LÀme Immortelle Songfics von Serennity (One Shots zu meinen lieblings LÀme Immortelle Songs mit Naruto Pairs) ================================================================================ Kapitel 1: In dein Leben (NaruHina) ----------------------------------- In dein Leben Hinata ging traurig durch die Straßen Konohas und dachte über eine ganz bestimmte Person nach. Für mich bist du das Sonnenlicht, hälst mich in meiner Kälte warm, doch für dich existier' ich nicht, du sieht mich nicht 'mal an. Du bist der Grund, warum ich lebe und jeden neuen Tag erfahr', doch für dich existier' ich nicht, du nimmst mich nicht 'mal wahr. Ich träum mich täglich in dein Leben, in deine Welt hinein. Ich würd die ganze Welt durchqueren, um bei dir zu sein. So in gedanken achtete Hinata garnicht auf ihre Umgebung. Sie blickte erst auf als sie gegen etwas hartes prallte und sah... Für mich bist du der hellste Stern, der den Weg zu wissen schien, doch für dich existier' ich nicht. Du bist so nah und doch so fern. „Na-naruto.“ „Hinata.“ „Tu-tut mir l-leid.“ „Macht doch nichts. Sagmal warst du die letzten Tage auf einer Mission?“ „N-nein. W-wie-wieso?“ „Ich hab dich schon lange nicht mehr gesehen.“ Für mich bist du der Untergang, das Ende, wo kein Anfang war, doch für dich existier' ich nicht. Warum ich das nie sah? „Hinata, stimmt was nicht?“ „A-alles in O-ordnung.“ „Das glaub ich dir nicht.“ Naruto legte zärtlich eine Hand an ihr Kinn und hob langsam ihren Kopf, so dass sie ihm in die Augen sehen musste. „Warum hast du eben so traurig geguckt?“ „W-weil...“ „Sag es mir ruhig. Ich kann dir vielleicht helfen. Ich tröste auch Sakura immer, wenn sie zu sehr an Sasuke denken muss. Die letzten Tage wahr es wieder ganz besonders schlimm. Sie glaubt immernoch er würde zurück kommen. Das hat sie echt nicht verdient...“ „Wenn du mich doch so mögen würdest wie Sakura...“ Ich träum mich täglich in dein Leben, in deine Welt hinein. Ich würd die ganze Welt durchqueren, um bei dir zu sein. Naruto sah sie aus großen Augen an: „Bist du darum so traurig? Weil du denkst ich würde Sakura mehr mögen als dich?“ „W-was, h-hab i-ich das e-etwa laut ge-gesagt? I-ich also i-ich...“ Er legte seine Finger sanft auf ihre Lippen: „Schhht. Halt den Mund. Du liegst falsch. Sakura ist nur eine Freundin. Ich mag dich viel lieber als sie!“ „Meinst du das ernst?“ „Ja. Ich mag dich. Sehr sogar.“ Nun zog der Uzumaki sie in seine Arme und nährte sich ihren Lippen. Die Hyuuga schloss die Augen. Sie konnte garnicht glauben, dass das wirklich passierte. Aber als sie den weichen Druck und die zaghafte Bewegung auf ihrem Mund spürte wusste sie, dass es kein Traum war. Kapitel 2: Nur Du (SasuSaku) ---------------------------- Nur du Der junge Mann rannte mit einem Mordstempo durch die Wälder Konohas. Nach 12 Jahren wollte er nun endlich in sein Dorf zurückkehren. In seine Heimat, die er wegen seiner Rache verlassen hatte. Nun hatte Sasuke endlich sein Ziehl erreicht: Du hast in meinem Herzen Ein Feuer neu entfacht Du hast die Nacht in mir Dadurch zum Tag gemacht Du hast auch meine Augen Erneut zum Glanz gebracht Und hast durch Deine Wärme Mich endlich Heim gebracht Ich hab’ nie mehr etwas gesehen Das so schön war wie Du Ich hab’ nie mehr etwas gefühlt Das so gut war wie Du Du warst in dunklen Stunden Stets mein Sonnenlicht Du warst stark, wenn ich nicht konnte Voller Zuversicht Ich hab’ nie mehr etwas gesehen Das so schön war wie Du Ich hab’ nie mehr etwas gefühlt Das so gut war wie Du Sasuke lenkte seine Schritte nun zu seinem alten Trainingsplatz. Er wusste nicht wieso, aber er war sich fast sicher, dass Sakura da wäre. Der Uchiha hörte stimmen, er versteckte sich in einem Gebüsch und schob langsam die Äste bei Seite. Doch schon im nächsten Moment wünschte er sich, dies nie getan zu haben. Doch es war wahr. Auf der Wiese saß Sakura. Aber nicht allein. Neben ihr stand Lee und warf ein kleinens rosahaariges Mädchen immerwieder hoch. Die kleine lachte vor Freude und schrie immer: „Höher Papa, höher!“ Nach einiger Zeit ließ ihr Vater sie runter und nun rannte sie über die Wiese. Der Taijutsu Experte ließ sich neben seine Frau ins Gras fallen. Er schlang beide Arme um sie und gab ihr einen innigen Kuss auf die Lippen. Die Medic-Nin lächelte glücklich. Sasuke hatte genung gesehen. Er drehte sich weg und verließ das Dorf wieder. Ich hab’ noch nie etwas verloren Das so wertvoll war wie Du Ich werde nie mehr lieben können Denn die Liebe bist nur Du Ich hab’ nie mehr etwas gesehen Das so schön war wie Du Ich hab’ nie mehr etwas gefühlt Das so gut war wie Du Kapitel 3: Stumme Schreie (NejiTen) ----------------------------------- Stumme Schreie Als die Dunkelheit gekommen ist Das Leiden schien so fern Warum kam das Schicksal Um mein Leben zu zerstören Hinausgerissen aus dem Sein In eine fremde Welt verbannt Doch du weichst nicht von mir hältst weinend meine Hand Neji Hyuuga stand umringt von gut 50 Oto-Nins auf einer Anhöhe von Konoha. Er besiegte sie alle noch einander problemlos mit seinem Byakugan. Er hatte Glück, dass seine Gegner nicht sehr stark waren, denn der Jonin konnte sich, obwohl es überlebenswichtig war, nicht richtig auf den Kampf konzentrieren. Er wusste-Gefühle waren hier fehl am Platz! Es würden den sicheren Tod bedeuten, wenn man sich zu sehr ablenken läst. Aber trotzdem konnte der sonnst so kalte Hyuuga nur an eins denken: Neji hatte nun alle Feinde – ohne sich sonderlich angestrenkt zu haben – besiegt. Er stellte sich an den Rand der Anhöhung und benutzte sein Byakugan nun um Tenten zu Suchen. Das stellte sich allerdings als sehr schwer heraus. Denn, obwohl er sein Bluterbe besser als jeder andere des Clans beherschte, obgleich ihm das Chakra seiner Verlobten vertrauter war als jedes andre: Er konnte sie auf dem ganzen Schlachtfeld nicht entdecken. Es waren einfach zu viele Ninjas. Daher entschied sich das Genie für logisches Denken: Neji überblickte das gesammte Gebiet und sein Blick blieb an dem Wald – genauergesagt an dem was vom Wald noch übrig war – hängen. Dort befand sich das Zentrum des Krieges: Die wenigen Bäume die noch standen brannten, der Boden war mit zersplitterten und ausgebrannten Bäumen, Waffen, Blut und – leider auch – mit unzähligen Leichen übersät. Ich schreie stumm auf zu dir Sag mir: kannst du mich verstehen? Nur unsre Liebe Läßt mich diesen Tag noch sehen Der Hyuuga war nun angekommen und kämpfte sich durch die Schlacht. Er war der festen Überzeugung, dass er mit jedem Gegner den er besiegte Tenten näher kam. Neji war völlig in den Kampf vertieft, als plötzlich eine ihm bekannte Stimme seinen Namen rief. Er drehte sich um und sah den Besitzer der Stimme, wie er sich zu ihm durcharbeitete. „Naruto, was ist? Ich hab jetzt keine Zeit, ich muss...“ „...Tenten finden!“, beendete der Uzumaki seinen Satz. „Woher weißt du da.... Moment: Hast du sie etwa gesehen? Weißt du wo sie ist?“ „Sie war vorhin hier. Hinata und ich haben gerade gegen mehrere Jonin aus Oto gekämpft. Tenten hat Hina-chan irgendwas gesagt, ich konnte sie nicht verstehen, weil in dem Moment in meiner Umgebung mehre Briefbomben hochgegangen sind. Naja aufjedenfall hat Hina-chan mir dann zugerufen das sie woanders gebraucht wird und darum nichtmehr auf mich aufpassen kann und wenn ich mich zu schwer verletzen lassen sollte könnte ich was erleben. Ich hab eindeutig nen schlechten Einfluss auf sie. Mein Engel wird immer frecher. Sie ist dann mit Tenten in Richtung Dorf gerannt. Ich wollte den Beiden hinterher, aber in dem Moment ist Kabuto aufgetaucht und den musste ich dann erstmal besiegen. Ich wollte ihnen nun gerade hinterher als ich dich gesehen hab...“, endete Naruto schließlich. „Und da hast du gedacht ich will mit. Da hast du vollkommen Recht. Also los: Beeilen wir uns!“ Und so stürmmten die beiden Jonin in Richtung Konoha davon. Ich weis nicht wann die Tage enden Und wann die Nacht beginnt Welches Jahr wir schreiben oder Wie schnell die Zeit verrinnt Das einzige das ich noch weis Du wirst immer bei mir sein Und hörst du auch das flehen nicht In meinen stummen Schreien Als sie in Konoha ankamen sahen sie auch schon warum Hinata und Tenten ins Dorf mussten. Sie hatten sowieso schon von weitem einen riesigen Brannt in Konoha gesehen und nun erkannten sie auch was da brannte: „Das Krankenhaus! Scheiße diese Schweine aus Oto haben das Krankenhaus angezündet. Wie billig und feige ist das denn?“, regte sich Naruto auf. „Beruhig dich! Statt hier rumzustehen sollten wir lieber den Medic-Nins und den anderen davorne helfen die Verletzten und Kranken da raus zu holen! Außerdem sind Tenten und Hinata bestimmt auch da!“ „Ja stimmt. Du hast Recht.“ Neji und Naruto rannten zum Krankenhaus, doch statt die Verletzten rauszuholen halfen sie den Anbus und anderen Jonin diese und die Medic-Nins zu beschützen. Diese mussten nämlich alle Leute auf dem Platz vor dem Krankenhaus ablegen und waren somit leichte Beute. Überall waren Oto-Nins die sie angriffen. Der Hyuuga und der Uzumaki kämpften wie alle anderen erbitterlich bis Otogakure sich schließlich zurück zog. Konoha hatte wiedereinmal gesiegt! Ich schreie stumm auf zu dir Sag mir: kannst du mich verstehen? Nur unsre Liebe Läßt mich diesen Tag noch sehen Ich schreie stumm auf zu dir Sag mir: kannst du mich verstehen? Lass uns diesen Weg Diesen Weg gemeinsam bis zum Ende gehen Neji suchte nun seine Verlobte. Er war sich sicher, dass sie hier irgendwo sein müsste, aber er fand sie nicht. Das Genie erblickte Hinata die Narutos Armen lag und - vor Freude, weil ihm nichts passiert war – weinte. Er ging zu den beiden: „Hinata, weißt do wo Tenten ist? Du warst doch mit ihr zusammen oder?“ „Sie ist nicht hier? Oh Gott, sie müsste hier sein! Wir sind zusammen ins Krankenhaus rein und haben uns dann getrennt. Sie ist in den Ost- und ich in den Westflügel gerannt. Sie muss einfach hier sein! Wo denn sonnst?“, die Hyuugaerbin sah nun aus als würde sie gleich in Trauertränen ausbrechen. „Im Ostflügel sagst du? Dann geh ich da jetzt rein und such sie. Vielleicht kommt sie da aus irgendwelch Gründen nicht raus.“ Vielleicht entflieh' ich eines Tages Oder sterbe hier Doch ich habe keine Angst Denn du bist bei mir Ich schreie stumm auf zu dir Sag mir: kannst du mich verstehen? Nur unsre Liebe Läßt mich diesen Tag noch sehen Der Jonin rannte durch den gesamten Ostflügel, aber er konnte sie nirgens finden. Er war schon am verzweifeln als er plötzlich ihr Chakra war nahm. Es war sehr schwach. „Tenten?! Tenten wo bist du?“ Der Hyuuga aktivierte, da er keine Antwort bekam, sein Byakugan und machte sie so in einem zerstörten Behandlungzimmer aus. Neji schrottete die Tür, da diese sich nicht öffnen ließ und kniete sich sofort neben seine Verlobte. Die Medic-Nin war bewustlos. Ihre beine waren unter der Seitenwand, die umgestürzt war, eingeklemmt. Diese hatte auch die Tür blockiert. Das Genie befreite Tenten von der Wand. Er hob sie vorsichtig hoch und legte sie in die andere Ecke des Zimmers, da dort keine Einsturzgefahr drohte. Nun winkelte er ihre Beine an und betastete diese leicht: Der Hyuuga nahm die braunhaarige wieder in den Arm und streichelte sanft ihre Wange. „Tenten. Tenten wach wieder auf.“, sagte er leise aber eindringlich zu ihr. Und tatsächlich öffnete sie nach einiger Zeit die Augen und sah ihn verwirrt an. Die Medic-Nin brauchte etwas um sich wieder daran zu erinnern wo sie war. Doch dann sah sie ihrem Verlobten genau in die Augen: „Neji! Neji du bist hier. Ich hab so gehofft das du mich findest, bevor ich ohnmächtig wurde.“ Der Hyuuga küsste sie sanft. Dann sah er sie an: „Natürlich bin ich hier. Dachtest du etwa ich würde nicht suchen?“ Darauf kriegte er allerdings keine Antwort, da Tenten schon wieder bewustlos war. Er beschloss sie schnell zu einem Medic-Nin zu bringen und trug sie aus dem zerstörten Krankenhaus. Da er sich ganz sicher war, dass sie ihn nicht hören konnte sagte er ihr noch etwas, was er ihr immer nur sagte wenn sie schlief, da ihn sein Stolz noch daran hinderte es ihr zu sagen wenn sie wach war. „Ich liebe dich über alles, Tenten!“ Kapitel 4: Der letzte Akt (SasuSaku) ------------------------------------ Der letzte Akt Rock Lee befand sich in seinem Wohnzimmer und bereitete eifrig alles für ein Abenddinner vor. Heute würde Sakura zu ihm kommen. Er hatte ihr erzählt, dass seine Tante, die ebenfalls Medic-Nin ist zu Besuch wäre und sich gerne mit einer austauschen würde. Zum Glück hatte sie sofort zugestimmt. Sie würde alleine kommen. Ja! Lee hatte extra diesen Tag gewählt. Ihr Freund Sasuke war auf einer Mission. Er konnte nicht mitkommen. Nein! Er würde ihm nicht wieder alles vermasseln: Nach all den schmerzerfüllten Jahren, geprägt von dem Verlangen nach dir und deiner Nähe, bin ich den letzten Schritt gegangen. Ich habe einen Weg gefunden, du kannst mir nicht mehr widerstehen. Ich zähle jetzt schon die Sekunden, denn bald schon wirst du mit mir gehen Sieh mich an! Kannst du mich hör'n? Du wirst für immer mir gehör'n Lass mich dir auf meine Weise ewig Treue schwör'n *(1) Du bringst mich an einen Ort, in gleißend helles Licht, an einen Ort, wo unsere Liebe ewig rein für immer ist, wo sich unsere Seelen 'einen zu einem neuen Ich, wo nicht nur du mich lieben wirst, sondern auch ich dich. Sieh mich an! Kannst du mich hör'n? ICH werd für immer DIR gehör'n! Lass mich dir auf meine Weise ewig Treue schwör'n Es klingelte an der Tür und Lee eielte gleich hin um zu öffnen. „Sakura, schön das du da bist. Vielen Dank nochmal. Ich weiß echt nicht wie ich meine Tante ohne dich den ganzen Abend unterhalten sollte.“ „Kein Problem Lee. Dafür seind Freunde doch da. Wo ist deine Tante denn?“ „Sie müsste jeden Moment kommen. Wir können uns ja schonmal setzen. Komm rein.“ „Ja, ok.“ Die beiden gingen ins Wohnzimmer und Lee schenkte Sakura schonmal ein Glas Wein ein. „Schade, dass deine Tante heute kommt. Wenn sie erst in zwei Tagen hier wäre hätte ich Sasuke mitbringen können. Dann hättet ihr euch ja über Missionen und so unterhalten können. So musst du dich wohl den ganzen abend langweilen. Lee? Lee! Hörst du mir eigentlich zu? Warum guckst du aufeinmal so-so... naja... böse?“ „Sasuke? Ich soll mich nett mit Sasuke unterhalten?...“, Lees Stimme wurde bei jedem Wort bedrohlicher. „Ja wieso denn ni...“, antwortete Sakura sichtlich verunsichert. „Halt die Klappe! Sasuke, Sasuke immer nur Sasuke an jemand anderen denkst du nie! „Lee warum schreist du mich denn so an und was soll dieser irre Ausdruck?“ „Warum ich dich so anschreie? Warum ich dich so anschreie? Du kapierst echt garnichts!“, der junge Mann hielt nun erstmal inne. Er atmete kurz ein und aus und fuhr dann mit ruhiger Stimme, aber extrem durchgedrehtem Blick fort: „ Du hast Recht. Ich sollte dich nicht anschreien. Tut mir leid, Engel.“ Sieh mich an! Kannst du mich hör'n? Du wirst für immer mir gehör'n! Lass mich dir auf meine Weise ewig Treue schwör'n! „Warum nennst du mich 'Engel'? Ich sollte wohl lieber gehen, du machst keinen gesunden Eindruck.“ Die Haruno erhob sich und wollte so schnell wie möglich zur Tür. Aber der Taijutsu-Experte stellte sich ihr in den Weg. „Aber Schatz du kannst jetzt doch nicht gehen. Wir müssen doch zusammen die Grenze überschreiten.“ „Welche Grenze? Was meinst du?“ Die Medic-Nin wich einige Schritte zurück, aber Lee hielt ihre Handgelenke fest. „Du machst mir Angst! Lass mich los!“ „Nein. Komm schon. Wir habens gleich geschafft! Gleich sind wir für immer zusammen! Nur wir beide! Kein Sasuke der uns stört!“ Er zog nun ein Messer aus der Tasche. Sieh mich an! Kannst du mich hör'n? Du wirst für immer mir gehör'n! Denn was ich nicht besitzen kann, Das muss ich zerstör'n! „Ohh Gott, Lee. Leg das Messer weg.“ „Hab keine Angst. Nur ein kurzer Stich und wir können immer zusammen sein!“ Der Jonin hob nun das Messer und richtete es genau auf Sakuras Herz. Dieser stiegen nun Tränen in die Augen und sie schluchzte: „Nein, Lee! Bitte nicht!“ „Du gehörst mir Sakura!“ Mit diesen Worten hohlte er aus. Doch im gleichen Moment flog ein Kunai durch das offene Fenster, welches Lee das Messer aus der Hand schlug. Dann sprang eine schnelle Gestallt in die Wohnung, die anscheinend blaue Blitze in der Hand hielt. Sasuke rannte auf Lee zu und durchborte ihn regelrecht mit Chidori. Bevor der junge Mann sterbend am Boden zusammen sackte nahm der Uchiha ihn am Kragen und sagte: „Niemand, wirklich niemand tut meiner Sakura weh!“ Dann ließ er los und Rock Lee viel tot zu Boden. Sasuke drehte sich nun zu seiner Freundin um, die ihm gleich weinend in die Arme viel. Er sagte nichts. Warum auch? Schließlich hatte er nochnie viel gesagt. Aber das machte Sakura nichts. Sie war froh, dass er sie gerettet hatte und dass er sie nun an sich drückte und ihr sanft und beruhigent über den Rücken strich. Nach einiger Zeit spürte die Haruno, dass ihr Freund seine Lippen sanft auf ihren Haaransatz drückte. Sie blickte zu ihm hoch und sah ihm direkt in die Augen. „Das war ziehmlich doof von dir. Du kannst doch nicht einfach allein zu Lee gehen. Wenn ich meine Mission nicht schon früher als erwartet erledigt hätte wärst du jetzt tot!“ „Tut mir leid. Ich kann doch nicht ahnen das Lee plötzlich so durchdreht.“ „Mach das nie wieder!“ „Was, alleine zu einem Mann, mit dem ich befreundet bin gehen?“ „Nein. Alleine zu einem Mann gehen der keine Freundin hat und ganz offensichtlich auf dich steht.“ „Ok.“ Sie drückte sich wieder an seinen Oberkörper. Der Uchiha hob seine Freundin hoch. „Wo trägst du mich hin Sasuke?“ „Nach hause. Du kannst dich erstmal ausruhen. Ich gehe, sobald ich sicher bin das du schläfst, zu Tsunade und erklär ihr was passiert ist. Sie wird bestimmt nochmal mit dir reden wollen, aber das kann sie auch morgen machen.“ Er trug Sakura zum Uchiha-Anwesen und legte sie da sanft aufs Bett. Bevor sie einschlief sagte die Medic-Nin: „Ich bin froh, dass du gekommen bist und mich gerettet hast!“ „Und ich erst!“, erwiederte Sasuke. *(1) :Wichtig: Der nun folgende Songtext ist das was Lee denkt was Sakura zu ihm sagt. Kapitel 5: 5 Jahre (SasuSaku) ----------------------------- 5 Jahr Auf lautlosen Schwingen zieht die Leere durch mein Land Durch Träume der Sehnsucht, die ich niemals fand Träume eines Menschen, den ich einmal kannte Es war jemand den man bei meinem Namen nannte Du hast ihn getötet, hast ihn erstickt mit deinen Taten Ihn verstoßen, ausgenutzt und sein Gefühl verraten Er liebte doch so stark, wie ein Mensch nur lieben kann 5 Jahre lang, hab ich dich geliebt 5 Jahre lang, gegen alles was es gibt 5 Jahre lang, meiner Liebe Untertan zur Hölle fahren Ein Fluch der ohne Namen ist, lastet nun auf ihm Auf seinem kranken Herz, das ach so sicher schien Ein Fluch der jahrelang in seiner Brust sanft wuchs Fest verankert auf der allerletzten Seite dieses Buchs Du hast ihn getötet, hast ihn erstickt mit deinen Taten Ihn verstoßen, ausgenutzt und sein Gefühl verraten Er liebte doch so stark, wie ein Mensch nur lieben kann 5 Jahre lang, hab ich dich geliebt 5 Jahre lang, gegen alles was es gibt 5 Jahre lang, meiner Liebe Untertan zur Hölle fahren 5 Jahre lang, hab ich dich geliebt 5 Jahre lang, gegen alles was es gibt 5 Jahre lang, meiner Liebe Untertan Der Namen, den der Tote trägt, er gleicht meinem Namen Die Seele hier in seiner Brust, sie kennt kein Erbarmen Ich sehe nun auf ihn herab und sehe, er gleicht mir Doch seinen Tod werde ich leben, ich UND NICHT MEHR WIR 5 Jahre lang, hab ich dich geliebt 5 Jahre lang, gegen alles was es gibt 5 Jahre lang, meiner Liebe Untertan 5 Jahre lang, ich hab dich geliebt 5 Jahre lang, gegen alles was es gibt 5 Jahre lang, meiner Liebe Untertan „Sakura?“ Ich drehe mich überrascht um: „Lee, wie lange stehst du hier schon?“ „Seit ein paar Stunden. Sakura, ich weiß, du willst auf ihn warten, aber wenn du irgendwann das Warten aufgibst... Dann, dann würde ich dich gern zum essen einladen.... Das wollt ich nur sagen. Tschüss, man sieht sich.“ Du drehst dich traurig weg und willst gehen. Aber ich halte dich auf: „Warte Lee!“ Du drehst dich überrascht wieder um: „Ja?!?!“ „Kann ich deine Einladung schon heute wahrnehmen? Vielleicht auch jetzt sofort?“ „Sakura.... j... jaaaa ... aber natürlich!!! Komm!“ Ich hab dich geliebt Gegen alles was es gibt Kapitel 6: Phönix (Sasuke) -------------------------- Phönix „Sasuke, hey Sasuke kommst du? Sonnst verpassen wir noch das Training. Sasuke? Komisch er reagiert gar nicht. Worüber er wohl nachdenkt?“ „Das kann uns doch egal sein. Komm schon Sakura. Dann gehen wir eben ohne ihn!“ „Nein wir warten, Naruto!“ „Wieso?“ „Weil es bestimmt etwas sehr wichtiges es, worüber er nachdenkt. Sonnst würde er nicht riskieren, dass Training zu verpassen. Also warten wir hier, weil Kakashi erst anfangen kann wenn überhaupt einer von uns da ist. Außerdem erzählt Sasuke uns vielleicht an über was er nachdenkt. Das wüsste ich zu gerne...“ Wenn sich alles, was man glaubte In das Gegenteil verkehrt Und die Nacht unbeugsam, gierig Auch den letzten Traum verzehrt Wenn man das Buch des eignen Lebens Nicht mehr lesen kann Kommt das Ziel des eignen Strebens Auf seinem Ende an <5Jahre ist es jetzt her. Schon 5 Jahre. Vor 5 Jahren hab ich jeden verloren, der mir wichtig war. 5 Jahre bin ich jetzt schon allein. 5 Jahre trainiere ich jetzt schon, um stärker zu werden. Ich bin stärker geworden, aber noch nicht stark genug... Trotzdem werde ich es irgendwann schaffen!> Ich hab alles gehabt Ich hab alles verloren Doch in dieser Stunde Werd ich wieder geboren Wie ein Phönix aus der Asche Werd ich auferstehen Und was mir unerreichbar schien Vor meinen Augen sehen Wenn mich jede meiner Taten Nur noch Schmerzen lehrt Und jedes Glück zum Greifen nahe Nur die Verzweiflung nährt Wenn man sich im Spiegel Nicht mehr erkennen kann Brennt man alte Leben nieder Und fängt von vorne an Ich hab alles gehabt Ich hab alles verloren Doch in dieser Stunde Werd ich wieder geboren Wie ein Phönix aus der Asche Werd ich auferstehen Und was mir unerreichbar schien Vor meinen Augen sehen „Ja ich komme ja schon. Nervt doch nicht so!“ „Schon? Sakura hat dich vor 25 Minuten gerufen! Kriegst du überhaupt noch was mit?“ „Lass ihn in Ruhe, Naruto! Er kommt doch jetzt, dann können wir ja gehen.“ Die Haruno packte ihn am Kragen und zog den Uzumaki einfach mit. „He, lass mich los!“ Da realisierte Tenten plötzlich ihre Lage. Ruckartig öffnete sie die Augen, drehte ihren Kopf leicht nach oben und erblickte: „Neji!?!?“ „Oh, du bist wieder wach.“, stellte er unnötigerweise fest. Seine stimme war leise und viel sanfter als sonst. Der Ama gefiel die Situation gar nicht. Sie wollte sich sich schnell erheben, da sie schon erahnte, dass sie sehr bald sehr rot anlaufen würde. Schließlich war es nicht gerade normal in den Armen des Jungen in den man schon seit einer Ewigkeit verliebt war aufzuwachen und festzustellen, dass es ihn anscheinend garnicht gestört hatte als Bett benutzt zu werden. Vorallem nicht wenn dieser Junge Neji Hyuuga, der größte Eisklotz von Konoha ist. Aus ihrem Fluchtversuch wurde allerdings nichts, da eben genannter seine Arme noch fester um sie schlang und somit verhinderte, dass sie aufstand. Verwundert und nun wirklich leicht rot im Gesicht sah sie wieder zu ihm auf und direkt in seine unergründlichen weißen Augen. Bevor sie etwas sagen konnte ergriff der Mann ihrer Träume das Wort. Er hatte schließlich genug Zeit zum Nachdenken gehabt und für sich entschieden, dass es ganz und garnicht schwach war Gefühle zu Zeigen. „Tenten, ich liebe dich.“ Bevor sie irgendetwas erwidern konnte spürte sie schon seine warmen Lippen auf ihren. Die Waffenexpertin konnte nicht verstehen, was gerade passierte. Erst sagte Neji, der Eisklotz Neji gerade heraus, dass er sie liebt und jetzt küsste er sie auch noch. Sie war fest davon überzeugt immer noch zu schlafen. Doch nach und nach realisierte sie das sie wach war. Die Ama war überglücklich und gab sich dem Kuss hin... *~*~*~*~*~*~*~* Flashback: Ende *~*~*~*~*~*~*~*~*~* Wieder hatte sich ein Lächeln auf sein Gesicht gelegt. Er dachte daran, wie lange sie noch auf der Lichtung waren und wie ihre Beziehung dann weiter ging. Und jetzt steh ich hier im Dunkeln, träum von lang vergangener Zeit. Als ich noch mehr empfinden konnte, als tiefe Trauer, tiefstes Leid. Der Hyuuga seufzt. Gerade strömten viele Erinnerungen aufeinmal auf ihn ein. Er musste leicht grinsen, als er sich an die überraschten Blicke der Dorfbewohner erinnert. Wie blöd sie doch geguckt hatten als er und Tenten das erste Mal Arm in Arm durch Konoha gegangen sind und sich dabei ständig geküsst hatten. Er konnte sich an diesen Tag noch ganz genau erinnern. Damals missfiel es ihm, dass Tenten ihn dauernd Küssen wollte. Nicht das er ihre Küsse nicht genoss, nein, er fand es einfach nur übertrieben. Schließlich zeigte er sonst nie Gefühle und nun sollte er glücklich verliebt durch das ganze Dorf laufen? Das Genie hatte es nachher doch getan, weil er die Begründung seiner Freundin – Wenn wir uns NICHT dauernd Küssen denken deine aufgeblasen, überschminkten, hochnäsigen Fangirls doch, dass sie noch eine Chance bei dir hätten – schon ziemlich einleuchtend fand. Dieser Tag war nicht der einzige an dem er so aufgeschlossen war. Die Waffenexpertin ließ ihn auftauen. Er wurde während ihrer Beziehung richtig fröhlich und lachte oft, jedenfalls im Verhältnis zu früher. Wenn sie wegen ihren Missionen in fremde Länder kamen, bezeichneten ihn die Einwohner zwar immer noch als unterkühlt und gleichgültig, aber jeder Bewohner Konohas bemerkte seine Veränderung. Er unternahm nun sehr häufig etwas mit der Ama. Sie trainierten trotz ihrer Beziehung weiterhin auch in ihrer Freizeit mit einander, allerdings bestand Neji nun öfter darauf, dieses ausfallen zu lassen, damit sie mehr Zeit für andere Dinge hatten. Er führte seine Liebste des öfteren zum Essen aus, sie gingen ins Kino, in die Disco oder genossen einfach die Zweisamkeit auf ihrer Lichtung. Dort wurden sie immer zärtlicher und intimer. Bald gab es keine Stelle, an ihren Körpern, die der jeweils andere noch nicht berührt hatte und bald darauf keine Stelle über die nicht schon die Lippen des anderen gefahren waren. Der Hyuuga seufzte ein weiteres Mal. Ja er gab es zu: Er war süchtig nach ihr. Nach seiner Tenten. Wenn er daran dachte wie sie damals in seinen Armen gelegen und seine Berührungen genossen hatte. Wie ihr Körper jedes mal unter seinen Streicheleinheiten und Liebkosungen erbebt war. Und dies bis vor drei Wochen immer noch getan hatte. Sogar unter, oder besser gesagt während noch intensiveren Stunden der Liebe. Wiederum musste das Genie lächeln, als er daran dachte wie lange es doch gedauert hatte, bis sie diesen Schritt gegangen waren. Nicht das sie es nicht gewollt hätten, nein. Er hatte Tenten schon nach drei Monaten gefragt, ob sie schon dazu bereit währe und sie war es. Die Ama gab ihm gegenüber zwar zu, dass sie schon etwas Angst hätte, schließlich wäre es ihr, und auch sein, erstes Mal gewesen, aber sie sagte auch gleich, dass sie ihm vertraue und nur mit ihm soweit gehen würde. Trotzdem dauerte es noch weitere drei Monate bis es dazu kam. Das hatte einen ganz einfachen Grund: Sie hatten einfach nicht den richtigen Ort. Die Lichtung war zwar wunderschön, aber dafür fand Neji sie nicht geeignet. Er wollte, dass seine Freundin es warm, bequem und weich hatte, wenn er ihr ihre Unschuld nahm. Sie sollte sich nicht nur wegen ihm, sondern auch wegen der Umgebung geborgen fühlen. Außerdem wollte er sie danach in die Arme schließen und in Ruhe einschlafen lassen, damit sie am nächsten Morgen glücklich und sicher neben ihm, bei ihm aufwachen konnte. Und das alles ging auf einer großen Lichtung mit hartem Waldboden nun einmal nicht. Hinzu kam noch, dass sowohl ihr, als auch sein Haus (Anwesen) wegfielen, da die Gefahr gestört zu werden einfach viel zu groß war. Aber dennoch kam die Gelegenheit, wenn auch nur durch einen Zufall. *~*~*~*~*~*~*~* Flashback: ca. 1½ Jahre zuvor *~*~*~*~*~*~*~*~*~* „Nein, nein , nein. Ich habe nicht zwei Doppelzimmer, sondern ein Einzel- und ein Dreibettzimmer gebucht!“, wiederholte Gai nun schon zum tausendsten Mal. Aber es half nichts. Die Hotelbesitzer weigerten sich ihm andere Zimmer zuzuteilen und da sein Team nach dieser anstrengenden Mission endlich Ruhe brauchte musste er die Doppelzimmer so hinnehmen. Er lies sich die Schlüssel geben und ging zu seinen Schülern die etwas abseits gewartet hatten. „So meine jungen Schüler, ich wollte das eigentlich verhindern, aber es geht nicht anders: Lee und ich werden ein Zimmer nehmen, und Neji und Tenten.“, sagte Sensai Gai betrübt. „Warum stört sie das so Sensai?“, fragte Lee überdreht wie immer. „Weil Neji und Tenten in der Blüte ihrer Jugend stehen und bestimmt nicht voneinander lassen können. Hab ich nicht recht ihr zwei?“, richtete sich das grüne Etwas nun wieder mit seiner gewohnten Pose und einem wissenden Augenbrauenhochziehen an das Paar. Die Ama guckte leicht rot zu Boden, ihr Freund machte sein emotionsloses Gesicht. Schließlich gingen sie auf ihr Zimmer und kaum war die Tür geschlossen, da zog der Hyuuga seine Freundin schon in seine Arme und Küsste sie verlangend. Diese ging sofort darauf ein. Die Beiden verwöhnten den jeweils anderen nach allen regeln der Kunst. Die Zärtlichkeiten wurden immer intensiver, bis sie schließlich nackt auf dem großen Doppelbett landeten. Neji merkte durchaus, dass Tenten sich leicht verkrampfte und trotz ihrer Entschlossenheit und Freude auf das nahende Erlebnis Angst kriegte. Er wusste aber auch, dass sie dennoch keinen Rückzieher machen würde und war fest entschlossen es ihr so angenehm wie möglich zu machen. Und wenn ein Hyuuga sich etwas vornahm setzte er es natürlich auch in die Tat um... *~*~*~*~*~*~*~* Flashback: Ende *~*~*~*~*~*~*~*~*~* Nun war der Jonin komplett in seine Gedanken vertieft. Er musste daran denken, was er nach diesem, und auch nach jedem weiteren, wunderschönen Erlebnis gemacht hatte. Die Ama schlief immer kurz darauf ein. Sex entspannte ja eh schon und wenn sie dann auch noch in den muskulösen Armen ihres Freundes lag, fühlte sie sich so sicher und geborgen, dass sie einfach nicht wach bleiben konnte. Er hingegen blieb immer wach. Wenigstens länger als sie. Der Hyuuga-Sprössling konnte sich einfach nicht an ihr satt sehen, wenn sie schlief. Sie sah so friedlich aus, wie sie glücklich lächelnd und völlig nackt an ihn geschmiegt darlag. Und er allein durfte sie so betrachten. Kein anderer würde sie jemals so zu Gesicht bekommen. Dafür würde er persönlich sorgen. Wegen dieser Frau konnte er wieder lieben, obwohl er nach dem Tod seines Vaters gedacht hatte dieses Gefühl nie mehr empfinden zu können. Doch sie machte es möglich. Mit ihrer sanften Art hatte sie es geschafft seine Liebe zu gewinnen. Und er war sich sicher, dass sie auch immer die einzige bleiben würde, der er diese Zeigen würde. Ja, er wollte sie vor allen Gefahren beschützen, damit sie für immer bei ihm bleiben konnte. Und mit diesem Gedanken schlief er dann auch jedes mal ein. Warum fliehen die Gedanken nie nach vorne, nur zurück? So als würd’s kein Morgen geben, keine Freude und kein Glück. „Sie wird immer bei mir bleiben...“, wiederholte der Hyuuga wie in Trance seine Gedanken. Dann fiel ihm auf was er gesagt hatte. „ Oh verdammte Scheiße!“, er fluchte laut und schlug mit seiner Faust auf den Boden. In diesem Schlag hatte er aus Wut so viel Kraft gesteckt, dass in tiefes Loch entstand, welches mehrere Meter lange Risse über die Lichtung zog. Neji hatte daran gedacht, was er SEINER Tenten vor drei Wochen antun musste. Wieder staute sich Wut. Er hasste Hiashi so sehr dafür. *~*~*~*~*~*~*~* Flashback: ca. 3 Wochen zuvor *~*~*~*~*~*~*~*~*~* „ Neji-nii-san“ Er drehte sich verwundert um. „Hinata-chan. Was ist denn los? Du hörst dich ja so traurig an.“ „Mein Vater will uns sehen. Sofort. Ich hab kein gutes Gefühl dabei. Was ist wenn er das mit Naruto-kun und mir mitbekommen hat?“ „Ach Quatsch. Dann würde er doch nur mit dir sprechen wollen. Es ist bestimmt nichts ernstes. Wahrscheinlich sollen wir wieder mehr miteinander trainieren, damit wir unsere Byakugan-Techniken besser aufeinander einspielen.“ Das erschien der Hyuuga-Erbin sinnvoll und zusammen machten sie sich auf den Weg zum Büro des Clan-Oberhauptes. Dort erfuhren sie allerdings etwas viel schlimmeres als erwartet. „Wir sollen WAS?“; sagten beide wie aus einem Mund. „Heiraten.“, wiederholte Hiashi, „Ihr werdet heiraten.“ „Aber warum denn, Vater?“ „Weil du als zukünftige Clan-Führerin einen starken Mann brauchst, damit du kräftige Kinder, die zu ausgezeichneten Ninjas werden, bekommst. Und Neji ist sehr stark und sein Byakugan ist außergewöhnlich gut ausgeprägt. Also die besten Erbanlagen.“ „Aber wieso denn jetzt schon? Wäre es nicht logischer, wenn wir in ein paar Jahren, bei Hinatas Ernennungszeremonie heiraten?“, schlug das Genie vor. Sein Gehirn arbeitete auf Hochtouren. Er musste Zeit schinden. Wenn sein Onkel darauf bestand, dass er und seine Cousine heiraten, dann musste er sich dem beugen. Gut er könnte sich weigern, aber dann würde Hiashi ihn mit Hilfe des Siegels zwingen. Es war aussichtslos. Die einzige Chance war, dass das jetzige Clan-Oberhaupt starb, bevor es zu der Zeremonie kam. Dann würde Hinata automatisch seinen Platz einnehmen und diese Entscheidung für ungültig erklären. DAS musste einfach funktionieren. Es gab nur eine Person die er heiraten wollte, Tenten. Mit ihr wollte er sein Leben verbringen und eine Familie gründen. Aber doch nicht mit Hinata. Hinata... Sie tat ihm auch Leid. Da hatte sie es vor knapp einem Jahr endlich geschafft mit Naruto zusammen zu kommen und nun sollte sie ihn wieder verlieren? Für immer? Nein, dass konnte er nicht zulassen. Daran würde sei zerbrechen. Die Stimme des Oberhauptes lies ihn wieder in die Realität zurückkehren: „ Netter Versuch. Du willst doch nur mehr Zeit, um dich mit dieser schwachen Kunoichi zu vergnügen. Wie heißt sie nochmal? Te-irgendwas oder?“ „Tenten. Ihr Name ist Tenten. Und hör auf so abfällig über sie zu reden!“, seine Stimme war ruhig, als er das sagte, dennoch konnte man auch Wut in ihr hören. Innerlich brodelte Neji. Was viel dem eigentlich ein? Er würde ihm jetzt am liebsten irgendetwas dafür brechen, dass er über die Ama gesprochen hatte, als ob sie ein daher gelaufenes Flitchen wäre. „Pass auf deinen Tonfall auf!“,drohte sein Onkel nun sehr ernst, „Vergiss nicht, dass ich dir höllische Schmerzen bereiten kann. Und versuch ja nicht dich weiter raus zureden. Du wirst meine Tochter in drei Monaten heiraten. Keine Widerrede! Um auf deine 'Frage' einzugehen. Ihr heiratet jetzt, weil ich durchaus merke, dass immer mehr schwache Burschen Hinata anhimmeln. Und der Clan kann es sich nicht leisten, dass so einer sie entweiht und womöglich noch das Byakugan verunreinigt. Daher wirst du deine kleine Freundin heute noch abservieren. Wie ist mir scheiß egal! Hauptsache sie verschwindet aus deinem Leben. Und jetzt geht!“, beendete der Hyuuga seine Rede. Neji und Hinata verließen beide sehr niedergeschlagen das Büro. Gut, Neji sah man es nicht an. Er hatte mal wieder seine kalte Maske aufgesetzt. Hinata hingegen sah aus, als ob sie gleich heulend zusammen brechen würde. Als sie weit genug entfernt waren tat sie das dann auch. Ihr Cousin reagierte sofort und fing sie auf, bevor sie auf den Boden rutschte. Er merkte wie sie sich an ihn klammerte und unter Tränen versuchte vernünftige Sätze zustande zu bringen. Das gelang ihr aber nicht. Zum ersten mal seit einem Jahr stotterte sie wieder. „N-Naruto-k-kun... i-ich... n-nur ihn... n-nicht.. dich... n-nein... N-Na-Naruto-kun...“, das Genie streichelte ihr unbeholfen den Rücken. Er wollte ihr helfen wusste aber nicht wie. Schließlich brachte er sie auf ihr Zimmer und ließ sie mit ihren Problemen allein. Hinata tat ihm schon Leid, aber er musste schnell hinter sich bringen wozu sein Onkel ihn gezwungen hatte, sonst würde es nur noch schwerer werden... *~*~*~*~*~*~*~* Flashback: Ende *~*~*~*~*~*~*~*~*~* Er konnte nicht verhindern, dass er nun traurig wurde. Nein, er wollte sich nicht an die schlimmsten 5 Minuten seines Lebens erinnern, doch er konnte es nicht zurück halten. Alles kam wieder hoch. Der Hyuuga sah sie vor seinem inneren Auge. Tenten, wie sie geschockt die Augen aufriss, versuchte etwas zu sagen, aber nichts über die Lippen brachte. Wie sie weinend auf den Boden sackte. Es versetzte ihm wie vor drei Wochen einen Stich. Sie so leidend, wie ein Häufchen elend zu sehen. Er wollte nichts lieber tun, als sie in die Arme zu nehmen. Und trotzdem war er einfach gegangen. Seit dem hatte er sie nicht gesehen. Die Ama hatte ihr Haus nicht mehr verlassen. Er hatte zwei Jahre einfach so weggeworfen. Und wieder dachte Neji an ihre schönen Momente zu zweit. Doch die Erinnerung leuchtet wie ein naher Stern zündet tief in meiner Seele, eine Hoffnung wieder an. Und wenn dein Herz dich sucht, nach Liebe ruft, dann folge seinem Drang. Benutz dein Herz für dich, sei wie du bist dein ganzes Leben lang. Zum wiederholten Male an diesem Tag konnte man ein Seufzen von ihm hören. Plötzlich spürte der Hyuuga Spross ein ihm durchaus bekanntes Chakra. Es kaum auf ihn zu, beobachtete ihn. Da es nicht unterdrückt wurde war klar, dass sein träger sehr wütend und traurig war. „Hat sie endlich mit dir gesprochen?“, sagte Neji gerade heraus, ohne nach hinten zu gucken. Nun bewegte sich die Person und setze sich neben ihn auf die Lichtung. Sie sagte nichts. Das Genie sah seinen Nebenmann an. „Mensch Naruto, mach lieber wieder ein fröhliches Gesicht. Diese Trauermine ist echt beängstigend!“ „Ach halt die Klappe. Ich hab dich beobachtet. Also tue bloß nicht so, als ob du völlig zufrieden wärst.“, der Uzumaki machte eine Pause, atmete kurz ein und schrie auf einmal: „Am liebsten würde ich Hiashi alle Knochen brechen!“ „Da bist du nicht der einzige.“ „Warum tun wir es dann nicht?“ „Das hätte keinen Sinn. Jeder Hyuuga würde sich uns in den Weg stellen. Wir wären am Ende, bevor wir ihn überhaupt erreichen.“ „Aber ich will nicht, dass du meine Hinata heiratest!“, schrie er schon fast. „Glaubst du ich will das? Denkst du wirklich ich finde es toll meine Cousine zu heiraten? Sicher doch... Ich finde es klasse und freue mich schon! Und mit Tenten war ich die letzten zwei Jahre einfach nur so aus Spaß zusammen!“, sagte Neji sarkastisch. „Tut mir Leid. So war das nicht gemeint. Ich weiß doch, dass du Tenten liebst. Es ist nur... Ich bin... Verzweifelt! Ich hab mir die letzten drei Wochen solche Sorgen gemacht, weil Hinata euer Anwesen nicht verlassen hat. Ich dachte sie wäre krank oder so. Es hat mich alle gemacht, dass ich nicht nach ihr sehen konnte, schließlich hab ich ihr versprochen nicht auf das Anwesen zu kommen. Sie hatte Angst das ich erwischt und bestraft werde. Gestern Nacht hab ich es aber nicht mehr ausgehalten und mich trotzdem in ihr Zimmer geschlichen.“, er machte eine Pause und atmete einmal schwer aus, „Es war schrecklich. Wie sie da lag, auf ihrem Bett. Meine Hinata sah aus, als ob sie die ganzen drei Wochen über geweint hätte. Sie hat noch nicht mal gemerkt, dass ich durchs Fenster eingestiegen bin, dafür war sie zu sehr in Gedanken vertieft. Ich bin sofort zu ihr gegangen und habe sie vom Bett in meine Arme gezogen. Sie hat sich an mich geklammert, als ob sie kurz vorm Ertrinken und ich die letzte Rettung wäre...“, Naruto brach ab. In seinem Kopf fand gerade ein Déjà-vu statt und er war wie vor einigen Stunden zu entsetzt um etwas zu sagen. Früher war ich einmal glücklich oder ist es Träumerei? All die strahlenden Visionen zerfallen, doch gehen vorbei. „Du musst nicht weiter Reden. Ich kann es mir vorstellen. Tenten hat genauso reagiert, nur mit dem Unterschied, dass ich einfach gegangen bin und sie allein gelassen hab.“ Der Kopf seines Nebenmannes wandte sich nun ruckartig zu ihm: „Du hast WAS? Sagmal spinnst du? Wie kannst du die Frau die du liebst so gleichgültig sich selbst überlassen?“ „Glaubst du ernsthaft, dass mir das leicht gefallen ist? Nein, ganz bestimmt nicht. Ich hätte sie in dem Moment am liebsten getröstet, aber das hätte alles nur noch schlimmer gemacht.“ „Noch schlimmer? Wieso? Was hast du ihr denn gesagt?“ „Das ich sie nicht mehr liebe, sie eigentlich nie geliebt habe und jetzt keine Lust mehr auf sie hab.“ „Bitte was? Warum hast du ihr nicht einfach die Wahrheit gesagt?“ Der Hyuuga schüttelte den Kopf: „Glaub mir, dass wäre für sie noch schlimmer gewesen. Dann hätte sie sich eingeredet, dass mein Onkel die Hochzeit mit Hinata nur will, weil sie zu schwach für den Clan ist. Nein, dass wollte ich nicht. Es ist so schon alles schlimm genug, da sollte sie nicht auchnoch Schuldgefühle haben. Da ist es mir lieber, wenn sie mich hasst, dann kommt sie wenigstens schneller darüber hinweg.“ „Das glaubst du doch wohl selber nicht?“ Neji musste traurig lächeln. Er schüttelte den Kopf. Nein, dass glaubte er wirklich nicht. Er hatte es nur gesagt um sich zu beruhigen. Dies klappte nicht, daher beschloss er das Thema leicht umzulenken. „Warum bist du eigentlich hier, Naruto? Ich kann mir nicht vorstellen, dass meine Cousine dich freiwillig hat gehen lassen.“, sprach er leicht belustigt. „Das ist nicht witzig ey. Nachdem ich es endlich geschafft hatte sie zu beruhigen und sie mir die ganze Geschichte erzählt hat, hab ich ihr versprochen, dass ich eine Lösung finde. Das ich es schaffe die Hochzeit zu verhindern. Egal wie.“, auf das Gesicht des Fuchsjungen hatte sich eine grimmige Entschlossenheit gelegt. „Du liebst sie wirklich sehr, oder?“ „Mehr als alles andere. Ich werde sie immer beschützen und alles tun, damit sie glücklich ist. Denn sie hat mich zum glücklichsten Menschen der Welt gemacht. Mir hat all die Jahre immer etwas gefehlt. Selbst als ich Freunde hatte fühlte ich mich immer so leer. Ich konnte mir dieses Gefühl nie erklären, aber jetzt weiß ich, dass mir Liebe fehlte. Mir fehlte jemand, der mir seine Liebe schenkt und dem ich meine geben kann. Dieser jemand war und ist Hinata. Sie ist so lieb und hingebungsvoll. Wenn sie bei mir ist, kann ich all meine Sorgen vergessen. Sie hat immer die richtigen Worte um mich aufzuheitern, ihr Ramen ist besser als der von Ichirakus und immer wenn sie nachts in meinen Armen liegt, mit einem glücklichen Lächeln auf dem Gesicht und sich immer näher an mich schmiegt fühle ich mich einfach nur vollkommen.“ Neji sah ihn verwundert an: „Mensch. Hinata hat dich echt verändert. Ich muss mich erstmal daran gewöhnen, dass du so ernste und erwachsene Sätze zustande bringst.“ „Das ist nicht lustig!“ „Nein ganz und garnicht. Ich hab das ernst gemeint. Aber nun zu deinem Plan. Wie willst du die Hochzeit denn verhindern?“ „Ich weiß es noch nicht genau. Darum bin ich ja hier. Ich hab mir gedacht, dass wir uns zusammen einen Plan überlegen. Einen vernünftigen Plan! Ich hätte nämlich schon zwei Ideen, aber die taugen beide nichts.“ „Und die wären?“, hakte das Genie interessiert nach. „Also mein erster Einfall war einfach zu Hiashi zu gehen und ihm zu sagen, dass die Hochzeit nicht nötig wäre da ich seine Tochter schon, ähm wie hatte er es noch ausgedrückt, 'entweiht' habe. Ab...“ Weiter kam er nicht, denn der Hyuuga unterbrach ihn: „WAS? Ihr hatte schon?“ „Naja, ja. Immerhin sind wir schon ein Jahr lang zusammen.“ „Trotzdem hätte ich Hinata das nicht zugetraut. Nicht so früh. Wenn ich mir überlege was Tenten für ne 'Angst' davor hatte... . Ich hätte gedacht meine Cousine würde länger brauchen, bis sie dazu bereit währe. Wann hattet ihr den? Nach sechs Monaten? Nach acht?“ Naruto wurde nun etwas rot. Ihm war klar, dass er wohl so gut wie tot wäre, wenn er Neji sagen würde, dass sie schon viel früher Sex hatten. Also versuchte er sich raus zureden: „Ist ja jetzt auch egal. Tatsache ist, dass das wohl keine so gute Idee wäre, weil das 'tolle' Clan-Oberhaupt Hinata wer weiß wie schlimm bestrafen würde. Das kann ich nicht zulassen.“ „Ja da hast du wohl recht. Mein Onkel würde ausrasten. Und dein zweiter Einfall?“ „Wäre, dass ich dich einen Tag vor eurer Hochzeit zu einem Kampf herausfordere und wir so lange kämpfen, bis wir mit lebensgefährlichen Verletzungen im Krankenhaus landen.“ „Das sind wirklich keine guten Ideen. Die Hochzeit würde einfach später stattfinden. Also würden wir uns umsonst die Köpfe einschlagen. Uns muss doch irgendwas vernünftiges einfallen. Irgendein Vorwand warum meine Cousine mich nicht heiraten kann.“ Bei Nejis letzten Worten ging dem Uzumaki ein Licht auf. Natürlich warum war er nicht schon früher darauf gekommen: „Ich hab es. Ich werde Hokage!“ Für diese Bemerkung fing er sich sofort eine Kopfnuss von seinem Nebenmann ein: „Sagmal spinnst du? Die Lage ist ernst und du kommst wieder mit deinen blöden Hokage-Träumen.“ „Nein du verstehst das falsch. Pass auf: Tsunade will mich sowieso zum neuen Hokage machen. Sie möchte den Posten spätestens in einem Jahr an mich übergeben. Wenn ich aber zu ihr gehe und sie darum bitte die Zeremonie spätestens in zwei Monaten abzuhalten würde sie es bestimmt tun. Und wenn ich dann ernannt wurde und meine Rede halten soll werde ich verkünden, dass Konoha noch einen Grund zum feiern hätte, da ich meiner Freundin vor kurzem einen Heiratsantrag gemacht habe und wir uns nun so schnell wie möglich trauen lassen wollen. Während alle Bewohner jubeln springe ich in die Menge, schnappe mir Hinata und lande mit ihr wieder auf meinem alten Platz. Dann wird Hiashi wohl nichts mehr sagen können. Oder?“ Neji stand der Mund offen. Er war sprachlos und musste sich erstmal wieder fangen: „Ich glaub es nicht. Das ist genial. Einfach nur genial. Ich kann immer noch nicht fassen, dass du darauf gekommen bist. Wir sollten keine Zeit mehr verlieren. Du gehst am besten sofort zu Tsunade (Man bedenke es ist immer noch mitten in der Nacht!) und erklärst ihr alles. Anschließend suchst du Hinata auf und sagst ihr, dass du eine Lösung gefunden hast. Ich wette sie wird außer sich sein vor Freude.“ Der Hyuuga erhob sich was Naruto stutzen ließ: „Und was hast du vor?“ „Na was wohl? Ich mache mich auf den Weg zu Tenten. Ich muss mich bei ihr entschuldigen und ihr alles erklären.“ Und schon war er verschwunden. Einige Minuten später betrat er auch schon ihr Haus. Er war froh, dass er immer noch den Schlüssel hatte und das ihre Eltern zur Zeit nicht da waren. Doch nachdem er sein Blick kurz durch den Flur, die Küche und das Wohnzimmer, welche man sehen konnte, da die Türen offen standen, geschweift war traf es ihn wie ein Schlag. Ihm wurde klar wie sehr er Tenten verletzt hatte. Denn in ihrem sonst doch recht sauberem und ordentlichem Haus sah es aus, als ob sie drei Wochen lang nicht geputzt und aufgeräumt hätte. Das traf wahrscheinlich auch zu. Alle Möbel waren staubig, überall stand schmutziges Geschirr und der Boden war übersät mit Kleidung und anderem Kleinkram. Mit leichter Panik, vor dem was er gleich sehen würde ging der Hyuuga die Treppe hinauf und direkt weiter in das Schlafzimmer seiner (Ex)Freundin. Dort lag sie. Auf ihrem Bett. Völlig nackt. Und obwohl er doch eigentlich nicht zu viel seiner Gefühle preisgab brach ihm ihr Anblick fast das Herz. Sie war dünn. Verdammt dünn sogar. Total abgemagert, wie sich der junge Mann eingestehen musste. Und das war seine Schuld. Er setzte sich zu ihr auf die Bettkante, streckte zögernd eine Hand nach ihr aus und strich ganz sanft über ihre Wange. Im Schlaf schmiegte sie automatisch ihr Gesicht gegen diese. < Ein Glück, dass Menschen immer ihrem Instinkt folgen, wenn sie schlafen >, dachte der Hyuugaspross noch bevor er sich ganz neben sie legte. Das war vielleicht nicht das Richtige, vielleicht hätte er sie erst wecken und ihr alles erklären sollen aber er konnte in diesem Moment einfach nicht anders. Er schlang seine Arme um ihren dürren Körper und zog sie ganz langsam und vorsichtig, so als wäre sie aus Glas, an sich heran. Die Ama drückte sich dicht an ihn und ließ ihren Kopf an seinem Brustkorb, genauer gesagt an seinem Herz ruhen. „Neji“, flüsterte sie ganz leise, so als ob sie von ihm träumen würde. „Ja, ich bin hier.“, erwiderte er, obwohl er genau wusste, dass sie ihn nicht hören konnte, „Ich bin hier und ich werde immer hier, immer bei dir sein. Ich lasse dich nie wieder allein.“ Um sein Versprechen zu bekräftigen hauchte er ihr einen ganz zarten Kuss auf die Stirn. Dadurch wachte Tenten schließlich auf. Sie hatte ihn sehr wohl gehört, war aber der festen Überzeugung gewesen, dass sie das alles nur träumen würde. Zu schön war die Vorstellung gewesen, dass er bei ihr, neben ihr, wäre. Doch nun war sie sich ganz sicher, dass sie nicht geträumt hatte. Sie schlug die Augen auf, blickte nach oben und sah ihn direkt an. „Neji“, wiederholte sie noch einmal, diesmal aber lauter und unter heftigem Schluchzen. „Nein, bitte wein doch nicht. Tenten, bitte hör auf. Du musst nicht mehr weinen. Ich bin doch da. Du bist nicht mehr allein und wirst es auch nie wieder sein! Ich liebe dich. Ich habe dich in den letzten zwei Jahren geliebt und ich werde dich immer lieben, Tenten-chan. Es tut mir Leid. Ich wollte dich nicht so verletzten. Bitte verzeihe mir.“ Der Hyuuga erzählt ihr alles. Vom Tag, an dem Hiashi ihn dazu gezwungen hatte sie zu verlassen, damit er Hinata heiraten konnte, bis zu dem Plan, den er sich vor wenigen Stunden, oder eher Minuten, mit Naruto überlegt hatte. Nachdem er geendet hatte, sah die Ama ihm wieder in seine weißen Augen. Sie weinte nun nicht mehr. Nein, dass konnte sie nicht mehr. Zuerst war sie einfach nur traurig und wütend gewesen, weil er sie einfach so allein gelassen hatte und dann plötzlich wieder aufgetaucht war. Aber nun war sie glücklich, weil sie wusste, dass Neji sie nicht freiwillig verlassen hatte und weil er wirklich immer bei ihr bleiben könnte, wenn der Plan aufging. „Du liebst mich wirklich?“ „Ja, ich liebe dich und du wirst auch immer die einzige sein, die ich liebe. Naja nicht ganz. Unsere Kinder werde ich natürlich auch lieben.“ Tenten lächelte nun überglücklich. Sie konnte einfach nicht fassen, dass Neji ihr so etwas sagte: „Ich liebe dich auch, Neji-kun.“ Er küsste sie leidenschaftlich. Darauf ging sie natürlich zu gerne ein, doch plötzlich löste der Hyuuga sich wieder von ihr, was sie doch leicht verwirrte. „Du solltest jetzt schlafen und ab morgen früh sofort damit anfangen dein Normalgewicht wieder zu erlangen. Ich hab schon die ganze Zeit das Gefühl, dass ich dich zerquetsche.“, sprach er besorgt. Seine Freundin blickte verlegen zur Seite. Es war ihr peinlich, dass ausgerechnet er sehen konnte, wie sehr ihr die Trennung zuschaffen gemacht hatte. < Er hält mich jetzt bestimmt wieder für einen totalen Schwächling.> Als ob er ihre Gedanken gelesen hätte fuhr er fort: „ Ich halte dich nicht für schwach. Ich kann verstehen warum du so am Boden warst. Schließlich ist das meine Schuld. Ich hätte dich nicht so gefühllos abservieren sollen. Es tut mir Leid.“ „Ist schon ok, das Wichtigste ist, dass du wieder bei mir bist.“, antwortete sie versöhnlich und küsste ihn kurz und sanft. „Nein, dass Wichtigste ist, dass du schnell wieder gesund wirst.“ Froh über seine besorgten Worte schmiegte sie sich wieder an ihn und war bald darauf auch schon eingeschlafen. *~*~*~*~*~*~*~* ca. 2 Monate später *~*~*~*~*~*~*~*~*~* Neji ging durch die Straßen Konohas. Er war eleganter gekleidet als sonst, genau wie jeder andere im Dorf. Schließlich wurde heute der neue Hokage, Naruto Uzumaki, offiziell ernannt. Der Hyuuga grinste in sich hinein. Der Plan sollte doch tatsächlich funktionieren. Tsunade hatte vor zwei Monaten alles in die Wege geleitet, als Naruto ihr das Problem erläutert hatte. Allerdings erst nachdem sie ihn heftig in den Boden gestampft hatte, schließlich war sie von ihm mitten in der Nacht geweckt worden.. Der Uzumaki hatte sich danach sofort auf den weg zum Hyuuga-Anwesen gemacht, um Hinata von seiner tollen Idee zu erzählen. Diese war natürlich überglücklich gewesen. Am nächsten Morgen trafen sich Neji und Naruto um nun genau auszufeilen, wie die Ernennungszeremonie ablaufen sollte. Sie hatten abgemacht sich die restlichen Wochen bis zur Zeremonie nicht mehr zu sehen, da es zu auffällig wäre, wenn ausgerechnet Neji Hyuuga und Naruto Uzumaki, sich angeregt unterhalten, durch Konoha laufen würden. Und so waren die zwei Monate schleppen vergangen. Neji und Tenten hatten sich genau wie Naruto und Hinata immer wieder heimlich getroffen, während sie in der Öffentlichkeit immer noch traurig und niedergeschlagen taten. Schließlich sollte Hiashi keinen Verdacht schöpfen. Das Genie war nun an seinem Ziel angekommen. Er blendete diese nun völlig unbedeutenden Gedanken aus und konzentrierte sich voll auf seine wunderschöne Freundin, die gerade ihr Haus verließ und die letzten Meter zu ihm rannte. Er musste lächeln. Es ging garnicht anders. Tenten sah so umwerfend aus. Sie fing am Tag nach ihrer „Versöhnung“ sofort damit an wieder vernünftig zu essen und inzwischen hatte sie ihr Normalgewicht zurückerlangt. Endlich kam sie bei Neji an und viel ihm auch gleich glücklich um den Hals. Er umarmte sie auch sofort. „Hi Schatz.“, lachte die Ama und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen, den sie auch sofort wieder lösen wollte. Da hatte sie die Rechnung aber ohne den Hyuuga gemacht. Er erwiderte nämlich sofort und zog den Kuss mit seiner Leidenschaft in die Länge. „Hi.“, murmelte er, als er sich von ihr gelöst hatte, „Und, bereit für die Show?“ „Natürlich.“ „Gut.“, sagte der junge Mann mit einem gemeinem Grinsen. Die Waffenexpertin musste kichern: „Du freust dich echt auf Hiashis blödes Gesicht oder?“ „Und wie! Das wird mir den heutigen Tag unvergesslich machen.“ „Wollen wir dann gehen?“, fragte Tenten ungeduldig. Ihr Freund nickte und sie machten sich Arm in Arm auf den Weg zu Narutos Ernennung. Während sie durch die Straßen liefen, folgten ihnen die Blicke und das erstaunte Flüstern der Dorfbewohner. Immerhin dachte jeder, dass sie sich vor drei Monaten aus irgendwelchen Gründen getrennt hatten. Doch dies war gar nichts gegen die Reaktion des Hyuuga-Clans. Das junge Paar, kam nämlich gerade auf dem Platz an und ging direkt auf die Ansammlung des Clans zu. Dabei küssten sie sich einmal kurz, was Hiashis sowieso schon gereizten Blick in blanken Hass wandeln ließ. Sowohl Neji als auch Tenten blieben locker. Schließlich konnte das Oberhaupt sie nicht in der Öffentlichkeit angreifen. An ihrem Ziel angekommen grüßten die Beiden freundlich, dies machte Hiashi nur noch rasender. Das Genie achtete aber gar nicht auf seinen Onkel und wandte sich direkt an seine Cousine: „Hinata-chan, möchtest du mit uns kommen? Wir stellen uns zusammen mit den anderen weiter vorne hin, um einen besseren Blick auf Naruto zu haben.“ „Ja natürlich komm ich mit, Neji-nii-san!“ Ohne ihren Vater zu beachten ging sie zu ihrem Cousin, er legte seinen freien Arm um sie und die Drei gingen weg. Als sie genügend Abstand zwischen sich und den Clan gebracht hatten, fingen Tenten und Hinata sofort an zu lachen. Neji verzog nur leicht die Mundwinkel. „Super Auftritt! Alle Achtung! Ihr habt echt so gekünstelt und hochgestochen geklungen, dass Hiashi merken musste, dass ihr etwas vor habt. Ich wüsste zu gerne, was er jetzt gerade denkt.“, sagte die Ama unter einem heftigen Lachanfall. Die beiden Hyuugas erwiderten darauf nichts, da sie gerade bei „den anderen“, sprich Lee, Kiba, Shino, Ino, Shikamaru, Choji und Sakura, angekommen waren. Alle begrüßten sich kurz und verstummten auch gleich wieder, weil Tsunade soeben das Podest betreten hatte. Unter einer sehr langen feierlichen Rede und den jubeln der Dorfbewohner wurde Naruto zum Hokage erklärt. Als endlich alles ruhig war, setzte der Uzumaki zu einer etwas kürzen Rede an, die an sich allerdings recht langweilig war, bis: „... Und nun kann ich mit Freude verkünden, dass es einen weiteren Grund zum Feiern gibt. Ich hab meiner Freundin nämlich vor kurzem einen Heiratsantrag gemacht und jetzt möchten wir so schnell wie möglich heiraten.“ Der Hokage sprang nun in die Menge, umarmte Hinata und sie landeten Sekunden später wieder auf dem Podest. Die Leute jubelt erneut, wenn auch sehr überrascht, schließlich hatte niemand, außer Neji und Tenten gewusst, dass sie zusammen waren. Noch nicht mal ihre übrigen Freunde, weshalb diese jetzt auch einen leicht angesäuerten Eindruck machten. Ihre Gesichter waren jedoch gar nichts im Vergleich zu Hiashis. Ihm war der blanke Zorn und eine ungeheure Mordlust anzusehen. Doch er konnte nichts tun. Es würde sich nicht sehr positiv auf den Clan auswirken, wenn er den neuen Hokage und seine Zukünftige angreifen würde. Narutos Plan hatte funktioniert. Viel später gingen Neji und Tenten, leicht angetrunken, durch die Straßen Konohas. Sie hatten mit ihren Freunden, die nun auch eingeweiht waren, noch stundenlang ihre zurückgewonnene Freiheit und natürlich auch Narutos neuen Titel gefeiert. „Wo gehen wir eigentlich hin?“, fragte die Ama. „Nach hause.“, war die schlichte Antwort ihres Freundes. Sie musste kichern: „Ich glaube du hast heute etwas zu viel getrunken. Auf dieser Straße geht es nämlich weder zu mir, noch zum Hyuuga-Anwesen.“ „Ich weiß. Ich habe ja auch gesagt wir gehen nach hause. Von zu dir oder zu mir war nicht die Rede.“ Die Waffenexpertin war so verwirrt, dass sie den restlichen Weg über nichts mehr sagte. Schließlich kam das Paar an einem Haus, in dem sich mehrere Wohnungen befanden an. Neji betrat dieses. Er zog Tenten hinter sich her, sie hielten vor einer dieser Wohnungen und der Hyuuga schloss sie auf. Die Ama sah sich neugierig um. Sie standen in einem kleinem Flur, von dem drei Türen abgingen. Eine führte in das Wohnzimmer, in dem auch eine kleine Küchenzelle war, eine in das Badezimmer und durch die letzte kam man in das Schlafzimmer. Es sah alles sehr einladend, wenn auch noch etwas kahl aus, so als ob hier noch nicht lange jemand Wohnen würde. „Neji-kun, wo sind wir hier?“ „Ich habe mir überlegt, dass ich nicht mehr zurück in das Anwesen gehe, da ich keine Lust darauf habe, dass Hiashi seine Wut an mir auslässt. Also: Wir sind in meiner Wohnung. Noch.“ „Wieso noch?“ Der Hyuuga nahm seine Freundin in den Arm und drückte sie an sich: „Ich hatte gehofft, dass es unsere Wohnung sein könnte. Darum noch.“ Tenten war völlig perplex. Sie brachte nur ein Flüstern heraus: „Neji-kun, meinst du das ernst? Du willst hier mit mir leben? Mit mir allein? Nur wir beide?“ Ihr Freund sah ihr tief in die Augen und nickte einfach. Nun stahl sich ein glückliches Grinsen auf ihr Gesicht: „Das will ich auch! Ich hohl gleich morgen meine Sachen her!“ Nun musste auch das Genie lächeln. Er beugte sich zu ihr runter und küsste sie ganz sanft und innig. Darauf ging die Ama sofort ein. Es dauerte eine halbe Ewigkeit, bis sie sich wieder voneinander lösten. „Ai Shiteru, Tenten-chan.“ „Ai Shiteru mo.“ Und wenn dein Herz dich sucht, nach Liebe ruft, dann folge seinem Drang. Benutz dein Herz für dich, sei wie du bist dein ganzes Leben lang. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)