White Triangle von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Hi ^^ Dies ist eher eine Fantasy - Geschichte. Liest es einfach durch und bei Fragen, Anregungen usw. könnt ihr ja an Yukino@web.de schreiben ^^ Oder kommentiert einfach, würd mich freuen und nun viel Spaß! Ya ne, Yukino Die milde Sonne strahlte auf die große Wiese und der blaue Himmel erstreckte sich bis zum Horizont. Die Kinder tummelten sich in den dichtgewachsenem Rasen, bis plötzlich ein kleines Mädchen stolperte. Sie schaute hinter und bemerkte ein Bein. Langsam kroch sie zurück und bemerkte ein braunhaariges Mädchen mit zehrfesten Kleidern. "Himiko, schau doch mal! Hier liegt ein Mädchen!", rief sie ängstlich und Himiko rannte zu ihrer Schwester. "Wir sollten Mama rufen, Marika!", bemerkte sie und bückte sich zum Mädchen runter. In diesem Moment schlug das Mädchen die Augen auf und versuchte aufzustehen. Doch sie schrie vor Schmerz. "Du musst dich hinlegen!", meinte Himiko und wandte sich an ihre kleine Schwester. "Los, hol schnell Mama! Und sie soll den Arzt anrufen!", befahl sie. Dann drückte sie das Mädchen zu Boden und flüsterte ihr zu, dass sie nicht aufstehen solle. Das Kind schüttelte den Kopf und sprach auf Himiko in einer fremden Sprache ein, die diese nicht verstand. "Himiko!", rief in diesem Moment eine Frau und gesellte sich zu ihnen. "Um Gotteswillen! Sie blutet an der Stirn und ihre Kleider!!", sprach die Frau und rannte ins Haus zurück. Himiko schaute ihrer Mutter nach und dann wieder zum Mädchen, doch diese war verschwunden. "Mama! Das Mädchen! Sie ist weg!", rief sie verzweifelt und rannte ins Haus. Dann blickte sie auf die Weide hinterm Haus und schüttelte den Kopf. Die Mutter, die gerade am Telefon war, legte den Hörer auf und blickte auf die Wiese, doch sie konnte nur die Aussage ihrer Tochter bestätigen. "Wer war dieses Mädchen?", fragte Marika, doch Himiko zuckte die Achseln. "Nun, sie wird sich wieder besonnen haben! Nun geht hoch und packt eure Sachen, wir werden wieder nach Hause fahren!", meinte die Mutter und die Mädchen nickten. Währenddessen setzte sich das Mädchen erschöpft an die Felswand auf einer großen Straße und atmete tief ein und aus. "Ich verstehe ihre Sprache nicht...", dachte sie und begann zu schluchzen. Dann fasste sie ins Innere ihres zu großen Kleides und zog eine Brosche raus. Die Brosche hatte die Form eines Dreiecks und war weiß, mit goldenen Zeichen und Verzierungen. Sie öffnete vorsichtig die Brosche. In der oberen Hälfte war ein Spiegel angebracht und unten drunter waren drei Knöpfe, in den Farben Rot, Gelb und Blau. "Wer bin ich?", fragte sie sich und eine Träne rang ihr über die Wange. Doch dann schmiss sie die Brosche gegen die Felswand. Sie bemerkte nicht, dass die spitze Kante des Felsen, den blauen Knopf betätigte und die Brosche zu Boden fiel. "Ich will sie verstehen können! Ich will ihre Sprache sprechen können, aber meine nicht verlernen!", rief das Mädchen verzweifelt und dann schoss ein blauer Strahl aus dem Spiegel des Dreiecks auf sie zu. Für einen Moment dachte sie, sie würde umfallen, doch sie hielt sich auf den Beinen und nahm die Brosche wieder zu sich. "Was ist passiert?", fragte sie sich und klappte dann das Dreieck wieder zusammen. Plötzlich hörte sie ein Brummen, dass um die Kurve kam. Sie erblickte ein Auto, was sie vorher noch nie gesehen hatte und rannte aus Furcht mitten auf die Straße, doch dann erfasste sie der Wagen. White Triangle Kapitel 1: Kurumi Juntaro Wieder hatte sie das Gefühl, als würde sie in einen Abgrund fallen. Doch wieder floss unter ihr ein weißes Licht und eine Brosche, ihre Brosche öffnete sich und sie fiel in den Spiegel. "Hilfe! Ich ertrinke!", schrie sie und schlug die Augen auf. "Ruhig! Alles ist gut!", rief eine ältere Dame und lächelte. "Ich kann sie verstehen!", erschrak das Mädchen und die Frau nickte. "Ich bin Frau Purishira und es tut mir leid, ich habe dich Ausversehen angefahren", entschuldigte sich die Frau. "Frau Purishira...", flüsterte das Mädchen und blickte betroffen zur Decke. "Wie heißt du, mein Kind?", fragte Frau Purishira, doch dann setzte sich das Mädchen auf und schaute die alte Dame mit traurigen Augen an. "Ich weiß nicht, wer ich bin und....", schluchzte sie und setzte ihren Satz fort: ".... ich weiß nicht, wie ich heiße!" Dann begann sie zu weinen und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. "Warte einen Moment, ich komme gleich wieder", ordnete Frau Purishira und ging aus dem Zimmer raus. Das Mädchen schaute sich im Zimmer um und erblickte einen großen Spiegel. Sie stand auf und ging zum Spiegel und betrachtete sich. Sie hatte ein Nachthemd an und sie bemerkte, dass ihr die Brosche fehlte. Verängstigt blickte sie sich um und entdeckte sie auf den Nachttisch. Erleichtert seufzte sie, nahm sie in die Hand und setzte sich an den Bettrand. Dann ging die Tür zum Zimmer auf und Frau Purishira trat mit einem jungen Mann ein. "Das ist das Mädchen, Reiden", stellte sie das Mädchen vor und dann sagte sie zu ihr, dass Herr Juntaro ihr Nachbar sei und ihr sicherlich helfen könne, da er Polizeiinspektor wäre. "Polizeiinspektor?", fragte das Mädchen leise und Herr Juntaro nickte. "Wie heißt du?", fragte er sie und setzte sich auf einen Stuhl in der Nähe des Bettes. Das Mädchen schüttelte den Kopf. "Ich weiß es nicht...", wisperte sie und blickte auf den Boden. Sie drückte die Brosche an ihre Brust. Herr Juntaro bemerkte dies. "Kann ich mal sehen, was du da hast?", fragte er weiter. "Nein! Das darf niemand anfassen!", schrie das Kind plötzlich und sprang entsetzt auf. Herr Juntaro stand ebenfalls auf und fasste sie an den Schultern. "Keine Angst, ich nehme es dir nicht weg!", redete er beruhigend auf sie ein, dann wandte er sich an Frau Purishira. "Ich muss sie mit ins Polizeirevier nehmen.... wenn wir dann nicht wissen, wer sie ist, muss sie ins Kinderheim", erklärte Herr Juntaro. "Nein!", rief die alte Frau entsetzt und nahm das Mädchen schützend in die Arme. "Geh jetzt! Sie ist meine Enkelin!", klärte Frau Purishira und Herr Juntaro schüttelte den Kopf. "Nein, das ist sie nicht! Aber wenn sie keine Angehörige hat, kannst du das Kind auch adoptieren! Ich gehe jetzt zum Revier!", sprach Herr Juntaro und ging aus dem Zimmer. Frau Purishira ging ebenfalls raus und brachte ihren Nachbarn zur Haustür. "Ich regle dies für dich! Immerhin bist du so was wie eine Mutter für mich, und das seit 4 Jahren, seit ich das Haus bezogen habe", erzählte Herr Juntaro und schaute auf das Mädchen, dass ebenfalls zur Tür gekommen war und sich hinter Frau Purishiras Rücken versteckte. "Aber du kannst das Mädchen nicht ohne weiteres aufnehmen! Wie willst für sie sorgen?", fragte er dann betroffen. "Ich habe doch dich!", meinte Frau Purishira und Herr Juntaro schaute fragend seine Nachbarin an. "Ich?", fragte er und blickte dann auf das Mädchen, dass ihn anlächelte. Mit einem Lächeln im Gesicht lief er die Treppen runter. Er lief zu seinem Auto und schaute dann zum Hochhaus. "Sie ist höchstens 10 Jahre alt", dachte er und stieg in den Wagen. "Hm...wie nennen wir dich denn, bis du dein Gedächtnis wieder gefunden hast?", fragte Frau Purishira das Mädchen, welche die Achseln zuckte. "Wo bin ich?", fragte diese stattdessen. "Hm.... du bist in meiner Wohnung... aber wenn du es genau wissen willst, bist du in Tokio!", sagte Frau Purishira und zog sie ans Fenster. "Wir wohnen im 12. Stock... Ich habe dich auf dem Weg von meinem Ferienhaus angefahren. Es tut mir leid. Nun, da habe ich dich einfach mit zu mir genommen!", erzählte die Dame und lächelte. "Willst du Tee?", fragte sie. Das Mädchen nickte und blickte über die Stadt. "Tokio? Wo bin ich gelandet? Warum fühle ich mich so, als wenn ich nicht zu ihnen gehöre?", fragte sie sich und setzte sich dann aufs Sofa. Sie schaute Frau Purishira schweigend zu, wie sie den Tee ins Wohnzimmer brachte und schaute wieder aus dem Fenster. "Wieso verstehe ich plötzlich ihre Sprache... hat das was mit dem Strahl zu tun?" Es schwirrten ihr viele Fragen im Kopf und dann schaute sie wieder die Brosche an, die sie die ganze Zeit nicht aus der Hand gelegt hatte. "Du hast eine schöne Brosche, mein Kind", sagte die alte Frau. "Wieso nehmen sie mich einfach so auf? Wieso wollen sie mich ado.. adotieren... oder wie das heißt?", fragte das Mädchen. "Hm, ich denke, der junge Herr Juntaro wird dich adoptieren. Und eine Antwort auf deine Frage zu geben, ich bin immer für verrückte Dinge zu haben!", erklärte Frau Purishira. "Reiden ist ein guter Junge, er kam mit 16 hierher und ich habe mich um ihn gesorgt. Inzwischen ist er Polizeiinspektor und ein intelligenter junger Mann", erzählte die Frau weiter. "Ich weiß, wie ich dich nenne! Ich nenne dich nach dem Namen seiner Mutter! Er erzählt soviel von ihr!", meinte Frau Purishira plötzlich. "Sie hieß Kurumi!", sagte sie und lächelte. "Kurumi?", fragte das Mädchen. "Der Name gefällt mir!", meinte sie und lächelte ebenfalls. "Du bist sehr hübsch, wenn du lächelst! Komm wir gehen in die Stadt und kaufen die neue Dinge!", forderte Frau Purishira. Reiden Juntaro war inzwischen im Revier gewesen und setzte sich nun in einem Cafe zu einem Tisch. "Komisch, das Mädchen kommt mir irgendwie vertraut vor...", dachte er und überlegte. "Darf ich mich zu dir setzen?", fragte plötzlich eine junge Frau und beugte sich zu Reiden runter. "Oh, hallo Keiko!", begrüßte er und lächelte. "Du schaust so bedrückt... hast du etwas auf dem Herzen?", fragte Keiko und setzte sich zu ihm hin. Sie wandte sich zum Kellner, der gerade kam und bestellte Eiscafe und wandte sich wieder zu Reiden. "Ach nichts... oder... ich habe heute ein Mädchen kennen gelernt... Frau Purishira hat sie angefahren und das arme Ding hat ihr Gedächtnis komplett verloren", erzählte Reiden und seufzte schließlich. "Was ist daran so schlimm?", fragte Keiko und schaute in die Luft. Sie konnte Frau Purishira nicht ausstehen, was auf Gegenseitigkeit beruhte. "Das Mädchen kommt mir so vertraut vor...", flüsterte Reiden und Keiko schaute ihn verwundert an. "Sie kommt dir bekannt vor... alles klar?!", belustigte sie ihn. "Na so was, Herr Juntaro! Reiden, das wir dich hier antreffen!", rief jemand von hinten. Als sich Reiden umdrehte erblickte er Frau Purishira mit vielen Einkaufstüten und das Mädchen von vorhin. "Ah, Fräulein Keiko, sie sind ja auch da! Darf ich ihnen Kurumi vorstellen? Sie ist die kleine Nichte von Reiden", meinte Frau Purishira und setzte sich zu ihnen hin. "Kurumi? Nichte?", fragte Reiden und schaute das Mädchen von der Seite an. Dann senkte er den Kopf. "Nichte?", wollte jetzt auch Keiko wissen und begutachtete das Mädchen. "Ich dachte, sie hätten sie von der Straße geholt" Da zuckte Kurumi zusammen, doch sie ließ es sich nicht anmerken. Auf Frau Purishiras Anweisung nahm sie neben Reiden Platz. "Ähm ja.... das ist nicht das Mädchen, das angefahren wurde... das ist meine Nichte! Kurumi Jantaro!", meinte jetzt auch Reiden und stutzte. Wieso hatte er das gesagt? Was veranlasste ihn dazu? Auch Kurumi stellte sich diese Frage und blickte auf den Tisch. In diesem Moment fühlte sie sich wohl. "Du bist also Kurumi... hm, wie alt bist du den?", fragte Keiko und Kurumi schaute sie mit großen Augen an. "Ich...", begann sie, doch Frau Purishira unterbrach sie. "Sie ist 9 Jahre alt und wird ab jetzt bei Reiden wohnen... doch ab und zu ist sie auch bei mir, nicht Kurumi?", fragte sie. Kurumi nickte und schloss die Augen. ,Ich bin Kurumi Jantaro und 9 Jahre alt... gut...', überflog sie noch mal alles in Gedanken. Am Abend brachten Reiden und Kurumi Frau Purishira zur Tür und dann zeigte Reiden Kurumi ihr neues Zuhause. Im Wohnzimmer nahm Kurumi auf dem Sofa Platz und überflog den Raum. Ihr Blick blieb an einem Bild mit einer jungen Frau und einem Jungen in ihrem Alter hängen. "Das ist meine Mutter", sagte Reiden und setze sich neben Kurumi hin. "Willst du Tee?", fragte er sie, doch sie schüttelte den Kopf und strich mit den Händen über das Bild. "Es kommt mir bekannt vor...", flüsterte sie und schaute dann Reiden an. "Warum haben sie das gesagt? Warum nehmen sie mich auf und ...... wieso ...bin ich plötzlich ihre Nichte?", fragte Kurumi in einem Wasserfall runter. Reiden seufzte und lehnte sich zurück, dabei schloss er die Augen. "Ich weiß es nicht... ich weiß nicht warum ich es getan habe... aber nun, jetzt bist du eben meine kleine Nichte, Kurumi, und Frau Purishira ist sozusagen deine Oma, ok!", meinte er und lächelte sie an. Kurumi senkte den Kopf. "Ich weiß was", erwähnte plötzlich Reiden und stand auf. "Bei mir ist noch ein Zimmer frei... zwar verwende ich es nur als Arbeitszimmer, aber ich kann den Kram ins Wohnzimmer holen und dann richten wir dir dort ein Zimmer ein! Solange schläfst du in meinem Bett und ich hier auf dem Sofa!", schlug er vor und machte sich auf, das Zimmer umzuräumen. Spät in der Nacht war er fertig mit dem Aufräumen und Kurumi schlief in Reidens Bett tief und fest. Doch sie hatte komische Träume. Träume, in denen Menschen starben und nach Hilfe riefen. Schweißgebadet wachte sie auf und schaute auf ihre Brosche. Unentschlossen blickte sie weg und schnaubte. "Was tue ich hier eigentlich?", fragte sie sich und schaute aber wieder zu ihrem Dreieck. Ohne es zu wollen nahm sie es an sich und öffnete es. Der Spiegel schien etwas hell und sie konnte ihre graugrünen Augen darin sehen. "Ich wünschte, ich wäre etwas älter... vielleicht so 15, 16... und hätte das Wissen von den Kindern dieser Welt, den sie in diesem Alter besitzen", flüsterte sie und drückte ganz verstohlen auf den roten Knopf. Plötzlich schoss ein roter Strahl auf sie und wieder hatte sie das Gefühl, als würde sie in einen Abgrund fallen. Doch sie spürte eine Veränderung, alles schmerzte ihr und als sie dann wieder aufwachte, schaute sie wieder in den Spiegel des Dreiecks. "Mein Dreieck.... meine Brosche hat.... ich kann's nicht glauben, aber diese Strahlen hängen mit den Knöpfen zusammen....", dachte sie und stand dann auf. Sie blickte sich im Zimmer herum und schaute dann auf den Stuhl vor ihr. "Probieren wir es!", dachte sie und drückte auf den roten Knopf, richtete ihn auf den Stuhl und sprach: "Ich wünsche mir, das dieser Stuhl zu einer Katze wird!", meinte sie und ein roter Strahl kam heraus. Augenblicklich verwandelte sich der Stuhl vor ihren Augen in eine Katze. Erstarrt ließ Kurumi ihre Brosche fallen und fing an zu schreien. Dann hörte sie hinter sich ein Gepolter und als sie sich umdrehte erblickte sie Reiden, der sie blass ansah. "Kurumi?", flüsterte er und traute seinen Augen nicht. Vor ihm stand ein 16jähriges Mädchen, dass nur sein Nachthemd anhatte. Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)