworden. „D-das ist mir so was von egal… Steck deine Liebe sonst wohin, ich will sie nicht, ich will dich nicht, ich…ich brauche dich nicht… Ich bin schon längst… über dich hinweg! Warum sollte ich so jemanden wie… dich lieben wollen? Geh fort von mir und wage es nicht mich anzufassen!!“ schrie sie aufgebracht und lief eiligst aus dem Zimmer. Kraftlos ließ ich mich auf den Boden sinken. Noch nie hatte mich etwas so sehr verletzt, wie ihre Worte. Nichtmal der Schuss, von Hojo, der mich damals umbrachte. Mein Herz riss auf und blutete, blutete so stark, dass es mich zu ertränken drohte. Oh nein, ich würde nicht sterben, ich musste mit diesem Schmerz weiterleben. Wie konnte ich nur denken, dass sie mich immer noch liebte… wahrscheinlich liebte sie Reno… Im Gegensatz zu Reno war ich ja auch Nichts. Ich war nicht selbstbewusst oder charmant, ich wusste nicht wie man mit Frauen umging und lustig war ich auch nicht… Ich dachte an das leere große Haus… ich würde wohl dort immer allein leben müssen… ohne Yuffie… ohne ihr Lachen… Sie hatte mir schon lange kein Lächeln mehr geschenkt. Ich schloss meine Augen und das erste mal seit 40 Jahren liefen mir Tränen über die Wangen. Jetzt wusste ich, was ich ihr damals angetan hatte. Oh Yuffie… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)