Die Zeit wird es zeigen von Salada ================================================================================ Kapitel 3: Die Bitte um Vergebung --------------------------------- Hey ihr lieben Nach langem Warten hab ich mich entschlossen das dritte Kaiptel on zu stellen bitte liest alles fleisig meine Geschichten und gibt mir eure Kommentare!!!xD Die Bitte um Vergebung Seit dem Ereignis Mit Midoriko sind 4 Tage vergangen und Kagome hat sich während dieser Zeit gut erholt. Inu Yasha hat, mit der Erlaubnis von Kagome, den Anderen Von Kagomes Visionen erzählt. Trotz das diese sehr eigenartig sind glauben sie ihr und halten zu ihrer Freundin. Kagome ist über diese Unterstützung sehr dankbar und bekommt ein immer größeres Gewissen, das sie ihnen nicht alles erzählt hat. In den Nächten ist oft Inu Yasha bei ihr und bleibt wach um über sie zu wachen, denn die Angst, dass sie noch mal so einfach verschwindet ist zu seinem Verwundern sehr groß. Nach dem 3 Tag dürfe Kagome dann wieder aufstehen und herumlaufen, doch sagte ihr Kaede ständig, dass sie sich nicht übernehmen soll. Seit der Nacht wo Inu Yasha bei ihr war hatte sie keine Visionen mehr und auch sonst keine Anzeichen von Midorikos Anwesenheit bekommen. *** *** *** Kagome schreitet mit Kiara und Shippo auf einen von den vielen Wegen um das Dorf herum. Sie brauchte mal unbedingt wieder ein bisschen Freiraum und hat sich entschlossen sich mal einen kleinen Spaziergang um das Dorf zu gönnen. Zuerst wollte Inu Yasha sie nicht gehen lassen und hat dauernd gebrummt und gemeckert. Bis sich Sango und Miroku eingemischt haben. Die beiden haben den Vorschlag gemacht, dass Kagome mindestens Shippo und Kiara mit nimmt um diese notfalls zu beschützen. Inu Yasha hat sich mit einem Brummen umgedreht und sich schließlich auf einen Baum zurückgezogen. Das konnte man darunter verstehen, dass er wohl einverstanden war. Kagome seufzt. Wenn das so weiter geht, dann steht sie ja den Rest ihres Lebens unter Beaufsichtigung. Das wäre ja furchtbar. Einen kurzen Augenblick sieht sie sich wie sie Selbstmord begeht. Doch das verwirft sie ganz schnell. Sie schaut nach vorne zu Shippo und Kiara die wild in einem Blumen Meer spielen und vor Freude strahlen. Sie lächelt leucht bei dem Anblick und denkt daran wie schön es im Mittelalter doch ist. Doch schon nach wenigen Sekunden schwirren ihr ganz andere Gedanken im Kopf umher. Gedanken, die sie schon seit Tagen beschäftigen: Midoriko, Inu Yasha, Ihre Freunde, Naraku und über sie. Was hat die große Kriegerin und Erschafferin des Juwels der vier Seelen nur mit ihr vor? Was meinte sie als sie sagte: „Du musst dem Gefühl folgen, wenn es so weit ist!“ ? Und wann wird sie Midoriko wieder sehen? In Kagome kribbelt es schon bei dem Gedanken sie zu treffen. So aufgeregt ist sie. Doch…was soll sie dann Inu Yasha und ihren freunden sagen? Sie werden nicht von ihrer Seite rücken und wie soll sie dann die Kriegerin sehen? Es wird ihnen sicher auffallen wenn sie wieder verschwindet und dann muss sie etwas dazu sagen! Kagome sucht vergeblich eine Lösung. Sie beschließt es einfach auf sich zukommen zu lassen. Dann kann sie darüber nachdenken. Ihre Schritte wurden wären ihrer Gedankenzüge langsamer und ihr Blick schleifte zu Boden, doch jetzt wo sie dies bemerkt nimmt sie wieder eine angemessene Kopfhaltung und normale Schnelligkeit wieder ein. Sie blickt sich um. Shippo und Kiara sind schon weit vor und haben bis eben noch gespielt, doch dann ist ihnen ihre Begleiterin wieder eingefallen und schauen sich nun nach ihr um, als Shippo sie entdeckt schreit er nach Kagome und diese nimmt die Beine in die Hand und rennt lachend zu ihren kleine Weggefährten. Zusammen schmeißen sie sich ins Blumenbeet und Kagome kann für diesen Moment ihre Sorgen loslassen. *** *** *** Aus dichtem Gezweige und grünen Blätter beobachten goldene Augen die drei fröhlichen Wesen. Er sitzt hoch in einem Baum versteckt und beobachtet kritisch die Situation. Seine Augen verengerten sich, als er sieht wie sich Kagomes Schritte verlangsamten. Ein Knurren entweicht seiner Kehle. Shippo scheint dies überhaupt nicht zu bemerken! Das macht ihn rasend! Er sollte doch auf Kagome aufpassen! Er sieht zu Kagome rüber und stellt fest, dass sie vollkommen in Gedanken versunken ist. Ihre Augen kann er aus dieser Entfernung nicht erkennen und auch wenn er direkt vor ihr gestanden hätte, könnte er ihr nicht ins Gesicht blicken, denn ihr Pony verdeckt dieses. Vom einen auf den anderen Moment nimmt sie aber wieder gerade Haltung ein und lauft den Beiden entgegen, die sie schon gesucht haben. „Glück gehabt, Shippo!“, fährt es durch seine Gedanken, als der Halbdämon doch noch sieht, das Shippo Kagome nicht vergessen hat. Als er sieht wie ausgelassen die Drei in der Blumenlandschaft spielen und herumtollen, zucken seine Mundwinkel kurz zu einem Lächeln in die Hohe. Kagome war schon lange nicht mehr so voller Energie und Lebensfreude! Seit sie ihm das mit der Vision erzählt hat war sie eher etwas stiller geworden. Inu Yasha, nun doch etwas zufrieden, macht sich nun doch noch auf den Weg zurück zu den Anderen, um dort auf Kagome, Shippo und Kiara zu warten. *** *** *** „Ich finde mir geht es wieder soweit gut, das wir Morgen aufbrechen und Naraku weiter suchen können!“, sagt das fünfzehnjährige Mädchen voller Elan. Ihre Freunde mustern sie eher skeptisch. „ Bist du dir ganz sicher, Kagome?“, fragt Sango sorgenvoll nach. Ein heftiges Kopf heben und senken ist ihre Antwort darauf. „Nun gut, ich denke Kagome können wir sowieso nicht umstimmen! Also im welche Richtung sollen wir denn Morgen aufbrechen?“, fragt Miroku, während er bei dem ersten Satz ein tiefes Seufzten ertönen lässt. „Entscheidet das schon mal, ich muss noch ganz kurz in meine Zeit!“ Kagome stellt sich hin, schnappt sich ihren gelben, großen Rucksack und schmeißt ihn sich über ihre Schulter. „Ich muss nur kurz noch Verbandszeug holen gehen. Ich komm sofort wieder!“ Sie dreht sich um, ohne auf eine Antwort zu warten, und geht zum Ausgang. Doch Inu Yasha stellt sich vor diesen. Er hat sich zu seiner vollen Größe aufgerichtet und schaut sie mit einem ernsten Blick an. „Beeile dich! Es wird bald dunkel!“ Kagome nickt und sprintet an ihm vorbei aus der Hütte. Inu Yasha sieht ihr nach. Er hat kein gutes Gefühl sie jetzt alleine gehen zu lassen. Doch er vertraut ihr! Sie wird nicht wieder abhauen und sich nicht, wie auch immer die entstanden sind, wieder solche Verletzungen zufügen! Das weiß er einfach! Sein Blick wechselt zum verzweifelten. Das hofft er zumindest. *** *** *** Kagome rennt durch den Wald auf den Weg zum Brunnen. Ihr fällt es nicht schwer dieses tempo bei zu behalten, denn der Sack auf ihrem Rücken ist leichter, als wenn er frisch aus ihrer Zeit ins Mittelalter kommt. Trotzdem kann Kagome es nicht vermeiden, dass ihr Atem schwerer wird. Sie muss sich beeilen. Die Sonne bleibt nicht mehr lang zu sehen. Endlich kommt sie an der großen Lichtung an, wo der Brunnen steht. Sie lässt vor Glücklichkeit da zu sein einen leisen Freudenschrei ertönen. Ihre Schritte werden langsamer, desto näher sie den Brunnen kommt und bleibt schließlich vor diesem stehen. „Erst…verschnaufen!“, gibt sie röchelnd von sich. Sie schmeißt den Rucksack neben den Holzbrettern des Brunnens und stützt sich auf ihrer Knie ab. Sie atmet kräftig ein und aus, wobei sich ihre Brust hebt und senkt. Plötzlich hält sie den Atem an und reist erschrocken die Augen weit auf. Ein heftiger Schauer macht sich in ihr breit und lässt ihren Körper kurz erbeben. „Kann…das sein? Dieses Gefühl…“, flüstert sie zu sich selbst. Sie richtet sich auf und wären sie dies tut leuchtet der Splitter des Juwels in ihrer Bluse. Ihre Hand wühlt in ihrem Oberteil und ergreift schließlich das Gläschen mit dem Juwelen Splitter. Ihre Hand öffnet sich und das Licht strahlt ihr entgegen. Kagome ist wie gebannt. Das Licht ist genauso angenehm und betörend wie das Leuchten des Wassers vom Teich Midorikos. Wie der geht ein Schauer durch ihren Leib und sie erkennt, dass dieses Beben vom Splitter kommt. Was will er ihr sagen? Plötzlich bekommt sie wieder dieses Gefühl laufen zu müssen und da versteht sie. Doch kann sie wirklich jetzt gehen? Inu Yasha vertraut ihr und er hat sie alleine zum Brunnen gehen lassen, wenn sie jetzt wieder abhauen würde, ohne ein Wort zu sagen, wäre dieses Vertrauen zu ihnen gebrochen! Was soll sie nur tun? Sie hat doch schon darauf gewartet, dass Midoriko ihr ein Zeichen gibt. Ist dies das Zeichen? Aber woher soll sie das wissen? „Ja, auf diesen Weg bist schon mal zu ihr gekommen! Du hast dich von deinen Gefühlen leiten…“, sie bricht augenblicklich ab in ihren Gedankenzügen. Natürlich! Wieso ist sie nicht sofort darauf gekommen? Ihre Gefühle!!! Sie erinnert sich an den Satz der Kriegerin: „Du musst dem Gefühl folgen, wenn es so weit ist!“ Dieses Gefühl zu rennen, nicht stehen zu bleiben und an nichts anderes mehr zu denken. Das kommt von dem Splitter der bei ihr ist und dieser ist mit Midoriko verbunden, da ist sie sich ganz sicher! Plötzlich wieder ein Schauer, darauf ein Beben ihres Körpers. Sie versucht sich gegen diese Verlangen, in ihr, zu wehren, das sie zum gehen auffordert. Sie kann Inu Yashas Gefühle nicht einfach so missachten! Dafür liebt sie ihn zu sehr! Als wenn jemand sie kontrolliert bewegt sich eines ihrer Beine zittern vor, will sie fort tragen, sie zu dem Ort der größten Kriegerin der Welt führen. Doch ihr Herz sträubt sich dagegen. Es will das Vertrauen beibehalten, des Jenigen, den es liebt. Kagome steigen die Tränen auf. Sie will nicht, sie darf nicht! Sie kann ihn nicht verraten und ihr versprechen brechen. Sie muss sich doch beeilen muss vor Sonnenuntergang zurück sein. Sie muss zu ihm zurück! Doch alles hilft nicht ihr Beine bewegen sich vom Brunnen weg in Richtung Schlucht. Immer schneller tragen sie sie von ihrer Heimat weg. Und Kagome weiß das nun alles verloren ist. Das Vertrauen ihrer Freunde. Sein Vertrauen. Er wird sie hassen! Alle werden sie hassen! Weil sie ihre Bitte ignoriert hat. Doch sie kann nicht anders! Sie muss gehen und mit Midoriko sprechen! Vielleicht hat sie Informationen über Naraku. Doch auch diese Erkenntnis stimmt sie nicht glücklicher. Sie hat sie dazu gebracht die Sorge von ihren Freunden zu übergehen, sie stehen zu lassen. Ein Groll gegen die Jägerin brodelt sich in Kagome auf. Wie konnte sie ihr nur so etwas antun? Hätte sie es nicht anders machen können, sie irgendwann anders herbeiführen können? Doch das ist jetzt egal! Sie läuft bereits unaufhaltsam zu der alten Ruine. Tränen der Wut und Verzweiflung suchen sich, in Strömen, einen Weg über ihr zartes Gesicht. Die Augen auf das, was vor ihr liegt, gerichtet, rennt sie schluchzen durch die Natur, an Busche und Blume vorbei auf den Weg zur Schlucht. Viele Stunden, so kommt es Kagome vor, tragen sie ihre Beine fort, bis sie auf steinernen Boden halt machen. Sie ist da. Vor ihr liegt die Aussicht, die jeder Anderem wohl als wunderschön bezeichnet hätte, doch Kagome fürchtet sich davor. Sie weiß, dass die Splitter sie wieder in die Tiefe ziehen werden, ob sie will oder nicht. Ihre Augen sind angsterfüllt und glänzen vor Verzweiflung. Wie soll sie denn da heil runterkommen? Gibt es nicht einen anderen Weg nach unten? Ihre Füße setzten sich in Bewegung und lassen Kagome einen kurzen, verängstigten Schrei entweichen. Will diese Frau etwa, dass sie in ihren Tod stürzt? Doch auch das ständige wehren hilf nichts. Ihre Füße tragen sie gerade aus, auf die Klippen zu. An der Kante bleibt sie stehen. Nur noch ein Schritt trennt sie davor mit der Dunkelheit ein zu werden. In Kagome steigt zunehmen die Angst hoch. Der Splitter pulsiert. Ein angenehmes Gefühl breitet sich in ihr aus und wischt ihre Furcht beiseite. Nichts verängstigt sie mehr! Es ist wie ein Zauber. Unbemerkt macht sie den letzten Schritt und stürz in die Tiefe. Ihr Herzschlag setzt für einen Moment aus, als sie dies realisiert. Der Wind schießt ihr entgegen und lässt Träne aus ihren Augen entweichen. Ihre Haare schlagen mit heftigen Bewegungen nach oben. Sie spürt die kalte Luft, die durch ihre Kleidung weht und sie an der Haut streift. Die Kälte macht sich in ihr breit und lässt eine Gänsehaut entstehen. Laut pfeift der Wind in ihren Ohren und ihre Augen können nur die Umrisse der vorbeiziehenden Felsenwand erkennen. Ihr Herz schlägt nun so schnell, als wenn sie gerade einen 60 min. Lauf hinter sich hatte. Doch Angst verspürt sie nicht! Das wohltuende Gefühl ist immer noch vorhanden und wird sogar noch stärker. Es scheint sie wie ein rosa/weißer Nebel zu umhüllen und ein zu schließen. Da versteht Kagome. Dieses Gefühl, das ihr die Angst nimmt, ist ein Zeichen dafür, dass sie keine Furcht haben soll. Sie soll Midoriko vertrauen. Doch das Schulmädchen weiß, dass selbst die große Kriegerin es nicht schaffen wird sie ganz heil da runter zu bringen. Sonst hätte sie es das letzte Mal schon getan! Sie muss wohl nun auf ihre Kräfte vertrauen! Auch wenn sie bezweifelt, dass sie einen so starken Bannkreis hinbekommt, der sie, wie auf Luftkissen, weich aufkommen lässt. „Du bist meine Nachfolgerin! Du wirst vielleicht eines Tages stärker sein wie ich es je war!“ Diese Worte… Midoriko hat sie eins gesagt! Vielleicht war das wieder so eine Art Hinweis. Ein Hinweis, der sie möglicherweise aus dieser blöden Lage befreien kann. Kagome holt tief Lust und schließt ihre Augen. Ihr Körper entspannt sich leicht im Flug. Nun gut, einen Versuch ist es werd! Und wenn er scheitern soll, dann…muss sie sich halt etwas Neues überlegen, vorausgesetzt ihr bleibt die Zeit dafür. Sie fängt an sich zu konzentrieren und in ihre Gesichtszüge mischt sich ein hauch von Anstrengung ein. Unbemerkt wird ein Schweißtropfen in die Höhe gerissen, zu leicht ist er, als das er, in ihrem Tempo, mit in den Abgrund stürzen könne. Eine Art rosa Staubwolke bildet sich langsam über Kagome und Glitzert trotz der starken Dunkelheit hell. Wie eine Kugel fängt es nun an sie zu umhüllen und einzuschließen. Ein Bannkreis. Doch dieser ist zu schwach, lass das er den Aufprall unverletzt geschehen lassen würde. Er würde alleine schon wegen dem Drück zerspringen und sich auflösen. Sie muss eine stärkeren erzeugen. Kagome faltet nun die Hände wie zu einem Gebet ineinander und stellt ihren Körper auf volle Spannung. Ihre Augenbraun zittern leicht unter der Anstrengung den Bannkreis zu verstärken und mehrere Schweißperlen werden nach oben getragen. Man hört ihre Zähne, die unter der Stärke ihrer Kiefers, laut knirschen. Sie hat den Atem angehalten um sich noch mehr auf ihr Tun zu konzentrieren. Ihre Lunge zieht sich dabei schwer zusammen. Nur ab und zu bemerkt sie, dass sie mal wieder atmen soll, doch das ist nur ein kurzer Gedanke, der zwar umgesetzt wird, sie sich jedoch direkt danach wieder auf ihre Arbeit konzentrieren muss. Kurz öffnet sie die Augen, um die Lage unter ihr ab zu checken. Mit Schrecken stellt sie fest, dass sie den Erdboden unter sich schon näher kommt. Sie kann deutlich die Umrisse des Flusses erkennen, in dem sie vor 4 Tagen schon einmal hineingestürzt ist. Doch da ist noch was. Etwas im Wasser. Es sieht aus wie ein schwarzer Fleck und nicht nur einer! Sehr viel eng aneinander gedrückte Schatten. Kagome mehr erkennen! Und tatsächlich hilft es. Nur weiß sie nicht so genau ob das wegen der zusammen gekniffenen Augen oder wegen der zunehmenden Nähe des Flusses liegt. Vom einem zu anderen Moment reist Kagome ihre Augen weit auf, den was sie dort sieht gefällt ihr ganz und gar nicht! Felsen. Spitze lange Felsen, die perfekt dazu dienen Jemanden, wie sie, auf zu spießen! Auch wenn die Spitzen nicht so scharf wie bei einem Schwert sind, können sie einen, der mit so einer Geschwindigkeit herunter schießt, mit Leichtigkeit durchbohren. Eine Tatsache, die Kagome noch mehr dazu anstiftet ihren Bannkreis stabiler auf zu bauen, denn auf einen so schmerzhaften Tod, so stellt sie ihn sich zumindest vor, hat sie weiß Gott keinen Bock! Schnell schließt sie die Augen wieder und widmet sich ihren Bannkreis ganz. Der weine rosa Staub glitzert noch immer, doch jetzt mischen sich viele Kleine Blitze hinzu. Wie bei einem Gewitter, zischen sie um den Kreis herum, so als wäre er auf Hochspannung. Das müsste reichen! So müsste sie wenigstes Lebendig unten ankommen! Wieder riskiert sie einen Blick nach unten und geratet sofort mit ihrer Meinung ins schwanken. Die ca. 4 Meter langen Felsen sehen von der Nähe noch gefährlicher aus wie eh schon. Kagome legt vorsichtshalber noch mal ihre ganzen Kräfte in ihren Bannkreis, doch so langsam kann sie nicht mehr! Sie hat einfach keine Energie mehr um den Bannkreis noch länger so stark zu halten. Noch nie zuvor hat sie eine so starke Barriere so lange aufrecht gehalten. Sie wird es nicht schaffen sie bis zu dem Aufprall zu festigen. Wieder schaut sie nach unten. Der Boden ist nur noch ca. 100 Meter von ihr entfernt und ist klar zu sehen. Kagome blickt über das Land, über Wälder, Felsen, Büsche, Grass bis hin…zu Sonne. Sie ist jeden Moment dabei hinter dem Horizont zu verschwinden. Die gelb/rot und orange Töne streifen über die Landschaft hin weg und gibt ihr eine wunderschöne Ausstrahlung. Kagome betrachtet dies kurz. Vielleicht würde das hier ihr letztes Bild sein, das sie sieht, bevor sie stirbt. Doch Kagome will nicht aufgeben! Die Hoffnung stirbt zu letzt! Sie reißt sich zusammen und versucht den Bannkreis so wie er ist aufrecht zu erhalten. Die Blitze sind zwar schwächer wie ganz zu Anfang, aber sie sind vorhanden. Doch das wird nicht reichen. Der Erdboden kommt näher. 30 Meter, 20 , 10. Kagome sieht die Felsenspitzen auf sich zurasen, wie ein Dolch der ihr Herz durch bohren will. Ein letzter Blick zu den Sonnenstrahlen die hinter der Landschaft verschwinden und nun die Dunkelheit die Führung über das Land übernimmt. Wieder werden Tropfen nach oben gerissen, doch dieses Mal sind es keine Schweißtropfen, …es sind Tränen. Tränen, die um Vergebung bitten. „Inu Yasha“, kommt der Name leise von den Lippen Kagomes, ehe diese die Augen schließt und das tödliche Aufkommen mit den Spitzen Felsen erwartet. . . . Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)