Confidence ? von Miraijin ([Tala x Brooklyn]) ================================================================================ Kapitel 1: Orange ----------------- Konnichi wa! ^^ Jaa~ ich melde mich auch mal wieder in Sachen FFs.^^ Und da viele mich mal gefragt hatten, ob ich nicht mal eine Shonen-Ai schreiben kann, hab ich mich halt mal an eine herangewagt.^^ Ich muss aber dazu sagen, dass das meine erste Shonen-Ai bzw. das erste in die Richtung überhaupt ist, dass ich schreibe. Also gomen, falls was nicht so toll wird. xD "..." --> wörtliche Rede //...// --> Tala’s / Brooklyn's Gedanken (...) --> Tala’s Bemerkungen ----------------------------------------------------------------------- Missmutig schaute ich zum Himmel hinauf. Ich seufzte. Das konnte ja nicht angehen! Nun regnete es schon seit fast einer Woche ununterbrochen! Mit hochgezogenem Mantelkragen bahnte ich mir unablässig meinen Weg über den mit Pfützen übersäten Fußgängerweg. Denn nasse Füßen würden mir jetzt gerade noch fehlen! ... Doch das mit dem Ausweichen wäre viel einfacher gewesen, wenn ich nicht auch noch darauf hätte aufpassen müssen, dass ich nicht von den Menschenmassen, die genau in die andere Richtung strömten, weggeschubst werden wollte. Ich seufzte abermals ein schwermütiges und leicht entnervtes Seufzen. Warum bloß mussten all diese Leute ausgerechnet jetzt durch die Innenstadt von Tokyo laufen?! Und zu allem Überfluss auch noch in die entgegen gesetzte Richtung, in die ich wollte. So langsam kam ich mir richtig verarscht vor. Doch den Leuten, die mir entgegenkamen, schien meine Situation auch nicht zu gefallen; ihrem Geschimpfe nach jeden Falls zu urteilen. Ich schüttelte den Kopf, was Menschen alles für Schimpfwörter einfallen konnten. Echt erstaunlich! ... Ich war wohl in Gedanken versunken stehen geblieben, denn plötzlich wurde ich, durch die Masse der Menschen, in eine kleine Sackgasse, ein wenig abseits und kaum sichtbar, gedrückt. Etwas perplex schaute ich mich kurz um. Mehr brauchte es auch nicht um sich ein Bild von diesem Seitengang zu machen. Denn der war mit drei Wörtern zu beschreiben: nass, kalt und ungemütlich. Doch aus dem Augenwinkel heraus sah ich etwas am Ende dieser Gasse, in einer Ecke, dass nun doch meine Aufmerksamkeit erregte. Ich drehte mich langsam um und ging nun auf den, jetzt als orangen Punkt erkennbaren, Gegenstand zu. //Was das wohl sein mag?!// ... Doch, Moment mal! Das war ja gar kein Gegenstand! Ich traute meinen Augen erst gar nicht! Denn nachdem ich noch einen weiteren Schritt vorwärts gemacht hatte, entpuppte sich der vermeintliche Gegenstand als ein oranger Haarschopf. Ich war völlig erstaunt - ein Mensch, hier?! Nun war ich bis auf zwei Schritte an die Person herangetreten und wollte gerade anfangen sie eingehender zu betrachten, als der Junge (es war einer, hatte ich mittlerweile festgestellt) plötzlich ruckartig den Kopf hob. Durch die plötzliche Bewegung machte ich erst einmal reflexartig einen Schritt zurück. Hatte ich mich erschreckt! Nachdem ich mich wieder einigermaßen gefasst hatte, schaute ich wieder, auf den nun zitternden Jungen. Er mochte nicht viel jünger sein als ich, ein oder zwei Jahre vielleicht. ... Ich war noch in meine Überlegungen vertieft, so dass ich den Blick, mit dem mich der "Kleine" taktierte erst ein wenig später bemerkte. Und der führte dazu, dass sich alles in meinem Inneren zusammen zog. Denn die wunderschönen, großen türkisen Augen strahlten so einen Schmerz, eine Panik aus, dass es mir wehtat, sie anzuschauen. "Schh, alles ist gut, ich tu dir nichts." Wollte ich gerade murmeln, doch ich kam nicht mehr dazu. Denn die Augen wurden plötzlich matt, schlossen sich dann und der Junge kippte zur Seite. Aus Reflex überwand ich die letzte Distanz zwischen uns und fing den zur Seite fallenden Körper auf. //Ist er tot?!// Entsetzt über meinen eigenen Gedanken betrachtete ich den Jungen auf meinem Schoß. Puh. Nein, er atmete noch, stellte ich erleichtert fest. //Was soll ich jetzt bloß mit ihm machen? Ich kann ihn jawohl schlecht hier lassen...// Während ich noch nicht endgültig einen Entschluss gefasst hatte, was ich mit dem "Kleinen" machen sollte, betrachtete ich ihn eingehender und wurde dabei peinlicher Weise ein wenig rot. Denn trotz der heruntergekommenen Klamotten und den blauen Flecken und Kratzern, konnte ich erkennen, dass er wirklich nicht schlecht aussah, mit seinen orangen, dichten Haaren und der hellen, feinen Haut. ... Doch in dem Moment, in dem mir der Gedanke durch den Kopf ging, verwünschte ich ihn auch wieder dafür. Ich sollte mich erst einmal um den Verbleib von ihm kümmern, ermahnte ich mich selbst. Also richtete ich mich, den orangehaarigen Jungen immer noch im Arm haltend, vorsichtig auf. Ich war überrascht, wie leicht er war! ... Nachdem ich zum Anfang der Gasse zurückgekehrt war, stand ich nun ziemlich ratlos da, denn die Innenstadt war immer noch voll belebt (mittlerweile hatte es wenigstens aufgehört zu regnen) und ich wusste nicht, wie die Leute reagieren würden, wenn plötzlich jemand mit einem ohnmächtigen, scheinbar verletzten Jungen im Arm aus einer Seitengasse treten würde. Ach, wird schon schief gehen, dachte ich noch, dann verließ ich die schützende Dämmerung der Gasse und mischte mich ins Menschengewühl und ging, diesmal mit dem Strom, in Richtung mein zu Hause. Ich merkte zwar, wie die Fußgänger mich bzw. den Jungen anstarrten und tuschelten, doch direkt angesprochen wurde ich glücklicher Weise nicht. Wenn doch, dann habe ich es nicht mitbekommen, da meine komplette Aufmerksamkeit die meiste Zeit über dem Orangehaarigen in meinem Armen galt. Dieser hatte sich bis jetzt kaum gerührt. Würde ich seine Atmung nicht am stetigen Heben und Senken des Brustkorbes erkennen können - ich wüsste nicht, ob er lebt oder nicht. ... Nach dreizehn schier endlosen Minuten sah ich endlich die Straße, die zu meinem Haus führte. Erleichtert, den neugierigen Blicken der Passanten zu entkommen, bog ich ab und ging weiter bis zu meinem hübschen, für eine Person ziemlich großen Haus mit der Hausnummer 16. Während ich mehr oder weniger verzweifelt versuchte, den Schlüssel zu finden und die Haustür aufzuschließen, ohne dabei den Jungen zu doll hin und her zu bewegen, merkte ich nun doch, wie meine Arme langsam aber sicher müde wurden. Aber ich hatte es ja gleich geschafft! Mit einiger Anstrengung gelang es mir letztendlich doch, wie wusste ich dann auch nicht mehr und stand mit einem immer noch ohnmächtigen Jungen in meinem Wohnzimmer. Erst wollte ich ihn auf das Sofa legen, aber nach kurzer Betrachtung der Polsterung von eben diesem, verwarf ich den Gedanken und beschloss ihn in ein freies, weiteres Schlafzimmer (ich hatte ja schon erwähnt, dass mein Haus für eine Person ziemlich groß war) zu bringen. Also stapfte ich mühselig - aber vorsichtig zu gleich die Treppe hoch und steuerte das Zimmer neben meinem an. Ich stieß die Tür auf und ging bis zum Bett, dort blieb ich stehen und legte den Jungen vorsichtig auf die Matratze. Mittlerweile schien es so, als wenn er friedlich schlafen würde, obwohl ich aus irgendeinem Grund davon überzeugt war, dass Menschen, die solche panischen Augen haben, nicht wirklich ruhig schlafen konnten. Nachdem ich ihn zugedeckt hatte, blieb ich noch eine Weile bei ihm stehen und beobachtete ihn. Er sah so verletzlich aus, wie er da auf den weißen Laken lag, so unglaublich verletzlich. Ich schüttelte den Kopf, wohl um meine Gedanken loszuwerden. Dann ging ich zur Zimmertür, warf noch einen letzten Blick auf das Bett und vergewisserte mich, dass er noch "schlief" und schloss diese dann. Leise ging ich die Treppe hinunter ins Wohnzimmer und setzte mich dort erst einmal aufs Sofa, ich musste nachdenken. ... -------------------------------------------------------------------- Tjoa, dass war das 1. Kapitel.^^ Ich hab mal versucht es länger zu bekommen als meine anderen Kapitel.^^ Ich hab mir vorgenommen, in jedes Kapitel mindestens 1.000 Wörter zu stopfen.:D Mal sehen ob ich das durchhalten kann. Und: das Layout ist jetzt ein wenig zerschossen durch das reinkopieren von Word. *gomen*. Freue mich über Kommis und gute Kritik, damit ich weiß was gut ist und was ich noch verbessern kann, da ich ja Neueinsteiger in dem Genre Shonen-Ai bin.^^° LG die Mirai Kapitel 2: Burning Name ----------------------- Halluu~ ^^ Jaa~, ihr werdet euren Augen kaum trauen. Ein neues Kapitel! :P Es tut mir wirklich Leid, aber ich hatte ja versprochen jedes Kapitel mindestens 1000 Wörter beinhalten zu lassen und deswegen kommt das 2. Kapitel so spät. Da das seit Monaten (noch in den Sommerferien) darauf wartet das ich es weiter schreibe, doch wusste ich bei 880 Wörter i-wie nicht weiter. Deswegen musste ich warten und ich hoffe, dass das jetzt nicht zu abgedroschen und hingeklatscht klingt. ... Trotzdem viel Spaß beim Lesen.^^ :-* =) Und nochmal vielen, vielen Dank an die lieben Leser, die sich so viel Mühe gemacht haben, dass 1. Kapitel dieser FF zu kommentieren. Ein besonderer Dank geht dabei auch noch an Rinoa8, da sie mir - btw - das längste Kommi geschrieben und mich außerdem auf eine Idee gebracht hat, die ich in diesem Kapitel mehr oder weniger eingebaut habe.^^ "..." --> wörtliche Rede //...// --> Tala’s / Brooklyn's Gedanken (...) --> Tala’s Bemerkungen --------------------------------------------------------- Leise ging ich die Treppe hinunter ins Wohnzimmer und setzte mich dort erst einmal aufs Sofa, ich musste nachdenken. ... Ich fuhr erschrocken von der Couch hoch. Ein Geräusch hatte mich geweckt. Naja, wohl eher ein markerschütternder Schrei. Doch ich brauchte erst eine Weile, bis ich realisierte, dass der Schrei nicht aus der Nachbarschaft, sondern aus meinem Haus kam. Erst dann viel mir siedend heiß ein, dass ich ja gar nicht allein, wie sonst immer, war! //Scheiße! Der Junge!// Ich sprang auf und lief die Treppe hoch. Vor der Tür des Gästezimmers blieb ich stehen und horchte angespannt. //Ob er sich beruhigt hat?// Doch das angstvolle Wimmern, gefolgt von einem leisen Schluchzen, dass zu hören war, verneinte meinen hoffnungsvollen Gedanken augenblicklich. Langsam, um den "Kleinen" nicht noch mehr zu ängstigen, öffnete ich die Tür und trat ein. Doch noch in dem selben Moment, in dem ich das Zimmer betreten hatte, fragte ich mich, ob das die richtige Entscheidung gewesen war. ... Ein Blick auf den nun in der Bettecke an der Wand kauernden Jungen, beantwortete mir meine stille Frage sofort. Meine Entscheidung war falsch gewesen. ... Doch jetzt konnte ich nicht mehr zurück und musste das Beste aus der Situation machen. "Ich tu dir nichts. Sschh, keine Angst.", versuchte ich den Orangehaarigen zu beruhigen, doch mir viel selber auf, wie unbeholfen das klang. Im Trösten war ich noch nie besonders gut gewesen. ... Also beschloss ich erst einmal ab zu warten, dem Jungen Zeit zu geben, sich zu beruhigen. ... Die türkisen Augen wanderten ruhelos von der halb offenen Tür, zu mir und wieder panisch durch den Raum. Er hatte Angst. Panische Angst. Das sah ich. Doch, wovor?! //Warum hat er solche Angst?// Ich konnte es mir beim besten Willen nicht erklären. ... /Ich muss hier raus. Weg! Weg von dem Kerl./ Ich schreckte aus meinen Gedanken hoch, der Junge hatte sich bewegt. Doch in dem Moment, wo meine eisblauen Iriden auf die seinen trafen, verfiel er wieder in die seltsame, schon fast apathische Starre. Ich unterdrückte ein Seufzen. //Wenn ich doch bloß wüsste, wie ich ihm helfen kann.// ... Plötzlich war ein leises, dumpfes Geräusch zu hören und das Wimmern verstummte. Schnell richtete ich meinen Blick wieder auf das Bett, in der Erwartung, den Jungen immer noch unverändert dort kauern zu sehen. Doch, ich irrte mich. Denn er war in der Ecke des Bettes zusammengesunken und rührte sich nicht! //Scheiße!// Ich ging schnell - und auf alles gefasst - auf das Bett zu, doch der Orangehaarige bewegte sich nicht. ... Beunruhigend ... //Ob er schon wieder bewusstlos ist?// Ich beugte mich über das Bett zu dem Jungen hin und wollte ihn wieder richtig auf das Bett legen, doch in dem Moment, in dem meine Hand seine Haut berührte, zog ich sie auch schon schnell wieder zurück! Der Junge glühte förmlich - trotz seiner nassen Kleidung! Nasse Kleidung? Hohe Körpertemperatur? So langsam ratterte es in meinem Kopf und dann fiel es mir schlagartig ein! Der "Kleine" musste hohes Fieber haben! Ich verwünschte mich selbst dafür, dass ich nicht schon früher daran gedachte hatte und berührte vorsichtig seine Wange. Sie fühlte sich verdammt heiß an. ... Ich legte den schlaffen Körper des Jungen vorsichtig wieder richtig auf das Bett. Ich überlegte. … Die nassen Klamotten mussten runter, aber ... "Kein aber!", schimpfte ich mich aus! Also begann ich vorsichtig dem Jungen sein dreckiges und immer noch nasskaltes Shirt auszuziehen. Ich muss zugeben, dass ich sehr gespannt war, was unter dem Oberteil zum Vorschein kommen würde. Denn der "Kleine" war ja wirklich süß. ... Doch als ich ihm das Shirt ganz ausgezogen hatte, musste ich einen leisen Schrei unterdrücken. Denn sein gesamter Oberkörper war mit Striemen und blauen Flecken übersät, so dass die schöne, porzellanweiße Haut nur noch aus einem Lilablau mit gelegentlich kleinen hellen und unversehrten Stellen bestand. ... Geschockt fuhr ich mit meinem Finger über die Verletzungen. Wer tut einem Menschen denn bloß so was an ... und vor allem: WARUM?! Ich starrte immer noch völlig perplex auf die vielen Wunden und Kratzer, so dass ich die Brandverletzung an seinem rechten Oberarm erst ein wenig später bemerkte. Merkwürdig ... Die Wunde sah aus, wie ... nein, sie sah nicht nur so aus, oder?! Ich beugte mich näher zu der geschundenen Haut herunter und betrachtete sie eingehender. ... Tatsächlich! Dort war ein Name eingebrannt, sein Name wahrscheinlich ... Mich gruselte es. ... Die Menschen, ich wagte kaum, diejenigen, die dem Orangehaarigen so etwas angetan hatten, als solche zu bezeichnen, bei dem der Junge vorher war, musste ihm die Buchstaben in den Oberarm gebrannt haben. ... Als ich meinen ersten Schock überwunden hatte, streckte ich vorsichtig meine rechte Hand aus, um die Wunde zu berühren. Sie fühlte sich trocken an. //Schon älter also...// Langsam fuhr ich die acht Buchstaben mit meinem Finger nach. B-R-O-O-K-L-Y-N Brooklyn. Ein schöner Name. ... "Schade bloß, dass ich ihn auf diese Art und Weise erfahren musste.", murmelte ich Gedanken versunken. Doch ein leichtes Zittern, dass den Körper vor mir durchfuhr, holte mich wieder aus meinen Überlegungen zurück in die Realität und erinnerte mich daran, dass ich ihm ja noch die nasse Hose ausziehen musste. ... Mich schauderte es. Wohl vor Angst, was für Verletzungen ich noch entdecken könnte und auch vor, ich seufzte, Neugierde. Ich schloss kurz die Augen und bereitete mich innerlich auf das Schlimmste vor und begann dann vorsichtig Brooklyn (ein wahrlich schöner Name...) die nasse Hose auszuziehen. Dabei war ich peinlich genau darauf bedacht, keinen der großen, dunkelblauen Hämatome, die seine schlanken Oberschenkel zierten, zu berühren. ... Nach einer Weile lief mir der Schweiß das Gesicht runter, doch hatte ich es geschafft, ihm die Jeans auszuziehen, ohne ihm weh zu tun oder ihn aufzuwecken. Ich schmiss die Hose in die Ecke des Zimmers und trat einen kleinen Schritt zurück und betrachtete den Jungen, der nur in karierter Boxershorts vor mir lag, genauer. Er war wirklich wunderschön... Leise seufzte ich. Ich erschrak wie wehmütig dieser Laut klang. //Nein, nicht schon wieder... ich hatte mir doch geschworen, dass mir das nicht wieder passiert...// ... ------------------------------------------------ Naa~, was könnte Tala wohl haben? bzw. was ist wohl mit ihm los? :P Sop, dass war das 2. Kapitel. Ich bin damit so... mäßig zufrieden. Gewisse Layout- (durch's Kopieren mal wieder völlig zerschossen >_<") und/oder Rechtschreibkorrekturen mache ich noch, sobald es on ist, also nicht über die Fehler (falls vorhanden) beschweren - die kommen noch weg. xD Freue mich wie immer über Kommis und Kritik.^^ LG die Mirai Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)