Sasuke und Naruto landen in der „BRD“…..kommen sie je wieder nach Hause? von MrX1985 (NaruSasu + eigener Char meine zweite FF) ================================================================================ Kapitel 13: Rokudaime Hokage und Nanadaime Hokage räumen in Konoha auf ---------------------------------------------------------------------- Naruto senkte seinen Kopf, als er zur Tür herausging. Alle schauten ihn an. Der große Hut verdeckte sein Haar. Man erkannte nicht sofort, dass es Naruto war, weil Naruto die ganze Zeit auf den Boden starrte. Er wusste nicht wie er es allen erklären konnte. Hisashi Hyuuga erkannte sofort den neuen Hokage. Er kniete sich hin und verbeugte sich sofort. Alle Anwesenden machten es dem Hyuuga-Oberhaupt nach. Langsam hob Naruto seinen Kopf an und schaute in die Menge. Sakura war ihm am nächsten, zusammen mit Hinata. Jeder im Raum ahnte das schlimmste und Sakura musste es wissen. Mit zittriger Stimme sagte sie: „Naruto…..Ich meine natürlich Hokage-sama, was ist mit Tsunade?“ Eigentlich wollte Naruto nicht in Sakuras Gesicht schauen, aber er war es seiner ehemaligen Teamkameradin einfach schuldig. Sofort als Naruto in ihre Augen blickte, liefen ihm die Tränen von der Wange hinunter. Er schluchzte ein paar mal laut auf, ehe er versuchte zu sprechen: „ Sie……Sie….ist von uns gegangen……Sakura-san.“ Jetzt liefen auch bei Sakura und Hinata die Tränen in Strömen, aber nicht nur beiden. Die meisten der Anwesenden mussten ihrer Trauer einfach freien Lauf lassen. Alle konnten es nicht fassen. Langsam kam auch Micha nun aus der Tür heraus. Die Mitglieder des Ältestenrates schauten ihn nun an. Er hatte ja auch einen Hokagenmantel. Ein Mitglied sprach Micha sofort darauf an: „Uchiga-sama, was geht hier vor? Zwei Hokagen? Erk….“ Micha konnte es nicht fassen, dass er sich in den ersten Minuten seiner Amtzeit schon mit dem Ältestenrat herumschlagen musste. Mit einem tödlichen Blick brachte er den Mann zum schweigen. Niemand würde es heute mehr wagen ihn darauf anzusprechen. Immer noch verbeugten sich alle vor den beiden Hokagen. Naruto hatte sich wieder etwas beruhigt. Mit ruhiger Stimme sagte er zu allen: „ Bitte erhebt euch alle. Ich kann meine Trauer über den Tod von Tsunade nicht in Worte fassen. Kotetsu und Izumo, bitte bereitet alles für die Trauerfeier von Tsunade vor. Ich werde jetzt nach Hause gehen. Ich bitte euch alle ebenfalls nach Hause zu gehen. Mitglieder des Ältestenrates, nach der Trauerfeier werde ich und der Nanadaime-Hokage alles weitere mit Ihnen klären.“ Kotetsu und Izumo gingen sofort zu Naruto und sagten: „Hai, Hokage-sama“, während die Mitglieder des Ältestenrates den neuen beiden Hokagen nur zunickten. Micha stellte sich nun neben Naruto hin und sagte: „Ich werde ebenfalls nach Hause gehen. Bitte entschuldigt mich.“ Blitzschnell teleportierte sich Micha nun nach Hause. Sasuke stand auch auf und wollte nach Hause gehen. Als er an Naruto vorbeikam, hielt es Naruto nicht mehr länger aus. Er umarmte Sasuke und fing laut zu schluchzen an. Sasuke war überrascht. Er hatte damit nicht gerechnet. Naruto war am Boden zerstört. Er wollte immer der Hokage sein, aber so hatte er sich seine Ernennung gewiss nicht vorgestellt. Vor drei Tagen erst, hatte der blonde Rokudaime eine kleine Meinungsverschiedenheit mit Tsunade. Naruto konnte aber Tsunade nie richtig böse. Er mochte sie ja auch, wie eine große Schwester, vielleicht auch wie eine Mutter. Der blonde Chaos-Ninja hatte ja keine Eltern, er war immer alleine als Kind. Nein, einen richtigen Streit hatte Naruto noch nie mit Tsunade, vor drei Tagen endete ihre kleine Meinungsverschiedenheit in einer Kneipe. Naruto becherte mit Tsunade Unmengen an Sake. Am Ende trug er die besoffene Tsunade nach Hause. Er hatte sie besiegt, dank Michas speziellen „Training“. An diesem Abend wirkte Naruto wie ein gebrochner Mann. Er musste seiner Trauer einfach freien Lauf lassen. Sasuke sagte nichts zu Naruto. Er umarmte ihn einfach. Der schwarzhaarige Uchiha hätte keine Worte gefunden, die Naruto getröstet hätten. Es gefiel Sasuke gar nicht seinen Freund so zu sehen. Eine kleine Träne lief ihn auch von der Wange. Sakura, Hinata, Kiba, Shino, Shikamaru, Ino und Neji sagten kein Wort zu einander. Viel mehr Ninjas standen nicht mehr im engen Korridor. Sakura, Hinata und Ino weinten selbst in Strömen. Tsunade war ja auch ihre Lehrmeisterin. Erst nach zehn Minuten hatte sich Naruto beruhigt. Tief schaute er Sasuke in die Augen und sagte: „Danke Sasuke, das du für mich da warst. Danke meine Freunde, dass ihr auch geblieben seid. Mir geht es wieder etwas besser. Ich….. hatte heute den schlimmsten Tag in meinen Leben. Ich bitte euch nun auch zu gehen. Das Gebäude soll die Nacht über fest verschlossen werden. Bitte begleitet mich nun alle nach draußen.“ Jeder seiner Freunde schaute nun auf den neuen Hokage. Alle antworteten ihm gemeinsam: „Hai Hokage-sama.“ Als alle vor dem Gebäude waren wurden die großen Eingangstüren verriegelt. Naruto verabschiedete sich von allen und ging alleine nach Hause. Er hoffte, in dieser Nacht noch schlafen zu können. Micha lag nicht zu Hause in seinem Zimmer. Er hinterließ Kurenai eine Nachricht, dass er heute Nacht nicht schlafen würde. Der Inhalt seines Textes war: „Hallo Kurenai, ich werde heute Abend nicht nach Hause gehen. Mit dem verdammten Ältestenrat, darf ich mich jetzt schon herumschlagen. Das sind pietätlose Bastarde. Ich erkläre dir alles später. Dein Nanadaime Hokage-chan.“ Kurenai hatte ja keine Ahnung, was sich ihr blonder Verlobter alles anhören musste. Als erstes war Micha in der Gerichtsmedizin anwesend. Der Ältestenrat, wollte genaue Informationen über Tsunades Tod. Der Legislative von Konoha konnte Micha diese Informationen natürlich nicht vorenthalten. Er erzählte dem Ältestenrat alles was er wusste. Stumm hörten ihm die Mitglieder zu. Erst als er fertig war ergriff eines der Mitglieder das Wort. „Hokage-sama, unter diesen Umständen können wir die Godaime, nicht einfach morgen bestatten. Wir müssen ihre Leiche sezieren. Die Krankheit könnte sich ausbreiten wie eine Seuche, wenn wir nichts dagegen unternehmen. Sicherlich stimmen Sie uns zu?“ Micha wollte auf diese unverschämte und respektlose Frage erst gar keine Antwort geben. Er schwieg wütend alle Mitglieder an. Lange konnte Micha aber seine angestaute Wut nicht unterdrücken. Wie konnte es der Ältestenrat nur wagen? Tsunade war gerade einmal eine verdammte Stunde tot, und schon sollte sie seziert werden? Micha hatte es den Ältestenrat verständlich genug erklärt, dass die Krankheit nur durch den Kontakt mit Blut übertragen werden kann. Tsunade und Micha hatten das beide noch herausfinden können. Als ein Mitglied des Ältestenrats schon wieder erneut sprechen wollte, schrie Micha voller Wut los: „WIE KÖNNEN SIE ES NUR WAGEN? IHR SEID EIN HAUFEN PIETÄTLOSER BASTARDE. VOR ZWEI STUNDEN LEBTE TSUNADE NOCH UND IHR MAßT EUCH JETZT SCHON AN ÜBER IHRE SEZIERUNG ZU ENTSCHEIDEN?“ Jedes einzelne Wort von Micha hallte in der Gerichtsmedizin des Krankenhauses umher. Jetzt starrten den blonden Hokage nur noch mehr Mitglieder des Ältestenrates an. Mit gedämpfter Stimme sprach nun Micha weiter: „Also gut meine Damen und Herren, noch mal für alle diese Krankheit wird nur durch den Kontakt mit Blut übertragen. Wenn sich das Blut zweier Menschen mit einander vermischt. Natürlich auch durch Geschlechtsverkehr. UND wenn ihr euch fragt, wer das herausgefunden hat: Ich und Tsunade. Ich glaube nicht, das einer von Ihnen Tsunades Fähigkeiten anzweifeln will, oder?“ Kurz machte Micha eine Pause, um die Reaktionen des Ältestenrates abzuwarten. Niemand sagte etwas. Also konnte Micha fortfahren. „Tsunade hat ihr Leben für Konoha eingesetzt. Sie war eine gute Hokagin. Natürlich gab es auch Kritik, aber wo gibt es das nicht? Teilweise war diese Kritik berechtigt, teilweise nicht. Ich denke Tsunade hat ihre letzte Ruhe verdient. Ihre Leiche wird nicht seziert werden. Wir werden sie nicht entehren. Es wäre respektlos und unehrenhaft sie zu sezieren. Tsunades Leiche wird nicht seziert. Das ist der erste Befehl von mir, als Nanadaime Hokage. Und ich werde diesen Titel behalten. Jetzt erst Recht. Von euch lasse ich mich nicht unterbuttern. Ich werde jetzt nach Hause gehen zu meiner Verlobten. Alles weitere Besprechen wir morgen ab 9:00 Uhr in unsern Büros. Wehe ihr wagt es diesen Befehl nicht zu befolgen. Macht euch übrigens nicht die Mühe den Rokudaime zu fragen. Seine Antwort wird die gleiche sein. Bis morgen meine Damen und Herren. Gute Nacht.“ Bevor jemand Micha widersprechen konnte, hatte er sich schon teleportiert. Die beiden blonden Hokagen, konnten in dieser Nacht kaum schlafen. Am nächsten Morgen um 8:00 Uhr, erschien in Narutos kleiner, kaum noch genutzten Wohnung ein bekanntes „Fenster“. Naruto ist schon um 6:00 Uhr nach einem kurzen zweistündigen Schlaf aufgestanden. Ein sehr starker Kaffee half ihm, wieder auf die Beine zu kommen. „Guten Morgen, Micha.“ sagte der Rokudaime trocken. Micha antwortete ihm sofort: „Guten Morgen Hokage-sama, ich hoffe ich störe Sie nicht….“ Sofort hob Naruto die Hand und unterbrach seinen ehemaligen Sensei barsch. „Micha, das Hokage-sama kannst du weglassen. Wir haben beide den gleichen Rang. Nenne mich so wie immer Naruto, okay Micha-sensei?“ „Ja aber bei mir kannst du auch das –sensei weglassen. Ich bin doch schon lange nicht mehr dein Sensei. Naruto wir sollen uns mit dem Ältestenrat treffen. Um 9:00 Uhr. Es ist wichtig. Wir treffen uns in unserem Büro, das wollte ich dir nur sagen.“ Lange schaute Naruto in Michas Gesicht ohne etwas zu sagen. Er entschied sich anschließend auf den Boden zu starren. Leise sagte er zu Micha: „Du meinst in Tsunades Büro…..wir treffen uns in Tsunades Büro Micha.“ Micha verstand Naruto gut. Er wusste wie ihn der Tod von Tsunade belastete. Micha machte sich oft Vorwürfe. Diese verdammten drei „S“ Missionen die sie hintereinander erledigen sollten. Sie brauchten etwas länger, weil Naruto noch unbedingt Ramen essen wollte. Niemand dachte an so etwas, aber Naruto machte sich die größten Vorwürfe von allen. Neji und Micha wollten eigentlich gleich zurück nach Konoha. Auf Neji wartete Hinata und Micha wollte zu Hause auf Kurenai warten. Naruto wollte aber nicht alleine essen, also blieben seine Freunde bei ihm. So erfuhren die drei erst später von dem Angriff auf Tsunade. Erneut sammelten sich die Tränen in Narutos Augen. Er sah Micha an und meinte: „Ich werde nie wieder in meinen Leben Ramen essen. Nie wieder.“ Verständnislos sah Micha seinen jungen Freund an. Er musste kurz überlegen, bis er Narutos Beweggründe verstanden hatte. Naruto gab sich selbst die Schuld an den Ereignissen. Micha schaute nun Naruto eindringlich an. Er musste den Rokudaime zur Vernunft bringen. Mit fester Stimme sagte er zu Naruto: „Naru, das würde Tsunade nicht wollen. Du bist nicht Schuld für die Taten anderer. Niemand konnte das ahnen. Niemand. Naruto gib dir bitte nicht daran die Schuld. Es ist nun einmal passiert. Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, dann würde ich alles anders machen, aber das geht nicht. Naruto sie lebt in unseren Erinnerungen weiter. Sie lebt in deinen Herzen weiter. Lass und das „Feuer von Konoha“ neu entfachen. Auf das es zum lodernden Inferno wird. Naru, ich bitte dich denke darüber nach.“ Lange sagte Naruto nichts. Micha sagte auch minutenlang nichts zu ihm. Allmählich wurde es Naruto klar. Manchmal war er immer noch der kleine Baka von früher. Naiv und dumm wie ein kleiner Junge. Ganz leise sprach Naruto: „Ich habe es kapiert, Micha. Manchmal stelle ich mich echt wie ein Idiot an.“ Verlegen schaute Naruto die ganze Zeit zum Boden. Trotz seiner Trauer, schaffte es der blonde Chaos-Ninja auf Michas Gesicht ein kleines Lächeln zu zaubern. „Du bist aber ein schlauer Idiot, Naruto. Manchmal ist jeder von uns mal ein Baka. Man muss sich nur zu helfen wissen, dass ist alles. Wir sehen uns später Naruto, ich muss jetzt Schluss machen. Bis Gleich.“ „Ja, bis gleich Micha“ antwortet ihm schnell noch Naruto, bevor das „Fenster“ vor ihm mit einen leisen „plopp“ verschwand. Beide Hokagen erschienen überpünktlich in ihrem gemeinsamen Büro. Eines stand für die beiden jetzt schon fest; für zwei Leute, nein für zwei Hokagen war dieses Büro nicht groß genug. Für heute natürlich, musste es freilich ausreichen. Auf die Sekunde genau kamen die höchsten fünf Mitglieder des Ältestenrates ins Büro. Für alle Mitglieder wäre es natürlich zu klein gewesen. Respektvoll verbeugten sich die fünf vor den beiden Hokagen. Naruto wusste nicht was er davon halten sollte. Man sah ihn seine Unsicherheit zwar nicht direkt an, aber Micha entging es nicht. Mit einer Handbewegung deutete er den fünf Mitgliedern an, sich zu erheben. Schweigend starrten ihn nun alle an. Mit einem kleinen lächeln sprach Micha: „Guten Morgen verehrte Mitglieder des Ältestenrates. Darf ich Fragen, welche Vorschläge ihr für mich habt? Halt bevor ihr antwortet: Meine Meinung hat sich nicht verändert. Zum Glück habt ihr gestern meinen Befehl befolgt. Nun gut bitte erzählt uns, das was euch auf dem Herzen liegt.“ Der ältere Mann in der Mitte der fünf Mitglieder ging nun langsam einen Schritt nach vorne. Es hatte den Anschein für die beiden Hokagen, dass dieser alte Kauz wohl der Leiter des Ältestenrates ist. Naruto wartete gespannt auf die Meinungen des Ältestenrates. Er respektierte die Mitglieder sehr. Für ihn waren diese fünf Mitglieder alles ehrenhafte Shinobis, deren Meinung er unbedingt hören wollte. Lange starrte der alte Mann in die Augen von Micha und Naruto ehe er anfing zu sprechen: „ Rokudaime und Nanadaime Hokage-sama, nach längerer Überlegung akzeptieren wir zwei Hokagen für Konoha. Natürlich müssen Ihre Aufgabenbereiche geteilt werden. Nanadaime Hokage-sama, wahrscheinlich haben Sie es schon bemerkt, dass wir Ihren Befehl befolgt haben. Aber eine andere Frage haben wir noch an Sie, Nanadaime: Weiß Naruto-sama, die genauen Umstände die zu Tsunade-samas plötzlichen Tod geführt hatten?“ Schlagartig war das Gesicht von Micha wutverzehrt. Naruto wollte dem ehrenwerten Mitglied des Ältestenrates schon antworten, aber Micha unterbrach ihn als er sein erstes Wort aussprechen wollte. „Er weiß es zum Teil, bitte kommt zu Punkt.“ Der alte Mann räusperte sich leicht und sagte: „ Laut meinen Informationen weiß sonst niemand genaueres und so soll es auch bleiben. Der Ältestenrat fordert von Ihnen beiden, ihre Informationen der Öffentlichkeit zu verschweigen. Es ist wichtig…….“ Jetzt war auch Naruto Gesicht wutverzehrt. Es war leicht gerötet, vor Wut, Ärger und Enttäuschung. Der jüngere Hokage war fassungslos. Er sollte die Öffentlichkeit belügen. Sollte er wohl den Leuten erzählen, das Tsunade an einem Herzinfarkt oder ähnlichem gestorben ist? Seine Wut über diese Bitte wurde nun zu groß. Wütend schrie Naruto: „WIE WAR DAS? Ich meine das kann nicht Ihr ernst sein? Was sollen wir den Leuten erzählen? Sollen wir ihnen sagen, das Tsunade an einem Herzinfarkt gestorben ist, oder was? Sparen Sie sich Ihre Antworten. Schalten Sie doch mal Ihr Gehirn ein. Selbst wenn wir alles verschweigen, wird es Orochimaru herausfinden. Es ist zwecklos. Wie lange wollen wir es vor Suna verschweigen? Gaara ist unser Verbündeter und mein Freund. Ich fordere Sie als Hokage noch einmal auf, mir Ihre Bitte erneut zu sagen. Sagen Sie es uns nochmals direkt ins Gesicht.“ Verwundert, aber trotzdem entschlossen schaute der alte Mann nun Naruto an. Mit einem angespannten Gesicht sagte er zu Naruto: „Wir bitten, nein wir fordern von Ihnen beiden, die Gründe die zum Tode der Hokagin geführt haben zu verschweigen.“ Jetzt reichte es den beiden Hokagen. Micha sagte mit einem tödlichen Blick kalt: „Ich weigere mich Ihre Forderung zu erfüllen. Ich lehne es ab. Meine Meinung dazu wird sich nicht ändern. Es ist mir egal, was der Ältestenrat fordert. Es gibt Befehle und Forderungen die ich von der Legislative in meiner Tätigkeit als Shinobi bzw. als Hokage und als Ehrenmann nicht anerkennen kann. Und dieser Befehl gehört dazu. Es wäre gegen mein eigenes Gewissen ihrer „Bitte“ nachzukommen. Das ist mein letztes Wort.“ Wütend schaute Naruto jetzt auch den alten Mann an. Alle Mitglieder des Ältestenrates protestierten schon wild untereinander und waren fassungslos. Nun verlor der blonde Chaos-Hokage endgültig die Geduld: „Ich weigere mich auch Ihrer „Bitte“ nachzukommen. Ich schließe mich dem Nanadaime an. Wir sind beide der gleichen Meinung. Ich bitte Sie jetzt unser…..Tsunades Büro zu verlassen. Alles Wichtige konnten wir nun mit Ihnen klären, oder? Meine Meinung lässt sich auch nicht ändern. Mein letztes Wort.“ Schnell verbeugten sich noch die Mitglieder des Ältestenrates und verschwanden zügig aus dem Büro. Der alte Mann ging als letzter zur Tür hinaus. Er rief den beiden noch hinterher: „ Das wird euch noch Leid tun, ihr verdammten Jinchuurikis.“ „Wir werden es sehen“ rief ihm Micha noch hinterher. Naruto war außer sich vor Wut. Nachdem die beiden Hokagen etwas miteinander diskutiert hatten, bereiteten sie sich auf die Trauerfeier vor. Mit gemischten Gefühlen standen die beiden Hokagen schon eine Stunde vorher an Tsunades Grab. Keiner der beiden gab einen Laut von sich. Nach und nach kamen nun fast alle Bürger von Konoha zusammen. Jeder trug einen schwarzen Kimono. Die Ninjas stellten sich in die vorderen Reihen, entsprechend ihrer Rangordnung. Auch der Ältestenrat hatte seinen eigenen Platz. Hinata, Ino und Sakura kamen zusammen mit Neji, Kiba, Shino und Sasuke an. Alle starrten sie auf den Sarg der in den kleinen abgesperrten Bereich aufgebaut war. Ein Bild von Tsunade war davor aufgebaut. Als Micha auf seine Uhr schaute, gab er Naruto durch ein einfaches Handzeichen Bescheid, dass er jetzt anfangen könnte. Der blonde Rokudaime nickte ihn nur stumm zu. Micha schaute nun in die Menge die sich vor ihm versammelt hatte. Fast jeder ahnte schon, dass der neue Nanadaime etwas sagen wollte. Bevor Micha mit seiner kurzen Rede anfing, holte er noch einmal tief Luft. „Shinobis, Kunoichis und Bürger von Konoha, wir haben uns heute hier versammelt um dem ehemaligen fünften Hokage die letzte Ehre zu erweisen. Ich kenne Tsunade erst seit gut zweieinhalb Jahren. Sie hatte mich sofort akzeptiert. Von ihr konnte ich auch eine Menge lernen. Sowohl nützliches als auch weniger nützliches. Natürlich lernte sie mir viel mehr nützliche Sachen. Ihr plötzlicher unvorhergesehener Tod, reißt in großes Loch in mein Herz. Ich mochte Tsunade nicht nur als Hokagin, sondern auch als Mensch. Nun wird der Rokudaime weiter sprechen. Er kannte ja Tsunade länger als ich. Bitte fangen Sie an Rokudaime-sama.“ Jetzt waren alle Augen auf den blonden Chaos Hokage gerichtet. Lange schaute Naruto stumm seine Freunde an, ehe er anfing. „Bürger, Ninjas, Kameraden und Freunde, heute nehmen wir ehrfürchtig Abschied von einer wunderbaren Person. Ich kannte Tsunade schon bevor sie zum Hokage wurde. Damals hatte sie überhaupt keine Lust dazu. Ich schaffte es durch meinen sturen Kopf letztendlich, dass sie den Job trotzdem annahm. Schnell gewöhnte sie sich an die angenehmen und unangenehmen Seiten dieses Jobs. Mich akzeptierte sie sofort, jeden akzeptierte sie sofort. Sie mochte mich wie einen kleinen Bruder und obwohl wir zwei oft nicht einer Meinung waren kamen, wir gut miteinander aus. Der Sake und das Glückspiel und der ordentliche, verantwortungsvolle Umgang mit Geld waren ihre persönlichen Schwächen. Ihre grandiosen Heilkünste waren ihre größte Stärke, auch die Ausbildung von Medic-nins war eine ihrer größten Taten für Konoha. Viele Ninjas und Bürger die hier versammelt sind verdanken ihr Leben den Heilkünsten von Tsunade. Ich gehöre auch dazu. Ihren Tod konnte ich nur schwer verkraften, sie wird mir immer fehlen aber in meinen Herzen trage ich die Erinnerung an diese Frau. Nie werde ich sie vergessen. Ich und der Nanadaime gehören zu den wenigen Personen, die alles über Tsunades Tod wissen. Der Ältestenrat, möchte nicht das ich euch genaueres erzähle aber…“ Naruto machte extra eine kleine Pause um die Reaktionen des Ältestenrates und der Bevölkerung zu sehen. Viele Leute tuschelten schon miteinander. Einige Gesichter starrten empört den Ältestenrat an. Eine gute Minute schwieg Naruto ehe er fortfuhr. „……aber ich meine, das die Wahrheit immer mehr zählt als eine Lüge. Tsunade ist durch die Folgen eines Kampfes verstorben. Sie hat ihr Leben immer für den Schutz von Konoha eingesetzt. Tsunade hat gegen Orochimaru gekämpft und konnte ihn vertreiben. Orochimaru konnte durch seinen Plan, Tsunade sehr schwer verletzen. Wir konnten sie nicht mehr heilen. Mutig hat Tsunade alleine gegen Orochimaru und Kabuto, das ist dir „rechte“ Hand von Orochimaru, gekämpft. Otogakure wird für diesen Angriff noch bezahlen werden. Der Ältestenrat wollte von mir, dass ich euch diese Informationen vorenthalte, aber wie schon erwähnt zählt für mich die Wahrheit mehr, als wie eine Lüge. Und jede Lüge über Tsunades Tod ist eine Beleidigung ihres Ansehens. Das lasse ich als ihr Nachfolger auf keinen Fall zu. Denkt alle an Tsunade. Denkt daran was sie geleistet hat für euch. Nicht nur als Hokagin, auch als Sannin, Kunochi und als Mensch. Nehmt ehrfürchtig Abschied von diesem Menschen und erweist ihr heute die letzte Ehre. Tsunade lebe wohl, du wirst uns allen fehlen. Ich hoffe dir geht es gut, an dem Ort wo immer du auch jetzt sein mögest. Ich werde Konoha beschützen und ein guter Hokage sein. Darauf gebe ich dir und euch allen mein Wort.“ Naruto schluchzte leise auf als er sein letztes Wort gesagt hatte. Der blonde Chaos Hokage nahm seinen Hut ab und verbeugte sich vor Tsunades Grab. Als erster warf er eine Blume hinein. Dann nahm er die kleine Schaufel und schüttete damit etwas Erde ins Grab hinab. Nun gab er Micha die Schaufel. Der Nanadaime schüttete ebenfalls Erde ins Grab und warf eine einzige Blume hinein. Leise sagte Micha: „Erde zu Erde, Asche zu Asche und Staub zu Staub. Lebe wohl Tsunade.“ Nun stellten sich alle in einer Reihe auf und gingen zum Grab der Hokagin. Es dauerte lange bis alle fertig waren. Zuerst waren die Anubs und Jonins an der Reihe, dann die Chunins, Genins und Akademieschüler. Erst anschließend kam der Ältestenrat dran. Zum Schluss verabschiedeten sich die Bürger von Konoha. Es fing zu Regen an, als Naruto mit seiner Rede fertig war. Auch der Himmel musste wohl über Tsunades Tod geweint haben. Es hörte erst wieder auf zu regnen, als alle sich von Tsunade verabschiedet hatten. Langsam wurde nun der Boden komplett zugeschüttet. Hier sollte Tsunades letzte Ruhestätte sein. Naruto und Micha gingen als Letzte zusammen mit Sasuke, Neji, Hinata und Sakura. Die beiden Hokagen mussten sich auf den nächsten Tag vorbereiten. Ihren ersten richtigen Arbeitstag als Hokage. Nach einem traumlosen Schlaf wachten Micha und Naruto auf und gingen zu ihrem neuen Arbeitsplatz. In dem Hokagengebäude wurden sie auch sofort standesgemäß empfangen. Sie wurden zu Tsunades ehemaligem Büro geführt. Im Büro wurden alle persönlichen Sachen von Tsunade schon entfernt. Das erste was Micha zu Ibiki Morino sagte war: „Ibiki, dieses Büro ist zu klein für zwei. Ich brauche ein eigenes Büro. Was kannst du uns anbieten?“ Normalerweise war das eine Sache die nicht zu Ibikis Aufgaben gehörte, aber der gerissene Sonderjonin hatte schon eine Idee. Vorsichtig sagte er zu Micha: „Im Nebenraum ist eine…na ja Besenkammer die wir auch verlegen könnten. Nur ist diese nicht sonderlich groß.“ Micha grinste Ibiki an und sagte: „Was ist neben der Besenkammer?“ Jetzt schaute Ibiki seine beiden neunen Vorgesetzten etwas länger an. „Nun Micha und Naruto, ähm neben der Besenkammer ist die persönliche Toilette des Hokages.“ Sofort fragte Naruto seinen ehemaligen theoretischen Prüfer und jetzigen Untergebenen: „Persönliche Toilette für den Hokage. Ein Klo nur für mich….äh ich meine für uns?“ „Hai, Hokage-sama.“ Micha schaute Naruto an und schüttelte mit dem Kopf. „Tz, persönliche Toilette für den Hokage so ein Schwachsinn. Warum brauchen wir zwei Toilettenräume auf diesem Stockwerk? Ein Hokage muss genauso wie jeder andere Mensch pissen und scheißen. Das können wir beide auch auf der normalen Toilette tun. Und wenn ich oder Naru das Bedürfnis haben sollten ungestört zu sein, dann können wir uns jederzeit in unsere Häuser teleportieren. Wenn ich bedenke was dieser Mist alles gekostet hat. Ibiki, du reißt in diese Wand ein Loch und entfernst die Besenkammer und die Toilette. Veranlasse dazu die notwendigen Schritte. Übermorgen soll mein Büro bezugsfertig sein. Und bevor du das machst lässt du verschiedene Stempel anfertigen. Mit meiner und Narutos Unterschrift. Naruto irgendwelche Einwände?“ Etwas verdutzt schaute Naruto nun Micha an. Eine eigene persönliche Toilette zu haben, gefiel ihm schon sehr aber ein eigenes, zur Not abschließbares Büro, wo er einige perverse „Sachen“ mit einer bestimmten Person aus der Familie Uchiha abziehen konnte gefiel ihm schon besser. Also sagte der blonde Rokudaime zu seinen Freund Micha: „Ich habe nichts dagegen. Ibiki sage Kotetsu und Izumo das sie sich bei mir melden sollen, wenn du herausgehst. Ach ja und sage Jiraya und Kakashi, dass sie zu uns sollen.“ „Hai Hokage-sama“ antwortete Ibiki und verließ auch schon schnell das Büro. Da nur ein Schreibtisch im Büro stand, lehnte sich Micha an die Wand und meinte: „Na Toll und wohin soll ich mich setzen? Wenigstens einen Klapptisch hätten sie mir hinstellen sollen. Moment Mal Naru, wozu bin ich der Chef in der Brauerei? Ich bin gleich zurück.“ Zack. Blitzschnell war Micha auch schon verschwunden. Naruto ahnte schon vage, was der Nanadaime vorhatte. Bestimmt würden gleich zwei fluchende Brauereimitarbeiter auftauchen die Michas schweren Schreibtisch in das Büro tragen mussten. Naruto lachte erstmal und nahm Platz auf Tsunades ehemaligen Stuhl. Schön fühlte er sich an. Gut gepolstert war dieser schwarze Chefsessel aus Leder. Daran könnte man sich gewöhnen. Der Schreibtisch war dazu auch noch sehr gut aufgeräumt und sehr groß. Gut lange würde dieser Schreibtisch nicht mehr so ordentlich aussehen. Als Konohas-Chaos-Ninja Nr.1 hatte Naruto eine andere Auffassung von Ordnung wie andere Menschen. Naruto versuchte die Gedanken an Tsunade etwas zu verdrängen um die Erfüllung seines Traumes genießen zu können. Er war nun der Hokage. Er hatte es geschafft. Lange konnte Naruto nicht in seinen Träumen verweilen, denn ein lautes Klopfen kam von seiner Tür. „Herein“ rief Naruto freundlich. Eigentlich hatte ja Naruto erwartet, dass Kotetsu und Izumo kamen, aber nun stand Shizune vor seinem Schreibtisch. Sofort ging Shizune auf ihn zu und sagte: „Hokage-sama ich wollte Sie nur informieren, das ich demnächst die Leitung des Konoha-Hospitals übernehme. Ich kann Ihnen beiden also nicht als persönliche Assistentin zur Verfügung stehen.“ Naruto schaute Shizune lange in ihr Gesicht ehe er ihr antwortete: „Shizune ich wünsche dir viel Glück im Krankenhaus. Bei dir ist es in guten Händen.“ Mehr wollte Shizune von dem neuen Hokage auch gar nicht hören. Langsam ging sie hinaus und sagte, als sie die Türe öffnete: „Pass auf dich auf Naru. Ich will dich nicht immer zusammenflicken müssen. Wenn du mich im Krankenhaus besuchst, dann bitte gesund.“ „Ich werde es mir merken Shizune“ Ein paar Sekunden als Shizune ging, kamen auch schon zwei blonde Hokagen herein, die einen Schreibtisch trugen. Es waren Kage Bunshins von Micha. Der echte Nanadaime kam als letzter in den Raum und schloss die Tür. „Na Naru, was sagst du zu meinen schönen Schreibtisch. Damit kann ich endlich anfangen zu arbeiten. Ich hoffe die beiden kommen bald.“ „Das hoffe ich auch Micha, denn ich habe heute noch viel vor. Du weißt es ja. Ich hoffe die beiden kommen wirklich bald.“ Lange mussten die beiden Hokagen nicht auf ihre zwei persönlichen Assistenten warten. Die beiden kamen schon ein paar Sekunden später in das Büro von Naruto hinein. „Sie haben nach uns gerufen Hokage-sama?“ Jetzt lachte Naruto. Früher wollte er ja Annerkennung und Respekt, aber seine persönlichen Assistenten sollten ihn nicht siezen. Er wollte mit den beiden eher einen freundschaftlichen Umgang. Er ahnte auch etwas von dem Geheimnis der beiden Chunins. Ab und zu trank Naruto in letzter Zeit mit den beiden auch ein Bier oder einen guten Sake. Der blonde Chaos-Hokage wollte erstmal für Klarheit sorgen. „Kotetsu und Izumo, ihr beide kennt mich und Micha gut. Wir haben schon einiges zusammen gebechert in letzter Zeit. Wenn ihr alleine mit uns in einem Raum seid könnt ihr uns ruhig duzen. Außerdem könnt ihr das Hokage weglassen. Nur wenn ich euch etwas befehle solltet ihr so antworten. Ihr beide seid jetzt unsere persönlichen Assistenten. Na ja vielleicht stellen wir noch zwei ein, damit ihr es leichter habt. Nun gut das wäre geklärt. Micha wollte vorhin mit euch beiden sprechen“ Mit einer Handbewegung deutete Micha den beiden an vor seinen Schreibtisch zu treten. Micha sprach dann sofort zu den beiden: „Kotetsu und Izumo ihr beide werdet mir einen kompletten Finanzbericht geben und zwar noch heute. Außerdem werden uns immer die aktuellen Berichte, Dokumente usw. vorgelegt. Ich will außerdem ein paar Stempel mit meiner und Naruto Unterschrift haben. Holt diese Stempel von Ibiki ab. Ich weiß von Tsunade, das dieses ewige Unterschreiben anstrengend sein kann. Das wäre im Moment alles was mir einfällt. Ach ja gebt diesen Brief noch Kurenai, aber macht das erst nachdem ihr alles andere erledigt habt.“ Die beiden Chunins antworteten sofort mit: „Hai, Hokage-sama“ und wollten gehen, aber Naruto stand auf und sagte: „Moment, wenn ihr schon unterwegs seid, dann holt mir bitte Neji Hyuuga und Hinata Hyuuga her. Die beiden haben im Moment keine Missionen zu erledigen. Und falls ihr Kakashi treffen solltet, erinnert ihn daran, dass er mit mir verabredet ist. So ihr beiden, ich wünsche euch noch viel Spaß. Wenn mir noch etwas einfällt lasse ich es euch wissen.“ Kurz verbeugen sich die beiden Chunins und verließen auch sofort den Raum. Es war nicht nötig von Naruto gewesen, die beiden zu bitten das sie einen grauhaarigen Jonin an seine Pflichten erinnern sollten, denn Kakashi kam zusammen mit Jiraya schon wenige Minuten später herein. Kakashi ging sofort auf seinen ehemaligen Schüler zu und sagte: „Sie haben nach uns gerufen Hokage-sama?“ Wieder musste Naruto leicht lächeln. Für Kakashi war es bestimmt ungewohnt so seinen ehemaligen Schüler anzureden. Und Naruto wollte auch von Kakashi so wie immer angeredet werden. Deswegen sagte er sofort: „Kakashi du kennst mich schon seit Jahren. Du und Jiraya seid beide meine Freunde und ehemaligen Senseis, also redet mich bitte mit Naruto an, wie immer. Außerdem könnt ihr mich ruhig duzen wenn wir unter uns sind. Also ihr beide ich habe euch her gebeten um euch etwas wichtiges mitzuteilen. Als erstes fange ich mit dir an Kakashi Hatake. Du wirst wieder ein Anbu werden. Die Zeiten und Umstände erfordern das. Außerdem wirst du stellvertretender Leiter der Anbu. Auch Gai wird der Anbu beitreten. Lass mich bitte ausreden Kakashi, du hast nachher genug Zeit für deine Einwände. Nun komme ich zu dir Jiraya. Du wirst der Leiter der Anbu werden. Ich werde dir als Berater Shikamaru Naara, seinen Vater und Mitsuhide Uchiha zuteilen. Die drei sind die besten Taktiker die ich kenne. So das wäre alles. Nun könnt ihr mir eure Fragen stellen.“ Gespannt wartete Naruto nun die Reaktionen von beiden ab. Kakashi sagte als erstes zu Naruto: „Ich bin damit einverstanden. Das du jemanden wie mich den stellvertretenden Leiter machen lässt überrascht mich.“ Nun lachte Jiraya, Micha und Naruto. Der blonde Chaos-Ninja schaute seinen ehemaligen Lehrer an und sagte anschließend: „Nun ja Kakashi, ich weiß, dass du früher nicht so unpünktlich warst. Außerdem bist du einer der besten Shinobis die ich kenne.“ Dankend nickte ihm nun Kakashi leicht zu. Jiraya fragte nun Naruto: „ Und ich soll wirklich die Anbu leiten?“ „Ja Jiraya, keine Sorge deine Berater passen schon auf, dass du keinen Unfug machst. Mit deinen amüsanten Büchern ist jetzt erstmals Schluss, bzw. musst du diese Tätigkeit leicht einschränken. Inzwischen lese ich ja auch einige deiner Bücher gerne. Die sind richtig schön pervers, nicht wahr Micha?“ Der Nanadaime lachte nun und sagte nachdem er sich wieder beruhigt hatte: „Ja ich habe seine Bücher wirklich gerne gelesen. Es wäre eine Schande, wenn er aufhören würde zu schreiben.“ Naruto schaute nun Kakashi, Micha und Jiraya an und bemerkte das alle in diesen Raum doch etwas pervers waren. Sogar Naruto war inzwischen fast genauso pervers wie Jiraya. Weil die beiden Hokagen noch etwas zu tun hatten sagte der blonde Rokudaime: „Gut ihr beide fangt morgen an mit eurer neuen Tätigkeit. Bis dahin habt ihr frei. Noch etwas ihr beiden. Shino Aburame, Kiba Inuzuka und Sasuke Uchiha sollen sofort zu mir kommen. Teilt am besten Sasuke diese Nachricht mit. Er ist der Anführer des Teams. Hinata braucht ihr nicht zu benachrichtigen. Sagt das auch Sasuke. Hinata und Neji sind im Moment eh gerade auf den Weg zu mir. Kakashi du solltest wissen wo du Sasuke jetzt sein könnte. Macht es gut ihr zwei. Bis morgen dann.“ Beide verabschiedeten sich von Naruto und gingen nach draußen. Micha holte sich aus dem Archiv zwischenzeitlich ein paar Akten und beschäftigte sich damit. Naruto hingegen wartete immer noch auf Hinata und Neji. Heute würde er sein Versprechen einhalten, dass er Neji gegeben hatte. Das musste er nur noch den beiden mitteilen. Neji und Hinata kamen beide auch schon ein paar Minuten später in das Büro von Naruto. Sofort begrüßten sie ihren Freund respektvoll. Naruto hatte die beiden aber sofort gebeten ihn wie üblich anzureden. Das taten die beiden dann auch. Nachdem sie Naruto einen Moment lang anschaute sagte er mit ruhiger Stimme: „Neji Hyuuga kannst du dich noch an mein Versprechen von damals erinnern? Damals als wir beide gegeneinander kämpften?“ Neji blickte nun zu Hinata dann zu Naruto und sagte: „Ja Naruto, dass kann ich. Du hast mir versprochen, dass du gegen die Hauptfamilie vorgehen wirst. Das du das Leid was mir angetan worden ist, beenden würdest. Ja, mein Freund daran erinnere ich mich sehr gut.“ Naruto freute sich, als er ein kleines Lächeln in Neji Gesicht sah. Mit ruhiger Stimme sagte er: „Damals sagte ich: Wenn ich Hokage bin, kümmere ich mich um eure Familienstreitigkeiten. Sieh mich an Neji, heute bin ich Hokage. Rokudaime Hokage von Konoha. Du kennst mich Neji. Ein Naruto Uzumaki hält seine Versprechen, immer. Und heute Abend noch, werde ich, wenn ihr beide es wollt mein Versprechen einlösen. Das ist mein Ernst Leute. Was sagt ihr beide dazu?“ Einen Moment lang schwiegen die beiden Hyuugas. Hinata sagte als erste zu Naruto: „Naru… mein Vater wird das niemals erlauben. Das geht nicht so einfach. Ich weiß du willst uns helfen aber, so einfach wird das nicht.“ Zu Verwunderung aller sagte nun auch Micha etwas. „Hinata und Neji. Eure verstorbene Tante Ayame, wäre eigentlich das Oberhaupt der Hyuugas wenn sie noch leben würde. Hinata du selbst hast mir das Tagebuch von ihr gegeben. Natürlich hast du es nicht gelesen. Es hat einen starken Schutzbann. Er kann nicht von einen Mitglied der Hyuuga- Hauptfamilie geöffnet werden. Nur ein Fremder oder jemand aus der Nebenfamilie könnten das. Ich z.B. oder Neji. Natürlich öffnete ich das Buch von meiner Mutter. Sie plante schon damals die Hauptfamilie aufzulösen. Der Schutz der Byakugans wurde für sie zweitrangig. Schon vor vielen Jahren hätte das dein Vater merken müssen, Hinata. Damals als du entführt worden bist, wusste der feindliche Ninja sofort das du von der Hauptfamilie bist. Warum wohl? Diese Frage ist einfach zu beantworten. Wer lebt in dem größeren Haus? Die Hauptfamilie. Jeder Idiot kann das ohne Probleme herausfinden. Also frage ich dich Hinata, wenn ich hinter die Geheimnisse des Byakugans kommen will, wen entführe ich dann? Richtig, Jemanden aus der Hauptfamilie. Außerdem merkt selbst ein Fremder die Spannungen die zwischen den beiden Familien herrschen. Meine Mutter wollte das schon damals auflösen, aber sie hatte leider nie die Möglichkeit dazu. Und vergesst nicht, dass ich auch mit euch verwandt bin. Inzwischen habe ich aber das Gefühl bei der Hauptfamilie so etwas wie das „schwarze“ Schaf zu sein. Eine Mischung aus dem Uchiha- und dem Hyuuga-Clan, mit engelsblondem Haar, der auch noch nebenbei nach dem höchsten Erzengel benannt ist aber das tut eurem Clan vielleicht ganz gut. Ich werde mitkommen, Naru. Etwas Unterstützung könnt ihr sicherlich gebrauchen. Schwerer als eine Aufsichtratssitzung oder ein Geschäftstreffen mit den Top zehn Vorstandsvorsitzenden von Deutschland wird das schon nicht sein. Wir kriegen das alles durch. Und Neji, keine Sorge dein Sigel, dieses verdammte Kinjutsu von euch „Vogel im Käfig“ genannt, kann aufgelöst werden. Hinata ich habe dir das doch schon vor Monaten beigebracht. Beherrscht du es jetzt?“ Stumm nickte ihm Hinata zu. „ Ausgezeichnet ihr beiden, dann ziehen wir das heute Abend durch. Aufräumaktion Teil 1 kann beginnen.“ Neji und Hinata schauten jetzt Micha an und mussten loslachen. „Aufräumaktion, großer Cousin Micha?“ fragte ihn Neji mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Nun lachte Micha seinen ranghöheren Hokage-Freund an und sagte: „Natürlich Neji-kun. Bevor wir in Oto „aufräumen“ können müssen wir erstmal in Konoha etwas für Ordnung Sorgen. Der Ältestenrat wird sich künftig weniger in die Arbeit von uns beiden einmischen. Unsere Rede gestern, die übrigens den wahren Tatsachen auch entspricht, war die negativste PR die sich der Ältestenrat nur wünschen konnte. Nachdem wir die Hyuuga-Hauptfamilie abgeschafft haben, boxen wir auch noch ein paar neue Gesetze und Verordnungen durch. Wenn wir in Konoha alles weiter geregelt haben, kümmern wir uns um Otogakure. Ich will das dieses Dorf bis auf die Grundmauern niederbrennen. Anschließend streuen wir Salz auf den Boden. Damit nie wieder etwas wie Orochimaru dort aufkeimen kann. Otogakure und ihr Daimyo verdienen es nicht anders. Die Bevölkerung werden wir soweit es geht verschonen. Zusammen mit Suna werden wir Otogakure zerschmettern. Anschließend teilen wir das eroberte Gebiet zu gleichen Teilen auf. Wir werden das Land solange besetzen, wie es nötig ist. Die andern Länder werden das schon akzeptieren. Aber bis dahin ist noch Zeit. Neji und Hinata dieses Gespräch bleibt unter uns. So mehr habe ich zu dem Thema nicht zu sagen. Was meinst du Naru sollen wir heute Abend starten?“ Nun schaute Naruto kurz Neji ins seine weißen Augen und sagte ruhig: „Wenn Neji es will, wird heute Abend die Ungerechtigkeit in der Familie Hyuuga enden. Es ist an der Zeit, dass ihr lernt was für ein Glück ihr doch alle habt. Ihr habt eine Familie, ihr solltet das schätzen und nicht solche bescheuerten Regelungen wie Haupt- und Nebenfamilie aufstellen. Ich hatte nie eine Familie, nie war jemand für mich da. Ich wurde von keiner Muter oder Vater getröstet wenn ich traurig war. Die Leute hatten mich gefürchtet wegen des Jinchuurikis, wegen den Kyuubi. Erst als ich Leute gefunden hatte, die mich respektierten änderte sich das. Ich werde Hisashi es schon beibringen. Also was ist Neji und Hinata seid ihr dabei?“ Hinata liefen jetzt die Tränen von ihrer Wange herunter. Auch Nejis Augen füllten sich langsam mit Tränen. Langsam lief ihm eine Träne von der Wange herunter. Er schaute seinen Freund Naruto in die saphirblauen Augen und meinte: „Ja, Naruto das ziehen wir durch. Du bist durchgedreht und verrückt, aber das mag ich an dir, du Chaos-Ninja. Du Chaos-Hokage. Mit dir als Hokage wird uns nicht langweilig werden. Naruto ich glaube Konoha hat mit dir den besten Hokage erwischt. Und den lustigsten dazu. Naruto es wird mir eine Ehre und ein Vergnügen sein unter dir zu dienen. Ich kann dir gar nicht sagen wie dankbar ich bin…. Du bist der beste Freund auf der Welt. So viel Ramen kann ich dir dafür gar nicht geben. Wir stehen in deiner Schuld.“ Naruto stand nun auf und umarmte seine beiden Freunde. „Nein ihr steht nicht in meiner Schuld. Werdet glücklich miteinander. Passt auf euch auf meine Freunde. Sorgt dafür das die nächste Generation von den Hyuugas nie den Unterschied zwischen Haupt- und Nebenfamilie kennen lernen muss.“ Hinata schluchzte jetzt laut auf und sagte: „Danke Naru-chan. Ich liebe dich…….ähm du weißt schon wie. Wie einen Bruder.“ Jetzt mussten alle im Büro lachen. Micha sagte nachdem er sich beruhigt hatte: „Neji, heute Abend werden wir euch besuchen. Bereite dich also darauf vor. Ach ja ich muss dir noch etwas sagen Neji. Aber bevor ich dir das sage soll Hinata sich erstmal ein paar Taschentücher nehmen.“ Naruto reichte Hinata sofort ein paar Taschentücher. Micha räusperte sich kurz und stand auf. Sofort nahm Neji Haltung an. Er konnte schon ahnen, dass es um etwas Amtliches ging. „Neji Hyuuga, Sie haben als Anbu immer hervorragende Arbeit geleistet. Auch als Prüfer haben Sie sich gut bewährt. Sie integrieren sich in jedes Team. Sofort setzen Sie Ihre Stärken und Fähigkeiten zum Wohle Ihres Teams ein. Das Wohlergehen Ihrer Kameraden stellen Sie immer über Ihr eigenes. So ein Verhalten ist beispielhaft und zeichnet einen ehrenvollen Shinobi aus. Daher ernenne ich, Michael Uchiga, Nanadaime Hokage von Konoha, Sie heute zu meinen ersten Sannin. Herzlichen Glückwunsch Neji Hyuuga. Sie haben sich diesen Rang mehr als nur verdient.“ Neji brauchte einen Moment bis es realisiert hatte, dass er soeben zum ersten Sannin von Micha und damit zu seiner rechten Hand ernannt wurde. Sofort umarmte er Micha und sagte voller Freude: „ Danke Micha-kun, ich danke dir. Damit habe ich gar nicht gerechnet.“ „Du hast dir den Titel mehr als verdient Neji, aber behalte es noch einen Moment für dich. Wir werden es offiziell heute Abend verkünden. Damit lassen wie die „Bombe“ bei Hisashi platzen“ antwortete Naruto nun. Sofort nickten ihm beide Hyuugas zu. Nun räusperte sich Naruto und sagte: „Neji, ich muss dich jetzt bitten zu gehen. Vor der Tür warten schon meine nächsten Besucher. Nimm es mir nicht übel, aber ich habe heute auch noch andere Dinge vor. Ich will ja einiges in Konoha verändern. Hinata du bleibst bitte noch hier. Neji, wie gesagt, heute Abend geht alles in Ordnung. Verlasse dich ruhig auf den blonden Chaos-Hokage. Vor der Tür müssten schon Sasuke, Kiba und Shino warten. Richte den dreien aus, dass sie nun eintreten können. Bis heute Abend dann.“ Nun verbeugte sich Neji und sagte: „Hai Hokage-sama. Hai Naruto-sama.“ Dann ging er mit langsamen Schritten auf die Tür zu und öffnete sie. Wie Naruto es vorhin zu Neji gesagte hatte, warteten wirklich schon Sasuke, Shino und Kiba vor der Einganstür zu Naruto Büro. Neji schaute die drei an, lächelte und sagte: „Ihr werdet schon erwartet. Naru, ich meine natürlich der Rokudaime hat etwas mit euch vor. Ich habe da so eine Ahnung. Mehr weiß ich aber auch nicht, na ja ihr werdet es sehen. Wir sehen uns Leute, Ciao.“ Und schon lief Neji, fröhlich durch die Luft pfeifend weiter. Sasuke schüttelte verwundert den Kopf und meinte zu seinen beiden Kameraden: „Kommt Leute, mal schauen was unser Chaos-Hokage von uns will.“ Die drei Anbu-Anwärter gingen nun zugig hinein, sahen schon ihre Kameradin Hinata, stellten sich neben Hinata und anschließend verbeugten sich alle vier vor dem Rokudaime. Als Anführer sprach Sasuke als erstes zu Naruto: „Sie haben uns gerufen, Hokage-sama?“ Naruto stand auf und antwortete: „Ja, das stimmt. Sasuke Uchiha, Kiba Inuzuka, Hinata Hyuuga und Shino Aburame stehen Sie bitte bequem.“ Sofort sahen jetzt alle Naruto an. Naruto holte tief Luft und sagte: „Sasuke Uchiha, Kiba Inuzuka, Hinata Hyuuga und Shino Aburame. Sie sind nun schon seit einiger Zeit Jonin und auch Anbu-Anwärter. Als Team arbeiten Sie perfekt zusammen. Sie leisten in den letzten Monaten einige gefährliche „S“ und „A“ Missionen. Ich brauche Ihnen nicht erklären in welchen Zeiten wir uns im Moment befinden. Konoha hatte einen großen Verlust hinnehmen müssen. Andere könnten jetzt versuchen uns anzugreifen. Wir müssen gerade in diesen schwierigen Zeiten standhaft bleiben. Gute Ninjas kann Konoha immer gebrauchen. Es gibt wenige Shinobis und Kunoichis von Ihrem Kaliber. Ich will jetzt Ihnen gar keine lange Rede halten. Obwohl Sie sicherlich das Lob gerne hören würden. Wir wissen alle, dass Sie gut sind. Verdammt gut. Sasuke, Sie haben das Sharingan, das Mangekyu Sharingan und sind einer der besten und talentiertesten Shinobis die ich kenne. Sie haben bewiesen, dass Sie loyal zum Hokage und zu Konoha sind. Shino und Kiba, Sie beide sind als Team fast unschlagbar. Ich durfte schon in der Vergangenheit miterleben wie sie Ihre Jutsus gemeinsam perfektionierten. Ich bin sicher, dass sich Ihre Fähigkeiten zwischenzeitlich noch verbessert haben. Und als letztes will ich zu Ihnen kommen, Hinata. Sie haben ihre Fähigkeit mit dem Byakugan sogar noch perfektionieren können. Ihr Können im Taijutsu steht dem Ihres Cousin Neji in nichts nach. Ja ich brauche Ihnen nicht zu sagen, dass sie gut sind. Deswegen ernenne ich, Naruto Uzumaki, der Rokudaime und mein Kollege Michael Uchiga, der Nanadaime, Sie ab heute zu vollwertigen Mitgliedern der Anbu-Einheiten. Herzlichen Glückwunsch Ihnen allen.“ Hinata war total aus dem Häuschen. Sie sprang auf Naruto zu und umarmte ihn. Dabei wurde Narutos Chefsessel umgeworfen. Auch die anderen freuten sich. In Sasukes Gesicht konnte man einen kleine Spur von Eifersucht sehn. Er wollte am liebsten seinen Naruto umarmen und jetzt machte das Hinata. Aber der junge Uchiha war nicht lange eifersüchtig. Er wusste wie sich Naruto und Hinata untereinander verstanden. Die beiden waren nur „gute“ Freunde. Mit Hinata konnte Naruto Pferde stehlen. Auf die junge Frau aus dem Hyuuga-Clan konnte sich Naruto immer verlassen. Hinata weinte erneut heute, allerdings aus Freude. Naruto schaute sich inzwischen die Lampen an seine Decke an und sagte: „Na na Hinata nicht so stürmisch.“ „Du bist so ein lieber Chaot, Naru-chan. Du bist dein Gewicht in Gold wert. Ach Naruto ich danke dir für alles. Was würden wir nur alle ohne dich machen?“ Jetzt lachten alle im Büro. Sasuke gab Micha die Hand und Shino und Kiba machten es ihrem Anführer nach. Kiba lachte jetzt laut und sagte: „Hey Hinata, erwürge unsern frisch gebackenen Hokage nicht gleich an seinem ersten Arbeitstag. Lass noch was für uns übrig.“ Hinata lachte jetzt, stand auf und reichte Naruto ihre Hand. Sasuke konnte jetzt einfach nicht anders. Er stürmte nach vorne und umarmte seinen Naruto. Ganz leise flüsterte er ihm ins Ohr: „Danke mein Hokage. Danke Naru-chan.“ Naruto schaute sich die Gesichter von Kiba und Shino an. Das Versteckspiel ihrer Beziehung sollte bald ein Ende haben. Aber noch nicht jetzt. Leicht räusperte sich Naruto und sagte: „ Ach ja natürlich müssen wir das ausgiebig feiern. Der Nanadaime ist unser Spezialist dafür. Für das finanzielle und für Feste aller Art. Außerdem kennt er sich auch gut mit Bier und Sake aus. Was sagst du dazu Micha?“ Der blonde Nanadaime lachte jetzt und antworte anschließend: „Nun Naruto, Sasuke, Hinata und Neji sind ebenfalls Teilhaber der Brauerei, ich kann es Ihnen also schlecht verbieten. Außerdem feiere ich auch gerne in meiner Brauerei. Naru und ich feiern heute unsern Einstand und ihr feiert eure Anbu-Ernennung. Ladet alle eure Freunde ein. Je mehr wir sind desto besser. Genau nach den letzen Tagen brauche ich das jetzt einfach. Lassen wir alle heute die Sau raus Leute“ Kiba war sofort dabei und sagte: „Ja, Alter das ist ne geile Idee, Mann. Da bin ich auf jeden Fall mit dabei, altes Haus “ Von Shino bekam Kiba sofort eine kleine Moralpredigt: „Kiba du kannst doch den Hokage nicht mit „Alter“ anreden.“ Nun lachten alle im Raum, außer Shino auf. „So ist unser Kiba, wie er leibt und lebt. Anders kennen wir ihn nicht. Das geht schon so in Ordnung Shino“ sagte Naruto zu ihm nachdem er sich etwas vom Lachen beruhigt hatte. Sasuke schaute jetzt seine Teamkameraden an und sagte: „Wir sollten dann gehen Leute. Ich glaube kaum, dass ihr Missionen für uns habt. Also werden wir unsere freie Zeit etwas zum trainieren nutzen.“ Micha schaute seinen Cousin an und meinte: „Nein, im Moment habe ich nichts für euch. Moment, du könntest in der Brauerei schon einmal bescheid sagen, bzw. kannst du dich bitte um alles Nötige für heute Abend kümmern?“ „Natürlich Micha, schließlich habe ich drei Helfer dabei“ antwortete ihm Sasuke. „Hey, Moment mal Sasuke…“ wollte Kiba protestieren aber Hinata sagte frech: „Kiba, wer saufen kann, der kann auch arbeiten. Vor dem Vergnügen kommt eben erstmal die Arbeit. Ihr beiden Super-Hokagen verlasst euch auf uns.“ Schnell verabschiedeten sich noch alle frisch gebackenen Anbus von Micha und Naruto. Den restlichen Tag verbrachten die beiden Hokagen ungestört in ihrem Büro. Einiges an Arbeit musste noch erledigt werden. Gut 500 Dokumente warteten auf ihre Absegnung. Naruto verlor schon beim fünften Dokument die Übersicht. Micha las sich bei jedem Vertrag schnell das Kleingedruckte durch. Als gelernter Kaufmann wusste er wie ein Vertrag formuliert sein musste. So leicht konnte man ihn nicht austricksen. Gut 30 Dokumente zerriss der Nanadaime, weil sie Formfehler hatten. Danach musste sich die Verantwortlichen erstmal eine Moralpredigt anhören. Naruto prägte sich Micha Aktionen genau ein. Er musste das ja schließlich auch können. Früher hatten die Hokagen einfach alles unterschrieben. Kein Wunder das irgendwann einmal die Kassen leer waren. Der Job eines Hokages hat auch unangenehme Seiten. Dokumente und Verträge unterschreiben gehört sicherlich nicht zu den ruhmreichsten Aufgaben eines Hokagen aber auch dieser Job muss getan werden. Gegen 19:00 Uhr waren die beiden blonden Hokagen fertig. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum Hyuuga-Anwesen. Im Hyuuga-Anwesen warteten schon Neji und Hinata auf die beiden Hokagen. Beiden fiel ein Stein vom Herzen, als Hisashi Hyuuga laut durchs Haus rief: „Neji und Hinata, kommt bitte sofort zu mir. Naruto-sama und Micha-sama sind hier.“ Micha und Naruto wurden in den großen Versammlungsraum der Hyuugas gebeten. Neji und Hinata setzten sich neben Micha hin. Mit einem Grinsen schaute Micha jetzt seinen blonden Freund an und sagte: „Soll ich zuerst anfangen mit meiner guten Nachricht, oder willst du anfangen Naru?“ „Hm… fange du bitte zuerst an Micha.“ Micha schaute sich jeden der Anwesenden an und räusperte sich leicht, bevor er anfing zu erzählen: „Nun ich will mich kurz halten. Neji ist ein Top-Anbu. Einer von dem besten. Ein Elite-Anbu. Deswegen habe ich ihn heute zu meinen ersten Sannin ernannt.“ Alle Mitglieder der Hauptfamilie, außer Hinata natürlich, starrten jetzt Neji an. Einer von Michas und Nejis Großonkeln sagte jetzt: „Aber Nanadaime-sama Neji ist nur von der Nebenfamilie Sie dürfen ihn nicht zum Sannin ernennen. Bei dieser Tätigkeit habe ich starke Zweifel ob er die Hauptfamilie noch beschützen kann.“ Neji Gesicht verzerrte sich jetzt schon vor Wut. Micha starrte seinen Großonkel mit einem tödlichen Blick an und sagte kühl: „Nun muss ich mir schon von einem alten Mann, vorschreiben lassen, was ich zu tun und zu lassen habe. Hier geht es nicht um den Schutz der Hauptfamilie, sondern um die Sicherheit von Konoha. Wenn Neji Konoha beschütz, dann beschützt er auch damit die Familie Hyuuga. Neji ist einer der besten Ninjas von der Familie Hyuuga. Es interessiert mich einen Dreck, ob er nun aus der Haupt- oder Nebenfamilie kommt. Ich behandele jeden gleich. Neji wird Sannin werden. Ihr könnt nichts dagegen tun. Ich will eure dämlichen Erklärungen gar nicht hören. Das ist mein letztes Wort. Neji wird zum Sannin ernannt werden. Ich muss doch dafür euch nicht um Erlaubnis fragen. Das wäre ja noch schöner. Übrigens habe ich Neji schon vor gut fünf Stunden zum Sannin ernannt. Wir wollten es heute Abend nur noch einmal allen mitteilen. Ach ja, bevor ich es vergesse: Hinata wurde heute von Naruto zum vollwertigen Anbu-Mitglied ernannt.“ Micha machte extra eine kurze Pause um die Reaktionen der Hyuugas zu sehen. Natürlich wusste Neji es schon. Er hatte Hinata gleich gratuliert, als er davon erfuhr. Die Mitglieder der Hauptfamilie lobten sofort Hinata. Neji wurde von fast niemandem gelobt. Nur ein paar Mitglieder der Nebenfamilie nickten ihm stumm zu. Sie durften ihn nicht vor der gesamten Hauptfamilie loben. Micha räusperte jetzt laut auf und sagte mit schneidender Stimme: „Neji wird morgen anfangen mit seiner Tätigkeit. Wie bereits erwähnt erwarte ich, dass ihr meine Entscheidung akzeptiert. Ist das klar?“ Sofort sagten alle Mitglieder der Hauptfamilie gezwungen: „Hai, Hokage-sama“ Micha schaute nun Naruto an und nickte ihn zu. Nun stand Naruto auf und starrte jeden Hyuuga lange in seine Augen. Narutos Blick wirkte sehr ernst. Hisashi hatte das Gefühl, dass der blonde Hokage seine Gedanken lesen könnte. Naruto holte tief Luft, bevor er mit seiner langen Ansprache begann. „Ich brauche euch ja nicht erzählen wie einmalig euer Byakugan ist. Was man damit alles sehen kann ist einfach unglaublich. Nun gut, aber manchmal ist man auch mit dem Byakugan blind. Manchmal sehen saphirblaue Augen, so wie ich sie habe mehr. Ich kann nicht durch Gebäude sehen und auch eure Chakrabahnen kann ich nicht erkennen. Ich könnte sie höchstens schätzen. Aber ich schaue mir meine Mitmenschen genau an. Ich schaue, genau hin, wo andere wegsehen. Ich erkenne mit meinen normalen Augen, manchmal mehr als Leute mit dem Sharingan oder dem Byakugan. Vorhin habe ich mir die Situation genau angeschaut. Lasst mich ausreden. Ich dulde keine Unterbrechungen! Also gut. Vorhin als ihr von der Hauptfamilie erfahren habt, das Neji zum Sannin ernannt worden ist, konnte ich die Wut in euren Augen erkennen. Neji gehört nicht zur Hauptfamilie, sondern zur Nebenfamilie. Ist er deswegen ein schlechter Mensch? Die Hauptfamilie hat die Nebenfamilie immer „anders“ behandelt, um es einmal vorsichtig auszudrücken. Würde Neji es zulassen, das jemand von der Hauptfamilie sterben würde? Nein, obwohl er einige der Hauptfamilie nicht leiden kann, bin ich sicher, dass er euch beschützen würde. Jeder der Hauptfamilie sollte sich jetzt einmal persönlich die Frage stellen ob er das auch tun würde. Bitte, ich will hier nichts andeuten. Das würde ich mir nie wagen. Wo war ich stehen geblieben? Ach ja…. richtig. Ist Neji deshalb ein schlechter Mensch? Nein, verdammt. Er hat mir mehrmals meinen Arsch gerettet aus Missionen, weil ich mich oft wie ein Baka angestellt habe. Auch ich habe ihn ab und zu mal gerettet, aber das ist für mich etwas Selbstverständliches. Ich würde Neji unter Einsatz meines eigenen Lebens beschützen. Und ich weiß von Neji, dass er das gleiche für mich tun würde. Nun gut, viele von euch kennen mich nicht besonders gut. Natürlich kenne ich Hinata und Neji gut aber einige von euch haben mich immer für einen Baka gehalten. Gut manchmal bin ich das heute auch noch. Vielleicht hätte ich mich aber auch anders entwickelt. Wenn ich eine andere Kindheit erlebt hätte. Die Leute hassten mich. Mich den Träger des Kyuubi. Viele Leute beschimpften mich als Ungeheuer, als Monster usw. Wisst ihr wie ich mich gefühlt habe. Ich wusste nicht warum. Viele Tränen musste ich als Kind weinen, bis ich endlich von einigen Leuten akzeptiert wurde. Der erste war Iruka, dann Kakashi und natürlich viele andere. Viele Leute von Konoha stellten sich nie die Frage: Kann der Junge etwas dafür? Hat man ihn als Säugling gefragt, ob er wollte, dass ein gefährlicher Dämon in ihm versiegelt wurde. NEIN, niemand von diesen Bakas hat sich diese Frage gestellt. Solche Leute widern mich langsam an. Und dann sagt einer von euch noch, dass wir Neji nicht zum Sannin ernennen sollen. Würden wir das jetzt rückgängig machen, dann wäre ich wirklich ein Monster. Aber einen Dreck werden wir tun. Ich habe Neji vor langer Zeit etwas versprochen. Und dieses Versprechen erfülle ich nun heute. Merkt euch mein Wort ist „Gold“ wert. Ich halte meine Versprechen. Hisashi Hyuuga-sama, Sie sind das Oberhaupt des Hyuuga-Clans, deswegen werde ich ihnen meine Entscheidung direkt ins Gesicht sagen. Ich hege keinen Groll gegen Sie. Ich akzeptiere Sie, ich bewundere Sie auch. Sie haben schon viel geleistet für Konoha. Sie sind auch ein guter Richter aber es gibt Dinge die ein Hokage sagen muss. Und mein Anliegen duldet keinen weitern Aufschub mehr. Bevor ich aber meine Entscheidung verkünden, möchte ich ihnen allen noch meinen Respekt erweisen.“ Nun starrten alle Naruto an. Der Rokudaime, der höchste Mann von Konoha ging auf die Knie und verbeugte sich demütig vor dem Oberhaupt der Hyuuga- Hauptfamilie. Mit einer solchen Ehrerbietung hatte keiner gerechnet. Hisashi wurde jetzt leicht rot im Gesicht. Der Hokage schmeichelte ihn. Diese Ehrerbietung hatte er nicht verdient. Verlegen sagte er: „Hokage-sama, bitte ich flehe Sie an, erheben Sie sich. Wir fühlen uns geehrt für Ihre Taten. Bitte verkündigen Sie uns Ihre Entscheidung.“ Nun starrte Naruto lange Hisashi an und holte noch einmal tief Luft. „Hyuuga-sama, die Aufteilung in Haupt- und Nebenfamilie ist schwachsinnig. Jeder fremde Shinobi findet sofort heraus, wer ein Mitglied der Hauptfamilie ist. Außerdem wird so die Familie nur unnötig aufgespaltet. Es entstehen dadurch nur unnötige Konflikte. Ihr seid alle eine Familie und ihr solltet auch als eine Familie zusammenhalten. Einer für Alle, Alle für Einen. Jeder sollte sich über Nejis Ernennung zum Sannin freuen, nicht nur die Nebenfamilie. Viele von euch wissen es gar nicht so schätzen, dass ihr so ein großer Clan seid. So eine große Familie. Fragt mal mich, wie viele Familienmitglieder ich hatte. Wenn ihr von selbst nicht drauf kommt wird es euch Hinata erklären. Niemanden hatte ich. Nicht mal jemanden zum Streiten. Es ist an der Zeit, diesen Schwachsinn, der in der Familie Hyuuga schon seit einigen Generationen stattfindet zu beenden. Die Hauptfamilie wird aufgelöst, ebenso wie die Nebenfamilie. Ab heute gibt es nur noch eine Familie Hyuuga. In der jedes Familienmitglied gleichberechtigt ist. Wie ich es Neji vor Jahren schon versprochen habe, wir nun endlich Gerechtigkeit und Gleichberechtigung innerhalb dieser Familie herrschen. Aber das ist noch nicht alles. Dieses Siegel, das ihr den Mitgliedern der Nebenfamilie verpasst ist ab heute ein verbotenes Jutsu. Den Mitgliedern der Nebenfamilie, die dieses Jutsu tragen, wie z.B. Neji, wird das Jutsu medizinisch entfernt werden. Nie wieder soll ein Kind dieses Jutsu erhalten. Wer gegen dieses „Gesetz“ von mir verstößt, soll hart bestraft werden. Mit der Todesstrafe. Wem meine Entscheidung nicht passt, der kann aus Konoha auswandern. Wer das vorhat, der bekommt von mir freies Geleit bis zur Grenze. Das Familienvermögen der Haupt- und Nebenfamilie wird zusammen in einem Topf geworfen und zu gleichen Teilen an jedes Familienmitglied verteilt. Niemand soll benachteiligt werden. Ich habe einen fähigen Kaufmann neben mir der das genau überwachen wird. Natürlich bleibt das Privatvermögen von jedem unberührt. Dieses Gesetz, diese Regelung gilt ab jetzt. Ich dulde übrigens keine Widersprüche und Einwände.“ Wütend schauten ihn jetzt alle Mitglieder der Hauptfamilie an. Wie konnte es Naruto Uzumaki nur wagen sich so in die Privatangelegenheiten von den Hyuugas einzumischen? Finster schaute Hisashi nun Neji an. Micha las schon die ganze Zeit die Gedanken der Hyuugas. Sie konnten die Mitglieder der Nebenfamilie ja jederzeit umbringen durch ihre Gedanken. Niemand der Nebenfamilie konnte etwas dagegen tun. Sie mussten wie Sklaven immer der Hauptfamilie gehorchen. Micha fasste es nicht. Er las genau die Gedanken seines Onkels. Zum Glück tat er das, denn so konnte er ein Unglück verhindern. Wütend starrte Hisashi nun Neji an. Micha ahnte was gleich passieren würde, aber das würde er bei seiner Ehre als Hokage und Shinobi nicht zulassen. Hisashis Augen verengten sich leicht. Er fixierte damit Neji regelrecht. Micha reichte es jetzt. Er stand blitzschnell auf und griff nach seinem Katana. Laut sagte er: „ONKEL wenn du das machst, werde ich dich TÖTEN. Und fragt jetzt bloß nicht warum.“ Nun starrten alle Micha an. Der Nanadaime hielt immer noch seinen Schwertgriff mit seiner rechten Hand fest. Hisashi war außer sich vor Wut: „UCHIHA, was fällt dir ein in meinen Haus herumzuschreien? Es ist eine Unverschämtheit von dir meine Gedanken zu lesen. Dafür könnte ich dich anklagen.“ Nun lachte Micha laut. So war also sein Onkel Hisashi wirklich drauf. „Ach Hisashi du willst mich anklagen? Ich genieße Immunität schon vergessen? Aber du hast gerade gegen den Paragraphen 135 verstoßen. Ich lese ihn euch mal allen vor: Wer einen Mensch heimtückisch und aus niederen Beweggründen tötetet ist schuldig des Mordes. Er wird mit einer lebenslangen Haftstrafe oder mit dem Tode bestrafft. Paragraph 135a : Alleine der Versuch ist strafbar. Wer beim Versuch des Mordes erwischt wird, muss mit einer Haftstrafe von mindestens 10 Jahren rechnen oder mit einer lebenslangen Haft. Hisashi Hyuuga du hast gerade versucht deinen Neffen Neji umzubringen. Hätte ich mich nicht eingemischt wäre er jetzt wahrscheinlich tot. Noch mal an alle zum mitschreiben. Wenn ihr dieses Jutsu einsetzt werde ich und Naruto euch töten. Jeden der dieses Jutsu einsetzt. Entweder die Familie Hyuuga beseitigt heute ihre Streitigkeiten oder es werden nicht viele überleben. Für jedes tote Mitglied der Nebenfamilie, töte ich ein Mitglied der Hauptfamilie. Es wäre eine Schande wenn ich durch eure dummen Taten dazu gezwungen wäre. Hisashi, würde Ayame noch leben, gäbe es schon längst keine Hauptfamilie mehr. Vielleicht musste sich erst ein Chaos-Ninja und ein Uchiha bei euch einmischen um euch zur Vernunft zu bringen. Hinata bitte fange jetzt an mit dem Entfernen der Jutsus.“ Nun sah Hisashi wie seine eigene Tochter auf Neji zuging. „HINATA DAS TUST DU NICHT. ICH VERBIETE ES DIR“ schrie sie jetzt ihr Vater an. Nun lachte Hinata leise, blickte ihren Vater an und sagte: „Vater ich bin nicht mehr dein Schoßhündchen. Ich bin volljährig und ich mache was ich will. Du wolltest wirklich Neji umbringen? Du bist ein gefühlskaltes Monster, ICH HASSE DICH. Ihr Idioten wolltet wohl alle aus der Nebenfamilie töten? Ich schäme mich für euch. Ich schäme mich dafür ein Mitglied der Hauptfamilie zu sein. Ihr habt keine Ehre. Ihr seid nichts weiter als Heuchler. Ich will gar nicht so einer Familie angehören. Für euch muss man sich schämen. Und Vater befehle mir nie wieder etwas. Es ist mir egal wenn du mich für schwach hältst. Ich gehe meinen eigenen Weg ab heute. Es interessiert mich einen Dreck, was mein Vater davon hält. Und jetzt tu mir einen Gefallen und unterbrich mich nicht, Vater ich muss mich konzentrieren bei diesem Jutsu. Höre einmal in deinem Leben auf deine eigene Tochter, die dich immer respektiert und geliebt hat.“ Hinata liefen die Tränen herunter. Ihrer Schwester Hanabi schluchzte jetzt nur noch laut auf. Hisashi war wirklich sprachlos. Neji nahm sein Konoha-Stirnband ab und jeder sah das Siegel. Hinata legte ihre Hand auf Nejis Stirn und murmelte ein paar Worte. Neji schrie vor Schmerz laut auf und schloss dann kurz seine Augen. Wie gebannt starrten alle nun auf die beiden. Als Neji leicht vor Schmerz aufstöhnte kam Hinata mit ihrem Gesicht immer näher an das von Neji. Laut sagte sie: „ Der Vogel ist nun frei. Er kann fliegen wohin er will, aber dieser Vogel soll bitte nicht soweit fortfliegen. Seine Familie braucht ihn.“ Nun geschah etwas was keiner glauben wollte. Hinata küsste Neji leidenschaftlich. Und Neji erwiderte diesen Kuss ebenfalls mit einer Passion, die niemand erwartete. Das war für Hisashi alles zu viel. „Fass meine Tochter nicht an du Teme. ICH BRINGE DICH UM“ schrie das aktuelle Oberhaupt des Clans jetzt. Sofort erschienen Naruto vor Hisashi. „Ein weiterer Schritt und du machst Bekanntschaft mit meinem Raikiri und meinen Oodama Rasengan. Das ist meine ich ernst.“ Grelle helle Blitze aus Narutos rechter Hand erleuchteten jetzt den Raum. Hisashi ließ sich zu Boden sinken und verbeugte sich. „Hokage Naruto-sama ich akzeptiere deine Entscheidung. Ich trete hiermit als Oberhaupt der Familie zurück. Neji soll von jetzt an das Oberhaupt sein. Jeder von der Nebenfamilie braucht nicht befürchten von uns getötet zu werden. Ab heute gibt es keine Haupt- und Nebenfamilie mehr. Nie wieder will ich diesen Begriff in diesem Haus hören.“ Langsam ließ Naruto seine Jutsus verschwinden. Neji schluchzte jetzt laut auf und umarmte Hinata. „Hinata ich liebe dich“ sagte der Sannin jetzt zu seiner Freundin. „Das weiß ich doch Neji ich liebe dich auch. Ich befreie noch schnell alle von diesem verdammten Jutsu und dann feiern wir alle zusammen. Michas und Narutos ersten Arbeitstag als Hokagen, deine Ernennung zum Sannin und meine Ernennung zum Anbu-Mitglied. Aber das Beste was heute passiert ist, ist die Vereinigung des Hyuuga-Clans zu einer starken Familie. Wenn das kein Grund zum feiern ist, oder? Ihr seid alle eingeladen, daran teilzunehmen. JEDER aus der Familie darf kommen wenn er will. So und jetzt helfe ich den anderen noch schnell.“ Neji wischte sich seine Tränen aus den Augen, ging auf Naruto zu und umarmte ihn. „Danke Hokage Naruto, mein bester Freund. Danke Micha, das du mich beschütz hast. Ihr beide habt heute viel für die Familie Hyuuga getan. Ihr seid gute Hokagen, alle beide.“ Naruto drückte Neji nun auch fest an sich und sagte mir ruhiger Stimme: „Es ist vorbei Neji, komm lasst uns alle feiern. Jeder der mitgehen will folgt uns zur Brauerei.“ Schnell wurden alle Mitglieder der Nebenfamilie befreit. Die meisten gingen mit zu Feier. Nur Hisashi blieb zu Hause. Aber heute Nacht sollte noch einiges mehr passieren. Naruto hatte noch etwas anders vor. In der Brauerei warteten schon alle auf Micha und Naruto. Jeder war überrascht als fast der gesamte Hyuuga-Clan in ihrer Begleitung kam. Naruto ging auf die Bühnen die von Sasuke und seinem Team aufgebaut worden ist und bat die Menge um Ruhe. Als alle still waren sagte er: „Es gibt zwei Dinge die ich heute noch verkünden will, bevor der Nanadaime das erste Fass ansticht. Erstens: Neji Hyuuga ist ab heute der erste Sannin von dem Nanadaime Michael Uchiga. Zweitens: Es gibt keine Hyuuga Haupt- und Nebenfamilie mehr. Es existiert ab heute nur noch eine Familie Hyuuga. Ich wäre euch sehr verbunden wenn ihr die Wörter Hyuuga Haupt- und Nebenfamilie aus eurem Wortschatz streicht. So und jetzt lasst uns feiern. Bist du bereit Micha?“ Nun lachte Micha und sagte laut: „Aber immer doch Naruto. So: san, ni, ichi; O´zoapft is.“ Mit einem gekonnten Schlag hat Micha das erste Fass angestochen. Alle feierten nun ausgelassen in der Halle. Die Stimmung war wunderbar. Micha ließ die beste Musik spielen, jeder tanzte ausgelassen. Naruto unterhielt sich mit Sasuke in einer stillen Ecke des Raumes. Der blonde Hokage wollte heute noch eine Sache bekannt geben. Er war jetzt Hokage und die Leute hatten seine Entscheidungen zu tolerieren. Was er privat mit wem machte konnte den Leuten egal sein. Schließlich muss er sich deswegen vor niemanden rechtfertigen. Naruto flüsterte seinen Liebling ins Ohr: „Sasuke ich habe dieses Versteckspiel satt. Selbst Hinata und Neji haben nun kein Geheimnis mehr vor ihrer Familie. Ich bin Hokage, wenn mir einer blöd kommt, dann kann der was erleben. Ich werde einige Dinge in Konoha verändern. Den ersten Schritt habe ich schon heute getan. Ich finde wir sollten es heute allen zeigen, dass wir ein Paar sind.“ Nun schaute ihn Sasuke tief in seine saphirblauen Augen und sagte: „Ja, Naruto das machen wir. Ich weiß auch schon wie. Komm wir tanzen erstmal zusammen.“ Es wurde ein schnelles Lied gespielt. Die zwei verliebten Konoha-nins tanzten miteinander bis zur Erschöpfung. Niemand ahnte, dass die beiden das so gut konnten. Alle applaudierten ihnen zu als das Lied zu Ende war. Langsam näherte sich Sasuke jetzt Narutos Gesicht. Naruto wusste, was jetzt gleich passieren würde und es war ihm egal, das halb Konoha dabei zusah. Er hatte genau wie jeder andere das Recht glücklich zu sein. Die letzten Zentimeter die beide Lippen trennten wurden schnell überwunden. Zärtlich drückte Sasuke seine Lippen auf die von Naruto. Der blonde Hokage drückte Sasuke fest an sich. Lange küssten sich die beiden, solange bis sie fast keine Luft mehr bekamen. In der Halle tuschelten schon die ersten wild über das Geschehenen. Naruto wollte gerade etwas sagen, als Kiba lauthals schrie: „Was gibt es denn da zu tratschen ihr Waschweiber? Habt ihr so was noch nie gesehen? Das war ein ganz normaler Kuss, also wirklich das ist doch nichts dabei. Außerdem ist das heute nicht der einzige Kuss in dieser Halle.“ Kiba packte jetzt Shino am Handgelenk und drückte ihm einen leidenschaftlichen Kuss auf seinem Mund. Die beiden waren also auch ein Paar. Naruto ahnte ja so etwas schon. Nachdem sich auch Kiba und Shino lösten, kamen Kakashi und Gai auf Naruto zu und der grauhaarige Anbu sagte: „Ich schließe mich mal euren Coming Out an.“ Ohne auf Narutos Reaktion zu warten küsste Kakashi nun Gai mit leidenschaftlicher Passion. Als die beiden Anbus damit fertig waren, sprach aber nun Naruto laut zur Menge: „Jeder der es „jetzt“ auch noch nicht kapiert hat. Ich und Sasuke sind schwul. Wir sind schon seit fast zweieinhalb Jahren ein Paar. Und wie es aussieht sind Shino und Kiba ein Paar, ebenso Kakashi und Gai. Wenn ihr damit ein Problem habt, beschwert euch bei diesen Rokudaime, er hört euch gerne zu.“ Nun lachte jeder in der Halle denn Naruto erschuf einen Schattendoppelgänger von sich selbst. Der echte blonde Rokudaime wusste genau, dass sich niemand bei ihm beschweren würde. Micha ging nun zur Bühne und sprach in das Mikrophon: „Leute ich habe nichts gegen Schwule, aber wir könnten doch langsam weitermachen. Kommt der Abend ist noch jung. Und Bier und Sake habe ich genügend auf Lager.“ Sofort fing auch schon die Musik an zu spielen. Alle tanzten und feierten weiter die gesamte Nacht. Micha ging fast als erster mit Kurenai nach Hause. Er sagte mit einem breiten Grinsen zu seinen beiden verliebten Freunden: „Naru und Sasu, ich gehe jetzt nach Hause mir geht es nicht so gut. Passt auf die Brauerei auf. Ich möchte das die morgen noch steht.“ Naruto lachte und meinte zu Micha: „Keine Sorge mit der Brauerei. Nun Micha dir geht es also nicht „gut“. Na ja ich hoffe doch das du ordentlich „behandelt“ wirst.“ Micha schüttelte nur mit seinem Kopf und sagte: „Mach dir mal keine Sorgen um mich. Bis morgen Jungs wir sehen uns.“ Zügig ging nun Micha auf Kurenai zu und nahm ihre Hand und teleportierte sich mit ihr in sein Haus. Auch Naruto und Sasuke blieben nicht mehr lange. Denn auch die beiden verliebten Shinobis hatte in der Nacht noch einiges vor. Die Feier endete erst mit der morgendlichen Dämmerung. Am nächsten Tag kam Naruto erst spät ins Büro. Micha arbeite schon wie verrückt. Der blonde Nanadaime war heute einmal wieder in seinem Element. „WELCHER ANALPHABET SCHREIBT SO EINEN MIST? Das Genehmige ich nie im Leben. Abgelehnt.“ Kotetsu und Izumo hatten es mit Micha wirklich nicht leicht. Naruto begrüßte die beiden vor dem Büro wie immer sehr freundlich. Michas Schreie waren ja in halb Konoha zu hören. Kotetsu sagte zu Naruto: „Morgen Naruto, sag mal Micha hat gestern nicht viel auf der Feier getrunken, oder?“ „Hm… an die 10 Maß Bier glaube ich. Dazu noch eine oder zwei Flaschen Sake. Also eher unterdurchschnittlich für seine Verhältnisse. Hey ihr beiden, keine Sorge. Obwohl er streng ist, meint er es doch nur gut mit euch. Glaubt mir die Mitarbeiter seiner Brauerei schätzen ihn sehr“ antwortete nun Naruto den beiden. Izumo fragte ihn: „Ich habe gehört, das du vergeben bist Naruto-kun. Stimmt das?“ „Ja... ich bin mit Sasuke zusammen. Ich hoffe ihr habt damit kein Problem.“ Kotetsu lachte und schaute Izumo an. Niemand war im Korridor, also küssten sich die beiden persönlichen Assistenten des Hokages. „Ich denke das sollte dir als Antwort reichen Hokage-sama. Aber das bleibt bitte unter uns“ sagte Kotetsu mit einem Grinsen im Gesicht zu ihm. „Ja, geht klar ihr beiden. Ich werde Micha bitten euch nicht so sehr zu ärgern. Schließlich wollt ihr zwei auch noch etwas vom Tag haben. Also wir sehen uns.“ Die zwei verliebten Chunins verabschiedeten sich von Naruto und der blonde Rokudaime betrat sein Büro. Michas Laune besserte sich aber im Laufe des Tages. Naruto kam kurz nach ihrer Mittagspause zu Micha und bat ihn ein Dokument zu unterzeichnen. „Was ist das; Naru?“ „Ein neues Gesetz, ich habe es mit dem Ältestenrat schon geklärt. Es geht durch. Du musst nur noch unterschreiben. Das war die Bedingung des Ältestenrates.“ Micha las sich das Dokument durch und sagte: „Dieses Gesetz ist auch dringend nötig. Moment“ Obwohl Micha einen Stempel mit seiner Unterschrift hatte, unterschreib er persönlich das Dokument. Naruto bedankte sich bei Micha und sagte: „Schalte in fünf Minuten mal den Radio ein. Ich verkünde das Gesetz live.“ Plopp. Naruto hatte sich kurz darauf blitzschnell teleportiert. Micha drehte sofort seinen Radio auf. Der Nanadaime hörte immer Musik während er arbeitete. Das aktuelle Musikstück wurde noch zu Ende gespielt und dann wurde das Programm unterbrochen für eine Sondermeldung. Micha lachte als er Naruto Stimme aus dem Äther hörte: „Meine Damen und Herren ich unterbreche kurz das Programm von Radio Konoha 90 für eine Sondermeldung. Ich, Naruto Uzumaki der Rokudaime Hokage habe heute zwei neue Gesetze erlassen. Der Ältestenrat und mein Amtskollege Michael Uchiga haben diese Gesetze bereits genehmigt. Das erste und wichtigste neue Gesetz ist der Paragraph 359. Es ist nun auch homosexuellen Paaren erlaubt den Bund der Ehe zu schließen. In einer modernen Shinobi-Nation wir Konoha war dieses Gesetz schon lange nötig. Jedem sollte es erlaubt sein mit seinem Partner glücklich bis an das Ende seiner Tage zu leben. Auch schwulen und lesbischen Paaren. Zweites Gesetz: Paragraph 360. Es ist erlaubt ab dem Verwandtschaftsgrad: Cousin, bzw. Cousine zu heiraten. Diese Änderungen stehen ab morgen natürlich auch in der Tageszeitung. Das war meine kurze Sondermeldung. Viel Spaß beim weitern Programm von Radio Konoha 90 wünscht Ihnen Ihr Naruto Uzumaki, sechster Hokage von Konoha.“ Nachdem Naruto seine Rede gehalten hatte, ging das Programm von Radio Konoha wie gewohnt weiter. Kurz darauf erschien Naruto auch schon wieder in seinem Büro. Die beiden Hokagen arbeiten bis zum Abend ganz normal weiter. Am nächsten Tag war Michas eigenes Büro fertig. Nun hatte jeder Hokage sein eigenes Büro. Und das war auch gut so. In der Mittagspause, konnte man öfters den Rokudaime laut Stöhnen hören. Einer war sicher: Naruto und Sasuke stöhnten nicht wegen der „harten“ Arbeit. Nun ja, „gearbeitet“ hatten sie schon, bloß nicht für das gemeine Wohl sondern für ihr eigenes. Natürlich holte sich Micha auch ab und zu Kurenai als „Aushilfe“ in sein Büro. Die Arbeit eines Hokages war ja nicht gerade leicht. Da kann man sich auch schon einmal verwöhnen lassen. Der Winter neigte sich langsam seinem Ende zu. Und der Frühling kam auch langsam in Konoha an. Langsam neigte sich auch der März seinem Ende. In Konoha passierte nichts außer gewöhnliches. Nun ja Micha und Naruto setzten einiges durch. Natürlich verbesserte sich auch die Finanzlage von Konoha zum positiven. Das war aber auch kein Wunder, schließlich verwaltete Micha die Staatskasse. Der Nanadaime unterschrieb nicht einfach jeden Vertrag. Wer ihm einen schlecht formulierten Vertrag vorlegte, konnte gleich wieder gehen. Ja, Konoha musste sich erst an ihre zwei neuen Hokagen gewöhnen. Aber schließlich akzeptierte jeder die beiden. Noch eine Woche als Junggeselle hatte Micha noch vor sich. Bald würde er die berühmten drei Worte zu Kurenai sagen: „Ja, ich will“ Er überlegte seine Entscheidung lange. Micha konnte seinem Herzen aber vertrauen. Mit Kurenai wollte er alt werden. Er würde bis an das Ende seiner Tage mit ihr zusammenleben wollen. Drei Tage vor seiner Hochzeit tauchten plötzlich Naruto, Sasuke, Hinata, Neji, Kiba, Shino, Sakura, Kakashi, Gai und Jiraya in seinem kleinen Büro auf. Naruto hatte sich mit ihnen einfach hinein teleportiert. Als Narutos ehemaliger Sensei überraschte Micha bei diesem jungen Mann nichts mehr. Der blonde Chaos-Hokage strahlte heute wieder einmal vor Freude. Mit einem breiten Grinsen sagte er zu Micha: „Überraschung Micha, weißt du was heute ist?“ Micha konnte es sich schon vorstellen, aber er stellte sich absichtlich dumm. „Nein, Naruto….hm was ist denn nur heute? Hat meine Brauerei kein Bier mehr. Oder gibt es bei Ichiraku keinen Ramen mehr? Ah ich weiß schon was heute ist. Ich habe heute noch niemanden zusammengeschissen.“ Jeder merkte die Ironie und den Sarkasmus in der Stimme des Nanadaimes. Naruto lachte als erster von allen und sagte: „Nein, Micha. Heute ist dein Junggesellenabschied in der Brauerei. Keine Sorge es gibt natürlich auch etwas zu essen. Ich habe das Catering übernommen. So Micha, du hast jetzt Feierabend. Das ist ein „Befehl“ von dem ranghöheren Hokage.“ „Hai, Rokudaime-sama. Das ist der beste Befehl den du mir je erteilt hast. Also Leute auf geht’s.“ Der Junggesellenabschied von Micha wurde natürlich eine „feucht-fröhliche“ Angelegenheit. Die beiden Hokagen haben ja einiges gebechert. Micha gefiel dieser Abend. Schon lange hatte er nicht mehr so viel Spaß. Dann kam der große Tag von Micha und Kurenai. Ihre Hochzeit. Schon um 9:00 Uhr waren die beiden Nochverlobten im Standesamt. Es wurde vom Beamten kein langes Prozedere gemacht. Schnell fragte er Micha: „Willst du die dir nebenstehende Frau lieben und ehren, bis das der Tod euch scheidet?“ Die Antwort sagte der Nanadaime in einer ruhigen Stimme: „Ja, ich will.“ Und auch Kurenai fragte der Beamte: „Willst du den dir nebenstehenden Mann lieben und ehren, bis das der Tod euch scheidet?“ „Ja, ich will“ antwortete darauf Kurenai sofort. Die beiden küssten sich leidenschaftlich. Danach feierten sie noch lange ihre Hochzeit. Selbst Gaara und Kankurao schauten vorbei. Der Kazekage und Suna waren die wichtigsten Verbündeten von Konoha im Kampf gegen Otogakure. Erst am nächsten Tag löste sich langsam die Feier auf. Micha und Kurenai, verabschiedeten sich aber genau um Mitternacht. So will es die Tradition. Das frisch verheiratete junge Paar verbrachte eine schöne Hochzeitsnacht zusammen. Anschließend gingen die beiden in ihre wohlverdienten Flitterwochen. Naruto konnte ja eine Woche die Finanzen schon alleine verwalten und immerhin wurde Sasuke ja in finanziellen Dingen von Micha bestens ausgebildet. In Konoha kam also ein gut gelaunter Nanadaime an. Micha kam keine Sekunde zu spät. Der ausgeruhte Hokage wurde von Naruto nur kurz und beiläufig begrüßt. Micha ahnte, dass etwas passiert sein musste. „Naru, erkläre mir alles.“ Naruto schaute Micha an und sagte: „In Suna blühen die Blumen. Die Schlange schläft nicht mehr.“ Sofort wusste Micha was damit gemeint war. Gaara hatte seinen Chakrastein benutzt. „Seit wann, Naru?“ „Gerade eben, Micha“ Sofort versuchte Micha Kontakt mit Gaaras Büro aufzunehmen. Er erblickte nur Baki, Gaara musste also schon kämpfen. Baki erkannte sofort Micha und sagte: „Hokage-sama ich danke euch, dass ihr so schnell erschienen seid.“ Micha hob seine Hand um Baki zum Schweigen zu bringen. „Baki-sama, bitte erklärt mir was vorgefallen ist.“ Ernst nickte ihm Baki zu, bevor er alles erzählte: „Hokage-sama, seid gut 10 Minuten greift uns ein gewaltiges Heer von Orochimarus Truppen an. Orochimaru selbst ist nicht bei seinen Truppen. Sie werden angeführt von Kabuto und einigen Oto-nins. Bitte ihr müsst uns helfen. Dieses Heer ist gewaltig. Außerdem ist es verflucht. Die Soldaten von Orochimaru sind nicht nur Oto-nins. Nein es sind auch Shinobis von Konoha, Suna und allen anderen Dörfern darunter. Normale Jutsus und Waffen können sie nicht töten, sondern nur kurz aufhalten. Wir brauchen Konohas-Elite.“ Micha starrte nun ernst Baki an. „Baki geben Sie mir fünf Minuten. Ich komme mit so vielen Eliteninjas wie möglich zu Ihnen. Aber ein Hokage muss in Konoha bleiben. Ich denke Sie verstehen schon warum. Orochimaru könnte uns ja auch jederzeit angreifen.“ Baki nickte Micha zu und sagte: „Wir stehen in eurer Schuld.“ Micha schüttelte kurz den Kopf und sagte: „Dafür sind Verbündete doch schließlich da. Wir sehen uns gleich Baki. Nandaime Hokage, Ende.“ Schnell wurde die Verbindung von Micha aufgelöst. Der Nanadaime sagte jetzt zu Naruto: „Ich gehe und du bleibst bitte hier, Naruto. Wenn ich Hilfe brauche rufe ich dich mit meinen Chakrastein. So mal schauen wer alles verfügbar ist.“ Naruto nickte Micha nur kurz zu. Micha nahm jetzt mit mehreren Personen gleichzeitig Kontakt auf. Mit fester Stimme sagte er: „Entschuldigt bitte wenn ich euch stören sollte aber es ist ein Notfall. Suna wird gerade von Orochimarus Truppen angegriffen. Jeder Ninja der mich nun sieht hat im Moment keine Missionen. Suna braucht uns jetzt. Wir treffen uns in fünf Minuten vor dem Hokagengebäude. Das ist ein Befehl. Sasuke, Neji, Kiba, Shino, Hinata, Kakashi und Gai ich erwarte euch.“ Jeder der genannten Ninjas erschien pünktlich, sogar Kakashi. Micha erklärte noch einmal kurz was passiert ist, ehe er sich, mit allen zusammen nach Suna teleportierte. In Gaaras Büro wurden sie auch sofort von Baki, Gaara und Kankuro empfangen. Sofort fragte Micha: „Wo sind die Feinde?“ Gaara schaute ihn an und seufzte. „Micha, erstmal danke, für eure Hilfe. Kabuto gibt uns 15 Minuten Bedenkzeit. Orochimaru will mich als seinen neuen Körper haben. Alle anderen aus Suna würde er verschonen. Diese Soldaten von Oto sind unglaublich, Nichts half gegen sie. Nichts. Immer standen sie wieder auf. Micha lange haben wir nicht mehr Zeit. Wir müssen etwas dagegen tun.“ Micha hob jetzt die Hand und murmelte ruhig: „Uns bleiben vielleicht noch 5 Minuten. Hm… Gaara wie viele sind es ungefähr?“ „Ich würde mal sagen grob geschätzt an die 100.000. Schaut doch mit eueren Byakugan nach.“ Micha, Neji und Hinata setzten alle gleichzeitig ihr Byakugan ein. Orochimarus Armee war gewaltig. Gaara untertrieb maßlos. Micha schätzte die Anzahl seiner Truppen auf 500.000 ein. Es waren keine Ninjas, zumindest keine lebenden. Einige waren schon halb verwest und teilweise kämpften auch nur Skelette in Orochimarus Reihen. Es wunderte Micha gar nicht das Suna gegen diese Truppen machtlos war. Die Soldaten von Oto waren ja schon tot. Es ist überflüssig einen bereits Toten noch einmal zu töten. Normale Waffen würden sie hier nicht weiterbringen. Die einzige Möglichkeit wäre das Mangekyu Sharingan. Aber selbst wenn sich Micha und Sasuke die Gegner teilen würden, konnte niemand von den beiden einfach eine viertel Millionen Feind in eine andere Dimension bringen. Und Micha musste wegen der Kraft des Jinchuurikis aufpassen, dass er es nicht übertrieb. Als erstes musste Micha die Truppen von Orochimaru etwas beschäftigen. Er starrte Sasuke und Neji an und fragte sie ruhig: „Ihr beide wie viele Legionen könnt ihr mir geben?“ Die beiden Konoha-nins wussten sofort was Micha meinte. Gaara verstand nichts. Der Kazekage hörte jetzt den Hokagen nur noch verständnislos zu. Sasuke antwortete Micha als erster: „Ich bin nicht zu gut wie du oder Naru, aber eine Legion kann ich dir geben. Vielleicht auch eineinhalb.“ Neji schaute jetzt den blonden Rokudaime an und meinte knapp: „Eine Legion, nicht mehr und nicht weniger.“ Micha hielt sich jetzt seine Hand an die Stirn und seufzte. „Ich kann euch maximal zehn Legionen meiner Kage Bunshins geben. Aber mehr als fünf will ich euch eigentlich nicht geben. Ich darf nicht soviel Chakra auf einmal verbrauchen. Ich werde mal kurz Naruto fragen ob er mir fünf seiner Legionen gibt. Kommandieren kann ich ohne Probleme zehn. Gibt uns der Rokudaime noch fünf, dann haben wir insgesamt 12 Legionen. Sprich gut 120.000 Kage Bunshins. Sie sind uns dann immer noch fast fünf zu eins überlegen. Gaara du hast dich leicht verschätzt. Glaube mir, Orochimaru hat gut eine halbe Millionen Soldaten. Neji und Sasuke versteckt euere Legionen in der Erde, so wie ich. So ich werde mal kurz Naruto fragen.“ Narutos Gesicht erschien nun in Gaaras Büro. „Das ging aber schnell Micha. Wie kann ich euch helfen?“ fragte sofort der blonde Hokage. Micha redete nicht lange um den heißen Brei herum. „Naruto, ich brauche ein paar Kage Bunshins von dir. Kannst du mir 50.000 geben?“ Jetzt lächelte Naruto nur und sagte: „Was 50.000? Nicht mehr. Micha ich kann dir locker 80.000 geben ohne Probleme. Nur wenn Konoha angegriffen wird muss ich meine Truppen dezimieren. Wohin soll ich dir meine Truppen schicken?“ „In den Untergrund von Suna. Überraschungseffekt.“ Naruto nickte jetzt nur noch allen zu und sagte: „Viel Glück. Die Truppen sind unterwegs. Micha du hast das Kommando über meine Kage Bunshins.“ Die Verbindung wurde nun von Micha aufgelöst. Mit ernster Stimme meinte Micha zu Neji und Sasuke: „Neji und Sasu, erschafft bitte jetzt auch eure Kage Bunshins. Ich werde meine ebenfalls erschaffen.“ Gaara bewunderte die Kraft von Naruto und Micha. Auf diese große Entfernung konnte Naruto Schattendoppelgänger erschaffen. Kankuro schaute jetzt auf seine Uhr und meinte zu allen: „Leute es geht los. Kabuto ist vor den Toren.“ Micha schaute seine Kameraden und Freunde an und sagte: „Dann wollen wir einmal die Oto-nins gebührend empfangen. Auf geht’s Leute.“ Am Tor wartete bereits Kabuto mit seinen Truppen. Er lachte die wenigen Konoha und Anbu-nins aus die auf ihn zukamen. Mit lauter Stimme rief er seinen Leuten zu: „Seht her, das ist das mächtige Suna. Drei Leute schicken sie in dem Kampf. Den Jinchuuriki und seinen dummen Puppenspielerbruder und das große Schwesterchen von Gaara. Oh und wie nett das sind doch Konoha-Anbus. Ah und dort ist auch dieser komische neue Hokage. Der Nanadaime. Der ist bestimmt genauso schwach wie die alte Tsunade. Ha, es wird mir ein Vergnügen sein diese Idioten zu töten. Die sind uns eh unterlegen. He Konoha-Anbus seid doch so freundlich und zeigt mir euer Gesicht. Es wird eh das letzte sein was ihr tun werdet und wenn ihr tot seid, werde ich es eh sehen. Also was ist Gaara, ergibst du dich?“ Wütend schaute Gaara nun Kabuto an. Schnell warf er einen Kunai auf den Oto-nin zu. „Reicht das als Antwort Oto-Abschaum“ schrie nun der Kazekage laut. Kabuto lächelte jetzt seine Gegner an. „Ihr werdet gleich Bekanntschaft mit meinen Truppen machen. Ich werde heute einen Hokagen und einen Kazekagen töten. Oh… wenn ich recht überlege habe ich noch einen kleinen Rückstand auf Orochimaru. Er hat bis jetzt einen Kazekagen und zwei Hokagen auf dem Gewissen. Ich muss wirklich aufholen und heute fange ich damit an. Ihr werde einfach überrannt werden von meinen neuen Truppen. Viel Spaß wünsche ich euch.“ Micha starrte nun wütend Kabuto an und sagte: „Tsunade war nicht schwach. Ich weiß, dass ihr Feiglinge vor ihr abgehauen seid. In ganz Otogakure leben doch nur Feiglinge und du bist der größte von allen. Und dein Orochimaru ist ein verdammter Bastard. Ihr seid alle ein feiger und ehrloser Haufen. Ihr werdet nie Suna besiegen können. Konoha wird seinen Verbündeten helfen. Ich habe hier mehr mutige und ehrenvolle Kämpfer als du. Zahlen sind bedeutungslos in diesem Kampf. Gegen das „Feuer von Konoha“ kommen deine Truppen nicht an. Du bist nur ein kleiner dummer Junge der mit dem Feuer spielen will. Pass auf, dass dich unser „Feuer“ nicht umschlingt. Unsere Flammen werden dich verzehren. Du wirst darin umkommen. Aber genug geredet, Kabuto. Zeit zu sterben du Teme. BANZAI“ Sasuke, Neji, Hinata, Kiba, Shino, Kakashi, Gai, Gaara, Kankuro und Micha stürmten jetzt auf Kabuto zu. Zehn Leute gegen über 500.000. Kabuto lachte seine Gegner nur noch aus. Da er es nicht nötig hielt selbst zu kämpfen, versteckte er sich hinter seinen Truppen. Micha lachte nun und sagte: „Kabuto du Feigling. JETZT BIST DU FÄLLIG“ Mit einem nicken gab er Neji und Sasuke sein Startsignal. Nun kamen aus dem Boden unzählige Kage Bunshins geschossen. Mit ihren Schwertern machten Micha, Neji und Sasuke nun kurzen Prozess mit ihren Gegnern. Kiba und Shino kämpften seitdem sie zu Jonins wurden mit ihren langen Speeren. Diese Speere von Shino und Kiba ließen sich bei Missionen schnell zusammenbauen. Sie bestanden aus drei Teilen und zusammengebaut waren diese Speere gut drei Meter lang. Damit konnten sie die Gegner problemlos auf Distanz halten. Unzählige Reihen von Gegnern mähten Micha, Neji und Sasuke schon nieder. Kakashi kämpfte mit zwei Kunais die er wie Tantos gegen seine Feinde einsetzte. Gai benutzte sogar seine Nunchakus. Gaara und Kankuro besiegten auch etliche Gegner auf ihre Weise. Kankuro setzte seine Puppen ein und Gaara nutzte seinen Sand. Micha hatte schon längst aufgehört die Gegner zu zählen die er, seine Kameraden und die Kage Bunshins schon erledigt hatten. Auch Hinata zählte schon lange nicht mehr die Gegner die sie erledigt hatte. Sie kämpfte mit Neji, Seite an Seite. Der blonde Hokage wusste, dass ihre Gegner bald wieder aufstehen würden. Irgendwann würden sie nicht mehr gegen diese Massen bestehen können. Es kam was kommen musste. Gut 300.000 der Oto-Truppen lagen nun auf den Boden verstreut. Zwar verloren ihre Gegner literweise Blut, doch langsam richteten sie sich wieder auf. Getrennte Gliedmaßen fügten sich nahtlos wieder an die richtigen Stellen an. Micha konnte es nicht fassen. Das war Nekromantie, kein Zweifel. Orochimaru schändete die Toten. Es widerte Micha an, nun sogar schon gegen tote Konoha-nins kämpfen zu müssen. Sasuke hatte heute zum zweiten Mal schon gesehen wie seien Eltern starben. Sie wurden von Kibas Speer durchbohrt. Gleich würde Sasuke sehen, wie sich seine Eltern wieder erheben würden um ihre Waffen gegen ihren eigenen Sohn zu richten. Selbst für einen nicht all zu frommen Christen, wie Micha zum Beispiel, war Orochimarus Nekromantie das schlimmste Verbrechen, was er bis jetzt gesehen hatte. Es war respekt- und ehrlos gegenüber den Toten. Jeder verdient seine ewige Ruhe. So etwas Verdorbenes und Böses konnte auch nur Orochimaru tun. Es war für Micha einfach unerträglich noch keine Lösung gefunden zu haben. Kabutos lautes Lachen riss nun Micha aus seinen Gedanken. „Ihr habt gut gekämpft, aber meine Leute werden immer wieder aufstehen. Ihr könnt sie so oft besiegen wie ihr wollt. Ich habe Zeit, irgendwann euch schon eure Kräfte.“ Nein, Micha musste schnell eine Lösung finden. Wenn ihm nicht bald etwas einfallen würde, wäre Suna sicherlich verloren. Erneut begannen die Kämpfe. Die richtigen Oto-nins griffen nicht in den Kampf ein. Sie ließen ihre wandelnden Leichen die Drecksarbeit machen. Micha schloss seine Augen. Er musste jetzt nachdenken. Für den blonden Nanadaime war es jetzt, gerade in einen solchen Moment wichtig einen klaren Kopf zu behalten. Sasuke kannte dieses Verhalten von seinem großen Cousin. Sofort war er mit Kiba und Shino an Michas Seite. „Hey Kiba und Shino, bleibt mit mir bei Micha. Er hat einen Plan.“ Shino nickte Sasuke nur stumm zu. Kiba kämpfte wie ein Besessener mit seinem Speer. Ein „Oto-Zombie“ nach dem anderen wurde mit der Speerspitze aufgespitzt. Kiba kämpfte echt wild und ungestüm. Er war fast so wie Naruto. Gut inzwischen hatte Naruto aber einiges an Taktik hinzugelernt. Kibas Einstellung zum Kampf blieb aber immer noch die gleiche: Erst angreifen, hinterher denken und Fragen werden erst ganz zum Schluss gestellt. Der junge Kiba Inuzuka war das genaue Gegenteil von seinem ruhigen Freund Shino Aburame. Shino war immer ruhig und ausgeglichen. Den Freunden der beiden verliebten Anbus wunderte es aber nicht, dass die beiden ein Paar waren. Gegensätze ziehen sich bekanntlich an. Micha dachte gut zwei Minuten still nach. Durch sein Meditationstraining konnte er alle Geräusche um ihn ausblenden. Die Schreie der Oto-Truppen nahm er nicht mehr wahr. Genauso wenig die klirrenden Geräusche von Sasukes Schwert oder Kibas und Shinos Speer. Als Micha endlich eine zündende Idee hatte, ärgerte es ihm nicht schon eher darauf gekommen zu sein. Es war einfach. Und gerade weil er diesen Satz schon etliche Male von Kojiro gehört hatte, musste er funktionieren. Mit einem leichten Grinsen im Gesicht erinnerte sich Micha an diesen einen Satz zurück. Er selbst hatte ihn sogar Naruto und Sasuke beigebracht. Was war er für ein Sensei, wenn er seine eigenen Lektionen, seine eigenen Leitsätze vergaß? Gut, man kann schon mal etwas kurz vergessen, wenn man gegen eine halbe Millionen feindlicher Soldaten kämpft. „Alles hat eine Seele, Micha mein Junge. Alles. Ein Baum hat eine Seele, ein Blatt Papier, ein Schwert, ein Tier, ein Mensch und sogar ein Gott. Wenn du die Seele von einem Lebewesen oder einem Gegenstand tötest, dann vernichtest du damit auch den Körper. Körper und Seele sind mit einander verbunden. Was wäre eine Seele ohne Körper? Was wäre ein Körper ohne Seele? Von einem Körper ohne Seele geht keine Gefahr aus. Ohne Seele ist ein Körper willenlos. Ein Körper kann ohne Seele bestehen, eine Seele kann aber ohne Körper nicht existieren. Die Seele, welche körperlos ist verschwindet im nichts. Merke dir diesen Satz gut mein Junge. Auf sie baut dein morgiges Kendo-Training auf. Du bist mit deinen viereinhalb Jahren schon alt genug dafür.“ Genau diesen Satz, hatte ihn Kojiro Uchiga immer und immer wieder erklärt. Michas Training war hart. Schon mit drei Jahren, er konnte gerade einmal die ersten richtigen Sätze sprechen, wurde er von seinem Vater und von seinem Opa trainiert. Mit drei Jahren schon musste er jeden Tag Sport machen. Kurzsprints, kleinere Läufe, Weitsprung, Gymnastik, Taichi, Meditationen, Muskeltraining. Als Micha vier Jahre alt war, begann für ihn das Karate- und Judotraining. Mit viereinhalb Jahren musste Micha anfangen Kendo zu trainieren. Michael Uchiga besuchte in Deutschland keinen Kindergarten. Ihm wurde das Lesen und Schreiben schon früh von seinem Vater beigebracht. Mit sieben Jahren, als Micha eingeschult worden ist, konnte er schon fließend Japanisch und natürlich Deutsch sprechen. Er konnte schon weit über 1000 Kanjis schreiben. Nicht mal ein Japaner kann das schon mit sieben Jahren. Seinen ersten langen Lauf, einen gewöhnlichen Marathon (42 km) lief Micha schon mit fünfeinhalb Jahren. Den ersten Triathlon machte er mit sechs Jahren. Schon im Alter von vier Jahren konnte er sein Byakugan und sein Sharingan benutzen. Mit acht konnte er schon die meisten Jonin-Level Jutsus und das Chidori. Das Rasengan beherrschte er mit neun Jahren. Als er zwölf Jahre alt war, konnte er sogar schon das Mangekyu Sharingan. In der Schule allerdings erbrachte Micha keine solchen Höchstleistungen, obwohl er dazu in der Lage war. Er hielt es nicht für nötig zu lernen. Hausaufgaben machte er nie. Die Hauptschule war für ihn zu einfach. In der Realschule, auf die er erfolgreich wechselte, schaffte er nur ausreichende Noten. Der blonde, sportliche Schüler, schaffte gerade so immer noch die Versetzung. „Versetzung gefährdet“ diese Mitteilung bekamen seine Eltern oft von den Lehrern der Realschule in Kronach. Michas Kindheit war bestimmt nicht leicht. Oft hatte er gar keine Lust, Kampfsport zu lernen. Er wollte wie jeder andere Junge Freunde haben. Aber richtige Freunde hatte er erst spät gefunden. Als er schließlich seine ersten Millionen auf den Konto hatte und Hauptaktionär einer großen Kulmbacher Aktiengesellschaft war, hatte er genügend „Freunde“. Diese Freunde wollten allerdings nur sein Geld, nicht mehr, nicht weniger. Micha teilte sein Vermögen natürlich mit niemandem, er war ja nicht dumm. Nein dumm war Micha wirklich nicht. Er meisterte Jutsus die sonst kein anderer vor ihm gemeistert hatte. Mit Leichtigkeit erlernte der heutige blonde Nanadaime jedes beliebige Jutsu. Und jetzt stand Micha vor einem wirklichen Problem. Er wusste jetzt wie er die „Zombies“ von Orochimaru besiegen konnte, aber er wusste auch, dass er nicht alle Truppen von Orochimaru damit besiegen konnten. Nein, nicht mit dieser Technik. Er musste bluffen. Vielleicht würde es helfen. Micha hatte zwar etwas Ahnung von Poker, allerdings spielte er es nicht oft. Natürlich hätte er mit seinen Byakugan in der gesamten Welt einen enormen Vorteil, allerdings konnte man mit Roulette schneller sein Geld verdienen. Micha setzte all seine Hoffnung in seinen Angriff. Er leitete nun etwas von seinen Chakra in seine beiden Schwerter. Das Katana von ihm hellte sofort in einer feuerroten Farbe auf. Flammen züngelten auf dem Schwert leicht in der kühlen Frühlingsbrise hin und her. Laut schrie Micha nun: „Sasu, Kiba und Shino, vielen Dank. An alle ich greife jetzt an. BANZAI“ Micha stürmte nun auf gut 200 Zombies vor ihm zu. Mit seinem Schwert filetierte er regelrecht seine Gegner. Es floss aber kein Blut und auch Gliedmaßen wurden nicht abgetrennt. Die Gegner fielen wie die Fliegen, ohne das sie irgendeine äußere Verletzung hatten. Kabuto und die Oto-nins wollten ihren Augen nicht trauen. Diese Zombies standen nicht wieder auf. Auch nach gut einer Minute nicht. Sie lagen kalt und tot am Boden verstreut. Diesmal waren sie endgültig tot. Kabuto konnte diese 200 Truppen vergessen. Die rechte Hand von Orochimaru wusste nicht, was sie jetzt tun sollte. Darauf war Kabuto nicht vorbereitet gewesen. Nun musste Micha nur noch herausfinden, ob sein Bluff funktionieren würde. Mit einem lauten Lachen sagte er zu Kabuto: „Nun diese Leute hier sind jetzt trotzdem tot. Kabuto die anderen werde ich auch so schnell töten. Du überlegst dir besser etwas, mein Freund. Am besten wäre es wenn du dich verziehen würdest. Meine Kage Bunshins machen gleich mit deinen Leuten kurzen Prozess. Willst du dich ernsthaft mit mir anlegen? Du kleiner Wurm. Du elender Speichellecker. Ich zerquetsche dich wie ein Insekt, mein Freund. Überlege es dir besser noch einmal, du kleiner Teme.“ Kabuto lächelte Micha nur an und sagte: „Selbst wenn ich heute hier streben sollte, ihr werdet erst gewonnen haben, wenn alle von uns Tod sind. Und jetzt mache ich euch alle platt, An alle Angriff.“ Tausende, nein zehntausende der Oto-Truppen kamen jetzt auf Micha zugestürmt. Michas Bluff war ein totaler Schuss in den Ofen. Nun hatte er wirklich ein Problem. Diese Schwerttechnik klappte nur bei dem Original Micha, nicht bei seinen Kage Bunshins. Jetzt hatten die Konoha- und Suna-nins wirklich ein Problem. Micha überlegte sich jetzt schon einen Plan B. Zwar konnten Neji, Sasu, Kiba, Shino, Hinata Kakashi, Gai, Gaara und Kankuro die Gegner ohne Problem aufhalten, aber lange würden sie nicht mehr die Angriffe dieser Zombie-Armee standhalten können. Micha wusste nur eine Technik die ihm dabei helfen konnte. Aber diese Technik einzusetzen wäre riskant, sehr riskant sogar. Es handelte sich um die stärkste Rasengan- Technik. Diese Technik verursacht auch noch zusätzlichen Schaden in den Zellen eines Gegners. Allerdings ist auch der Anwender von diesen „Nebenwirkungen“ betroffen. Streng genommen ist diese Technik also ein zweischneidiges Schwert. Aber blieb den Nanadaime eine andere Wahl? Nein, Micha Uchiga musste diese Technik jetzt einfach einsetzen. Was blieb ihm auch schon anders übrig? Würde er jetzt das nicht versuchen würde er sowieso sterben. „Der Tod trifft jeden einmal, daher ist es bedeutungslos ob er heute oder morgen eintritt.“ An diesen alten Samuraispruch erinnerte sich Micha gerade. Mit einem Lachen im Gesicht sagte er zu Kabuto: „ Kabuto gleich werde ich dir zeigen, wie es sich anfühlt, wenn man 50 Legionen verliert. Pass auf du, Arschloch.“ Bevor die „rechte Hand“ von Orochimaru etwas darauf erwidern konnte schrie Micha laut: „Fuuton Rasen Shuriken.“ Die Form seines Rasengans ähnelte nun einem riesengroßen Shuriken. Der Shuriken in seiner linken Hand war nun schon über zwei Meter groß. Langsam drehte sich dieser Chakrashuriken in seiner Hand. Die „Oto-Zombies in Michas Nähe zerfielen alle zu Staub. Einige der Zombies verwesten in wenigen Sekunden und einige alterten um 100 Jahre in zwei Sekunden. Da die Zombies keinen eigenen Willen hatten, fielen sie wie Fliegen. Gegen einen richtigen Menschen, wäre diese Technik zwar auch tödlich, allerdings würde es nicht so schnell gehen. Micha rannte jetzt mit seinen Shuriken durch die gewaltigen Massen der Oto-Truppen. Zuvor rief er Sasuke noch zu: „Hey „S“ setze deine neue Technik ein. LOS VERDAMMT.“ Sasukes Kürzel war „S“. Dieses Kürzel benutzten sie immer untereinander, wenn sie als Anbu unterwegs waren. Sofort rannte Sasuke auf die Truppen von Otogakure zu. Laut schrie der junge schwarzhaarige Anbu, mit der Fuchsmaske: „Chidori Nagashi“ Jetzt war Sasukes ganzer Körper vom Blitzen umhüllt. Diese Technik schütze Sasuke wie ein Schutzschild, allerdings konnte er damit auch angreifen. Er wendete diese Technik auch bei seinem Kage Bunshins an. Jeder Oto-Soldat, der von Sasuke getroffen wurde, konnte sich nicht mehr bewegen. Diese Blitze von Sasuke griffen das Nervensystem an. Auch ohne eigenen Willen, besaßen diese Zombies immer noch menschliche Nerven. Sasuke machte seine Arbeit sehr gründlich. Micha wusste, dass er jetzt schnell sein musste. Das „Fuuton Rasn Shuriken“ sollte nicht lange verwendet werden. Eigentlich sollte man diese Jutsu vermeiden, aber es war der einzige Trumpf von Micha. Der linke Arm des Nanadaimes schmerzte schon. Lange würde er das Jutsu nicht mehr einsetzen können. Zu groß war schon der Shuriken in seiner linken Hand. Über Michas Kopf kreiste nun ein gut zehn Meter großer Chakrashuriken. Ein letztes Mal an diesem Tag, musste sich Micha einfach konzentrieren können. Er musste es einfach schaffen. Michas linker Arm fühlte sich schon taub an. Der blonde Hokage biss seine Zähne zusammen und nutzte seine gesamte Kraft. Er öffnete langsam ein inneres Tor nach dem anderen. Er hatte nun schon sechs Tore geöffnet. Micha bemerkte gar nicht, wie er das Chakra von Okami mitbenutzte. Seine Augen wurden glutrot. Sein Sharingan und sein Byakugan verschwanden. Dabei hatte er noch nicht einmal die Stufe eins von seiner gesamten Jinchuuriki-Kraft erreicht. Jetzt setzten auch alle seine Kage Bunshins diese Rasengan-Technik ein. Danach ging alles sehr schnell. In den ersten drei Sekunden zerfielen gut 250.000 von Orochimarus Zobmie-Truppen zu Staub. Kabuto war fast gelähmt vor lauter Schreck. Nicht einmal 15 Sekunden hatte es gedauert, bis seine gesamte Armee endgültig besiegt war. Als Micha nun auch Kabuto und die gut 20 echten Oto-nins angreifen wollte, befahl Kabuto den Rückzug. Seine restlichen verbleibenden Truppen verschwanden im Rauch. Neji und Hinata verfolgten sie mit ihrem Byakugan. Es war ein schrecklicher Anblick. Überall lagen Gebeine, Knochen, Schädel, stinkende, verweste und nach menschlichen, verkohlten Fleisch liegende Leichen herum. Die Oto-nins hatten sich verzogen. Kabuto war schon nach einer Minute über alle Berge. Micha löste nun sein Jutsu auf und ging auf die Knie. Der linke Arm von Micha schmerzte höllisch. Der Hokage setzte jetzt auch nicht mehr das Chakra von Okami ein. Auch sein Byakugan und sein Sharingan sahen wieder wie gewöhnlich aus. Mit schmerzverzerrtem Gesicht griff sich Micha nun an seinem linken Arm und schrie: „MEDIC-NIN, zu mir.“ Hinata wusste sofort, dass sie gemeint war. Ein paar Sekunden später war sie schon bei Micha und versuchte, dessen Arm zu heilen. Hinata fasste es nicht, das Michas Technik so gefährlich war. Michas Körperzellen hatten einen enormen Schaden erlitten. Hinata konnte zwar noch Schlimmeres verhindern, ganz würde sie aber seinen Arm nicht heilen können. Für die Verletzungen des blonden Nanadaimes, gab es keine 100 prozentige Heilung. Als Micha keine Schmerzen mehr hatte, setzte er nochmals das Chakra von Okami ein. Mit ruhiger Stimme sagte er zu Hinata: „Gib mir alles, was du an Morphium da hast. Alles. Das ist ein Befehl.“ Hinata gab Micha ihren gesamten Vorrat an Morphium. Ohne zu zögern injizierte er sich die gesamten fünf Spritzen. Für einen normalen Menschen wäre das eine gewaltige Überdosis gewesen. Sofort schrie Hinata ihren großen Cousin an: „Bist du noch ganz dicht? Das war eine gewaltige Überdosis. Verdammt was soll das Micha?“ Das Morphium wirkte ja nicht nur als Schmerzmittel. Auch als Droge konnte man es gut einsetzen. Michas blutrote Augen starrten nun Hinata an. Er sagte ruhig zu ihr: „Damit werden meine Verletzungen 100 prozentig Heilen. Es wird zwar etwas dauern, aber ich denke es wird helfen.“ Micha schaute nun jeden seiner Freunde an. Er stand langsam auf und ließ seinen linken Arm taub an seinen Körper baumeln. Der stechende Schmerz in seinem Arm war weg, allerdings fühlte er nichts mehr im linken Arm. Er hoffte, das Morphium die Schmerzen von Okami etwas beruhigen könnte. Er brauchte seine schnelle Selbstheilung wieder. Micha sagte jetzt zu allen: „Leute wir gehen jetzt zurück zu Gaaras Büro. Danach werden wir wieder nach Konoha gehen. Also, los geht’s“ Als alle nun zusammen siegreich durch die Straßen von Suna gingen, applaudierte ihnen jeder zu. Die Leute jubelten ihren Kazekage und seinen Verbündetem, den Hokage zu. Langsam erreichten sie nach ein paar Minuten ihr Ziel. Micha erklärte Gaara, Kankuro, Temari und seine Freunden, dass er zurück nach Konoha gehen will. Jeder wusste, dass der blonde Hokage verletzt wurde im Kampf gegen Kabuto und die Oto-Truppen. Natürlich hatte jeder der Anwesenden großes Verständnis dafür. Micha nahm nun Kontakt mit Naruto auf. Der blonde Chaos-Hokage fragte sofort den blonden Nanadaime: „Micha, brauchst du Hilfe? Meine Kage Bunshins sind ja verschwunden. Ich wollte mich gerade schon nach Suna teleportiern. Was ist los? Du bist ja in Gaaras Büro momentan.“ Micha sagte nun trocken zu Naruto: „Wir haben gewonnen. Ich kann aber heute keinen Teleport mehr machen. Also hole uns bitte ab. Den Rest erkläre ich dir in Konoha.“ Naruto kam auch schon einige Sekunden später an. Schnell begrüßte und verabschiedete er sich noch von Gaara und dessen Geschwistern. In Konoha würde Micha seinen ehemaligen Schüler alles erklären müssen. Aber dort würde er auch wieder Kurenai sehen. Seinen ersten Arbeitstag, nach seinen Flitterwochen hatte er sich ja gewiss etwas anders vorgestellt. Zu Kurenai meinte er gestern ja noch: „Du wirst sehen, morgen wird nicht viel los sein.“ Nun, man sollte den Tag nie vor dem Abend loben. Diesen Angriff würde Otogakure noch büßen. Der Angriffsplan auf Suna wurde ja erst vor zwei Wochen geschlossen. Jetzt würde Konoha und Suna zurückschlagen. Es war nun an der Zeit den Spieß herumzudrehen. Orochimaru sollte nun der Gejagte sein. Sein erfolgloser Angriff auf Suna soll seine letzte große Aktion gewesen sein. Die beiden Hokagen und der Kazekage würden Orochimaru keine Erholungspause gönnen. Mit gemeinsamen Kräften würden sie Otogakure dem Erdboden gleichmachen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)