Duellakademie 2 von Tenjoin-Asuka (Das 2. Schuljahr) ================================================================================ Kapitel 2: Giftzwergalarm! -------------------------- Hallo Leute! Vielen Dank, dass ihr auch diese FF wieder lest! Ich hoffe, sie wird euch gefallen. Ich bin schon ganz fleißig am Schreiben ^^ Das ist also das 2. Kapitel von Duellakademie 2. Noch herrscht Friede-Freude-Eierkuchen, aber das wird sich ändern, glaubt mir! Nein, ich schreibe keine ganze FF über Jadens und Alexis Liebesglück. Aber wer mich kennt, der wusste das bestimmt auch schon vorher ;) Also viel Spaß beim Lesen und bitte die Kommis nicht vergessen, ja? (Dann macht das Schreiben nämlich erst richtig Spaß^^) Bis dann! Hel Asu Giftzwergalarm! Alexis räkelte sich, als die ersten Sonnenstrahlen durch das Fenster in den Raum fielen. Sie spürte etwas warmes neben sich und lächelte, bevor sie die Augen aufschlug und sich vergewisserte, ob es auch kein Traum war. Sie stützte sich auf einen Ellenbogen und betrachtete den schlafenden Jaden neben sich. Sie musste unwillkürlich grinsen. Dann fiel ihr Blick auf den Anhänger um seinen Hals. Ein Herz aus Gold und Saphiren, dem allerdings eine Hälfte fehlte. Sie drehte das kleine Goldkettchen an ihrem Hals so lange, bis sie den Anhänger in der Hand hatte, den anderen Teil des Herzens. Jaden hatte ihr diese Kette, ein Geschenk seiner Großmutter, letztes Jahr auf der Klassenfahrt geschenkt und seitdem hatte sie die Kette keinen Augenblick lang abgenommen. „Lex?“ Jadens verschlafene Stimme holte sie aus ihren Gedanken. „Ja. Guten Morgen, Jay. Gut geschlafen?“ „Ja, das schon...“ Er setzte sich etwas auf und schaute sie an. „...aber etwas kurz. Woran das nur liegt?“ Er grinste. „Ich weiß ja auch nicht, was wir so lange gemacht haben. Irgendwie ist Nachhilfe mit dir anstrengend und die Manieren haben wir auch nicht mehr geschafft!“ „Tja und fertig sind wir auch nicht geworden. Da hilft nur eins: Wiederholung. Soll ja sowieso das Beste sein, um sich etwas einzuprägen.“ Auch Alexis lächelte, als sie sich vorbeugte, um Jaden einen Kuss zu geben, den dieser auch gleich erwiderte. Sie fuhr ihm mit der Hand durch die sowieso schon zerzausten Haare und die beiden ließen sich wieder zurück auf das Bett sinken. „Alexis! Wo bleibst du denn? Mach die Tür auf oder wir kommen so rein! Wir müssen zur Schule!“, erklang plötzlich Mindys Stimme vor der Tür, gefolgt von einem heftigen Klopfen. „Alexis?! Bist du da? Komm schon!“, rief nun auch Jasmin. Sofort schossen die beiden auseinander. „Oh verdammt!“ Alexis warf einen erschrockenen Blick auf die Uhr. „So spät schon!“ Sie angelte ein T-Shirt, das über einem Stuhl hing und zog es schnell über. In diesem Moment ging auch schon die Tür auf und Mindy und Jasmin platzten herein. Gerade noch rechtzeitig duckte sich Jaden unter die Bettdecke, um von den beiden nicht bemerkt zu werden. „Alexis! Was machst du denn da? Wir müssen uns beeilen, oder sitzt du auf deinen Ohren?“ Jasmin kam heftig gestikulierend näher. Alexis Blick wanderte nur unruhig im Zimmer hin und her und blieb an Jadens Shirt hängen, das neben ihrem Bett lag. „Ja, schon okay. Ich hab nur gestern Abend noch lange gelesen und hab jetzt verschlafen!“ Sie lachte unsicher. Jasmin und Mindy tauschten einen vielsagenden Blick. „Und wir dachten schon, du hättest Besuch gehabt, zum Beispiel von dieser Slyferniete Jaden...“, meinte Jasmin in provozierendem Tonfall. „Was heißt hier Niete?“, grummelte Jaden schmollend unter der Bettdecke und wollte sich schon laut beschweren, als Alexis Arm sich auf seinen Kopf legte und ihn runter drückte. „Ihr wisst doch, dass Jaden und ich zusammen sind. Warum beleidigt ihr also meinen Freund? Stattdessen könntet ihr lieber schon mal vorgehen und mich entschuldigen, falls ich wirklich zu spät kommen sollte“, erklärte die Blondhaarige in ruhigem Tonfall. „Okay!“ Jasmin und Mindy drehten sich um und waren im Begriff, das Zimmer zu verlassen, als sie sich noch einmal umdrehten. „Ach so... beeilt euch bitte ein bisschen, ihr beiden, sonst wird es schwer, eine Ausrede für zwei Personen zu finden!“ Kichernd verließen die zwei den Raum und schlossen die Tür. „Die sind ja richtig hinterhältig!“ „Ach Quatsch. Nur besorgt... und neugierig!“, fügte Alexis nach einer kleinen Pause noch hinzu. „Aber jetzt sollten wir uns wirklich langsam etwas beeilen, bevor Crowler noch total ausrastet!“ Alexis lächelte den Braunhaarigen, der inzwischen wieder etwas unter der Bettdecke hervor lugte, an und stand auf. „Kann ich dann vielleicht kurz bei dir duschen? Nach Hause schaffe ich es jetzt nicht mehr…“ Jaden lächelte sie an. „Klar kannst du das.“ Sie ging zu ihrem Kleiderschrank hinüber. „Und dann kannst du das anziehen!“ „Ich zieh doch keinen Rock an!“, protestierte der Slyfer sofort. „Sollst du ja auch gar nicht!“ Alexis drehte sich um und hielt ein schwarzes T-Shirt und eine Hose in der Hand, die sie ihm zuwarf. „Aber…das sind doch meine Sachen! Woher…?“ „Syrus hat sie mir mal vorbeigebracht. Für den Fall der Fälle, meinte er. Und nun beeil dich! Wir haben wirklich nicht mehr viel Zeit!“ Jaden erhob sich murrend. „Warum denkt eigentlich jeder, dass er sich um uns kümmern muss?“ Er ging Richtung Badezimmer. „Weil sie wissen, dass ich es alleine mit einem Kindskopf wie dir zu schwer hätte?“ Alexis grinste. „Sehr witzig Lex.“ Er spielte den Beleidigten und verschwand im Bad. „Und ich dachte immer Frauen brauchen lange im Badezimmer!“, stieß Alexis keuchend hervor, als sie den Weg zur Akademie hinaufrannten. „Stimmt ja auch! Ich passe mich nur an!“ „Frechheit!“ Alexis warf ihrem Freund einen gespielt ärgerlichen Blick zu, bevor sie um die nächste Ecke bogen und endlich vor dem Klassenraum standen. „So ein Glück. Wir haben es noch geschafft.“ Sie zog die Tür auf und ging mit Jaden zusammen hinein. Dieser blickte sich um. „Wozu haben wir uns so beeilt? Der neue Lehrer ist ja noch gar nicht da!“ „Egal!“ Alexis nahm seine Hand und zerrte ihn zur Treppe hinüber, die zu den Sitzreihen führte. Im Vorbeigehen fiel der Blick des Braunhaarigen auf eine kleine Gestalt. Er blieb stehen. „Sorry Kleiner, aber hier gibt es keine Krabbelgruppe! Du musst hier irgendwie falsch sein!“ Er lachte. „Ich fürchte, Sie irren sich, Mister Yuki!“ Der Zwerg drehte sich um und schaute ihn finster an. Er sah ganz und gar nicht so jung aus, wie es seiner Körpergröße entsprochen hätte. Er trug einen kunstvoll gezwirbelten Bart und hatte einen gekünstelten französischen Akzent. „Stimmt. Sind Sie mit dem Alter schon wieder eingelaufen oder haben Sie zu heiß gebadet?“ Jaden grinste immer noch, während sein Gegenüber vor Wut rot anlief. „Passen Sie besser auf, was Sie sagen, Mister Yuki! Vor Ihnen steht ihr neuer Lehrer und Vize-Direktor! Monsieur Napoléon!“ Jaden blieb vor Überraschung der Mund offen stehen. „Aber…die können uns doch keinen Liliputaner als Lehrer vorsetzen!“ Napoléon funkelte ihn zornig an. „Ich verbitte mir noch mehr solche Bemerkungen! Du weißt wohl noch immer nicht, wen du vor dir hast? Unverschämter Bengel! Dafür wirst du heute Nachmittag die neuen Duelldisks vom Hafen ins Lager bringen! Setz dich!“ „Hey! Das geht nicht! Das ist unfair!“, protestierte der Braunhaarige, bevor er von Alexis am Arm gegriffen und die Stufen hinaufgezerrt wurde. „Entschuldigen Sie bitte, Monsieur Napoléon. Jaden hat nur noch nicht gefrühstückt! Ich bin sicher, es tut ihm schon Leid!“ Sie lächelte etwas gequält, bevor sie Jaden weiterschob und ihn auf einen freien Platz in der 2. Reihe drückte. Sie setzte sich neben ihn und schüttelte den Kopf. „Hast du es denn immer noch nicht gelernt? Musst du dir denn immer gleich alle Lehrer zum Feind machen?“ „Ich hab doch nur die Wahrheit gesagt…“ „Man sagt nicht um sonst: Reden ist Silber, Schweigen ist Gold.“ „Man wird doch wohl mal noch einen Witz machen dürfen!“ „Aber nicht, wenn derjenige daneben steht! Und schon gar nicht über einen Lehrer!“ „Ja klar! Du lächelst die alle zuckersüß an, sagst schön „Guten Morgen!“ und schon bist du die Lieblingsschülerin schlechthin!“, murrte Jaden. „Was soll das denn jetzt heißen?“ „Nichts, nichts!“ „Meinst du, ich habe meine Noten nicht verdient oder wie?“ Alexis sah ihn wütend an. „Doch, natürlich, aber…“ „Aber was?“, unterbrach sie ihn und beobachtete ihn aufmerksam. „Ach verdammt. Ich weiß es doch auch nicht. Ich hab halt ein Talent dafür, mich in Schwierigkeiten zu bringen. Tut mir Leid.“ „Schon okay.“ Die Obeliskin lächelte ihn an. „Das weiß ich doch. Und irgendwie…liebe ich das an dir!“ Sie nahm unter dem Tisch seine Hand und drückte sie. Jaden lächelte zurück. „Ich dich auch, Lex.“ Er schloss seine Augen und beugte sich zu Alexis hinüber, um sie zu küssen. „Boah wie eklig! Wie lange soll das denn noch so gehen, bis die sich endlich trennen? Und wann erkennt Alexis endlich, dass diese Niete nicht der Richtige für sie ist, sondern ich?“ Chazz verschränkte die Arme vor der Brust und schaute demonstrativ angewidert in eine andere Richtung. „Also ich finde, sie sind ein süßes Paar!“ Syrus beugte sich eine Reihe hinter ihm etwas vor, um besser sehen zu können. „Uah! Was soll das denn? Warum sitzt du hinter mir? Hier sind die Plätze für die Obelisken!“, schnauzte Chazz den kleinen Türkishaarigen an. „Ach? Dann bist du hier aber auch falsch!“ Syrus grinste ihn an, was Chazz noch mehr zur Weißglut brachte. „Verschwinde aus meinem Blickfeld du kleiner…“ „Hier sehe ich aber besser! Und neben dir ist noch frei…“ „Wage es ja nicht, du kleiner Mistkäfer!“ Der Schwarzhaarige drehte sich um und funkelte Syrus an. „Ist ja schon gut!“, wehrte dieser ab und lehnte sich so weit zurück wie möglich. Ein Räuspern unterbrach Jadens und Alexis Kuss. Sie schauten nach vorne, wo ein immer noch ärgerlicher Napoléon sie anstarrte. „Wir würden dann gerne mit dem Unterricht anfangen, wenn es dem Herr genehm ist.“ Jaden biss die Zähne zusammen und schluckte die Antwort hinunter, die ihm auf der Zunge lag. Nein, heute würde er sich keinen weiteren Ärger mit diesem Typen einhandeln. , schwor er sich innerlich. Er wartete, bis der Vizedirektor sich umgedreht hatte, um etwas an die Tafel zu schreiben. Dann lehnte er sich zu Alexis hinüber. „Also ich kann mir wirklich angenehmeres vorstellen…“ Ein Lächeln umspielte seine Lippen. „Wir waren gestern noch nicht fertig mit der Nachhilfe, oder?“ In seinen Augen blitzte es schelmisch auf. Alexis lachte leise und schüttelte den Kopf. „Wir sind gerade mal fünf Minuten im Unterricht…und du denkst an…“ „An dich! Wie könnte ich auch nur eine Sekunde lang nicht an dich denken?“ Sein Grinsen wurde noch breiter. „Heute Abend bei mir? Nachdem ich diese blöden Duelldisks abgeliefert habe? Ich beeile mich auch.“ Sie nickte. „Okay…und was ist mit Syrus?“ „Ich lass mir was einfallen. Aber ich habe keine Lust, mich immer zu dir zu schleichen, auch wenn dein Zimmer natürlich größer und schöner ist.“ Alexis stützte ihren Ellenbogen auf den Tisch und mit der Hand ihren Kopf. „Ich glaube irgendwie, dass die Zimmereinrichtung heute Abend nebensächlich sein wird.“ „Darauf kannst du wetten. Hauptsache, wir haben ein…“ „Mister Yuki!!“ Napoléons Stimme hallte durch den Raum. Genervt wandte sich Jaden um. „Merken Sie eigentlich nicht, dass sie stören?“, platze Jaden heraus. Der Blick des Lehrers verfinsterte sich. „Sie…!“ Am liebsten hätte er diesen Slyfer eigenhändig erwürgt. Aber Mord war ja leider strafbar. „Dann können Sie das, was sie so unbedingt kundtun wollten, ja auch der ganzen Klasse erzählen. Wir wollen gerne alle diese überaus wichtigen Informationen erhalten, mon ami. Sonst sehe ich mich gezwungen, Sie von der Schule zu schmeißen.“ „Gut.“ Jaden zuckte mit den Schultern und wandte sich zur Klasse um. „Also…es ging um meine Freizeitgestaltung“, setzte er an, wobei er einen kurzen Blick mit Alexis tauschte, die rot angelaufen war. Bevor Jaden jedoch weitersprechen konnte, sprang Syrus von seinem Platz auf. „Sie sind ein ganz mieser, kleiner Giftzwerg!“, rief er von hinten nach vorne. Napoléon wandte sich ihm zu. „Jetzt reicht es aber! Sie werden Mister Yuki heute Nachmittag mit den Duelldisks helfen! Und jetzt vor die Tür, alle beide!“ Die beiden verließen den Raum und stellten sich vor die Tür. „Warum hast du das gemacht, Sy?“ „Du bist doch mein Freund und ich konnte doch nicht zulassen, dass er dich vor der ganzen Klasse fertig macht! Außerdem haben wir so mal wieder etwas Zeit füreinander. Man sieht dich ja kaum noch…“ Syrus ließ den Kopf hängen. „Tut mir Leid, Sy. Vielen Dank für deine Hilfe, aber jetzt musst du mit mir die Disks schleppen.“ „Das macht nichts.“ Syrus grinste ihn an. „Ach wo wir gerade dabei sind, Sy…könntest du heute Abend ein bisschen unterwegs sein?“ Jaden schaute seinen Freund flehend an, der seufzte. „Schon gut, Jaden. Ich werde einfach Bastion einen Besuch abstatten und ihn nach ein paar von seinen Formeln fragen. Damit bin ich dann bestimmt die halbe Nacht beschäftigt. Ich will ja deine „Freizeitplanung“ nicht durcheinanderbringen.“ „Danke, Sy. Du bist ein echter Kumpel!“ Jaden waren anderthalb Stunden Unterricht noch nie so kurz vorgekommen. Als sich endlich die Tür öffnete und die anderen Schüler aus dem Raum strömten, sahen sich die beiden Jungs verwundert an und lachten. „Und da soll noch mal jemand sagen, Schule macht keinen Spaß!“ Jaden grinste. „Das kommt darauf an, wie du Schule definierst. Im oder vor dem Klassenraum!“ „Lex!“ Die Blondhaarige warf Jaden seinen Rucksack zu. „Napoléon war ganz schön sauer auf dich!“ „Ich weiß…aber dieser Giftgnom bringt mich auf die Palme!“ „Das beruht auf Gegenseitigkeit, glaub mir!“, ertönte die Stimme des kleinen Lehrers hinter ihnen. Er warf Jaden noch einen bösen Blick zu und ging dann. Alexis seufzte. „Es wäre wirklich einfacher, wenn du ihn dir nicht zum Feind machen würdest, Jaden. Er sitzt im Moment am längeren Hebel!“ „Den kann er doch bei seiner Körpergröße nicht einmal erreichen, geschweige denn runterdrücken!“ Gegen ihren Willen musste Alexis schmunzeln. Sie umarmte Jaden. „Das kannst du aber trotzdem nicht einfach machen…mich eine ganze Stunde einfach so alleine lassen…“ Der Slyfer legte seine Arme um seine Freundin. „Kommt nicht mehr vor, versprochen.“ „Ich geh dann mal besser. Bis dann, Jay!“ Syrus verabschiedete sich mit einem etwas neidischen Blick und gesellte sich dann zu Bastion, der verzweifelt versuchte, Chazz davon zu überzeugen, dass sie irgendwo anders hingehen sollten, wo sie Alexis und Jaden nicht sahen. Chazz kann einem fast Leid tun, oder? Na ja, bald nicht mehr *gg* Im nächsten Kapitel lernen Sy und Jay dann einen Erstklässler kennen. Okay, wer nicht weiß, wen ich meine, hat die zweite Staffel von GX wahrscheinlich noch nie geschaut ;) Also bis zum nächsten Kapitel! Hel Asu Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)