Konoha Bodyguard von tinybee (eine NaruHina Story) ================================================================================ Kapitel 3: Erste Botschaft -------------------------- ~ Kapitel 3 ~ Als Naruto und Neji endlich bei Hinata ankamen, stand das Mädchen nur regungslos in seinem Zimmer. Ihr Blick war starr auf den Boden gerichtet und man konnte sehen, dass sie schnell atmete. Sie wirkte geschockt. //Ein Glück, ihr ist nichts passiert//, dachte Naruto nur froh und atmete erleichtert aus. „Hinata, ist alles in Ordnung?“, der Blonde ging mit schnellen Schritten auf sie zu. Neji beobachtete die ganze Situation mit Abstand und versuchte sich ein Bild von der Lage zu machen. Was war hier nur passiert? Hinata hatte keine Anzeichen von äußere Verletzungen, es befand sich außer ihr niemand in dem Raum und es waren auch keine erkennbaren Spuren von Verwüstung zu sehen. Was war in diesem Raum vorgefallen? Warum hatte die Dunkelhaarige geschrieen? „Hai…“, nuschelte die Hyuuga nur leise, konnte Naruto aber nicht in die Augen sehen. Mittlerweile waren auch die anderen vor dem Zimmer aufgetaucht. „Was ist los?“, wollte Kiba gleich wissen. Neji zuckte nur unwissend mit den Schultern. Das wüsste er auch gerne. „Was hast du da in der Hand?“, der Blondschopf lugte neugierig auf das weiße Stück Papier, doch Hinata entzog es seinem Blick. Sie schloss ihre Augen, drückte es fest an sich und atmete ein paar Mal tief ein und aus. Die Dunkelhaarige musste sich schwer zusammenreisen, um nicht die Fassung zu verlieren. „Hinata, jetzt rede endlich mit uns, was ist passiert?“, Narutos Geduld war zur Neige gegangen. Die Hyuuga schluckte, öffnete ihre Augen wieder und suchte den Blick von Neji. Mit langsamen Schritten ging sie auf ihn zu und reichte ihm mit zittriger Hand den kleinen Zettel. Er war der Einzige, der die Bedeutung dieser Worte, die Gefahr, die in ihnen lag, auch wirklich verstehen würde. Der Dunkelhaarige nahm den Zettel an sich und las vor: Nehmt euch in Acht, denn wenn der Mond das nächste Mal in seiner vollen Pracht am Himmel steht, dann erscheint aus seinem Schatten euer Untergang. Wir werden ES uns holen, samt dem Schlüssel zu seinem Geheimnis. „Wer will sich was, wann holen?“, Naruto verstand nur Bahnhof. Und auch die anderen warfen sich nur ahnungslose Blicke zu. Doch Neji reagierte auf seine Frage nicht. Seine Augen fixierten immer noch den Zettel, denn das, was Hinata wohl so erschreckt hatte, waren nicht nur die Worte, sondern etwas ganz anderes. „Los, alle ins Wohnzimmer.“, befahlt er ohne irgendeine Art von Widerrede zu dulden. Nur wenige Minuten später saßen alle um den großen Holztisch und warteten darauf, endlich eine passable Erklärung zu bekommen. Neji stand an einem Ende des Tisches und sah seine Freunde ernst an. „Das hier…“, er legte das geheimnisvolle Stück Papier in die Mitte des Tisches, „...haben wir vorher in Hinatas Zimmer gefunden.“ 4 Augenpaare waren gespannt auf den Zettel gerichtet. Einen kurzen Moment herrschte Stille. Keiner wollte so recht glauben, was er da vor sich sah. Es war zu grotesk. „Aber das…“, Naruto war der erste, der seine Stimme wiederfand. Er klang ziemlich perplex. „Ja, das ist ein Foto, und zwar von uns. Nachdem, was darauf zu sehen ist, wurde es erst heute geschossen.“ Auf dem Bild konnte man erkennen, wie Naruto gerade den Innenhof der Hyuugas betreten hatte, die genervten Blicke von Kiba und Ino, Hinata, die unsicher am Boden kniete, Shino, der mit verschränkten Armen zu der Hyuuga blickte und Neji, der alles mit einer gewissen Distanz beobachtete. Dieses Foto musste heute Nachmittag auf dem Anwesen der Hyuugas geschossen worden sein, als das letzte Teammitglied eingetroffen war. „Das heißt, wir wurden beobachtet. Aber wie konnte es keinem von uns auffallen?“, Kiba verstand nicht so recht, wie es so weit kommen konnte. Sie waren alle ziemlich gute Shinobi und auch die beiden Frauen unter ihnen, verstanden etwas von ihrem Handwerk. Warum bloß war es keinem aufgefallen? Das hätte niemals passieren dürfen! Ihr Feind war ihnen offensichtlich schon gefährlich nahe, aber keiner, keiner von ihnen hatte vorhin etwas bemerkt, denn sie waren alle zu sehr mit sich selbst beschäftigt gewesen. „Jetzt ist es zu spät, sich darüber Gedanken zu machen. Fest steht, dass sie von unserer Mission wissen. Vielleicht wollten sie genau das erreichen.“, Neji stand immer noch mit verschränkten Armen an einem Ende des Tisches. War da etwa ein Hauch von Besorgnis in seinen Augen zu erkennen? „Willst du damit andeuten, dass sie mit uns spielen?“, jetzt schaltete sich auch Ino in das Gespräch ein. „Sie haben Kiba, Shino und Hinata im Wald überrascht und hätten Hinata ohne weiteres mitnehmen können. Aber sie haben sich zurückgezogen, obwohl sie noch nicht besiegt waren. Ob es ein Spiel für sie ist, weiß ich nicht. Aber eines steht fest, für uns ist es bitterer Ernst.“ „Und weiter? Ich meine, Spiel hin oder her, aber was genau hat diese Botschaft zu bedeuten?“, Naruto sah fragend zum Ältesten in der Runde. „Die Nachricht deutet wohl darauf hin, dass sie in der nächsten Vollmondnacht kommen werden und sich ihre Beute schnappen wollen.“, jetzt nahm Neji neben den anderen Platz. „Damit meinst du Hinata?“, Naruto hatte so seine Zweifel, ob das stimmte. „Nein, damit meine ich etwas anderes, etwas, das für unseren Clan von großer Bedeutung ist. Hinata, sie ist der Schlüssel, von dem sie gesprochen haben. Doch unsere Feinde, wer auch immer sie sein mögen, sind in Wahrheit hinter etwas ganz anderem her.“, er nickte Hinata zu und die Kunoichi fuhr fort. „Die Rede ist von einem Buch… Mehr dürfen wir euch allerdings nicht verraten, denn ihr seid keine Mitglieder des Hyuuga Clans. T-Tut mir Leid.“, man konnte merken, dass sie sich wirklich dafür schämte, ihren Freunden etwas verschweigen zu müssen. Ihre Wangen hatten sich leicht rot gefärbt und ihr Blick war verlegen zu Boden gerichtet. „Das ist doch ein Scherz. Wir sollen etwas beschützen, von dem wir nicht einmal wissen, was genau es ist?“, Kiba sah fragend zu Neji. „Die Regeln unseres Clans sind streng und dürfen nur in äußersten Notfällen gebrochen werden.“, mehr wollte der Hyuuga dazu nicht sagen, „Ich kann verstehen, wenn euch das nicht gefällt. Aber Regel ist Regel, und an die werden wir uns halten. Vollmond ist in drei Tagen. Bis dahin müssen wir uns einen Plan ausgedacht haben. Das ist jetzt unser Hauptziel. Hinata, du gehst schlafen. Kiba und Naruto werden vor deiner Tür Wache halten. Shino, Ino und ich, wir entwickeln in der Zwischenzeit eine Strategie.“ „Hey, ich dachte, ich halte erst später Wache.“, maulte Naruto sofort los. „Die Pläne haben sich geändert. Und jetzt bewegt euch.“, Neji sah sie finster an. Dieser Blick sprach mehr als tausend Worte und die beiden Shinobi setzten sich augenblicklich in Bewegung. Hinata stand ebenfalls auf, verneigte sich noch einmal vor den anderen und folgte den beiden Jungs dann. Auf sie wartete eine lange, schlaflose Nacht. „Hast du den besorgten Blick von Neji gesehen?“, Naruto sah Kiba fragend an. „Ja, er verschweigt uns etwas. Er weiß ein Detail, das er mit Absicht versucht, vor uns zu verbergen.“ „Wenn die Zeit gekommen ist, wird Neji euch schon in sein Geheimnis einweihen. Ihr solltet ihm vertrauen, er ist euer Anführer.“, Hinata mischte sich nur ungerne in das Gespräch ein, aber sie wollte nicht, dass die beiden schlecht von ihrem Cousin dachten, denn sie kannte das Geheimnis, sie verstand seine Sorge und somit auch sein Handeln. „Du hast Recht, Hinata. Aber du solltest jetzt wirklich besser schlafen gehen. Kiba und ich passen schon gut auf dich auf.“, sie waren vor der Zimmertür der Hyuuga angekommen und Naruto schenkte ihr ein zuversichtliches Lächeln, das Röte in die Wangen des Mädchens schießen ließ. Kiba nickte: „Ja, Naruto hat recht, wir geben auf dich Acht. Du musst dir keine Sorgen machen.“ „Danke, ich wünsche euch eine gute Nacht.“, sie verneigte sich noch einmal und flüchtete dann hinter die sichere Tür. Kaum war diese geschlossen, sackte Hinata langsam an der Wand zu Boden. Sie konnte einfach nicht mehr. Der heutige Tag war einfach zu viel. Der Überfall, die Mission, die Hektik im Haus und alle vergaßen dabei eines… nämlich ihre wahren Gefühle. Sie wollte ihren Freunden keinen Vorwurf machen, doch alle sahen in ihr nur die Mission, ein unschuldiges Opfer, das sie beschützen müssen. Aber wen interessierte es, wie es in ihrem Herzen aussah? Hinata schüttelte niedergeschlagen den Kopf, zog sich ihren Pyjama an und legte sich dann hellwach ins Bett. Ihr Blick war starr gegen die Decke gerichtet, die vom schwachen Licht des Mondes beleuchtet wurde. Draußen konnte sie hören, wie sich die kahlen Bäume dem starken Wind beugten. //Sie sind so wie ich.//, dachte Hinata, //Hilflos den Stärkeren ausgesetzt.// Die Hyuuga seufzte leise. So vieles ging ihr durch den Kopf, so vieles lag ihr auf dem Herzen und keinen schien es zu interessieren. Warum, warum nur sahen alle durch sie hindurch? ~~~*~~~*~~~*~~~*~~~*~~~*~~~*~~~ Hinatas innerer Monolog ~~~*~~~*~~~*~~~*~~~*~~~*~~~*~~~ Ich liege hier und höre die leisen Stimmen von Kiba und Naruto vor meiner Tür. Sie unterhalten sich über mich und die Botschaft, rätselten, wer unsere Feinde sein könnten. Wenn sie wüssten, dass ich und Neji schon eine Vermutung haben... Ich fühle mich so schlecht, dass ich es ihnen verheimlichen muss, aber ich darf nichts sagen, ich habe es geschworen. Es ist eine der Regeln… Wie sehr ich sie hasse, aber unser Clan scheint nur daraus zu bestehen. Keinen Schritt, keinen Atemzug kann ich wirklich frei tun, ohne dabei nicht an eine der Regeln denken zu müssen. Warum nur? Warum musste ich als eine Hyuuga geboren werden? Mir wäre so vieles erspart geblieben, so viel Leid, so viel Unsicherheit, wenn ich nur in eine normale Familie hineingeboren worden wäre. Egal wie sehr ich mich auch angestrengt habe, für meinen Vater war ich nie gut genug. Jetzt bin ich diejenige, die den Clan enttäuscht, die alles falsch macht und zu schwach ist. Ich will das alles nicht mehr. Wie sehr wünsche ich mir, nur einen Tag ein normales Mädchen sein zu können, ohne die ganze Verantwortung, die auf meinen Schultern lastet und von Tag zu Tag schwerer wird. Ich will frei sein, mich selbst finden. Wie soll ich stärker werden, wenn ich gefangen gehalten werde, inmitten von Regeln, Verantwortungen, Respekt und Demütigung? Unser Clan ist eine einzige Lüge, denn die Starken werden durch ihn immer mehr gefördert, während die Schwache in den Schmutz gezogen und bestraft werden. Wie kann ich nur Mitglieder einer Familie sein, die so über Menschen denkt? Die über den Verlauf von Menschenleben entscheidet, ohne dabei auch nur mit der Wimper zu zucken? Jetzt liege ich hier, fühle mich hilflos und schwach, und Schuld daran hat das Geheimnis unseres Clans. Die letzten Jahre habe ich so sehr gekämpft, nur um einen Funken Anerkennung zu bekommen, von Kurenai-sensei, meinen Teammitgliedern, meinen Freunden und meiner Familie. Und jetzt? Sollen all diese Bemühungen wegen dem Zwischenfall umsonst gewesen sein? Einfach nichts wert? Unnütz und sinnlos? Ich fühle mich so wertlos und vergessen. Ich würde am liebsten schreien und der Welt sagen, dass ich lebe, dass sie mich nicht wie einen Schwächling behandeln sollen, doch meine Stimme versagt. Keiner hört meine stummen Hilfeschreie. Für sie bleibe ich die schwache, unscheinbare Hinata, die man beschützen muss und die nichts alleine erreichen kann. Die jetzt auch noch Shinobi für eine, in ihren Augen bestimmt langweilige und sinnlose, Mission kostet, die dem Dorf Geld bringen könnten. Die für nichts zu gebrauchen ist und nur Schererein mit sich bringt. Kiba und Shino sehen mich seit dem Angriff wieder so an, als wäre ich plötzlich erneut das kleine, schwache Mädchen von damals, auf das sie aufpassen mussten, als wir zusammen in eine Gruppe kamen. Sie waren immer schon wie Brüder für mich, sie haben zu mir gehalten, doch trotzdem hat es lange gedauert, bis sie in mir ein ebenwürdiges Teammitglied gesehen haben. Sie meinen es nicht böse, sie sorgen sich einfach nur um mich. Aber es tut so weh, wie Messer, die sie mir mit jedem verstohlenen Blick den sie tauschen, tiefer in den Körper rammen. Ich habe so hart dafür gekämpft, von ihnen anerkannt zu werden, gesehen zu werden. Das war alles umsonst? Diese ganze Quälerei und diese Hölle, durch die ich schon seit Jahren gehe? Bin ich etwa weniger wert, weil ich eine Frau bin? Muss ich mich deshalb immer so viel mehr anstrengen als Kiba und Shino? Was Ino über mich denkt, weiß ich nicht, aber sie wundert sich wahrscheinlich, warum ich meine Weiblichkeit verstecke und sie nicht wie sie als meine Stärke nutze. Wenn ich nur auch so selbstbewusst sein könnte wie Ino… Sie betritt einen Raum und alle respektieren sie. Sie schafft es, alle in ihren Bann zu ziehen, mit einer simplen Bewegung oder einem präzise gesetzten Wort. Sie bekommt die Aufmerksamkeit, die sie verdient, sie wird von allen sofort wahrgenommen und es wäre undenkbar, dass es anders wäre. Sie ist präsent und nicht so unscheinbar wie ich. Das bewundere ich so sehr… Ich wünschte, ich wäre nur ein bisschen wie sie. Und dann noch Neji. Er meidet meinen Blick, so gut er kann, versucht krampfhaft, nie mit mir alleine sein zu müssen. Er verurteilt mich immer noch für das, was vor so vielen Jahren mit seinem Vater passiert ist. Ich finde es schön, dass er damals vergeben konnte, aber ich verstehe auch, dass er nicht vergessen kann. Wie sollte er auch? Er ist mit Sicherheit der Stärkste von den Nachkommen der Hyuugas, er sollte Oberhaupt des Clans werden. Nicht ich oder meine Schwester, denn wir müssen nicht zusätzlich mit der angeblichen Schande zu Recht kommen, nicht aus dem Haupthaus zu stammen. Aber nein, er wird immer nur als der behandelt, der aus der Zweigfamilie kommt, der nur existiert, um mich und Hanabi zu schützen. Er wäre so viel besser als Clanführer geeignet. Er ist talentiert, er hat Durchsetzungsvermögen und mit einem Wort von ihm, tanzt alles und jeder nach seiner Pfeife. Nein… manchmal reicht sogar einer seiner finsteren Blicke. Wie eben, als er Kiba und Naruto nur durch einmaliges Ansehen aus dem Zimmer gejagt hat. Er wäre ein so viel besseres Oberhaupt. So viel besser, als ich es je sein könnte. Naruto-kun…? Er sieht einfach durch mich hindurch, als wäre ich ein Geist, jemand, der einfach nur da ist. Die seltenen Momente, in denen er mich wahrhaftig ansieht, sie bedeuten mir so unglaublich viel. Nur ein einziger Blick in seine blauen Augen und ich versinke darin. Ob er das schon einmal bemerkt hat? Wahrscheinlich nicht. Niemand bemerkt mich auf Dauer. Ich gerate so schnell in Vergessenheit, werde übergangen und bekomme dann überraschte Blicke, wenn ihnen auffällt, dass ich ebenfalls noch da bin. Auch Naruto-kun tut das… aber nicht absichtlich. Es ist einfach, weil ich Hinata bin. Einfach nur Hinata. Doch hin und wieder… da sieht er mich an. Er vergisst nicht, dass es mich gibt… und seine blauen Augen scheinen mich aufmuntern zu wollen… Egal, in welchem Augenblick ich ihn verstohlen mustere, er strahlt einfach immer Sicherheit, Wille und Überzeugung aus. Ich bewundere ihn, seit ich denken kann. Wie kann er nur so unglaublich stark sein? Wie macht er das? Ist es ein Trick? Woher schöpft er die Kraft, die ich schon so lange suche? Ich liebe ihn schon seit Jahren und nichts hat sich an meinen Gefühlen geändert, außer, dass sie vielleicht noch stärker geworden sind. Ich wünsche mir, dass er mich einmal anlächeln würde und dabei mich sieht, nicht nur ein Mädchen, eine Kunoichi, eine Bekannte, sondern mich, Hinata Hyuuga. Ich möchte, dass er mir in die Augen sieht und versteht, wie ich fühle. Er soll begreifen, dass ich da bin! Ich möchte ihm dieselbe Zuversicht geben können, die er mir jedes Mal gibt, wenn ich ihn nur ansehe. Seine Liebe, darauf würde ich nie hoffen, doch seinen Respekt und seine Anerkennung, sie würden die Welt für mich bedeuten. Ich verlange keine Umarmungen oder leidenschaftlichen Küsse, ich möchte ihn einfach nur ansehen dürfen, ohne dabei rot zu werden. Ich möchte gar nicht jeden Tag bei ihm sein, so dass er sich bedrängt fühlt, ich möchte ihn einfach aus der Ferne beobachten können. Die wenigen Augenblicke, in denen ich ihm nahe war, auf Missionen oder beim Training, an jeden einzelnen kann ich mich erinnern, ganz so, als wäre es erst gestern gewesen. Wenn er mich mit seinen wunderschönen blauen Augen angesehen hat, als würde es in diesem Augenblick nur mich für ihn geben, konnte ich Mut fassen. Mein Herz hat zu rasen begonnen und tut es immer noch. Vor allem in den Momenten, in denen er nur mich sieht, in diesen seltenen Augenblicken, in denen ich glaube, vor Glück platzen zu müssen. Wenn ich durch Zufall seinen Atem auf meiner Haut spüre, zittere ich und bekomme Gänsehaut, doch es ist ein wunderschönes Gefühl. Wie gerne würde ich solche Momente öfter erleben, einfach nur hin und wieder, damit ich mir nicht jeden Tag so leblos und verloren vorkomme. Momente, in denen ich mich nicht wie eine gefangene Marionette fühle, sondern wie eine richtige Frau. In diesen seltenen Momenten bin ich kein Geist, nein, ich lebe. Ich lebe, und das habe ich in diesen Augenblicken nur Naruto-kun zu verdanken. Denn dann sieht er nicht durch mich hindurch, dann sieht er, dass ich da bin, dass ich Hinata Hyuuga bin. Und nicht die Teamkameradin von Kiba oder Shino, die sowieso immer dabei ist. Und er schenkt mir sein aufmunterndes Lächeln… Ich liebe ihn von ganzem Herzen, mehr als mich selbst, mehr als die Sonnenstrahlen, wenn sie durch ein dichtes Blätterdach brechen. Er ist wie die Wärme, die dann mein Herz berührt. Ich liebe dich, Naruto-kun. ~~~*~~~*~~~*~~~*~~~*~~~*~~~*~~~*~~~*~~~*~~~*~~~*~~~*~~~*~~~*~~~*~~~*~~~*~~~*~~~ In der Zwischenzeit vor der Tür… „Hick.“, Naruto hielt sich die Hand vor dem Mund. „Hick.“ Kiba sah ihn an. „Hick.“ „Schluckauf? Wer denkt denn da nur an dich?“, und mit einem fiesen Grinsen sah er Naruto an, der ein wenig rot wurde und zwanghaft in eine andere Richtung schaute. TBC~ ~~~*~~~*~~~*~~~*~~~ Nachwort: Hallo~ Am Schluss möchte ich noch etwas los werden. Erstens, ich hoffe natürlich, dass euch das Kapitel gefallen hat. Zweitens, ein großes Dankeschön an Fantasia, die diesmal nicht nur gebetat, sondern beim inneren Monolog auch sehr mitgeholfen hat. Danke~ *sie knuddel* Lg tinybee Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)