Love me! von Takuya (InoxTen) ================================================================================ Kapitel 6: Abneigung... ----------------------- SO.. Hier ist endlich das sechste Kappi... sry, dass es so lange gedauert hat ^^ hoffe ich bkomme wieder ein paar kommis *lieb gck* Kapitel 6: Abneigung… Ino wachte am nächsten Morgen auf und schaute auf ihren Nachttisch. Darauf stand ein Teller mit Obst und daneben ein Tee, was ihr alles ihre Mutter zum Frühstück hingestellt hatte bevor sie arbeiten gegangen war. Daneben lag ein Zettel. Ino nahm den Zettel und las was darauf stand. Guten Morgen Ino, ich arbeite heute länger und komme erst später nach Hause. Ich habe mit Tenten ausgemacht, dass sie heute Mittag hier her kommt und euch beiden was zu Essen kocht. Bleib heute bitte noch im Bett liegen, wie es der Arzt gesagt hat. Bis heute Abend, hab dich lieb, deine Mama. „Oh man… im Bett liegen bleiben… so was olles…. Es soll so schnell wie möglich morgen werden, dann darf ich wieder rumlatschen….“, sagte sie genervt, aber sie tat lieber, was ihre Mutter gesagt hatte, da diese sonst, wenn sie davon Wind bekam wütend werden würde, weil sie krank vor sorge um sie war. Sie aß also das Obst und trank den Tee und legte sich dann wieder zurück und hörte den restlichen morgen Musik. Am Mittag hörte Ino dann, wie die Haustür aufgeschlossen und jemand ins Haus kam. Sekunden später klopfte es an ihrer Türe. „Ja?“, sagte Ino. Die Türe öffnete sich und Tenten lugte herein. „Hallo Ino, deine Mutter hat mir einen Schlüssel gegeben, ich soll uns beiden was kochen und nach dir sehen.“, meinte sie. „Hallo… dann… dann ach das mal….“, Inos Magen knurrte „ich hab nämlich Hunger…“ Tenten kicherte und ging in die Küche. Sie schaute in den Kühlschrank und entschied sich kurzerhand Nudeln mit Weißer Soße zu machen, weil sie selber das total mochte. Als sie das Essen fertig hatte, tat sie alles gerecht aufgeteilt auf zwei Teller und ging damit (+Besteck) wieder zu Ino. „Ich hoffe es schmeckt dir, ich mag das nämlich total!“, meinte sie, während sie die beiden Teller auf Inos relativ großzügigen Nachttisch stellte. „Mmmm!!! Klar mag ich das!!! Das ist der totale Wahnsinn. Das haben bisher nur meine Mama und meine E… also… meine ehemalige Freundin für mich gemacht.“ Tenten nickte um damit zu sagen, das sie mitbekommen hatte, was Ino gesagt hatte. „Dann ist ja gut.“, meinte sie fröhlich. Der Stuhl den sie am Vortag neben Inos Nachttisch gestellt hatte stand immer noch neben dem Bett, also setzte sie sich darauf und begann auf Inos Nachttisch, der relativ hoch war zu essen. Ino setzte sich aufrecht hin und begann ebenfalls auf ihrem Nachttisch zu essen. „Schmeckts?“, fragte die Braunhaarige nebenbei. „Ja, sehr gut!“, schmatzte Ino, die gierig eine Gabel nach der anderen verdrückte, da sie einen riesigen Hunger hatte. Irgendwann vergas Tenten weiter zu essen und sie schaute Ino beim essen zu. Dabei dachte sie an den gestrigen Kuss zurück. Aus irgendeinem Grund fing sie an es zu bereuen und sie fasste den Entschluss Ino nichts davon zu sagen. Sie hatte Angst davor wirklich Gefühle für ihre Mitschülerin zu hegen und so unterdrückte sie jegliche Gefühlsregung und alles was damit zusammen hing… „Was schaust du mich so an?!“, fragte Ino verwirrt. „Was? Hä?“, Stammelte Tenten, die gar nicht gemerkt hatte, dass sie bereits seit zehn Minuten unentwegt Ino anstarrte der das mittlerweile komisch vorkam, weshalb sie auch nachgefragt hatte. „Na du hast mich angestarrt als wäre ich n Kino oder irgendeine Attraktion von derman den Blick nicht abwenden kann…“, klärte die Blonde sie auf. „Ach so… ich… keine Ahnung, das mach ich manchmal, wenn ich in Gedanken bin…“ „Über was hast du den Nachgedacht?“ „Och… über dies und das… belangloses Zeug…“, log die Braunhaarige. „Belangloses Zeug also… naja… wenns gut tut…“, meinte Ino und wartete bis Tenten fertig war. Diese jedoch war schnell wieder in ihren unergründlichen Gedanken verloren und starrte wieder vor sich hin. Diese Chance ergriff Ino gleich, denn sie war immer noch hungrig, hatte ihren Teller jedoch schon lehr gegessen. Also beobachtete sie genau was Tenten tat und erfasste die Situation schnell und vor allem richtig (^^). Langsam ließ sie ihre Hand über den Tisch gleiten und kam somit Tentens Teller immer näher. Ohne das Tenten etwas merkte tauschte sie die Teller und fing an Tentens halbe Portion die noch auf dem Teller war auch aufzuessen. Erst als Ino fertig war, kam Tenten wieder in die Realität zurück und schaute runter. „Hatte ich eben nicht noch was auf dem Teller?“, fragte sie verwirrt. „Nein, wie kommst du drauf???“, stritt die Kranke ab. „Hä? Kann es sein dass du den Rest gegessen hast?“ „NEIN!“, kam mit, mit Absicht ironisch klingender Stimme, als Antwort zurück. „Gib’s doch zu!“, lachte Tenten, die sowieso keinen Hunger mehr hatte. Sie stand auf und räumte die Teller weg. Als sie wieder zurückkam hatte sich Ino wieder zurück in die Kissen gelegt und erneut die Musik angeschaltet die nun auf relativ hoher Lautstärke durch ihr Zimmer dröhnte. Tenten hatte etwas empfindliche Ohren, weshalb sie die Lautstärke ziemlich stark senkte und sich dann wieder auf den Stuhl setzte, der immer noch neben Inos Bett stand. „Zu laute Musik ist nicht gut für die Ohren….“, meinte sie abwesend. „Ja ja mama!“, gab Ino genervt zurück. „Ich will nur das Beste für dich!“, spielte Tenten gleich mit. Ino lachte, was ihr jedoch etwas wehtat, da sie immer noch Wunden im Gesicht hatte die ziemlich schmerzten. Sie gab einen leicht gequälten Ton von sich, weshalb sie einen besorgten Blick Tentens erntete. „Oh man… ich musste echt verrückt gewesen sein… so was bescheuertes zu tun… es tut mir echt Leid…“, das schlechte Gewissen konnte man ihr deutlich ansehen. „Du hast dich doch schon ganz oft entschuldigt… ist doch gut jetzt… brauchst dir keine Gedanken mehr darüber zu machen… solltest so was halt nicht noch mal machen, aber abgesehen davon ist doch alles okay… ich bin dir nicht mehr böse, keine Sorge!“ „Danke…“, Tenten beugte sich vor und nahm die Blonde vorsichtig in den Arm um ihr nicht weh zu tun. Sie spürte deutlich, dass Inos Herz begann schneller und unregelmäßiger zu schlagen und das Zittern in deren Atmung. Da sie diese Reaktion auf ihre Umarmung selbst ein weinig aus der Bahn warf löste sie diese auch schnell wieder und meinte: „Ich schlage vor, ich gehe nach Hause für heute, schließlich muss ich noch ein bisschen für die Schule machen… also bis dann!“ „Schade… ok… bis dann…“, gab Ino zurück und Sekunden später war diese auch schon wieder alleine in ihrem Zimmer und hörte der Musik zu, um sich nicht weiter so zu langweilen. Tenten war mittlerweile daheim angekommen und setzte sich gleich an ihre Hausaufgaben um ein weinig runter zu kommen. Sie versuchte sich von den Gedanken an Ino loszureißen und auf andere Gedanken zu kommen. Denn mittlerweile versuchte sie sich mit allen mitteln dagegen zu wehren ihre Mitschülerin zu lieben, da sie das für eine schlechte Idee hielt. Sie führte einen inneren Kampf zwischen ihrem Kopf und ihrem Herzen, was sich weinig später als noch schmerzhafter herausstellte als sie es sich gedacht hatte. Die Woche über ging sie jeden Nachmittag zu Ino um ihr die Hausaufgaben zu bringen. Jeden Tag unterhielt sie sich weniger mit ihr und irgendwann hatte sie schon gar keine Lust mehr. Als sie am Freitagmittag nach Hause kam rief sie bei Ino an und Teilte dieser mit, dass sie ihr die heutigen Hausaufgaben erst am Samstagmorgen vorbeibrachte. Sie hatte nämlich keine Lust sie an diesem Tag zu sehen, da sie mittlerweile fast schon eine Abneigung gegen sie entwickelt hatte und das nur, weil sie ihre eigenen Gefühle nicht wahrhaben wollte. ENDE Kapitel 6 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)