My sister's boyfriend von yumeky (Kao&Die) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- My sister's boyfriend Von dem nervigen Piepsen meines Weckers wachte ich auf. Blind tastete ich nach dem Ruhestörer und schaltete ihn aus, nachdem ich ihn gefunden hatte. Dann kuschelte ich mich wieder in mein Bett. In der Ferne hörte ich wie jemand meinen Namen rief. Meine Zimmertür wurde aufgerissen und die wütende Stimme meiner älteren Schwester traf auf meine Ohren. "Daisuke, du pennst ja immer noch! Beweg deinen Homoarsch sofort aus dem Bett!" Wie freundlich, dass sie sich immer über meine Sexualität lustig machte. Wenn die wüsste... Grummelnd zog ich meine Decke eng um mich. Aber nicht eng genug. Schon hatte sie die Decke von mir gerissen. "Spinnst du?!", knurrte ich, "Was wäre, wenn ich jetzt nichts angehabt hätte?" "Hast ja was an. Außerdem wäre es mir egal gewesen, du bist ja mein Bruder." Ich funkelte sie böse an. "Gerade das ist das Schlimmste daran!" Ich warf mein Kissen nach ihr und vertrieb sie somit aus meinem Zimmer. Grummelnd quälte ich meine müden Glieder aus dem Bett und tapste ins Bad. Schnell schloss ich hinter mir ab. Wollte mich schließlich alleine hübsch machen! Was ich dann auch tat. Ich hüpfte unter die Dusche und wurde dank des kalten Wasser schnell richtig wach. Jetzt viel mir auch wieder ein, was heute für ein Tag war: mein liebreizende Schwester Hiko, die mich gerade geweckt hatte, feierte heute ihren 18. Geburtstag. Geburtstag war eigentlich untertrieben. Es sollte eine riesen Party werden und um die Personalkosten zu sparen, mussten sich Eltern, Geschwister und engste Freunde versklaven lassen. Ich strich über meine Beine. Glatt, dafür hatte ich gestern gesorgt. Mein Gesicht auch. Es war ein schreckliches Erlebnis gewesen, als ich bemerkt hatte, dass sich in meinem schönen, glatten Gesicht ein paar Barthaare ansiedelten. Heulend hatte ich in meinem Zimmer gesessen, bis mein Vater mich in die Kunst des Rasierens eingewiesen hatte. Schnell cremte ich mich ein, hörte meine Schwester nämlich schon vor der Tür auf und ab schleichen. Meine Haare konnte ich später noch in Form bringen. Schnell angelte ich mir ein Handtuch aus dem Regal und wickelte es mir um die Hüfte. Dann schloss ich die Tür auf und verließ das Bad. Hikos Blick lag auf mir. Skeptisch hatte sie ihre Augenbrauen hochgezogen. Ich sah sie leicht irritiert an. "Du bist so unmännlich.", jammerte sie. "Was denn?!" "Sieh dir doch mal Kaoru an. Der ist männlich. Aber du...!" Ach ja... Kaoru. Mein Angebeteter. Derjenige, wegen dem ich schlaflose Nächte verbringe. Der, der mich um den Verstand bringt. Aber das ist das kleinste Problem. Der achso männliche, verdammt sexy und heiße Kaoru ist Hikos Freund. Ihr Lover. Der Kerl mit dem sie Sex hat. Und genau in den bin ich verknallt. Es gibt so viele hübsche, weniger eingebildete Kerle. Warum gerade er? Es ist ja nicht so, dass ich keine Chance bei ihm hätte. Kaoru ist bi. Angeblich das Einzige was Hiko an ihm stört. Was wohl auch an der Tatsache liegt, dass ihr Bruder - also ich - schwul ist. Mich stört es aber nicht! Schmollend schob ich mich an ihr vorbei. Ich bin männlich, nur gepflegt. Und das scheint sie zu stören. Will sie einen ungepflegten Bruder, der wie ein Penner aussieht, haben? Dank ihrer provokanten Art am frühern Morgen zog ich auch extra Sachen an die mein ‘unmännliches Erscheinungsbild’ noch unterstützen: enge, schwarze Lederhosen und enges, rotes Muskelshirt. Nachdem ich meine Haare getrocknet hatte, stylte ich meine schwarz rote Pracht. Dann ging's ans Schminken. Als ich mein kleines Meisterwerk beendet hatte betrachtete ich mich zufrieden im Spiegel. Ich sah doch gut aus, oder? Sogar besser als Hiko. Wieso erkannte Kaoru das nicht? Ich geb ja zu, meine Gedanken sind fies - aber realitätsnah! Kaoru schien manchmal wirklich oberflächlich zu sein. Ich bin schlanker und größer als Hiko. Wobei das größer sein doch ein Problem war. Ich überragte nämlich nicht nur Hiko sondern auch Kaoru. Es könnte aber auch sein, dass er mich noch nicht richtig betrachtet hatte. Mein Gesicht war nämlich auch noch hübscher und meine Beine viel länger und schlanker. Und das war nicht nur meine Meinung. Schon wieder wurde meine Ruhe, oder besser gesagt mein Geschwärme für Kaoru, gestört, denn jemand war in mein Zimmer gestürmt. Kiko, die Älteste von uns Dreien, zerrte mich aus meinen vier Wänden. "Wie lange brauchst du eigentlich? Hiko dreht gleich durch!" Ich stolperte hinter ihr die Treppe runter und wurde in die Küche geschoben. Nun stand ich hier seit einer halben Ewigkeit und machte Sushi. Dann klingelte es an der Tür. Gekonnt ignorierte ich das erstmal. Warum sollte ich auch aufmachen, ICH erwarte keinen Besuch! "Dai, jetzt geh doch mal an die Tür!" Genervt von Hikos Geschrei wusch ich mir die Hände und ging zur Haustür. Ich riss sie auf, drehte mich um und ging wieder in Richtung Küche. "Das konntest du auch mal freundlicher", hörte ich eine Stimme hinter mir. Für einen Moment erstarrte ich und drehte mich dann um.Was sollte Kaoru jetzt von mir denken? Ich lächelte ihn so lieb ich konnte an und verzog mich wieder zum Sushi. Hiko kreischte Kaorus Namen durchs ganze Haus und hatte jetzt wohl ihre Zunge in seinem Hals. Ich will auch! Kurze Zeit später stand mein Angebeteter neben mir und half beim Sushi machen. Hiko hatte ihn dazu verdonnert. Ich war mir noch nicht ganz sicher, ob ich sie dafür hassen oder lieben sollte. Als wir mit dem Sushi fertig waren, nahm ich die Platten und stellte sie in den Kühlschrank. Irgendwie fühlte ich mich beobachtet. Starrt Kaoru mir etwa auf den Hintern? Als ich mich wieder umdrehte hing Kaoru Blick wirklich etwa auf dieser Höhe. Wie kann er es wagen?! Oh, ich schau ihm aber auch manchmal dahin...vielleicht auch etwas mehr als manchmal. Er grinste mich an und ich grinste zurück. Dann schlich ich mich wieder in mein Zimmer. Ich glaube, Kaoru hat mich verpetzt: kaum saß ich wieder auf meinem Bett, schrie Hiko schon nach mir. So ging es den ganzen Vormittag. Ständig fühlte ich mich von Kaoru beobachtet. Irgendwie unangenehm. Vielleicht war es ja auch nur Einbildung. Gegen späten Nachmittag war unser Garten voll mit Leuten. Ich hatte mich in eine Ecke verzogen und aß was. Als ich aufsah und Kaoru suchte um ihn zu begaffen, trafen sich unsere blicke. Er sah 100% zu mir. Um mich herum war nämlich niemand. Schnell sah ich woanders hin. Das Selbe geschah noch mehrmals an diesem Abend. Und dass erschreckte mich. Sollten diese hübschen, braunen Augen nicht eher zu meiner Schwester, seiner Freundin, sehen? Je später es dann wurde und umso betrunkener die weiblichen Gäste wurden, desto unerträglicher wurde es für mich. Denn irgendwie schienen diese Mädchen auf wundersamer Weise noch nicht mitbekommen zu haben, dass ich verdammt nochmal schwul bin! Wundersamer Weise, weil meine Schwester es einfach allem und jedem erzählen muss und verdammt nochmal, weil sie mich belagern und ich ständig irgendwelche Hände an mir hatte. Ich war völlig überfordert. Hilfesuchend sah ich mich um. Sah aber nichts außer dämlich grinsende und kichernde Mädchengesichter. Hilfe! Das hab ich nicht verdient! Nach einige weiteren schrecklichen Minuten kam endlich meine Rettung: Kaoru, mein Held, hatte mich aus dem Haufen Mädchen geholt. Zwar musste ich jetzt weitere Getränke nach draußen schleppen, aber das war es Wert. Außerdem zierte ein äußert hübsches Hinterteil mein Blickfeld... Zu viel Kaoru an einem Tag ist nicht gut für Dais. Um mich nicht noch mehr zu schädigen, verzog ich mich kurz nach Mitternacht in mein Zimmer. Dort kuschelte ich mich in mein Bett und machte es mir mit einem Buch gemütlich. Ja, Wesen wie ich können auch lesen! Vertieft in mein Buch hörte ich kaum, wie meine Tür leise geöffnet und wieder geschlossen wurde. Erst als ich das Klacken des Schlosses hörte, sah ich auf. Dort stand Kaoru, zog seine Hand gerade von dem Schlüssel zurück. Ich legte meine Finger zwischen die Buchseiten und sah ihn irritiert an. Langsam kam er auf mich zu, nahm mir das Buch weg und legte es auf den Nachttisch. "Was...", mit einem Blick deutete er mir an, ruhig zu sein. Er zog meine Decke weg. Hilfe, was sollte das?! Er hatte ja keine Ahnung, was er da tat! Ich hatte doch nur eine Boxershorts an und er setzte sich einfach auf mich. Mit aufgerissenen Augen fixierte ich ihn. Sein Blick streifte über meinen Körper. Mittlerweile fühlte ich mich total unwohl in meiner Haut. Mein Atem wurde ungewollt unruhig als seine Hand sich auf meine Brust legte und langsam meinen Körper hinunter glitt. Er hakte seine Finger leicht unter meine Boxershorts, glitt am Bund entlang auf meiner Hüfte. Scheiße, ich war ja so schon scharf auf diesen Kerl, aber das! Gewollt regte ich mich kein Stück. Ungewollt regte sich dafür so einiges. Kaoru grinste verschmitzt und nahm seine Hände von meinem Körper. Er griff nach dem Saum seines T-Shirts und zog es sich elegant von seinem Körper. Mit leicht geöffneten Lippen starrte ich seinen Oberkörper an. Meine Schwester war echt zu beneiden so einen Freund zu haben! Halt, Stop. Ihr Freund ist gerade dabei ihren Bruder zu verführen - Mich!! Erschrocken über diese Erkenntnis klappte mein Mund noch weiter auf. Meine Augen wanderten von diesem atemberaubenden Oberkörper zu seinem wunderschönen Gesicht, dessen Augen meinen Körper fixierten, und wieder zurück. Immer noch bekam ich kein Wort raus und mittlerweile müsste er mich für bekloppt halten, so wie ich ihn anstarre. Aber seine Pläne waren wohl anders. Er drückte seine Lippen auf meine und da mein Mund eh schon offen stand, spürte ich auch gleich seine Zunge an meiner. Er umspielte sie zärtlich, forderte mich heraus mit zu machen. Und ich nahm diese Herausforderung an. Was hätte ich in meiner Situation auch anderes tun sollen? Ich steh halt auf diesen Kerl! Und jetzt wo ich wenigstens die Chance habe ein wenig von ihm zu haben, werde ich es auch tun. Scheiß auf meine Schwester, dann bin ich halt mal egoistisch!! Immer noch ein wenig durcheinander lege ich meine Hände auf seinen Rücken. Kaoru hatte schon längst damit begonnen meine Wange und Seite zu streicheln. Mittlerweile war ich auch echt froh nur eine Boxershorts an zu haben, alles andere hätte mir nämlich spätestens jetzt ein paar Probleme bereitet. Erregt stöhnte ich in den Kuss. Er küsste so wahnsinnig gut! Einfach traumhaft wie er meine Lippen und Zunge liebkoste. Schweren Herzens drückte ich ihn von mir. Ich wollte, dass es weiter geht. Seine Lippen sollten sich lieber um andere Bereiche meines Körpers kümmern. Um einen ganz besonders. Der hatte es nämlich mittlerweile bitter nötig. Kaoru schien von meiner Aktion in keinster Weise irritiert. Seine Zungespitze glitt über die schmalen Lippen. Meine Hände öffneten Kaorus Gürtel, Knopf und Reißverschluss. Er setzte sich leicht auf, so das ich ihm die Hose ausziehen konnte. Socken hatte er keine an, warum auch immer. Meine Hände glitten gierig über seine schlanken, muskulösen Beine. Ein Blick auf seine Körpermmitte verriet mir, dass es ihm genauso ging wie mir. Warum war der nur so scharf auf mich? Wieder küssten wir uns, leidenschaftlich aber vor allem verlangend. Mein Selbstbewusstsein hatte ich nun auch wieder gewonnen. Ich wollte ihn, dass war klar. Und er schien mich zu wollen. Jetzt jedenfalls. Morgen vielleicht nicht mehr, aber das war momentan unwichtig. Wir berührten und streichelten uns gegenseitig. Meine Hände glitten zu seinem Hintern. Das wollte ich schon seit Ewigkeiten mal tun! Sanft schob ich sie unter den dunkeln Stoff der Boxershorts und striche über die Haut. Ich dreh gleich durch, es muss weiter gehen, ich kann sonst nicht mehr! Um ihn das zu verdeutlichen zog ich ihm sein letztes Kleidungsstück aus und ließ einen Finger zwischen den Spalt seiner Pobacken gleiten. Kaum hatte ich das getan, wurden meine Arme brutal über meinen Kopf ins Kissen gedrückt. "Ich warne dich!", knurrte er und seine Augen funkelten mich gefährlich an. "Wag es ja nicht es auch nur zu versuchen! Ich bin ein Mann, klar?" Ich grinste. Versuchte er mich einzuschüchtern, oder was? Mir war von Anfang an klar, dass er es nicht so mit sich machen ließ. Genauso wie der Fakt, dass ich unten zu liegen hatte. Kein Problem für mich, bei Kaoru gerne! Er sah mich immer noch böse an. Ich wusste aber das niemand auf Dauer meinem Grinsen wiederstehen kann. So auch Kaoru. Nach kurzer Zeit entspannte sich sein Gesicht wieder. Dann verging er sich auch schon wieder an meinen Lippen und seine Hände entfernten mein momentan einziges Kleidungsstück - endlich! Seine Lippen lösten sich von meinen und er sah mich an. Nicht nur mein Gesicht sondern auch alles Andere. "Du bist hübsch.", sagte er leise, was ich nur mit einem schüchternen Lächeln erwidern konnte. Unsere erregten Körper fanden erneut zueinander und das Spiel ging weiter. Murrend wachte ich auf. Irgendwas war anders. Mein Bett schien kleiner geworden zu sein, ich lag unbequem und meine rechte Körperhälfte war kalt. Außerdem fühlte ich mich irgendwie komisch. Blinzelnd öffnete ich meine Augen und hatte in sekundenschnelle auf alle Fragen eine passende Antwort. Mein Bett schien so klein, weil ich nicht alleine darin lag. Meine rechte Körperhälfte war kalt, weil da nichts war, womit ich sie hätte zudecken können. Dieser jemand der für alles verantwortlich war, ist Kaoru, der mich mit einem überheblichen Lächeln auf den Lippen anstarrte. Und alleine wegen diesem Lächeln wusste ich auch, warum ich mich so komisch fühlte. Ich hatte Sex. Mit Kaoru. Mit dem Freund meiner Schwester. Weder ich noch er waren stark alkoholisiert gewesen oder hatte Drogen konsumiert. Ich schluckte. Dann schob ich das immer noch grinsende Etwas von mir runter und deckte mich richtig zu, damit mir nicht mehr so kalt war. Auf dem Rücken liegend starrte ich die Decke an. Gestern Nacht war wirklich schön, befriedigend, aber... Ja, aber was? Wir mussten reden, so einfach ist das Ganze nicht. Mir kamen ein paar Zweifel. Warum hatte er das getan? Kaorus Bewegungen neben mir rissen mich aus den Gedanken. Er hatte sich mit unter die Decke geschoben, lag jetzt auf der Seite neben mir und sah mich an. Ich suchte seinen Blick: "Warum hast du das getan?" "Hätte ich gewuss, dass meine Freundin einen so sexy Bruder hat..." Kaoru verstummt und grinste. "Du bist süß Dai, viel süßer als deine Schwester. Außerdem liebt sie mich nicht richtig, sie wollte eigentlich nur ihren Ex eifersüchtig machen. Aber nicht, dass du jetzt denkst, das hier war eine Racheaktion an deiner Schwester. Ich hatte schon länger vor, dir Nachts mal einen Besuch abzustatten." Kaoru verließ das Bett und zog sich langsam, von mir beobachtet, an. Als er fertig war, stand er am Fußende meines Bettes. "Du weißt gar nicht, was deine schmachtenden Blicke bei mir verursacht haben..", grinste Kaoru. Dann drehte er sich um und ging in Richtung Tür. Moment, dieser arrogante Kerl konnte doch nicht einfach so verschwinden! "Hey," rief ich und er drehte sich um. "Soll das jetzt alles gewesen sein? Dieses eine Mal?" "Sei nicht so neugierig.", antwortete er mir. Was soll das denn? Spinnt der? Kaoru schloss die Tür auf und war schon fast draußen. "Du Arsch!!", schrie ich ihm nach, saß aufrecht und wütend in meinem Bett. Kaoru drehte sich noch einmal um und warf mir eine Kusshand zu. "Ich liebe dich auch Dai," sprach er leise mit einem warmen Lächeln auf den Lippen. Meine Tür schloss sich. Grinsend ließ ich mich zurück ins Kissen fallen. Er liebte mich. Das wusste ich. Und ich liebte ihn. Ich würde gleich duschen gehen, was essen, danach bei ihm anrufen und mich für heute Nachmittag mit ihm verabreden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)