Amors Pfeile von Yuri91 (SasuXSaku? NaruXHina) ================================================================================ Kapitel 5: Neuigkeiten ---------------------- Nicht wirklich ausgeschlafen stand Sakura widerwillig aus ihrem Bett auf. Müde rieb sie sich ihre grünen Augen und schaltete diesen nervtötenden Wecker aus. Ausnahmsweise war sie rechzeitig aufgestanden. Dafür hatte sie letzte Nacht aber auch nicht richtig schlafen können. Immer wieder fragte sich die junge Haruno, was Frau Uchiha wohl von ihren Eltern gewollt hatte. Im Nachhinein verfluchte sich Sakura für ihre Dummheit. Sie hätte ganz einfach das Gespräch belauschen können. Es wäre ja nicht schwer gewesen. Schließlich hatte sie das Telefon noch immer im Zimmer herumfliegen. Langsam suchte Sakura nach ihrer Schuluniform. Nach einer kleinen Ewigkeit und umherschmeißen von den Klamotten vor dem Schrank, hatte sie endlich ihre Schuluniform gefunden. Jedoch war sie nicht nur sehr zerknittert, sondern auch mit einem großen braunen Fleck beschmutzt. Genervt schmiss die Pinkhaarige die schmutzige Schuluniform in irgendeine Ecke. Sie hätte vor zwei Nächten nicht noch in ihrem Bett, vor Frust, Schokolade essen sollen. Im Dunklen hatte sie ihre Schuluniform total eingesaut. Da die andere Schuluniform aber in der Wäsche war, musste Sakura erneut in Alltagskleidung in die Schule gehen. Unschlüssig kramte sie in ihren Klamottenbergen nach etwas annehmbaren herum. Jedoch war so gut wie alles schmutzig. „Mom bekommt einen Anfall, wenn sie das sieht. Na ja, aber heute Nachmittag schmeiß ich alles in die Wäsche.“ Im Kleiderschrank musste die junge Haruno erst gar nicht gucken. Dort waren entweder nur alte Klamotten, oder solche, die Sakura nicht gerne trug. Der Rest lag irgendwo in ihrem Zimmer zerstreut. Nach einer weiteren kleinen Ewigkeit hatte das schlampige Mädchen etwas zum Anziehen gefunden. Es war ein schwarzes, enges Top, was sehr figurbetont war. Dazu hatte sie sich einen kurzen, dunkelroten Faltenrock genommen. Sie sah zwar aus, als hätte sich Sakura für ein Date oder die Disco fertig gemacht, aber mehr war im Moment nicht aus ihrem Schrank zu zaubern. So ging sie dann, nachdem sie sich im Bad fertig gemacht hatte, nach unten in die Küche. Sakura erwartete schon wieder ein Donnerwetter von ihrer Mutter, da sie ihre Schuluniform nicht trug. Doch nichts geschah, als sie ihre Mutter begrüßte und sich Frau Haruno, mit ihrem Frühstück in der Hand, zu ihrer Tochter umdrehte. „Morgen, Liebling. Wie geht es dir denn so? Hier, dein Frühstück.“ Verwundert sah die junge Haruno ihre Mutter an. „Alles okay Mom. Aber geht es dir gut?“ „Warum sollte es mir nicht gut gehen? Ich kann mir doch wohl Sorgen um mein Kind machen.“ Langsam begann Sakura zu frühstücken. „Ja schon, aber du flippst gar nicht aus, obwohl ich mal wieder keine Schuluniform anhab.“ „Ach, das ist schon in Ordnung.“ Spätestens jetzt war Sakura klar, dass etwas nicht stimmte. Sonst war ihre Mutter doch auch nicht so extrem gelassen. „Was ist jetzt schon wieder los? Ob das mit dem Anruf von gestern Abend zusammenhängt?“ „Mom, was wollte Frau Uchiha gestern so spät noch?“ „Ach nichts. Weißt du, wir beide sind alte Bekannte. Da sie ja vor kurzem hierher gezogen sind, wollte sie einfach mal mit mir sprechen.“ Danach sprachen Mutter und Tochter zunächst nichts mehr. Sakura aß ihr Frühstück auf, während Frau Haruno sich auf einen Stuhl gesetzt hatte und las ein Buch. Doch wirkte sie merkwürdig nervös. „Ich geh dann jetzt. Bis später.“ Sakura war aufgestanden und hatte ihre Schulsachen gepackt. Jetzt war sie schon kurz vor der Haustür, als ihre Mutter wieder zu ihr kam. „Liebling, weißt du, dass Wetter sieht nicht sehr gut aus. Ich werde dich in die Schule fahren.“ Schon stand Frau Haruno, mit dem Autoschlüssel in der Hand, neben ihrer Tochter. Seufzend folgte sie ihrer Mutter aus dem Haus. So schlecht war das Wetter gar nicht und sie hatte sich schon darauf gefreut mit Sasuke und Naruto in die Schule zu laufen, doch da wurde wohl nichts draus. Wenn ihre Mutter sie fahren wollte, dann musste sie wohl mitkommen. Als Sakura sah, wie ihre Mutter in den teuren Porsche stieg, sagte sie wenig begeistert: „Mom, muss es denn das Auto sein? Das ist so… auffällig.“ „Dein Vater ist mit dem Audi unterwegs. Also komm, steig ein.“ Nur widerwillig stieg die junge Haruno in den silbernen Porsche. Kaum das sie saß, startete Sayuri den Wagen und fuhr los. Sakura kannte den rasanten Fahrstil ihrer Mutter gut, daher schnallte sie sich schnell an. Doch kaum hatten sie das Grundstück verlassen, gerieten sie in den alltäglichen Stau, der in den Straßen Tokios herrschte. Fluchend hupte Frau Haruno. Sie war schon wieder genervt. „Ach Mom, das hätte ich dir auch früher sagen können. Das ist doch immer so!“ „Ja ich weiß.“ Danach sagte keiner von ihnen vorerst etwas. Nach langer Zeit, in wenigen Minuten würde die Schule anfangen, waren sie aus dem Stau heraus und Sayuri parkte vor der Schule. Viele Schüler starrten den teuren Wagen an und wer da wohl drin saß. „Danke Mom. Jetzt muss ich aber“, verabschiedete sich Sakura und war schon halb aus dem Wagen, als ihre Mutter etwas sagte, dass sie schon die ganze Zeit bedrückt hatte. „Heute Nachmittag kommen die Eltern deines Verlobten, so wie dieser. Bis dann.“ Wie erstarrt stand Sakura mit großen Augen neben dem Porsche. Ihre Mutter schloss schnell die Tür und fuhr fort. Erst nach und nach drang die Bedeutung der Worte in Sakuras Bewusstsein ein. „Deshalb war sie so nervös. Und deswegen hat mich Mom gefahren. Ach man! Immer ich!“ „Sakura!“ Gut gelaunt kam Ino, mit Hinata im Schlepptau, zu Sakura gerannt. Diese hatte nur einen gläsernen Ausdruck in den Augen und sah mehr durch ihre Freundinnen hindurch, als dass sie sie bemerkte. Doch zunächst fiel das weder Ino, noch Hinata auf, und so wurde die Pinkhaarige stürmisch umarmt. Mechanisch erwiderte sie nur. „Na sag mal, wie war es gestern jetzt genau?“ wollte Ino wissen, wurde aber von der Hyuuga unterbrochen. „Es klingelt gleich. Wir sollten zum Unterricht.“ „Ach was. Wir haben jetzt bei Kakashi!“ „Trotzdem. Alle anderen sind schon drinnen.“ Seufzend willigte Ino ein und zog Sakura, die immer noch schockiert drein sah, mit sich. Schnell waren sie vor dem Klassenzimmer angekommen, wo die Tür bereits aufgeschlossen war. Daher gingen die Mädchen in die Klasse und setzten sich auf ihre Plätze. Von Kakashi war weit und breit noch keine Spur zu sehen. „Morgen. Na, auch endlich da?“ fragte Neji in neckendem Tonfall, doch Sakura reagierte nicht darauf. Auch als sie sich neben Sasuke setzte, war sie noch ganz durcheinander. Beleidigt drehte sich Neji zu Hinata und Ino um, da Sakura ihn ja nicht beachtete. „Na, wie geht’s dir?“ fragte Sasuke, der die junge Haruno von der Seite musterte. „Ist alles in Ordnung mit dir?“ Langsam merkte Sakura, dass Sasuke mit ihr sprach und auch verstand sie so nach und nach was er sagte. Heftig schüttelte sie ihren Kopf und langsam wurden ihre Gedanken wieder klar. Verwundert sah der Uchiha Sakura nur an. Auch Ino, Hinata und Neji sahen das junge Mädchen verwirrt und besorgt an. Nur Naruto bekam davon nichts mit, denn er war damit beschäftigt, irgendwelche Strichmännchen auf ein Blatt Papier zu malen. „Oh man, okay. Beruhige dich Sakura und ordne deine Gedanken. Du musst deinen Freunden erzählen, was passiert ist.“ Und so geschah es dann auch. Da Kakashi noch immer nicht kam, begann Sakura leise zu erzählen. „Meine Mutter hat mir vorhin gesagt, dass… mein Verlobter plus seine Familie heute zu uns kommen.“ Es herrschte erstauntes Schweigen. Auch Naruto hatte mitbekommen, um was es gerade ging und wollte etwas sagen. „Dein Verlobter? Weißt du,…“ Doch in diesem Moment hielt Sasuke dem blonden Jungen den Mund zu und meinte, mit einem gezwungenen Lächeln: „Wir sind gleich wieder da.“ Danach zog der Uchiha seinen Freund mit sich aus dem Klassenzimmer. Verwundert sahen die Anderen ihnen hinterher. „Was sollte das denn jetzt?“ fragte Ino. In diesem Moment gongte es. Die erste Stunde war vorbei. Eigentlich hätten sie jetzt bei Kurenai Chemie, doch diese war krank. Daher hatten sie bei Kakashi Vertretung. „Aber das ist ja wohl unglaublich! Das sagt dir deine Mutter ja sehr früh!“ regte sich Hinata auf. Zustimmend nickte Ino. „Mal im Ernst, vielleicht ist der Typ gar nicht so schlimm.“ Sofort warfen die Mädchen Neji vernichtende Blicke zu. Dieser beschloss sich jetzt erst einmal aus dem Gespräch herauszuhalten. Doch das war auch gar nicht nötig, denn wenige Sekunden später tauchte Kakashi auf. „Tut mir Leid das ich zu spät bin. Wo sind Naruto und Sasuke?“ fragte er, während er nach vorne zu seinem Schreibtisch ging. „Äh, Naruto war nicht so gut. Da sind die Beiden raus gegangen“, sagte Hinata schnell. Kakashi gab sich damit zufrieden und begann mit seinem Unterricht. Die verlorengegangene Stunde Mathe, holte er jetzt nach. Zum Leidwesen der meisten Schüler. Doch jetzt hatten die Freunde auch keine Zeit mehr, über Sakura und ihren Verlobten zu reden. „Ah, Teme! Was sollte das denn?“ fragte Naruto aufgebracht, nachdem Sasuke seine Hand endlich von seinem Mund getan hatte. „Hast du einen Knall? Wolltest du jetzt wirklich was dazu fragen?“ Gereizt sah Sasuke den blonden Jungen an. Sie standen auf dem Schulhof. Beide Jungen waren nicht sehr gut gelaunt. „Ach was! Denkst du, ich wäre so blöd und sag die Wahrheit?“ wollte Naruto wissen und der Schwarzhaarige nickte nur. „Ach, immer wieder Sasuke! Was muss er sich denn auch immer so aufregen!“ „Na gut. Ich werde nichts mehr dazu sagen. Zufrieden.“ Erneut nickte Sasuke nur. „Sag mal, hast du dich in Sakura verliebt?“ Mit einem breiten Grinsen sah Naruto seinen guten Freund an. Dieser sah im ersten Moment etwas schockiert drein. Doch schnell hatte er seine Fassung wiedergefunden und sah wieder so gelassen wie immer aus. „Quatsch. Du hast doch nicht mehr alle Tassen im Schrank.“ „Warum bist du dann mit ihr ins Kino gegangen?“ „Warum nicht? Du stehst doch auch auf diese Hyuuga.“ Sofort verfärbte sich Narutos Gesicht rot. „Das ist etwas ganz anderes.“ „Wenn du meinst. Ich gehe jetzt wieder in den Unterricht.“ Mit diesen Worten drehte sich Sasuke um und ging zurück in die Klasse, dicht gefolgt von Naruto. Als sie die Klasse betraten, sahen sie Kakashi an der Tafel stehen und etwas erklären. Nachdem er seine zwei Schüler erblickt hatte, fragte er: „Und, geht es dir besser?“ Verwundert sahen sich die zwei Jungs an. Das reichte Kakashi, um zu wissen, dass Hinata ihn angelogen hatte und er zwei Schwänzer vor sich hatte. Seufzend meinte er daher: „Hinata, Naruto und Sasuke, ihr werdet nachher nachsitzen.“ Schockiert blickte die Hyuuga drein. Niemand wünschte sich bei Kakashi nachsitzen zu müssen. Empört stand Sakura auf, während sich Naruto und Sasuke verwirrt auf ihre Plätze setzten. „Das können sie doch nicht machen! Hinata hat nichts getan!“ Ernst sah Kakashi die junge Haruno auch. Sakura bemerkte, wie sie alle anstarrten. Niemand legte sich ungeschoren mit dem berüchtigten, zu spät kommenden Lehrer an. „Auch nachsitzen für dich. Möchte sonst noch jemand?“ Da keiner Antwortete, fuhr Kakashi mit seinem Unterricht fort, während sich Sakura beleidigt wieder hinsetzte. „Das ist doch echt das Allerletzte!“ Als die Stunde vorbei war, ging Sakura schnell auf den Schulhof, zu der Bank, wo sie sich immer alle trafen. Hinata, Naruto und Sasuke folgten wenig begeistert, während Neji und Ino auf ihren jeweiligen Partner warteten. „Jetzt müssen wir also alle nachsitzen“, sagte Sasuke genervt und setzte sich neben Sakura. „Du hast für uns gelogen?“ fragte Naruto Hinata und sie nickte nur, rot im Gesicht. Ino, Shikamaru, Tenten und Neji kamen nach einer Weile auch dazu. Der Hyuuga und Ino hatten die beiden anderen bereits über Sakura und ihren Verlobten aufgeklärt. „Oh man, das tut mir echt Leid! Das ist bestimmt hart!“ meinte Tenten und setzte sich auf Nejis Schoß. „Ach, das passt schon. Ich finde es richtig praktisch, nachsitzen zu müssen. Da muss ich nicht so früh zu meinen Schwiegereltern.“ Voller Verachtung hatte sie das letzte Wort betont. Auf einmal verfinsterte sich Sasukes Gesichtsausdruck. Leicht schubste er Naruto mit seinen Ellbogen an und deutete den Kopf in eine Richtung. Naruto folgte seinem Blick und auch er sah noch etwas finster drein. „Was ist denn los?“ fragte Tenten, der die Blicke der zwei Jungs aufgefallen war. Alle sahen in die Richtung. Dort kam ein schwarzhaariger, gut aussehender junger Mann auf sie zu. Ein breites Grinsen zierte sein Gesicht. „Was willst du hier?“ fragte Sasuke genervt. Der junge Mann sah Sasuke sehr ähnliches. Als er bei ihnen ankam, blieb er stehen und sah noch etwas belustigter drein. „Na, na, begrüßt man denn so seinen Bruder?“ Alle sahen verwundert zwischen Sasuke, Naruto und dem fremden Typen hin und her. „Das ist Itachi!“ meinte Naruto irgendwann. Itachis Blick fiel auf das pinkhaarige Mädchen, die zwischen Sakura und Naruto saß. Auf einmal hellte sich seine Miene noch etwas weiter auf. Schnell hatte er sich neben Sakura gesetzt, indem er Naruto von der Bank geschubst hatte. „Au!“, gab der Blondschopf von sich und rieb sich sein Hinterteil, während er schlecht gelaunt zu Itachi sah. Dieser war ganz damit beschäftigt, sich an Sakura heranzuschmeißen. „Du bist bestimmt Sakura. Sasuke und Naruto haben mir schon so einiges von dir erzählt. Bist echt hübsche, weißt du das?“ Verwundert sahen alle zu Sakura und Itachi. Die junge Haruno war im Gesicht rot angelaufen. So hatte noch nie ein Junge mit ihr geredet. „Lass das, okay?“ meldete sich auf einmal Sasuke zu Wort. „Ach Brüderchen, lass mich doch.“ „Was machst du hier?“ fragte Ino, damit es zu keinem Streit kam. „Ich gehe hier auch auf die Schule. Ich gehe in die 13. Wer seit ihr eigentlich?“ Fragend sah der Uchiha in die Runde. Nacheinander stellte Ino alle vor. Wobei sie auch schnell betonte, wer mit wem zusammen war. Sakura dagegen war noch immer rot im Gesicht. Ihr war es etwas unangenehm, so nah zwischen den zwei Brüdern zu sitzen. Doch schon hatte sich Itachi nicht mehr um sie gekümmert. Die ganze Zeit redete er mit einem aus der Clique. Wie die junge Haruno mit einem Grinsen bemerkte, war Hinata dabei, Naruto und seine ach so schlimmen Wunden zu pflegen. „Mach dir nichts draus. Der Typ erzählt immer so einen Quatsch, wenn der Tag lang ist.“ Verwundert und wieder rot im Gesicht, drehte sich Sakura um. Sasuke hatte ihr diese Worte ins Ohr geflüstert und es hatte ihr einen wohligen Schauer über den Rücken gejagt. Leicht schluckte Sakura und sah dem Uchiha in seine Augen. „Warum sollte das Quatsch sein? Ein Mädchen hört gerne, dass es schön ist. Aber er hat es mir noch nicht gesagt.“ Gerade wollte die junge Haruno etwas sagen, doch da fragte Itachi sie etwas. „Sag mal, hab gehört du bist verlobt.“ Sakura konnte noch sehen, wie sich Sasukes Gesicht bedrohlich veränderte, ehe sie sich zu seinem Bruder umdrehte. Langsam nickte sie. „Ja, das stimmt.“ „Und, wie ist der Kerl so? Der kann sich glücklich schätzen, so eine schöne Verlobte wie dich zu haben.“ Auch wenn Itachi etwas eigen war und seine Anmache etwas gewöhnungsbedürftig waren, so fand Sakura ihn jedoch sehr nett. „Das ist bestimmt ein Idiot. Ich kenne ihn nicht.“ „Man sollte nicht über Leute urteilen, die man nicht kennt.“ Naruto und Sasuke bedachten beide den anderen Uchiha mit bösen und warnenden Blicken. Alle anderen, bis auf Ino und Shikamaru, die mit sich selbst beschäftigt waren, sahen verwundert drein. Sie hatten die Blicke von Naruto und Sasuke bemerkt. Sakura kam sich furchtbar fehl am Platz vor. Doch dann meinte Itachi auf einmal: „So Leute, ich mach mich dann mal. Wir sehen uns bestimmt noch.“ Charmant zwinkerte der Uchiha Sakura noch zu, ehe er davon ging. „Ich glaube, du hast einen neuen Verehrer“, sagte Neji und küsste dann seine Tenten, damit er nicht gleich von dieser eine verpasst bekam. Oft handelte er sich wegen solchen Kommentaren eine Kopfnuss oder ähnliches ein. Ino hatte von Shikamaru abgelassen und meinte nur: „Ja, da hast du wohl Recht. Dein Verlobter bekommt von den Uchihas Konkurrenz.“ Danach küsste sie wieder Shikamaru. Sasukes Blick wurde eisig und vernichtende Blicke schmiss er Ino und Neji zu. Sakura dagegen war noch röter im Gesicht geworden, doch zweifelte sie etwas an den Worten ihrer Freunde. In diesem Moment gongte es und die Pause war vorbei. Im Unterricht passierte nichts Nennenswertes. Sakura war etwas abgelenkt. Immer wieder musste sie an Itachi und Sasuke denken. Besonders wie sich der jüngere der beiden verhielt. War er etwa eifersüchtig? Sakura hoffte es. Doch wusste sie es nicht genau. Immer wieder warf sie dem Uchiha verheißungsvolle Blicke zu, doch sah sie immer nur seine Schulter. Er hatte sich doch tatsächlich von ihr abgewendet! Sakura deutete das als nicht vorhandenes Interesse an ihr. Oder war er doch eifersüchtig und etwas beleidigt? Sakura wusste es nicht. In solchen Sachen kannte sie sich nicht wirklich aus. Aber sie hatte später ja noch nachsitzen mit ihm. Die zwei Doppelstunden mit Anko und Kakashi waren schnell vorbei. In der nächsten Pause kam Itachi sie nicht besuchen. Doch das störte Sakura nicht sonderlich. Nach dem Unterricht bei Kakashi mussten Hinata, Sasuke, Naruto und sie zu ihm. „So, ihr wisst was euch bevor steht?“ Langsam nickten alle. Ihre ganzen Freunden waren schon nach Hause gegangen und hatten sie hier in der Höhle des Löwen alleine gelassen. „Eigentlich würdet ihr jetzt nachsitzen, aber unsere wehrte Direktorin hat anscheinend anrufe von euren Eltern bekommen, Sakura, Sasuke und Naruto. Ihr müsst heute Nachmittag anscheinend weg. Und da es unfair wäre Hinata alleine nachsitzen zu lassen, erlasse ich es euch ganz.“ Verwundert, aber gleichzeitig sehr erleichtert, sahen die vier Freunde erst sich an und dann ihren Lehrer. Doch dieser war noch nicht fertig. „War ja klar, dass noch was kommen musste!“ „Ihr werdet eine Strafarbeit von mir bekommen. Bis Freitag schreibt mir jeder von euch, ohne Zusammenarbeit, einen Aufsatz über die Mathematische Formel von Kosinus, Tangens und Sinus. Zudem auch über Pi.“ Ungläubig stöhnten die vier Jugendlichen auf. Das konnte doch nicht sein Ernst sein! Bestimmt kam noch mehr. Und Sakura sollte Recht haben. „Ich wünsche mindestens zehn Seiten. Mehr sind natürlich erwünscht. Ihr könnt gehen.“ „Der spinnt doch, oder? Das ist doch nicht sein Ernst!“ meckerte Naruto los, kaum dass sie das Klassenzimmer verlassen hatten. Auch Sakura fluchte und meckerte vor sich herum. Nur Hinata und Sasuke blieben ruhig. Sasuke sah es nicht so eng und Hinata war zu schüchtern, um in Narutos Gegenwart herum zu nörgeln. „Jetzt muss ich auch noch früher nach Hause! Da sehe ich dann meine zukünftige Familie!“ Seufzend setzten sich die vier Jugendlichen in Bewegung. Auf dem Nachhauseweg nörgelten und meckerten Sakura und Naruto immer noch herum, bis es Sasuke zu dumm wurde. „Könntete ihr endlich aufhören? Das nervt!“ Verwundert sahen die Angesprochenen den Uchiha an. Vor wenigen Minuten hatte sich Hinata von ihnen verabschiedet und auch jetzt würde sich Sasuke von den beiden Jungs verabschieden müssen. Doch durch ihr Gemecker war ihr das erst gar nicht aufgefallen. „Tut mir Leid“, entschuldigte sich die junge Haruno. Auf einmal war ihre Stimmung bei einem Tief angekommen. „Ach, stell dich nicht so an, Teme!“ meinte Naruto nur. Gerade war Sakura stehen geblieben und wollte sich von Sasuke und Naruto verabschieden, da taten sie etwas, dass sie völlig verwunderte. Anstatt rechts abzubiegen, gingen sie weiter geradeaus. Genau den Weg, den sie auch gehen musste. „Was ist denn jetzt los?“ „Na komm schon“, meinte Sasuke genervt und ging weiter. Erklärend fügte Naruto hinzu: „Wir haben beschlossen, dich zu begleiten. Wir können dich doch nicht einfach so alleine lassen.“ Auch Naruto war einfach weiter gegangen. Obwohl Sakura noch immer verwirrt war, holte sie schnell zu den Jungen auf und ging weiter. „Danke. Das ist echt nett von euch.“ Den Rest des Weges legten die Drei schweigend zurück. Sakura merkte, wie sie immer nervöser wurde. Vor ihrer Haustür angekommen, dachte sie, dass sich Sasuke und Naruto von ihr verabschieden würden, doch machten sie keine Anstallten. Daher schloss sie die Tür auf und trat, mit den Jungen, ein. „Oh mein Gott! Gleich ist es soweit!“ Langsam und zögerlich ging Sakura weiter ins Haus. Die Jungs folgten ihr immer auf Schritt und Tritt. Aus dem Wohnzimmer hörte sie Stimmen. Daher ging sie dorthin. Vor der Tür blieb Sakura stehen. Mehrmals atmete die junge Haruno ein und aus. Dann öffnete sie die Tür langsam. Als sie dort drei Personen sitzen sah, blieb ihr Herz für eine Sekunde stehen. „Das kann nicht sein!“ murmelte sie vor sich hin, während sie die Personen oder besser gesagt eine Person anstarrte. So, hier ist das nächste Kapi! ^^ Tja, hier musste ich einfach aufhören! *g* Ich weiß, ich bin fies. *smile* Aber ich hoffe das Kapi hat euch trotzdem gefallen! *g* Und ich hoffe ihr hinterlasst mir ganz viele Kommis! *smile* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)