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Piano black

von

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Erlebnis fein ging allein

Erlebnis fein ging allein
 


 


 


 

Du lagst auf deinem Bett, rührtest dich nicht. Es war soweit.

Ich trat vor dich und obgleich sich in meiner Brust ein Zeichen von Unsicherheit aufbaute,

drängte meine Ungeduld meinen Körper sich zu dir zu gesellen. Ich trug bereits nur noch

Hose und Hemd und da du eben erst im Bad verweiltest, warst auch du nicht voll bekleidet.

Ich musste wie in Trance auf deinen Bauch und abwärts starren, denn was du dir angezogen

hattest war lediglich Unterwäsche und ein halb geöffnetes Hemd. Ob ich dich beim Ankleiden

überkam?

Ich wusste nicht wie ich beginnen sollte. Die Gefühle in mir verwirrten. Ich wollte erst

einmal dein Gesicht berühren. Deine Haut war so wunderbar weich. Ich glaubte mein Herz

springe davon. Ich berührte dich.

Ich ließ meine Hand tun, was sie wollte. Sie lenkte sich selbst. Ich ließ sie auch gewähren,

als sie entschloss die letzten Knöpfe deines Hemdes zu öffnen. Ich glaube wenn ich darüber

nachdenke, meine Finger dabei zittern gesehen zu haben. Du trugst nichts unter dem Stoff.

Ich erweiterte die Öffnung des Hemdes, aber nicht zu sehr.

Nun lagst du vor mir, mit geöffnetem Hemd und doch nichts unbedeckt.

Ich musste deinem ruhigen Atem lauschen um so selber wieder ruhig zu werden.

Ich begann deine Oberschenkel zu streicheln. Sie bedankten sich, indem sie mir gestatteten

weiter nach oben zu wandern. Der kleine Stoff auf deiner Haut lachte mir entgegen. Meine

Hose brachte mir Schmerzen. Meine Kontrolle setzte zum davonfliegen an. Ich übte mich in

Beherrschung. Dein Hemd suchte wieder meine Aufmerksamkeit. Ich zog es aus.

Ich sah dich an und wieder berührte ich dich. So zart und rund. Ich beugte mich tiefer

und dort küsste ich dich.

Es lag eine Ungleichheit in dieser Situation, so zog ich auch mein Hemd aus.

Wieder küsste ich deine Brüste. Ganz sanft. Dann öffnete ich meine Lippen und meine Zunge

trat kaum sichtbar hervor und leckte deine Haut. Dein Körper reagierte ganz unbewusst und

brachte mir Euphorie. Ich hatte Schwierigkeiten meine Zunge von dir abzubringen. Ich ließ

noch ein wenig meine Finger damit spielen, dann überkam mich das Bedürfniss den Geschmack

deines Bauches kennenzulernen. Mein vernunftgesteuertes Handeln war in diesem Moment

sowieso schon abhanden, aber ich meine, als ich anfing über deinen Bauchnabel zu lecken,

schaltete meine Fähigkeit zu Denken ab. Ich dachte nicht was ich als nächstes tun wollte,

ich tat einfach.

Als meiner Zunge auf dem Weg nach unten etwas im Weg war, setzte ich mich auf, packte

dich an Beinen und Hüfte und zog dir den letzten Rest kleidung aus.

Dein Anblick machte mich für mehrere Momente besinnungslos. Das Einzige, woran ich mich

noch mit Sicherheit erinnere, war die Dunkelheit im Zimmer und die Weichheit deines Bettes.

Ich fühlte und schmeckte deine Haut, war umgeben von deinem Duft, hörte dein Herz pumpen

und dein Blut rauschen.

Erst als ich mich wieder zusammen raffte, merkte ich, dass ich dich küsste.

Und deine Lippen waren unsagbar zart und schmeckten nach Paradies.
 


 


 


 

Meine Hose war offen. Es gab keinen Grund länger zu warten. Und nicht die Engelschöre

selbst hätten mich mit ihrem Liebgesang von dir abbringen können.
 

Ich zog die Decke sanft über uns. Es brachte ein Gefühl von Schutz und Unsichtbarkeit.

Ich drängte mich in dich. Du spürtest keinen Schmerz, dafür sorgte ich.

Dieser Moment war in seiner Vollkommenheit nie zuvor erreicht.

Wie schmerzhaft lange hatte meine Sucht auf das damalige Jetzt gewartet?

Und ich dachte nichts.

Ich fühlte.

Ganz langsam fühlte ich deinen Körper, dessen Anblick ich zuvor so intensiv genoss.

Du lagst ganz ruhig und brachtest mit deinem schlafenden Gesicht leichte Schwärze

in mein Gewissen. Es brachte Mühe, doch ich verlangsamte bewusst und eine Zeit lang starrten

meine Augen, auf ein paar Zentimetern Entfernung, einfach nur in dein Gesicht.

Meine Erregung ließ sich nicht sehr lange unter Kontrolle haben, doch löste ich nur langsam

meine Langsamkeit. Ich schloss die Augen und genoss dich.

Irgendwann glaubte ich dich seufzen zu hören, ob es Einbildung war kann ich nicht sagen.

Ab dann blieb ich mit meiner Aufmerksamkeit bei dir. Und dann merkte ich, dass du dich

leicht zu bewegen begannst. Ich hörte dein Herz Trommeln in meinen Ohren schlagen und

dein Atem wurde heiß.

Du warst erregt.

Du lagst unter mir in weichen Kissen, warst im Traum und dein Körper sprach mit mir.

Ich war fasziniert. Ich suchte deine Haut nach gefühlserweiternden Punkten ab. Ich küsste

und leckte dich und bald erhitzte deine Erregung auch meine Haut.

Ich liebte dich für dich.

Mir war als täten wir es gemeinsam.

Dein Stöhnen trieb mich an und verscheuchte alle Gewissensunreinheiten.

Plötzlich hobst du dich meinem Körper entgegen und kralltest deine Finger in die Lacken.

Ich griff danach.

Du kamst und riefst meinen Namen dabei.

Ich traute nicht auf meine Ohren und verlor so die Kontrolle über deinen Geisteszustand.

Ich kam.
 


 


 


 

es sprach der Liebende

Wenn die Noten dreimal schlagen

Wenn die Noten dreimal schlagen
 


 


 


 

Ein schwarzer Raum. Ein kleines Fenster stand offen, geschmückt mit

einem weißen, vor sich hin wehenden Vorhang. Draußen war Nacht,

es war kein Licht. Alles ziemlich still. Ein Traum?

In der Mitte des Raumes, ich will es nicht Zimmer nennen, denn dazu hätte

es einer Einrichtung gefehlt, stand planlos ein Klavier herum.

Und das Klavier sprach mit mir und es sagte es wollte für mich singen.

Und ich lauschte.

Die schwarz-weißen Tasten des Pianos vermischten sich zu einem silbrigen

Grau und sangen. Weiche Melodien durchzogen die Luft, wurden untermalt

von einem leicht erotischen Duft, dessen Wirkung zu beschreiben ich gar

nicht erst versuche. Sämtliche Sinne wurden benebelt und in dem herrlichen

Dunkel zusammen mit der frischen Nachtluft, genoss ich die Zärtlichkeit der

zunehmenden Willenlosigkeit. Die Noten streichelten meine Haut und bedeckten

mich mit angenehmer Wärme. Ich schloss meine Augen, als mir der Wille

meine Erregung zu ignorieren komplett genommen wurde.

Und mir war, als würde ich von Lippen geküsst, weich wie Samt.

Und ich würde von Händen berührt, so unvorstellbar zärtlich.

Über meinen Körper zog ein Hauch, der mich in leichte Bewusstlosigkeit

hinabgleiten ließ.

Und irgendwann nahm ich nur noch diese irrsinnige Hitze wahr.

Die Lust hatte sich in mich geschlichen. Das Blut raste durch meine Venen,

mein Herz pochte lauthals im immer schnelleren Takt. Ich hörte mein Stöhnen.

Ich konnte den Höhepunkt gar nicht mehr erwarten. Ich trieb mich immer

stärker an. Und dann war es endlich soweit. Einen Augenschlag lang dachte

ich dein Gesicht zu sehen.

Ich kam mit deinem Namen auf den Lippen.
 


 


 

Ich schlug die Augen auf. Die Decke dieses neuen, ebenfalls in Dunkel

gehüllten Zimmers starrte mich an. Geistesabwesend und von der

Erschöpfung geschlagen, vermutete ich in meinem Bett zu liegen

und soeben aus meinem Traum erwacht zu sein. Ich realisierte nichts, war noch

halb besinnungslos und wollte mich in meiner Befriedigung auch auf nichts

konzentrieren und schloss sofort wieder meine Augen. Wenn nicht in diesem Moment

leichte Unterleibsschmerzen meine Aufmerksamkeit gefordert hätten, wäre ich

ganz einfach eingeschlafen. So wollte sich meine Hand nach unten tasten, kam

jedoch, wegen eines Hindernisses, nicht sehr weit, was mich nun wieder

vollständig aus der Abwesenheit zurückholte. Ich sah es, aber ich dachte nicht.

Ich dachte einfach nicht.

Du lagst auf mir. Leicht verschwitzt und schwer atmend hast du deinen Kopf

neben meinem Hals in meinem Haar vergraben. Du lagst ganz ruhig, hattest

deine Augen geschlossen. Merktest du nicht, dass ich wach war?

Ich bemerkte deine Hand, die meine fest umklammerte. Mein Gefühl lenkte sich

weiter nach unten. Dein Körper hatte sich zwischen meine Beine gebettet

und ich spürte dein Glied in mir.

Ich will gestehen, dass mich in diesem Moment ein leichter Anflug von kindlicher

Scham überkam. Nicht wegen der Situation, die sich ereignete oder ereignet hatte,

sondern ganz einfach, weil du es warst, weil es eben dein Körper war, du, der

in mir ruhte.

Meine Schmerzen waren fort. Ich drehte mein Gesicht deinem gegenüber und

beobachtete dich. Dein ganzer Körper hob und senkte sich ganz leicht unter

deinem immer noch schweren Atem. Ich sah mir deine geöffneten Lippen an,

in die wieder und wieder Luft ein und aus ging, und ich dachte daran,

ob es deine Lippen gewesen waren, die ich im Traum fühlte. Und ich wollte

dich küssen. Dann sah ich mir deine geschlossenen Augen an, und ich dachte

wie sie mich ansehen würden, wenn du sie auftätest.
 

Das ganze dauerte vielleicht fünf bis sechs Sekunden, dann warst du wieder klar.
 

Deine Augen blickten beim Öffnen direkt in meine.

Wir schwiegen beide, aber nicht lange.

Ich merkte noch wie du dich erhobst und ab dann war nur noch schwarz.
 

Ich war weg.
 

Schon wieder.

Der Butler wars

Der Butler wars
 


 

Die junge Hausherrin rief mich eines frühen Morgens an ihr Schlafgemach.

Der Raum war noch in Dunkelheit gehüllt, als sie mir die Tür öffnete und

sehr geistesabwesend an mir vorbei schaute. Sie sah fiebrig aus, leicht

gerötet und ein dünner Schweißfilm bedeckte ihre Haut, zumindest die

Stellen, die ihr weißer Morgenmantel nicht vor meinem Blick verbarg.

Sie wirkte geschwächt. Mit fordernder Stimme jedoch meinte sie ich solle

dafür sorgen, dass sie die nächsten Tage völlig ungestört sei, nicht

einmal ich solle mich ihren Räumen nähern. Ich führte diesen ungewöhnlichen

Befehl auf ihre schwache Erscheinung und die damit verbundene Wahrscheinlich-

keit einer Krankheit zurück. Ich versicherte mich noch mal aufs Genaueste,

ob auch wirklich ein jedem der Zutritt und die Belästigung der Herrin untersagt

sei und stellte keine weiteren Fragen, was natürlich in meiner Rolle als

Butler sehr unangebracht gewesen wäre.

Ich ging ab und hatte dem Befehl Folge zu leisten.
 

Das war nun fünf Tage her.

Natürlich gingen mir und dem übrigen Personal Fragen durch den Kopf. Ich

hörte einmal zwei Dienstmädchen sich ausmalen, was ihre Herrin da oben so

alles triebe. Es wurde im Haus sicherlich noch mehr geredet. Die meisten

Vermutungen, die ich mitbekam, bezogen sich auf meine erste Annahme, Krankheit,

oder aber, und das schien mir doch sehr fern der Wirklichkeit, Depression.

Die unsittlichen Ausmalungen dieser zwei Mädchen übertrafen die Vorstellungskraft

der anderen allerdings bei Weitem. Ich ging nicht dazwischen, sondern hörte aus

sicherer Entfernung ihr Gerede an. Ich war etwas erschrocken, als ich so merkte,

was für ein Bild diese beiden von ihrer Chefin hatten. Dennoch muss ich gestehen,

das diese Vorsellung einen gewissen Reiz auf mich ausübte und ich mich mit dem

Wunsch meiner rückkehrenden Jungend konfrontiert sah. Die Mädchen sollten zur

kurzlebigen Erfüllung dieses Wunsches beitragen.
 

Zu diesem Zeitpunkt ahnte ich noch nicht, wie realitätsnah dieses meiner

Meinung nach von Dummheit gezeugte Bild doch war.
 


 


 

es sprach der Butler



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von:  Phiore
2010-12-15T16:37:45+00:00 15.12.2010 17:37
Wow, was für eine tolle Geschichte. Dein Schreibstil ist wirklich umwerfend. Ich bin auf mehr gespant :)
Von: abgemeldet
2007-10-12T15:28:39+00:00 12.10.2007 17:28
hihi ^^
*hüstel* in meiner alterstufe (noch 16) ist hier soetwas ja fast schon verboten *gg*, was aber nicht wirklich jemanden hindert, weiterzulesen ^^
ich stopf die ff erstmal in meine favo liste xD
warte auf mehr ^__^
Von: abgemeldet
2007-10-07T06:08:48+00:00 07.10.2007 08:08
...Es war schon irgendwie eine schöne FF. Die erste Szene konnte ich mir ganz wunderbar vorstelllen... Nur ab und an haben wörter gestört. 'Ziemlich' zum beispiel...


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