Anders als geplant von misy (Wenn ein plan nach hinten losgeht) ================================================================================ Kapitel 2: Die Abmachung ------------------------ Kapitel 2: Die Abmachung „Du hast wirklich keine Ahnung?“ Sasuke sagte nichts und auch Naruto hielt sich bedeckt. „Mein Name ist Kyoko Takanaga, ich bin Sasukes Verlobte!“ „Du bist was?!“ fragte Naruto empört. „Du hast mich schon verstanden!“ sagte Kyoko und linste zu Sasuke hinüber. „Tse! Das hast du dir so gedacht. Hast du etwa schon meine Antwort vergessen?“ sagte der Schwarzhaarige kalt. „Ich will einen Beweis! Ich als deine Verlobte habe ein Recht darauf!“ „WAAAAAAAAASSSSSSSSSS?! Sasukes VERLOBTE?!!“ Sakura war eben aufgrund der Lautstärke im Wald zu ihnen gestoßen. Bei den Mitangehörten Worten fiel sie in Ohnmacht und zog so kurz die Aufmerksamkeit von Kyoko auf sich. Just in diesem Moment sahen sich die beiden Jungen an, Naruto nickte Sasuke leicht zu und er nickte zurück. Beide wussten sie, was nun zu tun war. „Wer ist denn die?“ fragte Kyoko angeekelt, als sie Sakura sah. „Tja, das ist unsere Teamkollegin“ sagte der Blonde. „Ist sie es?“ die Rothaarige sah Sasuke zweifelnd an. Sasuke lächelte und schüttelte leicht mit dem Kopf. „Nein, das ist sie nicht“ sagte er. Kyoko sah ihn bösartig an. „Wer dann?“ fragte sie genervt „ich will auf der Stelle deine Freundin kennen lernen, oder hast du etwa doch keine?“ sie grinste hinterlistig. Naruto sah dem Spektakel ungläubig zu, er hatte nicht gedacht, dass sie so auffahren würde. „Klar hab ich eine, das hatte ich dir aber, wenn du dich noch erinnerst, bereits in einem Brief schriftlich mitgeteilt“ sagte der Schwarzhaarige tonlos. -Flashback- Naruto hatte heute die ehrenvolle Aufgabe erteilt bekommen, seinem schwarzhaarigen Freund zu sagen, dass ihr Training morgen ausfallen würde. Kakashi hatte einen Auftrag erhalten der sich leider nicht verschieben ließ, also war morgen ein freier Tag… es sei denn der Schwarzhaarige würde sich dazu bereit erklären morgen mit dem Blonden zu trainieren. /Ich frage ihn gleich einfach mal. Mehr als nein kann er ja schließlich nicht sagen!/ dachte der Blonde und machte sich auf den Weg zum Uchiha- Anwesen, er nahm seinen Schlüssel und zog die Tür hinter sich zu. Er war heute echt gut drauf, er hatte das Gefühl ihn konnte heute nichts aus der Bahn werfen. Und so schlenderte er, ohne auf die umliegenden Häuser zu achten, durch die Straßen von Konoha. Er war die letzten paar Wochen sehr häufig bei Sasuke gewesen und kannte den Weg daher bereits auswendig. Das lag in allererster Linie daran, dass Kakashi in letzter Zeit sehr viel zu tun hatte und immer ungern Sakura schickte da musste dann eben Naruto los. Man wusste ja schließlich nie, was sie mit ihrem schwarzhaarigen Schwarm anstellen würde. Kakashi hatte einst gesagt, dass er nicht dafür verantwortlich sein wolle, das Sasuke die Pinkhaarige nicht mehr aus der Wohnung bekam. Den Ärger wollte er sich schlicht ersparen. Der Blonde war da schon etwas pflegeleichter, denn er sagte Sasuke was Sache war und verschwand meistens wieder. Es sei denn Sasuke lud ihn ein Reinzukommen und mit ihm zu essen. Kam selten vor, aber es war schon passiert. Ein paar Minuten später stand der Blonde auch schon vor dem Anwesen. Er staunte jedes Mal, wie Sasuke es schaffte, erstens sauber zu machen, zweitens nicht vor Einsamkeit zu sterben und drittens sich in diesem großen Anwesen nicht zu verlaufen. Allerdings wusste der Blonde nicht, ob sein schwarzhaariger Freund wirklich überall Ordnung hielt. Bei der größe des Anwesens bräuchte er wahrscheinlich Wochen um Staub zu wischen. Naruto stieg die Stufen zur Tür hinauf und klingelte. Es dauerte einige Zeit bis die Tür geöffnet wurde, in der Zwischenzeit schaute er sich noch ein wenig den umliegenden Garten an. /Sasuke sagt zwar er würde den Garten nicht pflegen, aber dafür sieht er sehr gut aus!/ der Blonde lächelte. Am liebsten mochte Naruto den kleinen künstlich angelegten Teich. Und natürlich die kleine Holzbrücke darüber. Er sah sich um und hatte völlig die Tür vergessen. „Kommst du um essen zu schnorren?“ Sasuke lehnte sich weiter raus und sah in die Richtung in die Naruto schaute. „Bist du nur gekommen um dir den Teich anzugucken?“ der Blonde schenkte ihm seine Aufmerksamkeit und sah gleich einen ganzen Stapel von Briefen in Sasukes Hand. „Nein, ich bin nur hier, weil ich bescheid sagen wollte, dass unser Training morgen ausfällt. Kakashi hat einen Auftrag zu erledigen und hat keine Zeit.“ Er sah weiter fragend auf die Briefe. Sasuke fiel sein Blick auf. „Irgendwelche Liebesbriefe, Rechnungen und einige persönliche Sachen. Komm erst mal rein.“ Sagte der Schwarzhaarige, er drehte sich um und verschwand in Richtung Küche. Naruto trat ein, zog seine Schuhe aus (wie es sich gehört, der Kerl hat Anstand!) und schloss die Tür hinter sich. Danach folgte er Sasuke in die Küche. Als Naruto in der Küche ankam meinte er nur „Ich hasse Rechnungen“ er setzte sich an den Tisch und verfolgte die Mimik, seines Freundes, beim lesen der Briefe. „Kann auch nicht sagen, dass ich Rechnungen liebe… aber die müssen immerhin auch bezahlt werden“ meinte dieser nur gelangweilt. Er stapelte die Rechnungen auf einem Haufen, er würde sich später damit befassen. Die Liebesbriefe legte er ungeöffnet beiseite und widmete sich den persönlicheren Sachen, dabei fragte er den Blonden. „Was machen wir dann morgen?“ der Blonde sah ihn fragend an, hatte er sich verhört? „Ähm… das wollte ich dich eigentlich fragen, aber wo du jetzt schon den Anfang gemacht hast.“ Er zuckte mit den Schultern. „Ich dachte wir könnten vielleicht alleine trainieren, es sei denn du hast etwas anderes vor“ „Was ist das denn für ein Mist?!“ der Schwarzhaarige rümpfte die Nase. „Ich wollte dich nicht drängen, war ja nur ne Frage…“ erklärte der Blonde. „Verdammt, was hat der jetzt schon wieder verzapft?!!“ „Naja, Kakashi hatte…“ Sasuke unterbrach ihn. „Es geht nicht darum, meinetwegen können wir morgen gerne trainieren!“ er rang sichtlich um Fassung. Er konnte seinen Freund schließlich nicht für eine Sache verantwortlich machen mit der er nichts zutun hatte. „Sasuke? Was ist du siehst irgendwie… sauer und genervt aus“ meinte der Blonde und fing sich einen überraschten Blick ein. Er haperte noch einen Moment und hielt Naruto dann doch den Brief unter die Nase „Hier lies!“ Der Blonde nahm den Brief und las ihn durch. Sein Gesicht wurde immer bleicher. Der Schwarzhaarige hatte sich mittlerweile auf einen Stuhl fallen lassen und überlegte krampfhaft, was er mit seinem Vater angestellt hätte, wenn dieser nicht bereits unter der Erde liegen würde. Naruto zuckte zusammen worauf Sasuke ihn ansah, der Blonde sah jetzt auf und sah ihn geschockt an. „Du bist… VERSPROCHEN?!!!!“ er rang sichtlich um Atem. /Der Tag hat super begonnen, aber DAS! Jetzt hat mich doch etwas aus der Bahn geworfen… versprochen? Der Arme!/ „Ist so bei Stammfamilien“ Sasuke hielt sich künstlich ruhig „aber wieso will sie jetzt unbedingt vorbei kommen?“ er sah ein bisschen deprimiert zu Boden. „Gibt’s keine Möglichkeit das zu umgehen?! Du siehst unglücklich damit aus!“ sagte der Blonde, als er Sasukes Gesicht sah, er wirkte verzweifelt, sah nicht so aus als ob er unbedingt Heiraten wollen würde. /Hochzeit und Sasuke in einem Satz, dass ist nicht brauchbar, nicht kompatibel!/ dachte der Blonde, noch bevor der Schwarzhaarige antwortete. „… Wenn ich bereits eine Freundin hätte, wäre das etwas völlig anderes“ meinte Sasuke und sah den Blonden an. Naruto nickte und überlegte während er aus dem Augenwinkel bemerkte, dass Sasuke sich genervt und verzweifelt an die Stirn fasste und den Blick wieder zu Boden sinken ließ. Dem Blonden gefiel der momentane Zustand von Sasuke überhaupt nicht. /Verdammt, ich mag es nicht ihn so zu sehen… Moment mal…/. „Hey Sasuke, ich hab´s! “ rief der Blonde aufgeregt. “Was?!” fragte der Schwarzhaarige, der eben noch seinen Gedanken nachgehangen hatte. „Naja, du brauchst dir doch nur eine Freundin auszudenken und sie dann in dem Brief erwähnen!“ Sasuke nickte. „Nicht schlecht gedacht, aber was ist, wenn sie sie kennen lernen will?!“ „Dann springt ein Mädchen von hier…“ /Ne! Die kriegen alle einen Schreikrampf, das würde auffliegen…/ „Naruto?“ fragte der Schwarzhaarige, nachdem Narutos Redenschwall aufgehört hatte blickte der Blonde nachdenklich aus dem Fenster, das machte Sasuke irgendwie stutzig. „Die würden dich doch überrennen!“ „Äh…?“ daran hatte Sasuke noch nicht gedacht, es stimmte wohl. Wie sollte er sie, wenn sie einmal im Anwesen waren ohne Blessuren wieder raus bekommen? „Dann übernehme ich das eben…“ seufzte der Blonde. „Was?“ in Narutos Gesicht bildete sich ein leichter Rotschimmer. „… Na, ich übernehme den Part deiner Freundin. Immerhin kennen wir uns schon eine Weile und außerdem bekomme ich keinen Schreikrampf, wenn ich dich sehe“ er holte Luft. „Ich glaube, ich kenne dich gut genug um deine Freundin zu mimen, oder?“ Sasuke sah den Blonden fragend an und plötzlich erhellte sich sein Gesicht. „Das ist eine gute Idee, was red ich da gut, sie ist brillant“ Sasuke grinste den Blonden hinterhältig an. „Danke Naru!“ Naruto blickte ihn verstört an. /War vielleicht doch keine so gute Idee, warum reite ich mich immer in so eine Scheiße rein? Naja, immerhin ist er jetzt wieder er selbst… ich tu mir jetzt schon leid, falls die irgendwann mal vorbei kommt!/. In der Zeit, als Naruto sich selbst bemitleidet hatte, hatte der Schwarzhaarige Papier und Stift geholt und geschrieben. Sasuke hielt Naruto den Brief unter die Nase. „Hier unterschreiben, bitte!“ „Wieso?“ fragte der Blonde. „Reine Formsache!“ Naruto nahm den Brief und unterzeichnete ihn mit Naru. „Willkommen in der Familie, mein Schatz!“ der Schwarzhaarige grinste den Blonden an. „Na prima“ Naruto seufzte „nenn mich nie wieder Schatz!“ „Wie denn dann?“ fragte Sasuke unschuldig. „Is mir egal, aber nie wieder Schatz!“ -Flashback ende- Das war alles vor etwa einem Jahr passiert und jetzt stand sie wirklich hier und wollte Naru sehen, das konnte sie haben. Naruto und Sasuke sahen sich an, sie hatten bereits für den Ernstfall vorsorge getroffen und das nicht nur indem sie Klamotten besorgt hatten. Es gab inzwischen ein Zimmer, im Anwesen, für Naruto. Dabei hatte natürlich eine kleine Erlebnistour durch besagtes Anwesen nicht fehlen dürfen. Das alles hatte zur folge gehabt, dass Naruto des Öfteren bereits bei Sasuke übernachtet hatte und das Anwesen nun von vorne bis hinten kannte. Sie waren optimal vorbereitet, dachten sie. Sasuke wendete sich zu Kyoko. „Wir beenden das Training, danach können wir uns über alles weitere unterhalten“ meinte er sachlich. „Gut! Ich hoffe sie ist dann auch da! Ich gehe derweil noch ein wenig spazieren…“ (Wetten laufen! Die verläuft sich sowieso! ^-^). Beide sahen ihr noch eine geraume Zeit hinterher. „Mögen die Spiele beginnen“ seufzte der Blonde. „Hoffen wir mal, dass es funktioniert“ erwiderte der Schwarzhaarige. „Ich hätte sie mir irgendwie… anders vorgestellt…“ „Naja, bin gespannt ob das nur die Spitze des Eisberges ist oder ob sie uns hier nur was vorspielt… Naruto?“ Der Blonde sah zu Sasuke hinüber. „Sei auf jeden Fall vorsichtig, ich traue dieser Person nicht über den Weg“ er fixierte nun den Blonden, dieser konnte wiederum nur nicken, er hatte verstanden. Das Training hatte sich noch ein wenig hingezogen, da Beide nicht mehr ganz bei der Sache gewesen waren und ziemlich häufig Fehler gemacht hatten. Nichts desto trotz rannte der Blonde schnell nach Hause um noch ein paar Vorkehrungen zu treffen. Er konnte schließlich nicht als Junge dort antanzen, was würde passieren, wenn sie bereits am Anwesen wäre und ihn sehen würde? /Man oh man! Gott sei Dank, habe ich noch ein bisschen geübt… was macht man nicht alles für seinen besten Freund? Man verwandelt sich in ein Mädchen…/ Naruto seufzte auf dem Weg zu seiner Wohnung mehrmals. Er hatte das Jutsu der Verwandlung so lange geübt, bis er selbst die Narben des Neunschwänzigen verschwinden lassen konnte. Hatte ihn zwar viel Mühe gekostet, aber es hatte sich gelohnt. Währenddessen suchte Sasuke Kyoko, die sich natürlich im Wald verirrt hatte. Er fand sie schließlich nach einer viertel Stunde, völlig fertig an einem Baum sitzend… sie weinte und murmelte vom Weltuntergang und ihrem Ende. Als sie Sasuke sah, viel sie ihm um den Hals… /Wie Sakura, wie nervtötend… hört das denn nie auf?!/ sie liefen in Richtung des Anwesens. Kakashi hatte Sakura erstmal nach Hause gebracht und ihrer Mutter gesagt, dass das Training einige Zeit ausfallen würde. Er hatte die Aktion mit Sasukes Verlobten mitbekommen und dachte sich dieser bräuchte erst einmal etwas ruhe um alle Missverständnisse aus der Welt zu schaffen. Wie er dabei selbst mitbekam, wollte Naruto dabei helfen, er konnte sich seltsamerweise auch schon denken wie. Aber das war die Sache der Jungs, er würde sich gepflegt daraus halten. Naruto würde später sowieso alles Iruka erzählen und dieser Widerrum alles Kakashi… und wenn nicht würde er ihn solange belatschern, bis er dann doch mit der Sprache rausrückte, er kannte Mittel und Wege dazu. (Ihr wisst schon ^-^). Naruto war derweil fertig geworden, verwandelt, angezogen und zu jeder Schandtat bereit. Seine azurblauen Augen hatte er behalten, das konnte er irgendwie in dieser Form nie ändern, aber das war egal, er band die langen blonden Haare zu einem Zopf und verließ seine Wohnung. Er sprang über die Dächer, die Bewohner von Konoha mussten schließlich nicht alles erfahren. So machte er sich also auch auf zu Anwesen, in dem eine art Kampf ausgetragen werden sollte, den es so wahrscheinlich noch nie gegeben hatte. So! Und wie hats gefallen? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)