MegamiMon III Rebirth von Mad-Dental-Nurse (Was einmal war, wird wieder sein) ================================================================================ Kapitel 7: Das erste Zusammentreffen ------------------------------------ Die Sonne stand weit oben und strahlte ihr Licht, auf das öde Wüstenland. In einem kleinen Dorf etwas weiter östlich, war reges Treiben. Digimon jeglicher Art waren damit beschäftigt, ihre Läden auf zumachen und Waren zu präsentieren. Andere liefen durch die belebten Strassen und schauten sich diese an. DerMarkt war erfüllt von dem lauten Rufen der Händler und deren Presvorschläge. Aber dann mischte sich ein anderes Rufen in diese hinein. „Hilfe...helft mir!“ Die Digimon hielten abrupt inne, als sie eine Frau auf sich zurennen sahen. Sie hatte weisse Haare und rote Augen. Panisch winkte sie mit den Armen und schrie um Hilfe. Nur keine zehnmeter rannte ihre etwas hinterher. Es war riesig und hatte sein Maul weitaufgerissen. Die Digimon schrien entsetzt auf. „Ein VenomVandemon!“, schrie eines von ihnen. „Rennt...rennt um euer Leben!“ Schon brach die Panik aus. Das riesige Untier, was die Frau verfolgte kam mit schnellen Schritten auf das kleine Dorf zu und schlug nach den Flüchtenden. Einge von ihnen wurden von den Hieben des angreifenden Digimons einfach zur Seite gerissen und in die nächste Ecke geschleudert. Ein kleines Digimon, was gestolpert war und nun am Boden liegen blieb, schrie entsetzt auf, als sich das große Ungetüm über ihn beugte und die Zähne bleckte. Gleich würde es sich auf seine Beute stürzen und es mit einem Haps verschlingen. Hilflos blieb das Digimon liegen und wartete darauf gefressen zu werden. „Trumpfkarte!“ Ein Schwert hatte sich in die Schulter des VenomVandemons gebohrt und dieses schrie schmerzhaft auf. Wutentbrannt drehte es sich um und sah auf einem der Dächer Piedmon stehen. Dieser grinste breit und hatte die Hände in die Hüfte gestemmt. „Das du dich nicht schämst, bei deinem Rumgetrampel!“, tadelte er dann und das Digimon brüllte auf. Mit seiner mächtigen Pranke schlug es nach Piedmon. Doch dieser wich aus und warf seine Schwerter. Alle vier bohrten sich in den Leib des großen Digimons und brachtem ihm so schwere Verletzungen bei. Das VenomVandemon taumelte etwas zurück und riss dabei einige Häuser nieder. Piedmon verzog das Gesicht. „Der Trampel haut noch alles kurzundklein!“, dachte er verbittert. Dann griff erneut das Digimon an und schnappte mit seinem gewaltigen Maul nach ihm. Piedmon wich nur knapp aus und versuchte einen Gegenangriff, doch diesesmal war das feindliche Digimon schneller. Es schnappte zu und schon war Piedmon in seinem Maul gefangen. Das Digimon knurrte zufrieden, doch dann verdrehte es die Augen und begann zu würgen. „Egal was du machst, Van. Nicht schlucken!“, bat er ihn nervös und betonte dabei die letzten Wörter sehr genau. Van verdrehte noch mehr die Augen. Piedmon in seinem Mund zu haben, war alles andere als angenehm. Er versuchte seine Zunge ruhig zuhalten, damit Piedmon nicht nachhinten in den Rachen viel, aber das war leichter gesagt, als getan. Immerhin bewegte sich Piedmon und das machte die Sache nicht gerade leichter. „Hmm, Piedmon...ich...ich glaube, ich muss gleich...!“, würgte er und verzog das Gesicht. „Ganz ruhig. Lass mich nur machen. Mach einfach nur dein Maul auf!“, sagte er Piedmon von drinnen und Van tat, was Piedmon ihm sagte. Piedmon ergriff den Oberkiefer und drückte so das Maul auf. Für die anderen sah es natürlich aus, als würde Piedmon sich aus dem Maul befreien. Mit einem Satz sprang er raus und der gewaltige Kiefer schnappte zu. Piedmon schüttelte sich angewiedert. „Es wird Zeit, dass wir dem ganzen ein Ende machen!“, rief er laut, zückte ein weisses Tuch und warf es hoch in die Luft. Binnen Sekunden hatte sich das Tuch zu einer wahren, riesigen Decke vergrößertm, sodass Van locker darunter verschwinden konnte. Kurz zuckten lilane Blitze auf, und das Tuch sank in sich zusammen. Piedmon ergriff eine Ecke und zog mit einem Ruck das Tuch weg. VenomVandemon oder besser gesagt Van war verschwunden. Natsumi hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Die ganze Nacht, wobei sie sich immernoch wunderte, wieso es Nacht war, war sie gelaufen und ihre Füsse waren schon wund. Als sie merkte, dass ihre Füsse schmerzten setzte sich kurz auf den grasigen Boden und stützte sich mit den Armen nachhinten. Sie legte den Kopf in den Nacken und schloss die Augen. „Tja nun bin ich hier. Aber meine Schwester habe ich immernoch nicht gefunden!“, dachte sie sich und atmete tief ein. Die Luft hier war klar und war schon etwas angenehmer, als die in der Stadt. Aus ihrer Welt. Natsumi biss sich hart auf die Unterlippe, als sie sich daran erinnerte, dass sie sich von ihrer Mutter nicht richtig verabschiedet hatte und es tat ihr leid. „Ich hätte immerhin warten sollen, bis sie nachhause kommt und mich dann von ihr verabschiedet. Dann hätte ich gehen sollen. Aber nicht so!“, sagte sie sich und öffnete wieder die Augen. Die Sonne stand hoch am Himmel und Natsumi merkte, wie diese sie wärmte. Es beruhigte sie einwenig, aber nur etwas. Noch lange blieb sie so dasitzen, doch dann erhob sie sich wieder und ging weiter. Innerlich hoffte sie sehr, dass sie bald auf einen Sadt oder so etwas traf. „Wenn dies schon eine Welt war, dann müssten es hier auch Städte geben!“, überlegte sie und lief einen kleinen Pfad entlang. Es dämmerte schon, als Van, Cain, Ive, Ethan und Puppetmon durch den Wald liefen. Ethan grinste breit und warf dabei ein Säckchen durch die Luft und fing es wieder auf. In dem Säckchen klimperte es. „Man, diese Deppen warenm sowas von leicht reinzulegen!“, sagte er dann lachend. „Ja, die haben gar nichts gemerkt!“, erwiederte Puppetmon. „Und das haben wir nur unserer einzigartigen und hochtalentierten Ive zu verdanken!“, seußelte Ethan und sah Ive zufrieden an. Diese lächelte geschmeichelt. „Ich sollte doch wohl lieber Schauspielerin werden, oder?“, fragte sie süß und alle drei lachten. Van nahm einen Schluck aus der Feldflasche und spuckte es aus. „Bah, Cain!“, maulte er und wischte sich den Mund ab. „Wie lange hast du dich nicht mehr gewaschen. Also wirkluich. Diesen ekelhaften Geschmack wreder ich eine Woche im Mund haben!“ Cain verdrehte die Augen. „Gegenfrage. Wann hast du dir letztes Mal die Zähne geputzt. Du hast einen Mundgeruch, dass selbst einem Numemon schlecht werden würde!“, schimpfte er zurück. „Werd jetzt nicht frech!“, giftete Van zurück und straffte die Schultern. „Außerdem bin ich es leid, ständig von deinen Schwertern gepiekst zuwerden!“ „Hey, irgendwie muss ich dich ja besiegen!“, sagte Cain und malte dabei mit seinen Finger Gänsefüsschen. „Da wären wir beim nächsten Punkt. Wieso immer ich, hä?“, maulte Van und hob die Schultern. „Wieso kann ich nicht mal der strahlende Held sein?“ Cain grinste breit. „Was meinst du, wie komisch das aussieht, wenn du Riesentrampel mich besiegen tust, weil ich die Döfer zerstöre!“, fragte er und schüttelte den Kopf. Van verzog das Gesicht. „Riesentrampel!“, dachte er sich verbittert und er gab nur ein Murren von sich. Cain grinste noch etwas mehr und dachte sich nur „Sieger!“ Die Nacht brach schon fast hinein, als Natsumi den Wald hinter sichn gelassen hatte und auf eine Lichtung traf. Die Bäume waren dunkel und schienen einen richtigen Schutzwall um die Lichtugn zu bilden. „Hm!“, gab Natsumi nur von sich und ließ weiterhin den Blick über die Lichtung gleiten. „Nanu?“, fragte sich dann Natsumi, als sie etwas im Schatten der Lichtung sah. Es sah aus, wie ein Haus. Natsumi verengte die Augen zu schmalen Schlitzen. Und sie stiess fast einen erfreuten Ruf aus. Ja, es war ein Haus. In ihr wuchs die stille Hoffnung, dass sich natsume vielleicht darin aufhielt und diese Hoffnung ließ sie schnellen Schritts über die Lichtung gehen. Als sie am Haus ankam, betrat sie die Stufen und zuckte zusammen als diese laut knarrte. „Ah scheisse!“, fluchte sie leise und machte einen weiteren Schritt. Diesesmal knarrte es nich und Natsumi atmete erleichert auf. Auch wenn Natsume in diesem Haus war, wusste sie jedoch nicht, wie sie gerade drauf war und Natsumi wollte sich nicht verraten. Oder sie verscheuchen. Als sie auf der Veranda stand, streckte sie die Hand aus und wollte die Tür öffnen. Doch diese ging wie von alleine auf und Natsumi sah in das dunkle Innere des Hauses. Sie schluckte etwas und schaute nacheinmal hinter sich. Alles ruhig und keiner war zusehen. Ihr war das schon etwas unheimlich, aber die Hoffnung, ihre Schwester hier zufinden, ließ sie mutig werden und so betrat sie das Haus. Drinnen war alles still und dunkel. Nur mit Mühe konnte Natsumi den umherstehenden Möbeln ausweichen und sich hindurchtasten. Da stiess sie mit der Hüfte an etwas und Natsumi musste einen erschrockenen Schrei unterdrücken. Etwas polterte. Hastig tastete Natsumi danach und bermerkte erleichtert, dass sie gegen einen Tisch gelaufen war. Ihre Finger fühlten auch etwas Glattes, rundes. Natsumi brauchte einen Moment, ehe sie begriff, was sie in der Hand hielt. Eine Kerze! „Na immerhin etwas!“, sagte sie sich und suchte auch nach Streichhölzern. Diese fand sie auch und zündete eines an. Schwaches Licht erhellte den Raum und Natsumi war dankbar, dass sie nun immerhin etwas sah. Nun konnte sie sich genauer im Haus umsehen und sie stieg die Stufen hoch, in den ersten Stock. Jedes einzelne Zimmer durchsuchte sie, aber sie fand nichts, was ihr sagen konnte, dass ihre Schwester hier war. Also ging sie wieder hinunter und untersuchte die unteren Räume. Auch nichts! Enttäuscht und niedergeschlagen wollte Natsumi schon das Haus verlassen, als sie plötzlich stehen blieb. Sie war überall gewesen, aber nicht im Keller. Diesen hatte sie noch nicht untersucht. Aber ihr lief ein Schauer über den Rücken, als sie daran denken muss, so tief hinabzusteigen. Zwar fürchtete sie sich nicht in den Keller zugehen, aber wenn sie sich das Haus so ansah. Wie alt und vermoddert das war, so hatte sie dennoch ein mulmiges Gefühl im Bauch. „Wer weiss in welche Verfassung die Kellertreppen war?“, fragte sie sich und es kribbelte ihr über die Haut. Natsumi schüttelte sich. Für einen kurzen Moment, dachte sie wirklich daran, einfach rauszugehen und woanders nach ihrer Schwester zusuchen, aber was ist, wenn Natsume nun doch daunten ist. Und vielleicht auf sie wartet. Natsumi schaute abwechselnt zur Haustür und dann in den dunklen Raum vor sich. Unschlüssig biss sie sich auf die Lippe. „Ich muss es immerhin versuchen. Natsume würde es genauso machen!“, sagte sie sich dann und ging zu der Tür, unter der Treppe, die nachoben führte. Leise öffnete sie diese und beleuchtete die Treppe kurz. Dann holte sie tief Luft und betrat die erste Stufe, die nachunten in den Keller führte. Als sie die Treppe hinter sich gelassen hatte, befand sie sich nun in einem kleinen Raum, der mit jeglichen Kram und Gerümpel vollgestellt war. Spinweben hingen in den Ecken und Staub bedeckte den Boden und die Möbel. Die Luft war moddrig und feucht und Natsumi musste sich bemühen, nicht zu niesen. Langsam ging sie durch den Raum und schaute hinter jedem Möbel nach. Doch von Nastume war keine Spur zusehen. Mehr als einmal streiften Spinweben ihr Gesicht und Natsumi wischte sich diese angeekelt weg. Wie sehr sie doch Spinnen und ihre Hinterlassenschaften hasste. Doch Natsumi hatte nun keine Zeit sich über diese zuekeln und ging weiter. Als sie den Keller einzweimal abgesucht hatte und dennoch nichts fand, seufzte sie und wandte sich zum gehen. „Immerhin habe ich es versucht!“, sagte sie sich und wollte die Stufen hochtreten. Als sie plötzlich Stimmen hörte. „Sie sind uns auf den Fersen!“ „Reg dich ab. Noch haben sie Sie nicht bei sich!“ „Und was wenn?“ „Du hast wohl vergessen, dass wir Sie haben!“ „Tse, dieser Mensch. Was wenn sie sich sträubt. Wenn sie sich doch gegen uns stellt!“ „Keine Sorge, ich ahbe sie voll im griff. Glaubt mir, die würde eher ihre Schwester töten, als sich gegen mich zu wenden. Gegen ihre Freund!“ Natsumi hätte fast die Kerze fallen gelassen. Das konnte doch nicht wahrsein. Kontne das wirklich Fuans Stimme gwesen sein, die sie da gehört hatte? Und wenn ja, wieso ist er dann hier und wer waren die anderen Stimmen. Langsam drehte sich Natsumi herum und suchte nochmals den Keller ab. Da! Natsumi hatte eine kleine Öffnung im Boden entdeckt. Wieso hatte sie diese übersehen. Hatte sie sich doch nicht richtig umgeschaut. Natsumi ging langsam auf die Öffnugn zu und stellte dann die Kerze auf den Boden ab. Sacht ging sie in die Knie und beugte sich nachvorne. Und erstarrte. Tatsächlich stand da unten Faun, mit in die Hüfte gestemmten Händen und schien jemanden anzusehen. Ihr lief ein Schauer über den Rücken. Sie hatte Fuan gefunden in dieser, ihr vollkommen fremden Welt. Aber was amchte er hier? „Deine klugen Sprüche immer. Das du dir niemals Sorgen machst!“, maulte eine weibliche Stimme und Natsumi sah nun eine schwarzehaarige, blasshäutige Frau. Aus ihrem Rücken ragten schwarze Flügel. Ähnlich wie bei einer Fledermaus. „Oh, ich mache mir schon Sorgen, meine liebe Vampmon!“, sagte Fuan aber sein Ton klang überhaupt nicht danach. Natsumi beugte sich etwas weiter vorne, weil sie sich sicher war, dass Fuan und diese Vampmon nicht die einzigsten hier waren und versuchte etwas zu erkennen. Da brach mit lautem Krachen das Holz unter ihr weg und Natsumi schrie entsetzt auf, als sie hinabstürzte. Fuan und die anderen wischen erschrocken zurück, als Natsumi auf dem Boden knallte und sich für Minuten nicht rührte. Stöhnend und mit schmerzenden Gliedern richtete sie sich auf und schaute um sich. Alles um sie herum drehte sich und Natsumi wusste zunächst nicht, wieviele es warn. Doch als der Schwindel nachließ und sie nun besser sehen konnte erkannte sie, dass in dem Raum fünf Leute standen. Allesamt, hatten sie eine düstere Ausstrahlung und sahen sie gefärhlich an. Besonders Fuan. Sein Gesicht hatte eine unnatürliche Blässe angenommen und seine Augen hatten einen kalten gelben Ton. Natsumi erschauderte. Es war der gleiche gelbe Ton, den sie bei Natsume gesehen hatte. Als sie so wütend reagiert hatte. Fuan schaute Natsumi einen Augenblick an, dann grinste er unheilvoll. „Natsumi, wie schön dich wiederzusehen!“, sagte er mit einem bissigen Unterton. Natsumi warnicht in der Lage etwas zusagen, sondern schaute einfach zu ihm hoch. „Aber leider ist es ziemlich dumm, ausgerechnet jetzt uns einen Besuch abzustatten!“, knurrte er dann und in seinen Augen blitzte es. Aus dem Augenwinkel sah Natsumi, wie die anderen näher an sie rückten. Zwei von ihnen zückten so etwas wie Schwerter. Während Vampmon nur die Zähne blegte. Fuan grinste dann, wie zu einem Abschied und deutete auf die am Boden zitternde Natsumi. „Tötet sie!“ Van und die anderen saßen in einem kleinen Gasthaus und tranken zu ihrem Erfolg. Während Ethan und Ive das Geld zählten, saß Van in der Ecke und hatte die Asuigen geschlossen. Die Digitation zu seinem Megalevel, hatte ihn zuviel Kraft gekostet, als das er sich weiter mit Cain hätte schlagen können. So beließ er es bei Cains Wiederwort. Für erste! Cain und Puppetmon saßen am Thresen und tranken. Cain schien guter Laune zusein und schenkte sich nun zum dritten Mal ein Glas mit einem alkoholischen Getränk ein. Doch Puppetmon schien diese gute Laune nicht zuteilen. Aschmolend saß er da und schaute vor sich hin. Cain nahm einen langen Schluck aus dem Glas. Dann wandte er sich zu seinem Freund. „Was hast du?“, fragte er und Puppetmon warf ihm einen giftigen Blick zu. „Du hast mich wieder ausenvorgelassen!“, murrte er. Cain verdrehte die Augen. „Man ich war der Meiung, das die Nummer viel zu groß für dich ist!“, meinte er dann und leerte das Glas. Puppetmon schnappte entrüstet nach Luft. Er hasste es, wenn Cain so tat, als wäre Puppetmon noch ein Kleinkind. „Unsinn, ich bin genauso stark wie du!“, behauptete er dann und schlug sich mit der Hand auf die Brust. Cain lächelte. „Jaja!“ Puppetmopn wurde nun noch wütender. „Ich frage mich immer, wieso du mich eigentlich wie ein Kind behandelst?“, schnappte er dann und verschränkte die Hände vor der Brust. „Bist du etwa keins?“, stichelte Cain und sah deutlich dass Puppetmon ihm zu gerne eine verpasst hätte. „Nein, bin ich nicht. Ich bin ebenso wie du auf den Megalevel. Vergiss das nicht!“ „Ist ja gut!“, stöhnte Cain. Dann lächelte er etwas verschwörerisch und reichte Puppetmon ein Glas mit Saft. „Hier, magst du einen Saft haben?“, fragte er. „Ja, danke!“, sagte Puppetmon strahlend und trank es aus, In diesem Moment brach Cain ich schallendes Gelächter aus. „Baahahaha, du bist ja doch ein Kind!“, rief er und schüttelte sich vor Lachen. „Ich hasse dich!“, schrie Puppetmon wütend. „Fünzig, sechszog, siebzig, achtzig neunzig, hundert!“, zählte Ethan und grinste zufrieden. „Das reicht für die nächsten Wochen!“ „Gut, dann kannst du mir ja gleich was geben!“, meinte Ive und ihr Bruder runzelte die Stirn. „Wieso?“, fragte er dann und Ive hob die Schultern. Dann zupfte sie an ihrer Kleidung. „Ich brauche neue Kleidung!“, erklärte sie knapp. Ethan verdrehte die Augen. „Deine Kleidung ist genauso gut, wie immer!“, sagte er dann. „Ach komm schon, Bruderherz!“, sagte Ive und sah Ethan mit großen Hundeaugen an. Ethan verzog das Gesicht. Wie sehr er es hasste, wenn Ive ihn so anschaute. Damit konnte sie ihn zuvielen Dingen überreden, die er persönlich nicht will oder mag. Und sie hatte immer einen Erfolg damit. „Diese Frau weiss einfach, wie sie mich breitschlagen kann!“, sagte er sich und seufzte. „Also schön!“, sagte er dann undf schob Ive etwas von dem Geld rüber. Ive strahlte über das ganze Gesicht und schnappte sich das Geld. Van schaute zu den beiden und musste lächeln. „Zum Glück habe ich das Problem nicht!“, dachte er sich und schaute raus aus dem Fenster. Draußen brach die Nacht herein und die Digimon draußen strömten in ihre Häsuer. „Fast so als würden sie sich davor fürchten!“, sagte er sich und sein Gesicht verdüsterte sich. „Irgendwo da draußen sind sie und scheinen nur darauf zuwarten, uns zu vernischten!“, dachte er sich und in seinem Bauch begann es zu rumoren. Er spürte förmlich die Gefahr und seine Nackenhaare stellten sich auf. Die Geräusche, die bisher in dem schon fast überfüllten Gasthof zuhören waren, verklangen und stattdessen hörte Van das Rauschen des Windes, der draußen durch die Gassen fegte. In dessen Wehen, glaubte Van Stimmen zu hören. Die Stimmen der Feinde, die hinter ihm und hinter seinen Freunde her sind und eine Gänsehaut kroch ihm über den Leib. Natsumi hatte keine Ahung, wie sie aus dem Haus gekomenn ist. Als Fuan den befehl gab, sie zutöten, war sie aufgesprungen und gerannt. Sie wollte einfach nur raus und das gelang ihr auch. Nun rannte sie durch den Wald und wäre mehr als einmal über eine Baumwurzel gestolpert. Immerwieder warf sie den Kopf zurück und schaute hinter sich. Schatten huschten durch die Sträucher und das Gekreische ihrer Verfolger drang ihr an die Ohren. „Schnappt sie!“ „Sie darf nicht entkommen!“ „Davorne läuft sie!“ Natsumis Herz hämmerte in ihrer Brust und sie schnappte nach Luft, als der Schatten näher kam. Es war das Digimon, mit den Fledermausflügeln. Vampmon! Diese hatte die Zähne gefletscht und ihre Hände zu Krallen verkrümmt. „Ich werde dich in Fetzen reissen!“, keifte sie und kam immer näher. Natsumi schrie entsetzt und rante schneller. Ihr Lungen brannten wie Feuer und ihre Füsse schmerzten. Zweige peitschten ihr ins Gesicht und über ihre Beine. Hinterließen tiefe Schnittwunden, aus denen es blutete und es schmerzhaft brannte. Oft spielte Natsumi mit den Gedankne, nach Hilfe zu rufen, doch dann würden die anderen sie sicher hören und ich auch nich an ihre Fersen heften. So also blieb ihr nicht anderes übrig, als weiterzulaufen und zuhoffen, dass sie bald aus diesem Wald kommen würde. Und das kam sie auch. Mit einem Ruck blieb sie stehen und stiess einen entzten Schrei aus. Vor ihr hörte der Boden auf und ein tiefer Abgrund tat sich auf. Unten war Wasser zuhören und Natsumi merkte, wie sich ihre Organe zusammenzogen. „Eine Sackgasse!“, keuchte sie und schaute sich um. Sie saß in der Falle! Dann brach auch schon Vampmon durch das gebüsch und machte sich breit anzugreifen. Da kamen auch die anderen. Und zum Schluss Fuan. Fuan schien es zu freuen, sie in die Enge getrieben zu haben. „So nun kannst du es dir aussuchen, Natsumi. Entweder du springst freiwllig oder...!“, sagte er und machte eine Kopfbewegung zu Vampmon, die noch mehr die Zähne fletschte, sodass es aussah, als hätten sich ihre Fänge zu den Giftzähnen einer Kobra verwandelt. Ein Schauer rann ihr über den Rücken und sie schaute die Gruppe mit ängstlichem Blick an. Fuan schien etwas zuwarten, um ihre Entscheidung zu hören, als es jedoch für ihn zulange dauerte, gab er Vampmon mit einem Nicken zuverstehen. Vampmon grinste teuflisch, machte einen Katzenbuckel und setzte zum Angriff an. Dann stürzte sie sich mit einem Schrei auf Natsumi. Natsumi schrie vor Entsetzen und wich reflexartig zurück. Der zuschnappende Kiefer und die Krallen Vampmons verfehlten sie nur knapp. Natsumi zuckte zusammen, als die Krallen des Vampirdigimons sie an der Brust erwischten und tiefe Kratzer durch ihr Fleisch zogen. Vampmon wollte nachsetzten, doch da gab der Boden unter Natsumis Füssen nach und sie fiel nach hinten. Hinab in den Abgrund. Vampmon fauchte wütend und wollte ihr hinterher springen, doch Fuan hielt sie an der Schulter fest. „Nein, lass nur!“, sagte er. „Was, willst du sie etwa entkommen lassen?“, fragte ChaosPiedmon verwirrt. Fuan drehte sich zuihm herum und grinste finster. „Wie hoch, denkst du sind, ihre Chancen, so einen Sturz zu überleben?“, erwiederte er und blickte dann den Abrgund hinab. Er sah, wie das Wasser unten entlang strömte und grinste breit. „Die Strömung ist stark genug, um sie gegen die Felsen zuschleudern. Sie wird sich mit Sicherheit, das Genick brechen, und wenn nicht, dann wird sie ersaufen. So oder so, werden wir sie los sein!“, dachte er und diese Vorstellung ließ sein Grinsen noch breiter werden. Als Natsumi auf das Wasser aufschlug, glaubte sie zu ersticken. Der Aufprall war so stark, sodass er ihr die Luft aus den Lungen trieb und sie für einen kurzen Moment ohnmächtig zuwerden schien. Doch als sie untertauchte, wurde sie durch das eisige Wasser schlagartig wieder wach. Schnell ruderte sie mit den Armen und strampelte mit den Beinen. Sie holte tief Luft, als sie durch die Oberfläsche stiess und versuchte an das nahe Ufer zu schwimmen, doch die Strömung war zu stark. Immer wieder schlugen Wellen, hart wie Stein über sie ein und tauchten sie nach unten. Doch Natsumi schaffte es immer wieder, sich nach oben zu kämpfen und weiter zuschwimmen. Scharfe Felsen türmten sich aus dem Wasser auf und mehr als einmal verfehlten sie Natsumi haarscharf. Natsumi schrie auf, als sich diese in ihre Beine bohrten und sie verletzten. Ihre Hände fühlten sich durch das kalte Wasser taub und schwer an. Genauso der Rest ihres Körpers. Natsumi merkte förmlich, wie ihre Kräfte langsam nachließen und sie immer mehr in einen Dämmerzustand glitt. Sie schüttelte den Kopf. „Ich darf jetzt nicht einschlafen!“, rief sie in Gedanken und kämpfte nocheinmal gegen die Wellen und die reissende Strömung. Dann, es schien ihr wie eine Ewigkweit vorgekommen zusein, wurde die Strömung etwas schwächer und sie wurde an Land gespült. Müde und der Ohnmacht nahe, schleppte sich Natsumi etwas aus dem Wasser und brach dann zusammen. „Ich habe es geschafft!“, flüsterte sie erschöpft und ihre Augen schlossen sich. Van zog die Kapuze über seinen Kopf und bemühte sich, dem Sonnenlicht aus dem Weg zu gehen. Was jedoch ziemlich schwierig war, bei einem Pfad, der mitten durch eine Wiese führte. Wenn es nach ihm gegangen wäre, wäre er am liebsten noch etwas länger in dem Dorf geblieben. Doch Cain war der Meinung, dass es zu gefährlich wäre, wenn sie zulange an einem Ort blieben. Auch wenn Van das einsah, so gefiel es ihm jedoch nicht wegtzulaufen. Das war ihm zuwider. Aber Cain war nunmal der Chef und sein Wort war Gesetz. „Sagt mal Leute, wo wollen wir als nächstes unsere Nummer abziehn?“, fragte dann Ive und schaute Ethan und Cain fragend an. Die beiden schienen kurz einige Blick zu wechseln. „Wieso, wir haben doch genug. Das reicht doch erstmal!“, antwortete Ethan dann. „Eben!“, ergänzte Cain. „Wir können nicht immer diese Nummer machen. Wenn wir es doch tun, gibt es bald kein Dorf mehr, dass uns glaubt!“ „Mal abgesehen, von den Idioten, die da wohnen!“, mischte sich Van ein. „Und noch dazu kommt, dass ich nicht ständig digitieren kann. Irgendwann hat auch bei mir die dazunötige Kraft ein Ende!“ Das stimmte. Vans Kraft war zwar stark, aber nicht grenzenlos. Mehr als einmal ist es vorgekommen, dass er sein Megalevel nicht lange genug halten konnte und es alles schnell passieren musste. Und mit dieser Erklärung musste sich Ive zufrireden geben, auch wenn es ihr nicht gefiel. „Hm, jaja schon gut!“, murrte Ive. „Ich war nur der Meinung, dass etwas mehr Geld nicht schaden könnte. Immerhin brauchen wir auch etwas zuessen, oder etwa nicht!“ „Essen? Seit wann denkst du denn an Lebensmittel besorgen. Du gehst doch am meisten Klamotten kaufen, von deinem Anteil?“, fragte Cain lachend und Ive machte ein langes Gesicht. „Ich bin nunmal eine Frau. Und Frauen brauchen auch Klamotten!“, behauptete sie dann, mit erhobener Nase. Cain grinste. „Du trägst doch sowieso die gleichen Sachen. Also wozu das sinnlose Shoppen?“ „Es würde sicher Sinn machen, wenn du sie mal beachten würdest oder was nettes darüber sagen könntest, wenn ich sie trage!“, grummelte Ive beleidigt vor sich hin und drehte den Kopf weg. Van, der sich das mit anhören musste, verdrehte die Augen. „Meine Fresse, die benehmen sich schon, wie ein Ehepaar!“, dachte er sich und ging etwas weiter vor. Um nicht in der Welt, will er sich dieses Theater noch weiter antun. Plötzlich blieb er stehen. Vor ihm, im Wasser lag etwas. Es sah aus wie Mensch aber das konnte doch nicht sein. Um sicher zugehen, dass er sich nicht täuschte, lief er wteas schneller, bis er den bewusstlosen Menschen errreichte. Van ging in die Hocke und untersuchte ihn an dem Handgelenk. Er spürte schwachen Puls. „Hm, immerhin etwas!“, sagte er sich und drehte sich zu den anderen. „Kommt mal her, ihr Dumpfbacken!“, rief er und winkte sie an sich heran. Cain verzog angesäuert das Gesicht. Er hasste es, wenn Van sich als der Boss aufspielte und dabei ihn und die anderen derartig behandelte. Verkniff sich doch ein bissiges Kommentar und lief zu ihm hin. Die anderen folgtem ihm. „Was gibt es?“, fragte Cain dann und stemmte die Hände in die Hüfte. Van erhob sich und schien den Beuwsstlosen auf den Armen zutragen. Langsam drehte er sich um. „Hier, seht mal, was der Fluss da angespült hat!“, sagte er nur und zeigte seinen Freunden seine Entdeckung. Cain schnappte nach Luft. „Das gibt es doch nicht!“ Unten in der gaststube, war reges Treiben. Digimon saßen anden Tischen und unterhileten sich. Während andere die Spiesen und die Getränke brachten. Cain, Van, Ethan und Puppetmon saßen an einem Tisch, in der hintersten Ecke. Cain leerte in einem Zug, einen Humpen mit frischen Bier. Genüsslich wischte er sich den Mund ab. „Ah, das Bier schmeckt einfach herrlich!“, sagte er und hob den Finger, um sich ein Neues zu bestellen. „Cain, findest du nicht, du hast genug Bier getrunken hast?“, fragte Puppetmon und stützte sein gesicht auf den Händen. „Nein, wenn das so gut schmeckt, kann ich einach nicht aufhören!“, erklärte Cain strahlend. Ethan und Van tauschten Blicke und in einem waren sie sich mal einer Meinung. „Dieser Suffkopf wird uns noch in die Armut treiben!“, dachten beide. Da kam auch schon das Bier und Cain nahm einen kräftigen Schluck. Puppetmon verdrehte nur die Augen. „Du versäufst unser ganzes Geld!“, sagte er dann tadelnt. „Ach Qutasch. Ein Bierchen in Ehren kann niemand verwehren!“, lachte Cain. Deutlich sah man, dass er schon etwas angeheitert war. Ein rötlicher Schimmer hatte sich über seine Wangen und über sein Nasebein gezogen und er verfiel in ein dämliches Grinsen. „Warte, bis meine Schwester rutnerkommt, dann wird sie dir die Ohren langziehen!“, sagte Ethan warnend. Cain winkte ab. „Pah, deine Schwester. Die kann mir gar nichts anhaben!“ „Wer kann dir nichts abhaben?“, fragte plötzlich Ive, die hinter ihm stand. Cain drehte ruckartig den Kopf herum und sah sie für Sekunden etwas entgeistert an. Innerlich freuten sich die anderen drei, das Cain nun so richtig von Ive angeschirne wurde. Doch ehe es dazukommen konnte, grinste Cain über das ganze Gesicht, sprang auf und umarmte Ive überschwenglich. Endlich bist du da!“, lallte er und drückte sie fest an sich. Völlig perplex schaute Ive erst ihren bruder, dann Van und zum Schluss Puppetmon an. „Was geht denn mit dem ab?“, fragte sie die drei und sie zeigten auf die zahlrichen Krüge. „Aha, der Trottel hat sich mal wieder volsaufen lassen!“, murrte sie. „Cian, komm endlich mal zu dir!“ „Aber ich bin doch bei mir...hihihi!“, kicherte und grinste noch breiter. „Von wegen. Du bist sturzbesoffen...und stinken aus dem Maul tust du auch. Ekelhaft!“, meckerte Ive und versuchte sich aus seinem Griff zubefreien. Dabei war sie bemüht, ihm nicht ins gesich zuschauen. Der Gestank von Alkohol ließ ihre Nase rümpfen. Sie hasste, wenn sie diesen Geruch einatmen musste. Aber noch schlimmer war, dass es Cain war, der betrunken war. Cain...oder besser gesagt Piedmon in diesem Zustand an sich kleben zu haben, war mehr als nur unangenhem. „Cain, zum allerletzten Mal. Lass mich los!“, zetterte sie und wand sich in seinem Griff. „Man, darf ich dich nicht mal umarmen?“, fragte er enttäuscht und Ive hätte ihm nur zugerne in die Weichteile getreten. Sie konnte zwar Cain gut leiden, aber wenn er ihr so nahe kam und bedrängte, war es aus mit der Sympthie. „Grr, nein,. In diesem Zustand schon mal...!“, sie brach ab und knurrte gefährlich. Wie auch im Park, spürte sie nun seine hand auf ihrem Hintern und sie kniff wütend die Augen zusammen. „Der lässt doch keine Gelegenheit aus!“, fauchte sie. „3...2...1!“, zählten Ethan und Pupptemon und schon hörten sie einen wütenden Schrei. Ive riss sich von Cain und packte ihm am Kragen. Die auf sie gerichteten Bilcke nicht beachtendm, zerrte sie Cain hinaus. Dieser schrie erschrocken auf und begriff nicht, was nun los war. Als sie draußen war, hatte Ive ihn immernoch am Kragen gepackt und steuerte zielsicher auf eine Tränke zu. Dain spiegelte sich die Monde in dem Wasser. „Sehr gut, Wasser wird ihn sicher wieder klar im Kopf werden lassen!“, dachte sie und grinste etwas sadistich. Als sie die Tränke erreicht hatten, blieb Ive stehen, ließ jedoch Cain nicht los. Sondern hob ihn hoch und tauchte seinen Kopf, bis zum Genick in das kalte Wasser. Augenblicklich begann Cain wild mit den Armen zurudern. Das wasser schäumte und blubberte. Ive girnste breit. Dann zog sie ihn aus dem Wasser. Cain sank, nach Luft schnappend und mit vor schreckgeweiteten Augen, zu Boden. Sein Gesicht war klitschnass und das wasser perlte, von seinem nmassen Haar. Immernoch nach Luft schnappend blickte er dann zu Ive hoch. Die stand ihm gegenüber, mit den Händen in die Hüfte gestemmt. Irgendwie tat er irh doch leid. „Ich war wohl etwas zugrob!“, dachte sie sich. Doch dann rief sie sich wieder in Gedanken. „Aber er ist selber schlud, wenn er sich volluafen lässt und mich dann angrabscht!“ Inzwischen war Cain wieder bei voller Nüchternheit und atmete nur tief ein und aus. Doch wo vorher das Entsetzten und die Angst war, war nun ein wütender Blick. Ive schien das jedoch nicht einzuschüchtern. Sie beugte sich nachvorne und fragte mit geduldiger Miene:„Na wieder klar in der Birne!“ Cain schaute sie immernoch finster an und wintek dann ab. Er wandte den Kopf ab und wischte sich nocheinmal über das Gesicht. Fürher hätte sie sich das ganz bestiommt nicht gewagt. In der Zeit, wo er noch ihr Meister war. Aber nun hatte sich so manches verändert und die schönen Zeiten waren vorbei, als er sie herumkomanndieren konnte. Wie sehr Cain manchmal diesen Zeiten nachtrauerte. „Los komm. Gehen wir wieder rein. Ehe die anderen denken, ich hätte dich abgemurkst!“, behaupte Ive dann und machte einige Schritte zurück. Cain erhob sich und klopfte sich den Dreck aus seinem Mantel. „Das hättest du auch fast!“, maulte er dann. Ive schüttelte trozig den Kopf. „Nun hab dich nicht so!“, sagte sie dann, drehte sich um und ging voran. „Blöde Zicke!“, sagte Cain. Jedoch leise genug, damit sie es nicht hörte. Van war, nachdem Ive Cain so unsanft hinausgezerrt hatte in den Hinterhof gegangen. Der ganze Trubel darin war einfach zuviel für ihn. Er zog es vor alleine zusein und Ruhe zuhaben. Als er die Gaststube verlassen hatte und in den hinteren Teil ging, fühlte er sich einigermassen besser. Er streckte sich und machte ein paar kleine Dehnungsübungen. „Man, was für ein Tag. Erst das Gezicke von dieser Kuh, dann das mit dieser kleinen Schülerin und nun wieder dieser Zicketerror!“, sagte er dann genervt. „So langsam reicht es mir!“ Er griff sich in den Mantel, holte eine kleine Schachtel raus und zog eine Zigarette raus und steckte sie sich in den Mund. Mit einem Streichholz zündete er diese an und zog an ihr. Entspannt bliess er den Rauch hinaus. „Immerhin ist hier etwas Ruhe!“, sagte er dann und zog wieder an der Zigarette. Er genoss es, mal in aller Ruhe alleine zusein und sich nicht das ganze Theater anzutun. Er setzte sich auf die Stufen und schaute hoch zu dem Nachthimmel. Hauchdünne Wolken zogen ihre Bahnen über den Himmel und verdeckten nur gelegentlich die Monde. Van spürte, wie eine Ruhe in ihn aufstieg, die er noch nie zuvoor in sich bemerkt hatte und es gefiel ihm irgendwie. Er musste etwas lächeln. „Früher hätte ich nicht so ruhig hier sitzen können!“, dachte er sich und zog wieder an dem Glimstängel. Noch eine Weile war es ruhig und nur das Rauschen des Windes war zu hören. Van lehnte sich zurück und schloss die Augen. Öffnete sie jedoch wieder, al er ein Geräusch über sich hörte. Er schaute nach oben und sah, wie das Fenster geöffnet wurde. Eine braune Haarsträhne lugt über das Fensterbrett. Als Natsumi erwachte und sich aufrichtete, drehte sich der ganze Raum um sie. Mit einem Ächzen sank Natsumi zurück in die Kissen und schloss die Augen. Sie atmete paarmal tief durch, ehe sie wieder die Augen öffnete. Dann tastete sie mit den Händen neben sich. Unter ihren Fingern fühlte es warmes weiches. Eine Decke. Kurz glaubte Natsumi wieder bei sich daheimzusein, aber dann sah sie, wie die Decke über ihr von einigen Balken gestützt wurde. Und die Enttäuschtung stand ihr ins Gesicht geschrieben. Dabei hatte sie so sehr gehofft, dass dies alles nur ein böser Traum war. Einfach alles. Von Natsumes Wandlung, ihrem Verschwinden, bishin zu der Jagd durch den Wald, die mit dem Sturz ins Wasser endete. Und nun stellte sich doch alles als die bittere Wahrheit heraus. Natsumi war zum weinen zumute. Doch sie unterdrückte die Tränen und richtete sich nun wieder auf. Der Schwindel in ihrem Kopf hatte etwas nachgelassen und Natsumi war dankbar wenigstens für diese kleine Erleichterung. Sie wollte gerade aufstehen, als ein scharfer Schmerz durch ihren Leib rasste und sie mitten in der Bewegung verhaaren ließ. Schlagartig war die Kraft aus ihrem Körper gewichen und sie sank zurück ins Bett. Mit schmerzverzerrtem Gesicht, drückte sich Natsumi die Hand auf ihre Brust. „Au...was tut mir da nur so weh?“, fragte sie sich und zog dann ihre Schulbluse auf. Ein Verband zog sich quer über ihre Brust und da erinnerte sich Natsumi, wie sie von Vampmon verletzt wurde. Ein Schauer rann ihr über den Rücken. „Wenn ich nicht zurück gewichen wäre, dann...!“, dachte sie und sie begann zu zittern. Nun hatte Fuan ein weiteres Mal versucht sie zu beseitigen und wieder war sie ihm nur knapp entkommen. „Dieser Kerl muss mich wirklich hassen!“ Dieser Gedanke machte ihr große Angst. „Wieoft wird er mich noch jagen und töten wollen?“; fragte sie sich und zog die Beine fest an sich. Sie legte ihr Kinn darauf und schloss für einen kurzen Moment die Augen. Dann öffnete sie diese wieder und schwang die Beine aus dem Bett. Inzwischen hatten ihre Beine wieder an Kraft gewonnen und war erleichert, das der Schmerz etwas nachgelassen hatte. Sie gign hinüber zum Fenster und öffnete dieses. Kühle angenehme Nachtluft schlug ihr entgegen und sie atmete tief ein. Ihre Lungen fühlten sich mit der frischen Luft und beruhigten etwas ihr wildschlagendes Herz. Dennoch blieb die Angst und die Hilflosigkeit. Sie wusste nicht, was sie nun tun sollte. Immerhin war ihr diese Welt fremd und sie hatte nichts, womit sie sich verteidigen konnte. Geschweige denn ernähren konnte. Sie hatte kein Geld bei sich. Natsumi seufzte schwer und wischte sich über die Augen. Dann schloss sie wieder das Fenster. „Was soll ich nur machen?“, fragte sie sich und wollte gerade zur Tür, als diese plötzlich aufschwang und Van in der Tür stand. Für einem kurzen Moment sah sie ihn einfach nur an, doch dann öffnete sie den Mund um laut zuschreien. Ive, Cain, Ethan und Puppetmon zuckten zusammen, als sie den Schrei hörten. „Was ist denn jetzt los?“, fragte Cain. „Ich glube das kam von da oben!“, sagte Ive und stand auf. Hatsig stieg sie die Stufen hoch. Die anderen folgten ihr. Als sie das Zimmer erreichte, blieb sie stehen und schaute verdutzt in das Zimmer. „Hä?“, war das einzige, was sie von sich gab. Voller Erstaunen schuate sie zu Van und Natsumi. Diese hatte sich einen Hlozstuhl genommen hilet sich diesen nun shcützend vor sich. Van stand einige Meter von ihr weg. Die Hände, wie zum Ergeben erhoben. „Was ist denn hier losß“, fragte sie dann und Van drehte den Kopf zu ihr. „Wie es aussieht, ist unsere kleine Schülerin da wieder putzmunter!“, erklärte er nur. „Ja, das sehe ich!“, sagte sie etwas barsch. „Was hast du angerichtet?“ „Ich, gar nichts. Ich wollte nach ihr sehen, und als sie mich sah, fing sie an, wie eine Irre zuschreien!“, meckerte er. „Wieso glaube ich ihm das nicht?“, fragte sich Ive selbst und hob ihre Brauen. Van sah ihr an, dass sie ihm das nicht so recht abkaufte. „Hey, du denkst doch nicht, dass ich mich an so einer vergreife?“, höhnte er dann und deutet auf Natsumi. Sie hob den Stuhl nur noch höher. Ive blickte von Van zu Natsumi. „Stimmt das. Hat er dir wirklich nichts getan?“, fragte sie dann. Natsumi schloss die Augen, dann nickte sie. „Ja, er hat mir nichts getan, aber...!“, brach sie ab und ließ den Stuhl sinken. „Ich habe mich ziemlich erschreckt!“ Ive sah sie für einen kurzen Moment an, dann grinste sie. „Kein Wunder, bei seiner Visage heult ja jedes Kleinkind!“, kicherte sie. „Ive, halt bloss den Rand!“, keifte Van. Doch Ive ließ sich von seiner Wut nicht einschüchtern sondern schon sich an ihm vorbei und ging zu Natsumi hin. Als sie die Hand austreckte, um das Mädchen an der Schulter zu berühren, wich sie einen Schritt zurück. „Keine Angst ich tu dir nichts. Genauso wenig, wievor ihm!“, sagte sie beruhigend. Natsumi sah sie immernoch mit einem verängstigten Blick an. „Das hat doch alles keinen Sinn, Ive!“, sagte nun Van und Ive sah, wie sich Natsumis Brauen erschrocken hoben. „Ive!?“, wiederholte sie und am liebsten wäre Ive ihm an den Hals gegangen. Eigentlich hatte sie vorgehabt, Natsumi alles in Ruhe zu erklären, aber dass kann sie nun wohl vergessen. Sie seufzte. „Ja, ich bins. Ive!“, bestätigte und warf Van einen kurzen wütenden Blick zu. Natsumi runzelte die Stirn und schüttelte verwirrt den Kopf. „Aber...wieso...?!“, stammelte sie nur und machte eine Handbewegung, die Ives Körper beschrieb. Ive lächelte. „Ich habe mich nur etwas verändert!“, erklärte sie. „Etwas ist gut!“, murmelte Natsumi dann. Ive winkte ab. „Dann solltest du mal die anderen sehen!“ „Die anderen?“ „Ja, zum Beispiel Van. Er ist nun so blau, wie eine Brombeere!“, kicherte sie. Van knurrte gefährlich. Natsumi machte nun wieder ein Gesicht, als müsse sie damit rechnen, gleich von ihm angefallen zu werden. Ive warf ihm deswegen einen warnden Blick zu und wandte sich dann wieder an Natsumi. „Keine Sorge, er wird dir nichts tun. Dafür werde ich sorgen!“ Van drehte den Kopf weg und verschränkte die Arme vor der Brust. „Also ob ich so einen anfassen würde!“, dachte er sich verächtlich. Nun kamen auch die anderen und Natsumi war kurzdavor einen Schreianfall zu bekommen. Wenn schon Ive und Van sie erschreckt haben, so taten Cain, Ethan und Puppetmon ihren Rest. Doch Ive legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Hey, ganz locker!“, sagte sie. „Locker, wie sol ich locker sein, wenn hier alle aussehen, als wären sie aus einem Gruselkabinett entflohen!“, dachte Natsumi sich. „Also das verbitte ich mir!“, meinte dann Cain plötzlich und Natsumi sah ihn erschrocken an. „Woher wusste er...?“, fragte sie sich. „Kann er etwa...?“ „Gedankenlesen?“, grinste Cain breit. Verlegen nickte Natsumi und merkte, wie sie rot im Gesicht wurde. Cain lachte in sich hinein. „Ich schlage vor, wie gehen runter und essen erstmal was!“, meinte dann nun Ive. In der hindertesten Ecke des Gasthauses, das nun vollkommen verlassen war, hatten sie sich hingesetzt. Der Wirt, ein Floramon, hatte ihr etwas zuessen gebracht. Brot, etwas Obst und ein Humpen Wasser. Erst als sie das Essern vor sich stehen hatte, merkte sie, wie hungrig sie war. Gierig schlang sie das Essen hinunter und spülte es mit Wasser runter. Als sie fertig war, lehnte sie sich zurück. „Scheinst ja einen richtigen Hunger gehabt zuhaben?“, fragte Ive dann grinsend und Natsumi nickte. „Ja, ich habe ja auch nicht gegessen, seid ich...seid ich hier bin!“ „Hm, wie bist du überhaupt hierher gekommen?“, fragte nun Cain interessiert und Natsumi senkte kurz den Blick. Ihre Hände verkrampften sich in ihrem Schoss, als sie daran denken musste, dass sie hierhergekommen war, um ihre Schwester zufinden. Und das sie stattdessen Fuan gefunden hatte. Hier, in der Digiwelt. Ihr Magen zog sich bei diesem Gedanken schmerzhaft zusammen. „Ich...ich bin auf der Suche nach meiner Schwester!“, brachte sie mühsam hervor. „Sie ist einfach so verschwunden!“ „Also doch!“, zischte Cain gedanklich und sein Gesicht verfinsterte sich für einen kurzen Moment. Dann aber entspannte es sich wieder. „Und ich habe diese Mail erhalten, in der stand, dass ich, wenn ich meine Schwester retten will, in die Digiwelt kommen soll!“, erklärte sie dann weiter. „Und du bist einfach so hierher gekommen?“, hackte Cain weiter. Natsumi schüttelte den Kopf. „Nein, ich bin mithilfe, von so einem komischen Teil hierhergekommen!“ Komisches Teil?“ „Ja!“ „Kann ich das mal sehen?“ „Natürlich!“, sagte Natsumi und schob ihre Hand in ihre Rocktasche. Lange suchten ihre Finger, nach dem Gerät. Als sie es nicht fand, versuchte sie es in der anderen, doch diese war genauso leer. „Komisch, ich hatte es doch noch!“, murmelte sie. Cain, der schon so einen dunkle Vorahnung hatte, schaute sie fragend an. „Wan war das?“, fragte er. „Als du es noch hattest?“ „Hm, als ich hierher gekommen bin und dann...!“, abrupt brach sie ab und legte das Gesicht in beide Hände. „Oh, nein!“, stöhnte sie. „Das hört sich nicht gut an!“, dachte Cain, laut fragte er:„Was?“ „Ich muss es verloren haben. Als ich ins Wasser gefallen bin und von der Strömung mitgerissen wurde!“, erklärte Natsumi, blickte ihn kurz verzweifelt an und legte das Gesicht wieder in beide Hände. „Das hört sich überhaupt nich gut an!“, murrte Cain und schaute kurz raus, aus dem Fenster. Draußen war es schon stockfinster. „Hm, jetzt können wir die Suche danach vergessen!“, sagte er sich. Dann wandte er sich wieder den anderen zu. „Wir werden morgen weiterziehen. Und danach suchen!“ Van verdrehte die Augen. „Ist das denn so nötig?“, fragte er. Das letzte was er wollte, war nach diesem Ding dieser dusseligen Kuh zusuchen. Da hatte er wirklich wichtigeres zutun. „Ja, das ist nötig!“, fuahcte Cain ihn an und Van konnte deutlich in seinen Gedanken Cains Stimme hören. „Es sei denn du willst, dass sie uns demnächst in Fetzen reissen!“ Der nächste Tag brach an und Natsumi hatte Mühe aufzustehen. Das Bett war eifnach zu kuschelig und zuwamr, um es zuverlassen. Abgesehen waren die letzten Stunden, die sie erlebt hatte, nicht gerade leicht zu verarbeiten. Ive hatte sich dermaßen verändert, dass sie sie erstmal nicht wiedererkannt hatte. Und ihre Angst vor Van war nicht geschwunden. Im Gegenteil. Mit jeder Minute, die sie neben ihm verbrachte, wuchs ihr Unbehagen mehr. Er erinnerte sie an Fuan, der nach ihrem Leben trachtete und es wohl noch immer tut. Und an die Moment, wo er ziemlich unheimlich wirkte. Besonders, als er Kai einfach hochhob und würgte. „Jetzt wo er aussieht, wie ein Gespenst, macht er mir noch viel mehr Angst!“, dachte sie und stieg aus dem Bett. Draußen war es hell und der Himmel war strahlendblau. Keine einzgie Wolke war zusehen. „Es sieht alles so friedlich aus, so...normal!“ Reumütig blickte sie aufs Land hinter dem Glas und sehnte sich plötzlich zurück in ihre Welt. Und mit diesem Wunsch, musste sie an ihre Mutter denken. „Ob Mama gemerkt hat, dass ich schon so lange wegbin. Ob sie sich Sorgen macht?“, fragte sie sich dann und schloss die Augen. Noch ehe sie darüber genauer nachdenken konnte, ging die Tür auf und Ive trat ein. „Bist du fertig?“, fragte sie, doch als sie sah, dass Natsumi noch vollkommen verschlafen ausah, lächelt sie etwas. „Wie ich sehe noch nicht!“ Natsumi wurde rot. „Tut mir leid, aber nach den ganzen Strapazen...!“, begann sie und zupfte an ihrer Haarsträhne, die zeimlich zersaust war. Ive nickte nur. „Schon gut, lass dir ruhig Zeit!“, sagte sie und schloss hinter sich die Türe. „Man, wie lange braucht denn dieses Weib?“, maulte Van, der sich an der Fassade des Gasthauses Lehnte. Er hatte sich die Kapuze seines schwarzen Ledermantels bis tief ins Gesicht gezogen und seine Arme, vor der Brust verschränkt. Die Sonne war heiss und er hasste es, solange in ihr zustehen und zu warten. Am liebsten wäre er alleine losgegangen, doch Cain hatte, nachdem sich Natsumi wieder schlafen gelegt hatte, mit ihnen gesprochen. Er wollte, dass sie ihr halfen, das verloren Gerät wiederzufinden. „Wieso, was versprichst du dir davon Cain!“, hatte Van ihn skeptisch gefragt. Cian, der seine Stirn in tiefe Falten gelegt hatte und sein Gesicht, auf den Händen ruhen ließ, hatte nur geantwortet:„Das wir doch vielleicht eine Chance haben!“ „Eine Chance, etwa mit ihr?“, fragte sich Van und schloss die Augen. „Unsinn!“, schaltete es sich dann in ihm ein. „Dieses Mädchen ist ja nicht mal in der Lage, auf sich selber aufzupassen!“ „Ein wenig Geduld wirst du ja wohl haben, Van!“, schnaubte Ive und stemmte die Hände ein die Hüfte. „Tse, für was denn?“, fragte er giftig. „Das das werte Fräulein endlich mal fertig wird?“ „Ja, zum Beispiel das. Frauen brauchen eben eine Weile, ehe sie sich ihren Liebsten zeigen können!“, grinste Ive und Van riss entsetzt die Augen auf. Doch dann verfinserte sich sein Gesicht wiede. „Hör auf mich aufzuziehen!“, fauchte er und ballte die Fäuste. „Würde ich doch nie wagen!“, lachte Ive. Van wollte ihr gerade etwas an den Kopf werfen, als endlich die Tür aufging und Natsumi raustrat. Die Erede fühlte sich warm und trocken unte rihren nackten Füssen an und Natsumi war etweas froh, dass der Boden angenehm warm war. Dennoch gefiel es ihr nicht, mit blanken Füssen über dier Erde zulaufen. Aber ihr blib nichts anderes übrig. Ihre Schuhe und Socken hatte sie ausziehen müssen, da die Schuhe sich schon vollkommen aufgelöst und die Socken Löscher bekommen hatten. „Oh man und zu allem Überluss ist auch meine Uniform total hin!“, dachte sie niedergeschalfen und schaute zu sich hinunter. Ihr Rock war an manchen Stellen zerissen. Ebenso ihre Bluse. Sie war dreckig und roch nach Schweis und nach moder. Natsumi rümpfte die Nase. „Wenn ich doch nur frische Klamoten hätte!“, wünschte sie sich im Stillen. Ive schaute sie kurz von oben bis unten an. „Ich glaube, wir kaufen dir ein paar neue Sachen, wenn wir wieder in eine Stadt kommen!“, erklärte sie. „Falls wir noch genug Geld haben!“, murmelte Ethan und schielte zu Cain. Dieser schaute weg und zog ein langes Gesicht. Ethan hatte das Geld gezählt und musste festsellen, das sie nun etwas kürzer treten mussten. „Das dieser Kerl auch immer soviel saufen muss!“, fauchte er im Geiste. „Und sowas nennt sich Anführer!“ „Wir haben keine Zeit zum einkaufen!“, rief nun Van wütend. „Für Klamotten ist immer Zeit!“, erwiederte Ive. Van verzog verächtlich das Gesicht und schaute dann zu Cain. „Diese Frau wird langsam aber sicher, immer ähnlicher mit diesen Menschenweibern!“, grollte er und Cain konnte deutlich seine Gedanken hören. Er grinste. „Los kommt schon. Gehen wir!“, sagte er dann und wollte sich umdrehen um zu gehen. Doch Van hielt ihn an. „Wartet mal, ich muss noch Akiba holen. Sonst schmollt er wieder, wenn ich ihn wieder vergesse!“, meinte er dann und bog um die Ecke des Gasthauses. Natsumi blickte Ive verwirrt an. „Akiba, wer ist das. Etwa auch einer, von...der auch so aussieht wie...naja...?!“, fragte sie, brach jedoch ab, als sie bemerkte, dass sie etwas ziemlich unhöfliches fragte. Ive lächelte. „Schon okay. Nein, Akiba ist anders. Er ist nicht so wie wir!“, erklärte sie dann und noch ehe Natsumi weiterfragen konnte, da diese Aussage sie etwas verwirrte, kam auch schon Van zurück. An seiner Seite, ein schwarzes Ross. Das Tier lief einfach neben ihm her, ohne das van es führte und nur berührte. Auf dem Rücken saß ein bequem aussehnder Sattel, mit gefüllten Satteltaschen. Vor der Brust des schwarzen Hengstes zog sich ein Geschirr entlang, in dem drei rote Rubine eingefasst waren. Der mittlere war größer, während die anderen seitlichen gleichgroß waren und sie schimmerten blutrot. Das Fell schimmerte in einem matten Silber und die Augen des Tieres glänzten in einem satten braunen Ton. Noch nier hatte Natsumi so ein schönes Pferd gesehen und musste den Drang unterdrücken es streicheln zu wollen. Sicher würde Van ihr ansonsten die Finger abhacken, wenn sie es doch tat. Van strich Aikba sanft über den glänzenden Hals. Das Tier wierrte leise und schüttelte den mächtigen Kopf. Van lächelte, dann stieg er auf und ergriff die Zügel. „Also von mir aus können wir losgehen!“, sagte er dann aufeinmal gelassen. „War ja klar, dass du reitest, während wir laufen müssen!“, meinte Ethan trocken. „Schaff dir doch auch einfach ein Pferd an. Dann kannst du auch reiten!“, behauptete Van. „Du weißt genau, dass ich das nicht kann!“, fauchte Ethan. Van grinste breit. Er könnte diesen Teufel stundenlang aufziehen. „Was denn. Nicht reiten?“, stichelte er weiter. „Das kann eigtnlich jeder. Kommt nur drauaf an, auf was man reitet!“, grinste Van und schaute dann hähmisch zu Natsumi. Diese errötete. „Halt bloss die Klappe, du Vampirgigolo!“, keifte Ethan wütend. Wie sehr es ihm auf die Nerven ging, wenn Van ihn so reizte und ihn vor allen anderen blossstellte. Nur zu gerne würde er ihn jetzt von seinem hohhen Ross werfen und ihm so richtig das Gesicht verschönern. Eine Narbe oder mehr würde sicher nicht auffallen. Gerade wollte er einen Schritt auf ihn zumachen, als Ive ihm die Hand auf die Schulter legte. „Er ist es nicht wert, dass du dir die Finger schmutzig machst!“, raunte sie ihm zu und Ethan ließ den Kopf sinken. Auch wenn seine Schwester Recht hatte, gefiel es ihm dennoch nicht, dass Van auch diesesmal mit heiler Haut davonkam. Er ballte die Hände zu Fäusten. Natsumi trat dann neben. „Schon gut, ihr müst euch wegen mir nicht streiten!“, flüsterte sie zu ihm und Ethan sah sie für einen kurzen Moment verwirrt an. Doch dann lächelte er und nickte. „Tse, dieser Waschlappen. Lässt sich von einer Frau weichklopfen!“, dachte Van und gab seinem Pferd die Sporen. Während sie liefen, besah Natsumi die Landschaft um sich herum. Sie musste feststellen, dass diese Digiwelt, ihrer schon etwas glich. Hier gab es kristallklare Flüsse und Bäche. Hohe, majestätische Berge, deren Gipfel mit weissem Schnee bedeckt waren, hoben sich deutlich von dem strahlendblauen Himmel ab und saftige, grüne Wiesen zogen sich durch die weite Ferne. Abundan, sah man kleine Häuser und sogar Felder, auf denen Digimon arbeiteten. Manche von ihnen unterbrachen ihre Arbeit und hoben neugierig ihre Köpfe. Leise schienen sie etwas zutuscheln, und Natsumi hätte zugerne gewusst, was diese kleinen Wesen sprachen. Sie zeigten auch hinundwieder auf sie, oder zu den anderen. Natsumi wurde den Eindruck nicht los, dass ihre Wanderschaft, durch diese Landschaft und an die Digimon vorbei, etwas damit zutun hatte. Und ein mulmiges Gefühl machte sich in ihr breit. Als sie die Felder und die Digimon hinter sich gelassen hatten, erreichten sie eine kleine Stadt. Natsumi war höchst überrascht, dass die Häuser groß genug waren, damit ein Mensch ohne Probleme hineingehen konnte. „Wahnsinn!“, staunte sie. „Aber eigentlich sollte ich mich nicht wundern. Das Gasthaut war ja genauso groß!“ Sie erreichten die Stadtmitte und Van steig von Akiba ab. Er band die Zügel an einen Pfosten. „So, da wären wir!“, sagte er barsch und wandte sich an Ive und Natsumi. Mürrisch stemmte er die Hände in die Hüfte. „Ich gebe euch zwanzig Minuten, klar!“ „Maul uns nicht an. Du bist hier nicht der Boss, sondern Cain!“, warf Ive ihm vor und stemmte ebenfalls ihre Hände in die Hüfte. Van kniff wütend die Augen zusammen. Dann drehte er sich zu Cain herum. Dieser lehnte an der Wand. „Lasst euch Zeit!“, sagte er nur und das reichte schon, um Ive ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern. „Danke schön!“, flötete sie und hüpfte zu ihrem Bruder. Erwartungsvoll streckte sie die Hand aus und grinste breit. Ethan seufzte und öffnete den Beutel. Er holte fünf bis zehn Goldstücke raus und lies sie in die offene Handfläche Ive fallen. „Aber gibt nicht zuviel aus!“, bat er sie. Doch Ive, die kaum das Geld in der Hand hatte, hatte sich Natsumi geschnappt und war aufunddavon. Ethan und Puppetmon schauten die Strasse runter, und meinten eine Staubwolke zusehen. Dann blickten sie suich an und seufzten beide schwer. „Frauen!“ „So, und wir schauen uns nach neuem Proviant um!“, meinte Cain dann. „Puppetmon und Ethan, ihr schaut euch danach um!“ Ethan und Puppetmon nickten und gingen in die andere Richtung. „Und wir?“, fragte Van. „Wir warten!“, erklärte Cain knapp. Van verdrehte die Augen. „Ist ja typisch!“, dachte er sich. Es schien Stunden zu dauern, ehe Ive und Natsumi zurückkamen. Ive hatte Natsumi an der Hand ergriffen und zog sie förmlich mit sich. „Los komm schon. Sei nicht so schüchtern!“, sagte sie lachend und zog wie weiter, bis sie die beiden Männer erreicht hatten. „Zieh doch nicht so?“, berschwerte sich Natsumi und sie blieben stehen. Ive grinste breit und streckte den Arm aus, als würde sie eine große Sensation vorstellen. „Ta-daa!“, rief sie. „Na, wie findet ihr sie!“ Cain schaute Natsumi von oben bis unten an und konnte einen anerkennden Pfiff nicht unterdrücken. Sie hatte ihre alten Klamotten gegen neue eingetauscht und trug nun ein weisses, kurzärmeliges Oberteil und einen langen weissen Rock, der ihr bis zu den Knöcheln ging. Ein Schlitz zog sich an der rechten Seite, von der Hüfte bis zum Rockes Ende entlang. Ihr Oberteil wurde in der Mitte von einigen Schnürren, aus Leder zusammen gehalten. Und man konnte etwas in ihr Dekolette schauen. „Nicht schlecht!“, sagte Cain und grinste etwas. Natsumi wurde so rot wie eine Tomate. Ive schien dieses Kompliment deutlich zu freuen. „Danke!“, sagte sie. Da kamen auch nun Ethan und Puppetmon und als sie Natsumi, in ihren neuen Sachen sahen, hatten sie die gleiche Reaktion. Puppetmon hatte den Mund weit aufgerissen und san Natsumi erstaunt an. Ethan jedoch war etwas rot im Gesicht, genauso wie Natsumi. Dennoch lächelte er etwas. „Du...du siehst richtig gut aus!“, bemerkte er und Natsumi musste verlegen lächeln. Van schnaubte und schüttelte den Kopf. „Blödsinn!“, knurrte er vor sich hin und Ive drehte sich zu ihm um. Sie verzog das gesicht zu einer finsteren Grimasse. Nicht nur schlimm genug, dass er ständig über ihren Bruder herziehen musste, sondern auch noch über natsumi. Dabei war sie so ein liebes Ding und Ive hatte sie richtig ins Herz geschlossen. Umso größer war ihr Groll, als Van sich wie immer von seiner gewohnten, arroganten Art gab. „Das er immer so ungeniesbar ist!“, dachte sie. Sagte jedoch nichts, sondern ging kühl auf ihn zu und stellte sich neben ihn. „Sag mal Van, findest du nicht auch, dass sie gut darin aussieht?“, fragte sie ihn dann gleichgültig und schaute ihn erwartend an. „Ich kann ihm nur raten, dass er nichts Falsches sagt!“ Van schüttelte den Kopf und grinste verachtend. „Tse, nein. Für mich sieht sie immernoch erbrämlich aus!“, sagte er nur und Ive hatte irgendwie erwartet, dass er das sagte. Sie seufzte schwer, aber sie freute sich auf irgendwie. So hatte er ihr immerhin einen guten Grund gegeben, dass zutun, was sie schon immer mal mit ihm tun wollte „Das habe ich mir schon gedacht!“ Dann hob sie die Hand hoch, sodass er diese sah und wedelte mit ihren Fingern. „Siehst du meine Nägel?“, fragte sie und ehe Van etwas darauf antworten konnte, packte Ive zu. Van schrie schmerzhaft aus, als er merkte, wie Ive seine empfindliche Stelle zupacken bekam und sie zudrückte. Ive grinste verschwörerisch. „Ich liebe es, ihn so zappeln zusehen!“, kicherte sie in Gedanken und zog. Van schnappte nach Luft und seine Augen quollen schon aus den Höhlen. Er mochte zwar ein harter Knochen sein, aber bei sowas konnte er nicht den harten spielen. Ibve schien seine Schmerzen anzusehen und sie genoss es. „So, Van. Ich frage dich nun ein zweites Mal. Findest du nicht auch, dass sie gut darin aussieht?“, wiederholte sie und in ihrer Stimme war deutlich zuhören, dass sie nun endlichd as hören wollte, was er niemals sagen würde. Van schüttelte den Kopf und verzog shcmerzhaft das Gesicht. „Nein!“, presste Van müssig hervor und Ive drehte ihre Hand ruckartig um hundertachtziggrad. Van keuchte und krallte sich nun an ihr fest. Hart bohrten sich seine Finger in ihr weisses Fleisch, doch Ive beachtete dies nicht. „Wie war das?“, fragte und verstärkte zusätzlich den Druck. Natsumi sah Ive erstaunt an. „Die hat vielleicht Mut!“, dachte sie berwundernt und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Auch Cain und Ethan konnten nicht anders. Sie grinsten sich an und lachten leise. Puppetmon hielt sich den Mund und schüttelte sich vor Lachen. Van wurde blass im Gesicht und Tränen stiegen ihm in die Augen. Er merkte, wie seine empfindlichste Stelle schmerzhaft zusammengequetscht wurde und befürchtete, dass er gleich ohnmächtig werden würde. Diese Blösse wollte er sich jeodch, vor den anderen nicht geben. So schluckte er schwer und sagte gepresst. „S-sie...Sie...sieht...t-toll...a-aus!“, stammelte er. Ive grinste. „Das musste du nicht mir sagen. Sondern ihr!“, sagte sie und deutete auf Natsumi. Van verzog wütend das Gesicht. Das war zueviel. Auch er hatte seinen Stolz. „Den Gottverdammten Teufel werde ich tun!“ Ive, die schon irgendwie damit gerechnet hatte und ihre Schadenfreude nun nicht mehr unterdürcken konnte, drehte die Hand erneut, und die darin zusammengequetschten Weichteile. Van jammerte und seine Knie knickten fast ein. „Es hat keinen Sinn, sich stur tustellen Van!“, sagte sie lockend und Van musste zugeben das sie Recht hatte. Er schluckte schwer und wandte sich an Natsumi. Für diesen Moment, der aber dennoch schmerzhaft war, vergass er seinen Stolz. „Du...du siehst gut aus!“, jammerte er und ließ Ive ihn endlich los. Kraftlos sank er in die Knie und hielt sich seine schmerzenden Lenden. „Na also geht doch!“, sagte Ive un gerührt und legte den Arm um Natsumis Schulter. Van schaute zu den beiden hoch und warf jeder von ihnen einen hasserfüllten. „Das werden mir diese Weiber büssen!“, knurrte er in Gedanken. „Besonders sie!“ Sein Blick wurde noch gefährlicher und vernischtender, als er Natsumi anschaute. Und Natsumi erfüllte ein Gefühl der Furcht. Dieser Van machte ihr immer mehr Angst. „Sag mal, Ive. Wie viel hat das eigentlich gekostet?“, fragte dann Ethan und schaute sie etwas misstraurisch an. Ive lächelte etwas, vermied es jedoch ihn anzusehen. Wenn er erfuihr, wie viel sie für Natsumis neue Sachen ausgegeben hatte, würde er sich sicher in Stücke reissen. Sie musste alsop versuchen, Zeit zu schinden, um sich eine gute Ausrede zurechtzulegen. „Ach, nun....das ist so... naja...!“, begann sie und zwirbelte an ihrer weissen Haarstärhne. Ethan, dem das ganze sichtlich auf die Nerven ging, verschränkte die Arme vor der Brust und sein Blick wurde nun mahnend. Er mochte es nicht, wenn man um den heissen Brei herumrührte. „Ive!“, murrte Ethan und sah sie nun noch finsterer an. Ives Gesichtsausdruck wurde mit einem Mal gequälter und sie musste einsehen, dass es keinen Sinn hatte, noch länger sozutun, als müsse sie genauer darüber nachdenken. Mit einem Seufzer schob sie die Hand in ihre Hosentasche und ihre Finger ertasteten das Goldstück. Als sie sie rausholte, und die Hand öffnete, lag nur noch ein Goldstück darin. Ethan starrte das letzte Goldstück an und seine Kinnlade klappte nachunten. Minuten lang starrte er darauf und als er zu Ive blickte, lächelte sie verzeihend. „Tut mir lied, aber ich konnte nicht anderster!“, sagte sie. „Nicht anderster?“, wiederholte er und schaute wieder auf ihre Hand. Lange blickte er diese an, dann schrie er. „Ahh, du hast ja alles ausgegeben!“, rief er. „Naja nicht alles. Immerhin ist ein Goldstück übriggeblieben!“, erwiederte Ive und versuchte etwas aufmuntern zu klingen. Doch das hatte allerdeing das gegenteil bewirkt. „Ja, eben drum!“, keifte Ethan und war kurz davor, ihr an den Hals zuspringen. Die verschwenderische Art, schlug ihm, mal abgesehen von Cains Sauferei immer wieder auf seinen Magen. „Was regst du dich so auf?“, fragte Ive dann verwirrt. „Wir haben doch noch genug!“, meinte sie dann und Ethan ging in die Luft. „Nein, jetzt nicht mehr, wir haben denn letzten Rest, den Cain nicht versoffen hat, für Proviant ausgegeben!“ „Was...wie!“, rief Ive und wie wurde noch blasser, als sie es schon vorher war. „Wir haben nichts mehr. Nicht mal etwas Geld?“, fragte sie dann. „Nein, nicht mal einen mickrigen Cent!“ Es dämmerte schon, als sie weiterliefen und in einen dichten Wald kamen. Natsumi machte ein langes Gesicht. „Hier scheint fast die ganze Welt nur aus Wäldern zubstehen!“, dachte sie sich und umschlang ihren Körper mit den Armen. Sie merkte, wie mit dem Untergang der Sonne, die Kälte einsetzte und sie frösteln ließ. Sie hatte zwar nichts gegen Wälder, aber mit diesen vernbdn sie immer die Erinnerung an ihre Hetzjagd und dessen Ende. „Beinahe wäre ich draufgegangen!“, sagte sie sich und ein schauer lief ihr über den Rücken. Sie schüttelte sich. „Ist dir kalt?“, fragte Ethan, der neben ihr herlief. Sie schaute ihn an, und nickte. „Ja, etwas!“, erklärte sie leise und hielt sich ihrenn Oberkörper. „Nachts wird es ziemlich kalt hier, hier!“, sagte er und reichte ihr seine jacke, die er sich die ganze Zeit um die Hüften gebunden hatte. Zuerst wusste Natsumi nicht, was sie dazusagen sollte, doch dann lächelte sie. „Danke!“, sagte sie und zog sich die jacke an. Sie war warm und das Futter äußest weich. Ihr wurde sogleich warm. Puppetmon grinste. „Ethan, du entwickelst dich ja zu einem richtigen Gentlemen!“, bemerkte er und Ethan verzog beleidigt das gesicht. „und wenns chon. Ich bin eben der Meinung, man sollte ein Mädchen nicht so frieren lassen!“, erklärte er murrend. Ive drehte sich im Gehen zu ihm herum. „Komisch, zu mir warst du nie so fürsogrlich!“, sagte sie und machte einen schmollmund. Ethan wurde rot. „Du bist ja auch meine Schwester!“, erwiederte er. „Trotzdem, auch eine Schwester, möchte von ihrem Bruder umsorgt werden!“, konterte nun Ive. „Ich kann dich ja umsorgen!“, schlug dann Cain vor und Ive warf ihm einen giftigen Blick zu. „Auf keinen Fall, ansonsten müsste ich ja mit einem Keuchheitsgürtel durch die Gegend rumlaufen und den Schlüssel in einen Save schliessen!“, maulte sie. „Hm, was du schon wieder denkst!“, grummelte Cain. „Genau das, was ich hier nicht aussprechen möchte, da wir hier noch ein Kind haben!“, sagte Ive und machte eine Handbewegung zu Natsumi. „Als ob ich noch so jung wäre!“, dachte sie sich. „Schluss jetzt, mit dem Gezicke!“, meinte dann Van, von seinem Pferd herab und hielt an. „Zeit, dass wir uns einen Schlafplatz suchen!“ Cain grummelte etwas, laut sagte er. „Ja, wir kommen heute sowieso nicht weiter!“ Während Ive und Natsumi alles für das Abendessen vorbeireiteten, gingen Ethan und Puppetmon Feuerholz holen. Van band Akiba an einen Baum fest und sattelte ihn ab. Schwer field er Sattel auf den Boden und Akiba wieerte leise. Mit einer Decke rieb er den Rücken des Tieres trocken und holte aus eine der Satteltaschen eine Karotte. Als er sie Akiba reichte, schnappte dieser mit seinen Lefzen danach und hatte sie sogleich im Maul. Van lächelte, als Akiba kaute und den Kopf zufrieden senkte. Zärtlich tätschelte er ihm den Hals. Natsumi, die das alles mit beobaichtete hatte, wandte sich dann an Ive. „Woher hat Van ihn eigentlich?“, flüsterte sie. „Wen?“, fragte Ive, genauso leise und hob den Kopf. „Na, das schwarze Pferd!“, sagte Natsumi und deutete über ihre Schulter. Ive lächelte etweas. „Ach, du meinst Abika!“, sagte sie und wandte sich wieder der Arbeit zu. Sie hatte so eine Art Gestell aufgebaut, an der ein Blechtopf hing. „Keine Ahung. Da musst du ihn schon selber fragen!“, meinte sie und holte aus einem Rucksack ein langes Messer und ein Holzbrett. Sie legte etwas Gemüse darauf und begann es kleinzuhacken. „Kann ich dir bei etwas helfen?“, fragte Natsumi, die nicht tatenlos dastehen wollte. Ive hörte kurz auf, schien zu überlegen, doch dann schüttelte sie den Kopf. „Nein, lass mal!“ Natsumi seufzte schwer und durchschritt die Lichtung. „Wo ist den eigentlich Cain?“, fragte sie dann und noch bevor Ive ihr eine Antwort geben konnte, kam Cain aus dem Gebüsch und richtete sich seine Hose. „War kurz weg!“, sagte er. Ive gab darauf nichts und machte weiter. Natsumi setzte sich auf den Boden, genauso wie Cain. Tief atmete er ein und legte den Kopf in den Nacken. Natsumi sah ihn lange schweigend an und versuchte sich daran zugewöhnen, dass er es wirklich war. Doch das fiel ihr nicht gerade leicht. Immerhin hatte sie Cain als normalen Menschen in Erinnerung, und nun sah er aus, als sei er aus einer anderen Welt. Nun irgendwie stimmte das auch und das rief in Natsumi eine Frage auf. „Wiso seid ihr eigentlich in meine Welt gekommen, oder umgekehrt?“ Cain, der sie gar nicht angesehen hatte, sondern nur den Nachthimmel, wandte nun den Blick zu ihr und lächelte. „Wir dachten uns, dass in deiner Welt mehr zuholen sei!“, erklärte er und grinste, sodass Natsumi seine weissen Zähne sehen konnte. Ein schauer rann ihr über den Rücken, als er das so sagte, als sei ihre Welt eine Kuh, die man nur melken musste. „Du..du meinst das doch nicht ernst oderß“, fragte sie versunsichert. Cain lachte leise und erst glaubte Natsumi daran, dass das doch sein Ernst sei, doch dann wurde sein Gesichtsausdruck seltsam ernst und bedrüpckt. „Nein, wir sind in die reale Welt gekommen, um eine Lösung, für unser...Problem zufinden!“ Natsumi runzelte die Stirn. „Problem?“, wiederholte sie und Cain nickte. „Ja, seid einiger Zeit wird unsere Welt, von einigen Digimon terrorsiert und wenn sie mit dieser Welt fertig sind, werden sie auf deine Welt losgehen!“ Natsumi zog die Knie eng an sich und stützte ihr Kinn darauf. Das, was Cain ihr da erklärte hörte sich so unglaubwürdig, und doch so wahr an. Ein leiser verdacht regte sich in ihr. „Das würde vielleicht erklären, wieso ich diese Träume habe!“, kam der Gedanke, doch Natsumi hielt das für Unsinn. Wie hoch war die Wahrscheinlichkeit, dass sie diese Träume bekam, nur weil einige verrückte Digimon Ärger machten. „Sehr gering!“, sagte sie sich und schüttelte den Kopf. „Deswegen tun ich und die anderen gegen sie kämpfen. Um zu verhindern, das sie erst diese und dann die andere Welt übernehmen. Darum war es so wichtig, dass wir jemanden finden, der uns und die Digiwelt rettet!“, sagte er wieder und in seiner Stimme war bitterer Ernst zu hören. Aufmerksam hatte Natsumi zugehört und sah ihn nun nur an. Cain kam sich sleber etwas seltsam vor. Vor eingier zeit war er es, der die Digiwelt auf jeden Fall beherrschen wollte und nun fand er sich auf der anderen Seite wieder. „Ironie!“, dachte er sich. Ive hatte inzwischen das Feuer angemacht und den Topf, mit dem köstlichen Inhalt darüber gehangen. Sie streute noch paar Kräuter rein und rührte um. Natsumi hatte lange in das knisterne Feuer geschaut und war ganz in ihren Gedanken versunken, bis sie sich wieder zu Cain wandte. „Und, wer soll diese jemand sein?“, fragte sie dann und Cain schien nun einen etweas selbst ratlosen Eindruck zumachen. Er hob die Schultern. „Um ehrlich zusein, dass wissen wir nicht mal selbst. Man hat uns nur in die reale Welt geschickt und gesagt, sucht nach dem richtigen!“, zitierte er. Natsumi runzelte die Stirn. „Das klingt ja fast so, als würde man nach einem passenden Partner suchen!“, murmelte sie. „So, genug mit dem schwarzeseherischen Gerede!“, sagte Ive und schöpfte mit einer Kelle etwas von der Brühe in eine Schüssel. „Essen ist fertig!“ Einem nachdem anderen reichte sie die kochende Mahlzeit und Natsumi atmete tief den würzigen Geruch ein. Gerade wollte sie aus der Schale trinken, als sie aus den Augenwinkeln sah, wie Puppetmon, Ethan, Cain und Van den Inhalt wegschütteten, ohne dabei von Ive erwischt zu werden. „Was soll das, es riecht doch gut!“, sagte sie sich, und nahm einen Schluck. Schlagartig verzog sie das Gesicht. So gut das Essen auch roch, es schmeckte furchtbar. Die Brühe war vollkommen versalzen und versäuert, das Natsumi glaubte, Säure in ihrem Mund zu haben. „Und schmeckt es?“. Fragte Ive und sah sie lächelnd an. Tapfer zwang sich Natsumi ein Lächeln ab und nickte. Als Ive sich dann abwandte, um selber zuessen, schaute sie sich hastig um. Wo könnte sie das widerliche Zeug wohl am Besten loswerden? Sie sah in der Nähe ein Gebüsch und schüttete es dahinein. Zu ihrem Glück hatte Ive nichts davon mitbekommen, doch als sie sich umwandte und die leere Schüssel in Natsumis Hhänden sah, nahm sie eine volle Kelle und ehe Natsumi was sagen konnte, schüttete Ive die nächste Portion in die Schüssel. „Du hast ja aber einen mächtigen Hunger!“, bemerkte sie. Natsumi lächelte gezwungen und blickte dann in ihre Schüssel. Schon allein der Anblick dieser ungenießbaren Brühe jagte ihr reinste Übelkeit durch den Körper. Sie verzog das Gesicht. Cain musste ihr angesehen haben, dass sie sich sichtlich damit abkämpfte nicht gleich zu brechen. Und er konnte es gut nach empfinden. Ives Kochkünste, waren wirklich nicht die Besten. „Ive findest du nicht, das du es etwas zugut meinst?“, fragte er und stellte seine schüssel beiseite. „Ich weiss nicht, was du meinst!“, gab Ive mit hochgezogener Nase zurück. „Ganz einfach, du kannst ihr doch nicht zumuten, dass alles zuessen!“, erklärte Cain dann, wobei er es vermeiden musste, nicht gleich mit der richtigen Wahrheit rauszukommen. „Ach Unsinn. Sie ist ja noch im Wachstum!“, konterte Ive. Cain seufzte schwer und blickte dann zu Natsumi. Sie sah ziemlich niedergeschlagen aus, als Cains Versuch, sie davor zu bewahren fehlschlug. „Am Besten ich bringe es schnell hinter mich!“, sagte sie sich und kippte die Brühe in einem Zug runter. Es war, als würden rauseden von Ameisen über ihre Arme, Beine krabbeln und über ihren Nacken. Sie schüttelte sich. Der bittere Nachgemack blieb ihr noch lange im Mund und Natsumi versuchte diesen mit etwas Wasser hinunter zuspülen. Nach einigen Schlücken hatte sie nur teilweise den Geschmack weg und schüttelte sich nochmals. Van grinste. „Siehst du, Ive. Selbst die Kleine da verträgt nicht, was du da kochst!“, meinte er nur. „Tse, dann koch du doch!“ „Nö, wozu haben wir den eine Frau in unserer Mitte!“ „Arrogantes Arschloch!“ „Vielen Dank!“ „Ahh!“, schrie Ive und drehte sich wutentbrannt um. Wenn sie noch länger Vans dämmliche Srpüche mitanhören musste, so würde sie ihn sicher in Stücke reissen. Schon seine Art, den Frauen gegenüber, machte sie stets wahnsinnig. Und mehr als einmal hätte sie ihm den Hals umgedreht, aber dann besann sie sich immer darauf, dass er es nicht wert war. „Er ist einfach nur ein Arschloch!“, sagte sie sich und hockte sich an den Rand der Lichtung. Ethan blickte zu Van, der sich am Sattel Akibas zurückgelehnt hatte und die Arme hinter dem Kopf verschränkt hatte. Ein triumphierendes Grinsen zog über sein Gesicht. Hart presste er die Kiefer aufeinander und schluckte seine Wut hinunter. „Das er auch immer so ein großes Maul haben muss!“, dachte er sich verbittert. Es war schon spät, als sich die Gruppe zum schlafen legte. Natsumi hatte allerdings Schwierigkeiten, auf dem unebenen Boden richtig einschlafen zu können. Ständig hatte sie entweder einen Stein oder einen Ast im Rücken. Sie sehnte sich nach einem weichen Bett und einem kuscheligen Kissen. Mit einem Seuzfer rollte sie sich auf den Rücken und schaute hoch zum Sternenhimmel. Sie fragte sich, was wohl nun ihre Mutter machte. Ob sie bemerkt hatte, dass Natsumi nicht zuahuse war, ob sie nun wieder die Polizei verständig hatte, oder sich selbst auf die Suche nach ihren beiden Töchtern, die im Nirgendwo verschwunden sind. Natsumi schloss die Augen und atmete tief aus. „Arme Mama!“, dachte sie reuevoll und öffnete wieder die Augen. Noch lange blickte sie hoch zum Himmel. Dann drehte sie sich zur Seite, um endlich einzuschlafen oder den Versuch zumachen, etwas Schlaf zu finden. „Ahh!“ Erschrocken sprang sie auf und wich zurück. Vor hier hatte etwas gehockt und sie mit großen Augen angeschaut. Doch durch ihren Schrei, hatte sie es verscheucht. Natsumi glaubte, es sei eine Katze gewesen, aber seit wann haben Katzen Flügel und zwei Schwänze? Unsicher blickte sie sich um. „Was...was war das bloss?“, fragte sie. „Wieso schreist du so rum?“, beschwerte sich Van, der aufstand und sich die Augen rieb. Natsumi drehte den Kopf zu ihm herum und deutete auf das Dickicht. „Ich glaube, da ist etwas im Busch!“, brachte sie nur heraus und bemerkte, dass ihre Stimme zitterte. Van knurrte etwas und stand auf. Er ging zu ihr hin und blickte kurz zu dem angesprochenen Busch. Eine Weile schaute er ihn nur an, als er dann sah, das sich nichts rührte, grummelte er: „Von wegen. Da ist doch nichts. Du hast wohl Halluzinationen!“ Natsumi schüttelte den Kopf. „Nein, ich habe da wirklich was gesehen!“, verteidigte sie sich undhielt ihm an Arm fest. Van ruckte herum und schaute sie giftig an. Augenblicklich zog Natsumi den Arm zurück und schaute verlegen zu Boden. „Bitte glaub mir!“, flüsterte sie. „Darf man erfahren, was hier los ist!“, meldete sich nun Cain und auch die anderen erhoben sich. Wütend wandte sich Van an ihn. „Dieses hysterische Huhn hat gesagt, dass hier etwas im Busch ist!“, maulte er und Natsumi ballte die Fäuste. „Ich bin kein hystersisches Huhn!“, sagte sie und konnte die aufkeimnde Wut nicht unterdrücken. Van winkte ab. Cain schaute erst Natsumi, dann Van und wieder Natsumi an. Dann zukcte er die Schultern. „Was auch immer es gewesen ist, es ist jetzt weg. Legt euch wieder schlafen!“ Da begann es im Blätterwerk zu rascheln und Natsumi machte einen Satz zurück. Van und Cain sahen, wie sich die Blätter bewegten. „Seht ihr, ich habe mir nichts eingebildet. Da ist etwas!“, flüsterte sie. „Fragt sich nur was?“, erwiederte Cain in selben Flüsterton. „Egal was es ist, ich mache es kalt!“, knurrte Van gefährlich, zog einen Dolch aus seinem Stiefel und schritt auf den Busch zu. Wieder raschelte es und die Blätter, die dicht an der Lichtung lagen, bewegten sich. „Sei vorsichtig!“, flüsterte Natsumi und Van verzog das Gesicht. „Jaja!“, murrte er und teilte, mit dem Dolch in der Hand, die Blätter. Wachsam schaute er in jeden Winkel und versuchte in dem Dunkeln des Gebüschs etwas zu erkennen. Als er noch tiefer in das Blätterwek vordrang, sprang ihm plötzlich was ins Gesicht und hieb die Krallen. Van stiess einen Schrei aus, als die Krallen über sein Gesicht kratzten. Dann huschte das Ding zwischen Natsumis Beinen, die erschrocken aufschrie und herum wirbelte. Sie sah noch, wie das Ding im nächsten Busch verschwand. „Was zur Hölle war das?“, fragte Ethan nun und trat neben Natsumi. Er legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Mir scheissegal, aber wenn ich es in die Finger bekomme, ziehe ich ihm das Fell über die Ohren!“, schrie Van und wollte gerade in das gegenüber liegende Gebüsch gehen, als Natsumi sich plötzlich zu Wort meldete. „Nein, warte!“ Van hielt inne und sah sie wütend und gernervt an. „So langsam geht mir dieses Gör auf den Keks!“, dachte er sich. Natsumi schob sich an ihm vorbei und ging, vor dem Gebüsch in die Knie. Sie wusste nicht wieso, aber etwas an diesem Tier kam ihr seltsam vertraut vor. Etwas, dass sie schonmal gespürt hatte. Vorsichtig streckte sie die Hand und und schob die Blätter beiseite. Im Halbschatten sah sie das Geschöpf. Es hatte wirklich eine Ähnlichkeit mit einer Katze. Leuchtende, blaue Augen sahen sie an und Natsumi hörte deutich ein Knurren. „Du brauchst keine Angst zuhaben...na komm her!“, sagte sie beruhigend. Sie wunderte sich selber, dass sie es so ruhig aussprach. Dabei war sie es doch, sie sich vor dem Tier erschreckt hatte. Aber das Gefühl, was immer stärker in ihr wurde, gab ihr Mut, ruhig zu blieben und dem Tier die Hand hinzuhalten. Das Tier knurrte noch mehr und machte einen Buckel. Natsumi flüsterte in Gedanken weitere Gutzusprechungen und lächelte dann etwas. Da hörte das Knurren auf und langsam kam das Digimon aus seinem Versteck. Es schnupperte an Natsumis Fingern und Natsumi musste ein Kichern unterdrücken. Die feinen Schnurrharre kitzelten sie an den Fingerspitzen. Als das Digimon merkte, dass es vor natsumi keine Angst haben musste, kam es nun ganz auf die Lichtung und Natsumi sah es nun ganz deutlich. Das Fell war himmelblau und aus seinen Schultern ragten schwarze Flüfel. Die Pfoten waren vioeltt und der Bauch schwarz. Zwei Löwenschwänze, deren Büschel ebefalls Violett waren, wedelten hinundher. Über den Kopf und den Nacken, des Digimons zog sich ein violetter Haarkamm. Natsumi ging etwas zurück und das Digimon folgte ihr, wie ein Hündchen. Ive und Puppetmon kamen zu ihr und schaute ihr über die Schulter. Neugierig und etwas fragend schauten sie zu dem Digmon, das sich hingesetzt hatte und sie nun mit großen Augen ansah. „Was ist das denn für ein Digimon?“, fragte Ive. Puppetmon hob die Schultern. „Keine Ahnung!“ Natsumi sah das Digimon genauer an und bemerkte wie das Digimon sie genauso anschaute. „Fast so, als würde es wissen, wer ich bin!“, dachte sie und ein Schauer rann ihr über den Rücken. Mit einem miauendem Laut, legte es den Kopf schief und tapste dann wieder zu ihr. Natsumi rührte sich nicht und sah zu, wie das Digimon dann seinen Kopf an ihrem Knie rieb. Das Fell fühlte sich weich und warm an. Auich wenn es sie überraschte, musste sie dennoch lächeln. Vorsichtig hob sie das Digimon auf den Arm und kraullte ihm den Kopf. Dieses fing sofort an, in ihren Armen zu Schnurren. Ive lachte leise. „Sieht aus, als hättest du eine Freundin gefunden!“, sagte sie. Natsumi sah das Digimon in ihren Armen an und meinte es zukennen. Immer stärker wurde das Gefühl und sie drückte das Digimon fest an sich. Sie musste sanft lächeln. Und ihr kam ein Name in den Kopf. Den Name des Digimons. Namaikimon! Das Floramon, was den Gasthof bewirtete, war gerade dabei den Müll raus zubringen. Als es dies getan hatte, wollte es sich umdrehen, um wieder hineinzugehen. Doch da wurde es brutal am Genick gepackt und zurück geschluedert. Das Digimon schrie entsetzt auf und landete hart auf dem Boden. Als es sich aufrichten wollte, stellte sich ein Fuss auf seinen Brustkorb. Über ihm baute sich ein dunkler Schatten auf und gelbleuchtende Augen schauten zu dem am Boden liegenden und zitternden Digimon an. Dann hob der schatten die Hand und hielt dem Digimon, etwas vor die Nase. Es war ein Schuh. „Woher hast du diesen Schuh?“, knurrte er und das Digimon bekam erstmal keinen Ton über die Lippen. Der Fuss auf seiner Brust drückte nun fester zu und drohte dem Digimon die Rippen zu brechen. „Ich frage dich noch ein letztes Mal. Woher hast du diesen Schuh?“ Der Druck wurde unerträglich und das Digimon japste schwer. „Den hat ein Mensch hierglassen. Ein Menschenmädchen!“ Fuan sog scharf die Luft ein. „Menschenmädchen, das kann doch nicht...!“, sagte er in Gedanken. „Wohin ist sie hin?“, fragte er wieder und drückte nun noch fester zu. Das Floramon schrie auf und deutete mit seinem Arm in die nördliche Richtung. „Sie ist die Richtung, mit ein paar anderen!“, jammerte es. „Mit ein paar anderen?“, fragte er. „Ja!“, schrie das Digimon. Fuan konnte sich schon denken, mit wem Natsumi gegangen war. Der Gestank, von diesem Van und seiner Bande, lag hier noch immer in der Luft. Am Anfang hatte er sich nicht viel dabei gedacht. Doch als sie reinzufällig, über den Schuh von Natsumi stolperten, wollte er einige Dinge wissen. Und nun wusste er es. „Diese kleine Hexe lebt noch!“, knurrte er und seine Finger schlosen sich um den Schuh. Das Leder begann zu knirschen. „Bitte, nehmt den Fuss von mir runter!“, jammerte das Digimon. Fuan verzog nur angewidert den Mund, dann trat er durch und das Digimon schrie schmerzerfüllt auf. Ein Loch, so groß wie eine Melone klaffte in der Brust und das Floramon löste sich auf. „Glaubst du wirklich, dass sie das ist?“, fragte Vampmon. „Wir haben schließlich gesehen, wie sie die Klippen runtergfallen ist!“ „Das wir ihren Schuh, hier gefunden haben und das dieses Digimon, wusste wem er gehörte, ist der Beweis. Wir werden die Spur sofort aufnehmen!“, grollte Fuan. Seine Verbündeten schauten sich abwechselnt an. Auch wenn sie nicht daran glaubten, dass diese Natsumi noch am Leben war, wollten sie ihm nicht wiedersprechen. Fuan zu wiedersprechen, oder den Versuch zumachen, ihn von einem Vorhaben abzubringen, war mehr als gefährlich. Es war geradezu tödlich. So nickten sie nur und folgten Fuan in die Nacht hinaus. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)