Von Liebe und mehr von Terra-gamy (Kap. 15 On) ================================================================================ Kapitel 5: Erschreckende Tatsachen ---------------------------------- Nur noch wenige Stationen trennten ihn von Kita und dessen Problem. Mit jeder Station, die er seinem Ziel näher kam wurde er unruhiger und eine gewisse Unsicherheit nahm von ihm Besitz. Die nächste Station war schon Ryos Endstation. Hastig kramte er seine sieben Sachen zusammen und eilte aus seinem Abteil zum Ausgang. Wenige Minuten später erreichte der Zug Ryos Ziel, einen kleinen idyllischen Dorfhauptbahnhof, der zu einem Kurort gehörte, weswegen auch eins der Bahnhotels dort einen Standort hatte. Bis auf den IC, der gerade stoppte, hielten an diesen Bahnhof nur noch Regionalbahnen. Durch die Scheiben der Tür konnte Ryo Kita erkennen, der zu den wenigen Personen gehörte, die sich auf den Bahnsteig befanden. Die Türen des ICs glitten mit einem Zischen auseinander und wenige Momente später fand sich Ryo in Kitas Armen wieder. Er genoss den Moment, in dem er Kita wieder nah sein konnte. Seine Wärme und Zuneigung spürend. Viel zu schnell war der Moment wieder vergangen und Kita schnappte sich Ryos Reisetasche. „Wollen wir bis der Bus kommt nicht noch etwas Essen?“ Während Kita diese Frage stellte, ging er schon in Richtung des Bahnhofhotels. „Wann kommt der Bus denn?“. „In 2 an halb Stunden“. Ein diebisches Grinsen, wie Kita es noch nie bei ihm gesehen hatte, schlich sich auf seine Lippen. Als sie das Hotel betraten, ging Ryo zum Erstaunen von Kita zur Rezeption und mietete ein Zimmer. Er zog den Verdutzten Kita, der so erstaunt von der ungewohnten Aktion seines Freundes war, dass er erstmal kein Wort zustande brachte, zu den Fahrstühlen. Sowohl Kita, als auch Ryo hingen ihren Gedanken nach, als sie den Fahrstuhl betraten. Es war, wie ein unausgesprochener Schwur, der beide dazu brachte, zu schweigen, bis sie ihr Zimmer erreichten. Kaum war die Tür hinter ihnen ins Schloss gefallen, fiel Kita mit jener sprichwörtlich ins Haus. „Mein Vater musste für seine Firma Insolvenz beantragen“. Ein wenig verwirrt blickt Ryo ihn an, wusste er doch nicht, warum Kita daraus so ein großes Problem gemacht hatte. Es konnte schließlich keiner etwas dafür, dass Kitas Vater sein Geschäft nun aufgeben sollte. Genau das wollte er Kita auch sagen, doch er wurde von Kita sofort unterbrochen. „Ich soll heiraten, damit meine Eltern den Schuldnern das Geld zurückzahlen können, denn sonst wären sie pleite“. Das traf Ryo wie ein Schlag ins Gesicht. Ganz entsetzt starrte er Kita an konnte er doch gar nicht fassen, was der Andere da gerade gesagt hatte. Der wagte es gar nicht Ryo in die Augen zu blicken, doch griff er zaghaft nach dessen Fingern. „War das alles?“, fragte Ryo verwirrt. Er konnte es nicht fassen, dass das Kitas Problem war. Zaghaft nickte Kita, wobei er es auch wieder wagte Ryo in die Augen zu schauen. „Dann heirate doch einfach mich“, kam es ein wenig naiv von Ryo, dessen Eltern bekanntlich nicht arm waren. „Wenn das so einfach wäre“, seufzte Kita, aber ein Lächeln schlich sich bei den Gedanken auf seine Lippen. Sacht schloss er Ryo in seine Arme und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. Seine Hand wanderte Ryos Rücken hoch, verharrte im Nacken und fing an ihn zu kraueln. Wenig später hatten ihre Lippen wieder zueinander gefunden und ihre Hände erkundeten den Körper des Anderen. Für Beide zählte nur noch der Augenblick, den sie genießen wollten. Alle Probleme und Sorgen der letzten Zeit waren tief in ihren Inneren verschlossen worden. Was sollten sie sich auch mit Problemen befassen, wenn sie momentan doch nicht in der Lage waren, sie zu lösen? Langsam steuerten sie auf das Bett zu, wobei sie sich gegenseitig ihrer Oberteile entkleideten. Kita küsste sich immer weiter Ryos Körper runter, der unter den Küssen immer wieder erregt aufstöhnte. Er fing schon an Ryos Hosenverschluss zu nesteln, als er sichwieder mit den Lippen den Ryos näherte. Nachdem er Ryo noch mal innig geküsst hatte lächelte er ihn recht verschmitz an. „Ich glaub, wir müssen hier aufhören“, hauchte er. Verdattert blickte Ryo Kita an. Wie konnte er jetzt aufhören wollen? „Wieso?“, keuchte Ryo. Seine Atmung war schnell und dem entsprechend flach. Er wollte jetzt definitiv nicht aufhören dafür war er schon zu erregt. „Ich hab nichts mit“, flüsterte ihm Kita zu. „Tasche“, keuchte Ryo, deute dabei in die Richtung seiner Tasche. „Packet“ Er war gar nicht mehr in der Lage einen vernünftigen Satz zustande zu bringen. Kita öffnete die Tasche und entdeckte oben auf ein kleines Packet, das er auch sofort öffnete, wobei sich ein Lächeln auf sein Gesicht schlich. „Deine Mutter ist wirklich die Beste“, sagte er während er zwei Teile dem Packet entnahm. „Aber“, setzte er an, wobei er sich schon wieder bei Ryo auf dem Bett befand und diesen wieder anfing zu verwöhnen. „Sie hat Kühlgleitcreme statt Wärmegleitcreme gekauft“. Ein Murren kam zwar von Ryo, aber mittlerweile war ihm sogar die Art der Gleitcreme egal er wollte nur noch Erlösung. Schmunzelnd musste Kita an ihr erstes Mal denken. Damals hatten sie auch Kühlgleitcreme benutzt und Ryo hatte ihm gesagt, dass er nie wieder mit ihm schlafen wolle. Doch zum Glück von Kita, hatte Ryo das nicht durchgezogen, sodass sie beim nächsten Mal Wärmegleitcreme benutzt hatten und es Ryo als viel angenehmer empfand. Ein letztes Stöhnen erfüllte den Raum, bevor Kita sich neben Ryo nieder ließ. Doch nur kurz verweilte er neben Ryo, denn er musste noch die Reste ihres Liebesspiels entsorgen. Auf den Rückweg zu Ryo griff er nach seiner Jacke und zog sein Handy heraus, nur um festzustellen, dass sie noch 10 Minuten hatten, um zur Bushaltestelle zu kommen. Zärtlich strich er über Ryos Wange, der ihn aus müden Augen anblickte. „Wir müssen“, meinte Kita und bot dem Jüngeren seine Hand zum Aufstehen an. Grummelnd griff Ryo nach jener und zog wieder seine Sachen an, die Kita ihn auf dem Bett bereitgelegt hatte. Kaum hatte sie die Haltestellen erreicht kam auch schon der Bus. Sie nahmen in der letzen Reihe des Busses Platz und stellten Ryos Tasche auf den freien Platz neben sich. „Wir müssen bis zur Endstation Nölldorf Rathaus fahren“, informierte ihn Kita. „Sag mal, wen sollst du denn eigentlich heiraten?“, fragte Ryo neugierig. Kita seufzte. Er wollte gar nicht daran denken, dass er heiraten sollte. „Die Tochter des Bürgermeisters, Marleen“. Eine kurze Stille lag über den Beiden, während der Bus eine alte holprige Landstraße runter fuhr. „Sie ist der Traum aller Männer und schon seit Ewigkeiten in mich verliebt“, setzte er das Gespräch fort. "Sie versucht immer, mich rum zu bekommen“, seufzte Kita. „Deshalb kam ihr Vater darauf, dass ich sie heirate und meine Eltern schulden frei sind“ Ein Grinsen schlich sich auf Ryos Lippen, als er sich vorstellte, wie die Tussie versuchte seinen Liebsten vergebens rum zu bekommen. „Jedenfalls waren meine Eltern sofort mit einer Hochzeit einverstanden, schließlich würden wir dann zur Familie des Bürgermeisters gehören“, endete Kita seine Erzählung. Ryo murmelte etwas vor sich hin, was Kita nicht verstand, aber es klang sehr nach „deine Eltern haben einen Knall“. Der Blick aus dem Fenster bot einem eine Landschaft, wie aus einem alten Heimatfilm. Kühe weideten auf den Wiesen. Manchmal waren auch ein paar Schaf- und Ziegenherden zu sehen. Vereinzelte Bauernhöfe bestätigten einen in dieser Annahme. „Wie lange fahren wir noch?“, fragte Ryo. Ihn kam es so vor, als fuhren sie schon eine Stunde mit dem Bus. Kita warf einen kurzen Blick auf seine Uhr, bevor er ihm mitteilte, dass sie noch etwa eine halbe Stunde Fahrt vor sich hatten. Den Rest der Fahrt verbrachten sie mit Schweigen. Ryo war sehr erstaunt, als der Bus an einem etwas größeren Einfamilienhaus hielt und der Busfahrer verkündete, dass sie ihr Ziel erreicht hatten. Ryo kannte Rathhäuser immer nur als große Gebäude, aber das war dagegen richtig winzig. Er wusste nicht, ob er fasziniert oder schockiert sein sollte und starrte das Gebäude ungläubig an, bis ihn Kita mit sich zog. „Komm wir haben noch einen Fußweg von gut 20 Minuten“. Entsetzt starrte er nun Kita an. Er hatte nichts gegen Bewegung, aber er fragte sich trotzdem, wo er hier gelandet war. Doch zum Glück der Beiden trafen sie unterwegs auf einen Bauern, der Ryo und Kita auf seinem Heuwagen ein Stück mitnahm, sodass sie nur noch ein kurzes Stück zu Laufen hatten. Vor der Pforte zum Hof hielt Kita Ryo noch ein Moment zurück. „Meine Eltern sind nicht so tolerant wie deine“, erklärte er Ryo während er ihm in die Augenblickte. „Das liegt daran, dass sie zu religiös sind“. Dann schritt er voran, gefolgt von Ryo und überquerte den kleinen Hof, um ins Haus zu gelangen. Drinnen hörten sie jemanden emsig in der Küche hantieren. „Schon zurück?“, drang die Stimme von Kitas Mutter aus der Küche. „Bauer Peters hat uns ein Stück mitgenommen“, antwortete er, wobei er Ryo in Richtung Küche schob. „Das ist Ryo“, stellte er ihn vor. Kitas Mutter nickte ihm freundlich zu und sprach „Gott segne dich“ „Wir gehen noch mal hoch in mein Zimmer, bevor es Essen gibt“, sagte er und war schon dabei mit Ryo die Küche zu verlassen. „Vergiss nicht, du musst heute noch zur Beichte.“, rief seine Mutter ihm noch zu. Ryo warf ihm einen verdatterten Blick zu. Oben betrachtete Ryo eingehend Kitas Zimmer. Er hatte im Gegensatz zu ihm nur ein Einzelbett, das mit weißer Leine bezogen war. Zudem hatte er noch einen großen Schreibtisch mit vielen Fächern und Schubladen. Aus einer dieser Schubladen zog Kita ein Bogenpapier hervor. Neugierig schlich sich Ryo hinter Kita. Als erkannte, was Kita da schrieb musste er sich sehr zusammen reißen, um nicht laut los zu lachen. Mit einem Grinsen drehte sich Kita zu ihm um, als er fertig geschrieben hatte. „Wie soll ich mir sonst alle Sünden merken, die ich begehe?“. Auf dem Zettel standen unter anderem: Begehren, Sex und Ähnliches. Ein paar Kommis wären nett^^ Hosted by Animexx e.V. 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