Schwarze Seele von BlaXXuN (Meine Augen sind schwarz, aber deine Seele ist noch schwärzer...) ================================================================================ Kapitel 6: Wenn die Maske fällt ------------------------------- Titel: Wenn die Maske fällt... Untertitel: ...dann ist sie zerbrochen. Kapitel: 6/??? Warnung: slash - Liebe zwischen zwei Männern OOC - die Charas sind ziemlich verpfuscht Beta: Bimbe (noch NICHT korrigiert!) Legende: "blablabla" - jemand spricht »blablabla« - jemand denkt ########### - Sichtwechsel Na dann kanns ja jetzt endlich los gehen ^^ Erst einmal musste er verkraften, wie nah Naruto Gaara gegenüberstand. – Denn diese waren sich so nah, als wollten sie sich jeden Moment küssen… Was machten sie da? Was machte Gaara hier? Was wollte dieser in seinem Garten? Und wieso wollten sie sich küssen? Sasuke verstand die Welt nicht mehr. Was ging hier nur vor? Wollten sich die Beiden gerade eben wirklich küssen? Er stand noch immer an seinem Fenster. Aber die Szene im Garten veränderte sich. Naruto wich von Gaara zurück und…schaute diesen wütend an? War das ganze vielleicht anders als zunächst gedacht? Kurz entschlossen sprang er aus dem Fenster. Er trug noch immer nur seine Shorts und ein T-Shirt. Unten im Garten angelangt schaute er Naruto fragend an. „Was will er hier?“, fragte er und versuchte, die Neugierde aus seiner Stimme zu verbannen. Leider gelang es ihm nicht so gut wie erwartet. „Ich weiß nicht…“, antwortete ihm Naruto. „Doch, weißt du“, sagte Gaara monoton. „Und?“ „Er…er will…gerade gehen. Nicht wahr?!“, Narutos Stimme nahm einen bedrohenden Ton an. „Nein, eigentlich nicht.“ „Doch, das willst du. Wir haben alles besprochen“, die Stimme des Blauäugigen war nur noch ein Zischen. „Was ist hier los, verdammt nochmal?!“, rief der Uchiha dazwischen. „Das geht sich nichts an“, zischte Gaara. „Oh, und ob es mich etwas angeht! Immerhin bist du hier einfach so in meinen Garten eingedrungen. Also verschwinde auch wieder!“ „Nur wenn Naruto mit mir kommt“, sagte Gaara. Wie bitte?! Hatte er sich gerade verhört, oder hatte Gaara das wirklich gesagt? Was war heute eigentlich los?! „Ich komme nicht mir dir mit! Jetzt merk die das endlich!“, rief Naruto aus. Dann stapfte er an mir vorbei, durch die Glastür ins Haus hinein und schon war er verschwunden. Da er ihm nachschaute, bemerkte er nicht, wie sich der Rothaarige ebenfalls auf den Weg zu dieser Tür machte. Kurz davor versperrte er ihm aber den Weg. „Was soll das werden?“, fragte er und versuchte, so bedrohlich wie möglich zu klingen. „…“ – Antwort bekam er keine. „Verschwinde jetzt endlich. Naruto will nichts mehr mit dir zu tun haben.“ „Das glaubst du…“, flüsterte er. Der Uchiha musste sich fragen, ob die Worte überhaupt für sein Gehört bestimmt waren oder nicht. Er starrte ihn so lange an, bis der andere sich schließlich umdrehte, auf den nächsten Baum sprang und dann immer weiter…bis er nicht mehr zu sehen war. Mit seinen Augen suchte Sasuke noch einmal die Umgebung ab, suchte nach dem Chakra des andere – dieser konnte es zwar auch unterdrücken, aber sicher war eben doch sicher. Dann erst drehte er sich um und verschwand ebenfalls durch die Glastür ins Innere des Hauses… ######################### Naruto marschierte wütend durch das Haus von Sasuke. Er konnte sich einfach nicht beruhigen. »Dieser Gaara! Was will er hier? Er will mich also zurück?! Das hätte er sich überlegen könne, bevor er mich verlassen hat. Was soll das? Taucht hier einfach auf und sagt, er will mich zurück…! Was bildet der Typ sich ein? Der kann doch nicht machen, was er will!« Die Wut war gut, so lange sie anhielt…nachdem sie aber verschwunden war, kehrte wieder die Trauer zurück…und auch etwas Sehnsucht, so musste er sich eingestehen. Obwohl Gaara ihn sehr verletzt hatte, hatte er noch immer Gefühle für ihn. »Gott…ich will nicht mehr…wieso muss das so sein? Wieso muss mein Leben so sein? Ich wollte doch heute mit ihm abschließen…vielleicht ein bisschen Spaß mit Sasuke haben…und dann taucht er einfach so auf. Ich wollte ihn doch vergessen! Nicht mal das will er mir geben…« Ohne es zu merken hatte er den Weg zu seinem Zimmer eingeschlagen, verkroch sich dort jetzt in einer Ecke seines Zimmers und…weinte? Er weinte?! Die Hände hatte er sich vor sein Gesicht gehalten, doch nun hob er sich und sah darauf. – Deutlich waren dort Tränen zu erkennen. Er weinte doch nicht wirklich, oder? Er hatte nicht geweint…als Gaara ihn verlassen hatte. Er hatte nicht geweint, wollte sich diese Blöße nicht auch noch geben. Stattdessen war er losgezogen und hatte sich die Haare schwarz gefärbt…hatte sich verändert. Der Schmerz, der ihm jedes Mal den Atem nahm, wollte er mit dieser alten Person, mit diesem alten Naruto, einfach zurück lassen. Das was entstanden war, war der neue Naruto. Der neue Naruto würde nicht weinen, denn der neue Naruto konnte nicht verletzt werden. Die neue Version seiner selbst sollte seine Gefühle nicht mehr zulassen. Doch dieser neue Naruto war durch die Anwesenheit von Gaara zerstört worden…er musste ihn wieder von vorne aufbauen. Musste die Mauer, die ihn vor der Außenwelt schützt, wieder reparieren. – Sie hatte zu viele Risse bekommen. Sie würde bei der kleinsten Berührung in sich zusammen brechen. Das konnte ihn nicht mehr schützen. Wer immer ihn so fand, konnte ihn mit einem einzigen Wort zerstören…Wer immer ihn so fand…er weinte weiter stumme Tränen… ########################## Währenddessen schritt Sasuke die Treppe seines Hauses hinauf. Er war auf der Suche nach Naruto und sah zuerst im unteren Stockwerk nach. Da er dort aber nicht zu finden war, machte er sich auf den Weg nach oben, mit der Hoffnung ihn dort zu finden. Als erstes machte er sich auf den Weg in Narutos Zimmer. Als er die Tür öffnete und sich kurz oberflächlich umsah, dachte er, dass hier niemand war. Er wollte sich schon umdrehen und sich die anderen Zimmer anschauen, doch da hört er auch schon ein leises Schluchzen. Er wandte sich wieder dem Zimmer zu und musterte es nun genauer. In einer der Zimmerecken sah er einen schwarzen Haufen beständig zucken. Schnellen Schrittes machte er sich auf den Weg in diese Ecke und stand augenblicklich vor einem weinenden Schwarzhaarigen mit rot umrandeten blauen Augen. Sofort kniete er sich nieder und wollte ihn in die Arme nehmen. Doch stoppte er kurz vor der Berührung, da er nicht wusste, wie Naruto darauf reagieren würde. So ließ er die Arme wieder sinken und betrachtete ihn nur. Er schmerzte ihn selber, den ehemals fröhlichen Jungen in solch einer Position zu sehe. Wieder hob er hilflos seine Hände, sah sich fragen um, als würde die Antwort auf den Wänden stehen – doch dann gab er sich einen Ruck und schloss das weinende Etwas in seine Arme. Bei der ersten Berührung zuckte Naruto noch zurück, doch bald hörte er auf zu Zittern, murmelte nur immer mir: „Zerstören…zerstören…zerstören…“ „Sch-sch…ruhig…niemand wird dich zerstören…ich werde dich nicht zerstören…“, flüsterte er leise. All seine Vorsätze, sich niemals so schwach zu geben, waren dahin bei diesem Anblick, der ihm fast das Herz in der Brust zerriss. Er wollte den anderen nur mehr aufbauen, wollte ihn wieder so wie früher haben – fröhlich, lächelnd, mit sich und der Welt im Reinen… Er hatte Angst, dieses Jungen nie mehr zu sehen und jetzt mit…mit…DEM hier zu leben. Wie sollte ein Junge, der an sich selbst fast zerbrach, ihm helfen, nicht an sich selbst zu zerbrechen? So würde er nur noch mehr in dieses schwarze Loch gezogen werden, dem sich Naruto schon viel zu sehr genähert hatte und jetzt hineingezogen wurde, ohne auch nur einen Gedanken an Widerstand zu verschwenden. Er hatte verlernt, zu kämpf…zu verlieren und sich danach wieder aufzurichten…er war nicht mehr so wie früher. Plötzliche Wut ergriff ihn, und am liebsten hätte er die Person in seinen Armen geschlagen! – Geschlagen, bis diese nicht mehr stehen könnte. Alle Enttäuschen an ihm auslassen, bis dieser nicht mehr bei Bewusstsein war… - Doch er riss sich zusammen, wollte ihm nicht noch mehr weh tun. So hielt er der Schwarzhaarigen weiter in seinen Armen und wartete darauf, dass das Wimmern, Schluchzen und Zittern aufhören würde. Lange verharrte er in diese Position, bis es endlich ruhig im Zimmer wurde. Als er auf den Menschen, der in seinen Armen lag, herab sah, erkannt er, dass dieser eingeschlafen war. Vielleicht aus Erschöpfung…ganz sicher war das der Grund. Er hob ihn vorsichtig hoch, legte ihn in das Bett und wollte gehen – doch da fing das Wimmern wieder an. So legte er sich ebenfalls hin und beobachtete den anderen von der Seite. So ruhig, wenn er schlief…so unschuldig, wenn er die Augen schloss…so verletzlich, wenn man die letzte Träne auf seiner Wange betrachtete…so schön, wenn man ihm die schwarzen Strähnen aus dem Gesicht strich und einen die blauen Augen wider Erwarten anblitzten… Ende des Kapitels Hey! Irgendwie sollte ich mich jetzt wohl entschuldigen, also: tut mir leid…irgendwie… Ich hoffe, euch hat das Kapitel gefallen. Ich habe keine Ahnung, wann es das nächste Kapitel geben wird – aber ich hoffe doch irgendwann. blaxxi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)