Der Tod schlummert in dir von Tamy (Sasukes Leiden) ================================================================================ Kapitel 2: Protected with life 2 -------------------------------- Nachdem Naruto alles wieder in seinem Rucksack verstaut und ihn geschultert hatte, sah er sich genau um. Er musste Sasuke finden, koste es was es wolle, doch wie sollte er das ohne den kleinsten Hinweis auf seinen Verbleib bewerkstelligen? Deswegen lies er seine Augen langsam umherwandern, um irgendein Zeichen zu entdecken, das Sasuke vielleicht zurück gelassen hatte. Eine Spur am Boden oder eine Karte… Doch er fand nichts dergleichen. »Mensch Sasuke, wie soll ich dich finden wen ich nicht weiß wo du steckst?«, fragte er sich. Es war doch von Anfang an klar gewesen, dass Orochimaru nichts Gutes mit Sasuke vorhatte. Die falsche Schlange würde doch niemandem solche Kräfte verleihen, ohne daraus irgendeinen anderwärtigen Eigennutzen zu ziehen. Dennoch schlug Sasuke alle Warnungen in den Wind und trat seine Gefolgschaft an. Und brach das Herz der einzigen Person, für die er jemals mehr als Kameradschaft empfand… Naruto legte seine Hand auf seine Brust. Fühlte den ruhigen gleichmäßigen Herzschlag und dachte an Sasuke, von dem er nicht wusste, ob sein Herz noch genauso in seiner Brust pulsierte wie seines.Er ballte die Hand zur Faust, biss die Zähne zusammen und reckte seinen Kopf gen Himmel. » Sasuke…ich weiß nicht wo du steckst, aber ich werde dich finden…« Zwar wollte er seinen Freund so schnell wie möglich retten, doch er sollte die Mission noch zu Ende führen. Je schneller er sie erledigte, desto mehr Zeit hatte er, nach Sasuke zu suchen. Somit machte er sich auf den Weg in das nicht mehr weit entfernte Dorf. Unterwegs zog er das kleine Fläschchen aus seiner Tasche und besah sich den flüssigen Inhalt. »Dieser Trank wird dem kranken Mädchen helfen, wieder gesund zu werden. Aber du musst dich beeilen sonst verliert die Medizin ihre Wirkung. Ich verlasse mich auf dich.« Mit diesen Worten hatte ihn Tsunade auf diese wichtige Mission geschickt. Sein Herz zog ihn in Sasukes Richtung, doch sein Verstand sagte ihm, er müsse diese Mission unbedingt erfolgreich absolvieren. Das Leben des Mädchens lag in seinen Händen. Langsam hüllte sich die Landschaft in einen Mantel rot glühenden Lichts, das die untergehende Sonne am Horizont erstrahlen ließ. Naruto konnte in der Ferne bereits die hohen Dächer des Dorfes ausmachen. Erleichtert seufzte er. Die Mission war so gut wie erfüllt. Gleich darauf stand er vor dem hohen Eingangstor. »Ähm…« Verdutzt sah Naruto sich um. Da wurden seine Augen um ein Vielfaches größer und er klatschte sich mit der Handfläche gegen die Stirn. » Jetzt fällt mir ein was Tsunade vergessen hat mir zu sagen…Ich hab keinen Plan wo die Kleine wohnt! « Ratlos kratzte er sich am Kopf. » Dann muss ich’s eben auf meine Tour machen…einfach rein ins Getümmel, irgendwer weiß sicher wo sie wohnt.« Und so lief er schnellen Schrittes in die Stadt. Es war ungewöhnlich still, fast schon unheimlich. Kein Verkäufer stand mehr an den Straßenseiten, um die restlichen Waren dieses Tages zu verkaufen. Keine lachenden Kinder, die fröhlich mit ihren Freunden nach Hause liefen, um dort von ihren Eltern begrüßt zu werden. Nichts und niemand war zu sehen. » Das ist ja komisch, wo sind die denn alle hin? Ist ja wie eine Geisterstadt hier…« sagte Naruto leise. Sein Blick schweifte in alle Richtungen, doch nichts rührte sich. Auf einmal vernahm er hinter sich ein heiseres Schluchzen. »Hm?« Er wandte seinen Blick hinter sich und entdeckte ein kleines schwarzhaariges Mädchen, das ihn unsicher mit verweinten blauen Augen ansah, ihre Puppe fest im Arm haltend. Naruto lächelte sanft und ging langsam auf die Kleine zu, die nicht älter als 10 Jahre sein konnte. »Warum weinst du denn? Hast du dich verletzt?«, fragte er sie mitfühlend. Das Mädchen schüttelte den Kopf und klammerte sich noch fester an die Puppe in ihren Armen. Naruto kniete zu ihr nieder und sie blickte mit in Tränen schwimmenden Augen zu ihm empor. Sie schniefte. » B-bist du der Ninja, der von Konoha zu uns geschickt wurde?« fragte sie hoffnungsvoll. Naruto nickte. » Du hast Recht, der bin ich.« Die Miene des Mädchens hellte sich auf. »Dann…bist du gekommen, um meiner kleinen Schwester zu helfen?« wollte sie aufgeregt wissen. »Deine Schwester? Nun, auf jeden Fall soll ich hier einem kleinen kranken Mädchen Medizin bringen« meinte Naruto. Das Mädchen griff nach seiner Hand und zog ihn mit sich.» Das ist meine Schwester! Komm mit, wir wohnen hier ganz in der Nähe!« Naruto war erleichtert. Zum Glück hatte er jemanden gefunden, der ihn rechtzeitig zu der Kleinen bringen konnte. Bereits ein paar Straßen weiter konnte er ein kleines Haus ausmachen, in dem schwaches Licht leuchtete. Das einzige beleuchtete Gebäude in der Stadt. Das kleine Mädchen riss stürmisch die Tür auf. »Mama, er ist da! Der Bote aus Konoha!« Die hier anwesenden Dorfbewohner wandten den Blick Richtung Tür und ihre Mienen erhellten sich. Ein leises Gemurmel begann. Eine junge Frau löste sich aus der Menge und ging auf Naruto zu. Dieser wirkte verlegen, dass er die gesamte Aufmerksamkeit auf sich zog. Doch die Frau lächelte und verneigte sich leicht vor ihm. »Vielen Dank, dass du den weiten Weg angetreten bist, um meiner Tochter zu helfen…« Naruto winkte ab. »Das ist wirklich nicht der Rede wert. Aber Sie sollten sich beeilen, denn die Medizin wird bald ihre Wirkung verlieren.« Er griff in seine Tasche und zog das Fläschchen mit dem schimmernden Inhalt heraus und gab sie der Mutter. Die Menschen wichen respektvoll zur Seite, als sie an das Bett ihrer Tochter trat. Als Naruto das kleine Mädchen erblickte,wurde ihm leicht mulmig. Es atmete kaum hörbar und schien förmlich zu verglühen. Seine kleine Hand verkrampfte sich immer wieder haltsuchend in den Bettlaken. Hoffentlich besaß die Arznei noch ihre heilende Wirkung… Die Mutter öffnete die kleine Flasche und flößte ihrer Tochter vorsichtig die Medizin ein. Alle traten näher, um die Auswirkung sehen zu können. Zunächst geschah nichts Nennenswertes. Ängstlich drückte die Mutter das leere Fläschchen an sich, hoffte inständig, dass sie wirken möge. Und dann nach bangen Minuten des Wartens… …normalisierte sich die Atmung der Kleinen langsam wieder und auch ihre Hand lockerte sich allmählich. Sie öffnete ihre Augen und sah in die tränenreichen Augen ihrer Mutter, die ihre Tochter sogleich fest in die Arme schloss. »Ich bin so froh…« flüsterte sie. Als sie sich von dem Mädchen löste, um dem Retter ihrer Tochter ihren Dank auszusprechen, war von Naruto schon nichts mehr zu sehen. Er war bereits auf dem Weg zu seiner wichtigsten Mission… Unglaublich! Habs tatsächlich geschafft, hier weiterzuschreiben^^° So und im nächsten kapi geht’s dann auf zu Sasukes Rettung. Ob Oro das wohl so ohne weiteres zulässt? ;) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)