Eine kleine Affäre zwischen zwei Rivalen von Cover (Harry&Draco) ================================================================================ Kapitel 7: Das Gespräch am See ------------------------------ (Hallo meine Lieben! ^^ Ich weiß... ich habe euch ziemlich lange warten lassen und nun ist es doch nur so wenig geworden, was ich geschrieben habe. Leider habe ich die Prüfungen noch nicht hinter mir und bin total im Lernstress, jedoch wollte ich euch hier einen kleinen Vorgeschmack aufs nächste Kapitel geben. Natürlich wird dieses Kapitel noch viel länger! ^^ lg eure Cover :) hab euch alle ganz dolle Lieb!!) Die nächsten Tage konnte Harry an nichts anderes mehr denken, als an ihn. Er schwebte buchstäblich im siebten Himmel. Mehrere Male musste Hermine Harry in die Seite stechen, damit er dem Unterricht folgte und nicht verträumt in die Gegend starrte. Doch es half nichts. Immer wieder schweifte er mit seinen Gedanken zu ihm. Zu Draco. Er konnte einfach nicht fassen, dass er ihn tatsächlich geküsst hatte und ihm noch dazu seine Liebe gestanden hatte. Bei diesem Gedanke lief er immerzu rot an und versuchte sein knallrotes Gesicht hinter seinem Haar zu verbergen, das leider nicht lang genug dafür war. Außer dem Kuss und dem Liebesgeständnis war nichts mehr passiert. Zwar dachte Harry, dass sie nun ein Paar wären, jedoch war davon nichts zu merken. Er hätte Draco gerne gefragt, aber seit der Nacht im Vertrauensschülerbad ergab sich irgendwie keine Gelegenheit mehr ihn alleine anzutreffen. Immerzu war er von Schülern umringt. Zwar trafen sich ab und zu ihre Blicke, jedoch schaute er danach meistens sofort wieder weg. Einzig allein Dracos rot anlaufendes Gesicht, wenn er weg sah, zeigte Harry, dass er sich die letzte Nacht nicht eingebildet hatte. Harry nahm sich vor ihn bei nächster Gelegenheit einfach abzupassen und eine ruhige Stelle zum reden zu finden. Denn einfach so konnte er nicht auf ihn zu gehen, wenn so viele Schüler um ihn herumstanden. Schließlich wusste jeder, dass sie beide Erzfeinde waren. Diese Gelegenheit kam schneller als er dachte. Als Harry mit Ron und Hermine die Wiese hinunter zu Hagrids Hütte hinunterliefen, nahm Harry aus den Augenwinkeln einen Schatten wahr, der sich in Richtung See bewegte. Ron und Hermine schienen dies jedoch nicht bemerkt zu haben, denn sie stritten sich gerade darüber, dass Ron lieber mehr für die kommenden Prüfungen lernen sollte, anstatt nur faul im Gemeinschaftsraum rumzuhängen. Abrupt blieb Harry stehen und schaute noch einmal genauer in die Richtung, wo er den Schatten vermutet gesehen zu haben. Gerade noch konnte er sehen, wie ein hoch gewachsener, blondhaariger Junge aus seiner Sichtweite verschwand. Während Ron und Hermine sich immer weiter von Harry entfernten, hatte dieser nun die Verfolgung aufgenommen. Er war sich nicht sicher, ob er sich das nur eingebildet hatte. Aber er glaubte gerade Malfoy gesehen zu haben. Gerade weil er so unsicher war, wollte er unbedingt wissen, ob er es war. Natürlich wollte er auch, falls es Draco war, den er da gerade gesehen hatte, die Gelegenheit nutzen, um mit ihm zu sprechen. Vielleicht würde sich sobald nicht mehr solch eine Gelegenheit bieten. Er beschleunigte seinen Schritt, als er von weitem den hoch gewachsenen, blondhaarigen Jungen am Ufer des Sees erblickte und ruckartig stieg Freude in ihm auf, die jedoch nicht lange währte. Nachdem sich der Junge am Ufer erschrocken umgedreht hatte, als Harry neben ihn getreten war und ihm die Hand auf die Schulter gelegt hatte, erkannte Harry, dass er sich geirrt hatte. Enttäuschung machte sich in ihm breit. „Entschuldige! Hab dich mit jemandem verwechselt!“ sagte Harry leise, drehte sich enttäuscht um und schlurfte zurück zu seinen Freunden, die schon ein gutes Stück weit weg waren. „Wo warst du Harry? Als wir bei Hagrid waren, warst du plötzlich nicht mehr da gewesen!“ fragte Hermine und sah Harry mit ernsten Blick an. Harry jedoch blickte nur auf den Boden, anstatt zu antworten. Ron und Hermine sahen ihm gleich an, dass etwas nicht stimmte. Jedoch wussten sie, dass es nichts bringen würde, wenn sie ihn darauf ansprechen, da er meist nicht darüber reden wollte. So überließen sie ihn seinen Gedanken, während sie wieder zurück zum Schloss gingen. Harry tat es sehr leid, dass er in letzter Zeit seine Freunde ziemlich vernachlässigte, aber er konnte ihnen einfach nicht erzählen, dass er in Draco verliebt war. Das er schwul war! Wahrscheinlich würden sie ihn entsetzt anstarren und versuchen ihm das auszureden. Sie würden ihn wieder daran erinnern, dass Dracos Vater ein Anhänger Voldemorts sei und Draco vielleicht bald auch einer sein würde. Er hatte das keinesfalls vergessen, jedoch würde es nichts an seinen Gefühlen ändern können, auch wenn sich bei diesem Gedanken sein Herz schmerzhaft zusammenzog. Was wäre, wenn sich Draco für die Dunkelheit und die Macht entscheiden würde? Müsste er ihn dann töten? Energisch schüttelte er den Kopf. An so etwas wollte er jetzt noch nicht denken, erst wenn es soweit war. Sein Blick verfinsterte sich. Hermine und Ron sahen sich ratungslos an. Ron nickte. Beide blieben stehen. Ron räusperte sich. „Harry…wir sehen dir doch an, dass es dir nicht gut geht. Möchtest du mit uns darüber reden oder sollen wir dich alleine lassen?“ Nun blieb auch Harry stehen. Er war gerührt wie sehr sich seine Freunde um ihn sorgten, umso größer war sein schlechtes Gewissen als er sagte: “Tut mir leid, Freunde, dass ich in den letzten Tagen euch so viele Sorgen bereitet habe, aber ich kann es euch leider nicht sagen. Bitte versteht das!“ Hermine legte Harry freundschaftlich eine Hand auf die Schulter. „Keine Sorge, Harry!“, sagte Hermine, „wir verstehen es! Falls du doch mit uns reden möchtest, wir sind immer für dich da! “ Ein herzhaftes Lächeln legte sich auf ihre Lippen. Es gab Harry ein gutes Gefühl, dass seine Freunde trotz allem felsenfest hinter ihm standen. „Danke ihr beiden!“ Während Ron und Hermine sich auf den Weg zum Gryffendorturm machten, blieb Harry noch etwas an der frischen Luft, um nachzudenken. Er setzte sich etwas abseits auf eine Mauer, wo er meistens alleine ist. Die meisten Schüler und Schülerinnern waren bereits ins Schloss zurückgekehrt, weil es bereits dämmerte. Man hatte einen herrlichen Blick auf den See. Harry genoss diese Stille! Hier konnte er endlich einmal für sich sein und wurde nicht ständig von anderen angestarrt oder auf seine narbe angesprochen. Er wusste, dass er anders war als die anderen, aber konnten sie ihn nicht einfach so akzeptieren, wie er war? Auf einmal schlangen sich Arme von hinten um seine Schultern und ein Gesicht drückte sich gegen seine Wange. „Hast du etwa Sehnsucht nach mir, Potter?“ flüsterte Draco und schmiegte sich von hinten an ihn, sodass Harry sich nicht zu ihm umdrehen konnte. „Warum sollte ich?“ fragte Harry etwas zu schnell und schluckte über die plötzliche Nähe von Draco. Er merkte wie sich langsam seine Wangen rot färbten und seine Körpertemperatur zwischen heiß und kalt hin und her wechselte. „Jetzt bin ich aber enttäuscht!“ flüsterte Draco mit gespielter Enttäuschung in Harrys Ohr, worauf Harry zusammenzuckte. Wie konnte es sein, dass mich seine Stimme schon so anmacht? Fragte sich Harry. Um sich wieder etwas zu fassen entgegnete er: „Was ist, wenn uns jemand so sieht?“ „Keine Sorge! Alle Schüler sind bereits in der großen Halle und essen. Ich habe niemanden gesehen!“ Nun drehte Harry doch etwas seinen Kopf zur Seite, um ihn wenigstens etwas zu sehen. Draco hatte seine Augen geschlossen, als er weiter sprach. „Es tut mir leid, dass ich dich erst jetzt aufsuchen konnte, aber diese nervigen Erstklässler wollten mich nicht in Ruhe lassen. Wenn es nach mir gegangen wäre, dann wären sie jetzt schon längst warzige Kröten!“ Harry verkniff sich ein lachen: „Warzige Kröten?“ „Wenn dir was besseres weißt, dann nur raus mit der Sprache!“ meinte Draco und zum ersten Mal sah Harry ein kleines Lächeln auf seinen Lippen. So sah er fast schon süß aus. „Sag mal…. Sind wir nun… ähm… zusammen?“ stotterte Harry und wurde noch röter. Seine Frage war ihm furchtbar peinlich und er hatte Angst, dass Dracos Laune sich verschlechtern könnte, aber so war es nicht. „Nur, wenn keiner davon erfährt!“ sagte er, drehte sich um und besiegelte seinen Satz mit einem leidenschaftlichen Kuss. (Yes... ich habe das Kapitel trotz des lernens fertig geschafft! :D Ich hoffe endlich ist es lang genug für euch ;)) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)