the pain of love von Misuzu ================================================================================ Kapitel 1: der erste Schultag ----------------------------- ok, da bin ich auch schon wieder mit meiner neuen Fanfic, hoffe ihr seid genauso begeistert, wie von der alten!! Kapitel 1: Sein Leben war die pure Hölle gewesen. Seine Mutter war bei seiner Geburt gestorben und sein Vater ständig unterwegs gewesen. Überall in der Welt. Australien, Amerika, Thailand. Nicht, dass sie reich wären, nein. Herr Kaiji reiste nur gern. Ihm war sein eigenes Wohl immer mehr wert gewesen, als dass seines Sohnes. So hätte er ihm beispielsweise den Aufenthalt an einer guten Schule bezahlen können, wenn er auf ein, zwei Reisen im Jahr verzichtet hätte. Doch, da sein Vater das nicht tat, ging Joshu auf die Highschool in seiner Umgebung. Die Sonne schien heute besonders hell zu leuchten und die Vögel gaben sich noch mehr Mühe mit ihrem Gesang. Es war, als wollten sie den Schülern ihren ersten Schultag erleichtern. Die großen Ferien waren zu Ende und Hunderte Schüler strömten in das große Gebäude. Viele lachten du das schöne Wetter hatte sicher dazu beigetragen, dass einige mit leichterem Herzen dem neuen Schuljahr entgegensahen. Sie lachten, als sie durch das Schultor traten und ihre Freunde entdeckten. Doch unter ihnen war ein Junge, der überhaupt nicht lachen konnte. Seine Mundwinkel hingen nach unten und seine Augen hielt er auf den Boden gerichtet. Hätte er jemanden angesehen, würde dieser die Angst in seinem Gesicht lesen könne. Ja, Joshu hatte Angst. Angst davor in die Schule zu gehen, wieder ein Jahr vor sich zu haben. Seine Beine zitterten, als er das Schulgelände betrat. Suchend sahen sich seine dunklen Augen um. Doch er konnte sie nicht entdecken. Erleichtert atmete er aus und schob sich eine seiner schwarzen Haarsträhnen aus dem Gesicht. „Na Kaiji, schöne erholsame Ferien gehabt?“ Eine starke Hand hatte ihn von hinten gepackt. Die Person drückte ihn gegen die Wand. Joshu schloss die Augen. Sein Puls schlug höher. Er hatte sich zu früh gefreut. Kaum hatte er die Schule betreten, ging das ganze schon wieder los. „Mach die Augen auf Loser!“, schrie ihn der Angreifer an. Joshu öffnete sie. ‚Besser ich schau ihm ins Gesicht, als dass ich schon am ersten Tag, wieder mit blauen Flecken nach Hause komme. Anna würde das gar nicht gerne sehen‘, dachte er. Marco hielt ihn immer noch gegen die wand gedrückt. Seine braunen Augen funkelten. „Warum nicht gleich so?“ „Was machst du denn da schon wieder, Marco?“, kam eine Stimme vor Tor. Joshu kannte sie nur zu gut. Und schon war der unverschämt gutaussehende Lucas aufgetaucht. Mit dem blonden, leicht gelockten Haaren und den glänzenden blauen Augen, wirkte er fast wie ein Engel. Doch Joshu hatte oft genug erfahren müssen, dass er, wenn überhaupt ein Engel, dann ein Engel aus der Hölle, war. Joshu versuchte sich loszureißen, als Lucas ihn entdeckt hatte. Marco lies den Jungen los, aber achtete darauf, dass dieser nicht davon laufen konnte. „Hey, Marco, du bist ein Genie!“ Mit einem Blick auf den Jungen verbesserte er sich jedoch sofort. „Naja, vielleicht doch nicht ganz.“ Dann wand er sich wieder Joshu zu. Er hob seine Hand und fasste dem jungen unters Kinn. Trotz, dass sie in der gleichen Klasse waren, war Lucas viel größer als Joshu. Er musste sich sogar etwas herunterbeugen, um ihm in die Augen zu sehen. „Hast du Angst, Kaiji? Aber vor wem denn? Vor uns? Du weißt doch, dass wir dir nichts tun, jedenfalls nichts, was du nicht verdient hättest.“ Ein böses Grinsen breitete sich über Lucas Gesicht aus. Dann hob er sein Knie und rammte es Joshu leicht zwischen die Beine. Dieser stöhnte auf und senkte den Kopf, um sein schmerzverzehrtes Gesicht zu verbergen. Doch Lucas zwang Joshu ihn anzusehen. „Was kommst du überhaupt noch hier her?“ Joshu senkte den Blick erneut und Lucas fasste ihn unsanft am Kinn. Seine blauen Augen sahen voller Abscheu in die schwarzen. „Ach natürlich, du weißt ja, dass wir dich überall kriegen, wenn wir nur wollen. Denkst du etwa nur weil wir hier in der Schule sind, bist du sicherer?“ Lucas drückte fester Joshus Kinn. Dieser biss die Zähne zusammen? „Lucas, was machst du da schon wieder? Du sollst ihn in Ruhe lassen hab ich gesagt!“, eine Mädchenstimme ertönte hinter Lucs Rücken. Genervt drehte sich dieser zu Sara um. „Ich mach doch gar nichts, Süße!“ Mit geschmeidigen Bewegungen ging sie auf Lucas zu und gab ihm einen Kuss. Dann sah sie Joshu angewidert an. „Und du, mach, dass du hier verschwindest.“ Das ließ sich Joshu nicht zweimal sagen. Schnell packte er seinen Rucksack und rannte in das Schulgebäude. „Feigling,“ ,sagte Lucas verächtlich, „nie wehrt er sich, der Loser!“ „Nun reg dich doch nicht auf über den Kleinen. Er ist halt nicht wie du.“ Sanft strich sie ihrem Freund über die Lippen. Dieser begann zu lächeln und nahm sie in den Arm. „Hey ihr zwei Turteltauben. Könnt ihr das bitte auf nachher verschieben? Ich bin auch noch da!“ In der Klasse hatte er sich so weit wie möglich von Lucas weg gesetzt. „Mensch Kleiner, was ist denn mit dir heute schon wieder passiert? Du bist ganz blass.“ „Ach, lass mich Jann.“ Joshu legte seinen Kopf in die Arme und ignorierte seinen Freund. Er hatte jetzt keine Lust über seine Probleme zu reden. „Es geht doch bestimmt wieder um Lucas, dieses Arschloch.“ „Was hab ich da über mich gehört, Jann?“ Eine laute Stimme drang durch den Raum. Joshu hob den Kopf und sah Luc, wie er lässig auf seinem Stuhl hing und Jann mit seinen blauen Augen anblickte. „Das geht dich gar nichts an, Lucas.“ Er wirkte sehr selbstsicher, als er das sagte. Joshu wäre fast im Boden versunken vor Angst. Noch nie hatte er Lucas jemals die Meinung gesagt und nie im Leben könnte er das tun. „Ich denke schon. Schließlich habt ihr über mich geredet.“ „Du musst nicht immer alles wissen“, schnauzte Jann zurück. „Pass auf, was du sagst Kleiner.“ Mit diesen Worte drehte er sich weg. „Geht doch!“ Jann wand sich wieder Joshu zu. Dieser hatte vor Schreck den Kopf gedreht und aus dem Fester geschaut. „Mensch Joshu, du musst dich mal wehren. Du siehst doch dass das geht. Mir tut er schließlich auch nichts, obwohl ich meine Klappe aufreiße.“ Spöttisch sag der Schwarzhaarige seinem Freund in die Augen. „Als ob er seinem Stiefbruder irgend etwas tun würde.“ „Er ist nicht mein Stiefbruder“, zischte der Blonde zurück. „Aber fast.“ Langsam wurde Jan wütend. „Denkst du, ich bin stolz darauf, dass mein Dad mit seiner Ma rummacht? Ich kann den Kerl genauso wenig leiden, wie du!“ Joshu schrumpfte schon wieder ein wenig in sich zusammen. Er hasste es seinen Freud wütend zu sehen. Er konnte es allgemein nicht leiden, wenn ihn Leute anschrien. „Ist ja schon gut. Ich hab das doch nicht so gemeint.“ „Natürlich hast du es so gemeint.“ Betreten starrte Joshu auf seine Tisch. Es tat ihm leid, was er gesagt hatte. Natürlich wusste er, wie Jann über diese Sache dachte und dass er ganz und gar nicht begeistert war, dass sich sein Vater an Lucas Mutter heran schmiss. Als Jann Joshus betrübte Miene sah, gab er seinem Freund einen leichten Klaps auf den Hinterkopf. „Jetzt sein doch nicht so mürrisch auf einmal. Ist schon in Ordnung.“ „Echt?“ Joshu sah den Blonden mit großen Augen an. „Klar, Kleiner.“ Schnell drehte Jann sich um, damit sein Freund nicht bemerkte, wie er leicht rosa wurde. ‚Er hat aber auch ein süßes Gesicht‘, dachte er und schüttelte sofort seinen Kopf. Wie kam er denn jetzt auf solche Gedanken? „Ähm, Jann, sah mal, kann ich heute vielleicht wieder bei dir übernachten? Mein Dad ist mal wieder verreist und Anna kann heute nicht bei mir im Haus bleiben, weil ihre Schwester krank ist und Anna sie pflegen muss.“ Jann drehte sich wieder um. Der leichte rosa Ton in seinem Gesichts war wieder verschwunden. „Klar kannst du. Du weißt, dass du immer zu mir kommen kannst, aber ich versteh nicht, warum du nicht alleine zu Hause bleiben kannst.“ Der Jüngere knabberte leicht an seiner Lippe. „Du weißt genau, dass ich da Angst hab“, sagte er kleinlaut. „Schon gut, schon gut. Ich weiß, ja, aber trotzdem...“ Das laute Klingeln der Schulglocke unterbrach ihr Gespräch. „Dann kommst du gleich nach der Schule mit zu mir“, versprach Jann schnell noch und setzte sich dann auf seinen Platz. Die Stunden vergingen wie im Flug. Es war immer so am ersten Tag. Stundenpläne wurden verteilt, Lehrer bekannt gegeben. Fragen mussten geklärt werden und der neue Klassensprecher wurde gewählt. Wie jedes Jahr waren das Lucas und Jann. Betrübt stellte Joshu fest, dass er dieses Jahr in wenigen Kursen mit seinem Freund zusammen Unterricht hatte. Also musste er sich wohl oder übel alleine durchschlagen. Das passte ihm überhaupt nicht, vor allem, weil er festellte, dass er umso mehr Kurse zusammen mit Lucas hatte. Joshu hatte jetzt schon Angst vor diesem Schuljahr. (ja, ich weiß.. is etwas kurz, aber dafür hab ich schon alle Ideen in meinem Kopf, wie es weiter gehen soll ;) aber jetzt bin ich erstmal übers Wochenende weg, also is da nix von mir zu erwarten :) ) eure Misuzu-chan Kapitel 2: der Einzug --------------------- Kapitel 2: Als nach der letzten Stunde die Schulglocke klingelte, sprang Joshu erleichtert auf. Lucas und die anderen hatten ihn in den letzten Stunden nur noch mehr gequält und er war froh, endlich mit Jann nach Hause gehen zu können. Er wohnte nicht weit von Joshu, trotzdem, oder gerade deswegen, übernachtete er viel bei seinem Freund, wenn sein Vater nicht zu Hause war. Er fühlte sich einfach wohler, geborgener bei Jann, als wenn er einsam in seinem Zimmer lag. Der Blonde verdrehte zwar immer wieder die Augen, wenn der Kleine mit seiner Sporttasche vor seiner Haustür stand, doch konnte er Joshu wirklich etwas abschlagen? Er genoss es insgeheim den Jüngeren ein wenig zu beschützen, vor allem, da dessen Vater das nie getan hatte. Jann wollte seinem besten Freund ein wenig diesen Vater ersetzen. Sie waren ein wenig spät dran, als Jann den Schlüssel aus seiner Tasche zog und die Tür zum Haus aufschloss. Joshu hatte ihn überredet unbedingt noch einmal im Buchladen vorbeizuschauen. Er hatte im Internet gesehen, dass ein neuer Band seiner Lieblingsmangareihe erschienen war. Jetzt hielt er ihn wie einen Schatz in beiden Händen und wartete nur darauf sich endlich auf Janns Bett zu werfen und sich in die Geschichte zu vertiefen. „Hallo, bin wieder da!“ Jann lauschte. Keine Antwort. „Ich hab Joshu mitgebracht.“ Immer noch Stille. Merkwürdig. Sonst war sein Vater immer da, wenn er nach hause kam. Und es duftete auch wie sonst nach Mittagessen. ‚Egal‘, Jann schüttelte den Kopf und ging in den Flur. Leise folgte ihm Joshu. Sie streiften sich die Schuhe von den Füßen. Der Blonde warf sie achtlos in die Ecke, doch der Kleinere stellte sie ordentlich nebeneinander. Dann stutzte er. Verwirrt schaute er sich noch einmal um. Vielleicht hatte er sich verguckt. Leicht irritiert zupfte er seinem Freund an der Jacke. Und deutete auf die Schuhe. „Du, Jann. Seit wann habt ihr Frauenschuhe im Haus?“ Der Große drehte sich um. Neben Joshus Schuhen standen tatsächlich ein Paar Pumps und Jann hatte seine auf ein Paar Turnschuh geworfen, dass schon allein der Größe wegen auf keinen Fall in den Haushalt Bley passen konnte. Plötzlich schlug sich der Blonde mit der Flachen Hand gegen die Stirn. Bei dem lauten Klatschen zuckte Joshu kaum merklich zusammen. Schaute seinen Freund jedoch erschrocken an. „Verdammt! Dass ich das vergessen musste.“ „Was denn?“ Joshu ließ seine Tasche in der Ecke fallen und sah Jann fragend an. „Ausgerechnet heute. Hör zu Joshu, du solltest besser gehen, ich ruf dich nachher an, wenn...“ Doch ihm wurde das Wort abgeschnitten. „Warum soll er denn schon gehen? Ihr seit doch gerade erst gekommen.“ Erschrocken schaute Joshu in ein paar blaue Augen. Lucas stand da, in den Türrahmen gelehnt und schaut die beiden belustigt an. Jann baute sich vor Joshu auf. „Doch er geht. Ich hätte ihn gar nicht mitbringen dürfen. Hab‘s nur leider verpennt.“ Der größere kam langsam auf die beiden zu und funkelte Jann an. Knapp einen halben Meter vor ihm blieb er stehen und schaute auf ihn herunter. „Denkst du ich finde es prickelnd, dass meine Mutter auf die Idee gekommen ist, dass sie ausgerechnet heute diesen liebreizenden Jungen kennenlernen muss, der demnächst ihr Stiefsohn wird? Hatte echt keine Lust mitzukommen, aber die hat mich mitgeschleift.“ „Na und? Aber Joshu kann doch gehen, was spricht denn da dagegen?“ Jann erwartete, dass Lucas darauf keine Antwort hatte und sah ihn frech an. Doch dieser zuckte nur mit den Schultern. „Ich weiß genau, dass wir beide uns nur wieder streiten, wenn wir zusammen sind. Ist der kleine da dabei, wird’s wenigstens lustig.“ Mit diesen Worten schob er sich an dem kleineren vorbei und ging auf Joshu zu. „Hey, was hast du...“ „Wirst du schon sehen Brüderchen.“ Er nahm Joshu, der nicht einmal protestierte vor Angst auf den Arm und drückte sich wieder an dem Blonden vorbei. Verzweifelt sah der Kleine in Janns Augen. Hoffte, dass ihm sein Freund helfen konnte. „Hey, lass ihn runter!“, protestierte dieser. Lucas lachte nur. „Was denkst du denn, was ich mit ihm mache, wenn unsere Eltern nebenan im Garten sitzen? Also echt mal. Bin ich blöd?“ „Bei dir weiß man ja nie.“ Wütend stapfte Jann dem anderen Blonden hinterher. Joshu fühle sich ein bisschen mulmig. Auch wenn Lucas mit ihm nichts anstellen konnte, störte es ihn doch einfach so von einem Jungen irgendwohin getragen zu werden und dann auch noch dieser feste Griff. Mit einem Klaps auf den Po wurde er aus seinen Gedanken gerissen. „Jetzt mach dich doch mal nicht so steif, Kleiner.“ Joshu schaute seinem Träger leicht wütend ins Gesicht. Doch was er sah verblüffte ihn. Der Blonde lachte. Joshu drehte erschrocken den Kopf wieder weg und lief rot an. Nun schaute er direkt in Janns Gesicht, der ihn auch blöd angrinste. Was war denn hier los? Als sie das Wohnzimmer erreicht hatten setzte Lucas den Kleinen wieder ab und klopfte sich die Hände an der Hose. „So, da wollen wir mal ‚Hallo‘ sagen gehen. Ich bin nämlich auch erst kurz vor euch gekommen.“ Doch schon wurden sie lautstark begrüßt. Eine schwarzhaarige Frau wedelte durch die Terassentür auf die drei zu. „Wie schön dich endlich kennen zu lernen.“ Überschwenglich umarmte sie den verdatterten Jann und wand sich dann Joshu zu. Leicht verwirrt schaute sie ihn an. „Und du bist?“ „Joshu. Ein Freund von Jann“ Der Kleine streckte ihr höflich die Hand hin. Doch die Frau umarmte auch ihn. „Wie reizend dich auch endlich kennenzulernen. Mein kleiner Luc hat mir schon so viel von dir erzählt.“ „Maa, bitte.“ Der ‚kleine Luc‘ war inzwischen feuerrot angelaufen und man sah ihm deutlich an, dass ihm die ganze Zeremonie total peinlich war. Grinsend sah Jann seinen fast-Stiefbruder an. „Du hast ihr also viel über unseren reizenden Joshu erzählt?“ „Halt die Klappe, Zwerg.“ Zerknirscht wand der Blonde sich Janns Vater zu, der auch ins Wohnzimmer gekommen war. Sofort war die schwarzhaarige Frau wieder an seiner Seite. Sie schienen sich wirklich zu lieben. „Also“, begann sie und sah so aus, als wollte sie gleich platzen, wenn sie nicht sofort jedem mitteilen konnte, was sie zu sagen hatte, „weswegen wir uns heute eigentlich hier getroffen haben; Naja, also Luc und Jann Frank und ich werden zusammen ziehen. Noch heute. Da hier eh ein Zimmer frei ist, ist das also kein Problem. Lucas müsste also nicht mit dir in ein Zimmer Jann.“ Die kleine Frau lächelte überglücklich. Janns Vater neben ihr lächelte nur verschmitzt und sah seinen Sohn an, der wie vom Donner gerührt da stand. „Ihr wollt was?“ Jann war der erste, der redete. „Das, das könnt ihr doch nicht machen. Uns einfach so überrumpeln! Da haben wir doch auch noch ein Wörtchen mitzureden.“ „Wir dachten es ist so das besten, Janni.“ „Aber... Mensch Lucas, sag du doch auch mal was, oder bist du etwa einverstanden?“ Der Angesprochene zuckte nur mit den Schultern. „Wenn sie es so wollen.“ So teilnahmslos kannte Joshu seinen Erzfeind gar nicht und war nicht verwundert, dass Jann ihn ungläubig anstarrte und plötzlich wütend das Gesicht verzerrte. „War ja klar, dass du mir in den Rücken fällst.“ Schnaubend drehte sich der kleiner der beiden Stiefbrüder um und verließ das Wohnzimmer. „Jann, warte!“ Sein Vater rief ihm nach. Doch er blieb nicht stehen. Mit einem Seufzer folgte Joshu seinem Freund die Treppe hoch. Ihn ging es ja nichts an, doch er fand es schon ein starkes Stück von Janns Vater ihn einfach so ins kalte Wasser zu werfen. „Ich hab dir doch gesagt, Schatz, dass er es nicht sonderlich gut aufnehmen wird“, hörte er Franks Stimme von unten. Joshu sah sich um. Lucas war ihm nicht gefolgt. Leise klopfte er gegen Janns Tür. „Kann... kann ich reinkommen?“ Ein Brummen kam aus dem Zimmer. Der Kleine schob sich langsam durch die Tür und ging auf Jann zu, der auf seinem Bett lag. Die Arme und Beine hatte er ausgestreckt und starrte an die Decke. „Es ist ja nicht so, dass ich was dagegen hätte. Nur kommt es so plötzlich.“ Der Blonde drehte sich zu seinem Freund herum, der sich neben dem Bett auf den Boden gehockt hatte. Mit seinen dunklen Augen, sah dieser ihn leicht schief an. „Ach komm. Ist doch nicht so schlimm. Sie meinen es doch nicht so.“ Jann lächelte leicht und drückte seine Stirn gegen die des Jüngeren. Langsam besänftigte das Gefühl von Wärme seine Wut wieder und er strich seinem Freund über das schwarze Haar. Sein Freund mit seiner gutmütigen Art. Er glaubst ja sogar, dass Lucas es nicht so meint, wenn er ihn mal wieder verprügelt. Nicht einmal wehren tut er sich. Nein, er glaubst selbst wenn Lucas zuschlägt noch an das Gute in ihm. „Hey, was macht ihr zwei da? Bisschen kuscheln oder wie!“ Jann fuhr erschrocken hoch. Lucas hatte das Zimmer betreten und schaute sich um. „Sieht nicht so aus, als wäre ich hier richtig.“ „Nein. Allerdings! Und jetzt mach, dass du wieder verschwindest. Dein Zimmer ist zwei Türen weiter.“ Mit einer Handbewegung deutete Jann ihm das Zimmer zu verlassen. Lucas zog nur die Augenbrauen hoch. „Ja, ja oder denkst du ich will euch zwei Turteltauben beim rumknutschen zugucken? Ist ja eklig.“ Mit diesen Worten schlug er wütend die Tür hinter sich zu. „Wir knutschen hier nicht rum!“, schrie der Blonde ihm hinterher. Als Jann wieder seinen Freund ansah, bemerkte er wie dieser den Blick abwand und leicht rot geworden war. „Hey, was hast du denn?“ „Ich... Hat Lucas wirklich gedacht, wir machen hier miteinander rum?“ „Ach Quatsch. Der wollte uns nur wieder aufziehen.“ „Sicher?“ Zaghaft sah Joshu seinen Freund an. „Klar. Aber du solltest dich echt gegen ihn wehren, wenn er so ein Scheiß erzählt.“ Wütend stand Joshu auf. „Du weißt genau, dass ich das nicht kann.“ „Schon gut. Komm her Joshu. Ich weiß schon, dass dir das schwer fällt.“ Der Kleinere setzte sich zu Jann auf die Bettkante. Der Blonde nahm ihn leicht in den Arm. „Das... das is es nicht“, stotterte der Kleine. „Was denn dann?“ „Ich weiß auch nicht. Wenn ich mal was sagen will, dann schnürt es mir den Hals zu. Ich bekomme einfach kein Wort mehr heraus.“ „Aber das ist doch das gleiche.“ „Nein!“, protestierte Joshu sofort. „Es ist irgendwie anders.“ „Sag schon Kleiner. Mir kannst du es doch erzählen.“ „Es ist immer. Ich werde ganz nervös, wenn er in meiner Nähe ist und dann, dann kann ich nichts mehr sagen. Als.. als hätte mir jemand die Worte weggenommen.“ Leise begann der Kleine zu weinen. Jann drückte ihn nur noch fester an sich heran. Er hatte so eine Vermutung und hoffte nur, dass Joshu sie ihm nicht bestätigen würde. „Joshu, kann es sein, dass du dich vielleicht in Lucas verliebt hat?“ Ein lauter Schluchzer war die Antwort. Er streichelte seinem Freund durch das schwarze Haar und drückte ihm einen leichten Kuss auf die Stirn, während Joshu sich die Hände vors Gesicht legte und leise weiter weinte. Es jagte Jann einen Stich durchs Herz seinen Freund so zu sehen. Wie er um einen anderen Jungen weinte. Moment. Um einen anderen Jungen? Schnell schüttelte der Blonde den Kopf. Er wand sich wieder Joshu zu, der immer noch in seinen Armen lag. „Hey, Joshu. Komm schon. Ist doch nicht so schlimm.“ „Du, du bist nicht sauer auf mich?“ „Ach Quatsch. Du kannst doch nichts dafür, dass du sich in den Oberarsch der Schule verliebt hast.“ Ein kleines Lächeln huschte über Joshus Gesicht. „Na siehste. Du kannst schon wieder lachen. Jetzt machen wir dir erst mal dein Bett. Ich hol Chips und dann ziehen wir uns ein paar DVD’s rein. Abgemacht?“ Der Kleine nickte. Er war Jann unendlich dankbar, dass er nicht einfach gelacht hatte. (so, das hat ja nun ewig gedauert xD tut mir leid aber dafür hoffe ich es gefällt euch wie es im nächsten Kapi weiter geht, weiß ich schon seit Wochen xD, denn da passiert das, was ich mir als aller erstes von der Fanfic vorgetellt hab! Ich freu mcih schon aufs Schrieben, ahba aber im moment bissl Schulstress :) ) eure Misuzu-chan *pls Kommis xD Kapitel 3: Joshus Geheimnis --------------------------- Kapitel 3: Joshu war am gestrigen Abend ziemlich schnell eingeschlafen. Immer wieder musste er anfangen mit weinen. Jann hatte ihn getröstet. Als am nächsten Morgen der Wecker klingelte, hielt der Blonde ihn immer noch im Arm. Joshu wäre am liebsten liegengeblieben, so geborgen fühlte er sich. „Hey, Jann?“ Leicht strich der Kleine dem Blonden über die Wange und kitzelte ihn ein wenig an der Nase. Dieser schniefte jedoch nur kurz und drehte dann seinen Kopf weg. „Hey, aufwachen!“ Joshu begann seinen Freund leicht am Hals zu kitzeln. Jann schüttelte seinen Kopf und öffnete langsam die Augen. Es sah irgendwie lustig aus, wie der Blonde erst ein Auge öffnete und dann das andere. Der Kleine begann zu lachen. „Hey, warum lachst du?“ „Haha... du, du sahst zu komisch aus.“ Mit ausgestrecktem Finger zeigte Joshu auf seinen Freund, der ihn nur verwirrt ansah. Seine Haare standen wirr in alle Himmelsrichtungen ab und Joshu prustete erneut los. „Na warte!“ Entschlossen stürzte sich Jann auf seinen Freund. Dieser starrte den Blonden nur entsetzt an und wurde von dessen Gewicht auf das Bett zurückgeworfen. Mit einer Handbewegung riss Jann ihm das Shirt hoch und kitzelte stürmisch auf den wehrlosen Joshu ein. „Ah, nein! Lass das!“, japste dieser und wand sich unter seinem Freund hin und her um der Kitzelattacke zu entkommen. „Das ist die Strafe dafür, dass du gelacht hat!“ „Nicht!“ Der Kleine riss seine Arme hoch und schlug leicht auf Jann ein. Dieser war das schon gewohnt, wenn jemand Joshu kitzelte, wurde er schnell gewalttätig, natürlich taten seine Schläge nie weh. Bei den dünnen Ärmchen! Schnell hielt er die zarten Arme fest und drückte sie über Joshus Kopf auf das Bett. Dieser lachte immer noch. Doch der Blonde hielt plötzlich inne. Er war mit seinem Gesicht dicht an Joshus und er spürte plötzlich ein leichtes Kribbeln in seinem Bauch. Wärme stieg in ihm hoch. Dann ließ er seinen Freund schnell los und stand vom Bett auf. Dieser blickte ihm verwirrt hinterher. „Hey, Jann. Was ist?“ „Nichts, wir sollten uns beeilen. Sind eh schon spät dran.“ Hastig lief Joshu dem Blonden hinterher. „Jetzt warte doch.“ „Was is t denn? Kannst du dich nicht alleine anziehen?“ Verlegen sah Joshu zu Boden. „Ich hab meine Socken vergessen“, sagte er kleinlaut. Nun war Jann an der Reihe zu lachen. „Nicht dein Ernst oder? Wie oft hast du jetzt schon bei mir geschlafen?“ Der Kleine lief leicht rot an. Genervt zog der Blonde ein paar Socken aus seinem Schrank und warf sie seinem Freund hin. „Hier, aber die passen dir bestimmt nicht. Viel zu Groß.“ Bis sie die Schule erreichten sahen sie Lucas kein einziges Mal. Entweder war er lange vor ihnen aufgestanden und gegangen oder er lag noch im Bett, als sie das Haus verlassen hatten. Joshu seufzte. Er hatte insgeheim gehofft, dass sie zusammen zur Schule gehen könnten. Vielleicht hätte er sich dann auch besser mit Lucas verstanden. Am Abend zuvor hatte der Blonde ihn ja auch nicht geärgert. „Joshu, pass auf!“ Doch Janns Warnung kam zu spät. Der Kleine war geradewegs gegen eine Laterne gelaufen. Entsetzt starrte er das große graue Stahlding an. „Ste... Steht das schon immer hier?“ Verwirrt deutete er auf das Hindernis. Sein Freund fing an zu lachen. „Nee, Joshu! Mensch bist du verpeilt!“, japste er. „An was hast du denn gedacht? Ich rede schon die ganze Zeit mit dir und du träumst vor dich hin.“ Der Blonde schüttelte den Kopf. „Ja, ja Jann. Is ja gut.“ Beleidigt drehte der Kleine seinem Freund den Rücken zu und machte einen Schritt in Richtung Schulhof. Doch dann blieb er stehen. „Was ist denn?“ Jann trat hinter seinen Freund und riss erschrocken die Augen auf. „Was soll den das jetzt?!“ Vor ihnen stanen Lucas und Marco. Belustigt sah der Blonde die beiden an. „Na, mit mir habt ihr hier wohl nicht gerechnet?“ „Ich dachte du schläfst noch“, Jann gähnte und nahm Joshu bei der Hand. Dann zog er ihn an dem großen vorbei. „Hey, hiergeblieben!“ Mit einer schnelle Bewegung zog Lucas den Kleinen zu sich. Ängstlich schaute Joshu den Blonden an. „Was hast du vor?“ Jann machte einen Schritt auf die zwei zu, doch von hinten wurde er von Marco festgehalten. „Lass mich los du Affe!“ „Du wirst schön hier bleiben, während Lucas sich mit deinem kleinen Freund beschäftigt.“ (A.d.A. oh, oh eindeutig zweideutig) Lucas drückte Joshu gegen die Wand und grinste ihn böse an. „Na, dachtest wohl nachdem ich gestern so nett zu dir war, tu ich dir heute nichts mehr?“ Er drückte Joshus Kopf mit aller Kraft gegen die Wand, zog ihn dann zurück und schlug wieder zu. Mit der linken Faust traf er den Kopf des Kleinen. „Mensch Joshu, jetzt wehr dich doch endlich! Du hast doch beide Hände frei!“ Lucas lachte laut auf. „Als ob der Schwächling sich wehren würde!“ Erneut schlug er zu und Joshu fühlte, wie ihm das Blut an der Wange herunter lief. Auf dem rechten Auge sah er nichts mehr. Mit einem Ruck wurde er erneut gegen die Wand gedonnert. Langsam sackte er auf den Boden. Lucas kniete sich vor ihn. Alles was Joshu noch sehen konnte, war das fiese Grinsen des Blonden. Mit einem Ruck riss er den Kleinen herum und kniete sich auf ihn um erneut zuzuschlagen. Doch mit seinem Po berührte er etwas, was er lieber nicht berührt hätte. Joshu lief feuerrot an und merkte, wie sich an ihm etwas regte. Auch Lucas schien es bemerkt zu haben und fing an zu grinsen. Mit seinem Gesicht kam er Joshu so nah, dass der Kleine den Atem des Blonden spüren konnte. „So ist das also.“ Lucas grinste und strich Joshu über die Wange. „Das ist ja sehr interessant.“ In Joshus Ohren pochte das Blut. „Jetzt tu doch endlich was, Joshu!“, brüllte Jann und bekam dafür sofort einen Schlag von Marco in die Kippen. Lucas richtete sich ein wenig auf und lachte erneut. „Als ob diese kleine Schwuchtel hier denn Mumm hätte sich zu wehren“ Joshu sah rot. Noch nie in seinem Leben hatte ernsthaft jemandem weh getan. Doch als Lucas das Wort ‚Schwuchtel‘ erwähnt hatte, konnte er sich nicht mehr halten. Mit voller Wucht schlug er dem Blonden ins Gesicht. Der schauten den Kleinen nur verwirrt an und tastete mit der rechten Hand an seine Stirn. „Blut.“ Er starrte seine roten Finger an. Dann kippt er zur Seite um. Joshu schaute entsetzt, was er angerichtet hatte und fing leise an zu weinen. „Ach du Scheiße!“, das war Marco gewesen, der Jann losgelassen hatte und auf Lucas losgestürmt war. Schnell zog er ihn von Joshu runter und gab ihm ein paar Klapse gegen die Wangen. „Das hast du super gemacht, Joshu!“ Ein strahlender Jann half seinem Freund auf die Beide und klopfte ihm auf die Schulter. „Son Schwächling. Kann nicht mal sein eigenes Blut sehen, ohne gleich umzukippen.“ Schnell richtete er Joshus Klamotten, während der sich immer noch auf die Hände starrte. „Was hat er dir da eigentlich zugeflüstert?“ Erschrocken hob der Kleine seinen Kopf. „Nichts“, antwortete er schnell und warf einen Blick auf den immer noch bewusstlosen Lucas. „Meinst du ich hab ihm weh getan?“ „Na klar hast du.“ Jann lachte. „Du warst super. Außerdem hatte er’s verdient.“ Joshu lächelte leicht und folgte seinem Freund in die Schule. Doch dass Lucas seine Erregung bemerkt hatte. Machte ihm zu schaffen. Was der Blonde wohl jetzt noch mit ihm anstellen würde? (ok, das is jetzt bissl kurz geworden hoffe ihn macht trotzdem ein paar Kommis bin grad am überlegen für nen One-shot, vielleicht fällt mir was ein :) schrieb aba grad ziemlich viel in der Schule, aber nächste Owch is ja Praktikum!!) eure Misuzu Kapitel 4: Die Sache im Krankenzimmer ------------------------------------- Kapitel 4: Der Rest des Tages verlief einigermaßen ruhig. Lucas war auf der Krankenstation gelandet und ließ sich nun nicht mehr blicken. Trotzdem war Joshu nicht richtig glücklich. Er musste ständig an Lucas denken und dass dieser seinen Ständer bemerkt hatte. Joshu seufzte. Sie hatten gerade Mathe. Danach war Schulschluss. Lucas war immer noch in der Krankenstation. Vielleicht sollte er sich entschuldigen. Schließlich hatte er nur zugeschlagen, weil er verzweifelt war. Als die Schulglocke klingelte stand Joshu schnell auf und machte sich auf die Suche nach Jann. Sie hatten beide getrennt Unterricht gehabt und Joshu wollte seinem Freund schnell noch Bescheid sagen, dass er nicht sofort nach der Schule mit zu ihm kommen würde. „Joshu! Da bist du ja endlich. Lass uns gehen!“ Jann kam auf den Kleinen zugerannt und lächelte ihn an. „Tut mir leid, Jann. Aber ich muss noch was erledigen ich komme später nach!“ Joshu drehte sich um. „Warte. Wo willst du hin?“ „Ich... ich muss noch einkaufen. Mein Vater kommt doch morgen zurück.“ Misstrauisch schaute ihn der Blonde an. „Das macht doch sonst immer Anna. Komm lüg mich nicht an, was hast du vor?“ Joshu lief leicht rot an und schaute zu Boden. „Ich wollte zu Lucas. Mich entschuldigen“, nuschelte er. „WAS!!“ Jann packte seinen Freund an den Schultern. „Dich entschuldigen? Wofür willst du dich entschuldigen? Dafür, dass du ihm endlich mal die Stirn geboten hast? Damit machst du nur alles wieder kaputt.“ „Aber das wollte ich doch eigentlich gar nicht.“ „Na und. Wichtig ist doch nur, dass es genau das richtige war! Mensch Joshu, jetzt lass dich doch nicht wieder einschüchtern. Ich bin doch für dich da!“ Schnell schloss er seinen Freund in die Arme. Der fing nur leise an zu weinen. „Jann, du weißt doch was ich für ihn empfinde. Ich muss mich entschuldigen, sonst hasst er mich. Das könnte ich nicht ertragen.“ Jann schüttelte kaum merklich den Kopf. Warum war dieser Lucas seinem besten Freund nur so wichtig? Was hatte er denn getan? Ständig schikanierte er ihn. Wie konnte man sich nur zu so einem Menschen hingezogen fühlen? Jann ließ seinen Freund wieder los. Und gab ihm eine leichte Kopfnuss. Sofort hörte Joshu auf zu weinen und starrte den Blonden überrascht an. Dieser lächelte nur. „Dann geh schon. Aber komm ihm nicht zu nah. Ich hab keine Lust dich nachher in einem Briefumschlag einzusammeln!" Joshu strahlte und umarmte Jann noch einmal stürmisch. Dieser lief rot an und lächelte dann. „Danke, ich wusste du würdest es verstehen.“ „Schon gut. Aber ich bring dich noch bis hin und dann kommst du sofort zu mir nach Hause.“ Joshu nickte nur. Dann gingen sie beide zum Krankenzimmer. Leise klopfte Joshu an. Dann drückte er die Klinke herunter und verschwand in dem Zimmer. Besorgt schaut ihm Jann hinterher. Ging dann aber doch nach Hause. Joshu ging langsam auf das Bett zu. Lucas schlief immer noch. Leise seufzend setzte sich der Kleine auf einen Stuhl. Jetzt müsste er hier solange warten, is der Blonde aufwacht. Joshu betrachtete Lucas Gesicht. Er sah so friedlich aus, wenn er schlief. Nichts erinnerte daran, wie er noch heute früh auf den Joshu eingeschlagen hatte. Nichts bis auf einen Verband an seinem Kopf. Joshu betrachtete seine Faust. Nie hätte er gedacht, dass er so fest zuschlagen konnte. Seufzend ließ er seine Hand sinken. Dann kamen ihm die Tränen. Ihm viel wieder ein, wie Lucas reagiert hatte. ‚Schwuchtel‘, hatte er gesagt. Die Tränen liefen ihm über die Wangen. Dann sah er Lucas erneut an. Sein Mund war zu einem kleinen Lächeln verzogen. Joshu stand auf. Vielleicht würde er nie wieder die Chance dazu bekommen. Langsam strich er mit seinem Finger über Lucas Nase. Dann näherte er sich vorsichtig dessen Lippen. Kaum hatten Joshus die des anderen berührt durchfuhr in ein heftiger Schmerz. Jemand hatte ihm in die Seite geschlagen. Verwirrt taumelte er zurück. Lucas hatte sich in seinem Bett aufgesetzt und starrte den Kleinen erschrocken an. „Wa... was war denn das?“ Der Blonde fasste sich an die Lippen und Joshu lief feuerrot an. Doch dann grinste Lucas. Er hatte sich wieder gefangen. „Du stehst also wirklich auf mich? Dachte schon ich hätte mir das heute vormittag nur eingebildet.“ „I...“ Joshu brachte kein Wort heraus, sondern sah nur zu Boden. „Na, dann werden wir dir mal deinen Wunsch erfüllen.“ Mit einem Ruck fasste Lucas dem Kleinen an den Arm und zog ihn zu sich aufs Bett. Unbeholfen fiel Joshu auf ihn. Entsetzt starrte er den Blonden an. Was hatte er jetzt vor? „Jetzt guck nicht so. Ist es nicht das was du willst?“ Schnell drehte Lucas den Kleinen auf den Rücken und stützte sich über ihm ab. Schadenfroh grinste er ihn an. „Was hast du vor?“ Joshus Stimme war ganz leise. Er war hochrot geworden. „Nach was sieht es denn aus?“ Der Blonde hielt Joshus Arme über dessen Kopf fest und näherte sich mit seinem Kopf. „Ni... Nicht lass das!“ „Wieso? Du bist doch schon ganz geil!“ Lucas drückte seine Lippen auf die des Kleinen. Joshu riss seine Augen auf, während Lucas mit seiner Zunge leicht an dessen Lippen entlang fuhr. Joshu lief ein Schauer über den Rücken. Als der Blonde begann an seinem Hals entlang zu küssen, stöhnte er leise auf. Erschrocken über sich selbst zuckte er leicht zusammen. „Na geht doch!“ Lucas gab ihm erneut einen Kuss und schob Joshu seine Zunge in den Mund. Stürmisch erkundete er ihn. Joshu, der noch nie geküsst hatte, versuchte es ihm gleich zu tun. Plötzlich hörte Lucas auf. „Wa... Was machst du da?“ Verwirrt schaute ihn Joshu an. Hatte er wirklich so schlecht geküsst? Der Blonde sprang vom Bett auf und richtete seine Kleidung. „Aber du hast doch angefangen.“ Lucas warf ihm einen wütenden Blick zu. ‚Wie kann dieser Idiot es nur wagen mich zurück zu küssen!‘, schoss es ihm durch den Kopf. Dann schnappte er sich seine Tasche und stürmte aus dem Krankenzimmer. Verwirrt blieb Joshu zurück. War das jetzt sein Fehler gewesen? Nachdem er noch zehn Minuten so dagelegen hatte, stand Joshu auf und knöpfte sein Hemd mit hochroten Kopf wieder ordentlich zu. Was war das nur für eine Aktion von Lucas gewesen? War das ernst gemeint oder wollte er ihn nur wieder ärgern? Langsam machte er sich auf den Nachhauseweg. Er wollte noch Wechselsachen holen. Zuhause öffnete ihm Anna die Tür. Sie war eine zierliche Frau mit kurzem blonden Haar. Meistens trug sie eine Schürze, wenn sie bei den Kaijis arbeitete. Leicht säuerlich schaute sie Joshu an. „Wo bist du letzte Nacht gewesen? Ich wollte dir noch etwas zum Abendbrot vorbei bringen, da warst du nicht zu Hause.“ „Tut mir leid. Ich hatte vergessen Bescheid zu sagen.“ Die blonde Frau nickte und trat einen Schritt beiseite. Joshu lief an ihr vorbei die Treppe hoch in sein Zimmer. „Aber heute schläfst du doch hier? Dein Vater kommt immerhin morgen wieder, da musst du doch da sein! Vorallem weil dein Geburtstag ist. Ich backe auch gerade einen schönen Kuchen!“, rief sie die Treppe hoch. „Nein! Diese Nacht schlafe ich noch mal bei Jann. Ich habe es ihm schon versprochen.“ Schnell schmiss er eine frische Unterhose und Socken in seine Tasche und rannte dann wieder die Treppe runter. Es roch nach frischem Gebäck. Schnell steckte er seinen Kopf in die Küche und schnupperte. „Das riecht ja gut!“ „Nix da!“ Anna kam auf ihn zu und schob ihn wieder auf den Flur und lachte. „Den bekommst du erst morgen!“ „Kommst du morgen auch Anna?“ „Nein, meine Schwester braucht mich! Ich habe ihr versprochen vorbei zu schauen.“ Traurig senkte Joshu den Kopf. Anna strich ihm leicht über das schwarze Haar. „Nun sei doch nicht traurig! Freu dich! Dein Vater kommt morgen.“ Das zauberte dem Kleinen nun doch ein leichtes Lächeln auf das Gesicht. Er zog seine Schuhe an und schnappte sich seine Tasche. „Na dann, viel Spaß bei Jann!“ Anna winkte ihm noch hinterher und ging dann ins Haus zurück. Joshu rannte die zwei Straßen bis zum Haus der Bleys fast. Er musste unbedingt mit Jann reden. Was der wohl von der Sache im Krankenzimmer hielt? Joshu drückte ziemlich lange den Klingelknopf. Das tat er immer, wenn er etwas auf dem Herzen hatte. „Warte! Das ist für mich“, hörte er von drinnen Janns Stimme. Dann wurde die Tür geöffnet und ein Paar blaue Augen schauten auf Joshu herunter. „Du schon wieder!“ Gelangweilt drehte sich Lucas um und ging an Jann vorbei die Treppe wieder hoch. Leicht rosa um die Nase starrte ihm Joshu hinterher. „Ich hab doch gesagt es ist für mich!“, brüllte Jann, bekam jedoch nur ein Brummen als Antwort. „Jetzt komm schon rein!“ Der Blonde zog seinen Freund am Ärmel ins Haus und schlug hinter ihm die Tür zu. „Der Kerl macht mich alle! Hört die ganze Zeit irgendwelche Bums-Musik in seinem Zimmer. Das wäre ja nicht so schlimm, wenn es in ner normalen Lautstärker wäre.“ Forschend sah er Joshu an. Dieser hängte gerade seine Jacke an den Haken. „Wieso kommst du eigentlich so spät? Erzähl schon!“ Joshu schüttelte den Kopf und wurde wieder rot. „Ich war nur eben noch kurz zu Hause, den Rest erzähl ich dir oben!“ Der Blonde zuckte mit den Schulter. „Wenn du meinst.“ Sie gingen die Treppe zu Janns Zimmer hoch. Er hatte nicht unrecht. Aus Lucas Zimmer dröhnte die Stimme von 50cent. Joshu wunderte sich, dass er sowas hörte. „Ich hatte ganz vergessen, dass er jetzt ja auch hier wohnt“, sagte ein leise. „Ich wünschte ich könnte es vergessen!“, Jann schnaubte und stieß die Tür zu seinem Zimmer auf. Als er sie wieder hinter Joshu schloss war die Musik zwar etwas leiser, aber immer noch so laut, dass sie einfach nur störte. „Nun schieß schon los!“ Jann ließ sich auf sein Bett plumpsen. Joshu stand unschlüssig mitten im Zimmer, setzte sicha ber dann zu dem Blonden. „Er... er hat mich geküsst!“ Jann klappte der Mund auf. „Er hat was?“ Joshu wurde rot. „Mich geküsst! Ich weiß nicht warum, Jann. Bestimmt wollte er mich wieder nur ärgern.“ „Natürlich wollte er das! Dieser Kerl ist einfach ein Unmensch. Macht dir das Leben schwer, wo er nur kann. Da war ganz sicher kein Fünkchen Gefühl dabei.“ Vor Wut schnaubend ließ er sich zurück auf sein Bett fallen. „Meinst du wirklich?“ „Ja!“, sagte Jann mit fester Stimme. Dann hörte er ein leises Schluchzen. Die Schultern seines Freundes begannen zu zittern. Erschrocken richtete er sich wieder auf und schloss den Kleinen in seien Arme. Was hatte er denn jetzt falsches gesagt? „Woher weiß er überhaupt, dass du in ihn... nun ja... verliebt bist?“, fragte er vorsichtig. Joshu schluchzte noch einmal auf und wurde dann feuerrot. „Ich hatte einen Ständer, als er heute früh auf mir saß.“ Seien Stimme war nur ein Flüstern, trotzdem hatte Jann ihn deutlich verstanden. „Ach, deswegen hat er dich wohl auch ‚Schwuchtel‘ genannt?“ Er sprach das Wort nur zögernd aus, doch Joshu fing trotzdem wieder an zu weinen. Behutsam legte Jann seinen Freund auf das Bett und strich ihm über den Kopf. Es tat ihm weh Joshu so zu sehen. Und alles nur wegen diesem Idioten! Er legte seinen Kopf neben den seines Freundes und schwieg. Was hätte er jetzt auch sagen sollen? Das beste war, Joshu weinte sich erst einmal richtig aus. Dann würden sie weiter sehen. (sooo, das 4. kapi is fertig! und Bilder der 3 Jungs sind auch daaaaa!! Besonders stolz bin ich auf den Fund von Janns Bild! Für das gepixel bei Joshus muss ich mcih entshculdigen, aber ich war so glücklich nach stundenlanger Sucherrei endlich ein passendes Bild gefunden zu haben! Ja und zu Lucas, da mahc ich jetzt mal kein kommentar xD vielleicht fält euch was ein!!) eure Misuzu Kapitel 5: Verloren? -------------------- Kapitel 5: Nachdem Jann seinem Freund im Arm gehalten hatte, war dieser eingeschlafen. Leise schlich sich der Blonde aus dem Zimmer und ging in die Küche. Das Abendessen hatten sie verpasst, also schmierte er ein paar Brote und nahm Tomaten aus dem Kühlschrank. Auf dem Weg nach oben begegnete ihm Lucas. Jann sah ihn abschätzend an. Was hatte sich der Große bloß dabei gedacht Joshu zu küssen? „Was starrst du so?“ Lucas war schon wieder genervt und funkelte den Kleineren an. Dieser kniff nur die Augen zusammen. „Wieso hast du das getan?“ „Was getan?“ „Du weißt schon was ich meine.“ Verwirrt zog Lucas die Augenbrauen hoch. „Ich weiß echt nicht wovon du redest. Aber wenn es dir nichts ausmacht, dann lass mich vorbei. Ich will mir auch noch was zu essen machen.“ Er schob sich an Jann vorbei und lief dir Treppen runter. „Ich meine den Kuss“, rief ihm der Blonde hinterher. Grinsend drehte sich Lucas um. Dann strich er sich durch die Haare. „Ach, das meinst du. Naja nur so halt.“ Er drehte sich erneut um und verschwand in der Küche. Nur so? Jann kochte vor Wut. Dieser Lucas hatte seinen Joshu doch tatsächlich aus einer Laune heraus geküsst. So ein Arsch! Wütend schmiss der Blonde die Tür hinter sich zu und stellte die Teller auf dem Tisch ab. Zum Glück hatte Joshu einen tiefen Schlaf und war nicht aufgewacht. Er drehte sich nur mit einem Knurren zur Wand und schlief dann weiter. Jann ging leise auf ihn zu. Langsam drehte er seinen Freund zu sich um und musste lächeln. Er sah so friedlich aus im Schlaf. Seufzend strich ihm Jann durch das schwarze Haar. Warum musste er sich nur in so einen Idioten verlieben? Das brachte doch nur Ärger. Zärtlich fuhr der Blonde mit seinen Fingern über Joshus Wangen und lächelte. Wie lange kannten sie sich jetzt? Ihm kam es vor wie eine Ewigkeit. Immer hatte er Joshu beschützt, niemand war dem Kleinen näher gekommen als er selbst und jetzt hatte dieser Lucas ihn einfach an sich gerissen. Jann seufzte erneut, beugte sich zu seinem Freund hinunter und küsste ihn zärtlich auf die Stirn. „Keine Angst, Joshu. Ich bin immer für dich da“, flüsterte er. Er hörte Schritte auf der Treppe. Dann wurde nebenan einen Tür zugeknallt. Lucas war wieder in seinem Zimmer verschwunden. Entschlossen stand Jann auf. Er musste noch einmal mit Lucas reden. Dieser saß gerade auf seinem Bett und ass Nudeln, als die Tür aufgerissen wurde. Er verschluckte sich und fing an zu husten. „Ich muss mit dir reden.“ Jann schloss die Tür hinter sich, während der Größere immer noch wie wild hustete. „Worüber?“, krächzte er und stellte den Teller weg. „Das weißt du ganz genau.“ Jann war sauer. Wie konnte der Typ nur so ein Ignorant sein. War doch vollkommen klar, worüber er reden wollte. „Du meinst die Sache mit Joshu?“ „Wahnsinn. Du hast es erfasst!“ Lucas verdrehte die Augen und blieb vor dem Blonden stehen. Dann beugte er sich nah zu seinem Stiefbruder hinunter. „Ich verstehe immer noch nicht, was du dir dabei gedacht hast.“ Lucas ging ein bisschen auf Abstand und stützte sich mit den Händen auf dem Bett ab. „Nichts, hab ich dir doch schon gesagt.“ „Nicht! Wegen ‚nichts‘ küsst man nicht einfach jemanden.“ Skeptisch zog Lucas die Augenbrauen hoch. „Achja? Und was war das dann gestern in deinem Zimmer? Läuft da was zwischen euch? Also ich persönlich bin ja der Meinung ihr führt so eine perverse Beziehung. So wie ihr immer aneinander klebt.“ Lucas zuckte mit den Schulter und schaute Jann unschuldig an. „Wir haben nichts miteinander. Und wir sind nur ständig zusammen, weil dank dir niemand außer mir Joshu zum Freund haben will.“ „Was hab ich denn damit zu tun, dass der Kleine ein Minderwertigkeitsproblem hat?“ „Jetzt tu bloß nicht so.“ Jann beugte sich noch ein Stück vor. „Du weißt genau, dass er sich nur so scheiße unsicher fühlt, weil du ihm schon jahrelang das Leben zu Hölle machst.“ „Aber dafür hat er doch dich! Damit du ihn wieder in den Himmel bringen kannst. Du beschützt ihn doch, oder etwa nicht? Bringst ihn immer wieder in seine kleine heile Welt zurück.“ „Du bist so ein Idiot.“ Wütend drehte Jann sich um. „Mit dir kann man echt nicht reden...“ ‚...und in sowas verliebt sich auch noch Joshu!‘ Doch das fügte er nur in Gedanken hinzu und lief leicht rot an. „Was hast du denn? Ich sage doch nur die Wahrheit.“ Der Größere zuckte mit den Schultern. „Aber um noch mal auf den Kuss zurück zu kommen. Ich wollte nur testen wie er reagiert. Schließlich steht er ja auf mich oder hab ich da heute morgen was falsch verstanden?“ „Du bist so ein Arsch, weißt du das eigentlich? Du denkst immer nur an dich. Die Gefühle von anderen sind dir scheißegal! Joshu tut mir so leid, das ausgerechnet du...!“ Jann stockte, sollte er das wirklich sagen? „Das ausgerechnet was? Das ausgerechnet ich seine erste Liebe bin?“ Der Kleinere biss die Zähne zusammen. Ihm stiegen die Tränen in die Augen, als er Lucas böses Grinsen sah. Am liebsten wäre er sofort zu Joshu gerannt und auf ihn eingeredet, dass er sich den Blonden so schnell wie möglich aus dem Kopf schlagen soll. „Was heulst du denn jetzt auf einmal? Bist du traurig, dass du nicht Joshus erste große Liebe bist?“ Erschrocken sah Jann seinen Stiefbruder an. „W... wie meinst du das?“ „Na ist doch offensichtlich, so wie du immer um ihn herum schleichst. ‚Joshu hier... Joshu da‘! Man das kann einem ganz schön auf die nerven gehen, wie du ständig an ihm klebst.“ Lucas verdrehte die Augen und stützte sich nun selbstsicher auf dem Bett ab. „Da... Das meinst du doch nicht ernst!“ Jann ballte die Fäuste. „Na und ob. Ich meine immer alles ernst, was ich sage. Überleg mal selber. Was bedeutet dir der Kleine und tut es dir nicht weh, dass er auf mich steht?“ Jann schoss das Blut in den Kopf. „Halt die Klappe!“ Seine Stimme war ganz leise gewesen. „Was hast du gesagt?“ „Ich hab gesagt du sollst die Klappe halten!“ Jann versuchte nicht einfach drauf los zu brüllen. Schließlich schlief sein Freund nebenan. „Wieso denn?“ Lucas lachte. Janns Fingernägel bohrten sich in seine Hände und hinterließen kleine halbmondförmige Spuren. „Es ist also wahr. Bist doch eine kleine Schwuchtel.“ Das war zu viel. Er stürzte sich auf Lucas, der viel zu überrascht war um sich zu wehren. Schlug ihn, hielt ihn fest und donnerte den Kopf des Älteren gegen die Wand. „Jann, hör auf!“ Die Tür war aufgegangen und Joshu hatte das Zimmer betreten, geschockt sah er seinen besten Freund an, dann warf er einen Blick auf den erneut blutenden Lucas. Erschrocken hielt er sich die Hände vor den Mund. Die Wunde über seinem linken Auge war wieder geplatzt. Jann starrte erschrocken seinen Freund an. Dann wurde ihm bewusst, was er gerade getan hatte. „Wie konntest du nur!“ Die Stimme des Schwarzhaarigen drang an Janns Ohren. Er wurde beiseite gestoßen und Joshu beugte sich über Lucas, der bewusstlos auf dem Bett lag. Sein eigenes Blut zu sehen war wieder zuviel gewesen. Entsetzt sprang Jann auf und stürzte aus dem Zimmer. An seinen Fingern war immer noch Blut. Er verzog sich ins Bad und fing dann an zu weinen. ‚Wie konntest du nur?‘ In Joshus Worten hatte soviel Entsetzen und soviel Hass mitgeklungen. Liebte sein Freund den Älteren wirklich so sehr, dass er sich wenn nötig gegen Jann stellen wollte? Enttäuscht und auch völlig ausgepowert ließ der Blonde sich auf den Teppich sinken. Inzwischen hatte Joshu eine Taschentücherpackung gefunden und tupfte dem Blonden das Blut von der Stirn. Dann holte er einen Waschlappen aus dem Gästebad und kümmerte sich weiter um Lucas Wunde. Er hatte das ganze Gespräch mit angehört. Schon als Jann das Zimmer mit den belegten Broten betreten hatte, war er aufgewacht. Total erschrocken darüber, dass sein Freund ihm so zärtlich über die Haare gestrichen und ihn geküsst hatte, tat er so, als würde er immer noch schlafen. Als der Blonde dann aber zu Lucas hinüber gegangen war, schlich der Kleine ihm hinterher. Er hatte sich gefragt, was Jann bei seinem Stiefbruder wollen könnte. Joshu war entsetzt darüber gewesen, wie leicht Lucas den Kuss genommen hatte und das es ihn anscheinend sogar belustigte, was der Kleien für ihn empfand. Geschockter war er aber gewesen, als die zwei sich über Janns Gefühle unterhalten hatten. So eine richtige Antwort war ja nicht gekommen, aber dass sich Jann auf Lucas gestürzt und ihn geschlagen hatte, war für Joshu Antwort genug, dennoch konnte er es nicht so richtig glauben. Sie waren so lange befreundet gewesen und jetzt kamen ihnen Janns Gefühle in den Weg. Lucas stöhnte plötzlich auf. Besorgt beugte sich der Kleine über den Blonden und strich ihm zärtlich die Haare aus dem Gesicht. „Lass das!“ Erschrocken zuckte Joshu zurück und wäre beinah vom Bett gefallen. Der Blonde setze sich auf und fasste sich an die Stirn. „Nicht!“ Joshu zog Lucas Hand weg. Verwirrt schaut der Blonde auf ihre Hände und grinste dann. „Du suchst ja schon wieder Körperkontakt.“ „Ich...“ Der Blonde richtete sich auf und beugte sich ein Stückchen näher zu Joshu. Erschrocken stieß der Kleinen den Blonden von sich. „Hinterher sagst du doch eh wieder du wolltest das nur machen um mir zu ärgern“, meinte er kleinlaut und schaute weg. „Hey, nun hab dich doch nicht so. Denkst du wirklich ich will dich nur ärgern? Das könnte ich auch anders.“ „Wirklich?“ Hoffnungsvoll sah der Kleine den Blonden an. Dieser nickte nur und zog Joshu ein Stückchen näher. Hielt ihn fest und gab ihm einen Kuss. Joshu spürte die weichen Lippen des Älteren und schloss verträumt die Augen. Doch dann wurden seine Arm mit Gewalt festgehalten und ihre Lippen trennten sich voneinander. Erschrocken riss der Kleine die Augen wieder auf. Die blauen des Blonden blitzte ihn an. „Hast du wirklich gedacht ich steh auf dich? Du bist pervers Kleiner!“ Lucas hielt Joshus Hände mit der einen Hand fest und mit der anderen öffnete er dessen Hemd. Grinsend schaute er den vor Angst zitternden Joshu an. „Tja, du solltest halt nicht immer so naiv sein!“ Langsam strich er mit seiner Zunge über die zarte Haut an Joshus Hals. Dieser begann noch heftiger zu zittern. Als der Blonde leicht mit den Zähnen an den Brustwarzen des Kleinen spielte, stöhnte dieser leise auf. Er wollte mehr. Trotzdem war ihm immer noch bewusst, was Lucas gesagt hatte. Er hielt ihn für pervers. Kleine Tränen kullerten Joshu über die Wangen. Trotz dessen erregte ihn jede von Lucas Berührungen mehr und mehr. Er wand sich ihm Griff des Blonden, als dieser seine Bauchgegend küsste. Erneut entfuhr ihm ein Stöhnen. Die Zunge strich ihm um den Nabel und dann kurz über der Hose entlang. Joshus Haut begann zu kribbeln. „Du bist ja schon wieder geil, Kleiner!“ Lucas fuhr mit seiner freien Hand über Joshus Hose und berührte IHN. Der Kleine lief feuerrot an und drehte seinen Kopf weg. „Hey, nicht so schüchtern.“ Der Blonde grinste und gab Joshu einen Kuss. „Wenn du immer so zurückhaltend bist, macht es doch gar keinen Spaß.“ Joshu war verwirrt. „Es?“ „Ja! Es.“ Lucas knöpfte die Jeans des Jüngeren auf und öffnete den Reißverschluss. Dann ließ er Joshus Arme los. Er glaubte nicht, dass sich der Kleine noch wehren konnte. Dann sog er sich das Shirt aus und Joshus Augen klebten förmlich an Lucas Oberkörper. „Nun fang nicht gleich an zu sabbern!“ Überlegen grinste der Blonde und beugte sich zu einem erneuten Kuss hinunter. „Warum machst du das?“, keuchte Joshu, als Lucas ihm auch das Hemd auszog. „Weil es lustig ist dich so zu ärgern und zu blamieren.“ Der Blonde grinste und begann erneut den Oberkörper den Jüngeren zu küssen. Dieser bekam eine Gänsehaut und klammerte sich an den Kopf des Blonden, der sich immer tiefer vorarbeitete. Joshu zog leicht an den Haaren des älteren um nicht erneut aufzustöhnen. Doch dieser grinste nur und schob Joshus Shorts ein Stück hinunter. Seine Zunge ließ er weiter über die weiche Haut gleiten. Joshu keuchte nun doch auf und drückte seinen Kopf zurück in das Kissen. „Hör... bitte auf... Lucas!“ „Wieso? Es gefällt dir doch!“ „Nein! Es... es ist so komisch.“ Unbeirrt fuhr Lucas weiter mit seinem Zungenspiel. „Lass das! Bitte Lucas.“ Dem Kleinen kamen die Tränen und er zog erneut an Lucas Haaren. Dieser seufzte und rutschte ein Stück hoch. Er sah Joshu in die Augen. „Was gibt es denn nun schon wieder zu quengeln? Is es nicht schön, das du so etwas mit demjenigen machen kannst, den du liebst?“ „Doch.. schon, aber es ist so komisch. Vorallem weiß ich nicht, warum du das machst!“ „Hab ich dir doch schon gesagt! Weil ich dich damit bloßstellen kann.“ Der Blonde verdrehte die Augen. Dann spürte er die Lippen des Jüngeren auf seinen und riss erschrocken die Augen auf. Joshu hatte ihn geküsst. Vorsichtig wurde ihm eine Zunge in den Mund geschoben. Verärgert stieß er den Kleinen von sich. „Hab ich dir erlaubt mich zu küssen?“ „Aber... du hast doch auch!“ „Das ist doch etwas anderes!“ Er erhob sich von seinem Bett und zog sich das Hemd am. „Wieso ist das etwas anderes?“ Joshu schaute ihn mit großen Augen an. Was hatte er nun schon wieder falsch gemacht? „Weil.. weil du es getan hast und nicht ich!“ Nun war Joshu verwirrt. Was sollte das? Der Größere stürzte aus dem Zimmer. „Wenn ich wieder komme, dann bist du nicht mehr hier. Ist das klar?“ „Ja“, antwortete Joshu kleinlaut. Er verstand die ganze Situation nicht. Warum machte Lucas immer erst mit ihm rum, obwohl er ihn doch pervers fand und am ende machte er einen Rückzieher. Langsam knöpfte Joshu sich das Hemd wieder zu und zog seine Hose an. Sollte er zu Jann rüber gehen? Schließlich hatte er versprochen bei ihm zu schlafen, doch was war mit dessen Gefühlen? Leise verließ er das Zimmer und horchte an der Janns Tür. Er hörte kein Geräusch und betrat den Raum. Jann lag auf seinem Bett mit dem Kopf zur Wand. „Ihr habt ja ganz schön laut gemacht. Sei froh, dass mein Vater und seine Mutter nicht da sind.“ „Jann, es tut mir leid!“ Joshu setzte sich neben Jann aufs Bett. Der Blonde seufzte. „Ist schon gut. Ich hab echt über reagiert. Ich hätte seine Worte nicht ernst nehmen sollen.“ „Dann stimmt es also nicht, dass du in mich verliebt bist?“ Hoffnungsvoll schaute Joshu auf seinen Freund hinunter. Dieser drehte sich um und lächelte. „So ein Quatsch. Da musst du dir echt keine Sorgen machen Als Jann das gesagt hatte fuhr ihm ein heftiger Schmerz durch die Brust. Eine glatte Lüge war das gewesen und er lächelte seinen besten Freud auch noch an! „Da bin ich aber froh!“ Joshu lachte. Schuldbewusst drehte sich Jann weg. „Warum ist Lucas eigentlich wieder abgehaun?“ „Ach, der hat wieder mit mir rumgemacht und dann die Lust verloren.“ Der Kleine zuckte mit den Schulter. „Ich sag doch er ist nicht der Richtige für dich!“ Der Blonde nahm seinen Freund in den Arm und strich ihm über den Rücken. Ein angenehmes Gefühl machte sich in Joshu breit und er seufzte. „Ich weiß, aber ich liebe ihn nun einmal.“ Diese Worte schmerzten Jann sehr, obwohl er ja wusste, was sein Freund für Lucas empfand. Dennoch nahm er liebevoll Joshus Gesicht in seine Hände. „Das wird schon noch!“ Dann gab er dem Kleinen einen Kuss. Leicht rot im Gesicht drückte Joshu den Blonden weg. „Bist du sicher, das du nicht in mich verliebt bist?“ „Ja.“ Seine Stimme konnte nicht sehr überzeugend geklungen haben, denn Joshu runzelte die Stirn. „Dann las das bitte.“ Unsicher sah er an Jann vorbei. Er hatte ihm noch nie etwas verboten. „Aber, das mach ich doch schon immer.“ „Ja, aber ich möchte nicht mehr, dass du mich küsst.“ „Ich möchte nur noch von Lucas geküsst werden“, fügte er leise hinzu. Schnell drückte Jann den Kleinen an sich, damit dieser nicht die Tränen in seinen Augen sah. „Ok“, flüsterte er, „ich wünschte nur, du könntest auch ihm endlich mal zeigen, dass du doch ziemlich stark sein kannst, wenn du willst.“ Dann begann er zu weinen. Joshu strich ihm tröstend über den Rücken. „Jann, was ist denn auf einmal?“ Langsam nahm der Blonde Abstand zu seinem Freund. „Weißt du Joshu, ich glaube ich hab dich an ihn verloren.“ Verwirrt strich der Kleine dem Älteren über den Kopf. Wie kam er denn nur auf solche Gedanken? Sonst weinte er doch nie! „Hör auf, bitte!“ Erschrocken zog Joshu seine Hand zurück. Jann ließ sich auf das Bett fallen und drehte seinem Freund den Rücken zu. Den ganzen Abend wechselten sie kein Wort. (so, das war das 5. Kapi... ganz schön traurig am ende oda? Sollte eigentlich gar nciht sowerden, hat sich abr dann so entwickelt.. naja hoffe es gefällt und ihr macht mir mal wieder ein paar Kommis, die Ausbeute der ersten 4 Kapis war ja weniger als wenig....) eure Misuzu-chan ♥ hel Kapitel 6: tröstende Worte und Taten ------------------------------------ Kapitel 6: Der nächste Tag war ein Samstag. Das Schuljahr hatte diesmal am Donnerstag begonnen. Joshu schälte sich aus der Decke und warf einen Seitenblick auf Jann. Dieser schlief immer noch. Dabei war es schon halb zwölf. Halb zwölf! Joshu schreckte auf. Er hatte Geburtstag und sein Vater wollte pünktlich um zwölf da sein. Schnell schrieb er Jann einen Zettel und hoffte dieser würde wirklich zum Abendessen kommen, wie sie es sich ausgemacht hatte. Nach dem Abend gestern war er sich da nicht mehr so sicher. Schließlich hatten sie seit Janns Geständnis nicht mehr miteinander gesprochen. Dann machte er sich auf den Weg nach Hause. Wie versprochen stand Annas Kuchen im Kühlschrank. Sogar eine 16 hatte sie drauf geschrieben. Der schwarzhaarige musste lächeln. Anna war immer so lieb zu ihm. Auf dem Küchentisch stand noch ein kleiner Blumenstrauß und etwas Schokolade. Joshu räumte die Tafel schnell in den Kühlschrank und ging dann duschen. Er ließ das warme Wasser über seinen Rücken laufen, während er an Lucas dachte. Doch er konnte grübeln wie er wollte. Der Kleine konnte sich einfach nicht erklären, wieso der Ältere ihm das antat. "Als er fertig war drehte er das Wasser ab und zog sich schnell an. Dann rannte er in die Küche, deckte den Tisch und warf einen Blick aus dem Fenster. Sein Vater war noch nicht in Sicht. Nachdem Jann aufgewacht und Joshus Zettel gelesen hatte, verabredete er sich mit Kathi. Er musste unbedingt mit seiner Schwester reden. „Ich muss mit dir reden!“ Mit diesen Worten betrat er auch gleich die Wohnung seiner Schwester. „Jetzt komm erst mal rein und setz dich!“ Sie schob ihn sanft auf die bequeme Couch. „So, jetzt kannst du mir erzählen, was los ist. Du siehst ja gar nicht gut aus. Hast du geweint?“ Besorgt strich sie ihrem Bruder über die blonden Haare. „Woher weißt du das nur immer?“ Jann zog leicht eine Augenbraue hoch. „Ich bin halt deine Schwester, da merkt man so etwas. Also, was bedrückt dich.“ „Ich glaube ich hab mich in Joshu verliebt!“, gestand er ihr. „Das hätte ich dir auch schon eher sagen können.“ ‚Also manchmal war sie echt unsensibel!‘ Jann pustete sich eine seiner blonden Haarstränen aus dem Gesicht und schaute sie traurig an. „Naja, darum geht es ja auch nicht. Jedenfalls nicht direkt!“ „Und wo ist das Problem? Ich meine, ihr hängt doch die ganze Zeit zusammen, da wirst du ihn doch irgendwie rumkriegen können. Habt ihr euch nicht sogar schon manchmal geküsst?“ „Ja... schon“, meinte der Blonde zögerlich und schaute dann auf seine Füße. „Aber so einfach is das nicht. Das war doch bisher eher freundschaftlich.“ „Ach komm Jann. Du schaffst das schon!“ „Es... es gibt da aber noch ein Problem.“ Zögernd sah Jann seine Schwester an. „Und das wäre?“ „Du kennst doch Lucas...“ „Klar kenn ich den. Wer kennt ihn denn nicht? Das ist so ein aufgeblasenes Arsch****. Ich kann ihn überhaupt nicht leiden.“ Dann unterbrach sie ihren Redeschwall, als sie Janns trübes Gesicht sah. Zärtlich strich sie ihm über den Kopf. „Was ist denn? Ich dachte du kannst ihn auch nicht leiden. Schon gar nicht, weil er deinen Joshu immer fertig macht.“ Sie grinste. „Klar kann ich ihn nicht ausstehen.“ „Und was hast du dann mit ihm? Ja gut, er wohnt jetzt bei dir, aber du kannst ihm doch aus dem Weg gehen. Außerdem versteh ich nicht, was Lucas mit deiner Beziehung zu Joshu zu tun haben soll.“ Der Blonde seufzte und lehnte seinen Kopf zurück. Sollte er es ihr wirklich erzählen? „Er.. er ist in Lucas verliebt!“ sprudelte es schließlich aus Jann heraus. „Nein!?“ Kathi hatte die Augen aufgerissen. „Doch.“ Jann stöhnte und legte seinen Kopf in die Hände. Seine Schwester strich ihm beruhigend über den Rücken. „Er ist total blind vor Liebe.“ „Aber er muss doch begreifen, dass er keine Chance bei ihm hat.“ Der Blonde hob den Kopf. „Naja. Sie haben sich ja auch schon geküsst. Vielleicht auch mehr, ich weiß nicht... war ja nicht dabei.“ Dann zuckte er mit den Schultern. Kathi sah ihn ungläubig an. „Wir reden jetzt aber schon über den selben Lucas? Ich mein, ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass er was mit Jungs hat und schon gar nicht mit Joshu. Er hasst ihn doch.“ „Ja klar hasst er ihn. Er macht es ja auch nur aus Spaß.“ Kathi sagte erst mal gar nichts. Sie wusste ja, dass Lucas ein ziemlich herzloser Idiot sein konnte, aber dass er Joshu so etwas antun konnte, hätte sie nie gedacht. „Und jetzt weiß Joshu auch noch, was ich für ihn empfinde. Ich glaub ich hab alles kaputt gemacht.“ Er lehnte sich gegen die Schulter seiner Schwester. Kathi nahm ihn leicht in den Arm. Fast musste sie ein wenig lächeln, als sie hörte, was Jann da gesagt hatte. „So ein Quatsch. Joshu is doch total vernarrt in dich. Selbst wenn er deine Gefühle nicht erwidert, wird er dich nie fallen lasse. Er weiß doch selbst am besten, wie weh das tut.“ Jann rann eine Träne über die Wange. „Du bist echt die beste, Kathi!“ „Ja, ja ich weiß. Ich bin doch immer die beste, tollste und...“ Jann grinste. „Jetzt übertreib aber nicht!“ „Hey!“ Kathi gab ihm eine Kopfnuss. „Aba sag mal Jann, könntest du dir das nicht irgendwie zum Vorteil machen? Ich meine, dass Lucas deinen kleinen Joshu so ausnutzt? Du kannst ihn doch immer schön trösten, wenn er wieder traurig ist wegen Lucas.“ „Was denkst du denn was ich mache?“ „Und warum hast du dann Angst ihn zu verlieren, wenn er dich doch immer noch braucht?“ „Ach weiß ich doch auch nicht.“ Jann schaute wieder auf seine Füße. So richtig hatte er seine Angst auch nicht verstanden. Er hatte einfach das Gefühl gehabt, dass er Joshu nicht mehr so wichtig war wie früher. „Sag mal, hat Joshu nicht heute Geburtstag?“ „Mhm hat er.“ „Und warum bist du dann nicht bei ihm?“ Kathi war aufgesprungen und zog ihren kleinen Bruder auf die Beine. „Weil ich erst zum Abendessen eingeladen bin. Joshu will den Nachmittag mit seinem Vater verbringen!“ „Mit seinem Vater? Du glaubst doch nicht wirklich, dass er dieses Jahr kommt.“ Jann seufzte. Eigentlich glaubte er auch nicht wirklich daran, doch er hoffte für Joshu, dass er sich täuschte. „Geh einfach hin! Ist doch egal, wenn sein Vater da ist, dann seit ihr halt zu dritt. Aber ich glaube nicht daran.“ Leicht schob sie Jann in Richtung Tür. „Ja du hast ja Recht.“ „Ich hab immer Recht! Und grüß Joshu schön von mir.“ Kathi öffnete die Tür und gab ihrem Bruder einen leichten Schubs nach draußen. „Ach ja, und du kannst ja Lucas gerne von mir ausrichten, dass er die Finger von Joshu lassen soll, sonst bekommt er es mit mir zu tun!“ Jann musste lachen. „Da hat er bestimmt Angst!“ „Hey, Sei nicht immer so gemein zu mir! Und jetzt hau schon ab und wehe ich hör morgen nicht nur gute Sachen von dir.“ Sie lachten. Dann machte sich Jann auf den Weg zu seinem Freund. Joshu saß traurig auf dem Sofa und starrte die Haustür an. Es war schon fünf Uhr und sein Vater war immer noch nicht gekommen. Der Kuchen stand einsam auf dem Küchentisch und die Kerze war schon herunter gebrannt. Neben ihm stand der Blumenstrauß. Seine leuchtenden Farben passten nicht richtig in die trübe Stimmung, die im Raum herrschte. Joshu seufzte. Langsam erhob er sich. Mit hängenden Schultern trug er den Kuchen zurück in den Kühlschrank und schmiss die Blumen in den Mülleimer. Plötzlich klingelte es an der Tür. Joshu riss die Augen auf und rannte los. Völlig außer Atem riss er die Tür auf und strahlte seinen Vater an, doch dann gefrohr sein Lächeln. „Jan, was machst du denn hier?“ Der Kleine drehte sich wieder um und lief zurück in die Wohnung. Bis jetzt hatte er sich zurückhalten können, doch jetzt liefen ihm die Tränen über die Augen. Jann war sofort klar, dass Joshus Vater nicht gekommen war. Schweigend folgte er seinem Freund. Dieser lief geradewegs in sein Zimmer. Er hörte, dass Jann ihm nachlief. Dennoch drehte er sich nicht um. Er wollte nicht, dass der Blonde ihn weinen sah. Schnell ließ er sich auf sein Bett fallen und vergrub seinen Kopf in den Kissen. Er merkte, wie Janns ich neben ihn setzte und ihm sanft über den Rücken strich. „Ich war gerade bei Kathi. Ich soll dich schön grüßen und dir alles gute zum Geburtstag wünschen.“ Der Blonde kramte in seinem Rucksack und zog ein kleines Päckchen hervor. Er legte es neben seinen Freund aufs Bett. „Ist nur ne Kleinigkeit.“ Wütend drehte sich der schwarzhaarige herum und fegte das Geschenk vom Bett. „Was machst du hier?“ Erschrocken sah der Blonde dem Päckchen hinterher. „Ich wollte mal nach dir sehen.“ „Du wusstest, dass er nicht kommen würde!“ Betreten sah der Größere zu Boden. „Ich hatte gehofft er kommt.“ Wütend sprang der Kleien auf und stürzte aus dem Zimmer. Dann verriegelte er sich im Bad. Nach etwa einer Stunde klingelte plötzlich das Telefon. Jann wollte gerade aufstehen, da wurde die Badtür aufgerissen und Joshu stürzte in die Stube. Jann hörte nur ein paar Mhms, dann legte sein Freund auf. Kurz darauf betrat Joshu leise das Zimmer. „Es tut mir leid. Du kannst ja nichts dafür.“ Langsam ging er auf seinen Freund zu und setzte sich aufs Bett. Dann legte er seinen Kopf in beide Hände und begann zu weinen. „Hey Joshu, schon gut!“ Besorgt nahm Jann seinen Freund in die Arme. „Mein Vater aht ein Angebot von einem Freund bekommen mit nach Australien zu fliegen. Das konnte er schlecht ablehnen. So eine Chance kommt nie wieder“, schluchzte Joshu und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. „So ein Quatsch! Der eigene Sohn ist doch viel wichtiger. Hat er dir das gerade gesagt?“ Jann streichelte seinem Freund zärtlich über den Rücken. „N... Nein. Seine jetzige Freundin hat angerufen und Bescheid gesagt, dass er heute nicht kommt. Er schafft es erst in ungefähr drei Wochen wieder nach Hause.“ „Drei Wochen? Der spinnt doch!“ Leicht streichelte der Blonde seinem Freund über den Kopf. „Ach Jann, es tut mir so leid wegen gestern. Ich wüsste nicht, was ich ohne dich machen soll. Du bist so lieb zu mir!“ Der Kleine drehte sich zu seinem Freund um und warf sich ihm in die Arme. Erschrocken über diesen plötzlichen Gefühlsausbruch des schwarzhaarigen wurde Jann nach hinten geworfen und sie fielen gemeinsam aufs Bett. Joshu klammerte sich weiter an seinen Freund und weinte in dessen Shirt. „Ach komm schon! Du hast doch mich.“ Jann schloss den Kleinen noch fester in die Arme. Dieser kuschelte sich auch noch etwas an seinen Freund. „Ich hab dich doch so lieb, Jann!“ Verlegen wollte er Joshu ein wenig wegstoßen, als er merkte, wie ihm heiß wurde, doch der schwarzhaarige klammerte sich an seinen Hals. Jann versuchte mit aller Macht Joshus Knie zu ignorieren, welches im an einer ganz bestimmten Stelle zufällig entlang rieb. Entsetzt bemerkte er, wie ihn diese Berührungen erregten. „Ich wünschte Lucas wäre auch einmal so lieb zu mir.“ Erschrocken über die Aussage seines Freudnes schob Jann den Kleinen von sich. Wütend starrte er ihn an. „Ich hab dir schon so oft gesagt, du sollst dir den Typ aus dem Kopf schlagen! Er nutzt dich nur aus. Er meint es nicht ernst.“ Betreten sah Joshu auf seien Hände. Dann seufzte er. „Ach Jann. Du weißt nicht wie es ist jemanden zu lieben und ihn einfach nicht erreichen zu können.“ Jann schluckte schwer. Dann legte er seinen Kopf gegen den seines Freundes. „Doch Joshu, glaub mir! Ich weiß ganz genau was du meinst.“ Entsetzt sah der Kleinen seinen Freund an. Dann fiel ihm der gestrige Abend wieder ein. Er errötete. „Es tut mir leid.“ „Wir sollten besser nicht darüber reden.“ Jann drehte sich zur Wand. Joshu schaute den blonden beunruhigt an. Ihm wurde richtig schlecht, als er sah, wie traurig sein Freund da lag. Und alles war nur seine Schuld. Schnell kroch er näher heran. „Jan, ich möchte nicht, dass du wegen mir leidest!“ Schnell schloss er den Größeren von hinten in seine Arme. Leicht begann er mit der Zunge an dessen Hals entlang zu fahren. „Lass das Joshu. Ich will nicht, dass du aus Mitleid...!“ Jann konnte nicht mehr weiter sprechen. Joshu leckte mit der Zunge unterhalb seines Ohrs entlang und ihm lief ein warmer Schauer über den Rücken. Fast hätte er aufgestöhnt. „Joshu, wirklich! Ich will nicht, dass du dich zu so etwas zwingst.“ Seine stimme war ganz leise und klang nicht wirklich so, als wollte er, dass sein Freund aufhörte. „Ich will nur, dass es dir gut geht, Jann.“ Ohne auf die Widersprüche seines Freundes zu hören fuhr er fort dem blonden am Hals entlang zu lecken. Dann knabberte er leicht an dessen Ohr. „Joshu... was...?“ „Jetzt hör endlich auf Jann. Genieß doch einfach!“ Joshu wollte alles wieder gut machen, was er gestern und heute zerstört hatte. Schnell fuhr er mit einer Hand unter das Shirt seines Freundes und strich über dessen weiche Haut. Plötzlich drehte sich Jann um und drückte Joshu einen Kuss auf die Lippen. Er konnte seine Gefühle einfach nicht mehr länger zurück halten. Der Kleine öffnete seinen Mund und ließ die Zunge des Größeren gewähren. Als etwas hartes gegen sein Bein stieß zuckte Joshu erschrocken zusammen, doch er sagte nichts. Er war nur erstaunt, welche Gefühle er bei seinem Freund hervor gerufen hatte. Jann schob das Shirt seines Freundes leicht nach oben und küsste dessen Haut. Als Joshu plötzlich leise aufstöhnte, biss der Blonde ihn noch einmal leicht an diese Stelle. Der schwarzhaarige keuchte erneut. Zufrieden lächelte Jann. Der Kleine klammerte sich an seinen Freund. Er musste zugeben. Es machte ihn schon an, was der blonde da tat. „Aah...“ Jann hatte angefangen an Joshus Brustwarzen herum zu spielen. Schließlich zog der Blonde seinem Freund das Shirt ganz aus und fing an seinen Hals zu küssen. „Gnnhn... ah“ Joshu erschrak und schlug sich überrascht die Hand vor den Mund. Zufrieden lächelte Jann und machte weiter. Joshu war etwas erschrocken über die plötzlichen Laute, die aus seinem Mund drangen. So heftig hatte er ja nicht einmal gestern bei Lucas gestöhnt. „Lucas...!“ Oh nein! Das hatte er jetzt wirklich nicht sagen wollen. Verdammt. Er hatte ja auch gar nicht SO an Lucas gedacht. Erschrocken ließ der Blonde von seinem Freund ab und sprang vom Bett auf. „S... Sorry, das wollte ich nicht.“ Joshus Blick fiel auf Janns Mitte. Dieser wurde feuerrot, als er den Blick seines Freundes auf seiner gewölbten Hose sah. „Ich geh wohl besser ins Bad.“ (so... endlich fertig! Bin echt sauer auf meinen PC... Der is mittendrin abgestürzt und cih durfte die Hälfte ncohmal schrieben!!!! naja ... dafür war es schnell on das nächste Kapi. "Ach ja, und du kannst ja Lucas gerne von mir ausrichten, dass er die Finger von Joshu lassen soll, sonst bekommt er es mit mir zu tun!" ^^^diesen Satz hab ich mir mla bei Kazuhi geborgt xD ich sollte nämlich Lucas ausrichtet, dass er es mit ihr zu tun bekommmt, wenn er Joshu weiter weh tut xD so, da hab ich das ma gemacht!!!) eure Misuzu schja, danke für eure KOMMMIIIIS!!!! pls lest auch mein neues Fanfic! "Achja... der Weihnachtsmarkt" Kapitel 7: ist ein Mädchen eine Lösung? --------------------------------------- Kapitel 7: Jann hatte sich dann doch entschieden bei Joshu zu übernachten. Er brachte es einfach nicht übers Herz den Kleinen allein zu lassen, wo er doch so schwer von seinem Vater enttäuscht wurde. Außerdem hätte er es jetzt nicht ertragen Lucas sehen zu müssen. Bestimmt wäre die Sache dann auch wieder in einer Schlägerei geendet. Lange hatte der Blonde sich an dem Samstagabend noch neben seinem Freund auf dem Boden gewälzt, bevor er eingeschlafen war. Immer wieder waren seine Gedanken abgeschweift und er erinnerte sich an das, was sie getan hatten. Er begriff einfach nicht, warum Joshu ihm da antat. Hatte der Kleine etwa nicht verstanden, wie es um Janns Gefühle stand? ‚Lucas‘ Der Name schwirrte dem Blonden auch immer wieder durch den Kopf. Wie Joshu ihn gestöhnt hatte! Er vergrub seinen Kopf in den Händen. Zu sehr wünschte er sich, es wäre sein Name gewesen. Irgendwann waren ihm dann doch die Augen zugeklappt und er fiel in einen unruhigen Schlaf. Ausnahmsweise war Jann am Sonntagmorgen vor seinem Freund aufgewacht. Sicherlich lag es daran, dass er eh schlecht geschlafen hatte. Irgendwann war er dann von seiner Matratze gefallen und unsanft auf dem Boden gelandet. Wütend rieb er sich den Hintern. Kopfschmerzen hatte er auch noch. Jann hörte ein leises Schnarchen von Joshus Bett. Er musste leicht grinsen. Das passte überhaupt nicht zu dem Kleinen. So leise wie möglich stand der Blonde auf und zog sich seine Klamotten auf, die immer noch überall verstreut im Zimmer lagen. Mit einem Seufzer beugte er sich zu Joshu herunter und gab ihm einen Kuss. Der Kleine brummte nur und wischte sich mit der Hand über den Mund. Jann machte ein trauriges Gesicht. „Wenn dich Lucas geküsst hätte, hättest du sicher seinen Kuss nicht weggewischt!“, flüsterte Jann leise. Dann drehte er sich um, schnappte sich seine Tasche und verließ das Haus. Eh er nach Hause ging, drehte er noch eine kleine Runde. Obwohl er wusste, dass Lucas unmöglich so zeitig aufgestanden sein konnte, wollte er doch möglichst lange dem Moment aus dem Weg gehen, in dem er auf ihn traf. Er hatte das Gefühl, den Älteren nicht in die Augen schauen zu können, ohne einen erneuten Wutanfall zu bekommen. Eigentlich hatte Jann vorgehabt seiner Schwester noch einmal einen Besuch abzustatten, doch mit einem Blick auf die Uhr, stellte er fest, dass sie wohl gerade erst vor zwei Stunde von einer Party nach hause gekommen war, wenn sie nicht gleich dort geschlafen hatte. Mit einem Seufzen steuerte er auf den Spielplatz zu, der sich an der Kreuzung vor seiner Schule befand. Hier hatten sie sich oft hier aufgehalten. Er und Joshu waren die reinsten Kletterkünstler gewesen. Traurig fuhr Jann mit der Hand über die Rutsche und setzte sich schließlich auf die Schaukel. Es war die einzige hier und sie hatten sich früher immer gezankt, wer zu erst schaukeln durfte. Ein trauriges Lächeln glitt über Janns Gesicht. Meist hatte er seinem kleinen Freund den Vortritt gelassen. Verträumt starrte der Blonde vor sich hin. Auf einmal zupfte etwas an seinem Bein. Verwirrt sah Jann den Verursacher an. Es war ein kleiner rothaariger Junge mit grünen Augen. An irgend jemanden erinnerten sie ihn. Als der Blonde die Tränen in ihnen bemerkte, sprang er erschrocken auf und kniete sich zu dem Kleinen hinunter. „Hey, nicht weinen! Was hast du den?“ „D... Du sitzt auf meiner Schaukel!“, kreischte das winzige Wesen plötzlich los. Erschrocken stolperte Jann einen Schritt zurück, blieb an der Schaukel hängen und fiel in den Sand. Daraufhin begann der kleine Junge nur noch mehr Lärm zu machen. „Du machst meine Schaukel kaputt.“ Verwirrt schaute der Blonde nun zu dem Winzling auf. „Wa... Was hab ich denn jetzt gemacht?“ „Tut mir leid! Michi reagiert immer ein bisschen empfindlich, wenn jemand auf der Schaukel sitz. Es ist sein Lieblingsturngerät, müssen Sie wissen.“ Jann schaute auf. Die Stimme kannte er doch. „Lea!“ „Oh...!“ Das Mädchen lief leicht rot an. „Jann! Was machst du denn hier?“ Sie reichte ihrem Mitschüler die Hand und half ihm auf die Beine. Der kleine Rothaarige war inzwischen um sie herum gelaufen und saß nun fröhlich grinsend auf ‚seiner‘ Schaukel. Lea hatte die gleichen grünen Augen wie ihr Bruder. Ihre Haare waren zwar nicht genauso stark gefärbt wie seine, doch den Rotton konnte man gut erkennen. „Ich wusste gar nicht, dass du einen kleinen Bruder hast.“ Lea lief erneut rot an. „Naja, warum auch. Du weißt doch sonst auch nicht so viel von mir, oder?“ „Schon, aber wir kennen uns ja auch nur flüchtig.“ Jann lachte. Wie weggeblasen waren seine trüben Gedanken. Hier mit Lea zu reden tat ihm gut. „Also ich weiß schon einiges von dir. Also, nicht jetzt so... also ich bin jetzt nicht irgendwie.. ach was rede ich!“ Ihre Gesichtsfarbe ähnelte langsam einer reifen Tomate. „Also du bist ja auch ziemlich beliebt an unserer Schule, da hört man schon so einiges.“ Jann schwieg. Was das Mädchen gerade gesagt hatte, machte ihn etwas nervös. Musste sie es denn so deutlich rüberbringen, dass sie ihn mochte? Naja, vielleicht nicht auf die Art mochte, wie er Joshu, aber schon an ihm interessiert war. „Ähm... naja warum bist du eigentlich hier, Lea?“ Die Rothaarige deutete auf ihren kleinen Bruder, den Jann schon fast wieder vergessen hatte. „er ist immer so früh wach und damit meine Eltern ausschlafen könne, gehe ich mit ihm raus. Sag mal, wollen wir uns nicht setzen?“ Sie zuckte mit den Schulter. Dann deutete sie auf eine Bank. Jann folgte ihr und setzte sich neben sie. Erschrocken rutschte Lea ein Stück weg. Jann musste grinsen. War ihr wohl zu nah gewesen? „Ähm... Sah mal Jann, kann ich dich vielleicht mal was persönliches Fragen?“ „Klar...“ „Also. Die Sache ist die, es kursieren da solche Gerüchte.“ „Gerüchte?“ Der Blonde kratzte sich an der Schläfe und schaute das Mädchen fragend an. Unsicher schaute Lea zurück. Jann fiel auf, dass sie eigentlich ganz süß aussah. Kein Vergleich mit Joshu! Aber schon süß. „Ja, über dich und Joshu. Wie ist das nun eigentlich? Läuft da was zwischen euch?“ Bei den letzten Worten, war sie erneut rot angelaufen und wand den Blick ab. Jann klappte erst mal den Mund auf. Hatte er das gerade richtig verstanden? „Du... du meinst ob wir...“ Weiter kam er nicht. Ihm fehlten die Worte. „Nein! Nein, so eine Art von Beziehung haben wir nicht“, sagte er schließlich entschieden und sein Blick wurde trüb. „Puh! Ich dachte schon.“ Das Mädchen lachte erleichtert auf und bemerkte nicht wie traurig Janns Augen den Sand unter seinen Füßen anstarrten. Dann plapperte sie weiter munter drauflos. „Naja, es war schon manchmal komisch, wie gut ihr euch verstanden habt. Wie ein Liebespaar halt. Jetzt bin ich echt erleichtert, dass wir uns geirrt haben.“ „Ja, das habt ihr“, erwiderte Jann. „Hihi, na zum Glück.“ Jetzt rutschte sie ein Stück weiter an den Blonden heran. Sie war wohl doch nicht so schüchtern, wie sie am Anfang getan hatte. „Weißt du, ich steh eigentlich schon ziemlich lange auf dich.“ Sie legte ihre Hand auf Janns Schulter und kam ihm mit ihrem Gesicht unwahrscheinlich nah. Der Blonde lief leicht rosa an. So dreist war ja noch nie eine seiner Verehrerinnen gewesen. Aber vielleicht lag es genau daran, dass er ihren Kuss nicht wie üblich abwies. Außerdem war er sich in dieser Nacht bewusst geworden, dass aus der Sache mit Joshu nie etwas werden würde. Warum sollte er dann nicht seinen Spaß haben? Wie ein Anfänger erwiderte er Leas Kuss. Er kam sich ein bisschen blöd vor, dass er so aufgeregt war. Als sich schließlich ihre Lippen wieder lösten, kicherte das Mädchen. „Ich wusste gar nicht, dass du so süß sein kann, Jann!“ Der Blonde lief über beide Ohren rot an. Dann fuhr er sich mit den Fingern über seine Lippen. Nun war es nicht mehr Joshu, der diese als letzter berührt hatte. Seufzend schlang er die Arme um Lea. Er wollte jetzt einfach alles vergessen. Joshu, Lucas, seine Gefühle! Innig küssten die zwei sich, doch Janns Plan funktionierte nicht so, wie er es sich gedacht hatte. Immer wieder tauchte das Bild des unter ihm stöhnenden Joshus in seinem Kopf auf. Die zwei lösten sich wieder leicht von einander und schauten sich in die Augen. „Und was jetzt?“ Die grünen Augen des Mädchen blitzten. Jann wusste genau, dass sie nicht wollte, dass das eine einmalige Sache blieb. Doch er zuckte erst mal mit den Schultern. Vielleicht würde eine Beziehung zu einem Mädchen seine Gefühle zu Joshu langsam verschwinden lassen. Jann schloss die Augen. Joshu! Nur wenn er an seinen Freund dachte, spürte er ein leichtes Prickeln in seinem Bauch. Doch dann wurde er sich wieder der Gefühle Joshus gegenüber Lucas bewusst und allein der Gedanke daran schmerzte. Er musste einfach über seinen Freund hinweg kommen. „Was ist nun?“ Jann lächelte schwach. „Vielleicht sollten wir es mal miteinander versuchen?“ Lea lächelte. „Wie schön!“ Dann sprang sie von der Bank auf. „Ich muss jetzt aber los! Wir sehen uns dann morgen in der Schule!“ Sie pflückte ihren kleinen Bruder von der Schaukel und machte sich mit ihm auf dem Arm auf den Weg nach hause. Langsam erhob sich Jann und seufzte. Auf was hatte er sich denn da gerade nur eingelassen? Das passte ja überhaupt nicht zu ihm. Bis jetzt hatte er jedem Mädchen einen Korb gegeben. Langsam schlenderte er die Straße entlang. Als er vor seiner Haustür stand, zog er den Schlüssel aus der Tasche und schloss auf. Sein Blick fiel sofort auf das fremde Paar Schuhe. Naja, fremd war es nicht wirklich. Es waren Joshus Chucks. Leise seufzte der Blonde. Wahrscheinlich vergnügten sich Joshu und Lucas gerade im Zimmer des Älteren. Langsam stieg er die Treppe hoch, gong in sein Zimmer und warf sich aufs Bett. Augenblicklich schlief er ein. Die Nacht war auch zu anstrengend gewesen. Jann wurde von einem lauten Knallen der Türen geweckt. „Mensch Joshu! Jetzt bleib doch stehen!“ Der Blonde hörte, wie Joshu die Treppe hinunter hetzte. „Mensch Kleiner! Jetzt hab dich doch nicht so! Du wolltest es doch so.“ Jann seufzte. Joshu tat ihm entsetzlich leid. Womit hatte der Kleine das nur verdient? Er lauschte noch eine weile, doch Joshu kam nicht zurück die Treppe hoch und weinte sich bei ihm aus. Früher hätte er das immer getan. Jann seufzte und drehte sich wieder zur wand um. Was war nur alles kaputt zwischen ihnen? Dann dachte er an Lea. Mit einem noch lauteren Seufzen drückte er seinen Kopf in das Kissen. Gleich morgen müsste er mit diesem Unsinn aufhören und ihr sagen, dass das ganze ein Fehler war. Was hatte er sich dabei gedacht? Er wollte doch, dass Joshu ihm vertraute und nicht vor ihm davon rannte. (ok, das ganze is jetzt nciht son Meisterwerk geworden, aber damit müsst ihr leben :P man ist eben nicht immer pefekt xD Außerdem ist es ja schon spät und ich muss morgen zum Praktikum xDxD (23:27 Uhr) jut, dann hoffe ich ihr seit mir nciht zu böse, dass ich die kleine Lea ins Spiel gebracht hab xd aber anders akm ich aus der Situation nciht mehr raus :D:D:D) achja, nicht erschrecken ich bin jetzt nur ncoh die Misuzu nicht mehr die Misuzu-chan und denkt an mein neues One.Shot (achja... der Weihnachtsmarkt!!!) eure Misuzu ♥ Kapitel 8: Joshus Schreie ------------------------- Kapitel 8: Am nächsten Morgen hätte Jann beinah verschlafen. Eigentlich ging er immer mit Joshu zur Schule, doch dafür war es heute zu spät. Als er den Schulhof erreichte, war er schon fast leer. Nur ein paar Raucher, standen noch in der Ecke. Jann hetzte die Stufen hoch und kam total ausgepowert am Klassenzimmer an. Schwer atmend, drückte er die Klinke hinunter und betrat den Raum. Kaum war er drin, ertönte ein lauter Schrei. „Jann! Na endlich. Ich dachte schon du kommst nicht mehr.“ Lea stürzte sich auf den Blonden und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Total verwirrt, wehrte sich Jann nicht und ließ es geschehen. Neugierige Blicke beobachteten sie. Noch nie hatte der Blonde eine Freundin gehabt und jetzt das. Als er sich wieder etwas gefangen hatte, drückte er Lea leicht von sich. „Lass das.“ „Aber wieso denn? Es war doch gestern so schön.“ Hilfe suchend, sah sich Jann nach Joshu um. Er entdeckte ihn in einer Ecke zusammen mit Lucas. Und sie küssten sich gerade! Dann schaute ihn der Schwarzhaarige an, drehte sich aber wieder zu dem Älteren um. Joshu hatte gerade aus dem Fenster geschaut, als die Tür aufgerissen wurde. Schnell drehte er seinen Kopf um. Bestimmt war es Jann. Es passte zwar überhaupt nicht zu ihm, dass er zu spät kommt, doch warum sollte sonst heute früh nicht gekommen sein. Sie trafen sich doch immer bei Joshu zu Hause, wenn er nicht sogar bei seinem Freund schlief. War er etwa wirklich noch sauer? Joshu wollte gerade auf Jann zugehen, als Lea sich auf seinen Freund stürzte. Dem Kleinen blieb erst mal der Mund offen stehen. Seit wann lief denn da was zwischen den beiden? „Na? Da hat sich aber jemand schnell über dich hinweg getröstet.“ Erschrocken drehte sich Joshu um. Lucas grinste ihn an und legte ihm den Arm um die Schulter. Dann zog er den Kleinen mit sich in die ecke des Raumes. „Jetzt guck nicht so! Du hast doch mich. Bist ja gestern dann doch zu mir gekommen und nicht zum ihm.“ Joshu legte die Hände auf Lucas Brust und drückte leicht dagegen, doch der Größere hielt ihn fest. „Du weißt ganz genau, dass ich gestern zu ihm wollte. Er war bloß nicht da und dann hast du mich mit zu dir gezogen. Das wollte ich gar nicht!“ „Und warum hast du dich dann bei mir ausgeheult, dass du nicht weißt, was Jann nun fühlt?“ „Aber du hast mich doch regelrecht gezwungen. Du hast gesagt, ich müsste es dir erzählen. Du würdest mir dann helfen.“ Der Blonde grinste ihn an. „Und das hast du mir geglaubt, als du mir erzählt hast, welche Gefühle du für Jann hattest, während ihr miteinander rumgemacht habt?“ Der Kleine biss sich auf die Lippen. Er wusste selber, dass es naiv von ihm gewesen war, aber wusste in dem Moment nicht weiter. „Weißt du, mir gefällt es, wenn wir miteinander rummachen. Das macht mich total an, wenn du so wehrlos bist.“ Lucas hob Joshus Kinn an und gab ihm einen Kuss. Der Kleine versuchte sich zu wehren, doch der Ältere hielt seinen Kopf fest. „Du willst doch nicht, dass Jann von deinen Gefühlen erfährt? Vorallem nicht jetzt, wenn er so glücklich ist mit Lea.“ „Er ist nicht glücklich!“ „Ach wirklich?“ Zögernd drehte sich Joshu zu seinem besten Freund um. Dieser sah ihn gerade an und Lea hing ihm immer noch im Arm. Beide schauten sich kurz in die Augen, dann drehte sich der Kleinere wieder um. „Siehst du. Er braucht dich nicht, wenn er jetzt erfahren würde, dass du dir über diene Gefühle nicht im klaren bist, würde ihn das nur aus der Bahn werfen!“ Joshu senkte den Kopf. Vielleicht hatte Lucas recht. Als er etwas erwidern konnte, klingelte es auch schon zur Stunde und der Lehrer betrat das Zimmer. „Kommst du heute Nachmittag zu mir?“, flüsterte Lucas noch. Aber es war weniger eine frage, als ein Befehl. Joshu schluckte schwer, nickte dann aber. Vielleicht könnte er danach noch kurz mit Jann reden. Nicht über seine Gefühle, aber bestimmt über das, was zwischen ihnen passiert war. Als Joshu wieder weg sah, seufzte Jann leicht? „Was ist denn?“ Lea sah ihn besorgt an. „Nichts. Ich will nur nichts überstürzen.“ „Ok. Kann ich heute nach der Schule mit zu dir kommen?“ Jann zuckte mit den Schultern. „Klar kannst du. Ich erwarte eh keinen anderen Besuch.“ „Wie nett.“ Leicht pikiert sah Lea ihn an. „Ich bin deine Freundin, da kannst du dir auch mal Zeit für mich freihalten.“ Dann klingelte es. Der Lehrer betrat das Zimmer und Jann ging zu seinem Platz, neben Joshu. Die ganze Stunde wechselten sie kein Wort. Irgendwie herrschte eine komische Stimmung zwischen ihnen. Als die Schule zu Ende war, hing sich Lea gleich wieder an Jann. Gemeinsam mit Joshu und Lucas gingen sie nach hause. Lea plauderte fröhlich mit dem Ältesten. Jann und Joshu schwiegen. „Ich wusste gar nicht, dass ihr zwei doch befreundet seit. Ich dachte immer ihr wärt total verfeindet. Aber das überrascht mich jetzt echt!“ Der Blonde lachte. „Nun ja, wir haben halt ein paar Missverständnisse geklärt.“ Er zwinkerte ihr leicht zu. Jann brummte nur bei diesen Worten. „Was hast du denn Schatz?“ Besorgt fühlte die Rothaarige die Stirn ihres Freundes. „Nichts. Ist schon ok. Ich kann den Kerl nur nicht ausstehen.“ Giftig sah er den Älteren an. Dieser lachte nur und drückte Joshu an sich. Triumphieren sah er zurück. „Du musst dich nun damit abfinden, dass Joshu nicht nur noch zu dir nach Hause kommt, um dich zu besuchen. Jetzt hat er auch andere Freunde.“ Jann sah seinen Freund besorgt an. Dieser schaute nicht gerade glücklich drein. Gerade als der Blonde etwas erwidern wollte, fiel Lea ihm ins Wort: „Mit zu dir nach hause? Ihr wohnt zusammen?“ Jann brummte nur. „Unsere Eltern werden bald heiraten“, erklärte Lucas. „Echt? Wahnsinn.“ Leas Augen leuchteten. Die zwei verstanden sich echt gut. Bei Jann zu hause angekommen, trennten sie sich. Joshu ging mit Lucas und Lea mit Jann. „Na komm schon Joshu! Schau den beiden nicht so traurig hinterher. Jann geht es mit lea besser als mit dir.“ Bei diesen Worten, spürte Joshu, wie es ihm wehtat, Jann mit Lea in dessen Zimmer verschwinden zu sehen. Abe er war doch in Lucas verliebt oder etwa nicht? Eigentlich sollte er sich doch für Jann freuen, aber ihm ging nicht aus dem Kopf, was sie am Samstag getan hatten und dass es ihm eigentlich ja gefallen hatte. Warum war er eigentlich so blöd gewesen und hatte Lucas Namen gestöhnt? „Du sollst nicht so ein Gesicht ziehen. Jetzt komm her!“, befahl Lucas, der schon auf dem Bett lag und die Hand nach Joshu ausstreckte. Doch der Kleinere rührte sich nicht. „Wenn du nicht sofort deinen Arsch zu mir bewegt, erfährt Jann, was du mir erzählt hast.“ Widerwillig legte sich Joshu zu Lucas ins Bett. Der Blonde fing auch gleich an die Arme des Jüngeren fest zu halten und ihn gierig zu küssen. Joshu fand das einfach nur noch eklig. Nebenan setzte sich Lea mit zu Jann aufs Bett und sah ihn erwartungsvoll an. „Was?“ „Naja, ich dachte nur, wir würden.... naja auch egal.“ „Was würden wir?“ Jann verdrehte innerlich die Augen, warum rückte sie nicht mit der Sprache heraus? Sie war es doch gewesen, die unbedingt hierher wollte. Lea schien das bemerkt zu haben und rutschte noch ein Stückchen näher an den Blonden heran, legte ihre Arme um seinen Hals und küsste ihn. Als er den Kuss nicht erwiderte sah sie ihn verwirrt an. „Was is denn? Sei doch nicht so ein Schisser!“ Jann wand seinen Kopf ab. Er musste an Joshu denken, der jetzt gerade wahrscheinlich mit Lucas zwei Zimmer weiter rummachte. Trotzdem konnte er sich nicht wie gestern einfach gehen lassen. Er drückte Lea leicht von sich weg. „Tut mir leid. Das gestern... war ein riesen Fehler. Ich hätte dich nicht küssen dürfen!“ Entsetzt sah das rothaarige Mädchen den Blonden an. „Du... du hast also nur mit mir gespielt? Ich hätte nicht gedacht, das du so ein Arsch bist, Jann!“ KLATSCH! Sie hatte Jann eine gescheuert. Der Blonde hielt sich die Wange und sah sie traurig an. „Nicht wirklich, Lea. Ich finde dich nett, total hübsch und auch, ja auch attraktiv, aber ich bin schon verliebt - unglücklich! Ich dachte ich könnte mich über ihn hinweg trösten.“ „Über IHN? Es ist ein Junge? Wer?“ „Jsohu.“ Jann sah sie nicht an, doch Lea fing an zu lachen. „Danke! Das ist nicht lustig.“ „Ach nein, das ist es wirklich nicht. Aber wir Mädels hatten da schon unseren Verdacht bei euch beiden. Stimmt es denn, dass Lucas was mit Joshu laufen hat?“ Also diese Lea war wirklich die Neugierde in Person! Jann nickte. Warum sollte denn er sonst ‚unglücklich‘ verliebt sein? „Naja, ich glaub ich geh dann besser mal. Tut mir leid, dass ich dich so bedrängt hab! Ich sag auch niemandem was, versprochen.“ Dankbar lächelte Jann sie an, brachte sie noch zur Tür und ging dann in die Küche. Als er sein Mittagessen verdrückt hatte, lief er die Treppe wieder hoch. Aus Lucas Zimmer kamen laute Schreie. Verwirrt musterte Jann die Tür. „NEIN! LASS DAS! ICH WILL NICHT!“ Das war eindeutig Joshu gewesen. Schnell hechtete er zur Tür und riss sie auf. Was er sah, ließ ihn erst mal stocken. Joshu lag auf dem Bauch, das Hemd bis zu den Schultern hinauf gezogen, die Hose hing ihm in den Kniekehlen. Ihm standen die Tränen in den Augen und er schrie wie am Spieß. Lucas saß auf ihm. Die Hände an Joshus Hintern. Auch er hatte keine Hose mehr an und Jann hatte freie Sicht auf dessen Glied. „Du Arsch! Was tust du da?!!“ Mit schnellen Schritten war Jann bei ihnen und riss Lucas von seinem Freund hinunter. Joshu sprang auf und flüchtete aus dem Zimmer, während Jann weiter auf den Älteren einschlug. Er hatte es verdient! „Du perverses Arschloch! Wie kannst ihm das nur antun?!“ Als er bemerkte, dass Joshu geflüchtete war, ließ er von Lucas ab und lief ihm hinterher. Er hatte sich im Bad eingeschlossen. Durch die Tür dran nur lautes Schluchzen. „Joshu! Mach schon auf. Es ist alles in Ordnung!“ Jann war verzweifelt, er konnte seinen Freund einfach nicht weinen hören. Er wollte bei ihm sein und ihn trösten! Dass Joshu das eigentlich nur ihm zu liebe versucht hatte auszuhalten, konnte er ja nicht wissen. Aus dem Bad dran nur ein weiterer Schluchzer. „Joshu! BITTE!!“ „Geh weh Jann. Geh zurück zu Lea, sie macht sich bestimmt schon Sorgen.“ Verwirrt hörte Jann auf an der Tür zu klopfen. Wie kam sein Freund denn jetzt auf Lea? „Aber. Sie ist schon lange gegangen. Und warum soll ich zu ihr gehen. Du bist doch viel wichtiger! Das weißt du.“ Als von drinnen immer noch kein Geräusch zu hören war, ließ sich Jann an der Tür nach unten gleiten. „Joshu bitte mach auf!“, flüsterte er. „Nein ich kann nicht.“ Der Blonde legte seinen Kopf in die Hände und seufzte. Er war den Tränen nahe. „Mensch Joshu, ich liebe dich doch! Mach wenigstens auf und gib mir die Chance dich zu trösten!“ Jann schrak auf, als er hinter sich ein leises Klicken hörte du die Tür geöffnet wurde. Er blcikte auf und sah in die verheulten Augen Joshus. Schnell sprang er auf und fasste den Schwarhaarigen an den Schultern. „Geht’s dir gut?“ „Natürlich nicht!“ Joshu lächelte ein bisschen, als er sah, wie besorgt sein Freund ihn ansah. „Ach Joshu!“ Der Blonde fasste seinen Freund an der Hand und zog ihn hinter sich her in sein Zimmer. „Kannst du das bitte noch mal wiederholen?“ Schüchtern blieb Joshu mitten im Zimmer stehen, während Jann sich auf sein Bett setzte. „Was meinst du?“ „Na, was du vor Bad gesagt hast.“ Der Kleine starrte auf seine Füße. „Dass ich dich liebe?“ Joshu nickte nur. Jann musste grinste und streckte seine Hand nach dem schwarzhaarigen aus. „Na gut, aber du musst erst herkommen. Wenn du da so rumstehst, machst du mich ganz nervös.“ Zögernd ging Joshu auf seinen Freund zu, der ihm immer noch die Hand hinstreckte. Dann setzte er sich neben ihn aufs Bett und sah Jann erwartungsvoll an. Dieser anhm ihn in den Arm und strich ihm über den Rücken. „Joshu, ich liebe dich. Du musst keine Angst haben.“ Tränen liefen über Joshus Wangen und tropften auf Janns Shirt. Er weinte leise vor sich hin, während der Blonde ihn einfach nur im Arm hielt. „Ich dich auch“, presste er endlich hervor. „Ich... ich habe es am Samstag gemerkt, als wir.. nun ja du weißt schon. Es tut mir alles so leid.“ „Schon gut.“ Beruhigend hielt Joshu ihn fest, während sein Herz wie wild auf und ab hüpfte. Joshu hatte gesagt, dass er ihn auch lieben würde! „Ich wollte das gar nicht vorhin mit Lucas. Du warst nur so glücklich mit Lea und er hat gesagt, wenn ich nicht mit ihm schlafe, würde er dir von meinen Gefühlen erzählen. Du weißt ich hätte das nicht ertragen!“ Jann musste lächeln. Sein kleiner Joshu hatte ihm gerade gestanden, was er für ihn empfand. Er war überglücklich. Sanft nahm er Joshus Kopf in beide Hände und sah seinen Freund an. „Ich war nicht glücklich mit Lea. Ich hab nur gedacht, wenn ich mit ihr was anfange, komm ich über meine Gefühle dir gegenüber hinweg. Aber da hatte ich mich getäuscht. Sie ist vorhin gegangen, ohne das zwischen uns etwas gelaufen ist oder jemals wieder etwas laufen wird. Ich liebe dich über alles.“ Schnell gab er Joshu einen sanften Kuss auf die Lippen. Löste sich dann aber wieder. Doch der Blonde hatte schon die Augen geschlossen, lehnte sich nach vorne und erwiderte den Kuss. Joshu seufzte leise. Die Gefühle, die Janns Berührungen in ihm auslösten waren einfach zu schön. Auch der Blonde genoss den Kuss, zog den Kleinen mit sich und fiel nun aufs Bett. Dann schlug er die Decke über sich und Joshu, umarmte den Kleinen, der sich wohlig an ihn kuschelte. Den ganzen Abend lief nicht mehr zwischen ihnen ,außer kuscheln und küssen, doch es war für beide in Ordnung. Sie genossen einfach das Gefühl, sich endlich gefunden zu haben. (so, das war nun das letzte kapi.. hoffe ihr seit froh über das Ende! aber nicht traurig sein, dass da nun zwischen Joshu udn Jann noch cniht sooo viel gelaufen ist... es kommt noch ein Epilog xDxDxD freut euch schon aml drauf! uuuh hoffentlich verspreche ich jetzt nciht zu viel...) danek eure Misuzu ♥ ♥ ♥ Kapitel 9: Bonuskapitel ----------------------- sooo, da isses endlich, das euch alng angedrohte Bonus-Kapitel xD hofe es gefällt euch xD Bonuskapitel: Jann wurde langsam nervös. Schon seit zwei Monat hatten sie sich nun ihre Liebe gestanden und Joshu ließ ihn immer noch nicht an sich heran. Außer ein paar flüchtigen Küssen war nie drin. Jedesmal brach Joshu ab oder verkroch sich unter der Decke mit der Ausrede er wäre müde. Das einzig Gute war, dass Lucas ihn seitdem in Ruhe lies. Er hatte was mit Lea angefangen. Die zwei passten echt gut zusammen. Das einzige, was Jann an ihrer Beziehung nervte, waren das ständige Stöhnen aus Lucas‘ Zimmer. Es würde ihn ja nicht stören, wenn er und Joshu das gleiche tun würden, doch da lief ja nichts. Jann seufzte und ließ sich zurück auf sein Bett fallen. Joshu würde in einer halben Stunde da sein und mal wieder bei ihm schlafen. Wieder würde zwischen ihnen nichts passieren und wieder würde er selbst total unbefriedigt einschlafen, während Joshu dachte, alles wäre in bester Ordnung. Klar würde er warten. Warten bis sein Freund endlich soweit war, doch es belastete ihn schon, dass sich rein gar nichts zwischen ihnen tat. Mit einem weiteren Seufzer stand Jann auf. Er ging auf seine Kommode zu und zog die oberste Schublade auf. Alles an seinem Platz. Wie immer. Klar! Sie hatten ja auch weder Kondome noch Gleitgel gebraucht bisher. Als es an der Tür klingelte fiel ihm die durchsichtbare Tube aus der Hand. Erschrocken warf er einen Blick auf die Uhr. Mit Joshu hatte er jetzt noch nicht gerechnet. Schnell packte er das Gel weder weg und rannte die Treppe hinunter. Es war wirklich Joshu, der and er Tür geklingelt hatte. Er sah nicht gerade glücklich aus. „Hey, Joshu! Was hast du denn?“ Besorgt schaute der Blonden seinen Freund an. Der schüttelte nur den Kopf, zog seine Schuhe aus und klammerte sich an Jann. „...!“ Der Blonde wusste nicht, was er sagen sollte, sondern umarmte Joshu nur. „Na komm! Wir gehen erst mal hoch.“ Jann zog den Kleinen hinter sich her die Treppe hoch und ließ sich dann auf sein Bett fallen. Der Schwarzhaarige hatte immer noch kein Wort gesagt. „Joshu?“ Erschrocken hob der angesprochene den Kopf und starrte Jann an. „Wa... was ist?“ „Kommst du her oder willst du weiter mitten im Zimmer stehen bleiben?“ „Äh...“ Joshu schüttelte kurz den Kopf und setzte sich dann zaghaft neben Jann. „Was ist denn los mit dir? Du bist doch sonst nicht so.“ Jann legte einen Arm um seinen Freund und zog ihn an sich. Dann strich er ihm über das schwarze Haar. Doch dieser machte sich ganz steif in seiner Umarmung. Jann seufzte und lockerte seinen Griff. Er war etwas enttäuscht. Normalerweise hatte der Schwarzhaarige nichts gegen Umarmungen. Waren sie jetzt noch einen Schritt rückwärts gegangen? „Joshu! Jetzt rück endlich raus mit der Sprache!“ Jann klang ziemlich wütend. Irgendwie war er gerade wirklich nicht gut draus. Erschrocken sah Joshu seinen sonst so sanften Freund an. „Naja...“, brachte er schließlich heraus, „du weißt doch, dass mein Vater heute kommen wollte?“ Fragend schaute der Kleine Jann an. Dieser schüttelte nur den Kopf. Nein, das hatte er nicht gewusst. „Naja, er ist wieder nicht gekommen.“ Traurig senkte er den Kopf. „Und?“, Jann war heute wirklich nicht besonders verständnisvoll. „Was ‚und‘?“ Joshu sah den Blonden mit großen Augen an. „Naja, warum machst du da so ein Gesicht? Ich meine, das mit deinem Vater ist doch nichts neues! Und nur deswegen bist du so abweisend zu mir?“ „Aber.. aber Jann, morgen ist doch Weihnachten.“ „Na und? Zu deinem Geburtstag war er schließlich auch nicht da. Welche Ausrede hatte er denn diesmal?“ Jann war echt sauer. Nur weil Joshus Vater mal wieder alles andere wichtiger war als sein Sohn, hatte er jetzt einen heulende Joshu am Hals. Nicht das es lästig wäre, aber irgendwie war es ja doch schöner, wenn sie einfach ein bisschen kuscheln konnten ohne, dass sich der Kleine den Kopf über seinen Vater zerbrach. „Er... er besucht seine neue Freundin in den USA“, sagte Joshu kleinlaut. Er wusste genau, wie sein Freund reagieren würde. „Deswegen lässt er dich sitzen? Er kann sie doch mitbringen! Mein Gott, du müsstest dienen Vater echt langsam mal kennen und nicht immer enttäuscht sein, wenn er nicht kommt.“ „Aber er hat es doch versprochen“, versuchte Joshu es noch einmal. „Versprochen?“ Jann sprang aufgebracht vom Bett auf. Joshu fing leise an zu weinen. Das hatte er nicht gewollt. Er war nur enttäuscht gewesen von seinem Vater, aber dass Jann gleich so heftig reagieren würde! Er tröstete ihn doch sonst auch immer. „Deinem Arsch von Vater würde ich gerne mal die Meinung sagen!“, Janns Stimme war ziemlich laut geworden. „Bitte, Jann. Nenn ihn nicht so!“ Joshu griff nach Janns Hand und zog ihn zu sich. Eine weitere Träne kullerte ihm über die Wange. Erschrocken wischte Jann über sie. „Weinst du wegen mir?“, fragte er leise und legte seine Stirn gegen die des Schwarzhaarigen. Dieser nickte leicht. Schnell umarmte Jann ihn und strich ihm beruhigend über den Rücken. „Hey, mein Kleiner. Ich habe es doch nicht so gemeint. Komm schon! Beruhige dich!“ Joshu fing leise an zu schluchzen. Er krallte sich mit beiden Händen an den Pullover des Blonden und weinte in dessen Schulter. Jann seufzte. Zu gern hätte er Joshu jetzt geküsst, doch das ließ dieser wahrscheinlich nicht zu. Leicht merkte er, wie Joshu seinen Kopf hob. „Was ist denn?“ „Nichts. Ich dachte nur... ach nichts.“ „Was?“, fragte Jann noch einmal nach, doch Joshu schwieg. Er kuschelte sich nur noch mehr an seinen Freund. „Können wir uns hinlegen?“ Joshu nickte und Jann ließ sich langsam nach hinten sinken. Den Kopf seines Freundes legte er sich auf die Brust. So lagen sie meistens und kuschelten. Jann seufzte erneut. Ja sie kuschelten immer. Jann war echt frustriert. „Und was hast du?“ Joshu strich ihm leicht über die Wange. „Nichts.“ Schnell schob er die Hand weg und starrte an die Decke. „Komm schon! Ich sehe es dir doch an, dass du was hast.“ „Vergiss es!“ „Jann?“ Unsicher drückte sich Joshu von Janns Brust ab und sah dem Blonden direkt ins Gesicht. „Komm schon. Du bist sein Tagen so komisch, als ob dich irgendwas bedrückt! Bin ich schuld?“ „Es ist nix!“ Jann drehte sich auf die Seite, den Rücken Joshu zugewandt. Dieser ließ sich aber nicht abschütteln und kuschelte sich an den Blonden heran. Mit seinen Armen umschloss er den Größeren. Erschrocken zuckte Jann zusammen. „Was machst du da?“ „Nichts!“ Joshu kuschelte sich noch enger an ihn. Seine Finger strichen leicht über Janns Bauch. Dieser verkrampfte sich leicht. Was tat Joshu da? Warum war er auf einmal so zärtlich? „Joshu..“ „Scht!“ Jann spürte Joshus Atem in seinem Nacken. Ein leichter Schauer lief ihm durch den Rücken. Langsam krochen Joshus Finger unter Janns Shirt. „Was machst du da, Joshu? Du musst doch nicht...“ „Und wen ich aber will?“ Joshu beugte sich leicht nach vor und leckte an Janns Ohr entlang. Langsam ließ er seine Zunge vom Ohr zum Nacken gleiten. Joshu bemerkte, wie der Blonde anfing leicht zu zittern. Leicht begann er an Janns Hals zu saugen. „Gnngh... Joshu, du musst nicht.“ Der Schwarzhaarige löste seine Lippen und betrachtete stolz den dunklen Fleck, den er hinterlassen hatte. „Ich will aber, das hab ich dir eben schon einmal gesagt. Und jetzt sein still!“ Jann seufzte und drehte sich auf den Rücken. Joshu ließ seinen Blick über den Blonden wandern und blieb an dessen Hose hängen. Langsam bewegte er seine zitternden Hände auf den Reißverschluss zu. Doch ehe er ihn berührt hatte, hielt Jann ihn auf. „Lass doch. Ich sehe doch, dass es dir schwer fällt. Aber sag mir bitte, was dich bedrückt!“ Leise seufzend ließ sich Joshu seinen Kopf auf Janns Brust sinken. „Ich weiß nicht. Ich trau mich irgendwie nicht mehr. Ich muss dann immer daran denken, was Lucas mit mir gemacht hat.“ Beruhigend strich Jann dem Kleinen über den Kopf. „Das ist doch ok, aber ich werde ganz vorsichtig sein, hast du gehört, Joshu?“ Der Schwarzhaarige nickte. „Dann machen wir weiter?“ Wieder nickte er. Jann strich ihm ein letztes mal über den Kopf und drehte seinen Freund dann auf den Rücken und gab ihm einen Kuss. Leicht zögernd öffnete Joshu seinen Mund und ließ Janns Zunge ein. Der Kuss war irgendwie anders als sonst. Viel heißer und intensiver, aber dennoch nicht zu fordernd von Jann, dessen Zunge, jeden Winkel von Joshus Mund abtastete. Seine Zunge stubste immer wieder die des Kleineren an und forderte sie auf mitzumachen. Zögernd reagierte Joshu. Er legte seine Arme um Janns Hals und zog ihn näher an sich heran, während er langsam die Zunge des Blonden zurück schob und in dessen Mund eindrang. Joshu war so vertieft in diesen Kuss, dass er gar nicht bemerkte, die Jann seine Hand langsam unter sein Shirt schob. Er als sie an seinen Brustwarzen angekommen war, zuckte er leicht zusammen. Jann löste ihren Kuss und schob Joshus Shirt so weit nach oben wie möglich. Dann küsste er erst den Bauch und dann die Brust des Kleinen. Seine Zunge umspielte die kleinen, zarten Erhebungen und hinterließ dabei eine feuchte Spur. Joshu hatte das Gefühl unter Janns Berührungen zu verbrennen. Seine Haut glühte und er musste sich bemühen nicht laut aufzustöhnen, als sein Freund leicht in seine Brustwarzen biss und an ihnen zog. Auch das furchtbare Kribbeln in seinem Ohren wurde immer schlimmer und er merkte richtig, wie sich das Blut langsam unterhalb seines Bauches stauchte. „Mhm.. Jann! ...ich...“ Jann ignorierte Joshus Worte und machte weiter. Seine Finger wanderten an den Hosenbund des Kleinen und öffneten den Knopf, dann machte er sich am Reißverschluss zu schaffen. Joshu zuckte bei diesen Berührungen noch einmal zusammen. Er war total aufgeregt. Was würde Jann als nächstes machen?! Dieser streifte die Hose nach unten über Joshus Beine und warf sie achtlos davon, dann küsste er langsam an der Innenseite der Oberschenkel entlang. Die Beule in Joshus Unterhose wurde immer größer. „Ahh.. ngh!“ Der Kleine biss sich auf die Lippen um nicht noch einmal aufzustöhnen. Janns Küsse waren schon fast zu viel für ihn. Die heiße Spur, die seine Zunge hinterließ, brannte sich in Joshus Haut. Schnell entledigte der Blonde seinen Freund von der Unterhose, eher er mit seiner Zunge noch weiter nach oben und schließlich an dem harten Glied Joshus leckte. Langsam fuhr er an ihm hoch und umrundete dann die Spitze. Ihm gefiel es, wie Joshu unter ihm leicht stöhnte. Dann nahm er ihn ganz in den Mund. Mit Gaumen und Zunge, massierte er die heiße Erregung Joshus; leckte und saugte daran. „Uuuhh..!“ Als Joshus Glied von Jann gänzlich eingeschlossen wurde, konnte er das Stöhnen nicht mehr unterdrücken. Viel zu schön war das Gefühl, welches sein Freund bei ihm auslöste. Alle Scham war vergessen und Der Kleine spürte nur noch die Bewegungen des Blonden an seinem Glied. Immer schneller wurden sie und es war kaum noch auszuhalten. Er hatte das Gefühl, als würde er platzen. „Jann! I...ich komme!“ Ihm war, als würde sein Kopf explodieren. Mit einem lauten Seufzer ergoss er sich in Janns Mund. Jann, der ebenfalls, und nun noch mehr, erregt war, ließ kurz von Joshu ab und griff in seinen Nachttisch. Heraus zog er ein Kondom und eine kleine Tube. Ängstlich sah der Kleine die Sachen an. „Was ist das?“, hauchte er und richtete sich etwas auf. Jann lief leicht rot an und zuckte mit den Schulter. „Gleitgel. Hab ich mal besorgt“, nuschelte er und schraubte den Deckel ab. Joshu legte sich wieder auf den Rücken. Ihm war es etwas unangenehm, als Jann ihm am Hinter anfing zu streicheln. Dem Blonden war das selbst noch ein bisschen unangenehm. Er hatte so etwas schließlich auch noch nie gemacht und weh tun, wollte er seinem Freund auf keinen fall, obwohl ihm klar war, dass das kaum zu vermeiden war. Langsam tastete er sich weiter. Dann begann er sachte seinen, mit Gleitgel beschmierten, Finger in Joshu einzuführen. Der Kleine verkrampfte sich und zuckte leicht zusammen. „Das tut weh! Außerdem ist es unangenehm!“ „Entspannt dich, dann ist es besser!“ Widerwillig entspannte Joshu sich. Seufzend ließ er sich zurück in die Kissen fallen. Zufrieden schob Jann seinen Finger noch ein Stückchen weiter, ehe er vorsichtig den nächsten hinzu nahm. In Joshu war es ganz heiß. Dadurch fühlte sich Jann nur noch erregter. Er spürte das Verlangen, endlich mit seinem Freund richtig schlafen zu können stärker als zuvor. Joshu war es immer noch ein wenig unangenehm, aber das Gefühl war schon besser, als vorher. Das entspannen half wirklich. Als Jann dann aber seine Finger wieder herauszog und seine harte Erregung einführte, zuckte er unwillkürlich erneut zusammen. Es tat weh! Doch Jann war wirklich vorsichtig. Er bewegte sich nur ganz langsam und Joshu konnte sich wieder etwas entspannen. Langsam fing er an das Gefühl zu genießen. Es war einfach schön, was sie da taten. So nah beieinander, dass es nicht mehr enger ging. Die nackte Haut, die sich berührte und immer wieder kleine Schauer bei den beiden auslösten. Bevor Jann kam, hatte er angefangen noch einmal Joshus Glied zu massieren. So kamen sie fast zeitgleich. Mit einem seligen Lächeln, ließ sich der blonde auf seinen Freund sinken. Erschöpft legte er seinen Kopf auf dessen Brust. Nach etwa einer halben Stunde, war Joshu eingeschlafen. Jann strich ihm das Haar hinter die Ohren und küsste ihn. „Ich liebe dich Joshu!“ ---------------------------------------*♥*-------------------------------------- so und nachdem nun die Story vollkommen beendet is, möchte ich mal ncoh Werbung für meine neue Ff machen "Anders als die anderen..." guckt einfahc aml vorbei!! hegggdl ♥ achja danke für die vielen Kommis!!! und die Favoos!!! Misuzu Kapitel 10: Bonuskapitel (hoffentlich nicht mehr adult) ------------------------------------------------------- Bonuskapitel: Jann wurde langsam nervös. Schon seit zwei Monat hatten sie sich nun ihre Liebe gestanden und Joshu ließ ihn immer noch nicht an sich heran. Außer ein paar flüchtigen Küssen war nie drin. Jedesmal brach Joshu ab oder verkroch sich unter der Decke mit der Ausrede er wäre müde. Das einzig Gute war, dass Lucas ihn seitdem in Ruhe lies. Er hatte was mit Lea angefangen. Die zwei passten echt gut zusammen. Das einzige, was Jann an ihrer Beziehung nervte, waren das ständige Stöhnen aus Lucas‘ Zimmer. Es würde ihn ja nicht stören, wenn er und Joshu das gleiche tun würden, doch da lief ja nichts. Jann seufzte und ließ sich zurück auf sein Bett fallen. Joshu würde in einer halben Stunde da sein und mal wieder bei ihm schlafen. Wieder würde zwischen ihnen nichts passieren und wieder würde er selbst total unbefriedigt einschlafen, während Joshu dachte, alles wäre in bester Ordnung. Klar würde er warten. Warten bis sein Freund endlich soweit war, doch es belastete ihn schon, dass sich rein gar nichts zwischen ihnen tat. Mit einem weiteren Seufzer stand Jann auf. Er ging auf seine Kommode zu und zog die oberste Schublade auf. Alles an seinem Platz. Wie immer. Klar! Sie hatten ja auch weder Kondome noch Gleitgel gebraucht bisher. Als es an der Tür klingelte fiel ihm die durchsichtbare Tube aus der Hand. Erschrocken warf er einen Blick auf die Uhr. Mit Joshu hatte er jetzt noch nicht gerechnet. Schnell packte er das Gel weder weg und rannte die Treppe hinunter. Es war wirklich Joshu, der and er Tür geklingelt hatte. Er sah nicht gerade glücklich aus. „Hey, Joshu! Was hast du denn?“ Besorgt schaute der Blonden seinen Freund an. Der schüttelte nur den Kopf, zog seine Schuhe aus und klammerte sich an Jann. „...!“ Der Blonde wusste nicht, was er sagen sollte, sondern umarmte Joshu nur. „Na komm! Wir gehen erst mal hoch.“ Jann zog den Kleinen hinter sich her die Treppe hoch und ließ sich dann auf sein Bett fallen. Der Schwarzhaarige hatte immer noch kein Wort gesagt. „Joshu?“ Erschrocken hob der angesprochene den Kopf und starrte Jann an. „Wa... was ist?“ „Kommst du her oder willst du weiter mitten im Zimmer stehen bleiben?“ „Äh...“ Joshu schüttelte kurz den Kopf und setzte sich dann zaghaft neben Jann. „Was ist denn los mit dir? Du bist doch sonst nicht so.“ Jann legte einen Arm um seinen Freund und zog ihn an sich. Dann strich er ihm über das schwarze Haar. Doch dieser machte sich ganz steif in seiner Umarmung. Jann seufzte und lockerte seinen Griff. Er war etwas enttäuscht. Normalerweise hatte der Schwarzhaarige nichts gegen Umarmungen. Waren sie jetzt noch einen Schritt rückwärts gegangen? „Joshu! Jetzt rück endlich raus mit der Sprache!“ Jann klang ziemlich wütend. Irgendwie war er gerade wirklich nicht gut draus. Erschrocken sah Joshu seinen sonst so sanften Freund an. „Naja...“, brachte er schließlich heraus, „du weißt doch, dass mein Vater heute kommen wollte?“ Fragend schaute der Kleine Jann an. Dieser schüttelte nur den Kopf. Nein, das hatte er nicht gewusst. „Naja, er ist wieder nicht gekommen.“ Traurig senkte er den Kopf. „Und?“, Jann war heute wirklich nicht besonders verständnisvoll. „Was ‚und‘?“ Joshu sah den Blonden mit großen Augen an. „Naja, warum machst du da so ein Gesicht? Ich meine, das mit deinem Vater ist doch nichts neues! Und nur deswegen bist du so abweisend zu mir?“ „Aber.. aber Jann, morgen ist doch Weihnachten.“ „Na und? Zu deinem Geburtstag war er schließlich auch nicht da. Welche Ausrede hatte er denn diesmal?“ Jann war echt sauer. Nur weil Joshus Vater mal wieder alles andere wichtiger war als sein Sohn, hatte er jetzt einen heulende Joshu am Hals. Nicht das es lästig wäre, aber irgendwie war es ja doch schöner, wenn sie einfach ein bisschen kuscheln konnten ohne, dass sich der Kleine den Kopf über seinen Vater zerbrach. „Er... er besucht seine neue Freundin in den USA“, sagte Joshu kleinlaut. Er wusste genau, wie sein Freund reagieren würde. „Deswegen lässt er dich sitzen? Er kann sie doch mitbringen! Mein Gott, du müsstest dienen Vater echt langsam mal kennen und nicht immer enttäuscht sein, wenn er nicht kommt.“ „Aber er hat es doch versprochen“, versuchte Joshu es noch einmal. „Versprochen?“ Jann sprang aufgebracht vom Bett auf. Joshu fing leise an zu weinen. Das hatte er nicht gewollt. Er war nur enttäuscht gewesen von seinem Vater, aber dass Jann gleich so heftig reagieren würde! Er tröstete ihn doch sonst auch immer. „Deinem Arsch von Vater würde ich gerne mal die Meinung sagen!“, Janns Stimme war ziemlich laut geworden. „Bitte, Jann. Nenn ihn nicht so!“ Joshu griff nach Janns Hand und zog ihn zu sich. Eine weitere Träne kullerte ihm über die Wange. Erschrocken wischte Jann über sie. „Weinst du wegen mir?“, fragte er leise und legte seine Stirn gegen die des Schwarzhaarigen. Dieser nickte leicht. Schnell umarmte Jann ihn und strich ihm beruhigend über den Rücken. „Hey, mein Kleiner. Ich habe es doch nicht so gemeint. Komm schon! Beruhige dich!“ Joshu fing leise an zu schluchzen. Er krallte sich mit beiden Händen an den Pullover des Blonden und weinte in dessen Schulter. Jann seufzte. Zu gern hätte er Joshu jetzt geküsst, doch das ließ dieser wahrscheinlich nicht zu. Leicht merkte er, wie Joshu seinen Kopf hob. „Was ist denn?“ „Nichts. Ich dachte nur... ach nichts.“ „Was?“, fragte Jann noch einmal nach, doch Joshu schwieg. Er kuschelte sich nur noch mehr an seinen Freund. „Können wir uns hinlegen?“ Joshu nickte und Jann ließ sich langsam nach hinten sinken. Den Kopf seines Freundes legte er sich auf die Brust. So lagen sie meistens und kuschelten. Jann seufzte erneut. Ja sie kuschelten immer. Jann war echt frustriert. „Und was hast du?“ Joshu strich ihm leicht über die Wange. „Nichts.“ Schnell schob er die Hand weg und starrte an die Decke. „Komm schon! Ich sehe es dir doch an, dass du was hast.“ „Vergiss es!“ „Jann?“ Unsicher drückte sich Joshu von Janns Brust ab und sah dem Blonden direkt ins Gesicht. „Komm schon. Du bist sein Tagen so komisch, als ob dich irgendwas bedrückt! Bin ich schuld?“ „Es ist nix!“ Jann drehte sich auf die Seite, den Rücken Joshu zugewandt. Dieser ließ sich aber nicht abschütteln und kuschelte sich an den Blonden heran. Mit seinen Armen umschloss er den Größeren. Erschrocken zuckte Jann zusammen. „Was machst du da?“ „Nichts!“ Joshu kuschelte sich noch enger an ihn. Seine Finger strichen leicht über Janns Bauch. Dieser verkrampfte sich leicht. Was tat Joshu da? Warum war er auf einmal so zärtlich? „Joshu..“ „Scht!“ Jann spürte Joshus Atem in seinem Nacken. Ein leichter Schauer lief ihm durch den Rücken. Langsam krochen Joshus Finger unter Janns Shirt. „Was machst du da, Joshu? Du musst doch nicht...“ „Und wen ich aber will?“ Joshu beugte sich leicht nach vor und leckte an Janns Ohr entlang. Langsam ließ er seine Zunge vom Ohr zum Nacken gleiten. Joshu bemerkte, wie der Blonde anfing leicht zu zittern. Leicht begann er an Janns Hals zu saugen. „Gnngh... Joshu, du musst nicht.“ Der Schwarzhaarige löste seine Lippen und betrachtete stolz den dunklen Fleck, den er hinterlassen hatte. „Ich will aber, das hab ich dir eben schon einmal gesagt. Und jetzt sein still!“ Jann seufzte und drehte sich auf den Rücken. Joshu ließ seinen Blick über den Blonden wandern und blieb an dessen Hose hängen. Langsam bewegte er seine zitternden Hände auf den Reißverschluss zu. Doch ehe er ihn berührt hatte, hielt Jann ihn auf. „Lass doch. Ich sehe doch, dass es dir schwer fällt. Aber sag mir bitte, was dich bedrückt!“ Leise seufzend ließ sich Joshu seinen Kopf auf Janns Brust sinken. „Ich weiß nicht. Ich trau mich irgendwie nicht mehr. Ich muss dann immer daran denken, was Lucas mit mir gemacht hat.“ Beruhigend strich Jann dem Kleinen über den Kopf. „Das ist doch ok, aber ich werde ganz vorsichtig sein, hast du gehört, Joshu?“ Der Schwarzhaarige nickte. „Dann machen wir weiter?“ Wieder nickte er. Jann strich ihm ein letztes mal über den Kopf und drehte seinen Freund dann auf den Rücken und gab ihm einen Kuss. Leicht zögernd öffnete Joshu seinen Mund und ließ Janns Zunge ein. Der Kuss war irgendwie anders als sonst. Viel heißer und intensiver, aber dennoch nicht zu fordernd von Jann, dessen Zunge, jeden Winkel von Joshus Mund abtastete. Seine Zunge stubste immer wieder die des Kleineren an und forderte sie auf mitzumachen. Zögernd reagierte Joshu. Er legte seine Arme um Janns Hals und zog ihn näher an sich heran, während er langsam die Zunge des Blonden zurück schob und in dessen Mund eindrang. Joshu war so vertieft in diesen Kuss, dass er gar nicht bemerkte, die Jann seine Hand langsam unter sein Shirt schob. Er als sie an seinen Brustwarzen angekommen war, zuckte er leicht zusammen. Jann löste ihren Kuss und schob Joshus Shirt so weit nach oben wie möglich. Dann küsste er erst den Bauch und dann die Brust des Kleinen. Seine Zunge umspielte die kleinen, zarten Erhebungen und hinterließ dabei eine feuchte Spur. Joshu hatte das Gefühl unter Janns Berührungen zu verbrennen. Seine Haut glühte und er musste sich bemühen nicht laut aufzustöhnen, als sein Freund leicht in seine Brustwarzen biss und an ihnen zog. Auch das furchtbare Kribbeln in seinem Ohren wurde immer schlimmer und er merkte richtig, wie sich das Blut langsam unterhalb seines Bauches stauchte. „Mhm.. Jann! ...ich...“ Jann ignorierte Joshus Worte und machte weiter. Seine Finger wanderten an den Hosenbund des Kleinen und öffneten den Knopf, dann machte er sich am Reißverschluss zu schaffen. Joshu zuckte bei diesen Berührungen noch einmal zusammen. Er war total aufgeregt. Was würde Jann als nächstes machen?! Dieser streifte die Hose nach unten über Joshus Beine und warf sie achtlos davon, dann küsste er langsam an der Innenseite der Oberschenkel entlang. Die Beule in Joshus Unterhose wurde immer größer. „Ahh.. ngh!“ Der Kleine biss sich auf die Lippen um nicht noch einmal aufzustöhnen. Janns Küsse waren schon fast zu viel für ihn. Die heiße Spur, die seine Zunge hinterließ, brannte sich in Joshus Haut. Schnell entledigte der Blonde seinen Freund von der Unterhose, eher er mit seiner Zunge noch weiter nach oben und schließlich an dem harten Glied Joshus leckte. Langsam fuhr er an ihm hoch und umrundete dann die Spitze. Ihm gefiel es, wie Joshu unter ihm leicht stöhnte. Dann nahm er ihn ganz in den Mund. Mit Gaumen und Zunge, massierte er die heiße Erregung Joshus; leckte und saugte daran. „Uuuhh..!“ Als Joshus Glied von Jann gänzlich eingeschlossen wurde, konnte er das Stöhnen nicht mehr unterdrücken. Viel zu schön war das Gefühl, welches sein Freund bei ihm auslöste. Alle Scham war vergessen und Der Kleine spürte nur noch die Bewegungen des Blonden an seinem Glied. Immer schneller wurden sie und es war kaum noch auszuhalten. Er hatte das Gefühl, als würde er platzen. „Jann! I...ich komme!“ Ihm war, als würde sein Kopf explodieren. Mit einem lauten Seufzer ergoss er sich in Janns Mund. Jann, der ebenfalls, und nun noch mehr, erregt war, ließ kurz von Joshu ab und griff in seinen Nachttisch. Heraus zog er ein Kondom und eine kleine Tube. Ängstlich sah der Kleine die Sachen an. „Was ist das?“, hauchte er und richtete sich etwas auf. Jann lief leicht rot an und zuckte mit den Schulter. „Gleitgel. Hab ich mal besorgt“, nuschelte er und schraubte den Deckel ab. Joshu legte sich wieder auf den Rücken. Ihm war es etwas unangenehm, als Jann ihm am Hinter anfing zu streicheln. Dem Blonden war das selbst noch ein bisschen unangenehm. Er hatte so etwas schließlich auch noch nie gemacht und weh tun, wollte er seinem Freund auf keinen fall, obwohl ihm klar war, dass das kaum zu vermeiden war. >>>> sooo zensiert xD Hähä xD sry ich würd euch ja lesen lassen aber ich darf nich! Mit einem seligen Lächeln, ließ sich der blonde auf seinen Freund sinken. Erschöpft legte er seinen Kopf auf dessen Brust. Nach etwa einer halben Stunde, war Joshu eingeschlafen. Jann strich ihm das Haar hinter die Ohren und küsste ihn. „Ich liebe dich Joshu!“ ---------------------------------------*♥*-------------------------------------- so und nachdem nun die Story vollkommen beendet is, möchte ich mal ncoh Werbung für meine neue Ff machen "Anders als die anderen..." guckt einfahc aml vorbei!! hegggdl ♥ achja danke für die vielen Kommis!!! und die Favoos!!! 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